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Bible Commentaries
4 Mose 32

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Introduction

Um die Belehrungen dieses Kapitels zu verstehen, müssen wir wissen, was das Land bedeutet und was das Land jenseits des Jordan bedeutet. Das Land Kanaan ist das Land, worin das Volk den Segen Gottes genießen darf. Dieses Kanaan ist für die Christen ein Bild der himmlischen Segnungen, worin der Herr Jesus sie versetzt „und gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung“ (Eph 1,3).

Um in dieses Land hineinzukommen, musste der Jordan durchquert werden. Dieser Fluss ist ein Bild von dem Tod und der Auferstehung des Herrn Jesus. Jeder, der an Ihn glaubt, ist in Christus versetzt in die himmlischen Örter. Himmlische Segnungen sind die speziellen Segnungen für die Gläubigen. Nur der, der sich dessen bewusst ist, wird diese Segnungen auch genießen.

Das Land diesseits des Jordan ist das Land an der Wüstenseite, östlich des Jordan. Das Land diesseits des Jordan spricht von irdischen Segnungen. Bei irdischen Segnungen können wir an Gesundheit, Kleidung, Wohnung, Arbeit, Familie denken. Für diese Segnungen brauchst du den Jordan nicht zu durchqueren. Irdische Segnungen können auch Nichtchristen genießen.

Der Unterschied im Genießen des Irdischen zwischen Gläubigen und Ungläubigen ist der, dass die Gläubigen dem Herrn für die Segnungen danken (1Tim 4,3), wogegen die Ungläubigen sich die Segnungen aneignen wie ein erworbenes Recht. Irdische Segnungen sind also nicht speziell für die Christen. Der Christ, der nur mit den irdischen Segnungen zufrieden ist, unterbewertet das Mehr, das Gott gegeben hat, um es zusammen mit Ihm zu genießen.

Das Land jenseits des Jordan war zuerst in den Händen der Ammoniter gewesen und danach durch die amoritischen Könige Sihon und Og erobert worden. Darum durften es die Israeliten erobern (4Mo 21,21-35). Sihon hatte über den Süden (Gilead) geherrscht und Og über den Norden (Basan). Es war Gottes Absicht, dass sein Volk auch ein Stück des Landes jenseits des Jordan erben sollte. In dem Friedensreich empfangen alle Stämme ein zugewiesenes Teil im Land, und jeder Stamm bekommt auch ein Stück jenseits des Jordan. Es war nicht Gottes Absicht, dass sein Volk sich dort völlig niederlassen sollte, dass es nur damit zufrieden sein sollte, ohne Anspruch auf das Land, das Gott „mein Land” nennt (3Mo 25,23).

Introduction

Um die Belehrungen dieses Kapitels zu verstehen, müssen wir wissen, was das Land bedeutet und was das Land jenseits des Jordan bedeutet. Das Land Kanaan ist das Land, worin das Volk den Segen Gottes genießen darf. Dieses Kanaan ist für die Christen ein Bild der himmlischen Segnungen, worin der Herr Jesus sie versetzt „und gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung“ (Eph 1,3).

Um in dieses Land hineinzukommen, musste der Jordan durchquert werden. Dieser Fluss ist ein Bild von dem Tod und der Auferstehung des Herrn Jesus. Jeder, der an Ihn glaubt, ist in Christus versetzt in die himmlischen Örter. Himmlische Segnungen sind die speziellen Segnungen für die Gläubigen. Nur der, der sich dessen bewusst ist, wird diese Segnungen auch genießen.

Das Land diesseits des Jordan ist das Land an der Wüstenseite, östlich des Jordan. Das Land diesseits des Jordan spricht von irdischen Segnungen. Bei irdischen Segnungen können wir an Gesundheit, Kleidung, Wohnung, Arbeit, Familie denken. Für diese Segnungen brauchst du den Jordan nicht zu durchqueren. Irdische Segnungen können auch Nichtchristen genießen.

Der Unterschied im Genießen des Irdischen zwischen Gläubigen und Ungläubigen ist der, dass die Gläubigen dem Herrn für die Segnungen danken (1Tim 4,3), wogegen die Ungläubigen sich die Segnungen aneignen wie ein erworbenes Recht. Irdische Segnungen sind also nicht speziell für die Christen. Der Christ, der nur mit den irdischen Segnungen zufrieden ist, unterbewertet das Mehr, das Gott gegeben hat, um es zusammen mit Ihm zu genießen.

Das Land jenseits des Jordan war zuerst in den Händen der Ammoniter gewesen und danach durch die amoritischen Könige Sihon und Og erobert worden. Darum durften es die Israeliten erobern (4Mo 21,21-35). Sihon hatte über den Süden (Gilead) geherrscht und Og über den Norden (Basan). Es war Gottes Absicht, dass sein Volk auch ein Stück des Landes jenseits des Jordan erben sollte. In dem Friedensreich empfangen alle Stämme ein zugewiesenes Teil im Land, und jeder Stamm bekommt auch ein Stück jenseits des Jordan. Es war nicht Gottes Absicht, dass sein Volk sich dort völlig niederlassen sollte, dass es nur damit zufrieden sein sollte, ohne Anspruch auf das Land, das Gott „mein Land” nennt (3Mo 25,23).

Verse 1-5

Das Land diesseits des Jordan als Besitz


Ruben und Gad gehörten zu dem gleichen Banner. Sie werden wohl gemeinsam die Situation in Augenschein genommen haben und zu dem Schluss gekommen sein, dass es viele Vorteile bringen würde, wenn sie dort bleiben könnten. Sie hatten nämlich viel Vieh. Und das Gebiet, das sie im Augenblick bewohnten, bot nach ihrer Ansicht alles, was ihr Vieh nötig hatte. Sie ließen sich durch ihre Augen leiten; das Land war eine Lust für ihre Augen und gut für ihr Vieh (vgl. 1Mo 13,10; 11).

Darum bitten sie Mose und Eleasar und die Fürsten, ihnen das Land diesseits des Jordan zum Besitztum zu geben. Dabei bitten sie darum, davon verschont zu werden, mit über den Jordan zu ziehen. Sie bitten somit um die Gunst, nicht mit in das Land einziehen zu müssen. Wie muss das Mose geschmerzt haben, der so sehr danach verlangte, in das Land eingehen zu können, aber es nicht durfte. Und welch ein Schmerz muss es für das Herz Gottes gewesen sein. Das Land hatte Er für sein Volk ausersehen, und diese Stämme sagten, dass sie es nicht wollten.

Die Gaditer und Rubeniter hatten alle Prüfungen mit durchgemacht, waren bewahrt geblieben, und direkt vor dem Jordan weigern sie sich, mit hinüberzuziehen. Das ist tragisch. Sie führen als Entschuldigung ihre reichen Besitztümer an, um nicht in das Land mit einziehen zu müssen. Ihr Besitz war ihnen alles. Wenn wir unsere irdischen Segnungen für uns selbst benutzen, werden sie uns zur Entschuldigung, uns nicht mit den himmlischen Segnungen zu beschäftigen.

In der Haltung der beiden Stämme verbirgt sich auch eine gewisse Ungeduld. Warum auf Segnungen warten, wobei man noch abwarten muss, wie sie ausfallen, wo sie sie doch hier schon genießen können. Ein Vogel in der Hand ist doch besser als zehn in der Luft. Diese Einstellung ist bei uns auch zu finden, wenn wir für das leben, was wir auf der Erde besitzen, was wir fühlen und mit unseren natürlichen Sinnen erfassen können.

Verse 1-5

Das Land diesseits des Jordan als Besitz


Ruben und Gad gehörten zu dem gleichen Banner. Sie werden wohl gemeinsam die Situation in Augenschein genommen haben und zu dem Schluss gekommen sein, dass es viele Vorteile bringen würde, wenn sie dort bleiben könnten. Sie hatten nämlich viel Vieh. Und das Gebiet, das sie im Augenblick bewohnten, bot nach ihrer Ansicht alles, was ihr Vieh nötig hatte. Sie ließen sich durch ihre Augen leiten; das Land war eine Lust für ihre Augen und gut für ihr Vieh (vgl. 1Mo 13,10; 11).

Darum bitten sie Mose und Eleasar und die Fürsten, ihnen das Land diesseits des Jordan zum Besitztum zu geben. Dabei bitten sie darum, davon verschont zu werden, mit über den Jordan zu ziehen. Sie bitten somit um die Gunst, nicht mit in das Land einziehen zu müssen. Wie muss das Mose geschmerzt haben, der so sehr danach verlangte, in das Land eingehen zu können, aber es nicht durfte. Und welch ein Schmerz muss es für das Herz Gottes gewesen sein. Das Land hatte Er für sein Volk ausersehen, und diese Stämme sagten, dass sie es nicht wollten.

Die Gaditer und Rubeniter hatten alle Prüfungen mit durchgemacht, waren bewahrt geblieben, und direkt vor dem Jordan weigern sie sich, mit hinüberzuziehen. Das ist tragisch. Sie führen als Entschuldigung ihre reichen Besitztümer an, um nicht in das Land mit einziehen zu müssen. Ihr Besitz war ihnen alles. Wenn wir unsere irdischen Segnungen für uns selbst benutzen, werden sie uns zur Entschuldigung, uns nicht mit den himmlischen Segnungen zu beschäftigen.

In der Haltung der beiden Stämme verbirgt sich auch eine gewisse Ungeduld. Warum auf Segnungen warten, wobei man noch abwarten muss, wie sie ausfallen, wo sie sie doch hier schon genießen können. Ein Vogel in der Hand ist doch besser als zehn in der Luft. Diese Einstellung ist bei uns auch zu finden, wenn wir für das leben, was wir auf der Erde besitzen, was wir fühlen und mit unseren natürlichen Sinnen erfassen können.

Verse 6-15

Moses Empörung


Mose weist auf die mit ihrem Wunsch verbundenen Gefahren hin. Er weist auf den negativen Einfluss hin, den ihr Wunsch auf den Rest des Volkes haben kann. Mose sieht ein sich weigerndes Volk, das nicht in das Land einziehen will. Er erinnert sie an das, was vierzig Jahre zuvor geschehen war und stellt es diesen beiden Stämmen vor. Damals wollte auch das ganze Volk nicht in das Land hineinziehen, weil ein Teil der Kundschafter eine falsche Schilderung der Begebenheiten abgab. Diese falsche Sicht der Dinge zeigten diese beiden Stämme, indem sie kundtaten, dass sie keinen Wert auf das gelobte Land legten.

Mose redet nicht schmeichelhaft über ihre Vorfahren. Er nennt sie eine „Brut von sündigen Männern” (4Mo 32,14). Er spricht aus der Fülle seines Herzens seine Empörung über ihren Unwillen aus, in das Land einzuziehen. Nun kommen die Kinder jener „sündigen Männer” und geben zur Kenntnis, dass sie nicht in das Land einziehen wollen. Er fürchtet, dass bei diesen Männern, dieser neuen Generation, der gleiche Unwillen vorhanden ist.

Verse 6-15

Moses Empörung


Mose weist auf die mit ihrem Wunsch verbundenen Gefahren hin. Er weist auf den negativen Einfluss hin, den ihr Wunsch auf den Rest des Volkes haben kann. Mose sieht ein sich weigerndes Volk, das nicht in das Land einziehen will. Er erinnert sie an das, was vierzig Jahre zuvor geschehen war und stellt es diesen beiden Stämmen vor. Damals wollte auch das ganze Volk nicht in das Land hineinziehen, weil ein Teil der Kundschafter eine falsche Schilderung der Begebenheiten abgab. Diese falsche Sicht der Dinge zeigten diese beiden Stämme, indem sie kundtaten, dass sie keinen Wert auf das gelobte Land legten.

Mose redet nicht schmeichelhaft über ihre Vorfahren. Er nennt sie eine „Brut von sündigen Männern” (4Mo 32,14). Er spricht aus der Fülle seines Herzens seine Empörung über ihren Unwillen aus, in das Land einzuziehen. Nun kommen die Kinder jener „sündigen Männer” und geben zur Kenntnis, dass sie nicht in das Land einziehen wollen. Er fürchtet, dass bei diesen Männern, dieser neuen Generation, der gleiche Unwillen vorhanden ist.

Verse 16-19

Versprechen, im Kampf zu helfen


Die Rubeniter und Gaditer „traten zu ihm”. Um ein Missverständnis auszuräumen oder etwas zu erklären, müssen wir zueinandergehen. Wir müssen aufeinander zugehen, um aufeinander zu hören, um zu lernen, uns gegenseitig zu verstehen. Dann sind die Unterschiede vielleicht nicht weggetan, aber weg ist wohl der Konflikt.

Die beiden Stämme stellen klar, dass es sich nicht um Unwillen handelt. Sie wollen wohl mit in das Land hineinziehen, aber geben dem Gebiet den Vorzug, wo sie sich jetzt befinden. Dass sie sich nicht davor fürchten, in das Land hineinzuziehen, beweisen sie dadurch, dass sie versprechen, zuerst zu helfen, das Land zu erobern. Sie waren Gläubige, keine Widerspenstigen. Anstatt ihre Brüder zu entmutigen, wollen sie diese ermuntern, indem sie versprechen, selbst im vordersten Glied in den Kampf zu ziehen.

Aber sie lassen wohl ihre Frauen und Kinder zu Hause. Diese sollen das Land nicht kennen und würdigen lernen. Im Gegenteil, sie sorgen dafür, dass ihre Kinder all die Vorzüge in dem Land ihrer Wahl genießen lernen. Dazu wollen sie Städte bauen. So setzen sie ihre Kraft ein, um das Leben in diesem Gebiet so angenehm wie möglich zu machen, sodass ihre Kinder nicht einmal auf den Gedanken kommen, dass es auch noch höhere Dinge gibt. Die Älteren bilden ein Hindernis für ihre Kinder, die himmlischen Dinge zu suchen, wenn sie all ihre Kraft und Zeit für irdische Dinge verwenden.

Sie weigern sich, dauerhaft in dem Land zu bleiben, selbst nachdem sie mitgeholfen haben, es zu erobern. Wenn sie auch das Land in seiner vollen Länge und Breite durchzogen und alles gesehen haben, was das Land zu bieten hat, kehren sie doch zurück auf die andere Seite des Jordan. Damit waren sie so stark verbunden, dass sie das Land selbst dafür preisgaben.

So können wir anderen von den himmlischen Segnungen erzählen, ihnen helfen, diese zu genießen, und selbst nicht darin leben. Das kommt, weil wir völlig von den irdischen Dingen beschlagnahmt worden sind. Sie dienen als Entschuldigung, die Einladung abzulehnen, um das zu genießen, was Gott geben will. Diese Entschuldigungen sind an sich keine falschen Dinge, aber sie zeigen, wonach unser Herz wirklich strebt.

In Lukas 14 handelt es sich durchweg um erlaubte Dinge, die als Entschuldigung angeführt werden, die Einladung doch anzunehmen (Lk 14,18-20). Dass Christen oft die irdischen Segnungen als den höchsten Genuss ansehen und es als ermüdende Tätigkeit betrachten, sich mit den himmlischen Segnungen zu beschäftigen, liegt daran, dass sie nicht wissen, was ihr wirkliches Teil ist. Sie eignen sich das an, was von einem anderen ist und ihnen nur anvertraut ist, um Verwalter darüber zu sein, aber sie eignen sich nicht das an, was ihnen als ihr Besitztum gegeben ist (Lk 16,12).

Die Gaditer und Rubeniter haben sich für den Genuss hier und jetzt entschieden, nicht nur für sich allein, sondern auch für ihre Familien. Aber später zählen sie zu den Ersten, die von den Assyrern in die Gefangenschaft weggeführt werden (1Chr 5,25; 26; 2Kön 15,29).

Irdische Segnungen sind kein Schutz gegen geistliche Gefahren. Wenn sie die verlieren, haben sie gar nichts mehr. Bei Christen, die ihr Glaubensleben mit irdischen Segnungen verbinden, geht das Glaubensleben auf und ab, wie die Kursschwankungen an der Börse. Und ihre Kinder haben keinerlei Halt. Oft sieht man sie in der Welt untergehen.

Verse 16-19

Versprechen, im Kampf zu helfen


Die Rubeniter und Gaditer „traten zu ihm”. Um ein Missverständnis auszuräumen oder etwas zu erklären, müssen wir zueinandergehen. Wir müssen aufeinander zugehen, um aufeinander zu hören, um zu lernen, uns gegenseitig zu verstehen. Dann sind die Unterschiede vielleicht nicht weggetan, aber weg ist wohl der Konflikt.

Die beiden Stämme stellen klar, dass es sich nicht um Unwillen handelt. Sie wollen wohl mit in das Land hineinziehen, aber geben dem Gebiet den Vorzug, wo sie sich jetzt befinden. Dass sie sich nicht davor fürchten, in das Land hineinzuziehen, beweisen sie dadurch, dass sie versprechen, zuerst zu helfen, das Land zu erobern. Sie waren Gläubige, keine Widerspenstigen. Anstatt ihre Brüder zu entmutigen, wollen sie diese ermuntern, indem sie versprechen, selbst im vordersten Glied in den Kampf zu ziehen.

Aber sie lassen wohl ihre Frauen und Kinder zu Hause. Diese sollen das Land nicht kennen und würdigen lernen. Im Gegenteil, sie sorgen dafür, dass ihre Kinder all die Vorzüge in dem Land ihrer Wahl genießen lernen. Dazu wollen sie Städte bauen. So setzen sie ihre Kraft ein, um das Leben in diesem Gebiet so angenehm wie möglich zu machen, sodass ihre Kinder nicht einmal auf den Gedanken kommen, dass es auch noch höhere Dinge gibt. Die Älteren bilden ein Hindernis für ihre Kinder, die himmlischen Dinge zu suchen, wenn sie all ihre Kraft und Zeit für irdische Dinge verwenden.

Sie weigern sich, dauerhaft in dem Land zu bleiben, selbst nachdem sie mitgeholfen haben, es zu erobern. Wenn sie auch das Land in seiner vollen Länge und Breite durchzogen und alles gesehen haben, was das Land zu bieten hat, kehren sie doch zurück auf die andere Seite des Jordan. Damit waren sie so stark verbunden, dass sie das Land selbst dafür preisgaben.

So können wir anderen von den himmlischen Segnungen erzählen, ihnen helfen, diese zu genießen, und selbst nicht darin leben. Das kommt, weil wir völlig von den irdischen Dingen beschlagnahmt worden sind. Sie dienen als Entschuldigung, die Einladung abzulehnen, um das zu genießen, was Gott geben will. Diese Entschuldigungen sind an sich keine falschen Dinge, aber sie zeigen, wonach unser Herz wirklich strebt.

In Lukas 14 handelt es sich durchweg um erlaubte Dinge, die als Entschuldigung angeführt werden, die Einladung doch anzunehmen (Lk 14,18-20). Dass Christen oft die irdischen Segnungen als den höchsten Genuss ansehen und es als ermüdende Tätigkeit betrachten, sich mit den himmlischen Segnungen zu beschäftigen, liegt daran, dass sie nicht wissen, was ihr wirkliches Teil ist. Sie eignen sich das an, was von einem anderen ist und ihnen nur anvertraut ist, um Verwalter darüber zu sein, aber sie eignen sich nicht das an, was ihnen als ihr Besitztum gegeben ist (Lk 16,12).

Die Gaditer und Rubeniter haben sich für den Genuss hier und jetzt entschieden, nicht nur für sich allein, sondern auch für ihre Familien. Aber später zählen sie zu den Ersten, die von den Assyrern in die Gefangenschaft weggeführt werden (1Chr 5,25; 26; 2Kön 15,29).

Irdische Segnungen sind kein Schutz gegen geistliche Gefahren. Wenn sie die verlieren, haben sie gar nichts mehr. Bei Christen, die ihr Glaubensleben mit irdischen Segnungen verbinden, geht das Glaubensleben auf und ab, wie die Kursschwankungen an der Börse. Und ihre Kinder haben keinerlei Halt. Oft sieht man sie in der Welt untergehen.

Verse 20-24

Mose stimmt der Zusage zu


Mose stimmt zu unter der Bedingung, dass sie zuerst helfen sollen. Er wird ihnen nicht weiterhin Widerstand leisten, sondern gestattet ihnen, ihren eigenen Wünschen entsprechend zu handeln. Wohl warnt er sie noch davor, gegen den HERRN zu sündigen, wenn sie sich nicht an ihre Zusage halten. Er stellt ihnen diese Sünde nicht vor als etwas, das entdeckt werden wird, sondern als etwas, das sie aus sich zu finden weiß. Sie werden diese Sünde nicht abschütteln können, und der Strafe, die darauf erfolgen muss, nicht entfliehen.

Verse 20-24

Mose stimmt der Zusage zu


Mose stimmt zu unter der Bedingung, dass sie zuerst helfen sollen. Er wird ihnen nicht weiterhin Widerstand leisten, sondern gestattet ihnen, ihren eigenen Wünschen entsprechend zu handeln. Wohl warnt er sie noch davor, gegen den HERRN zu sündigen, wenn sie sich nicht an ihre Zusage halten. Er stellt ihnen diese Sünde nicht vor als etwas, das entdeckt werden wird, sondern als etwas, das sie aus sich zu finden weiß. Sie werden diese Sünde nicht abschütteln können, und der Strafe, die darauf erfolgen muss, nicht entfliehen.

Verse 25-27

Bestätigung der Vereinbarung


Die Gaditer und die Rubeniter bestätigen diese Vereinbarung. Sie werden jeden und alles in Gilead zurücklassen und selbst in den Kampf ziehen.

Verse 25-27

Bestätigung der Vereinbarung


Die Gaditer und die Rubeniter bestätigen diese Vereinbarung. Sie werden jeden und alles in Gilead zurücklassen und selbst in den Kampf ziehen.

Verse 28-30

Die Vereinbarung weitergegeben


Mose wird nicht mehr bei der Erfüllung der Zusage anwesend sein können und keine Kontrolle darüber ausüben können. Aber er besitzt geeignete Nachfolger. Er gibt die getroffene Vereinbarung an Eleasar und Josua weiter, damit sie entsprechend handeln. Josua handelt später entsprechend (Jos 22,1-4).

Verse 28-30

Die Vereinbarung weitergegeben


Mose wird nicht mehr bei der Erfüllung der Zusage anwesend sein können und keine Kontrolle darüber ausüben können. Aber er besitzt geeignete Nachfolger. Er gibt die getroffene Vereinbarung an Eleasar und Josua weiter, damit sie entsprechend handeln. Josua handelt später entsprechend (Jos 22,1-4).

Verse 31-32

Wiederholung der Zusage


Die Gaditer und Rubeniter bestätigen in einer Zusammenfassung nochmals, was sie sich zu tun verpflichten und was sie im Tausch dafür erhalten sollen.

Verse 31-32

Wiederholung der Zusage


Die Gaditer und Rubeniter bestätigen in einer Zusammenfassung nochmals, was sie sich zu tun verpflichten und was sie im Tausch dafür erhalten sollen.

Verse 33-42

Aufteilung des Landes diesseits des Jordan


Mose verteilt das Land jenseits des Jordan zwischen den Gaditern und Rubenitern sowie dem halben Stamm Manasse. Aber das geschieht nicht durch das Los, wie es im Land selbst geschehen wird. Er gibt ihnen das Land, das sie sich selbst ausgesucht haben, nach ihrer eigenen Wahl. Im Land erhält jeder Stamm das Teil, welches Gott erwählt hat.

Es hat den Anschein, dass, nachdem die beiden Stämme Zusagen gemäß ihrem Begehr erhalten haben, der halbe Stamm Manasse sich ihnen angeschlossen hat. Sie gaben an, auch dem Land jenseits des Jordan als Erbteil den Vorzug zu geben. Es kann sein, dass ihre Wahl durch den Antrag der beiden Stämme beeinflusst worden ist. Das würde dann bedeuten, dass es durch die Haltung der zwei Stämme in einem anderen Stamm zu einer Trennung gekommen ist. Unser Verlangen und das Aussprechen dieses Verlangens und die Bemühungen darum haben stets einen Einfluss auf andere.

Verse 33-42

Aufteilung des Landes diesseits des Jordan


Mose verteilt das Land jenseits des Jordan zwischen den Gaditern und Rubenitern sowie dem halben Stamm Manasse. Aber das geschieht nicht durch das Los, wie es im Land selbst geschehen wird. Er gibt ihnen das Land, das sie sich selbst ausgesucht haben, nach ihrer eigenen Wahl. Im Land erhält jeder Stamm das Teil, welches Gott erwählt hat.

Es hat den Anschein, dass, nachdem die beiden Stämme Zusagen gemäß ihrem Begehr erhalten haben, der halbe Stamm Manasse sich ihnen angeschlossen hat. Sie gaben an, auch dem Land jenseits des Jordan als Erbteil den Vorzug zu geben. Es kann sein, dass ihre Wahl durch den Antrag der beiden Stämme beeinflusst worden ist. Das würde dann bedeuten, dass es durch die Haltung der zwei Stämme in einem anderen Stamm zu einer Trennung gekommen ist. Unser Verlangen und das Aussprechen dieses Verlangens und die Bemühungen darum haben stets einen Einfluss auf andere.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Numbers 32". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/numbers-32.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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