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Matthäus 28

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Verse 1-8

Der Herr ist auferstanden!


Die beiden Marias wollen in der Nähe des Herrn bleiben. Deshalb kommen sie, um sein Grab zu sehen. Sie tun dies nach Ablauf des Sabbats, der nach jüdischer Zeitrechnung um sechs Uhr abends zu Ende gegangen war. Als die Frauen zum Grab gehen, scheint für sie alles vorbei und zu Ende zu sein.

In der Frühe dieses Sonntagmorgens aber geschieht das große Wunder der Auferstehung des Herrn Jesus. Dieses gewaltige Ereignis geschieht gleichzeitig mit einer Antwort der Schöpfung in Form eines großen Erdbebens. Ein Engel kommt vom Himmel auf die Erde, wälzt den Stein weg, der die Graböffnung verschlossen hatte, und setzt sich darauf, als ob er verhindern will, dass jemand den Stein zurückrollt.

Es waren irdische Mächte, die das Grab versiegelt hatten, aber eine ungleich höhere, himmlische Macht überwindet dieses falsche Siegel. Der Engel selbst wird sozusagen das neue Siegel auf dem Stein, um die neue Situation zu bekräftigen, indem er sich auf den Stein setzt. Niemand wird den Stein zurückrollen können, bevor die Auferstehung des Herrn Jesus klar bewiesen ist. Dieser Beweis wird von solchen Menschen gegeben werden, die das leere Grab gesehen haben. Der Herr hatte das Grab schon verlassen, bevor der Stein weggerollt war. Das Wegrollen des Steins geschah nicht, um den Herrn herauszulassen, sondern um andere Menschen hineinzulassen, damit sie sehen könnten, dass Er nicht mehr im Grab war.

Die äußere Erscheinung des Engels strahlt die Hoheit und Reinheit des Himmels aus. Diese Erscheinung bewirkt bei den Wachsoldaten, dass ihre Heldenhaftigkeit in Todesangst umschlägt. Sie erstarren vor Schreck, denn das, was sie jetzt erleben, existiert in ihrer Welt nicht. Und doch geschieht es vor ihren Augen, denn es ist ja Realität! Jeder Mensch, der nur glaubt, was er auch sehen kann, wird eines Tages von dieser Angst überfallen werden, wenn er dem Richter der Lebendigen und der Toten Auge in Auge gegenüberstehen wird.

Auch die Frauen haben Angst bekommen, aber zu ihnen spricht der Engel die tröstenden Worte: „Fürchtet ihr euch nicht“. Er weiß ja sehr wohl, dass sie nicht zu den Feinden des Herrn Jesus gehören, sondern nur hergekommen sind, um Ihn zu suchen. Das alles sagt er ihnen und spricht dabei von „Jesus, dem Gekreuzigten“, womit er den Herrn vorstellt, wie sie Ihn zuletzt gesehen haben und wie Er in ihrem Herzen weiterlebt. Aber der Engel hat noch eine weitere gute Nachricht für sie: Er teilt ihnen mit, dass der Herr auferstanden ist, wie Er es ihnen gesagt hatte. Sie hätten es ja wissen können. Dann fordert er sie auf, in das Grab hineinzuschauen und die Stätte zu sehen, wo der Herr gelegen hat. Sie waren ja dabei gewesen, als Er dort niedergelegt wurde (Mt 27,59-61).

Dann gibt der Engel ihnen den Auftrag, diese erfreuliche Nachricht den Jüngern zu übermitteln und ihnen außerdem zu sagen, sie würden dem Herrn in Galiläa begegnen, weil Er ihnen dorthin vorausgehen würde. Von den Jüngern wird erwartet, dass sie Ihm auch jetzt nachfolgen, wie schon vor seinem Tod. Diese Nachfolge ist Bedingung dafür, Ihn zu sehen. Der Engel bekräftigt seine Worte mit der klaren Aussage, dass er, der Gesandte aus dem Himmel, es ihnen gesagt habe; es ist kein Traum gewesen.

Die Frauen reagieren sofort. Einerseits noch voller Furcht über die eindrucksvolle Erscheinung des Engels, andererseits aber auch voller Freude verlassen sie die Gruft und laufen schnell zu den Jüngern des Herrn, um ihnen diesen herrlichen Botschaft mitzuteilen.

Verse 1-8

Der Herr ist auferstanden!


Die beiden Marias wollen in der Nähe des Herrn bleiben. Deshalb kommen sie, um sein Grab zu sehen. Sie tun dies nach Ablauf des Sabbats, der nach jüdischer Zeitrechnung um sechs Uhr abends zu Ende gegangen war. Als die Frauen zum Grab gehen, scheint für sie alles vorbei und zu Ende zu sein.

In der Frühe dieses Sonntagmorgens aber geschieht das große Wunder der Auferstehung des Herrn Jesus. Dieses gewaltige Ereignis geschieht gleichzeitig mit einer Antwort der Schöpfung in Form eines großen Erdbebens. Ein Engel kommt vom Himmel auf die Erde, wälzt den Stein weg, der die Graböffnung verschlossen hatte, und setzt sich darauf, als ob er verhindern will, dass jemand den Stein zurückrollt.

Es waren irdische Mächte, die das Grab versiegelt hatten, aber eine ungleich höhere, himmlische Macht überwindet dieses falsche Siegel. Der Engel selbst wird sozusagen das neue Siegel auf dem Stein, um die neue Situation zu bekräftigen, indem er sich auf den Stein setzt. Niemand wird den Stein zurückrollen können, bevor die Auferstehung des Herrn Jesus klar bewiesen ist. Dieser Beweis wird von solchen Menschen gegeben werden, die das leere Grab gesehen haben. Der Herr hatte das Grab schon verlassen, bevor der Stein weggerollt war. Das Wegrollen des Steins geschah nicht, um den Herrn herauszulassen, sondern um andere Menschen hineinzulassen, damit sie sehen könnten, dass Er nicht mehr im Grab war.

Die äußere Erscheinung des Engels strahlt die Hoheit und Reinheit des Himmels aus. Diese Erscheinung bewirkt bei den Wachsoldaten, dass ihre Heldenhaftigkeit in Todesangst umschlägt. Sie erstarren vor Schreck, denn das, was sie jetzt erleben, existiert in ihrer Welt nicht. Und doch geschieht es vor ihren Augen, denn es ist ja Realität! Jeder Mensch, der nur glaubt, was er auch sehen kann, wird eines Tages von dieser Angst überfallen werden, wenn er dem Richter der Lebendigen und der Toten Auge in Auge gegenüberstehen wird.

Auch die Frauen haben Angst bekommen, aber zu ihnen spricht der Engel die tröstenden Worte: „Fürchtet ihr euch nicht“. Er weiß ja sehr wohl, dass sie nicht zu den Feinden des Herrn Jesus gehören, sondern nur hergekommen sind, um Ihn zu suchen. Das alles sagt er ihnen und spricht dabei von „Jesus, dem Gekreuzigten“, womit er den Herrn vorstellt, wie sie Ihn zuletzt gesehen haben und wie Er in ihrem Herzen weiterlebt. Aber der Engel hat noch eine weitere gute Nachricht für sie: Er teilt ihnen mit, dass der Herr auferstanden ist, wie Er es ihnen gesagt hatte. Sie hätten es ja wissen können. Dann fordert er sie auf, in das Grab hineinzuschauen und die Stätte zu sehen, wo der Herr gelegen hat. Sie waren ja dabei gewesen, als Er dort niedergelegt wurde (Mt 27,59-61).

Dann gibt der Engel ihnen den Auftrag, diese erfreuliche Nachricht den Jüngern zu übermitteln und ihnen außerdem zu sagen, sie würden dem Herrn in Galiläa begegnen, weil Er ihnen dorthin vorausgehen würde. Von den Jüngern wird erwartet, dass sie Ihm auch jetzt nachfolgen, wie schon vor seinem Tod. Diese Nachfolge ist Bedingung dafür, Ihn zu sehen. Der Engel bekräftigt seine Worte mit der klaren Aussage, dass er, der Gesandte aus dem Himmel, es ihnen gesagt habe; es ist kein Traum gewesen.

Die Frauen reagieren sofort. Einerseits noch voller Furcht über die eindrucksvolle Erscheinung des Engels, andererseits aber auch voller Freude verlassen sie die Gruft und laufen schnell zu den Jüngern des Herrn, um ihnen diesen herrlichen Botschaft mitzuteilen.

Verse 9-10

Der Herr erscheint den Frauen


Während sie unterwegs sind, um den Jüngern zu berichten, dass der Herr auferstanden ist und wo sie Ihn treffen können, erscheint ihnen der Herr selbst. Es ist „Jesus“, denn Er ist ja noch derselbe wie vor seinem Tod. Sie erkennen Ihn auch sofort, fallen vor Ihm nieder und umfassen seine Füße, die so lieblich sind, weil Er der Freudenbote ist, der Rettung verkündigt (Jes 52,7). Sie huldigen Ihm, der den Tod überwunden und alle Erwartung der Menschen beschämt hat, die Ihn umbringen wollten.

Auch der Herr sagt zu den Frauen: „Fürchtet euch nicht“. Er wiederholt also die Worte des Engels. Dieser hatte allerdings über „seine Jünger“ gesprochen, während der Herr sie „meine Brüder“ nennt. Mit dieser wunderbaren Bezeichnung kommt das neue Verhältnis zum Ausdruck, das durch sein Werk am Kreuz und durch seine Auferstehung in Gnaden zustandegekommen ist.

Verse 9-10

Der Herr erscheint den Frauen


Während sie unterwegs sind, um den Jüngern zu berichten, dass der Herr auferstanden ist und wo sie Ihn treffen können, erscheint ihnen der Herr selbst. Es ist „Jesus“, denn Er ist ja noch derselbe wie vor seinem Tod. Sie erkennen Ihn auch sofort, fallen vor Ihm nieder und umfassen seine Füße, die so lieblich sind, weil Er der Freudenbote ist, der Rettung verkündigt (Jes 52,7). Sie huldigen Ihm, der den Tod überwunden und alle Erwartung der Menschen beschämt hat, die Ihn umbringen wollten.

Auch der Herr sagt zu den Frauen: „Fürchtet euch nicht“. Er wiederholt also die Worte des Engels. Dieser hatte allerdings über „seine Jünger“ gesprochen, während der Herr sie „meine Brüder“ nennt. Mit dieser wunderbaren Bezeichnung kommt das neue Verhältnis zum Ausdruck, das durch sein Werk am Kreuz und durch seine Auferstehung in Gnaden zustandegekommen ist.

Verse 11-15

Der Betrug der Hohenpriester


Nicht nur die Frauen verlassen die Grabstätte mit einer Botschaft für andere über das, was sie gesehen und gehört haben. Auch einige der Wächter gehen mit einem Bericht über das dort Geschehene von dem Grab weg. Allerdings gehen sie nicht zu den Jüngern, sondern zu den Hohenpriestern in Jerusalem, um ihnen von ihren Erlebnissen zu berichten.

Dieser Bericht ist für die Hohenpriester und Ältesten allerdings ein Strich durch ihre Rechnung. Sofort beraten sie, wie sie dieses neue Problem lösen können. Wie so viele zwielichtige Geschäfte mit Geld zugedeckt werden, nehmen diese Herren auch diesmal ihre Zuflucht zur Bestechung der Zeugen. Judas hatten sie für den Verrat des Herrn nur 30 Silberstücke gegeben, diesen Wachsoldaten aber bieten sie „reichlich Geld“, um die Lüge über seine Auferstehung zu verbreiten.

Sie schreiben den Soldaten sogar genau vor, was sie sagen müssen, wenn Fragen kommen. Die Wahrheit darf auf keinen Fall herauskommen, die Lüge muss die Oberhand bekommen. So handeln diese verdorbenen Herren, die eigentlich dem Volk Gottes die Wahrheit Gottes nahebringen müssten. Sie garantieren den Soldaten sogar, den Statthalter davon zu überzeugen, dass die Soldaten nichts anderes als die Wahrheit sagen. Ein solches Lügengebilde wird den Heiden hier von den Führern des Volkes Gottes präsentiert! Wie groß ist ihre Verantwortung für dieses abscheuliche Zeugnis!

Die Führer und auch die Soldaten wissen wohl, was für ein Mann Pilatus ist – ebenso käuflich wie sie selbst. Als die Soldaten hören, dass sie sich bezüglich Pilatus keine Sorge zu machen brauchen, sind sie zufrieden. Auch sie sind Menschen ohne Gewissen, die für Geld alles tun. Sie tun, was ihnen befohlen wird und verbreiten die Lüge, für die das Volk auch offene Ohren hat. Auch die Juden wollen nicht mit der Wahrheit konfrontiert werden, sondern lieber im Glauben an die Lüge verharren. Wie groß wird ihre Ernüchterung sein, wenn sie erkennen, dass sie dieser Lüge geglaubt haben, wenn sie Ihm gegenüberstehen, den sie durchstochen und verleugnet haben!

Verse 11-15

Der Betrug der Hohenpriester


Nicht nur die Frauen verlassen die Grabstätte mit einer Botschaft für andere über das, was sie gesehen und gehört haben. Auch einige der Wächter gehen mit einem Bericht über das dort Geschehene von dem Grab weg. Allerdings gehen sie nicht zu den Jüngern, sondern zu den Hohenpriestern in Jerusalem, um ihnen von ihren Erlebnissen zu berichten.

Dieser Bericht ist für die Hohenpriester und Ältesten allerdings ein Strich durch ihre Rechnung. Sofort beraten sie, wie sie dieses neue Problem lösen können. Wie so viele zwielichtige Geschäfte mit Geld zugedeckt werden, nehmen diese Herren auch diesmal ihre Zuflucht zur Bestechung der Zeugen. Judas hatten sie für den Verrat des Herrn nur 30 Silberstücke gegeben, diesen Wachsoldaten aber bieten sie „reichlich Geld“, um die Lüge über seine Auferstehung zu verbreiten.

Sie schreiben den Soldaten sogar genau vor, was sie sagen müssen, wenn Fragen kommen. Die Wahrheit darf auf keinen Fall herauskommen, die Lüge muss die Oberhand bekommen. So handeln diese verdorbenen Herren, die eigentlich dem Volk Gottes die Wahrheit Gottes nahebringen müssten. Sie garantieren den Soldaten sogar, den Statthalter davon zu überzeugen, dass die Soldaten nichts anderes als die Wahrheit sagen. Ein solches Lügengebilde wird den Heiden hier von den Führern des Volkes Gottes präsentiert! Wie groß ist ihre Verantwortung für dieses abscheuliche Zeugnis!

Die Führer und auch die Soldaten wissen wohl, was für ein Mann Pilatus ist – ebenso käuflich wie sie selbst. Als die Soldaten hören, dass sie sich bezüglich Pilatus keine Sorge zu machen brauchen, sind sie zufrieden. Auch sie sind Menschen ohne Gewissen, die für Geld alles tun. Sie tun, was ihnen befohlen wird und verbreiten die Lüge, für die das Volk auch offene Ohren hat. Auch die Juden wollen nicht mit der Wahrheit konfrontiert werden, sondern lieber im Glauben an die Lüge verharren. Wie groß wird ihre Ernüchterung sein, wenn sie erkennen, dass sie dieser Lüge geglaubt haben, wenn sie Ihm gegenüberstehen, den sie durchstochen und verleugnet haben!

Verse 16-20

Der Missionsauftrag


Die Frauen haben ihre Botschaft überbracht. Daraufhin gehen die Elf (Judas ist ja nicht mehr da) zu dem Berg in Galiläa, von dem der Herr gesagt hatte, Er werde ihnen dorthin vorausgehen. Bei den elf Jüngern gibt es in diesem Moment einen Unterschied: Einige sind sofort überzeugt, den Herrn vor sich zu haben, andere zweifeln aber. Die Schrift nennt nicht die Namen der Zweifelnden, damit wir uns selbst prüfen, ob wir vielleicht auch dabei sein könnten. Haben wir denn den Herrn immer vor Augen und huldigen wir Ihm immer in unserem Leben?

Der Herr bleibt nun nicht als Erhabener, Unnahbarer auf Abstand von ihnen, sondern Er kommt ihnen in ihren Bedürfnissen als Dienender entgegen. Dann bezeichnet Er sich selbst als den Beherrscher des gesamten Weltalls. Im Himmel und auf der Erde, in beiden Sphären übt Er alle Macht aus und gibt es nichts, das Ihm nicht unterworfen wäre.

Von dieser Machtstellung über alle Dinge aus erteilt Er seinen Jüngern den Auftrag, alle Völker zu Jüngern zu machen. Dieser Auftrag ist jetzt also nicht mehr auf die verlorenen Schafe des Hauses Israel beschränkt (Mt 10,5; 6), sondern erstreckt sich auf alle Nationen. Das „zu-Jüngern-Machen“ geschieht durch die christliche Taufe im Namen des dreieinen Gottes. Um ein echter Jünger zu werden, ist aber auch Belehrung erforderlich; auch die sollten sie den Getauften erteilen.

Der Herr beendet seinen Auftrag (und dieses ganze Evangelium) mit dem sehr ermutigenden Zuspruch: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters“. Dieses Wort ist durch die Jahrhunderte hindurch für zahllose Gläubige eine enorme Stütze gewesen. Das Vertrauen auf diese Zusage hat in schwierigsten Zeiten und dunkelsten Lebensabschnitten ungezählte Gläubige gestärkt. Dieses Wort ist der Ausklang dieses Evangeliums und begleitet jeden, der den Auftrag des Herrn in Treue erfüllt, indem er diese Person vorstellt, um die es in diesem Evangelium geht: Jesus Christus, den gestorbenen und auferstandenen Herrn.

Verse 16-20

Der Missionsauftrag


Die Frauen haben ihre Botschaft überbracht. Daraufhin gehen die Elf (Judas ist ja nicht mehr da) zu dem Berg in Galiläa, von dem der Herr gesagt hatte, Er werde ihnen dorthin vorausgehen. Bei den elf Jüngern gibt es in diesem Moment einen Unterschied: Einige sind sofort überzeugt, den Herrn vor sich zu haben, andere zweifeln aber. Die Schrift nennt nicht die Namen der Zweifelnden, damit wir uns selbst prüfen, ob wir vielleicht auch dabei sein könnten. Haben wir denn den Herrn immer vor Augen und huldigen wir Ihm immer in unserem Leben?

Der Herr bleibt nun nicht als Erhabener, Unnahbarer auf Abstand von ihnen, sondern Er kommt ihnen in ihren Bedürfnissen als Dienender entgegen. Dann bezeichnet Er sich selbst als den Beherrscher des gesamten Weltalls. Im Himmel und auf der Erde, in beiden Sphären übt Er alle Macht aus und gibt es nichts, das Ihm nicht unterworfen wäre.

Von dieser Machtstellung über alle Dinge aus erteilt Er seinen Jüngern den Auftrag, alle Völker zu Jüngern zu machen. Dieser Auftrag ist jetzt also nicht mehr auf die verlorenen Schafe des Hauses Israel beschränkt (Mt 10,5; 6), sondern erstreckt sich auf alle Nationen. Das „zu-Jüngern-Machen“ geschieht durch die christliche Taufe im Namen des dreieinen Gottes. Um ein echter Jünger zu werden, ist aber auch Belehrung erforderlich; auch die sollten sie den Getauften erteilen.

Der Herr beendet seinen Auftrag (und dieses ganze Evangelium) mit dem sehr ermutigenden Zuspruch: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters“. Dieses Wort ist durch die Jahrhunderte hindurch für zahllose Gläubige eine enorme Stütze gewesen. Das Vertrauen auf diese Zusage hat in schwierigsten Zeiten und dunkelsten Lebensabschnitten ungezählte Gläubige gestärkt. Dieses Wort ist der Ausklang dieses Evangeliums und begleitet jeden, der den Auftrag des Herrn in Treue erfüllt, indem er diese Person vorstellt, um die es in diesem Evangelium geht: Jesus Christus, den gestorbenen und auferstandenen Herrn.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Matthew 28". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/matthew-28.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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