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Friday, November 22nd, 2024
the Week of Proper 28 / Ordinary 33
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Deuteronomy 31". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/deuteronomy-31.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Deuteronomy 31". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Introduction
Indem er dem Volk die Wahl vorlegt zwischen dem Segen und dem Fluch und dem Leben und dem Tod hat Mose das Auslegen und Einschärfen des Gesetzes (5Mo 1,5) beendet und die Gesetzgebung abgeschlossen. Doch um das Werk vollständig abzurunden, das der HERR ihm gegeben hat, müssen noch einige Dinge geschehen. Er will noch vor seinem Tod die Leitung des Volkes an Josua übertragen. Außerdem will er, dass das durch ihn soeben geschriebene Buch des Gesetzes durch die Priester aufbewahrt wird neben der Bundeslade.
Des Weiteren gebietet ihm der HERR, noch ein Lied zu schreiben und es dem Volk zu lehren zum Zeugnis. Über den Inhalt des Liedes lesen wir in den Kapiteln 31 und 32. In Kapitel 33 hören wir, wie dieser Mann Gottes in einer Abschiedsrede die Stämme Israels segnet. Schlussendlich wird in Kapitel 34 der Tod Mose beschrieben. Hiermit schließt der Pentateuch (die fünf Bücher Mose).
Introduction
Indem er dem Volk die Wahl vorlegt zwischen dem Segen und dem Fluch und dem Leben und dem Tod hat Mose das Auslegen und Einschärfen des Gesetzes (5Mo 1,5) beendet und die Gesetzgebung abgeschlossen. Doch um das Werk vollständig abzurunden, das der HERR ihm gegeben hat, müssen noch einige Dinge geschehen. Er will noch vor seinem Tod die Leitung des Volkes an Josua übertragen. Außerdem will er, dass das durch ihn soeben geschriebene Buch des Gesetzes durch die Priester aufbewahrt wird neben der Bundeslade.
Des Weiteren gebietet ihm der HERR, noch ein Lied zu schreiben und es dem Volk zu lehren zum Zeugnis. Über den Inhalt des Liedes lesen wir in den Kapiteln 31 und 32. In Kapitel 33 hören wir, wie dieser Mann Gottes in einer Abschiedsrede die Stämme Israels segnet. Schlussendlich wird in Kapitel 34 der Tod Mose beschrieben. Hiermit schließt der Pentateuch (die fünf Bücher Mose).
Verse 1-8
Mose ermutigt das Volk und Josua
Mose weiß, dass die Zeit des Abschieds gekommen ist. In 5Mo 31,14 sagt der HERR ihm das auch. Er ist nun 120 Jahre alt, weit älter als andere Menschen geworden sind, so wie er es selbst in dem durch ihn geschriebenen Psalm ausdrückt (Ps 90,1; 10). Gott hat uns mit seinem Leben etwas zu sagen. Nicht umsonst werden seine 120 Lebensjahre durch die Schrift in drei bemerkenswerte Perioden von jeweils 40 Jahren unterteilt (Apg 7,23; 30).
Mose nimmt Abschied, aber er überlässt das Volk nicht sich selbst. Josua wird seine Aufgabe übernehmen und fortsetzen. Wir hören weder eine Klage noch einen Vorwurf bei Mose. Mit Liebe übergibt er die Leitung an Josua. Es entspricht Gottes Wegen, dass nicht er, sondern Josua das Volk ins Land bringen wird.
In Josua haben wir ein Bild des Herrn Jesus, der sein Volk durch den Heiligen Geist leitet. In der jetzigen Zeit leitet der Heilige Geist die Gemeinde durch Brüder, die moralische Autorität haben. Dies nicht anzuerkennen, ist eine Leugnung der Autorität des Geistes.
In jeder nur denkbaren Weise ermutigt Mose sowohl das Volk als auch Josua. Er erinnert sie dabei an die Siege über die Könige Sihon und Og. Wenn wir an Siege zurückdenken, die Gott uns in der Vergangenheit geschenkt hat, ermutigt uns das auch in Bezug auf zukünftige Widerstände. Was Gott in der Vergangenheit tat, kann Er noch immer tun. Dieser Gedanke gibt uns Vertrauen im Blick auf die Zukunft.
Männer, die in ihrem Leben mit Gott gewandelt sind, sind hervorragend geeignet, um andere zu ermutigen. Die Ermutigung „Seid stark und mutig“ ist kein leeres Wort, ebenso wenig wie die Zusage, dass der HERR mit ihnen gehen wird und sie nicht versäumen noch verlassen wird. Mose hat das selbst vorgelebt und erfahren.
„Nicht versäumen“ will uns sagen, dass wir allezeit mit Ihm rechnen können in Bezug auf Rat und Leitung, Kraft und Mut. „Nicht verlassen“ weist darauf hin, dass Er allezeit bei seinem Volk ist auf dem Weg ins Land und beim Kampf, um das Land in Besitz zu nehmen. So ist Er auch allezeit bei uns, um uns dabei zu helfen, die Segnungen in Besitz zu nehmen und uns daran zu erfreuen. Er ist bei uns, bis unsere ganze Aufgabe auf der Erde erfüllt ist (Mt 28,20b). Den Feind brauchen wir deshalb nicht zu fürchten (Röm 8,31).
Auch wir haben es stets nötig, diesen Ansporn zu hören. Wie schön ist es, wenn Gott Menschen gibt, die das in ihrem Leben erfahren haben, und uns ermutigen können. Paulus ermutigt auf diese Weise die Korinther (1Kor 16,13) und die Hebräer (Heb 13,5b) und dadurch auch uns.
Verse 1-8
Mose ermutigt das Volk und Josua
Mose weiß, dass die Zeit des Abschieds gekommen ist. In 5Mo 31,14 sagt der HERR ihm das auch. Er ist nun 120 Jahre alt, weit älter als andere Menschen geworden sind, so wie er es selbst in dem durch ihn geschriebenen Psalm ausdrückt (Ps 90,1; 10). Gott hat uns mit seinem Leben etwas zu sagen. Nicht umsonst werden seine 120 Lebensjahre durch die Schrift in drei bemerkenswerte Perioden von jeweils 40 Jahren unterteilt (Apg 7,23; 30).
Mose nimmt Abschied, aber er überlässt das Volk nicht sich selbst. Josua wird seine Aufgabe übernehmen und fortsetzen. Wir hören weder eine Klage noch einen Vorwurf bei Mose. Mit Liebe übergibt er die Leitung an Josua. Es entspricht Gottes Wegen, dass nicht er, sondern Josua das Volk ins Land bringen wird.
In Josua haben wir ein Bild des Herrn Jesus, der sein Volk durch den Heiligen Geist leitet. In der jetzigen Zeit leitet der Heilige Geist die Gemeinde durch Brüder, die moralische Autorität haben. Dies nicht anzuerkennen, ist eine Leugnung der Autorität des Geistes.
In jeder nur denkbaren Weise ermutigt Mose sowohl das Volk als auch Josua. Er erinnert sie dabei an die Siege über die Könige Sihon und Og. Wenn wir an Siege zurückdenken, die Gott uns in der Vergangenheit geschenkt hat, ermutigt uns das auch in Bezug auf zukünftige Widerstände. Was Gott in der Vergangenheit tat, kann Er noch immer tun. Dieser Gedanke gibt uns Vertrauen im Blick auf die Zukunft.
Männer, die in ihrem Leben mit Gott gewandelt sind, sind hervorragend geeignet, um andere zu ermutigen. Die Ermutigung „Seid stark und mutig“ ist kein leeres Wort, ebenso wenig wie die Zusage, dass der HERR mit ihnen gehen wird und sie nicht versäumen noch verlassen wird. Mose hat das selbst vorgelebt und erfahren.
„Nicht versäumen“ will uns sagen, dass wir allezeit mit Ihm rechnen können in Bezug auf Rat und Leitung, Kraft und Mut. „Nicht verlassen“ weist darauf hin, dass Er allezeit bei seinem Volk ist auf dem Weg ins Land und beim Kampf, um das Land in Besitz zu nehmen. So ist Er auch allezeit bei uns, um uns dabei zu helfen, die Segnungen in Besitz zu nehmen und uns daran zu erfreuen. Er ist bei uns, bis unsere ganze Aufgabe auf der Erde erfüllt ist (Mt 28,20b). Den Feind brauchen wir deshalb nicht zu fürchten (Röm 8,31).
Auch wir haben es stets nötig, diesen Ansporn zu hören. Wie schön ist es, wenn Gott Menschen gibt, die das in ihrem Leben erfahren haben, und uns ermutigen können. Paulus ermutigt auf diese Weise die Korinther (1Kor 16,13) und die Hebräer (Heb 13,5b) und dadurch auch uns.
Verse 9-13
Vorlesen des Gesetzes alle sieben Jahre
Nachdem Mose die Leitung in Gegenwart von ganz Israel an Josua übergeben hatte, nimmt er das von ihm geschriebene Buch des Gesetzes. Er sorgt dafür, dass das Volk jederzeit an das Wort Gottes erinnert werden kann. So befahl auch Paulus, als er in Ephesus Abschied nahm, die Gläubigen „Gott und dem Wort seiner Gnade“ an (Apg 20,32). Auch Petrus war es ein Bedürfnis, dass Gottes Volk allezeit an das Wort Gottes erinnert werden kann, wenn er selbst nicht mehr sein würde: „Deshalb will ich Sorge tragen, euch immer an diese Dinge zu erinnern, obwohl ihr sie wisst und in der gegenwärtigen Wahrheit befestigt seid“ (2Pet 1,12). Menschen scheiden ab, aber Gottes Wort bleibt.
In diesem Abschnitt geht es um das Wort Gottes. Zur Autorität des Geistes (vorgestellt in Josua) gehört das Wort Gottes. Gottes Geist und Gottes Wort gehören zusammen. Die Autorität des auferweckten und verherrlichten Herrn, der seine Herrschaft durch den Geist ausübt und uns durch seinen Geist leitet, wird niemals dem Worte Gottes widersprechen. Sie ist damit immer in Übereinstimmung.
Kenntnis des Wortes Gottes ist sehr wichtig, um alles zu prüfen, was sich als Stimme des Geistes ausgibt. Wir können Gottes Wort zu Hause lesen und studieren, doch hier wird es in einer Zusammenkunft des Volkes vorgelesen. Die Zusammenkünfte zur Verkündigung des Wortes Gottes sind sehr wichtig. Der Ausdruck „an dem Ort, den er erwählen wird“ kommt in diesem Buch hier das letzte Mal vor und legt im übertragenen Sinn damit einen besonderen Nachdruck auf die Zusammenkünfte der Gemeinde, versammelt zu seinem Namen hin, um auf das Wort Gottes zu hören.
Das Vorlesen muss im Erlassjahr erfolgen, dem Sabbatjahr (5Mo 15,1), und zwar während der Zeit des Laubhüttenfestes (5Mo 16,13-15), das gefeiert wird, wenn die ganze Ernte eingeholt ist. Das ist die geeignete Zeit, um das ganze Gesetz vorzulesen. Zu diesem Laubhüttenfest im Sabbatjahr kommen nicht nur die Männer (5Mo 16,16), wie in den vorhergehenden Jahren, sondern auch die Frauen und Kinder.
Dieses Vorlesen am Ende von sieben Jahren ist kein Ersatz für die Unterweisung in den Häusern (5Mo 6,1-9) oder die Unterweisung durch die Priester (5Mo 17,11; 5Mo 24,8). Es ist vielmehr zur Unterstützung und Festigung und wenn nötig zur Korrektur aller anderen Belehrung gedacht. Es soll die Gedanken des Volkes als Ganzes wieder in Übereinstimmung bringen mit dem Worte Gottes. Dadurch wird das Volk als Einheit bewahrt bleiben.
Sowohl das Sabbatjahr als auch das Laubhüttenfest sprechen von dem 1000-jährigen Friedensreich. Das wird die Zeit sein, wenn alle Verheißungen Gottes sich erfüllt haben werden und jeder in seinem eigenen Erbteil wohnt. Das Lesen des Gesetzes wird die Erinnerung an alle Verheißungen und die Wege Gottes zu ihrer Erfüllung dem Volk vor Augen stellen. Das Volk wird feststellen müssen, dass alles, was Gott gesagt hat, genauso in Erfüllung gegangen ist, und sie werden Gott dafür ehren.
Das Buch des Gesetzes wurde den Priestern gegeben, die die Bundeslade trugen. Es ist normalerweise die Aufgabe der Leviten, die Bundeslade zu tragen (4Mo 4,15), doch bei besonderen Anlässen tun das die Priester (Jos 3,3-8; Jos 6,6; 1Chr 15,11; 12). Das Buch des Gesetzes wird auch den Ältesten gegeben. Durch ihr Alter sind sie die natürlichen Leiter des Volkes und sollen ein Vorbild im Gehorsam sein.
Verse 9-13
Vorlesen des Gesetzes alle sieben Jahre
Nachdem Mose die Leitung in Gegenwart von ganz Israel an Josua übergeben hatte, nimmt er das von ihm geschriebene Buch des Gesetzes. Er sorgt dafür, dass das Volk jederzeit an das Wort Gottes erinnert werden kann. So befahl auch Paulus, als er in Ephesus Abschied nahm, die Gläubigen „Gott und dem Wort seiner Gnade“ an (Apg 20,32). Auch Petrus war es ein Bedürfnis, dass Gottes Volk allezeit an das Wort Gottes erinnert werden kann, wenn er selbst nicht mehr sein würde: „Deshalb will ich Sorge tragen, euch immer an diese Dinge zu erinnern, obwohl ihr sie wisst und in der gegenwärtigen Wahrheit befestigt seid“ (2Pet 1,12). Menschen scheiden ab, aber Gottes Wort bleibt.
In diesem Abschnitt geht es um das Wort Gottes. Zur Autorität des Geistes (vorgestellt in Josua) gehört das Wort Gottes. Gottes Geist und Gottes Wort gehören zusammen. Die Autorität des auferweckten und verherrlichten Herrn, der seine Herrschaft durch den Geist ausübt und uns durch seinen Geist leitet, wird niemals dem Worte Gottes widersprechen. Sie ist damit immer in Übereinstimmung.
Kenntnis des Wortes Gottes ist sehr wichtig, um alles zu prüfen, was sich als Stimme des Geistes ausgibt. Wir können Gottes Wort zu Hause lesen und studieren, doch hier wird es in einer Zusammenkunft des Volkes vorgelesen. Die Zusammenkünfte zur Verkündigung des Wortes Gottes sind sehr wichtig. Der Ausdruck „an dem Ort, den er erwählen wird“ kommt in diesem Buch hier das letzte Mal vor und legt im übertragenen Sinn damit einen besonderen Nachdruck auf die Zusammenkünfte der Gemeinde, versammelt zu seinem Namen hin, um auf das Wort Gottes zu hören.
Das Vorlesen muss im Erlassjahr erfolgen, dem Sabbatjahr (5Mo 15,1), und zwar während der Zeit des Laubhüttenfestes (5Mo 16,13-15), das gefeiert wird, wenn die ganze Ernte eingeholt ist. Das ist die geeignete Zeit, um das ganze Gesetz vorzulesen. Zu diesem Laubhüttenfest im Sabbatjahr kommen nicht nur die Männer (5Mo 16,16), wie in den vorhergehenden Jahren, sondern auch die Frauen und Kinder.
Dieses Vorlesen am Ende von sieben Jahren ist kein Ersatz für die Unterweisung in den Häusern (5Mo 6,1-9) oder die Unterweisung durch die Priester (5Mo 17,11; 5Mo 24,8). Es ist vielmehr zur Unterstützung und Festigung und wenn nötig zur Korrektur aller anderen Belehrung gedacht. Es soll die Gedanken des Volkes als Ganzes wieder in Übereinstimmung bringen mit dem Worte Gottes. Dadurch wird das Volk als Einheit bewahrt bleiben.
Sowohl das Sabbatjahr als auch das Laubhüttenfest sprechen von dem 1000-jährigen Friedensreich. Das wird die Zeit sein, wenn alle Verheißungen Gottes sich erfüllt haben werden und jeder in seinem eigenen Erbteil wohnt. Das Lesen des Gesetzes wird die Erinnerung an alle Verheißungen und die Wege Gottes zu ihrer Erfüllung dem Volk vor Augen stellen. Das Volk wird feststellen müssen, dass alles, was Gott gesagt hat, genauso in Erfüllung gegangen ist, und sie werden Gott dafür ehren.
Das Buch des Gesetzes wurde den Priestern gegeben, die die Bundeslade trugen. Es ist normalerweise die Aufgabe der Leviten, die Bundeslade zu tragen (4Mo 4,15), doch bei besonderen Anlässen tun das die Priester (Jos 3,3-8; Jos 6,6; 1Chr 15,11; 12). Das Buch des Gesetzes wird auch den Ältesten gegeben. Durch ihr Alter sind sie die natürlichen Leiter des Volkes und sollen ein Vorbild im Gehorsam sein.
Verse 14-18
Der Abfall Israels wird prophezeit
Die Tage Moses sind durch den Herrn gezählt (Hiob 14,5). Gott bestätigt nun Josua als Nachfolger für Mose. Mose hatte Josua schon öffentlich als seinen Nachfolger berufen (4Mo 27,22; 23) und angestellt (5Mo 31,7) und sie gehen nun zusammen in „das Zelt der Zusammenkunft“, wo der HERR ihnen in der Wolkensäule erscheint. Dies ist die einzige Erscheinung in diesem Buch und es ist auch das einzige Mal, dass das Zelt der Zusammenkunft genannt wird.
Echte Leitung beginnt immer mit einem besonderen Blick auf den Herrn Jesus im Heiligtum, nahe beim Herrn. Erst danach können Leiter nach außen wirksam werden, um die ihnen übertragene Aufgabe zu verrichten. Wenn sie tief unter dem Eindruck der Herrlichkeit des Herrn stehen, werden sie dem Volk in der richtigen Gesinnung als Leiter dienen.
Was der HERR sagt, ist nicht ermutigend. Unumwunden sagt Er voraus, dass das Volk von Ihm abweichen wird. Er spricht nicht über eine solche Möglichkeit, sondern über die Gewissheit. Nachdem Er seine Herrlichkeit eindrücklich vorgestellt hat, gibt Er ihnen nun einen gründlichen Eindruck von dem Zustand des Volkes. Beide Eindrücke sind notwendig, wenn in der richtigen Weise gedient werden soll. Etwas Ähnliches sehen wir, wenn Elia seinen Nachfolger Elisa bei der Hand nimmt und ihn zu einigen Orten führt (2Kön 2). An jedem Ort stehen sie still. Das geschieht einerseits, um unter den jeweiligen Eindruck der Sicht Gottes zu kommen, und andererseits unter den Eindruck zu kommen, was der Mensch daraus gemacht hat.
Im richtigen Moment wird das Volk sehen, dass die Katastrophen sie deshalb treffen, weil der HERR nicht in ihrer Mitte ist. Doch Gott wird sich noch eine Weile verbergen, denn ihre durch Gott gewirkten Entbehrungen sind noch keine Bekehrung. Der HERR verbirgt sein Angesicht vor ihnen durch das Zurückziehen des Symboles seiner Gunst und Beschirmung: der Wolkensäule. Diese ist nicht in den wiedererbauten Tempel in den Tagen von Esra zurückgekehrt. Das wird erst geschehen, wenn der Überrest des Volkes sich bekehrt haben wird.
Verse 14-18
Der Abfall Israels wird prophezeit
Die Tage Moses sind durch den Herrn gezählt (Hiob 14,5). Gott bestätigt nun Josua als Nachfolger für Mose. Mose hatte Josua schon öffentlich als seinen Nachfolger berufen (4Mo 27,22; 23) und angestellt (5Mo 31,7) und sie gehen nun zusammen in „das Zelt der Zusammenkunft“, wo der HERR ihnen in der Wolkensäule erscheint. Dies ist die einzige Erscheinung in diesem Buch und es ist auch das einzige Mal, dass das Zelt der Zusammenkunft genannt wird.
Echte Leitung beginnt immer mit einem besonderen Blick auf den Herrn Jesus im Heiligtum, nahe beim Herrn. Erst danach können Leiter nach außen wirksam werden, um die ihnen übertragene Aufgabe zu verrichten. Wenn sie tief unter dem Eindruck der Herrlichkeit des Herrn stehen, werden sie dem Volk in der richtigen Gesinnung als Leiter dienen.
Was der HERR sagt, ist nicht ermutigend. Unumwunden sagt Er voraus, dass das Volk von Ihm abweichen wird. Er spricht nicht über eine solche Möglichkeit, sondern über die Gewissheit. Nachdem Er seine Herrlichkeit eindrücklich vorgestellt hat, gibt Er ihnen nun einen gründlichen Eindruck von dem Zustand des Volkes. Beide Eindrücke sind notwendig, wenn in der richtigen Weise gedient werden soll. Etwas Ähnliches sehen wir, wenn Elia seinen Nachfolger Elisa bei der Hand nimmt und ihn zu einigen Orten führt (2Kön 2). An jedem Ort stehen sie still. Das geschieht einerseits, um unter den jeweiligen Eindruck der Sicht Gottes zu kommen, und andererseits unter den Eindruck zu kommen, was der Mensch daraus gemacht hat.
Im richtigen Moment wird das Volk sehen, dass die Katastrophen sie deshalb treffen, weil der HERR nicht in ihrer Mitte ist. Doch Gott wird sich noch eine Weile verbergen, denn ihre durch Gott gewirkten Entbehrungen sind noch keine Bekehrung. Der HERR verbirgt sein Angesicht vor ihnen durch das Zurückziehen des Symboles seiner Gunst und Beschirmung: der Wolkensäule. Diese ist nicht in den wiedererbauten Tempel in den Tagen von Esra zurückgekehrt. Das wird erst geschehen, wenn der Überrest des Volkes sich bekehrt haben wird.
Verse 19-30
Mose muss ein Lied zur Belehrung schreiben
Nach dem Buch des Gesetzes kommt das Lied, das in Kapitel 32 aufgeschrieben steht. Das Buch und das Lied bilden eine wunderschöne gegenseitige Ergänzung: Gottes Ratschluss, verfasst in seinem Buch, und seine Wege der Warnung und Gnade, verfasst in dem Lied. Es ist ein trauriges Lied, das froh mit dem Triumph der Gnade Gottes endet. Kann man ein Lied über den Verfall und die traurige Geschichte des Volkes Gottes dichten? Ja, das geht, denn es kommt durch die Gnade Gottes doch noch zu einem guten Ende.
Mose lehrt die Kinder Israel das Lied. Er unterweist sie bezüglich des Inhalts und erklärt die Bedeutung. Er lässt es ständig wiederholen, so dass es sich tief ins Gedächtnis eingräbt. Ein nationales Lied hat einen mächtigen Einfluss auf die tiefsten Gefühle eines Volkes. Ein Lied kann aus dem Gedächtnis gelehrt und an die Kinder weitergegeben werden. Der Inhalt der Lehre des Wortes Gottes kann sehr gut durch ein Lied weitergegeben werden (Kol 3,16). Darum müssen Lieder an der Schrift geprüft werden.
Nach dem Auftrag zum Aufschreiben des Liedes sagt Gott, so wie allein Er das kann, in einem Vers (5Mo 31,20), was Er tun wird und was das Volk tun wird. Er erfüllt seine Verheißungen und bringt sie in den Genuss des Segens, aber das Volk wendet sich anderen Göttern zu und verschmäht Ihn.
Er kennt ihre Gesinnung, denn ihr Herz ist vor Ihm wie ein geöffnetes Buch (Heb 4,13). Darum ist es umso treffender, dass Er Mose das Lied schreiben lässt. Darin wird einerseits das abtrünnige Handeln des Volkes besungen und andererseits Gottes gnädiges Handeln. Für dieses gnädige Handeln hat Gott eine Grundlage der Rechtfertigung nötig, die Er in seinem Sohn gefunden hat.
Nach der Prophezeiung der Abweichung des Volkes ist es erneut notwendig, Josua zu ermutigen (5Mo 31,23). Dieses Mal tut es der HERR selbst. Wenn junge Menschen in den Zusammenkünften viel Schwachheit und Fallen bei älteren Gläubigen sehen, die eigentlich ein Vorbild sein sollten, ist es notwendig, dass sie ihre Kraft im Herrn suchen und nicht aufgeben. In Zeiten des Verfalls spornt Paulus Timotheus, sein Kind im Glauben, an: „Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist“ (2Tim 2,1).
Aufs Neue folgt nach der Ermutigung Josuas eine Anweisung bezüglich des Buches. Mose gibt den Auftrag, das Buch zu der Bundeslade zu legen. Das belegt uns die Treue Gottes zu seinem Bund. Wenn Mose über ihre Widerspenstigkeit spricht, spricht er nicht darüber, dass sie es gegen ihn gewesen sind, sondern gegenüber dem HERRN. Was dem HERRN angetan wird, wiegt für ihn schwerer als das, was ihm selbst angetan wurde.
Mose ist dazu bereit, die Worte des Liedes auszusprechen, die der HERR ihm in den Mund gelegt hat. Er ruft alle Ältesten und Aufseher zu sich und nimmt Himmel und Erde als Zeugen gegen sie. Möglicherweise sind damit die Bewohner von Himmel und Erde gemeint, Menschen und Engel, sie alle werden einstimmen in die Wahrheit, die in diesem Lied zum Ausdruck gebracht wird.
Es ist auch möglich, dass Himmel und Erde hier als Personen vorgestellt werden. Himmel und Erde werden durch das Wort Gottes instand gehalten und dem Ziel zugeführt, das Er mit ihnen hat (Heb 1,3). Sie widersetzen sich nicht dagegen (Ps 119,89-91). Die Schöpfung spricht eine ermahnende Sprache für jeden, der ungehorsam gegenüber Gottes Geboten ist (Hiob 20,27). Lies auch Psalm 19, in dem Gottes Schöpfung und Gottes Wort beide von Gottes Majestät zeugen (Ps 19,1-12).
Die Worte, die Mose in 5Mo 31,29 spricht, zeigen eine treffende Verwandtschaft mit den Worten von Paulus in seiner Abschiedsrede zu den Ältesten in Ephesus (Apg 20,29). Mose und Paulus offenbaren beide in ihrer Abschiedsrede Einsicht in den wahren Zustand des Volkes, dem sie ihr Leben geweiht hatten. Sie sprechen prophetische Worte im Blick auf die Entwicklungen des Volkes nach ihrem Abschied, die sich in beiden Fällen erfüllt haben.
Verse 19-30
Mose muss ein Lied zur Belehrung schreiben
Nach dem Buch des Gesetzes kommt das Lied, das in Kapitel 32 aufgeschrieben steht. Das Buch und das Lied bilden eine wunderschöne gegenseitige Ergänzung: Gottes Ratschluss, verfasst in seinem Buch, und seine Wege der Warnung und Gnade, verfasst in dem Lied. Es ist ein trauriges Lied, das froh mit dem Triumph der Gnade Gottes endet. Kann man ein Lied über den Verfall und die traurige Geschichte des Volkes Gottes dichten? Ja, das geht, denn es kommt durch die Gnade Gottes doch noch zu einem guten Ende.
Mose lehrt die Kinder Israel das Lied. Er unterweist sie bezüglich des Inhalts und erklärt die Bedeutung. Er lässt es ständig wiederholen, so dass es sich tief ins Gedächtnis eingräbt. Ein nationales Lied hat einen mächtigen Einfluss auf die tiefsten Gefühle eines Volkes. Ein Lied kann aus dem Gedächtnis gelehrt und an die Kinder weitergegeben werden. Der Inhalt der Lehre des Wortes Gottes kann sehr gut durch ein Lied weitergegeben werden (Kol 3,16). Darum müssen Lieder an der Schrift geprüft werden.
Nach dem Auftrag zum Aufschreiben des Liedes sagt Gott, so wie allein Er das kann, in einem Vers (5Mo 31,20), was Er tun wird und was das Volk tun wird. Er erfüllt seine Verheißungen und bringt sie in den Genuss des Segens, aber das Volk wendet sich anderen Göttern zu und verschmäht Ihn.
Er kennt ihre Gesinnung, denn ihr Herz ist vor Ihm wie ein geöffnetes Buch (Heb 4,13). Darum ist es umso treffender, dass Er Mose das Lied schreiben lässt. Darin wird einerseits das abtrünnige Handeln des Volkes besungen und andererseits Gottes gnädiges Handeln. Für dieses gnädige Handeln hat Gott eine Grundlage der Rechtfertigung nötig, die Er in seinem Sohn gefunden hat.
Nach der Prophezeiung der Abweichung des Volkes ist es erneut notwendig, Josua zu ermutigen (5Mo 31,23). Dieses Mal tut es der HERR selbst. Wenn junge Menschen in den Zusammenkünften viel Schwachheit und Fallen bei älteren Gläubigen sehen, die eigentlich ein Vorbild sein sollten, ist es notwendig, dass sie ihre Kraft im Herrn suchen und nicht aufgeben. In Zeiten des Verfalls spornt Paulus Timotheus, sein Kind im Glauben, an: „Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist“ (2Tim 2,1).
Aufs Neue folgt nach der Ermutigung Josuas eine Anweisung bezüglich des Buches. Mose gibt den Auftrag, das Buch zu der Bundeslade zu legen. Das belegt uns die Treue Gottes zu seinem Bund. Wenn Mose über ihre Widerspenstigkeit spricht, spricht er nicht darüber, dass sie es gegen ihn gewesen sind, sondern gegenüber dem HERRN. Was dem HERRN angetan wird, wiegt für ihn schwerer als das, was ihm selbst angetan wurde.
Mose ist dazu bereit, die Worte des Liedes auszusprechen, die der HERR ihm in den Mund gelegt hat. Er ruft alle Ältesten und Aufseher zu sich und nimmt Himmel und Erde als Zeugen gegen sie. Möglicherweise sind damit die Bewohner von Himmel und Erde gemeint, Menschen und Engel, sie alle werden einstimmen in die Wahrheit, die in diesem Lied zum Ausdruck gebracht wird.
Es ist auch möglich, dass Himmel und Erde hier als Personen vorgestellt werden. Himmel und Erde werden durch das Wort Gottes instand gehalten und dem Ziel zugeführt, das Er mit ihnen hat (Heb 1,3). Sie widersetzen sich nicht dagegen (Ps 119,89-91). Die Schöpfung spricht eine ermahnende Sprache für jeden, der ungehorsam gegenüber Gottes Geboten ist (Hiob 20,27). Lies auch Psalm 19, in dem Gottes Schöpfung und Gottes Wort beide von Gottes Majestät zeugen (Ps 19,1-12).
Die Worte, die Mose in 5Mo 31,29 spricht, zeigen eine treffende Verwandtschaft mit den Worten von Paulus in seiner Abschiedsrede zu den Ältesten in Ephesus (Apg 20,29). Mose und Paulus offenbaren beide in ihrer Abschiedsrede Einsicht in den wahren Zustand des Volkes, dem sie ihr Leben geweiht hatten. Sie sprechen prophetische Worte im Blick auf die Entwicklungen des Volkes nach ihrem Abschied, die sich in beiden Fällen erfüllt haben.