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Saturday, July 19th, 2025
the Week of Proper 10 / Ordinary 15
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Psalms 113". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://studylight.org/commentaries/ger/kng/psalms-113.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Psalms 113". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://studylight.org/
Whole Bible (1)
Introduction
Psalm 111 ist ein Lobgesang auf die Taten Gottes in der Erlösung. Psalm 112 ist ein Lobgesang auf den Segen Gottes für die Gottesfürchtigen. Psalm 113 ist ein Lobgesang auf die Herrlichkeit des HERRN über elenden Menschen.
Psalm 113 ist der erste einer Reihe von Psalmen (Psalmen 113â118), die als Hallel-Psalmen oder Lob-Psalmen bezeichnet werden. Sie werden bei den groÃen Festen â Passah, Pfingstfest und Laubhüttenfest â gesungen (Mt 26,30; Mk 14,26).
In Psalm 113 wird der HERR in seiner unvergleichlichen GröÃe und Erhabenheit besungen (Ps 113,1-4) und in der tiefen Herablassung seiner Liebe zu dem Elenden (Ps 113,5-9). Wir finden dies im Lobgesang der Hanna (1Sam 2,1-10) und im Lobgesang der Maria (Lk 1,46-55) wieder. In Hanna sehen wir die Unfruchtbare (Ps 113,9) und in Maria den Geringen und Armen (Ps 113,7).
Die Mitte, das Zentrum, ist die in Ps 113,5 gestellte Frage: âWer ist wie der HERR, unser Gott?â Das ist das Thema dieses Psalms.
Wir als Geschöpfe kennen Grenzen, wir sind begrenzt in Zeit und Raum. Wir kennen Länge, Breite, Höhe und Tiefe. Der HERR kann nicht gemessen werden, seine Herrlichkeit kennt keine Grenzen:
Seine Länge: bis in Ewigkeit (Ps 113,2).
Seine Breite: vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang (Ps 113,3).
Seine Höhe: hoch über alle Nationen ⦠über die Himmel (Ps 113,4).
Seine Tiefe: der sich herabneigt, um auf die Himmel und auf die Erde zu schauen (Ps 113,6-9).
Es erinnert uns an das, was wir im Brief an die Epheser lesen: âDamit ihr völlig zu erfassen vermögt mit allen Heiligen, welches die Breite und Länge und Höhe und Tiefe sei, und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit ihr erfüllt sein mögt zu der ganzen Fülle Gottesâ (Eph 3,18; 19). Darauf kann nur die ewige Anbetung folgen: âDem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die MaÃen mehr, als was wir erbitten oder erdenken, nach der Kraft, die in uns wirkt, ihm sei die Herrlichkeit in der Versammlung in Christus Jesus auf alle Geschlechter des Zeitalters der Zeitalter hin! Amenâ (Eph 3,20; 21).
Introduction
Psalm 111 ist ein Lobgesang auf die Taten Gottes in der Erlösung. Psalm 112 ist ein Lobgesang auf den Segen Gottes für die Gottesfürchtigen. Psalm 113 ist ein Lobgesang auf die Herrlichkeit des HERRN über elenden Menschen.
Psalm 113 ist der erste einer Reihe von Psalmen (Psalmen 113â118), die als Hallel-Psalmen oder Lob-Psalmen bezeichnet werden. Sie werden bei den groÃen Festen â Passah, Pfingstfest und Laubhüttenfest â gesungen (Mt 26,30; Mk 14,26).
In Psalm 113 wird der HERR in seiner unvergleichlichen GröÃe und Erhabenheit besungen (Ps 113,1-4) und in der tiefen Herablassung seiner Liebe zu dem Elenden (Ps 113,5-9). Wir finden dies im Lobgesang der Hanna (1Sam 2,1-10) und im Lobgesang der Maria (Lk 1,46-55) wieder. In Hanna sehen wir die Unfruchtbare (Ps 113,9) und in Maria den Geringen und Armen (Ps 113,7).
Die Mitte, das Zentrum, ist die in Ps 113,5 gestellte Frage: âWer ist wie der HERR, unser Gott?â Das ist das Thema dieses Psalms.
Wir als Geschöpfe kennen Grenzen, wir sind begrenzt in Zeit und Raum. Wir kennen Länge, Breite, Höhe und Tiefe. Der HERR kann nicht gemessen werden, seine Herrlichkeit kennt keine Grenzen:
Seine Länge: bis in Ewigkeit (Ps 113,2).
Seine Breite: vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang (Ps 113,3).
Seine Höhe: hoch über alle Nationen ⦠über die Himmel (Ps 113,4).
Seine Tiefe: der sich herabneigt, um auf die Himmel und auf die Erde zu schauen (Ps 113,6-9).
Es erinnert uns an das, was wir im Brief an die Epheser lesen: âDamit ihr völlig zu erfassen vermögt mit allen Heiligen, welches die Breite und Länge und Höhe und Tiefe sei, und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit ihr erfüllt sein mögt zu der ganzen Fülle Gottesâ (Eph 3,18; 19). Darauf kann nur die ewige Anbetung folgen: âDem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die MaÃen mehr, als was wir erbitten oder erdenken, nach der Kraft, die in uns wirkt, ihm sei die Herrlichkeit in der Versammlung in Christus Jesus auf alle Geschlechter des Zeitalters der Zeitalter hin! Amenâ (Eph 3,20; 21).
Verse 1-3
Ermutigung zum Lobpreis des Herrn
Der Psalm beginnt mit dem Ausruf âLobt den HERRN!â oder âHalleluja!â, der gleichzeitig ein Aufruf ist Ihn zu loben (Ps 113,1). Die âKnechte des HERRNâ werden besonders aufgefordert, den HERRN zu loben. Damit ist das ganze Volk gemeint (2Mo 19,6) und insbesondere die Leviten und die Priester.
Nach dem Leiden des Knechtes des Herrn in Jesaja 53 werden in Jesaja 54â66 auch die Knechte des HERRN erwähnt, als Hinweis auf den treuen Ãberrest Israels, sie, die den HERRN fürchten. Diese Knechte des HERRN sind das Ergebnis der Taten des HERRN in Psalm 111. In Psalm 112 finden wir den Segen des HERRN über diese Knechte des HERRN. Und hier in Psalm 113 finden wir die Herrlichkeit des HERRN über diesen Knechten des HERRN.
Die erste Aufgabe der Knechte ist es, âden Namen des Herrnâ zu loben. Sein Name beinhaltet alles, was Er ist. Dieser Name soll gepriesen werden, nicht nur ab und zu, zu bestimmten Anlässen, sondern immer, âvon nun an und in Ewigkeitâ (Ps 113,2) und überall, âvom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergangâ (Ps 113,3).
Das bedeutet, dass es durch alle Generationen hindurch geschehen muss und dass die jetzt lebende Generation damit beginnen muss. Sie kann damit beginnen, weil sie jetzt gereinigt ist und ein neues Herz hat (Hes 36,25; 26). Es muss eine Kontinuität im Lobpreis durch die Zeitalter hindurch geben. Jede Generation muss in Ehrfurcht vor diesem Namen leben. Wenn diese Ehrfurcht vorhanden ist, wenn Er in seiner Majestät und Erhabenheit anerkannt wird, wird sein Name gepriesen werden.
Dieser Name muss gepriesen werden, nicht nur hier und dort in Israel, sondern überall auf der Erde, âvom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergangâ (Zeph 2,11b; Mal 1,11). Der Lobpreis muss auf der ganzen Erde beständig sein (Ps 50,1). Der Lobpreis muss mit der Sonne laufen. Das bedeutet auch, dass wir Ihn den ganzen Tag lang loben, vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang.
âDer Name des HERRNâ, ein Ausdruck, der hier dreimal erwähnt wird, soll geheiligt und gelobt und gepriesen werden. Der Name âHERRâ weist darauf hin, dass es hier besonders um seine Bundesbeziehung zu seinem Volk geht. Das sollte dem Volk Gottes als seinen Knechten eine besondere Ermutigung zum Lobpreis geben (2Mo 3,16).
Verse 1-3
Ermutigung zum Lobpreis des Herrn
Der Psalm beginnt mit dem Ausruf âLobt den HERRN!â oder âHalleluja!â, der gleichzeitig ein Aufruf ist Ihn zu loben (Ps 113,1). Die âKnechte des HERRNâ werden besonders aufgefordert, den HERRN zu loben. Damit ist das ganze Volk gemeint (2Mo 19,6) und insbesondere die Leviten und die Priester.
Nach dem Leiden des Knechtes des Herrn in Jesaja 53 werden in Jesaja 54â66 auch die Knechte des HERRN erwähnt, als Hinweis auf den treuen Ãberrest Israels, sie, die den HERRN fürchten. Diese Knechte des HERRN sind das Ergebnis der Taten des HERRN in Psalm 111. In Psalm 112 finden wir den Segen des HERRN über diese Knechte des HERRN. Und hier in Psalm 113 finden wir die Herrlichkeit des HERRN über diesen Knechten des HERRN.
Die erste Aufgabe der Knechte ist es, âden Namen des Herrnâ zu loben. Sein Name beinhaltet alles, was Er ist. Dieser Name soll gepriesen werden, nicht nur ab und zu, zu bestimmten Anlässen, sondern immer, âvon nun an und in Ewigkeitâ (Ps 113,2) und überall, âvom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergangâ (Ps 113,3).
Das bedeutet, dass es durch alle Generationen hindurch geschehen muss und dass die jetzt lebende Generation damit beginnen muss. Sie kann damit beginnen, weil sie jetzt gereinigt ist und ein neues Herz hat (Hes 36,25; 26). Es muss eine Kontinuität im Lobpreis durch die Zeitalter hindurch geben. Jede Generation muss in Ehrfurcht vor diesem Namen leben. Wenn diese Ehrfurcht vorhanden ist, wenn Er in seiner Majestät und Erhabenheit anerkannt wird, wird sein Name gepriesen werden.
Dieser Name muss gepriesen werden, nicht nur hier und dort in Israel, sondern überall auf der Erde, âvom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergangâ (Zeph 2,11b; Mal 1,11). Der Lobpreis muss auf der ganzen Erde beständig sein (Ps 50,1). Der Lobpreis muss mit der Sonne laufen. Das bedeutet auch, dass wir Ihn den ganzen Tag lang loben, vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang.
âDer Name des HERRNâ, ein Ausdruck, der hier dreimal erwähnt wird, soll geheiligt und gelobt und gepriesen werden. Der Name âHERRâ weist darauf hin, dass es hier besonders um seine Bundesbeziehung zu seinem Volk geht. Das sollte dem Volk Gottes als seinen Knechten eine besondere Ermutigung zum Lobpreis geben (2Mo 3,16).
Verse 4-9
Die Erhabenheit des HERRN
Der Grund, den HERRN immer und überall zu preisen, ist, dass Er âhoch über alle Nationen istâ (Ps 113,4). Die Nationen maÃen sich an, mächtig zu sein. Sie streben nach der Weltherrschaft. AuÃerdem haben viele von ihnen dem Volk Gottes groÃes Leid zugefügt. Aber letztlich hat keines der Nationen etwas gegen Gott vorzubringen. Für Ihn sind sie âwie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waagschaleâ (Jes 40,15). Er ist nicht nur âüberâ ihnen, sondern âhoch überâ ihnen, d. h. hoch über sie erhaben. Seine Herrlichkeit kennt keine Grenzen: Sie ist nicht auf eine Nation oder wenige Nationen und nicht auf die geschaffenen Himmel beschränkt.
Er ist nicht nur hoch über den Nationen der Erde, sondern auch âüber die Himmelâ. Die Himmel wurden von Ihm geschaffen, ebenso wie die Erde. Er ist nicht in seiner Schöpfung gefangen, sondern steht über ihr. Er überblickt alles auf der Erde und in den Himmeln. âSeine Herrlichkeitâ übersteigt die Pracht der Himmel. Alles im Universum spiegelt seine Herrlichkeit wider.
Mit dem hohen und erhabenen Gott kann nichts und niemand verglichen werden (Ps 113,5; Jes 40,18; 25; Jes 46,5; Jer 10,6; 7; Jer 49,19; Jer 50,44; Mich 7,18). Dies ist die Kernaussage dieses Psalms. Sie ist das Zentrum und der Mittelpunkt dieses Psalms. Die Botschaft wird durch eine rhetorische Frage unterstrichen: âWer ist wie der HERR, unser Gott?â
Alle Götter der Menschen sind in ihrer Vorstellung unangreifbar hoch über ihnen. Wie ganz anders ist der Gott Israels (1Kön 8,23; Jes 57,15). âHoch oben throntâ Er. Seine hohe Wohnung hindert Ihn nicht daran, sich zu herabzuneigen, um alles unter Ihm zu sehen, um das Geschehen dort wahrzunehmen und daran teilzuhaben (Ps 113,6a).
Seine Herrlichkeit ist universal, sie steht über der ganzen Schöpfung, über Himmel und Erde. Die Erwähnung von âauf die Himmel und auf die Erdeâ knüpft an Ps 113,5a an. Der Satz lautet wie folgt: âWer ist wie der HERR, unser Gott (Ps 113,5a) ⦠auf den Himmeln und auf der Erde? (Ps 113,6b)â. Die Sätze âder hoch oben thront (Ps 113,5b), der sich herabneigt, um ⦠zu schauen (Ps 113,6a)â bilden ein Zwischenspiel.
Seine Herrlichkeit betrifft aber nicht nur seine Macht, sondern auch seine Liebe. Er, der in der Höhe thront, ist gleichzeitig derjenige, der sich herabneigt, um zu schauen. Der Psalmist und der Ãberrest, wie auch wir, sehen, dass wir Gegenstände seiner groÃen Liebe sind. Wunder und Anbetung sind bei einer solchen Herrlichkeit ganz natürlich. Dieser Gedanke wird in den Ps 113,7-9 weiter ausgeführt.
Elihu bezeugt: âSiehe, Gott ist mächtig, und doch verachtet er niemandâ (Hiob 36,5a). Gott neigt sich herab zu den niedrigsten Menschen und segnet sie (vgl. 2Mo 3,8). Diese Menschen haben weder die Fähigkeit noch die Mittel, sich aus dem Schutt des Lebens emporzuarbeiten. Wenn sie dann gesegnet werden, ist das ein Beweis dafür, dass der Segen von Ihm kommt, durch seine Macht und durch seine Liebe.
Er erwählt das Schwache und Verachtete, um das Starke zu beschämen und die Weisheit der Weisen zunichtezumachen. Er handelt auf diese Weise, damit sich kein Mensch vor Ihm rühmen kann. Wäre es anders, wären die Segnungen keine Segnungen von Ihm. Er ist groà über dem Universum, und Er ist groà in seinem Segen für elende Menschen.
In den Ps 113,7-9 gibt der Psalmist zwei Beispiele dafür, wie Gott in Barmherzigkeit und herabneigender Güte handelt. Diese beiden Beispiele sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Es geht um den äuÃeren Zustand, der in Staub und Schmutz liegt, und den inneren Zustand, der unfruchtbar ist.
Im ersten Beispiel geht es um âdie Geringenâ und âdie Armenâ (Ps 113,7). Der Geringe lebt im âStaubâ, der Arme âim Kotâ. Man findet ihn auf den Müllhalden auÃerhalb der Stadt, um zu sehen, ob es noch etwas Essbares gibt. Gott holt ihn vom unteren Rand der Gesellschaft âum ihn sitzen zu lassen bei den Edlen, bei den Edlen seines Volkesâ (Ps 113,8; vgl. Hiob 36,7; 2Sam 9,13). Er stellt die Geringen und Armen auf dieselbe Stufe wie die Edlen, denen Er eine hochgestellte Position in dem Volk gegeben hat, das Er sich zum Eigentum gemacht hat. Dass Gott sie âsitzenâ lässt, bedeutet, dass Er ihnen einen Platz der Ruhe und Autorität gibt. Es ist das Sitzen auf einem Thron.
Für uns gilt, dass wir tot waren in unseren Vergehungen und Sünden (Eph 2,1). Dann sehen wir, was Gott mit uns gemacht hat: âGott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat, hat auch uns, als wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht â durch Gnade seid ihr errettet â und hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Ãrtern in Christus Jesusâ (Eph 2,4-6). Welch eine Gnade!
Die âEdlenâ sind die gottesfürchtigen Edlen seines Volkes (Jes 32,8). Es handelt sich eindeutig um einen Akt seiner Gnade. Er konnte diesen Akt vollziehen, weil Er seinen Sohn âin den Staub des Todesâ (Ps 22,16c) legte, indem Er den Kot unserer Sünden auf Ihn legte (2Kor 8,9).
Das zweite Beispiel ist âdie Unfruchtbare des Hausesâ, die Gott âals eine fröhliche Mutter von Söhnenâ wohnen lässt (Ps 113,9). In der Geschichte Israels haben mehrere unfruchtbare Frauen ein oder mehrere Kinder bekommen, wie z. B. Sara, Rahel und Hanna. Im Neuen Testament können wir noch Elisabeth dazuzählen. In all diesen Fällen von Unfruchtbarkeit ist es klar, dass Gott in seiner Gnade Kinder schenkt.
Der Psalm schlieÃt mit dem Ausruf, mit dem er begonnen hat: âHalleluja!â, d. h. âLobt den HERRN!â. Dazu gibt es umso mehr Grund, als der Psalmist die Souveränität Gottes und seine liebevolle Fürsorge dargestellt hat.
Jeder Psalm gibt einen neuen Grund, den HERRN zu loben. In diesem Psalm ist es die Gnade des HERRN. Als erster der Hallel-Psalmen gibt dieser Psalm die Grundlage für Israels Erlösung. Diese wird in den folgenden Hallel-Psalmen ausgearbeitet.
Verse 4-9
Die Erhabenheit des HERRN
Der Grund, den HERRN immer und überall zu preisen, ist, dass Er âhoch über alle Nationen istâ (Ps 113,4). Die Nationen maÃen sich an, mächtig zu sein. Sie streben nach der Weltherrschaft. AuÃerdem haben viele von ihnen dem Volk Gottes groÃes Leid zugefügt. Aber letztlich hat keines der Nationen etwas gegen Gott vorzubringen. Für Ihn sind sie âwie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waagschaleâ (Jes 40,15). Er ist nicht nur âüberâ ihnen, sondern âhoch überâ ihnen, d. h. hoch über sie erhaben. Seine Herrlichkeit kennt keine Grenzen: Sie ist nicht auf eine Nation oder wenige Nationen und nicht auf die geschaffenen Himmel beschränkt.
Er ist nicht nur hoch über den Nationen der Erde, sondern auch âüber die Himmelâ. Die Himmel wurden von Ihm geschaffen, ebenso wie die Erde. Er ist nicht in seiner Schöpfung gefangen, sondern steht über ihr. Er überblickt alles auf der Erde und in den Himmeln. âSeine Herrlichkeitâ übersteigt die Pracht der Himmel. Alles im Universum spiegelt seine Herrlichkeit wider.
Mit dem hohen und erhabenen Gott kann nichts und niemand verglichen werden (Ps 113,5; Jes 40,18; 25; Jes 46,5; Jer 10,6; 7; Jer 49,19; Jer 50,44; Mich 7,18). Dies ist die Kernaussage dieses Psalms. Sie ist das Zentrum und der Mittelpunkt dieses Psalms. Die Botschaft wird durch eine rhetorische Frage unterstrichen: âWer ist wie der HERR, unser Gott?â
Alle Götter der Menschen sind in ihrer Vorstellung unangreifbar hoch über ihnen. Wie ganz anders ist der Gott Israels (1Kön 8,23; Jes 57,15). âHoch oben throntâ Er. Seine hohe Wohnung hindert Ihn nicht daran, sich zu herabzuneigen, um alles unter Ihm zu sehen, um das Geschehen dort wahrzunehmen und daran teilzuhaben (Ps 113,6a).
Seine Herrlichkeit ist universal, sie steht über der ganzen Schöpfung, über Himmel und Erde. Die Erwähnung von âauf die Himmel und auf die Erdeâ knüpft an Ps 113,5a an. Der Satz lautet wie folgt: âWer ist wie der HERR, unser Gott (Ps 113,5a) ⦠auf den Himmeln und auf der Erde? (Ps 113,6b)â. Die Sätze âder hoch oben thront (Ps 113,5b), der sich herabneigt, um ⦠zu schauen (Ps 113,6a)â bilden ein Zwischenspiel.
Seine Herrlichkeit betrifft aber nicht nur seine Macht, sondern auch seine Liebe. Er, der in der Höhe thront, ist gleichzeitig derjenige, der sich herabneigt, um zu schauen. Der Psalmist und der Ãberrest, wie auch wir, sehen, dass wir Gegenstände seiner groÃen Liebe sind. Wunder und Anbetung sind bei einer solchen Herrlichkeit ganz natürlich. Dieser Gedanke wird in den Ps 113,7-9 weiter ausgeführt.
Elihu bezeugt: âSiehe, Gott ist mächtig, und doch verachtet er niemandâ (Hiob 36,5a). Gott neigt sich herab zu den niedrigsten Menschen und segnet sie (vgl. 2Mo 3,8). Diese Menschen haben weder die Fähigkeit noch die Mittel, sich aus dem Schutt des Lebens emporzuarbeiten. Wenn sie dann gesegnet werden, ist das ein Beweis dafür, dass der Segen von Ihm kommt, durch seine Macht und durch seine Liebe.
Er erwählt das Schwache und Verachtete, um das Starke zu beschämen und die Weisheit der Weisen zunichtezumachen. Er handelt auf diese Weise, damit sich kein Mensch vor Ihm rühmen kann. Wäre es anders, wären die Segnungen keine Segnungen von Ihm. Er ist groà über dem Universum, und Er ist groà in seinem Segen für elende Menschen.
In den Ps 113,7-9 gibt der Psalmist zwei Beispiele dafür, wie Gott in Barmherzigkeit und herabneigender Güte handelt. Diese beiden Beispiele sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Es geht um den äuÃeren Zustand, der in Staub und Schmutz liegt, und den inneren Zustand, der unfruchtbar ist.
Im ersten Beispiel geht es um âdie Geringenâ und âdie Armenâ (Ps 113,7). Der Geringe lebt im âStaubâ, der Arme âim Kotâ. Man findet ihn auf den Müllhalden auÃerhalb der Stadt, um zu sehen, ob es noch etwas Essbares gibt. Gott holt ihn vom unteren Rand der Gesellschaft âum ihn sitzen zu lassen bei den Edlen, bei den Edlen seines Volkesâ (Ps 113,8; vgl. Hiob 36,7; 2Sam 9,13). Er stellt die Geringen und Armen auf dieselbe Stufe wie die Edlen, denen Er eine hochgestellte Position in dem Volk gegeben hat, das Er sich zum Eigentum gemacht hat. Dass Gott sie âsitzenâ lässt, bedeutet, dass Er ihnen einen Platz der Ruhe und Autorität gibt. Es ist das Sitzen auf einem Thron.
Für uns gilt, dass wir tot waren in unseren Vergehungen und Sünden (Eph 2,1). Dann sehen wir, was Gott mit uns gemacht hat: âGott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat, hat auch uns, als wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht â durch Gnade seid ihr errettet â und hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Ãrtern in Christus Jesusâ (Eph 2,4-6). Welch eine Gnade!
Die âEdlenâ sind die gottesfürchtigen Edlen seines Volkes (Jes 32,8). Es handelt sich eindeutig um einen Akt seiner Gnade. Er konnte diesen Akt vollziehen, weil Er seinen Sohn âin den Staub des Todesâ (Ps 22,16c) legte, indem Er den Kot unserer Sünden auf Ihn legte (2Kor 8,9).
Das zweite Beispiel ist âdie Unfruchtbare des Hausesâ, die Gott âals eine fröhliche Mutter von Söhnenâ wohnen lässt (Ps 113,9). In der Geschichte Israels haben mehrere unfruchtbare Frauen ein oder mehrere Kinder bekommen, wie z. B. Sara, Rahel und Hanna. Im Neuen Testament können wir noch Elisabeth dazuzählen. In all diesen Fällen von Unfruchtbarkeit ist es klar, dass Gott in seiner Gnade Kinder schenkt.
Der Psalm schlieÃt mit dem Ausruf, mit dem er begonnen hat: âHalleluja!â, d. h. âLobt den HERRN!â. Dazu gibt es umso mehr Grund, als der Psalmist die Souveränität Gottes und seine liebevolle Fürsorge dargestellt hat.
Jeder Psalm gibt einen neuen Grund, den HERRN zu loben. In diesem Psalm ist es die Gnade des HERRN. Als erster der Hallel-Psalmen gibt dieser Psalm die Grundlage für Israels Erlösung. Diese wird in den folgenden Hallel-Psalmen ausgearbeitet.