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Monday, December 23rd, 2024
the Fourth Week of Advent
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Bible Commentaries
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Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Ezekiel 32". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/ezekiel-32.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Ezekiel 32". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Verse 1-16
Klage über Pharao
Das Wort des HERRN ergeht an Hesekiel (Hes 32,1). Es ist wieder ein Wort mit einer Kalenderbezeichnung: Jahr, Monat und Tag werden genannt. Hesekiel wird befohlen, ein Klagelied über den Pharao zu erheben (Hes 32,2; vgl. Hes 2,10; Hes 19,1; Hes 26,17; Hes 28,12). Das Gericht über Gottes Feinde, wie verdient es auch sein mag, macht einen wahren Propheten tieftraurig.
Hesekiel soll dem Pharao sagen, dass er einem jungen Löwen und Seeungeheuer gleicht. Die Bildersprache des Löwen (Hes 19,2; 3; 5; 6; vgl. Spr 19,12; Spr 20,2) wird nicht weiter ausgeführt, die des Seeungeheuers (Hes 29,3) schon. Sein wildes Treiben in den Seen und Flüssen verweist auf den Aufruhr, den der Pharao unter die Völker gebracht hat. Er ist ein grausamer Herrscher und ein unzuverlässiger Verbündeter.
Der Herr, HERR wird ihn richten (Hes 32,3). Er wird dies tun, indem Er ihn in seinem Netz fängt. Dieses Netz besteht aus einer Schar vieler Völker, nämlich Babel und die Nationen, die mit ihm sind. Sie sind die Werkzeuge in Gottes Hand, um den Pharao zu überwältigen und ihn gefangen zu nehmen.
Wenn der Pharao seine Macht verloren hat und um alles Wertvolle beraubt wurde, wird er mittellos dastehen (Hes 32,4). Er wird dann eine Beute der Geier und Aasfresser sein, die ihm das nehmen, was an essbarer Nahrung übrig ist. Die Leichen, die auf den Bergen und in den Tälern liegen, werden beraubt (Hes 32,5). Das Gemetzel wird so groß sein, dass das ganze Land, bis hinauf zu den Bergen und Flussbetten, mit Blut gefüllt sein wird (Hes 32,6).
Der Pharao, der sich wie ein Sonnengott verhalten hat, wird ausgelöscht werden, sodass nichts von seinem Glanz zu sehen sein wird (Hes 32,7). Er, der sich selbst als das strahlende Zentrum des Himmels gesehen hat, wird in Schwärze gehüllt werden (Hes 32,8). Wolken des Zorns Gottes werden ihn bedecken. Er wird kein (Irr-)Licht mehr empfangen und weitergeben. Auch andere Fürsten, die sich mit ihm verbündet haben und sich als Lichter sahen, werden um seinetwillen in Schwärze gehüllt werden. Der HERR wird eine dicke Decke der Finsternis über das ganze Land legen (vgl. Off 8,12; Jes 13,10; Amos 8,9; Joel 3,4; Joel 4,15; Mt 24,29).
Wenn die Völker den Untergang des mächtigen ägyptischen Reiches sehen, wird der HERR die Herzen dieser Völker betrüben (Hes 32,9). Sie werden sich voller Enttäuschung von Ägypten abwenden, entsetzt über seinen Untergang. Mit dem Scheitern Ägyptens ist ihre Hoffnung, dem König von Babel erfolgreich zu widerstehen, zunichte gemacht. Statt Hoffnung gibt es nun Verzweiflung (Hes 32,10). Das Schwert, das Ägypten besiegt hat, schwingt nun bedrohlich vor ihren Augen. Das Schwert in Nebukadnezars Hand wird von der viel mächtigeren Hand Gottes kontrolliert. Wenn Ägypten gefallen ist, wird es Zittern und Angst um ihr eigenes Leben auslösen.
Es ist sicher, dass Ägypten durch das Schwert des Königs von Babel fallen wird (Hes 32,11). Die Soldaten des Königs von Babel sind allesamt Tyrannen, die ohne Gnade in Ägypten herrschen werden, und zwar auf eine gewaltsame Art und Weise, wie es sie unter den Nationen noch nie gegeben hat (Hes 32,12). Der Stolz Ägyptens wird zerstört und seine ganze Menge wird vertilgt werden. Alles Leben wird ausgelöscht werden. Die Wasser werden spiegelglatt bleiben, denn es wird niemand mehr da sein, weder Mensch noch Tier, der sie aufrührt (Hes 32,13).
Das Wasser wird klar und durchsichtig sein, ohne ein Plätschern wie bei einem Ölstrom (Hes 32,14). Ägypten ist fruchtbar wegen der Zufuhr von Schlick durch einen trüben Nil gebracht. Aber es gibt keinen Schlick mehr, also wird es Unfruchtbarkeit und Verdorren statt Fruchtbarkeit geben. Im Ergebnis der Gerichte des HERRN werden sie erkennen, dass Er der HERR ist (Hes 32,15).
Die Töchtern der Nationen werden das Klagelied, das Hesekiel gerade angestimmt hat, singen (Hes 32,16). Sie werden über Ägypten und über seine ganze Menge singen, wenn Ägypten verwüstet ist und die Schar aus dem Land verschwunden ist. Das wird sein, nachdem die Babylonier als rächendes Schwert des HERRN sein Gericht über Pharao und sein Volk vollstreckt haben.
Verse 1-16
Klage über Pharao
Das Wort des HERRN ergeht an Hesekiel (Hes 32,1). Es ist wieder ein Wort mit einer Kalenderbezeichnung: Jahr, Monat und Tag werden genannt. Hesekiel wird befohlen, ein Klagelied über den Pharao zu erheben (Hes 32,2; vgl. Hes 2,10; Hes 19,1; Hes 26,17; Hes 28,12). Das Gericht über Gottes Feinde, wie verdient es auch sein mag, macht einen wahren Propheten tieftraurig.
Hesekiel soll dem Pharao sagen, dass er einem jungen Löwen und Seeungeheuer gleicht. Die Bildersprache des Löwen (Hes 19,2; 3; 5; 6; vgl. Spr 19,12; Spr 20,2) wird nicht weiter ausgeführt, die des Seeungeheuers (Hes 29,3) schon. Sein wildes Treiben in den Seen und Flüssen verweist auf den Aufruhr, den der Pharao unter die Völker gebracht hat. Er ist ein grausamer Herrscher und ein unzuverlässiger Verbündeter.
Der Herr, HERR wird ihn richten (Hes 32,3). Er wird dies tun, indem Er ihn in seinem Netz fängt. Dieses Netz besteht aus einer Schar vieler Völker, nämlich Babel und die Nationen, die mit ihm sind. Sie sind die Werkzeuge in Gottes Hand, um den Pharao zu überwältigen und ihn gefangen zu nehmen.
Wenn der Pharao seine Macht verloren hat und um alles Wertvolle beraubt wurde, wird er mittellos dastehen (Hes 32,4). Er wird dann eine Beute der Geier und Aasfresser sein, die ihm das nehmen, was an essbarer Nahrung übrig ist. Die Leichen, die auf den Bergen und in den Tälern liegen, werden beraubt (Hes 32,5). Das Gemetzel wird so groß sein, dass das ganze Land, bis hinauf zu den Bergen und Flussbetten, mit Blut gefüllt sein wird (Hes 32,6).
Der Pharao, der sich wie ein Sonnengott verhalten hat, wird ausgelöscht werden, sodass nichts von seinem Glanz zu sehen sein wird (Hes 32,7). Er, der sich selbst als das strahlende Zentrum des Himmels gesehen hat, wird in Schwärze gehüllt werden (Hes 32,8). Wolken des Zorns Gottes werden ihn bedecken. Er wird kein (Irr-)Licht mehr empfangen und weitergeben. Auch andere Fürsten, die sich mit ihm verbündet haben und sich als Lichter sahen, werden um seinetwillen in Schwärze gehüllt werden. Der HERR wird eine dicke Decke der Finsternis über das ganze Land legen (vgl. Off 8,12; Jes 13,10; Amos 8,9; Joel 3,4; Joel 4,15; Mt 24,29).
Wenn die Völker den Untergang des mächtigen ägyptischen Reiches sehen, wird der HERR die Herzen dieser Völker betrüben (Hes 32,9). Sie werden sich voller Enttäuschung von Ägypten abwenden, entsetzt über seinen Untergang. Mit dem Scheitern Ägyptens ist ihre Hoffnung, dem König von Babel erfolgreich zu widerstehen, zunichte gemacht. Statt Hoffnung gibt es nun Verzweiflung (Hes 32,10). Das Schwert, das Ägypten besiegt hat, schwingt nun bedrohlich vor ihren Augen. Das Schwert in Nebukadnezars Hand wird von der viel mächtigeren Hand Gottes kontrolliert. Wenn Ägypten gefallen ist, wird es Zittern und Angst um ihr eigenes Leben auslösen.
Es ist sicher, dass Ägypten durch das Schwert des Königs von Babel fallen wird (Hes 32,11). Die Soldaten des Königs von Babel sind allesamt Tyrannen, die ohne Gnade in Ägypten herrschen werden, und zwar auf eine gewaltsame Art und Weise, wie es sie unter den Nationen noch nie gegeben hat (Hes 32,12). Der Stolz Ägyptens wird zerstört und seine ganze Menge wird vertilgt werden. Alles Leben wird ausgelöscht werden. Die Wasser werden spiegelglatt bleiben, denn es wird niemand mehr da sein, weder Mensch noch Tier, der sie aufrührt (Hes 32,13).
Das Wasser wird klar und durchsichtig sein, ohne ein Plätschern wie bei einem Ölstrom (Hes 32,14). Ägypten ist fruchtbar wegen der Zufuhr von Schlick durch einen trüben Nil gebracht. Aber es gibt keinen Schlick mehr, also wird es Unfruchtbarkeit und Verdorren statt Fruchtbarkeit geben. Im Ergebnis der Gerichte des HERRN werden sie erkennen, dass Er der HERR ist (Hes 32,15).
Die Töchtern der Nationen werden das Klagelied, das Hesekiel gerade angestimmt hat, singen (Hes 32,16). Sie werden über Ägypten und über seine ganze Menge singen, wenn Ägypten verwüstet ist und die Schar aus dem Land verschwunden ist. Das wird sein, nachdem die Babylonier als rächendes Schwert des HERRN sein Gericht über Pharao und sein Volk vollstreckt haben.
Verse 17-32
Wehklage über Ägypten
Zwei Wochen nach dem Klagelied (Hes 32,1), ergeht das Wort des HERRN erneut an Hesekiel (Hes 32,17). Er soll nun „über die Menge Ägyptens“ wehklagen, also über das Volk des Pharao (Hes 32,18). Dieses Wehklagen ist auch als „Todeslied“ bezeichnet worden. Es spricht von tiefer Melancholie und Traurigkeit. Der HERR befiehlt Hesekiel, mit seiner Wehklage die Menge Ägyptens in die Grube, in das Totenreich, zu stürzen. Die Worte, die er ausspricht, bedeuten den Tod für die Ägypter. Das ist so, weil seine Worte tatsächlich die des HERRN sind. Und was der HERR spricht, das geschieht. Er wird Nebukadnezar benutzen, um seine Worte zu erfüllen.
Die Wehklage beginnt mit der Frage an Ägypten, wer sie an Lieblichkeit übertrifft (Hes 32,19). Die Antwort ist, dass niemand über ihnen steht. Ägypten mag diese Meinung vertreten, aber sie wird ihren Sturz nur noch größer machen. Ihnen wird gesagt, sie sollen herabfahren und zu den Unbeschnittenen hingelegt werden. Das ist keine Bitte, sondern ein Befehl, der ausgeführt werden soll.
Sie werden das Schicksal der anderen teilen, die auch durch das Schwert gefallen sind (Hes 32,20). Sie werden dem Schwert übergeben und wie Abfall weggeschleppt. Dies ist ein großer Schock für die Ägypter. Sie sind es gewohnt, ihre Toten zu schmücken, zu mumifizieren und zu konservieren. Sie sind es gewohnt, Pyramiden zu bauen und aus den Gräbern Schaustücke zu machen. Jetzt wird ihnen gesagt, dass ihre toten Körper mit der größten Verleumdung behandelt werden. Die mächtigen Helden, die ihnen im Tod vorausgegangen sind, werden sie mit Verachtung ansprechen, wenn sie in den Scheol, das Reich des Todes, hinab fahren (Hes 32,21). Von der Achtung, die sie auf der Erde genossen, wird nichts übrigbleiben.
Es werden fünf Beispiele von Nationen genannt, die gefallen sind und mit denen sich Ägypten nun durch seinen Untergang verbündet hat. Die erste Nation ist Assyrien (Hes 32,22; 23). Wie prahlten sie mit ihrer Macht und wie grausam hetzten sie gegen die von ihnen unterworfenen Völker. Sie, die das Land der Lebendigen in Schrecken versetzt haben, liegen durch das Schwert besiegt in der Grube, während drumherum eine Schar unbegrabener Körper liegt.
Das zweite Volk ist Elam (Hes 32,24; 25). Elam ist das erste in der Bibel erwähnte Volk, das in den Krieg zieht (1Mo 14,1-9). Dieses einst kriegerische Volk, das wie die Assyrer Schrecken in das Land der Lebendigen brachte, erleidet das gleiche Schicksal wie die Assyrer (vgl. Jes 21,2; Jes 22,6; Jer 49,34-39). Sie sind jetzt unter denen, die durch das Schwert erschlagen werden, aber dort finden sie nichts von der Achtung, die sie auf der Erde besaßen. Sie sind jetzt verachtet.
Der dritte ist Mesech-Tubal, zwei kleinasiatische Völker (Hes 32,26; vgl. 1Mo 10,2; Hes 38,2; 3). Wie Assyrien und Elam waren auch Mesech und Tubal ein Schrecken im Land der Lebendigen. Als sie tödlich verwundet zu Boden gingen, blieb nicht ein Schatten der Helden, die sie einst waren. Die Ehrung, die Helden normalerweise bei ihrem Begräbnis erhalten, indem ihre Kriegswaffen mit ihnen begraben werden, wird ihnen verweigert (Hes 32,27). Statt der Ehre der Kriegswaffen liegt Ungerechtigkeit auf ihnen. Das wird auch das Schicksal von Ägypten sein (Hes 32,28).
Das vierte Volk ist Edom (Hes 32,29). Auch für ihn gibt es, wie für die oben genannten Völker, keinen ehrenvollen Platz im Totenreich. Von seiner einstigen Macht ist nichts mehr übrig.
Zuletzt erwähnt Hesekiel in seiner Klage über Ägypten eine Ansammlung von Völkern, die alle im Land der Lebendigen mächtig gewesen sind, aber nun mit Schande in das Totenreich hinabgestiegen sind (Hes 32,30). Ihr Platz ist bei den anderen Völkern, die mit Schande in das Totenreich hinab gefahren sind.
Der Pharao wird alle genannten Völker im Totenreich sehen und sich damit trösten, dass er nicht der Einzige ist, der dieses Schicksal erleiden muss (Hes 32,31). Das ist natürlich ein besonders magerer, kalter Trost. Es ist auch kein echter Trost, denn es fehlt jegliches Mitgefühl, das den Schmerz lindern oder ertragen helfen könnte. Es ist eher ein Trost, dass auch andere im Reich der Toten sind. Der Pharao wird das Gericht deswegen nicht weniger hart empfinden.
Die Prophezeiungen über die Nationen enden mit der Feststellung, dass der Pharao wissen wird, dass er sich im Reich der Toten befindet, weil der HERR seinen Schrecken über ihn im Land der Lebendigen verbreitet hat (Hes 32,32). Deshalb befindet er sich jetzt an einem Ort der Verachtung. Er ist dort gelandet, weil er durch das Schwert des Gerichts Gottes gefallen ist. Das ist es, was der Herr, HERR spricht, und deshalb ist es so.
Wenn wir dieses Kapitel lesen, bekommen wir den Eindruck von Gottes monotonem, sich ständig wiederholendem Gericht über ein Volk nach dem anderen. Es gibt nichts Schönes an der Sünde, denn Sünde endet im Tod. Das Gericht spricht von Ursache und Wirkung. Was im Tod endet, bleibt dort für immer und ewig. Dieser ewige Zustand erwartet jede Seele, die ohne Christus stirbt.
Verse 17-32
Wehklage über Ägypten
Zwei Wochen nach dem Klagelied (Hes 32,1), ergeht das Wort des HERRN erneut an Hesekiel (Hes 32,17). Er soll nun „über die Menge Ägyptens“ wehklagen, also über das Volk des Pharao (Hes 32,18). Dieses Wehklagen ist auch als „Todeslied“ bezeichnet worden. Es spricht von tiefer Melancholie und Traurigkeit. Der HERR befiehlt Hesekiel, mit seiner Wehklage die Menge Ägyptens in die Grube, in das Totenreich, zu stürzen. Die Worte, die er ausspricht, bedeuten den Tod für die Ägypter. Das ist so, weil seine Worte tatsächlich die des HERRN sind. Und was der HERR spricht, das geschieht. Er wird Nebukadnezar benutzen, um seine Worte zu erfüllen.
Die Wehklage beginnt mit der Frage an Ägypten, wer sie an Lieblichkeit übertrifft (Hes 32,19). Die Antwort ist, dass niemand über ihnen steht. Ägypten mag diese Meinung vertreten, aber sie wird ihren Sturz nur noch größer machen. Ihnen wird gesagt, sie sollen herabfahren und zu den Unbeschnittenen hingelegt werden. Das ist keine Bitte, sondern ein Befehl, der ausgeführt werden soll.
Sie werden das Schicksal der anderen teilen, die auch durch das Schwert gefallen sind (Hes 32,20). Sie werden dem Schwert übergeben und wie Abfall weggeschleppt. Dies ist ein großer Schock für die Ägypter. Sie sind es gewohnt, ihre Toten zu schmücken, zu mumifizieren und zu konservieren. Sie sind es gewohnt, Pyramiden zu bauen und aus den Gräbern Schaustücke zu machen. Jetzt wird ihnen gesagt, dass ihre toten Körper mit der größten Verleumdung behandelt werden. Die mächtigen Helden, die ihnen im Tod vorausgegangen sind, werden sie mit Verachtung ansprechen, wenn sie in den Scheol, das Reich des Todes, hinab fahren (Hes 32,21). Von der Achtung, die sie auf der Erde genossen, wird nichts übrigbleiben.
Es werden fünf Beispiele von Nationen genannt, die gefallen sind und mit denen sich Ägypten nun durch seinen Untergang verbündet hat. Die erste Nation ist Assyrien (Hes 32,22; 23). Wie prahlten sie mit ihrer Macht und wie grausam hetzten sie gegen die von ihnen unterworfenen Völker. Sie, die das Land der Lebendigen in Schrecken versetzt haben, liegen durch das Schwert besiegt in der Grube, während drumherum eine Schar unbegrabener Körper liegt.
Das zweite Volk ist Elam (Hes 32,24; 25). Elam ist das erste in der Bibel erwähnte Volk, das in den Krieg zieht (1Mo 14,1-9). Dieses einst kriegerische Volk, das wie die Assyrer Schrecken in das Land der Lebendigen brachte, erleidet das gleiche Schicksal wie die Assyrer (vgl. Jes 21,2; Jes 22,6; Jer 49,34-39). Sie sind jetzt unter denen, die durch das Schwert erschlagen werden, aber dort finden sie nichts von der Achtung, die sie auf der Erde besaßen. Sie sind jetzt verachtet.
Der dritte ist Mesech-Tubal, zwei kleinasiatische Völker (Hes 32,26; vgl. 1Mo 10,2; Hes 38,2; 3). Wie Assyrien und Elam waren auch Mesech und Tubal ein Schrecken im Land der Lebendigen. Als sie tödlich verwundet zu Boden gingen, blieb nicht ein Schatten der Helden, die sie einst waren. Die Ehrung, die Helden normalerweise bei ihrem Begräbnis erhalten, indem ihre Kriegswaffen mit ihnen begraben werden, wird ihnen verweigert (Hes 32,27). Statt der Ehre der Kriegswaffen liegt Ungerechtigkeit auf ihnen. Das wird auch das Schicksal von Ägypten sein (Hes 32,28).
Das vierte Volk ist Edom (Hes 32,29). Auch für ihn gibt es, wie für die oben genannten Völker, keinen ehrenvollen Platz im Totenreich. Von seiner einstigen Macht ist nichts mehr übrig.
Zuletzt erwähnt Hesekiel in seiner Klage über Ägypten eine Ansammlung von Völkern, die alle im Land der Lebendigen mächtig gewesen sind, aber nun mit Schande in das Totenreich hinabgestiegen sind (Hes 32,30). Ihr Platz ist bei den anderen Völkern, die mit Schande in das Totenreich hinab gefahren sind.
Der Pharao wird alle genannten Völker im Totenreich sehen und sich damit trösten, dass er nicht der Einzige ist, der dieses Schicksal erleiden muss (Hes 32,31). Das ist natürlich ein besonders magerer, kalter Trost. Es ist auch kein echter Trost, denn es fehlt jegliches Mitgefühl, das den Schmerz lindern oder ertragen helfen könnte. Es ist eher ein Trost, dass auch andere im Reich der Toten sind. Der Pharao wird das Gericht deswegen nicht weniger hart empfinden.
Die Prophezeiungen über die Nationen enden mit der Feststellung, dass der Pharao wissen wird, dass er sich im Reich der Toten befindet, weil der HERR seinen Schrecken über ihn im Land der Lebendigen verbreitet hat (Hes 32,32). Deshalb befindet er sich jetzt an einem Ort der Verachtung. Er ist dort gelandet, weil er durch das Schwert des Gerichts Gottes gefallen ist. Das ist es, was der Herr, HERR spricht, und deshalb ist es so.
Wenn wir dieses Kapitel lesen, bekommen wir den Eindruck von Gottes monotonem, sich ständig wiederholendem Gericht über ein Volk nach dem anderen. Es gibt nichts Schönes an der Sünde, denn Sünde endet im Tod. Das Gericht spricht von Ursache und Wirkung. Was im Tod endet, bleibt dort für immer und ewig. Dieser ewige Zustand erwartet jede Seele, die ohne Christus stirbt.