Lectionary Calendar
Friday, November 22nd, 2024
the Week of Proper 28 / Ordinary 33
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Zechariah 4". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/zechariah-4.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Zechariah 4". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Introduction
In Sacharja 3 geht es um das religiöse Haupt, den Hohenpriester. In Sacharja 4 geht es um das politische Haupt, den Fürsten.
Zuerst wird Gottes Ideal vorgestellt, dass Israel ein Zeugnis für Ihn in der Welt sein soll. Dann sehen wir auch die Kraft, die Gott gibt, um darauf zu reagieren.
Introduction
In Sacharja 3 geht es um das religiöse Haupt, den Hohenpriester. In Sacharja 4 geht es um das politische Haupt, den Fürsten.
Zuerst wird Gottes Ideal vorgestellt, dass Israel ein Zeugnis für Ihn in der Welt sein soll. Dann sehen wir auch die Kraft, die Gott gibt, um darauf zu reagieren.
Vers 1
Sacharja geweckt
Es scheint, dass Sacharja aufgrund dessen, was er gesehen hat, in einen Schlafzustand geraten ist (vgl. Dan 8,18; Dan 10,9; 10). Er muss geweckt werden, denn es gibt noch mehr zu sehen und weiterzugeben. Es ist noch nicht vorbei.
Das Erwachen Sacharjas setzt voraus, dass dieses Nachtgesicht besonders im Hinblick auf eine Zeit des geistlichen Erwachens gedacht ist. Diese Prophezeiung wird gegeben, um diejenigen zu ermutigen, die das Haus Gottes in einer „Überrest-Zeit“ bauen, d. h. in einer Zeit, in der das Volk Gottes von großer Schwäche geprägt ist. Diese Erweckung geschieht durch Gott oder in seinem Auftrag, nicht durch menschliches Eingreifen. Nur der Geist Gottes kann eine Erweckung bewirken, die es Gott ermöglicht, seine Mitteilungen so zu machen, dass sie auch verstanden und angenommen werden.
Vers 1
Sacharja geweckt
Es scheint, dass Sacharja aufgrund dessen, was er gesehen hat, in einen Schlafzustand geraten ist (vgl. Dan 8,18; Dan 10,9; 10). Er muss geweckt werden, denn es gibt noch mehr zu sehen und weiterzugeben. Es ist noch nicht vorbei.
Das Erwachen Sacharjas setzt voraus, dass dieses Nachtgesicht besonders im Hinblick auf eine Zeit des geistlichen Erwachens gedacht ist. Diese Prophezeiung wird gegeben, um diejenigen zu ermutigen, die das Haus Gottes in einer „Überrest-Zeit“ bauen, d. h. in einer Zeit, in der das Volk Gottes von großer Schwäche geprägt ist. Diese Erweckung geschieht durch Gott oder in seinem Auftrag, nicht durch menschliches Eingreifen. Nur der Geist Gottes kann eine Erweckung bewirken, die es Gott ermöglicht, seine Mitteilungen so zu machen, dass sie auch verstanden und angenommen werden.
Verse 2-3
Der Leuchter und die zwei Olivenbäume
Sacharja wird geweckt. Er ist wach geworden. Dann fragt ihn der HERR, was er sieht. Die Frage zwingt Sacharja, genau hinzuschauen. Er wird aufgefordert, dem, was er sieht, die größte Aufmerksamkeit zu schenken. Dann kann er detailliert beschreiben, was er sieht. Er sieht „einen Leuchter ganz aus Gold“. So einen gab es auch in der Stiftshütte (2Mo 25,31-40).
Sacharja sieht auch, wie das Öl, durch das die sieben Lampen des Leuchters brennen können, zu diesen Lampen hinkommt. Am oberen Ende des Leuchters ist ein Ölbehälter. Von diesem Ölbehälter gehen sieben Gießröhren zu jeder der sieben Lampen. Durch diese Gießröhren fließt das Öl zu den Lampen. Das Öl in dem Ölbehälter wird von zwei Olivenbäumen geliefert. Von den Olivenbäumen wird das Öl durch zwei Gießröhren in den Ölbehälter am oberen Ende des Leuchters transportiert. Auf diese Weise kann der Leuchter kontinuierlich brennen. Von den beiden Bäumen befindet sich einer auf der rechten und einer auf der linken Seite des Leuchters.
Dieses Bild zeigt die ständige, unbegrenzte und von Gott gelenkte Versorgung für das Licht, das Er durch sein Volk verbreiten will. Dabei ist keine menschliche Hilfe im Spiel, wie es bei der Versorgung des Lichts in der Stiftshütte und im Tempel der Fall war. Nur wenn Gottes Geist – das Öl ist ein Bild von Ihm (1Joh 2,20; 27) – jedes Detail kontrolliert, kann der Dienst zur Ehre Gottes sein.
Der Leuchter ist ein Bild für den Herrn Jesus. Er ist das Licht der Welt. In Ihm sehen wir die Kraft des Heiligen Geistes, die von Christus, dem Gesalbten, ausgeht. So wie der Leuchter die Lampen trägt, so trägt der Herr Jesus die Gläubigen. Von uns, den Nachfolgern Christi, wird gesagt, dass wir das Licht der Welt sind (Mt 5,14). Wir sollen unsere Lampen brennen und unser Licht in der Welt leuchten lassen (Lk 12,35; Phil 2,15; Off 1,20). Dazu brauchen wir die Kraft des Heiligen Geistes.
Verse 2-3
Der Leuchter und die zwei Olivenbäume
Sacharja wird geweckt. Er ist wach geworden. Dann fragt ihn der HERR, was er sieht. Die Frage zwingt Sacharja, genau hinzuschauen. Er wird aufgefordert, dem, was er sieht, die größte Aufmerksamkeit zu schenken. Dann kann er detailliert beschreiben, was er sieht. Er sieht „einen Leuchter ganz aus Gold“. So einen gab es auch in der Stiftshütte (2Mo 25,31-40).
Sacharja sieht auch, wie das Öl, durch das die sieben Lampen des Leuchters brennen können, zu diesen Lampen hinkommt. Am oberen Ende des Leuchters ist ein Ölbehälter. Von diesem Ölbehälter gehen sieben Gießröhren zu jeder der sieben Lampen. Durch diese Gießröhren fließt das Öl zu den Lampen. Das Öl in dem Ölbehälter wird von zwei Olivenbäumen geliefert. Von den Olivenbäumen wird das Öl durch zwei Gießröhren in den Ölbehälter am oberen Ende des Leuchters transportiert. Auf diese Weise kann der Leuchter kontinuierlich brennen. Von den beiden Bäumen befindet sich einer auf der rechten und einer auf der linken Seite des Leuchters.
Dieses Bild zeigt die ständige, unbegrenzte und von Gott gelenkte Versorgung für das Licht, das Er durch sein Volk verbreiten will. Dabei ist keine menschliche Hilfe im Spiel, wie es bei der Versorgung des Lichts in der Stiftshütte und im Tempel der Fall war. Nur wenn Gottes Geist – das Öl ist ein Bild von Ihm (1Joh 2,20; 27) – jedes Detail kontrolliert, kann der Dienst zur Ehre Gottes sein.
Der Leuchter ist ein Bild für den Herrn Jesus. Er ist das Licht der Welt. In Ihm sehen wir die Kraft des Heiligen Geistes, die von Christus, dem Gesalbten, ausgeht. So wie der Leuchter die Lampen trägt, so trägt der Herr Jesus die Gläubigen. Von uns, den Nachfolgern Christi, wird gesagt, dass wir das Licht der Welt sind (Mt 5,14). Wir sollen unsere Lampen brennen und unser Licht in der Welt leuchten lassen (Lk 12,35; Phil 2,15; Off 1,20). Dazu brauchen wir die Kraft des Heiligen Geistes.
Verse 4-5
Frage nach der Bedeutung des Gesichts
Der Prophet schweigt nicht, nachdem er erzählt hat, was er sieht. Er will auch die Bedeutung davon wissen und fragt danach. Er stellt seine Frage nicht, weil er die Bedeutung des Leuchters nicht kennt. Er ist sich dessen sehr wohl bewusst. Er fragt nach der Bedeutung von „diesen“, das ist die Gesamtheit des Nachtgesichts. Er will wissen, was der Leuchter und die Ölbäume zu sagen haben, was ihre Anwendung für ihn und für sein Volk und für ihre Umstände ist.
Die Reaktion des HERRN erweckt den Eindruck, dass Er annimmt, dass Sacharja die Bedeutung doch hätte wissen müssen. Aber Sacharja muss zugeben, dass er es nicht weiß. Er tut dies mit großem Respekt und Ehrfurcht vor dem HERRN, den Er mit „Herr“, Adonai, anspricht, was der souveräne Herr bedeutet.
Verse 4-5
Frage nach der Bedeutung des Gesichts
Der Prophet schweigt nicht, nachdem er erzählt hat, was er sieht. Er will auch die Bedeutung davon wissen und fragt danach. Er stellt seine Frage nicht, weil er die Bedeutung des Leuchters nicht kennt. Er ist sich dessen sehr wohl bewusst. Er fragt nach der Bedeutung von „diesen“, das ist die Gesamtheit des Nachtgesichts. Er will wissen, was der Leuchter und die Ölbäume zu sagen haben, was ihre Anwendung für ihn und für sein Volk und für ihre Umstände ist.
Die Reaktion des HERRN erweckt den Eindruck, dass Er annimmt, dass Sacharja die Bedeutung doch hätte wissen müssen. Aber Sacharja muss zugeben, dass er es nicht weiß. Er tut dies mit großem Respekt und Ehrfurcht vor dem HERRN, den Er mit „Herr“, Adonai, anspricht, was der souveräne Herr bedeutet.
Vers 6
Nicht durch Macht, sondern durch Gottes Geist
Der HERR antwortet dann auf die Frage Sacharjas. Er beginnt damit, dass er sagt, die Antwort sei „das Wort des HERRN an Serubbabel“. Das Wort des HERRN bezieht sich auf die zukünftigen Ereignisse im Hinblick auf den Wiederaufbau des Tempels. Serubbabel ist entmutigt durch den Widerstand gegen den Wiederaufbau. Nun wird er ermutigt, dass er es nicht aus menschlicher Kraft, aus eigener Anstrengung, zu erwarten hat, sondern dass der Geist Gottes garantiert, dass das Werk vollbracht wird.
Bei „Macht“ und „Kraft“ können wir an eine mächtige Einzelperson denken und an die Kraft einer Menschenmenge, beides beinhaltet menschliches Zutun. Auch wenn jemand noch so stark ist und auch wenn so viele Menschen zusammen sind, kann Gott keinen von ihnen benutzen, um sein Werk zu tun.
Das sagt der Eine, der keine menschliche Macht gebrauchen kann und auch nicht nötig hat, denn Er ist „der HERR der Heerscharen“. Alle irdischen und himmlischen Heerscharen sind Ihm untertan und stehen Ihm zur Verfügung.
Mit dieser Erklärung erklärt der HERR, dass das Gesicht von Gottes Geist spricht, durch den Serubbabel Gottes Werk tun kann. Das Ergebnis dieses Werkes ist das Zeugnis von Gottes Herrlichkeit in der Welt.
Wie wichtig ist dieses Wort auch für unsere Tage voller Komitees, Zeitpläne, Organisationen, Budgets, Sponsorenaktionen und so weiter. Weil ein Werk für Gott ein durch und durch geistliches Werk ist, kann es niemals durch menschliche Anstrengung, nicht durch die eigene Kraft oder die Autorität anderer geschehen (vgl. Hos 1,7). Das Werk Gottes kann nur in der Kraft des allmächtigen, unfehlbaren Geistes Gottes gelingen.
So wie die Lampen mit Öl versorgt werden, das aus einer Quelle stammt, die nicht von Menschen hergestellt wurde, und auch ohne menschliches Zutun, wird Gottes Werk nicht durch eine Menschenmenge oder durch energische und überzeugende Menschen getan. Schwachheit ist kein Hindernis, sondern im Gegenteil eine Notwendigkeit, damit Gott sein Werk tun kann (2Kor 12,9a; 1Sam 14,6b; 2Chr 14,11; Heb 11,34).
Vers 6
Nicht durch Macht, sondern durch Gottes Geist
Der HERR antwortet dann auf die Frage Sacharjas. Er beginnt damit, dass er sagt, die Antwort sei „das Wort des HERRN an Serubbabel“. Das Wort des HERRN bezieht sich auf die zukünftigen Ereignisse im Hinblick auf den Wiederaufbau des Tempels. Serubbabel ist entmutigt durch den Widerstand gegen den Wiederaufbau. Nun wird er ermutigt, dass er es nicht aus menschlicher Kraft, aus eigener Anstrengung, zu erwarten hat, sondern dass der Geist Gottes garantiert, dass das Werk vollbracht wird.
Bei „Macht“ und „Kraft“ können wir an eine mächtige Einzelperson denken und an die Kraft einer Menschenmenge, beides beinhaltet menschliches Zutun. Auch wenn jemand noch so stark ist und auch wenn so viele Menschen zusammen sind, kann Gott keinen von ihnen benutzen, um sein Werk zu tun.
Das sagt der Eine, der keine menschliche Macht gebrauchen kann und auch nicht nötig hat, denn Er ist „der HERR der Heerscharen“. Alle irdischen und himmlischen Heerscharen sind Ihm untertan und stehen Ihm zur Verfügung.
Mit dieser Erklärung erklärt der HERR, dass das Gesicht von Gottes Geist spricht, durch den Serubbabel Gottes Werk tun kann. Das Ergebnis dieses Werkes ist das Zeugnis von Gottes Herrlichkeit in der Welt.
Wie wichtig ist dieses Wort auch für unsere Tage voller Komitees, Zeitpläne, Organisationen, Budgets, Sponsorenaktionen und so weiter. Weil ein Werk für Gott ein durch und durch geistliches Werk ist, kann es niemals durch menschliche Anstrengung, nicht durch die eigene Kraft oder die Autorität anderer geschehen (vgl. Hos 1,7). Das Werk Gottes kann nur in der Kraft des allmächtigen, unfehlbaren Geistes Gottes gelingen.
So wie die Lampen mit Öl versorgt werden, das aus einer Quelle stammt, die nicht von Menschen hergestellt wurde, und auch ohne menschliches Zutun, wird Gottes Werk nicht durch eine Menschenmenge oder durch energische und überzeugende Menschen getan. Schwachheit ist kein Hindernis, sondern im Gegenteil eine Notwendigkeit, damit Gott sein Werk tun kann (2Kor 12,9a; 1Sam 14,6b; 2Chr 14,11; Heb 11,34).
Vers 7
Gnade, Gnade
Wenn die Überzeugung vorhanden ist, dass Gottes Geist wirkt und wirklich ausreicht, um Gottes Werk zu tun, kann die herausfordernde Frage gestellt werden: „Was bist du, großer Berg?“ Diese herausfordernd klingenden Worte sind kein Stolz, sondern Ausdruck des vollen Vertrauens, dass der „große Berg“, das beeindruckende Reich, das dominiert, das Werk Gottes nicht verhindern kann (vgl. Jer 51,25; Off 8,8). In dem „großen Berg“ können wir in einem allgemeinen Sinn auch die kolossalen Schwierigkeiten und Hindernisse sehen, die wie ein Berg auftauchen, wenn es darum geht, ein Werk für Gott zu tun (Mt 21,21; Jes 40,3-5; Esra 4,1-4; 23; 24; Esra 5,1-5 ).
Serubbabel wird mit eigenen Augen sehen, dass durch Gottes Geist das entfernt wird, was seiner Arbeit zur Vollendung des Wiederaufbaus im Wege steht. Der Glaube darf wissen, dass durch die Kraft des Geistes Gottes die Berge der Not „zur Ebene“ oder zu einem gebahnten Weg werden.
Der Schlussstein muss noch herausgebracht werden und dann ist das Werk vollbracht. Christus ist das Fundament und Er ist der Vollender des Werkes. Der Tempel, das Heiligtum muss da sein, um den Leuchter hineinzustellen.
Die letzten Worte dieses Verses können als ein betender Wunsch verstanden werden, dass Gottes Segen beständig auf diesem Werk ruhen möge. Beharrlichkeit, durch die Gnade Gottes, krönt das Leben des Christen. Die beständige Gegenwart unseres Herrn in Gnade in seiner Gemeinde auf der Erde bis zu seinem Kommen ist das Zeugnis, dass Er, der sie gegründet hat, sie auch erhält.
Die Wiederholung „Gnade, Gnade“ betont, dass vom Anfang bis zum Ende alles Gnade ist. Hindernisse verschwinden für den Glauben, das Werk wird vollendet, alles ist Gnade.
Vers 7
Gnade, Gnade
Wenn die Überzeugung vorhanden ist, dass Gottes Geist wirkt und wirklich ausreicht, um Gottes Werk zu tun, kann die herausfordernde Frage gestellt werden: „Was bist du, großer Berg?“ Diese herausfordernd klingenden Worte sind kein Stolz, sondern Ausdruck des vollen Vertrauens, dass der „große Berg“, das beeindruckende Reich, das dominiert, das Werk Gottes nicht verhindern kann (vgl. Jer 51,25; Off 8,8). In dem „großen Berg“ können wir in einem allgemeinen Sinn auch die kolossalen Schwierigkeiten und Hindernisse sehen, die wie ein Berg auftauchen, wenn es darum geht, ein Werk für Gott zu tun (Mt 21,21; Jes 40,3-5; Esra 4,1-4; 23; 24; Esra 5,1-5 ).
Serubbabel wird mit eigenen Augen sehen, dass durch Gottes Geist das entfernt wird, was seiner Arbeit zur Vollendung des Wiederaufbaus im Wege steht. Der Glaube darf wissen, dass durch die Kraft des Geistes Gottes die Berge der Not „zur Ebene“ oder zu einem gebahnten Weg werden.
Der Schlussstein muss noch herausgebracht werden und dann ist das Werk vollbracht. Christus ist das Fundament und Er ist der Vollender des Werkes. Der Tempel, das Heiligtum muss da sein, um den Leuchter hineinzustellen.
Die letzten Worte dieses Verses können als ein betender Wunsch verstanden werden, dass Gottes Segen beständig auf diesem Werk ruhen möge. Beharrlichkeit, durch die Gnade Gottes, krönt das Leben des Christen. Die beständige Gegenwart unseres Herrn in Gnade in seiner Gemeinde auf der Erde bis zu seinem Kommen ist das Zeugnis, dass Er, der sie gegründet hat, sie auch erhält.
Die Wiederholung „Gnade, Gnade“ betont, dass vom Anfang bis zum Ende alles Gnade ist. Hindernisse verschwinden für den Glauben, das Werk wird vollendet, alles ist Gnade.
Verse 8-9
Verheißung der Vollendung
Das Wort des HERRN ergeht an den Propheten (Sach 4,8). Das Wort ist über Serubbabel. Hier erhält Serubbabel eine Bestätigung, dass er selbst das Werk vollenden wird. Es bedeutet für ihn eine zusätzliche Ermutigung (Sach 4,9). Diese Verheißung wird buchstäblich erfüllt (Esra 6,15).
Der „mich“, der gesandt wird, in Sach 4,9, ist nicht Sacharja, sondern der Messias (Sach 6,15; vgl. Sach 2,13; 15; Sach 3,2). Wenn die Prophezeiungen vollständig erfüllt sind und der neue Tempel gebaut ist, wird der Messias in seinen Tempel kommen. Dann wird jeder anerkennen, dass Er es ist, der von Gott zu seinem Volk gesandt wurde.
Verse 8-9
Verheißung der Vollendung
Das Wort des HERRN ergeht an den Propheten (Sach 4,8). Das Wort ist über Serubbabel. Hier erhält Serubbabel eine Bestätigung, dass er selbst das Werk vollenden wird. Es bedeutet für ihn eine zusätzliche Ermutigung (Sach 4,9). Diese Verheißung wird buchstäblich erfüllt (Esra 6,15).
Der „mich“, der gesandt wird, in Sach 4,9, ist nicht Sacharja, sondern der Messias (Sach 6,15; vgl. Sach 2,13; 15; Sach 3,2). Wenn die Prophezeiungen vollständig erfüllt sind und der neue Tempel gebaut ist, wird der Messias in seinen Tempel kommen. Dann wird jeder anerkennen, dass Er es ist, der von Gott zu seinem Volk gesandt wurde.
Vers 10
Der Tag kleiner Dinge
„Der Tag kleiner [Dinge]“ ist der Tag, an dem Er das Werk seiner Macht in und durch die Schwachheit seines Volkes vollbringen kann. Wir sehen hier auch die sieben Geister Gottes (Off 4,5), die am Tag kleiner Dinge da sind. Sie können mit wenigen Menschen sein, um das Werk Gottes zu tun. Die Masse ist in Babylon geblieben. Nur ein Rest macht sich an die Arbeit, den priesterlichen Dienst wiederherzustellen. Sie können niemanden zwingen, aber durch die volle Aktivität des Geistes Gottes – die Zahl Sieben spricht von Fülle – sind einige Menschen aufgewacht und haben mit dem Bau begonnen.
Von der Gemeinde in Philadelphia sagt der Herr Jesus, dass sie „eine kleine Kraft“ hat (Off 3,8). Aber Er lässt sofort folgen: „Und du hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.“ Deshalb gibt Er die Verheißung, dass sie eine Säule im Tempel seines Gottes sein werden (Off 3,12). Dies können wir im Glauben in der Kraft des Geistes bereits verwirklichen.
Dem kleinen und schwachen Überrest wird Freude verheißen, wenn sie sehen werden, wie Serubbabel das Endergebnis messen wird und es sich als in Ordnung nach Gottes Maßstäben erweisen wird. Er tut dies mit „dem Senkblei“ in seiner Hand. Es zeigt seine enge, persönliche Beteiligung an dem Werk.
Diese „Sieben“, die „Freude“ haben, sind „die Augen des HERRN“, die alles sehen, was auf der Erde geschieht (2Chr 16,9a; Spr 15,3). Der HERR sieht sowohl die Gegner seines Werkes als auch diejenigen, die für Ihn arbeiten. Diese Augen sehen nun mit Wohlgefallen Serubbabel, der am Bauen ist. Serubbabel ist ein Typus des Messias, der den Tempel im Friedensreich bauen wird (Hesekiel 40–43). So schaut Gott mit Freude auf uns, wenn wir für Ihn bauen, auch wenn es der Tag kleiner Dinge ist. Aber die Kraft des Heiligen Geistes ist gegenwärtig.
Vers 10
Der Tag kleiner Dinge
„Der Tag kleiner [Dinge]“ ist der Tag, an dem Er das Werk seiner Macht in und durch die Schwachheit seines Volkes vollbringen kann. Wir sehen hier auch die sieben Geister Gottes (Off 4,5), die am Tag kleiner Dinge da sind. Sie können mit wenigen Menschen sein, um das Werk Gottes zu tun. Die Masse ist in Babylon geblieben. Nur ein Rest macht sich an die Arbeit, den priesterlichen Dienst wiederherzustellen. Sie können niemanden zwingen, aber durch die volle Aktivität des Geistes Gottes – die Zahl Sieben spricht von Fülle – sind einige Menschen aufgewacht und haben mit dem Bau begonnen.
Von der Gemeinde in Philadelphia sagt der Herr Jesus, dass sie „eine kleine Kraft“ hat (Off 3,8). Aber Er lässt sofort folgen: „Und du hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.“ Deshalb gibt Er die Verheißung, dass sie eine Säule im Tempel seines Gottes sein werden (Off 3,12). Dies können wir im Glauben in der Kraft des Geistes bereits verwirklichen.
Dem kleinen und schwachen Überrest wird Freude verheißen, wenn sie sehen werden, wie Serubbabel das Endergebnis messen wird und es sich als in Ordnung nach Gottes Maßstäben erweisen wird. Er tut dies mit „dem Senkblei“ in seiner Hand. Es zeigt seine enge, persönliche Beteiligung an dem Werk.
Diese „Sieben“, die „Freude“ haben, sind „die Augen des HERRN“, die alles sehen, was auf der Erde geschieht (2Chr 16,9a; Spr 15,3). Der HERR sieht sowohl die Gegner seines Werkes als auch diejenigen, die für Ihn arbeiten. Diese Augen sehen nun mit Wohlgefallen Serubbabel, der am Bauen ist. Serubbabel ist ein Typus des Messias, der den Tempel im Friedensreich bauen wird (Hesekiel 40–43). So schaut Gott mit Freude auf uns, wenn wir für Ihn bauen, auch wenn es der Tag kleiner Dinge ist. Aber die Kraft des Heiligen Geistes ist gegenwärtig.
Verse 11-12
Frage nach der Bedeutung der Olivenbäume
Das Nachtgesicht ist für Sacharja noch nicht ganz klar. Deshalb fragt er weiter (Sach 4,11). Er stellt die Frage sogar noch einmal und fügt etwas hinzu, dessen Bedeutung er gerne wissen möchte (Sach 4,12).
In seiner Wiederholung der Frage spricht der Prophet vom Öl als „Gold“. In dem Bild wird damit angedeutet, dass der Heilige Geist eine göttliche Person ist, so wie Christus – dargestellt im goldenen Leuchter – es ist. Die beiden goldenen Röhre, durch die das Öl läuft, können als die Mittel gesehen werden, die Gott benutzt, um den Fluss des Geistes durchfließen zu lassen.
Wir können an Vorschriften denken, aber auch an Diener des Wortes. Das Öl kommt nicht aus einem toten Reservoir, sondern von lebendigen Ölbäumen, die von Gott genährt werden (vgl. Ps 52,10; Hos 14,7; Röm 12,1). Der goldene Ölstrom steht uns zur Verfügung bei der Arbeit, die der Herr uns aufträgt. Sowohl das Öl als auch die Röhre sind aus Gold, was bedeutet, dass es in diesem Fall keinen Unterschied gibt zwischen den Mitteln, die der Herr benutzt, und dem, was Er gibt. Hier gibt es sozusagen keinen Unterschied zwischen der Schwäche des Gefäßes, des Dieners, und dem Schatz im Gefäß, dem Geist.
Verse 11-12
Frage nach der Bedeutung der Olivenbäume
Das Nachtgesicht ist für Sacharja noch nicht ganz klar. Deshalb fragt er weiter (Sach 4,11). Er stellt die Frage sogar noch einmal und fügt etwas hinzu, dessen Bedeutung er gerne wissen möchte (Sach 4,12).
In seiner Wiederholung der Frage spricht der Prophet vom Öl als „Gold“. In dem Bild wird damit angedeutet, dass der Heilige Geist eine göttliche Person ist, so wie Christus – dargestellt im goldenen Leuchter – es ist. Die beiden goldenen Röhre, durch die das Öl läuft, können als die Mittel gesehen werden, die Gott benutzt, um den Fluss des Geistes durchfließen zu lassen.
Wir können an Vorschriften denken, aber auch an Diener des Wortes. Das Öl kommt nicht aus einem toten Reservoir, sondern von lebendigen Ölbäumen, die von Gott genährt werden (vgl. Ps 52,10; Hos 14,7; Röm 12,1). Der goldene Ölstrom steht uns zur Verfügung bei der Arbeit, die der Herr uns aufträgt. Sowohl das Öl als auch die Röhre sind aus Gold, was bedeutet, dass es in diesem Fall keinen Unterschied gibt zwischen den Mitteln, die der Herr benutzt, und dem, was Er gibt. Hier gibt es sozusagen keinen Unterschied zwischen der Schwäche des Gefäßes, des Dieners, und dem Schatz im Gefäß, dem Geist.
Verse 13-14
Was die Olivenbäume darstellen
Der HERR beantwortet die Fragen des Sacharja zunächst mit einer Gegenfrage (Sach 4,13). In der Gegenfrage klingt wieder die Vermutung an, dass er die Bedeutung dieser Dinge kennen könnte (Sach 4,5). Wieder muss er zugeben, dass er die Bedeutung nicht kennt und wieder tut er dies mit großem Respekt und Ehrfurcht vor dem HERRN, den er wieder mit „Herr“, Adonai, also dem souveränen Herrn, anspricht.
Dann bekommt er die Erklärung (Sach 4,14). Die beiden Ölbäume „sind die beiden Söhne des Öls“. Sie stehen „bei dem Herrn [Adonai] der ganzen Erde“. Sie stehen in einer Position, in der Diener auf Befehle von ihrem Herrn warten. Sie repräsentieren Josua und Serubbabel, die beiden Gesalbten. Im Alten Testament sehen wir, dass Könige – Serubbabel steht in der königlichen Linie – und Priester – Josua ist Hoherpriester – im Hinblick auf ihren Dienst mit Öl gesalbt werden.
Die beiden Ölbäume, ein Bild für den König und den Priester, Christus, liefern das Öl für das Zeugnis des HERRN über den Messias. Der Herr Jesus tut immer alles durch den Heiligen Geist. Das sehen wir während seines Lebens auf der Erde vor dem Kreuz, seinem Werk am Kreuz und seinem Leben nach dem Kreuz in der Auferstehung. Auch später im Friedensreich wird Er alles in der Kraft des Heiligen Geistes tun, wie es in diesem Gesicht gezeigt wird (vgl. Jes 11,2).
In Offenbarung 11 lesen wir auch von zwei Zeugen, die „die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter“ genannt werden, und dass sie „vor dem Herrn der Erde stehen“ (Off 11,4). Ihr Zeugnis hat den Charakter von Mose und Elia. Mose war König und Elia opferte als Priester für Israel. Der Herr Jesus ist der König-Priester. Davon legen die zwei Zeugen Zeugnis ab. In diesen schwierigen Zeiten tun sie dies in der Kraft des Heiligen Geistes.
Verse 13-14
Was die Olivenbäume darstellen
Der HERR beantwortet die Fragen des Sacharja zunächst mit einer Gegenfrage (Sach 4,13). In der Gegenfrage klingt wieder die Vermutung an, dass er die Bedeutung dieser Dinge kennen könnte (Sach 4,5). Wieder muss er zugeben, dass er die Bedeutung nicht kennt und wieder tut er dies mit großem Respekt und Ehrfurcht vor dem HERRN, den er wieder mit „Herr“, Adonai, also dem souveränen Herrn, anspricht.
Dann bekommt er die Erklärung (Sach 4,14). Die beiden Ölbäume „sind die beiden Söhne des Öls“. Sie stehen „bei dem Herrn [Adonai] der ganzen Erde“. Sie stehen in einer Position, in der Diener auf Befehle von ihrem Herrn warten. Sie repräsentieren Josua und Serubbabel, die beiden Gesalbten. Im Alten Testament sehen wir, dass Könige – Serubbabel steht in der königlichen Linie – und Priester – Josua ist Hoherpriester – im Hinblick auf ihren Dienst mit Öl gesalbt werden.
Die beiden Ölbäume, ein Bild für den König und den Priester, Christus, liefern das Öl für das Zeugnis des HERRN über den Messias. Der Herr Jesus tut immer alles durch den Heiligen Geist. Das sehen wir während seines Lebens auf der Erde vor dem Kreuz, seinem Werk am Kreuz und seinem Leben nach dem Kreuz in der Auferstehung. Auch später im Friedensreich wird Er alles in der Kraft des Heiligen Geistes tun, wie es in diesem Gesicht gezeigt wird (vgl. Jes 11,2).
In Offenbarung 11 lesen wir auch von zwei Zeugen, die „die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter“ genannt werden, und dass sie „vor dem Herrn der Erde stehen“ (Off 11,4). Ihr Zeugnis hat den Charakter von Mose und Elia. Mose war König und Elia opferte als Priester für Israel. Der Herr Jesus ist der König-Priester. Davon legen die zwei Zeugen Zeugnis ab. In diesen schwierigen Zeiten tun sie dies in der Kraft des Heiligen Geistes.