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Monday, December 23rd, 2024
the Fourth Week of Advent
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Numbers 33". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/numbers-33.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Numbers 33". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Verse 1-2
Alle Auszüge werden aufgeschrieben
Es ist Zeit für einen Rückblick auf die Reise. Alle Orte, wo das Volk gewesen ist, werden aufgezählt. Das geschieht nicht auf Befehl von Mose, sondern der Auftrag dazu kommt von dem HERRN. Er blickt zurück auf die Reise seines Volkes durch die Wüste.
Wenn Er auf die Reise zurückblickt, ist das oft anders, als ob wir zurückschauen. Wenn wir darauf zurücksehen, dann fällt uns auf: unsere große Untreue einerseits und die große Treue Gottes andererseits (5Mo 8,2; 3). Vieles haben wir auch bereits vergessen. Der Wüstenwind hat viele Spuren unserer Reise ausgewischt. Aber Gott sieht noch jeden unserer Fußtritte im Wüstensand.
Wenn Gott auf die Reise zurückblickt, tut Er das, um zu zeigen, wie sein Volk vor seinem Angesicht gewandelt hat, wie es immer wieder aufgebrochen ist und sich gelagert hat. Er spricht in dieser Aufzählung nicht von Aufstand, sondern von Fortschritt. Wenn wir nur diese Liste von Orten haben würden, so könnten wir daraus folgern, dass Israel aus Ägypten nach Moab in guter Ordnung, treu von einem Ort zum anderen gezogen wäre.
Aber worum es hier geht ist folgendes: Die neue Generation ist an die Stelle der alten getreten. Der Bericht vermittelt den Eindruck, dass es keine frühere Generation gegeben habe. Das Volk, das in den Gefilden Moabs ankommt, wird als das Volk betrachtet, das aus Ägypten auszog. Mit diesem Bericht zeigt Gott, dass seine Pläne und sein Vorhaben realisiert werden, selbst bei dem Verlust und der Abweichung einer ganzen Generation.
Es werden wohl gewisse Geschehnisse genannt, aber es sind keine Ereignisse, die auf die Sünden des Volkes hinweisen. Bei jedem genannten Ort können wir an unseren Weg mit Ihm und an seinen Weg mit uns denken. Er will, dass wir genauso darüber denken wie Er. Solche Erinnerungen kann es nur geben, nachdem wir den Weg gegangen sind. Erst dann können wir zurückblicken, und Gott zeigt uns hier, dass wir es mit seinen Augen tun sollen.
Es ist gut, in Verbindung mit dem zukünftigen Einzug in das gelobte Land noch einmal an die Sicht Gottes bezüglich dieser Reise erinnert zu werden. Wir sehen darin sein Interesse an all unserem Tun und Lassen, an jedem Schritt, den wir in der Wüste getan haben, für jede Erfahrung, die wir dort gemacht haben.
Es wird auch nicht von der Führung durch die Wolkensäule gesprochen. Bei dem Vorbeiziehen dieser Orte (an unserem geistigen Auge) kommt der Gedanke an die geistliche Energie auf, die das Volk immer wieder zeigte, indem es von einem Ort zum anderen zog. Natürlich geschah dieses unter der Führung durch die Wolkensäule (4Mo 9,15-23), aber aus diesem Blickwinkel wird die Reise hier nicht beschrieben. All das Gute in dem Volk schreibt hier Gott diesem selbst zu.
Das können wir auch auf die Reise der Christenheit durch die Jahrhunderte hindurch anwenden. Da sieht Er auch einen Kern derer, die für Ihn das wahre Christentum dargestellt haben. Auch auf diese Reise sieht Er auf diese Weise zurück. Vor Ihm stehen dann die Gläubigen, die mit geistlicher Energie den Weg mit all den Prüfungen gegangen sind, die er mit sich brachte. Sie haben die Fackel des Zeugnisses stets weitergegeben.
Die Reise wird von Lagerplatz zu Lagerplatz beschrieben. Ein Halte- oder ein Lagerplatz war ein Ort der Ruhe. Aber es war gleichzeitig nur eine zeitliche Ruhe. Jeder Ruheplatz war ein Ort der Erfahrung. Nach der gesammelten Erfahrung mussten sie wieder weiterziehen, zum nächsten Ort, zu neuen Erfahrungen. Gott weiß in jedem Augenblick, an welchem Platz wir sind.
Verse 1-2
Alle Auszüge werden aufgeschrieben
Es ist Zeit für einen Rückblick auf die Reise. Alle Orte, wo das Volk gewesen ist, werden aufgezählt. Das geschieht nicht auf Befehl von Mose, sondern der Auftrag dazu kommt von dem HERRN. Er blickt zurück auf die Reise seines Volkes durch die Wüste.
Wenn Er auf die Reise zurückblickt, ist das oft anders, als ob wir zurückschauen. Wenn wir darauf zurücksehen, dann fällt uns auf: unsere große Untreue einerseits und die große Treue Gottes andererseits (5Mo 8,2; 3). Vieles haben wir auch bereits vergessen. Der Wüstenwind hat viele Spuren unserer Reise ausgewischt. Aber Gott sieht noch jeden unserer Fußtritte im Wüstensand.
Wenn Gott auf die Reise zurückblickt, tut Er das, um zu zeigen, wie sein Volk vor seinem Angesicht gewandelt hat, wie es immer wieder aufgebrochen ist und sich gelagert hat. Er spricht in dieser Aufzählung nicht von Aufstand, sondern von Fortschritt. Wenn wir nur diese Liste von Orten haben würden, so könnten wir daraus folgern, dass Israel aus Ägypten nach Moab in guter Ordnung, treu von einem Ort zum anderen gezogen wäre.
Aber worum es hier geht ist folgendes: Die neue Generation ist an die Stelle der alten getreten. Der Bericht vermittelt den Eindruck, dass es keine frühere Generation gegeben habe. Das Volk, das in den Gefilden Moabs ankommt, wird als das Volk betrachtet, das aus Ägypten auszog. Mit diesem Bericht zeigt Gott, dass seine Pläne und sein Vorhaben realisiert werden, selbst bei dem Verlust und der Abweichung einer ganzen Generation.
Es werden wohl gewisse Geschehnisse genannt, aber es sind keine Ereignisse, die auf die Sünden des Volkes hinweisen. Bei jedem genannten Ort können wir an unseren Weg mit Ihm und an seinen Weg mit uns denken. Er will, dass wir genauso darüber denken wie Er. Solche Erinnerungen kann es nur geben, nachdem wir den Weg gegangen sind. Erst dann können wir zurückblicken, und Gott zeigt uns hier, dass wir es mit seinen Augen tun sollen.
Es ist gut, in Verbindung mit dem zukünftigen Einzug in das gelobte Land noch einmal an die Sicht Gottes bezüglich dieser Reise erinnert zu werden. Wir sehen darin sein Interesse an all unserem Tun und Lassen, an jedem Schritt, den wir in der Wüste getan haben, für jede Erfahrung, die wir dort gemacht haben.
Es wird auch nicht von der Führung durch die Wolkensäule gesprochen. Bei dem Vorbeiziehen dieser Orte (an unserem geistigen Auge) kommt der Gedanke an die geistliche Energie auf, die das Volk immer wieder zeigte, indem es von einem Ort zum anderen zog. Natürlich geschah dieses unter der Führung durch die Wolkensäule (4Mo 9,15-23), aber aus diesem Blickwinkel wird die Reise hier nicht beschrieben. All das Gute in dem Volk schreibt hier Gott diesem selbst zu.
Das können wir auch auf die Reise der Christenheit durch die Jahrhunderte hindurch anwenden. Da sieht Er auch einen Kern derer, die für Ihn das wahre Christentum dargestellt haben. Auch auf diese Reise sieht Er auf diese Weise zurück. Vor Ihm stehen dann die Gläubigen, die mit geistlicher Energie den Weg mit all den Prüfungen gegangen sind, die er mit sich brachte. Sie haben die Fackel des Zeugnisses stets weitergegeben.
Die Reise wird von Lagerplatz zu Lagerplatz beschrieben. Ein Halte- oder ein Lagerplatz war ein Ort der Ruhe. Aber es war gleichzeitig nur eine zeitliche Ruhe. Jeder Ruheplatz war ein Ort der Erfahrung. Nach der gesammelten Erfahrung mussten sie wieder weiterziehen, zum nächsten Ort, zu neuen Erfahrungen. Gott weiß in jedem Augenblick, an welchem Platz wir sind.
Verse 3-4
Beginn der Reise
Von Anfang der Beschreibung der Reise bis zu ihrem Ende geht es um das gleiche Volk, obwohl es buchstäblich am Ende der Reise aus völlig anderen Personen bestand. Gott betrachtet sein Volk nicht als die, die fielen, sondern die Lebenden, die durchgehalten haben. Buchstäblich waren die „sie” von 4Mo 33,3 in der Wüste umgekommen, aber der HERR sieht in dem Volk den wahren Kern.
Ihre Wanderung begann mit dem Auszug aus Ägypten. Von jedem Ort, den sie danach aufsuchten, erfolgte ein neuer Auszug. Nirgends gab es in der Wüste einen definitiven Ruheort, ebenso wenig, wie das in Ägypten der Fall gewesen war (Heb 11,13; 14). So ist es auch mit der Christenheit gegangen. Immer zieht sich der rote Faden des Zeugnisses Gottes hindurch. Er hat immer wieder Zeiten der Ruhe und Erquickung gegeben. Da wurden Erfahrungen gemacht, Lektionen gelernt, wonach sie weiterziehen mussten.
Das gilt auch bei der Anwendung auf die örtliche Gemeinde. Es kann erforderlich werden aufzubrechen, um einen neuen Ruheort zu finden. Wenn Schwierigkeiten kommen, müssen wir uns fragen, wie wir daraus weiterziehen können. Gibt es Lösungen im Wort, wodurch wir einer örtlichen Gemeinde aus den Schwierigkeiten heraushelfen können?
Bei dem Auszug aus Ägypten wird noch berichtet, dass er „am Tag nach dem Passah” erfolgte. Das zeigt eine direkte Verbindung zwischen dem, was das Passah bedeutet und der Erlösung aus der Sklaverei Ägyptens. Es ist auch die Rede von einer „erhobenen Hand“. Das weist auf die erhobene Hand des HERRN hin. Es zeigt uns seine erhabene und mächtige Tat der Erlösung. Er allein ist zu so etwas Gewaltigem imstande.
Was Gott in der Erlösung bewirkte, tat Er nicht im Verborgenen. Es geschah „vor den Augen aller Ägypter“, sie wurden Zeugen davon. Und nicht nur das: Die „erhobene Hand“ des HERRN, mit der Er sein Volk hinausführte, war die gleiche Hand, welche die Ägypter im Gericht geschlagen hatte. Während das Volk auszog, musste Ägypten sich mit den Ergebnissen des göttlichen Gerichtes beschäftigen. Jedes Begräbnis war ein fühlbarer und für sie verhängnisvoller Beweis von der Erhabenheit Gottes über ihre Götter.
Verse 3-4
Beginn der Reise
Von Anfang der Beschreibung der Reise bis zu ihrem Ende geht es um das gleiche Volk, obwohl es buchstäblich am Ende der Reise aus völlig anderen Personen bestand. Gott betrachtet sein Volk nicht als die, die fielen, sondern die Lebenden, die durchgehalten haben. Buchstäblich waren die „sie” von 4Mo 33,3 in der Wüste umgekommen, aber der HERR sieht in dem Volk den wahren Kern.
Ihre Wanderung begann mit dem Auszug aus Ägypten. Von jedem Ort, den sie danach aufsuchten, erfolgte ein neuer Auszug. Nirgends gab es in der Wüste einen definitiven Ruheort, ebenso wenig, wie das in Ägypten der Fall gewesen war (Heb 11,13; 14). So ist es auch mit der Christenheit gegangen. Immer zieht sich der rote Faden des Zeugnisses Gottes hindurch. Er hat immer wieder Zeiten der Ruhe und Erquickung gegeben. Da wurden Erfahrungen gemacht, Lektionen gelernt, wonach sie weiterziehen mussten.
Das gilt auch bei der Anwendung auf die örtliche Gemeinde. Es kann erforderlich werden aufzubrechen, um einen neuen Ruheort zu finden. Wenn Schwierigkeiten kommen, müssen wir uns fragen, wie wir daraus weiterziehen können. Gibt es Lösungen im Wort, wodurch wir einer örtlichen Gemeinde aus den Schwierigkeiten heraushelfen können?
Bei dem Auszug aus Ägypten wird noch berichtet, dass er „am Tag nach dem Passah” erfolgte. Das zeigt eine direkte Verbindung zwischen dem, was das Passah bedeutet und der Erlösung aus der Sklaverei Ägyptens. Es ist auch die Rede von einer „erhobenen Hand“. Das weist auf die erhobene Hand des HERRN hin. Es zeigt uns seine erhabene und mächtige Tat der Erlösung. Er allein ist zu so etwas Gewaltigem imstande.
Was Gott in der Erlösung bewirkte, tat Er nicht im Verborgenen. Es geschah „vor den Augen aller Ägypter“, sie wurden Zeugen davon. Und nicht nur das: Die „erhobene Hand“ des HERRN, mit der Er sein Volk hinausführte, war die gleiche Hand, welche die Ägypter im Gericht geschlagen hatte. Während das Volk auszog, musste Ägypten sich mit den Ergebnissen des göttlichen Gerichtes beschäftigen. Jedes Begräbnis war ein fühlbarer und für sie verhängnisvoller Beweis von der Erhabenheit Gottes über ihre Götter.
Verse 5-49
Orte und Geschehnisse während der Reise
Hier sind die verschiedenen Orte und Geschehnisse während ihres Zuges aufgelistet. In dieser Auflistung werden die vierzig Jahre der Wüstenreise wiedergegeben. Es werden Orte genannt, denen wir nur in dieser Liste begegnen. Andere Ortsangaben rufen Ereignisse ins Gedächtnis, die wir auch im 2. Buch Mose und im 4. Buch Mose finden.
So ist es auch mit unserem Leben. Einige Ereignisse stehen klarer vor unserem Geist, andere wissen wir nicht mehr. Aber Gott hat den Überblick über unser ganzes Leben festgehalten (Hiob 31,4). Aus dem Film unseres Lebens ist kein einziges Detail ausgeschnitten. Es wird vollständig vor uns gestellt, wenn unser Leben „vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden“ wird (2Kor 5,10).
Verse 5-49
Orte und Geschehnisse während der Reise
Hier sind die verschiedenen Orte und Geschehnisse während ihres Zuges aufgelistet. In dieser Auflistung werden die vierzig Jahre der Wüstenreise wiedergegeben. Es werden Orte genannt, denen wir nur in dieser Liste begegnen. Andere Ortsangaben rufen Ereignisse ins Gedächtnis, die wir auch im 2. Buch Mose und im 4. Buch Mose finden.
So ist es auch mit unserem Leben. Einige Ereignisse stehen klarer vor unserem Geist, andere wissen wir nicht mehr. Aber Gott hat den Überblick über unser ganzes Leben festgehalten (Hiob 31,4). Aus dem Film unseres Lebens ist kein einziges Detail ausgeschnitten. Es wird vollständig vor uns gestellt, wenn unser Leben „vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden“ wird (2Kor 5,10).
Verse 50-56
Wie das Volk in dem Land wohnen kann
Nach dem Rückblick kommt jetzt eine Vorausschau. Nach der Beschreibung der Wüstenreise wird der Blick des Volkes jetzt auf das Land gerichtet. Die Wüstenreise lehrt uns, dass wir auf dem Weg zu unserer eigentlichen Bestimmung sind. Aber es ist vielsagend, dass, während das Volk noch nicht im Land ist, die Gedanken des Volkes doch schon auf den Aufenthalt im Land gerichtet werden. In 4. Mose 15 war das auch schon der Fall. Da geht es um etwas, was im Land geschieht. Hier ist das anders. Hier geht es um das Land selbst.
Wir lesen in der Bibel viel über den Aufenthalt des Christen auf der Erde, über die Mühen und Schwierigkeiten, die er mit sich bringt. Das erkennen wir auch in der Praxis. Was uns als Christen oft weniger vor Augen steht, ist, dass wir uns jetzt schon mit dem himmlischen Land beschäftigen dürfen. Auch davon können wir in Gottes Wort lesen.
Hierbei ist ein wichtiger Unterschied zu Israel festzustellen. Bei Israel war es ein nacheinander erfolgender Ablauf der Ereignisse: zuerst die Wüstenreise – danach das Land. Für uns ist sowohl das eine als auch das andere Tatsache: Wir leben sowohl in der Wüste als auch in dem Land. Nicht als ob wir beides gleichzeitig erleben. Wenn wir in Schwierigkeiten sind durch Krankheiten oder Probleme in der Familie oder im Beruf, erfahren wir, dass wir uns in der Wüste befinden. Aber in einem anderen Augenblick, wenn wir Gottes Wort lesen oder über unsere Segnungen in Christus nachsinnen, erfahren wir, dass wir im himmlischen Land sind. Was bei Israel buchstäblich geschah, ist für uns geistlich wahr.
Israel ist in den Ebenen Moabs angekommen. Die Erfahrungen der Wüste liegen hinter ihnen. Jetzt dürfen sie sich mit den Segnungen des Landes beschäftigen. Im 5. Buch Mose wird darauf ausführlich eingegangen, in Josua wird es erobert. Wir finden hier im 4. Buch Mose in Wirklichkeit ein Stückchen Josua. In diesem Abschnitt spricht der HERR zu den Israeliten über das Ausrotten der Götzen und die Verteilung des Landes (vgl. 4Mo 26,53-56).
Es gehört zu den Vorbereitungen der Eroberung des Landes. Wir müssen wissen, was zu tun ist, wir müssen die Kosten überschlagen. Wir müssen realisieren, dass da Feinde und Götzen sind.
In dem verheißenen Land finden wir Götzen. Sie stellen Bosheiten und Mächte in den himmlischen Örtern vor. Damit haben wir in der Christenheit zu tun. Gerade da gibt es die Nachahmung des Gottesdienstes. Diese Nachahmung wird gefördert durch Dämonen, die Namenschristen benutzen. Die Wiedereinführung des Gesetzes ist Götzendienst, ein Werk von Dämonen (Gal 4,8-10). Götzendienst ist, Dinge, die nicht von dem Herrn sind, an die Stelle des Herrn zu setzen.
Wenn man den Götzendienst bestehen lässt, in welcher Form auch immer, kann der Segen des Landes nicht in Besitz genommen werden. Darum muss Götzendienst radikal ausgerottet werden. Dann werden wir als Stämme, als abgesonderte örtliche Gemeinden, das Erbteil genießen können, das uns vom Herrn gegeben ist. Ein Bild davon, dass eine örtliche Gemeinde ein eigenes Erbteil empfangen hat, sehen wir darin, dass Briefe an besondere Gemeinden geschrieben wurden.
Es ist eine gefährliche Menschenfreundlichkeit, den Feind Gottes zu schonen. Eigentlich ist es ein durch Unglauben bedingtes Schonen, statt sich selbst in den Kampf mit diesem Feind einzulassen. Oft führt das sogar zu einer Verbindung mit diesem. Die Folge ist, dass man Teil hat an dem Gericht, das auf Gottes Feinde wartet. Josua warnt das Volk in seiner Abschiedsrede mit den gleichen Worten (Jos 23,13).
Verse 50-56
Wie das Volk in dem Land wohnen kann
Nach dem Rückblick kommt jetzt eine Vorausschau. Nach der Beschreibung der Wüstenreise wird der Blick des Volkes jetzt auf das Land gerichtet. Die Wüstenreise lehrt uns, dass wir auf dem Weg zu unserer eigentlichen Bestimmung sind. Aber es ist vielsagend, dass, während das Volk noch nicht im Land ist, die Gedanken des Volkes doch schon auf den Aufenthalt im Land gerichtet werden. In 4. Mose 15 war das auch schon der Fall. Da geht es um etwas, was im Land geschieht. Hier ist das anders. Hier geht es um das Land selbst.
Wir lesen in der Bibel viel über den Aufenthalt des Christen auf der Erde, über die Mühen und Schwierigkeiten, die er mit sich bringt. Das erkennen wir auch in der Praxis. Was uns als Christen oft weniger vor Augen steht, ist, dass wir uns jetzt schon mit dem himmlischen Land beschäftigen dürfen. Auch davon können wir in Gottes Wort lesen.
Hierbei ist ein wichtiger Unterschied zu Israel festzustellen. Bei Israel war es ein nacheinander erfolgender Ablauf der Ereignisse: zuerst die Wüstenreise – danach das Land. Für uns ist sowohl das eine als auch das andere Tatsache: Wir leben sowohl in der Wüste als auch in dem Land. Nicht als ob wir beides gleichzeitig erleben. Wenn wir in Schwierigkeiten sind durch Krankheiten oder Probleme in der Familie oder im Beruf, erfahren wir, dass wir uns in der Wüste befinden. Aber in einem anderen Augenblick, wenn wir Gottes Wort lesen oder über unsere Segnungen in Christus nachsinnen, erfahren wir, dass wir im himmlischen Land sind. Was bei Israel buchstäblich geschah, ist für uns geistlich wahr.
Israel ist in den Ebenen Moabs angekommen. Die Erfahrungen der Wüste liegen hinter ihnen. Jetzt dürfen sie sich mit den Segnungen des Landes beschäftigen. Im 5. Buch Mose wird darauf ausführlich eingegangen, in Josua wird es erobert. Wir finden hier im 4. Buch Mose in Wirklichkeit ein Stückchen Josua. In diesem Abschnitt spricht der HERR zu den Israeliten über das Ausrotten der Götzen und die Verteilung des Landes (vgl. 4Mo 26,53-56).
Es gehört zu den Vorbereitungen der Eroberung des Landes. Wir müssen wissen, was zu tun ist, wir müssen die Kosten überschlagen. Wir müssen realisieren, dass da Feinde und Götzen sind.
In dem verheißenen Land finden wir Götzen. Sie stellen Bosheiten und Mächte in den himmlischen Örtern vor. Damit haben wir in der Christenheit zu tun. Gerade da gibt es die Nachahmung des Gottesdienstes. Diese Nachahmung wird gefördert durch Dämonen, die Namenschristen benutzen. Die Wiedereinführung des Gesetzes ist Götzendienst, ein Werk von Dämonen (Gal 4,8-10). Götzendienst ist, Dinge, die nicht von dem Herrn sind, an die Stelle des Herrn zu setzen.
Wenn man den Götzendienst bestehen lässt, in welcher Form auch immer, kann der Segen des Landes nicht in Besitz genommen werden. Darum muss Götzendienst radikal ausgerottet werden. Dann werden wir als Stämme, als abgesonderte örtliche Gemeinden, das Erbteil genießen können, das uns vom Herrn gegeben ist. Ein Bild davon, dass eine örtliche Gemeinde ein eigenes Erbteil empfangen hat, sehen wir darin, dass Briefe an besondere Gemeinden geschrieben wurden.
Es ist eine gefährliche Menschenfreundlichkeit, den Feind Gottes zu schonen. Eigentlich ist es ein durch Unglauben bedingtes Schonen, statt sich selbst in den Kampf mit diesem Feind einzulassen. Oft führt das sogar zu einer Verbindung mit diesem. Die Folge ist, dass man Teil hat an dem Gericht, das auf Gottes Feinde wartet. Josua warnt das Volk in seiner Abschiedsrede mit den gleichen Worten (Jos 23,13).