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Monday, December 23rd, 2024
the Fourth Week of Advent
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Leviticus 18". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/leviticus-18.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Leviticus 18". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Introduction
In diesem Kapitel lesen wir viel, was wir auch in Kapitel 20 lesen. Der Unterschied liegt darin, dass in diesem Kapitel Gott als der „HERR“ im Vordergrund steht; Kapitel 20 legt den Nachdruck auf Gottes Heiligkeit. Dort finden wir die Strafen für die Sünden vorgestellt, die hier notgedrungen ausgiebig betrachtet werden.
Introduction
In diesem Kapitel lesen wir viel, was wir auch in Kapitel 20 lesen. Der Unterschied liegt darin, dass in diesem Kapitel Gott als der „HERR“ im Vordergrund steht; Kapitel 20 legt den Nachdruck auf Gottes Heiligkeit. Dort finden wir die Strafen für die Sünden vorgestellt, die hier notgedrungen ausgiebig betrachtet werden.
Verse 1-4
Nicht wie die Ägypter und die Kanaaniter handeln
Gott stellt sich jedes Mal vor die Blicke des Volkes als der HERR, der Gott des Bundes mit seinem Volk. Damit will Er bezwecken, dass sie seine Kennzeichen annehmen und nicht die der Völker um sie her. Es gibt eine besondere Warnung für die Einflüsse von Ägypten und Kanaan. Nach den Gesetzen im Blick auf ihren Opferdienst, den sogenannten zeremoniellen Gesetzen, gibt Gott jetzt einige sittliche Gesetze im Blick auf ihren sexuellen Umgang.
Ägypten stellt die Welt ohne Gott dar. Dort gibt es große menschliche Weisheit (Apg 7,22). Für Christen wird diese Gefahr in dem Brief an die Kolosser behandelt. Es wird darin vor einer Weisheit gewarnt, die Menschen zu ihrer Beute macht (Kol 2,8). Die Kolosser liefen Gefahr, ihren Glauben mit der Weisheit der Welt zu vermischen. Paulus weist sie darauf hin, dass in Christus „verborgen sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis“ (Kol 2,3).
Kanaan ist das Land der Segnungen, das Gott seinem Volk gegeben hat. Die große Gefahr ist nicht so sehr Weisheit, Kultur und Wissenschaft, sondern die große Verdorbenheit, die dort herrscht. Die Christen sind versetzt in die himmlischen Örter, von denen Kanaan ein Bild ist. Aber das bedeutet nicht, dass dort keine Gefahren sind. Gerade in dem Brief an die Epheser, wo die Segnungen der Christen beschrieben werden, wird stark gewarnt vor jeder Gefahr der Verdorbenheit (Eph 4,17-19). Dieses zuzulassen hat zur Folge, dass wir die Segnungen verlieren.
Der Christ ist eine neue Schöpfung, er ist „nach Gott geschaffen“ (Eph 4,24). Er hat Christus empfangen (Kol 2,6) und gelernt (Eph 4,20). Die Gefahr besteht, dass wir uns der Welt um uns anpassen in ihrem Charakter von Ägypten oder in ihrem Charakter von Kanaan. Dann stellen wir nicht mehr den neuen Menschen, sondern den alten vor.
Es besteht ein großer Kontrast zwischen den Einrichtungen dieser Welt in den verschiedensten Formen und den Verordnungen und Vorschriften Gottes. Das Befolgen der ersten bedeutet den Tod, das Beachten der zweiten beinhaltet Leben.
Verse 1-4
Nicht wie die Ägypter und die Kanaaniter handeln
Gott stellt sich jedes Mal vor die Blicke des Volkes als der HERR, der Gott des Bundes mit seinem Volk. Damit will Er bezwecken, dass sie seine Kennzeichen annehmen und nicht die der Völker um sie her. Es gibt eine besondere Warnung für die Einflüsse von Ägypten und Kanaan. Nach den Gesetzen im Blick auf ihren Opferdienst, den sogenannten zeremoniellen Gesetzen, gibt Gott jetzt einige sittliche Gesetze im Blick auf ihren sexuellen Umgang.
Ägypten stellt die Welt ohne Gott dar. Dort gibt es große menschliche Weisheit (Apg 7,22). Für Christen wird diese Gefahr in dem Brief an die Kolosser behandelt. Es wird darin vor einer Weisheit gewarnt, die Menschen zu ihrer Beute macht (Kol 2,8). Die Kolosser liefen Gefahr, ihren Glauben mit der Weisheit der Welt zu vermischen. Paulus weist sie darauf hin, dass in Christus „verborgen sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis“ (Kol 2,3).
Kanaan ist das Land der Segnungen, das Gott seinem Volk gegeben hat. Die große Gefahr ist nicht so sehr Weisheit, Kultur und Wissenschaft, sondern die große Verdorbenheit, die dort herrscht. Die Christen sind versetzt in die himmlischen Örter, von denen Kanaan ein Bild ist. Aber das bedeutet nicht, dass dort keine Gefahren sind. Gerade in dem Brief an die Epheser, wo die Segnungen der Christen beschrieben werden, wird stark gewarnt vor jeder Gefahr der Verdorbenheit (Eph 4,17-19). Dieses zuzulassen hat zur Folge, dass wir die Segnungen verlieren.
Der Christ ist eine neue Schöpfung, er ist „nach Gott geschaffen“ (Eph 4,24). Er hat Christus empfangen (Kol 2,6) und gelernt (Eph 4,20). Die Gefahr besteht, dass wir uns der Welt um uns anpassen in ihrem Charakter von Ägypten oder in ihrem Charakter von Kanaan. Dann stellen wir nicht mehr den neuen Menschen, sondern den alten vor.
Es besteht ein großer Kontrast zwischen den Einrichtungen dieser Welt in den verschiedensten Formen und den Verordnungen und Vorschriften Gottes. Das Befolgen der ersten bedeutet den Tod, das Beachten der zweiten beinhaltet Leben.
Vers 5
Tut dieses und ihr sollt leben
Hier lesen wir die Motivation zum Halten der Gebote: Das Leben empfangen und genießen. Der 3Mo 18,5 wird viermal im Alten Testament erwähnt: dreimal in Hesekiel (Hes 20,11; 13; 21), einmal in Nehemia (Neh 9,29), und dreimal im Neuen Testament (Lk 10,28; Röm 10,5; Gal 3,12).
Die beiden letzten Texte (Röm 10,5 und Gal 3,12) deuten an, dass kein Mensch das verheißene Leben empfangen hat. Es hat nämlich keinen Menschen gegeben, der alle Verordnungen und Vorschriften Gottes beachtet hat. Nur wenn jemand zur Bekehrung kommt und neues Leben von Gott aufgrund des Glaubens empfängt, kann er zur Ehre Gottes leben und seinen Willen von Herzen tun. Das Gesetz sagt: Tu das, und du wirst leben. Das Evangelium sagt: Lebe, und du wirst es tun.
Vers 5
Tut dieses und ihr sollt leben
Hier lesen wir die Motivation zum Halten der Gebote: Das Leben empfangen und genießen. Der 3Mo 18,5 wird viermal im Alten Testament erwähnt: dreimal in Hesekiel (Hes 20,11; 13; 21), einmal in Nehemia (Neh 9,29), und dreimal im Neuen Testament (Lk 10,28; Röm 10,5; Gal 3,12).
Die beiden letzten Texte (Röm 10,5 und Gal 3,12) deuten an, dass kein Mensch das verheißene Leben empfangen hat. Es hat nämlich keinen Menschen gegeben, der alle Verordnungen und Vorschriften Gottes beachtet hat. Nur wenn jemand zur Bekehrung kommt und neues Leben von Gott aufgrund des Glaubens empfängt, kann er zur Ehre Gottes leben und seinen Willen von Herzen tun. Das Gesetz sagt: Tu das, und du wirst leben. Das Evangelium sagt: Lebe, und du wirst es tun.
Verse 6-16
Inzest oder Blutschande
Die Dinge, die bis 3Mo 18,23 folgen, sind Blutschande oder Inzest. Sie verstoßen gegen Gottes ursprüngliche Absichten verbunden mit Heirat und Sexualität. Das alles sollte für Gottes Volk selbstverständlich sein. Man sollte diese Dinge in der Welt vermuten, jedoch nicht unter dem Volk Gottes. Dass Gott es doch mitteilt, zeigt uns, dass es nötig war. Alle diese Warnungen sind an das Volk Gottes gerichtet. Gott stellt dieses Böse in den abscheulichsten Formen vor. Er weiß besser als der Mensch selbst, worin dieser verfallen kann.
Gott verbietet hier den geschlechtlichen Umgang zwischen Blutsverwandten. Das hebräische Wort „Blöße aufdecken“ ist eine schonende Bezeichnung für geschlechtlichen Umgang, hier Unzucht (Hes 16,36; Hes 23,18). Solche Beziehungen sind widernatürlich.
Das Verbot beginnt mit dem allgemeinen Verbot, geschlechtlichen Umgang mit Blutsverwandten zu haben. Verboten wird hier der geschlechtliche Verkehr mit:
1. Mutter
2. Stiefmutter
3. Halbschwester (gleicher Vater oder Mutter)
4. Enkelkind
5. Halbschwester (aus zweiter Ehe des Vaters)
6. Tante, also Schwester von Vater oder Mutter
7. Tante, die Frau von dem Bruder des Vaters
8. Schwiegertochter
9. Schwägerin
Verse 6-16
Inzest oder Blutschande
Die Dinge, die bis 3Mo 18,23 folgen, sind Blutschande oder Inzest. Sie verstoßen gegen Gottes ursprüngliche Absichten verbunden mit Heirat und Sexualität. Das alles sollte für Gottes Volk selbstverständlich sein. Man sollte diese Dinge in der Welt vermuten, jedoch nicht unter dem Volk Gottes. Dass Gott es doch mitteilt, zeigt uns, dass es nötig war. Alle diese Warnungen sind an das Volk Gottes gerichtet. Gott stellt dieses Böse in den abscheulichsten Formen vor. Er weiß besser als der Mensch selbst, worin dieser verfallen kann.
Gott verbietet hier den geschlechtlichen Umgang zwischen Blutsverwandten. Das hebräische Wort „Blöße aufdecken“ ist eine schonende Bezeichnung für geschlechtlichen Umgang, hier Unzucht (Hes 16,36; Hes 23,18). Solche Beziehungen sind widernatürlich.
Das Verbot beginnt mit dem allgemeinen Verbot, geschlechtlichen Umgang mit Blutsverwandten zu haben. Verboten wird hier der geschlechtliche Verkehr mit:
1. Mutter
2. Stiefmutter
3. Halbschwester (gleicher Vater oder Mutter)
4. Enkelkind
5. Halbschwester (aus zweiter Ehe des Vaters)
6. Tante, also Schwester von Vater oder Mutter
7. Tante, die Frau von dem Bruder des Vaters
8. Schwiegertochter
9. Schwägerin
Verse 17-20
Andere unerlaubte Sexualität
Verboten wird hier geschlechtlicher Umgang mit:
1. einer Frau und ihrer Tochter oder einer Frau und ihrer Enkeltochter;
2. einer Frau und ihrer Schwester;
3. einer Frau, die unrein ist;
4. einer Frau, die mit einem anderen verheiratet ist.
Verse 17-20
Andere unerlaubte Sexualität
Verboten wird hier geschlechtlicher Umgang mit:
1. einer Frau und ihrer Tochter oder einer Frau und ihrer Enkeltochter;
2. einer Frau und ihrer Schwester;
3. einer Frau, die unrein ist;
4. einer Frau, die mit einem anderen verheiratet ist.
Vers 21
Verbot, Kinder zu opfern
Der Molech war der Nationalgott der Ammoniter. In Verbindung mit dem Text scheint es hier nicht erstrangig um ein Feueropfer zu gehen, sondern um die Weihung der Kinder zur Tempelprostitution. Es ist eine geistliche Hurerei, deren Grundlage auf fleischlicher Hurerei basiert.
Vers 21
Verbot, Kinder zu opfern
Der Molech war der Nationalgott der Ammoniter. In Verbindung mit dem Text scheint es hier nicht erstrangig um ein Feueropfer zu gehen, sondern um die Weihung der Kinder zur Tempelprostitution. Es ist eine geistliche Hurerei, deren Grundlage auf fleischlicher Hurerei basiert.
Vers 22
Verbot von Homosexualität
Homosexualität ist die Sünde von Sodom (1Mo 19,5), von der sich die Israeliten nicht enthielten (Ri 19,22). Gott gibt Menschen dieser entehrenden Unzucht hin, wenn sie Geschöpfen höhere Verehrung zuteilwerden lassen als dem Schöpfer (Röm 1,24-27).
Vers 22
Verbot von Homosexualität
Homosexualität ist die Sünde von Sodom (1Mo 19,5), von der sich die Israeliten nicht enthielten (Ri 19,22). Gott gibt Menschen dieser entehrenden Unzucht hin, wenn sie Geschöpfen höhere Verehrung zuteilwerden lassen als dem Schöpfer (Röm 1,24-27).
Vers 23
Verbot der Gemeinschaft mit Tieren
Das Verbot der Gemeinschaft mit einem Tier wird öfter gegeben (3Mo 20,15; 16; 2Mo 22,19; 5Mo 27,21). Dass auch dieses Verbot dem Volk Gottes geboten wird, zeigt, dass auch unter Gottes Volk diese abscheuliche Sünde möglich ist.
Im geistlichen Sinn steht das Tier symbolisch für Menschen, die die Existenz Gottes absolut verneinen und Ihn verwerfen. Wir sehen diese Haltung in den zwei Tieren, die im Buch der Offenbarung beschrieben werden (Off 13,1-18). Wo keinerlei Verbindung mehr mit dem lebendigen Gott ist, versinkt der Mensch in das tiefste Verderben, womit die denkbar größte Schande verbunden ist; er ist sich dessen jedoch durch seine völlige Abwendung für göttliche Offenbarungen nicht bewusst.
Vers 23
Verbot der Gemeinschaft mit Tieren
Das Verbot der Gemeinschaft mit einem Tier wird öfter gegeben (3Mo 20,15; 16; 2Mo 22,19; 5Mo 27,21). Dass auch dieses Verbot dem Volk Gottes geboten wird, zeigt, dass auch unter Gottes Volk diese abscheuliche Sünde möglich ist.
Im geistlichen Sinn steht das Tier symbolisch für Menschen, die die Existenz Gottes absolut verneinen und Ihn verwerfen. Wir sehen diese Haltung in den zwei Tieren, die im Buch der Offenbarung beschrieben werden (Off 13,1-18). Wo keinerlei Verbindung mehr mit dem lebendigen Gott ist, versinkt der Mensch in das tiefste Verderben, womit die denkbar größte Schande verbunden ist; er ist sich dessen jedoch durch seine völlige Abwendung für göttliche Offenbarungen nicht bewusst.
Verse 24-30
Gott duldet keine Gräueltaten
Wenn Israel die Handlungsweise der Völker um es her übernehmen würde, würde es – gerade so wie diese Völker – ausgespien werden. Grauenhafte Handlungen, wie vorher beschrieben, mussten aus dem Volk ausgerottet werden. Gott hatte seine Vorschriften und Verordnungen gegeben, um sie davor zu bewahren.
Wenn Gott bestimmte Offenbarungen gibt, will Er, dass diese Offenbarungen das Leben des Menschen völlig bestimmen, dass er in der Praxis diesen Rechnung trägt. Die Reinheit der Ehe ist dabei von größter Wichtigkeit. Damit beginnt Gott seine Warnungen. In dem Brief an die Kolosser und in dem Brief an die Epheser schreibt Paulus auch darüber.
Das Gegengift für all das in diesem Kapitel genannte Böse wird in 3Mo 18,30 angegeben. Indem wir das „einnehmen“, werden wir bewahrt vor den Gräueln, die in der Welt gefunden werden und die sich an unser Fleisch wenden. Dieses Gegengift ist: Das Bleiben bei dem Wort Gottes.
Das Kapitel endet mit der gleichen Erklärung, mit der Gott begonnen hat.
Verse 24-30
Gott duldet keine Gräueltaten
Wenn Israel die Handlungsweise der Völker um es her übernehmen würde, würde es – gerade so wie diese Völker – ausgespien werden. Grauenhafte Handlungen, wie vorher beschrieben, mussten aus dem Volk ausgerottet werden. Gott hatte seine Vorschriften und Verordnungen gegeben, um sie davor zu bewahren.
Wenn Gott bestimmte Offenbarungen gibt, will Er, dass diese Offenbarungen das Leben des Menschen völlig bestimmen, dass er in der Praxis diesen Rechnung trägt. Die Reinheit der Ehe ist dabei von größter Wichtigkeit. Damit beginnt Gott seine Warnungen. In dem Brief an die Kolosser und in dem Brief an die Epheser schreibt Paulus auch darüber.
Das Gegengift für all das in diesem Kapitel genannte Böse wird in 3Mo 18,30 angegeben. Indem wir das „einnehmen“, werden wir bewahrt vor den Gräueln, die in der Welt gefunden werden und die sich an unser Fleisch wenden. Dieses Gegengift ist: Das Bleiben bei dem Wort Gottes.
Das Kapitel endet mit der gleichen Erklärung, mit der Gott begonnen hat.