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3 Mose 17

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Verse 1-9

Ein Teil von jedem Opfer für den Herrn


Von jedem geschlachteten Tier mussten die Israeliten einen Teil als Friedensopfer für den HERRN an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen, um es dem HERRN zu opfern. Ein Tier wird geschlachtet, um mit anderen davon zu essen. Es hatte also den Charakter des Friedensopfers, das von Gemeinschaft des Volkes Gottes untereinander und von Gemeinschaft des Volkes Gottes mit dem Priester und Gott spricht.

In der Vorschrift, die Gott hier gibt, bringt Er zum Ausdruck, dass Er nicht wollte, dass sein Volk Gemeinschaft untereinander hatte, ohne dass Er einbezogen war. Für Gott hat jedes geschlachtete Tier den Charakter eines Friedensopfers. Das will Er seinem Volk deutlich machen. Die Anwendung für uns: Kann ich jede Freude, die ich habe, mit Gott und dem ganzen Volk teilen?

Das Friedensopfer ist ein Bild von dem Herrn Jesus. Er ist der Mittelpunkt unserer Gemeinschaft und deren Grundlage. Wir sind durch Gott „berufen worden … in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn (1Kor 1,9). Es steht hier nicht „Gemeinschaft mit“ sondern „in die Gemeinschaft seines“.

Das zeigt uns, dass die Gemeinschaft gekennzeichnet wird durch den Herr Jesus, dass Er der gemeinschaftliche Gegenstand von allen ist, die an dieser Gemeinschaft Anteil haben. Unsere Freundschaften müssen diesen Mittelpunkt und diese Grundlage haben. Der ältere Sohn in Lukas 15 wollte von seinem Vater ein Böcklein haben, um nur mit seinen Freunden fröhlich zu sein (Lk 15,29b). Er wollte seinen Vater nicht dabei haben. Das war das Böse an seiner Art, Feste zu feiern.

Die Fleischmahlzeiten des Volkes waren entweder dem HERRN oder den Dämonen, den Feldgeistern, geweiht. Der Teufel bucht Erfolge, wenn der Herr Jesus außerhalb unserer Feste bleibt. Er legt Wert darauf, dass der Herr Jesus nicht Mittelpunkt unserer Gespräche ist.

In seinem ersten Brief an die Korinther wird dies von Paulus angewandt. Er weist die Korinther in Verbindung mit dem Tisch des Herrn auf Israel und seinen Dienst am Altar bei der Opferung des Friedensopfer hin: „Seht auf Israel nach [dem] Fleisch. Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in Gemeinschaft mit dem Altar?“ (1Kor 10,18). Er warnt in diesem Zusammenhang, wie das Volk nicht handeln soll, und sagt: „Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen“ (1Kor 10,20). Paulus nennt das Volk, das sich niedersetzte, um zu essen und zu trinken, und das aufstand, um zu spielen, „Götzendiener“ (1Kor 10,7), weil es ohne Gott geschah. Götzen sind dämonische Mächte. Wir werden aufgerufen, den Götzendienst zu fliehen (1Kor 10,14).

Gemeinschaft mit Gott blieb nicht auf ein Ereignis pro Jahr beschränkt wie beim großen Versöhnungstag. Gemeinschaft ist eine Sache für jeden Tag. Das Erleben und Ausdrücken von Gemeinschaft geschieht bei uns in besonderer Weise bei der Abendmahlfeier am Tisch des Herrn. Aber darauf bleibt es nicht beschränkt. Gemeinschaft mit Gott und miteinander zu haben, ist eine tägliche Sache. Gott will bei allen unseren „Mahlzeiten“ anwesend sein und an den Umgang miteinander und mit dem Herrn Jesus mitgenießen.

In meinem persönlichen Leben soll alles, was ich tue, einen Beitrag zur Gemeinschaft mit Gott und miteinander liefern, oder aber es tut dieser Gemeinschaft Abbruch. Es fördert das Zeugnis, das wir auf der Erde als Gläubige haben, oder es fügt ihm Schaden zu. Kann ich alles, was ich tue, freudig mit meinen Brüdern und Schwestern teilen, oder will ich lieber, dass sie nichts davon wissen, weil ich weiß, dass sie mein Betragen traurig machen würde? Wie ich mich betrage, wenn ich allein oder zusammen mit Menschen dieser Welt bin, ist wichtig.

Verse 1-9

Ein Teil von jedem Opfer für den Herrn


Von jedem geschlachteten Tier mussten die Israeliten einen Teil als Friedensopfer für den HERRN an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen, um es dem HERRN zu opfern. Ein Tier wird geschlachtet, um mit anderen davon zu essen. Es hatte also den Charakter des Friedensopfers, das von Gemeinschaft des Volkes Gottes untereinander und von Gemeinschaft des Volkes Gottes mit dem Priester und Gott spricht.

In der Vorschrift, die Gott hier gibt, bringt Er zum Ausdruck, dass Er nicht wollte, dass sein Volk Gemeinschaft untereinander hatte, ohne dass Er einbezogen war. Für Gott hat jedes geschlachtete Tier den Charakter eines Friedensopfers. Das will Er seinem Volk deutlich machen. Die Anwendung für uns: Kann ich jede Freude, die ich habe, mit Gott und dem ganzen Volk teilen?

Das Friedensopfer ist ein Bild von dem Herrn Jesus. Er ist der Mittelpunkt unserer Gemeinschaft und deren Grundlage. Wir sind durch Gott „berufen worden … in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn (1Kor 1,9). Es steht hier nicht „Gemeinschaft mit“ sondern „in die Gemeinschaft seines“.

Das zeigt uns, dass die Gemeinschaft gekennzeichnet wird durch den Herr Jesus, dass Er der gemeinschaftliche Gegenstand von allen ist, die an dieser Gemeinschaft Anteil haben. Unsere Freundschaften müssen diesen Mittelpunkt und diese Grundlage haben. Der ältere Sohn in Lukas 15 wollte von seinem Vater ein Böcklein haben, um nur mit seinen Freunden fröhlich zu sein (Lk 15,29b). Er wollte seinen Vater nicht dabei haben. Das war das Böse an seiner Art, Feste zu feiern.

Die Fleischmahlzeiten des Volkes waren entweder dem HERRN oder den Dämonen, den Feldgeistern, geweiht. Der Teufel bucht Erfolge, wenn der Herr Jesus außerhalb unserer Feste bleibt. Er legt Wert darauf, dass der Herr Jesus nicht Mittelpunkt unserer Gespräche ist.

In seinem ersten Brief an die Korinther wird dies von Paulus angewandt. Er weist die Korinther in Verbindung mit dem Tisch des Herrn auf Israel und seinen Dienst am Altar bei der Opferung des Friedensopfer hin: „Seht auf Israel nach [dem] Fleisch. Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in Gemeinschaft mit dem Altar?“ (1Kor 10,18). Er warnt in diesem Zusammenhang, wie das Volk nicht handeln soll, und sagt: „Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen“ (1Kor 10,20). Paulus nennt das Volk, das sich niedersetzte, um zu essen und zu trinken, und das aufstand, um zu spielen, „Götzendiener“ (1Kor 10,7), weil es ohne Gott geschah. Götzen sind dämonische Mächte. Wir werden aufgerufen, den Götzendienst zu fliehen (1Kor 10,14).

Gemeinschaft mit Gott blieb nicht auf ein Ereignis pro Jahr beschränkt wie beim großen Versöhnungstag. Gemeinschaft ist eine Sache für jeden Tag. Das Erleben und Ausdrücken von Gemeinschaft geschieht bei uns in besonderer Weise bei der Abendmahlfeier am Tisch des Herrn. Aber darauf bleibt es nicht beschränkt. Gemeinschaft mit Gott und miteinander zu haben, ist eine tägliche Sache. Gott will bei allen unseren „Mahlzeiten“ anwesend sein und an den Umgang miteinander und mit dem Herrn Jesus mitgenießen.

In meinem persönlichen Leben soll alles, was ich tue, einen Beitrag zur Gemeinschaft mit Gott und miteinander liefern, oder aber es tut dieser Gemeinschaft Abbruch. Es fördert das Zeugnis, das wir auf der Erde als Gläubige haben, oder es fügt ihm Schaden zu. Kann ich alles, was ich tue, freudig mit meinen Brüdern und Schwestern teilen, oder will ich lieber, dass sie nichts davon wissen, weil ich weiß, dass sie mein Betragen traurig machen würde? Wie ich mich betrage, wenn ich allein oder zusammen mit Menschen dieser Welt bin, ist wichtig.

Verse 10-14

Verbot, Blut zu essen


In diesem Teil geht es um das Essen von Blut. Davon hat Gott schon zweimal vorher gesprochen (3Mo 3,17; 3Mo 7,26). Das Blut darf nicht gegessen werden, denn das Leben ist im Blut, und das Leben ist von Gott. Das Blut ist nicht nur das Leben, sondern auch das Mittel zur Versöhnung (3Mo 17,11). Wir dürfen ein Tier essen, aber Gott behält sich das Recht auf das Blut vor. Wir erkennen das Recht Gottes auf das Blut an, wenn wir es nicht essen.

Das Verbot, Blut zu essen, galt nicht nur für Israel. Den ersten Christen wurde dies (Apg 15,28; 29) als ein immerwährendes Gebot bestätigt. Das Essen von Blut, z. B. als Blutwurst, wird nicht gestattet.

Verse 10-14

Verbot, Blut zu essen


In diesem Teil geht es um das Essen von Blut. Davon hat Gott schon zweimal vorher gesprochen (3Mo 3,17; 3Mo 7,26). Das Blut darf nicht gegessen werden, denn das Leben ist im Blut, und das Leben ist von Gott. Das Blut ist nicht nur das Leben, sondern auch das Mittel zur Versöhnung (3Mo 17,11). Wir dürfen ein Tier essen, aber Gott behält sich das Recht auf das Blut vor. Wir erkennen das Recht Gottes auf das Blut an, wenn wir es nicht essen.

Das Verbot, Blut zu essen, galt nicht nur für Israel. Den ersten Christen wurde dies (Apg 15,28; 29) als ein immerwährendes Gebot bestätigt. Das Essen von Blut, z. B. als Blutwurst, wird nicht gestattet.

Verse 15-16

Essen, das unrein macht


Das Essen eines Kadavers oder eines zerrissenes Tieres macht unrein, da das Blut des Tieres nicht auf den Altar gekommen ist. Auch ist das Blut nicht nach der von Gott vorgeschriebenen Weise abgeflossen und nicht mit Erde zugedeckt worden (3Mo 17,13). Jeder, der von einem solchen Tier isst, ist unrein. Das soll ihm gesagt werden, und wenn er darauf hört, muss er sich und seine Kleider waschen. Tut er es nicht, zeigt er Unverständnis in den göttlichen Dingen und lädt die Ungerechtigkeit auf sich.

Auf uns angewandt will es sagen, dass wir uns mit etwas ernähren, das nicht zuerst Gott gewidmet ist. Es können sowohl materielle als auch geistliche Dinge sein. Wir können alles genießen, was Gott geschaffen hat. Aber es ist wichtig, dass wir wissen, dass alles von Ihm kommt. Das tun wir, indem wir Ihm danken. Dann beziehen wir Ihn mit ein (1Tim 4,4; 5). Wenn wir das vergessen, und wir werden uns dessen bewusst, müssen wir es bereinigen.

Verse 15-16

Essen, das unrein macht


Das Essen eines Kadavers oder eines zerrissenes Tieres macht unrein, da das Blut des Tieres nicht auf den Altar gekommen ist. Auch ist das Blut nicht nach der von Gott vorgeschriebenen Weise abgeflossen und nicht mit Erde zugedeckt worden (3Mo 17,13). Jeder, der von einem solchen Tier isst, ist unrein. Das soll ihm gesagt werden, und wenn er darauf hört, muss er sich und seine Kleider waschen. Tut er es nicht, zeigt er Unverständnis in den göttlichen Dingen und lädt die Ungerechtigkeit auf sich.

Auf uns angewandt will es sagen, dass wir uns mit etwas ernähren, das nicht zuerst Gott gewidmet ist. Es können sowohl materielle als auch geistliche Dinge sein. Wir können alles genießen, was Gott geschaffen hat. Aber es ist wichtig, dass wir wissen, dass alles von Ihm kommt. Das tun wir, indem wir Ihm danken. Dann beziehen wir Ihn mit ein (1Tim 4,4; 5). Wenn wir das vergessen, und wir werden uns dessen bewusst, müssen wir es bereinigen.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Leviticus 17". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/leviticus-17.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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