Lectionary Calendar
Friday, November 22nd, 2024
the Week of Proper 28 / Ordinary 33
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Bible Commentaries
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Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Zechariah 5". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/zechariah-5.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Zechariah 5". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Introduction
In Sacharja 4 wird das Volk entsprechend Gottes Ideal gezeigt. Sacharja 5 zeigt das Volk, wie es wirklich ist. Deshalb geht es um das Gericht, ebenso wie beim letzte Nachtgesicht in Sacharja 6 (Sach 6,1-8). Bisher wurde Ermutigung gehört, aber jetzt wird das Gericht angekündigt, weil der wahre Zustand des Volkes gezeigt wird.
In dem sechsten Nachtgesicht, mit der fliegenden Rolle (Sach 5,1-4), werden die Übertreter des Gesetzes gerichtet und damit die Sünder entfernt. In dem siebten Nachtgesicht, mit der Frau im Epha (Sach 5,5-11), wird das Land gereinigt, indem die Schlechtigkeit, das Prinzip der Sünde, entfernt wird. Auf diese Weise wird das Land wirklich das „heilige Land“ (Sach 2,16).
Introduction
In Sacharja 4 wird das Volk entsprechend Gottes Ideal gezeigt. Sacharja 5 zeigt das Volk, wie es wirklich ist. Deshalb geht es um das Gericht, ebenso wie beim letzte Nachtgesicht in Sacharja 6 (Sach 6,1-8). Bisher wurde Ermutigung gehört, aber jetzt wird das Gericht angekündigt, weil der wahre Zustand des Volkes gezeigt wird.
In dem sechsten Nachtgesicht, mit der fliegenden Rolle (Sach 5,1-4), werden die Übertreter des Gesetzes gerichtet und damit die Sünder entfernt. In dem siebten Nachtgesicht, mit der Frau im Epha (Sach 5,5-11), wird das Land gereinigt, indem die Schlechtigkeit, das Prinzip der Sünde, entfernt wird. Auf diese Weise wird das Land wirklich das „heilige Land“ (Sach 2,16).
Vers 1
Eine fliegende Schriftrolle
Sacharja erhebt seine Augen wieder und sieht ein Gesicht. In dem Gesicht sieht er „eine fliegende Rolle“. Die fliegende Rolle oder Buchrolle stellt die aktive Kraft des Wortes Gottes dar, das im Gericht wirkt, ein Gericht, das schnell vollzogen wird.
Die Rolle spielt eine wichtige Rolle in der Heiligen Schrift. Sie enthält die Ratschläge Gottes in Bezug auf Christus (Ps 40,8), seine Gnade, die Er in dem Herrn Jesus offenbart. Die Buchrolle enthält auch die Absichten Gottes mit der Erde. Diese Buchrolle ist in der Hand Gottes und wird dem Herrn Jesus, dem Lamm, übergeben (Off 5,7; vgl. Hes 2,1; 2; 9; 10). Der Hauptgedanke in der Offenbarung ist einerseits die Gnade Gottes in der Errettung seines Volkes, der Gläubigen, und andererseits das Gericht über die Bösen. Hier in Sacharja ist es das Gericht über sein untreues Volk.
Vers 1
Eine fliegende Schriftrolle
Sacharja erhebt seine Augen wieder und sieht ein Gesicht. In dem Gesicht sieht er „eine fliegende Rolle“. Die fliegende Rolle oder Buchrolle stellt die aktive Kraft des Wortes Gottes dar, das im Gericht wirkt, ein Gericht, das schnell vollzogen wird.
Die Rolle spielt eine wichtige Rolle in der Heiligen Schrift. Sie enthält die Ratschläge Gottes in Bezug auf Christus (Ps 40,8), seine Gnade, die Er in dem Herrn Jesus offenbart. Die Buchrolle enthält auch die Absichten Gottes mit der Erde. Diese Buchrolle ist in der Hand Gottes und wird dem Herrn Jesus, dem Lamm, übergeben (Off 5,7; vgl. Hes 2,1; 2; 9; 10). Der Hauptgedanke in der Offenbarung ist einerseits die Gnade Gottes in der Errettung seines Volkes, der Gläubigen, und andererseits das Gericht über die Bösen. Hier in Sacharja ist es das Gericht über sein untreues Volk.
Vers 2
Die Maße der Rolle
Der HERR fragt Sacharja, was er sieht. Sacharja antwortet mit einer genauen Beschreibung der Rolle. Er sieht sie fliegen. Er gibt auch ihre Länge und Breite an, weil sie markante Maße sind.
Die Maße der Rolle entsprechen den Maßen des Heiligtums Gottes, der heiligen Stätte des Tempels (1Kön 6,3). Das weist darauf hin, dass das Wort Gottes in nichts von dem abweicht, was für Gottes Gegenwart angemessen ist, sondern ihr völlig entspricht. Es ist eine große Buchrolle, denn sie enthält viele Flüche wegen der vielen Sünden des Volkes. Es ist ein vollständig entrolltes Buch, es kann von jedem gelesen werden, und es ist auch lang und breit, von allen zu sehen und wahrzunehmen. Die Botschaft des Gerichts ist vor niemandem verborgen.
Daraus können wir lernen, dass Gott das Urteil über den geistlichen Zustand des Volkes nach dem Maß des Heiligtums anwendet. Die Beziehung zwischen diesem Buch der Flüche und dem Heiligtum sagt uns auch, dass das Gericht bei dem Haus Gottes beginnt (Hes 9,6; 1Pet 4,17). Mit diesem Maß werden alle Sünder gemessen. Das bedeutet, dass sie nicht zur Gemeinde Gottes gehören und dass sie von dem heiligen Ort, an dem Gott wohnt, entfernt werden und bleiben.
Vers 2
Die Maße der Rolle
Der HERR fragt Sacharja, was er sieht. Sacharja antwortet mit einer genauen Beschreibung der Rolle. Er sieht sie fliegen. Er gibt auch ihre Länge und Breite an, weil sie markante Maße sind.
Die Maße der Rolle entsprechen den Maßen des Heiligtums Gottes, der heiligen Stätte des Tempels (1Kön 6,3). Das weist darauf hin, dass das Wort Gottes in nichts von dem abweicht, was für Gottes Gegenwart angemessen ist, sondern ihr völlig entspricht. Es ist eine große Buchrolle, denn sie enthält viele Flüche wegen der vielen Sünden des Volkes. Es ist ein vollständig entrolltes Buch, es kann von jedem gelesen werden, und es ist auch lang und breit, von allen zu sehen und wahrzunehmen. Die Botschaft des Gerichts ist vor niemandem verborgen.
Daraus können wir lernen, dass Gott das Urteil über den geistlichen Zustand des Volkes nach dem Maß des Heiligtums anwendet. Die Beziehung zwischen diesem Buch der Flüche und dem Heiligtum sagt uns auch, dass das Gericht bei dem Haus Gottes beginnt (Hes 9,6; 1Pet 4,17). Mit diesem Maß werden alle Sünder gemessen. Das bedeutet, dass sie nicht zur Gemeinde Gottes gehören und dass sie von dem heiligen Ort, an dem Gott wohnt, entfernt werden und bleiben.
Vers 3
Der zweifache, allgemeine Fluch
Es ist ein Buch der Flüche für „das ganze Land“, denn das ganze Land ist voll von Sünde. Der Fluch trifft besonders die Mitglieder des Volkes Gottes, die Diebe sind und falsch schwören. Es werden nicht alle Sünden aufgezählt. Sie werden zusammengefasst im Stehlen, das ist Sünde gegen den Nächsten, und im falschen Schwören, das ist Sünde gegen Gott. Diese Aufteilung sehen wir auch bei den zehn Geboten auf den beiden steinernen Gesetzestafeln (Lk 10,27). Wer an einem Gebot schuldig ist, ist an allen schuldig (Jak 2,10).
Stehlen ist der Verstoß gegen das achte Gebot (2Mo 20,15). Es ist eine Sünde gegen den Nächsten, aber auch gegen Gott, denn mit jeder Sünde wird Ihm gestohlen, was Ihm zusteht. Wir bestehlen Ihn zum Beispiel, wenn wir die Ihm zustehende Zeit für uns selbst nutzen und wenn wir das Ihm zustehende Geld für uns selbst ausgeben. Auf diese Weise müssen wir das, was auf der Rolle steht, auf uns selbst anwenden.
Falsches Schwören ist der Verstoß gegen das dritte Gebot (2Mo 20,7). Es ist eine Sünde gegen Gott, bei der sein Name unrechtmäßig verwendet und mit unseren eigenen Angelegenheiten verbunden wird. Diese Sünde tritt auf, wenn eine falsche Sache gebilligt wird, indem der Name Gottes damit verbunden wird. So wird Gottes Name mit vielen Sachen in der Christenheit verbunden, die Er hasst und über die Er das Gericht, den Fluch, bringen wird.
Der Missbrauch des Namens des Herrn kann auch damit zusammenhängen, im Namen des Herrn zusammenzukommen oder Prophezeiungen in seinem Namen auszusprechen, wie „so spricht der Herr“ in charismatischen Kreisen. Wenn wir bekennen, im Namen des Herrn zusammenzukommen, dies aber auf einer sektiererischen Basis tun, bedeutet das, dass wir seinen Namen missbrauchen und falsch schwören.
Vers 3
Der zweifache, allgemeine Fluch
Es ist ein Buch der Flüche für „das ganze Land“, denn das ganze Land ist voll von Sünde. Der Fluch trifft besonders die Mitglieder des Volkes Gottes, die Diebe sind und falsch schwören. Es werden nicht alle Sünden aufgezählt. Sie werden zusammengefasst im Stehlen, das ist Sünde gegen den Nächsten, und im falschen Schwören, das ist Sünde gegen Gott. Diese Aufteilung sehen wir auch bei den zehn Geboten auf den beiden steinernen Gesetzestafeln (Lk 10,27). Wer an einem Gebot schuldig ist, ist an allen schuldig (Jak 2,10).
Stehlen ist der Verstoß gegen das achte Gebot (2Mo 20,15). Es ist eine Sünde gegen den Nächsten, aber auch gegen Gott, denn mit jeder Sünde wird Ihm gestohlen, was Ihm zusteht. Wir bestehlen Ihn zum Beispiel, wenn wir die Ihm zustehende Zeit für uns selbst nutzen und wenn wir das Ihm zustehende Geld für uns selbst ausgeben. Auf diese Weise müssen wir das, was auf der Rolle steht, auf uns selbst anwenden.
Falsches Schwören ist der Verstoß gegen das dritte Gebot (2Mo 20,7). Es ist eine Sünde gegen Gott, bei der sein Name unrechtmäßig verwendet und mit unseren eigenen Angelegenheiten verbunden wird. Diese Sünde tritt auf, wenn eine falsche Sache gebilligt wird, indem der Name Gottes damit verbunden wird. So wird Gottes Name mit vielen Sachen in der Christenheit verbunden, die Er hasst und über die Er das Gericht, den Fluch, bringen wird.
Der Missbrauch des Namens des Herrn kann auch damit zusammenhängen, im Namen des Herrn zusammenzukommen oder Prophezeiungen in seinem Namen auszusprechen, wie „so spricht der Herr“ in charismatischen Kreisen. Wenn wir bekennen, im Namen des Herrn zusammenzukommen, dies aber auf einer sektiererischen Basis tun, bedeutet das, dass wir seinen Namen missbrauchen und falsch schwören.
Vers 4
Der Fluch geht aus
Der HERR selbst lässt den Fluch ausgehen, das heißt, er sendet ihn von seiner Gegenwart aus. Er sagt dies als „der HERR der Heerscharen“. Wenn Er den Fluch ausgehen lässt, kann er durch nichts und niemanden aufgehalten werden. Der Fluch geht aus und wird direkt in das Haus sowohl des Diebes als auch desjenigen, der falsch schwört, geschickt. Gott weiß, wo er jeden Übeltäter findet (Jer 23,24), um ihm seine gerechte Strafe zu geben. Obwohl sie meinen, dass niemand ihre Sünden sieht, ist nichts vor Gott verborgen (Ps 94,7; 9).
Der Fluch tritt in das Haus des Gesetzesbrechers ein und nimmt dort seinen Platz ein, „in seinem Haus“. Er kann nicht aus ihm vertrieben werden, es gibt keinen Bann dagegen. Der Fluch verbringt dort die Nacht und verrichtet von innen heraus sein zerstörerisches Werk. Das ganze Haus wird zerstört (vgl. 3Mo 14,45). Von ihrem eigenen Haus, für das sie so hart gearbeitet haben, während sie das Haus Gottes vernachlässigt haben, ist nichts mehr übrig.
Vers 4
Der Fluch geht aus
Der HERR selbst lässt den Fluch ausgehen, das heißt, er sendet ihn von seiner Gegenwart aus. Er sagt dies als „der HERR der Heerscharen“. Wenn Er den Fluch ausgehen lässt, kann er durch nichts und niemanden aufgehalten werden. Der Fluch geht aus und wird direkt in das Haus sowohl des Diebes als auch desjenigen, der falsch schwört, geschickt. Gott weiß, wo er jeden Übeltäter findet (Jer 23,24), um ihm seine gerechte Strafe zu geben. Obwohl sie meinen, dass niemand ihre Sünden sieht, ist nichts vor Gott verborgen (Ps 94,7; 9).
Der Fluch tritt in das Haus des Gesetzesbrechers ein und nimmt dort seinen Platz ein, „in seinem Haus“. Er kann nicht aus ihm vertrieben werden, es gibt keinen Bann dagegen. Der Fluch verbringt dort die Nacht und verrichtet von innen heraus sein zerstörerisches Werk. Das ganze Haus wird zerstört (vgl. 3Mo 14,45). Von ihrem eigenen Haus, für das sie so hart gearbeitet haben, während sie das Haus Gottes vernachlässigt haben, ist nichts mehr übrig.
Verse 5-6
Das Epha
Es scheint, dass der Engel sich nach dem Gesicht der Rolle zurückgezogen hat und nun mit einer neuen Aussage in einem neuen Gesicht wieder auftaucht (Sach 5,5). Er sagt Sacharja, er solle seine Augen erheben, um zu sehen, was vor sich geht.
In diesem Nachtgesicht, dem siebten, geht es um „das Epha“, das eine Größe von wahrscheinlich zwischen 20 und 45 Litern hat. Das Epha symbolisiert Beruf und Handel, die gerecht ausgeübt werden sollen (Hes 45,9-11; Amos 8,5). Gott hat die Sünde genau gemessen und auch unter Kontrolle. Hier stellt das Epha das sündige System dar, während es in dem vorherigen Gesicht um sündige Taten geht. Dieses sündige System wird im ganzen Land gefunden und aufrechterhalten. Es wird darauf geachtet, dass dieses herrschende System nicht beeinträchtigt wird. Es kontrolliert das gesamte geistige Klima.
Verse 5-6
Das Epha
Es scheint, dass der Engel sich nach dem Gesicht der Rolle zurückgezogen hat und nun mit einer neuen Aussage in einem neuen Gesicht wieder auftaucht (Sach 5,5). Er sagt Sacharja, er solle seine Augen erheben, um zu sehen, was vor sich geht.
In diesem Nachtgesicht, dem siebten, geht es um „das Epha“, das eine Größe von wahrscheinlich zwischen 20 und 45 Litern hat. Das Epha symbolisiert Beruf und Handel, die gerecht ausgeübt werden sollen (Hes 45,9-11; Amos 8,5). Gott hat die Sünde genau gemessen und auch unter Kontrolle. Hier stellt das Epha das sündige System dar, während es in dem vorherigen Gesicht um sündige Taten geht. Dieses sündige System wird im ganzen Land gefunden und aufrechterhalten. Es wird darauf geachtet, dass dieses herrschende System nicht beeinträchtigt wird. Es kontrolliert das gesamte geistige Klima.
Verse 7-8
Die Frau im Epha
Auf dem Epha liegt eine Scheibe aus Blei (Sach 5,7), die die Absolutheit der vorherrschenden Schlechtigkeit betont, aber gleichzeitig die volle Offenbarung verhindert. So deutet Gott es hier an. Die Scheibe ist kein Hindernis für Gott zu offenbaren, welche verborgene Macht hinter der Bosheit am Werk ist, die die Bosheit kontrolliert. Die Scheibe wird aufgehoben, um Sacharja und uns hineinschauen zu lassen.
In dem Epha sitzt eine Frau. Die Frau oder das Weibliche als Symbol steht oft für eine bestimmte Stellung, die jemand oder etwas einnimmt. Diese Frau symbolisiert die Stellung, die der Götzendienst im Volk Gottes erhalten hat. Dem Götzendienst ist dort ein fester Platz eingeräumt worden. Dass die Frau sitzt, bedeutet, dass sie in völliger Ruhe ist und dass sie die Situation kontrolliert.
Die Frau wird „Gottlosigkeit“ genannt. Sie repräsentiert die Gottlosigkeit (vgl. Off 17,3-5). Das entspricht dem, was Paulus „das Geheimnis der Gesetzlosigkeit“ nennt (2Thes 2,7). Die Septuaginta – die griechische Übersetzung des hebräischen Alten Testaments – verwendet hier in Sacharja dieselben Worte, die Paulus im zweiten Brief an die Thessalonicher verwendet.
„Die Sünde ist die Gesetzlosigkeit“ (1Joh 3,4b), d. h. das Nichtanerkennen einer Autorität. In unseren Tagen sehen wir die Vorboten des großen Glaubensabfalls. Die Gegenwart des Heiligen Geistes hält die volle Entwicklung noch zurück. Unsere moralischen Normen werden unmerklich auf die in der Welt vorherrschenden gesenkt. Diese Herabsetzung wirkt sich auf unseren Dienst für den Herrn aus.
Dieses Gesicht zeigt, dass im Volk Gottes götzendienerische Prinzipien am Werk sind. Das ist vor Gott nicht verborgen, aber viele aus Gottes Volk sehen das nicht. Sacharja gewinnt Einsicht darin, so wie jeder Gläubige, der mit dem Herrn lebt, diese Einsicht gewinnt, wenn er Gottes Wort liest.
Das Böse ist hier im Keim vorhanden. Es wird noch durch die eine Scheibe aus Blei zurückgehalten. Gott lässt die volle Offenbarung des Bösen noch nicht zu (2Thes 2,6-8).
Verse 7-8
Die Frau im Epha
Auf dem Epha liegt eine Scheibe aus Blei (Sach 5,7), die die Absolutheit der vorherrschenden Schlechtigkeit betont, aber gleichzeitig die volle Offenbarung verhindert. So deutet Gott es hier an. Die Scheibe ist kein Hindernis für Gott zu offenbaren, welche verborgene Macht hinter der Bosheit am Werk ist, die die Bosheit kontrolliert. Die Scheibe wird aufgehoben, um Sacharja und uns hineinschauen zu lassen.
In dem Epha sitzt eine Frau. Die Frau oder das Weibliche als Symbol steht oft für eine bestimmte Stellung, die jemand oder etwas einnimmt. Diese Frau symbolisiert die Stellung, die der Götzendienst im Volk Gottes erhalten hat. Dem Götzendienst ist dort ein fester Platz eingeräumt worden. Dass die Frau sitzt, bedeutet, dass sie in völliger Ruhe ist und dass sie die Situation kontrolliert.
Die Frau wird „Gottlosigkeit“ genannt. Sie repräsentiert die Gottlosigkeit (vgl. Off 17,3-5). Das entspricht dem, was Paulus „das Geheimnis der Gesetzlosigkeit“ nennt (2Thes 2,7). Die Septuaginta – die griechische Übersetzung des hebräischen Alten Testaments – verwendet hier in Sacharja dieselben Worte, die Paulus im zweiten Brief an die Thessalonicher verwendet.
„Die Sünde ist die Gesetzlosigkeit“ (1Joh 3,4b), d. h. das Nichtanerkennen einer Autorität. In unseren Tagen sehen wir die Vorboten des großen Glaubensabfalls. Die Gegenwart des Heiligen Geistes hält die volle Entwicklung noch zurück. Unsere moralischen Normen werden unmerklich auf die in der Welt vorherrschenden gesenkt. Diese Herabsetzung wirkt sich auf unseren Dienst für den Herrn aus.
Dieses Gesicht zeigt, dass im Volk Gottes götzendienerische Prinzipien am Werk sind. Das ist vor Gott nicht verborgen, aber viele aus Gottes Volk sehen das nicht. Sacharja gewinnt Einsicht darin, so wie jeder Gläubige, der mit dem Herrn lebt, diese Einsicht gewinnt, wenn er Gottes Wort liest.
Das Böse ist hier im Keim vorhanden. Es wird noch durch die eine Scheibe aus Blei zurückgehalten. Gott lässt die volle Offenbarung des Bösen noch nicht zu (2Thes 2,6-8).
Vers 9
Zwei Frauen und das Epha
Als Sacharja seine Augen noch einmal erhebt, sieht er zwei Frauen hervorkommen. Wir können sie als Zwillingsschwestern betrachten. Sie repräsentieren zivile und geistliche Autorität, oder Aberglaube und Unglaube, oder Pharisäer und Sadduzäer. Wir können sie als die dämonischen Gegenstücke von Serubbabel und Josua betrachten. Der Götzendienst hat Serubbabel und Josua von ihrem gottgegebenen Platz als Führer des Volkes Gottes verdrängt und hat ihren Platz eingenommen.
Sie werden vom Wind, ein Bild für dämonische Mächte – „Wind“ und „Geist“ sind das gleiche Wort –, getragen und angetrieben und führen das Volk zum totalen Abfall. Sie haben sozusagen den Wind in den Segeln und gedeihen in ihrem bösen Vorhaben. Wir sehen oft, dass böse Menschen im Wohlstand leben (Ps 73,2-5).
Die Frauen haben „Flügel wie die Flügel eines Storches“. Ein Storch ist ein unreiner Vogel (3Mo 11,19). Durch diese verdorbenen Kräfte wird das Epha mit der Frau darin – das abgefallene Israel – „zwischen Erde und Himmel“ emporgehoben. In dieser Position kann keine irdische Macht sie erreichen und etwas mit ihr machen. Gott kann es, aber Er lässt das Böse sich entwickeln, bis das Maß voll ist. Der Storch ist ein starker Vogel, der eine große Strecke zurücklegen kann.
Vers 9
Zwei Frauen und das Epha
Als Sacharja seine Augen noch einmal erhebt, sieht er zwei Frauen hervorkommen. Wir können sie als Zwillingsschwestern betrachten. Sie repräsentieren zivile und geistliche Autorität, oder Aberglaube und Unglaube, oder Pharisäer und Sadduzäer. Wir können sie als die dämonischen Gegenstücke von Serubbabel und Josua betrachten. Der Götzendienst hat Serubbabel und Josua von ihrem gottgegebenen Platz als Führer des Volkes Gottes verdrängt und hat ihren Platz eingenommen.
Sie werden vom Wind, ein Bild für dämonische Mächte – „Wind“ und „Geist“ sind das gleiche Wort –, getragen und angetrieben und führen das Volk zum totalen Abfall. Sie haben sozusagen den Wind in den Segeln und gedeihen in ihrem bösen Vorhaben. Wir sehen oft, dass böse Menschen im Wohlstand leben (Ps 73,2-5).
Die Frauen haben „Flügel wie die Flügel eines Storches“. Ein Storch ist ein unreiner Vogel (3Mo 11,19). Durch diese verdorbenen Kräfte wird das Epha mit der Frau darin – das abgefallene Israel – „zwischen Erde und Himmel“ emporgehoben. In dieser Position kann keine irdische Macht sie erreichen und etwas mit ihr machen. Gott kann es, aber Er lässt das Böse sich entwickeln, bis das Maß voll ist. Der Storch ist ein starker Vogel, der eine große Strecke zurücklegen kann.
Verse 10-11
Das Epha wird nach Sinear gebracht
Der Prophet fragt nicht, was das Epha bedeutet, auch nicht nach der Bedeutung der Frauen, die es tragen, sondern will nur wissen, wohin das Epha gebracht wird (Sach 5,10).
Die Antwort geht über die Frage hinaus (Sach 5,11). Der Engel beantwortet die Frage, wohin die Frauen das Epha bringen, und fügt noch ein paar Details hinzu. Das Epha wird in das Land Sinear gebracht. In Sinear liegt Babylon (1Mo 10,10; 1Mo 11,2; 9). Es ist das Land, in dem sich die Menschen zum ersten Mal in Rebellion gegen Gott zusammenschließen. Dorthin gehört auch die Frau im Epha. Die Prinzipien des Götzendienstes gehören zu Babylon, aber sie sind unter dem Überrest zu finden.
In der – nun nahen – Zukunft werden diese götzendienerischen Prinzipien ihren wahren Platz wiedererlangen, „auf seine Stelle“. Im Glauben müssen wir ihnen diesen Platz jetzt geben. Der Bau eines Hauses setzt eine feste Behausung voraus. Das ist der Ursprung der Gottlosigkeit. Die Gottlosigkeit wird bis zu ihren Ursprüngen zurückverfolgt.
Babylon leugnet Gott nicht, sondern will sich in seinem Stolz mit Gott gleichstellen. Es ist ein religiöses System, das immer in Rebellion gegen Gott ist. Dieses System hat eine große Anziehungskraft auf das Volk Gottes (Jos 7,21). Wie viel von „Babylon“, der namenschristlichen Welt, haben wir in unserem Dienst für Gott übernommen? Es ist Götzendienst und muss aus dem Land entfernt werden.
Verse 10-11
Das Epha wird nach Sinear gebracht
Der Prophet fragt nicht, was das Epha bedeutet, auch nicht nach der Bedeutung der Frauen, die es tragen, sondern will nur wissen, wohin das Epha gebracht wird (Sach 5,10).
Die Antwort geht über die Frage hinaus (Sach 5,11). Der Engel beantwortet die Frage, wohin die Frauen das Epha bringen, und fügt noch ein paar Details hinzu. Das Epha wird in das Land Sinear gebracht. In Sinear liegt Babylon (1Mo 10,10; 1Mo 11,2; 9). Es ist das Land, in dem sich die Menschen zum ersten Mal in Rebellion gegen Gott zusammenschließen. Dorthin gehört auch die Frau im Epha. Die Prinzipien des Götzendienstes gehören zu Babylon, aber sie sind unter dem Überrest zu finden.
In der – nun nahen – Zukunft werden diese götzendienerischen Prinzipien ihren wahren Platz wiedererlangen, „auf seine Stelle“. Im Glauben müssen wir ihnen diesen Platz jetzt geben. Der Bau eines Hauses setzt eine feste Behausung voraus. Das ist der Ursprung der Gottlosigkeit. Die Gottlosigkeit wird bis zu ihren Ursprüngen zurückverfolgt.
Babylon leugnet Gott nicht, sondern will sich in seinem Stolz mit Gott gleichstellen. Es ist ein religiöses System, das immer in Rebellion gegen Gott ist. Dieses System hat eine große Anziehungskraft auf das Volk Gottes (Jos 7,21). Wie viel von „Babylon“, der namenschristlichen Welt, haben wir in unserem Dienst für Gott übernommen? Es ist Götzendienst und muss aus dem Land entfernt werden.