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5 Mose 20

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Introduction

In diesem Kapitel treffen wir auf ein Volk, das im Besitz des verheißenen Landes ist und das mehr erobern will (5Mo 19,8). Darin handelt es nach Gottes Gedanken, denn Er will Erweiterung geben, doch das ist wieder mit der Verantwortlichkeit des Menschen verbunden. Es kommt nicht zur Erweiterung, wenn kein Kampf geführt wird. Des Weiteren betrifft es freiwillige Kriege, da gibt es keine Verpflichtung. Darum gab es auch einige Freistellungen und wenn jemand mit Angst zu tun hatte, konnte er nach Hause gehen. Es gab andere Kriege, zu denen Gott Befehl gab und denen sich niemand entziehen konnte, wie z. B. den Krieg gegen die Kanaaniter.

Wir können dies auf die örtliche Gemeinde anwenden. Wir können uns fragen, wie viele Gläubige in den letzten Jahren zur örtlichen Gemeinde hinzugefügt wurden. Wurde das Gebiet erweitert? Es hat mit unserer geistlichen Kraft zu tun, durch die wir zeigen können, was Gemeinde nach Gottes Gedanken ist. Wenn da wirklich ein Verlangen ist, um das zu verwirklichen, wird das andere überzeugen.

Die Verteidigung der Wahrheit ist nicht nur defensiv, sondern auch offensiv. Wir können Seelen gewinnen durch das Evangelium und sie an den Ort bringen, den Gott erwählt hat, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. In neutestamentlicher Sprache ist es das Hinzufügen solcher, die den Herrn Jesus angenommen haben, zur örtlichen Gemeinde, von der der Herr Jesus gesagt hat: „Da bin ich in ihrer Mitte“ (Mt 18,20).

Introduction

In diesem Kapitel treffen wir auf ein Volk, das im Besitz des verheißenen Landes ist und das mehr erobern will (5Mo 19,8). Darin handelt es nach Gottes Gedanken, denn Er will Erweiterung geben, doch das ist wieder mit der Verantwortlichkeit des Menschen verbunden. Es kommt nicht zur Erweiterung, wenn kein Kampf geführt wird. Des Weiteren betrifft es freiwillige Kriege, da gibt es keine Verpflichtung. Darum gab es auch einige Freistellungen und wenn jemand mit Angst zu tun hatte, konnte er nach Hause gehen. Es gab andere Kriege, zu denen Gott Befehl gab und denen sich niemand entziehen konnte, wie z. B. den Krieg gegen die Kanaaniter.

Wir können dies auf die örtliche Gemeinde anwenden. Wir können uns fragen, wie viele Gläubige in den letzten Jahren zur örtlichen Gemeinde hinzugefügt wurden. Wurde das Gebiet erweitert? Es hat mit unserer geistlichen Kraft zu tun, durch die wir zeigen können, was Gemeinde nach Gottes Gedanken ist. Wenn da wirklich ein Verlangen ist, um das zu verwirklichen, wird das andere überzeugen.

Die Verteidigung der Wahrheit ist nicht nur defensiv, sondern auch offensiv. Wir können Seelen gewinnen durch das Evangelium und sie an den Ort bringen, den Gott erwählt hat, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. In neutestamentlicher Sprache ist es das Hinzufügen solcher, die den Herrn Jesus angenommen haben, zur örtlichen Gemeinde, von der der Herr Jesus gesagt hat: „Da bin ich in ihrer Mitte“ (Mt 18,20).

Verse 1-4

Ermutigung durch den Priester


Mit Blick auf den Kampf spricht zuerst der Priester zum Volk, in 5Mo 20,5 tun es die Vorsteher. Der Priester spricht dem Volk Mut zu, indem er sie verweist auf den HERRN, ihren Gott, der mitgeht (Jes 41,10), um für sie zu streiten und ihnen Sieg zu schenken. Um zu verdeutlichen, was es bedeutet, dass der HERR mit ihnen geht, erinnert Mose das Volk an die Erlösung aus Ägypten. Der Priester, der Mut zuspricht, ist ein Bild des Herrn Jesus. Er ermutigt durch sein Wort (Joh 16,33) und durch seine Fürbitte (Lk 22,32; Heb 7,25).

Der Feind zeigt sich in seiner Macht und Kraft und probiert dadurch, dem Volk Gottes zu imponieren und sie abzuschrecken. Pferde und Wagen bilden hauptsächlich die Heeresmacht feindlicher Völker, mit denen Israel zu tun hatte (Jos 17,16; Ri 4,3; 1Sam 13,5; 2Sam 8,4; 1Chr 18,4; 1Chr 19,18). Geneigt, wie Israel war, sich von der Zurschaustellung der Macht beeindrucken zu lassen, gibt der Priester eine vierfache Anordnung: Sie sollten gegenüber dem Feind nicht verzagt sein im Herzen, sich nicht fürchten, sich nicht ängstigen und sich nicht erschrecken. Der Grund dafür ist die Anwesenheit des HERRN. Mit dem Herrn an der Seite brauchen wir uns nicht zu fürchten vor dem größten und mächtigsten Feind (2Chr 32,7), denn das ist ein bereits besiegter Feind. Ohne den Herrn verlieren wir gegenüber dem unscheinbarsten Feind.

Gläubige, die uns als wahre Priester aus der Gegenwart Gottes ermutigen, sind dringend nötig. Es ist kein Bedarf an Gläubigen, die uns bestimmte Strategien oder Taktiken, oft entlehnt von Vorgehensweisen der Welt, aufzwingen wollen. Das Evangelium und die Wahrheit Gottes sind keine Artikel, die mittels Managementmethoden an den Mann und an die Frau gebracht werden dürfen. Gläubige, die sich dieser Mittel bedienen, verkehren mehr in der Gegenwart der Welt – und stehen dementsprechend unter dem Einfluss des Denkens, das dort herrscht – als in der Gegenwart des Herrn.

Verse 1-4

Ermutigung durch den Priester


Mit Blick auf den Kampf spricht zuerst der Priester zum Volk, in 5Mo 20,5 tun es die Vorsteher. Der Priester spricht dem Volk Mut zu, indem er sie verweist auf den HERRN, ihren Gott, der mitgeht (Jes 41,10), um für sie zu streiten und ihnen Sieg zu schenken. Um zu verdeutlichen, was es bedeutet, dass der HERR mit ihnen geht, erinnert Mose das Volk an die Erlösung aus Ägypten. Der Priester, der Mut zuspricht, ist ein Bild des Herrn Jesus. Er ermutigt durch sein Wort (Joh 16,33) und durch seine Fürbitte (Lk 22,32; Heb 7,25).

Der Feind zeigt sich in seiner Macht und Kraft und probiert dadurch, dem Volk Gottes zu imponieren und sie abzuschrecken. Pferde und Wagen bilden hauptsächlich die Heeresmacht feindlicher Völker, mit denen Israel zu tun hatte (Jos 17,16; Ri 4,3; 1Sam 13,5; 2Sam 8,4; 1Chr 18,4; 1Chr 19,18). Geneigt, wie Israel war, sich von der Zurschaustellung der Macht beeindrucken zu lassen, gibt der Priester eine vierfache Anordnung: Sie sollten gegenüber dem Feind nicht verzagt sein im Herzen, sich nicht fürchten, sich nicht ängstigen und sich nicht erschrecken. Der Grund dafür ist die Anwesenheit des HERRN. Mit dem Herrn an der Seite brauchen wir uns nicht zu fürchten vor dem größten und mächtigsten Feind (2Chr 32,7), denn das ist ein bereits besiegter Feind. Ohne den Herrn verlieren wir gegenüber dem unscheinbarsten Feind.

Gläubige, die uns als wahre Priester aus der Gegenwart Gottes ermutigen, sind dringend nötig. Es ist kein Bedarf an Gläubigen, die uns bestimmte Strategien oder Taktiken, oft entlehnt von Vorgehensweisen der Welt, aufzwingen wollen. Das Evangelium und die Wahrheit Gottes sind keine Artikel, die mittels Managementmethoden an den Mann und an die Frau gebracht werden dürfen. Gläubige, die sich dieser Mittel bedienen, verkehren mehr in der Gegenwart der Welt – und stehen dementsprechend unter dem Einfluss des Denkens, das dort herrscht – als in der Gegenwart des Herrn.

Verse 5-9

Die Vorsteher sprechen zum Volk


Nach dem Priester sprechen die Vorsteher zum Volk. Der Priester ermutigt zum Kampf. Die Vorsteher sehen in bestimmten Fällen davon ab, dass jemand am Kampf teilnimmt. Sie müssen darauf achten, dass nur qualifizierte Soldaten am Streit teilnehmen. Ein Soldat ist qualifiziert, wenn er sich ganz dem Herrn weihen kann, ohne mit anderen Dingen beschäftigt zu sein (2Tim 2,4). Dann wird er in den Kampf ziehen in völligem Vertrauen auf den Herrn und auf Ihn ausgerichtet sein.

Die Vorsteher verbieten in den genannten Fällen nicht, am Kampf teilzunehmen, sondern raten den Betreffenden, sich erst mit der Situation zu beschäftigen, in der sie sich gerade befinden. Es geht um Menschen, die kürzlich häusliche Verhältnisse eingegangen sind mit bestimmten Erwartungen, aber diese noch nicht genießen konnten: ein neues Haus gebaut, einen neuen Weinberg gepflanzt oder sich mit einer Frau verlobt haben.

Wer ein neues Haus gebaut, aber noch nicht darin gewohnt hat, soll es erst in Besitz nehmen. Das ist anwendbar auf jemanden, der gerade bekehrt ist. Er ist dadurch in das Haus Gottes gekommen, um darin zu wohnen. Nun muss er lernen, wie er sich im Haus Gottes verhalten muss (1Tim 3,15). Der Slogan „gerettet, um zu retten” klingt vielleicht gut, ist aber nicht biblisch. Der Gerettete muss erst lernen, seinen Platz im Zeugnis Gottes auf der Erde einzunehmen. Erst danach kann er ausziehen.

Jemand, der einen Weinberg gepflanzt hat, aber dessen Frucht noch nicht genossen hat, braucht auch nicht mit in den Kampf zu ziehen. Er kann auf die erste Frucht warten, um sie zu genießen. Die Wartezeit kann fünf Jahre betragen (3Mo 19,23-25). Wein ist ein Bild der Freude (Ri 9,13). Hier ist die Lektion, dass wir erst selbst genießen müssen von den Segnungen, um in der Lage zu sein, anderen davon auszuteilen. Wir können nicht Zeugnis von etwas ablegen, was wir nicht selbst genossen haben.

Auch jemand, der verlobt ist, braucht nicht in den Krieg zu ziehen (5Mo 24,5). Er darf zuerst heiraten und sich an seiner Frau erfreuen, was auch geschlechtliche Gemeinschaft beinhaltet. Mit der Freude der geschlechtlichen Gemeinschaft in der Ehe ist auch die Erweckung von Nachkommen verbunden. Es ist das Erleben der Intimität der Liebe mit der Frucht, die davon die Folge ist. Dies ist anwendbar auf das Erleben der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus und die Frucht, die daraus für Ihn hervorkommt. Die Übung der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus muss den ersten Platz einnehmen. Danach kann man in den Kampf ziehen.

In 5Mo 20,8 wird eine andere Kategorie genannt. Jemand ist schon einmal ängstlich im Kampf gewesen. Wenn jemand durch einen Geist der Furchtsamkeit gekennzeichnet ist, kann er vom Herrn nicht gebraucht werden. Dieser soll in sein Haus zurückkehren. Paulus handelte wie ein Vorsteher, als er Johannes Markus nach Hause zurücksandte (Apg 15,38). Er war einige Zeit mit Paulus ausgezogen, doch möglicherweise waren ihm die Entbehrungen zu beschwerlich (Apg 13,13). Das Christsein kostete ihm zu viel. Einen solchen mitzunehmen, würde eine Last bedeuten und sich nachteilig im Werk des Evangeliums auswirken.

Auch bei Gideon sehen wir die Wirkung dieses Verses. Er bekommt von dem HERRN die Anweisung, nach diesem Vers zu handeln. Die Folge war, dass von seinem nicht allzu großen Heer 22000 Mann umkehrten (Ri 7,3).

Nachdem jeder die Wahl bekommen hatte zu einer persönlichen Abwägung bezüglich der Teilnahme am Streit, kann der Streit beginnen. Das Heer wird befehligt durch Heeroberste. Sie gehen voran und sind Vorbilder der Soldaten, die ihnen folgen. Sie bestimmen nicht die Art und Weise, Krieg zu führen. Das macht Gott.

Verse 5-9

Die Vorsteher sprechen zum Volk


Nach dem Priester sprechen die Vorsteher zum Volk. Der Priester ermutigt zum Kampf. Die Vorsteher sehen in bestimmten Fällen davon ab, dass jemand am Kampf teilnimmt. Sie müssen darauf achten, dass nur qualifizierte Soldaten am Streit teilnehmen. Ein Soldat ist qualifiziert, wenn er sich ganz dem Herrn weihen kann, ohne mit anderen Dingen beschäftigt zu sein (2Tim 2,4). Dann wird er in den Kampf ziehen in völligem Vertrauen auf den Herrn und auf Ihn ausgerichtet sein.

Die Vorsteher verbieten in den genannten Fällen nicht, am Kampf teilzunehmen, sondern raten den Betreffenden, sich erst mit der Situation zu beschäftigen, in der sie sich gerade befinden. Es geht um Menschen, die kürzlich häusliche Verhältnisse eingegangen sind mit bestimmten Erwartungen, aber diese noch nicht genießen konnten: ein neues Haus gebaut, einen neuen Weinberg gepflanzt oder sich mit einer Frau verlobt haben.

Wer ein neues Haus gebaut, aber noch nicht darin gewohnt hat, soll es erst in Besitz nehmen. Das ist anwendbar auf jemanden, der gerade bekehrt ist. Er ist dadurch in das Haus Gottes gekommen, um darin zu wohnen. Nun muss er lernen, wie er sich im Haus Gottes verhalten muss (1Tim 3,15). Der Slogan „gerettet, um zu retten” klingt vielleicht gut, ist aber nicht biblisch. Der Gerettete muss erst lernen, seinen Platz im Zeugnis Gottes auf der Erde einzunehmen. Erst danach kann er ausziehen.

Jemand, der einen Weinberg gepflanzt hat, aber dessen Frucht noch nicht genossen hat, braucht auch nicht mit in den Kampf zu ziehen. Er kann auf die erste Frucht warten, um sie zu genießen. Die Wartezeit kann fünf Jahre betragen (3Mo 19,23-25). Wein ist ein Bild der Freude (Ri 9,13). Hier ist die Lektion, dass wir erst selbst genießen müssen von den Segnungen, um in der Lage zu sein, anderen davon auszuteilen. Wir können nicht Zeugnis von etwas ablegen, was wir nicht selbst genossen haben.

Auch jemand, der verlobt ist, braucht nicht in den Krieg zu ziehen (5Mo 24,5). Er darf zuerst heiraten und sich an seiner Frau erfreuen, was auch geschlechtliche Gemeinschaft beinhaltet. Mit der Freude der geschlechtlichen Gemeinschaft in der Ehe ist auch die Erweckung von Nachkommen verbunden. Es ist das Erleben der Intimität der Liebe mit der Frucht, die davon die Folge ist. Dies ist anwendbar auf das Erleben der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus und die Frucht, die daraus für Ihn hervorkommt. Die Übung der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus muss den ersten Platz einnehmen. Danach kann man in den Kampf ziehen.

In 5Mo 20,8 wird eine andere Kategorie genannt. Jemand ist schon einmal ängstlich im Kampf gewesen. Wenn jemand durch einen Geist der Furchtsamkeit gekennzeichnet ist, kann er vom Herrn nicht gebraucht werden. Dieser soll in sein Haus zurückkehren. Paulus handelte wie ein Vorsteher, als er Johannes Markus nach Hause zurücksandte (Apg 15,38). Er war einige Zeit mit Paulus ausgezogen, doch möglicherweise waren ihm die Entbehrungen zu beschwerlich (Apg 13,13). Das Christsein kostete ihm zu viel. Einen solchen mitzunehmen, würde eine Last bedeuten und sich nachteilig im Werk des Evangeliums auswirken.

Auch bei Gideon sehen wir die Wirkung dieses Verses. Er bekommt von dem HERRN die Anweisung, nach diesem Vers zu handeln. Die Folge war, dass von seinem nicht allzu großen Heer 22000 Mann umkehrten (Ri 7,3).

Nachdem jeder die Wahl bekommen hatte zu einer persönlichen Abwägung bezüglich der Teilnahme am Streit, kann der Streit beginnen. Das Heer wird befehligt durch Heeroberste. Sie gehen voran und sind Vorbilder der Soldaten, die ihnen folgen. Sie bestimmen nicht die Art und Weise, Krieg zu führen. Das macht Gott.

Verse 10-15

Das Friedensangebot


In den vorhergehenden Versen hatten wir die Kampfvorbereitungen. Ab 5Mo 20,10 haben wir den eigentlichen Kampf. Doch entbrannte der Kampf nicht sofort. Das Erste, das getan werden musste, war, der zu erobernden Stadt Frieden anzubieten. Wenn die Stadt darauf einging, war ein Bündnisverhältnis die Folge. Auf diese Weise wurde das, was vorher zum Herrschaftsgebiet dieser Welt gehörte, unter das Herrschaftsgebiet des Volkes Gottes gebracht und unter dessen Dienst gestellt. Nicht alle Städte unterwarfen sich so schnell. In Fällen des Widerstandes musste das Gericht ausgeübt werden.

So ist auch der volle Ratschluss Gottes zusammengefasst in der Verkündigung des Evangeliums. Wo die Wahrheit vorgestellt wird, begegnen wir oft Widerstand. Der Widerstand muss gebrochen werden. Das muss geschehen, damit andere gewonnen werden können: Die Männer wurden getötet, die Frauen blieben am Leben.

Im Leben des Gläubigen gibt es verschiedene Sorten von Kampf. Dabei müssen wir zwischen unserem und Gottes Kampf unterscheiden. Unser Kampf liegt in der Tatsache begründet, dass die Sünde noch in uns wohnt (Gal 5,17). Dieser Kampf behindert uns oft, Gottes Kampf zu kämpfen. Doch wenn das Fleisch im Tod gehalten wird, können wir die ganze Waffenrüstung Gottes anziehen und Gottes Kampf führen (Eph 6,12; 13). Dieser Kampf wird gekämpft im Austragen und Verteidigen und Verkündigen dessen, was Gott uns anvertraut hat. So konnte Paulus sagen, dass er den guten Kampf gekämpft hat (2Tim 4,7). Das ist der Kampf für das, was Gott ihm anvertraut hat, nämlich das Evangelium des Friedens.

„Kampf” und „Dienst” sind im Hebräischen dasselbe Wort. Die Verkündigung des Wortes ist Levitendienst und es ist gleichzeitig Kampf. Zu diesem Dienst sollen wir ausziehen. Gott sieht das Volk bereits im Land. So sieht er den Christ sitzend in den himmlischen Örtern in Christus. Aus dieser befestigten Position heraus und im vollen Bewusstsein darüber dürfen wir Gottes Wahrheit verkündigen.

Verse 10-15

Das Friedensangebot


In den vorhergehenden Versen hatten wir die Kampfvorbereitungen. Ab 5Mo 20,10 haben wir den eigentlichen Kampf. Doch entbrannte der Kampf nicht sofort. Das Erste, das getan werden musste, war, der zu erobernden Stadt Frieden anzubieten. Wenn die Stadt darauf einging, war ein Bündnisverhältnis die Folge. Auf diese Weise wurde das, was vorher zum Herrschaftsgebiet dieser Welt gehörte, unter das Herrschaftsgebiet des Volkes Gottes gebracht und unter dessen Dienst gestellt. Nicht alle Städte unterwarfen sich so schnell. In Fällen des Widerstandes musste das Gericht ausgeübt werden.

So ist auch der volle Ratschluss Gottes zusammengefasst in der Verkündigung des Evangeliums. Wo die Wahrheit vorgestellt wird, begegnen wir oft Widerstand. Der Widerstand muss gebrochen werden. Das muss geschehen, damit andere gewonnen werden können: Die Männer wurden getötet, die Frauen blieben am Leben.

Im Leben des Gläubigen gibt es verschiedene Sorten von Kampf. Dabei müssen wir zwischen unserem und Gottes Kampf unterscheiden. Unser Kampf liegt in der Tatsache begründet, dass die Sünde noch in uns wohnt (Gal 5,17). Dieser Kampf behindert uns oft, Gottes Kampf zu kämpfen. Doch wenn das Fleisch im Tod gehalten wird, können wir die ganze Waffenrüstung Gottes anziehen und Gottes Kampf führen (Eph 6,12; 13). Dieser Kampf wird gekämpft im Austragen und Verteidigen und Verkündigen dessen, was Gott uns anvertraut hat. So konnte Paulus sagen, dass er den guten Kampf gekämpft hat (2Tim 4,7). Das ist der Kampf für das, was Gott ihm anvertraut hat, nämlich das Evangelium des Friedens.

„Kampf” und „Dienst” sind im Hebräischen dasselbe Wort. Die Verkündigung des Wortes ist Levitendienst und es ist gleichzeitig Kampf. Zu diesem Dienst sollen wir ausziehen. Gott sieht das Volk bereits im Land. So sieht er den Christ sitzend in den himmlischen Örtern in Christus. Aus dieser befestigten Position heraus und im vollen Bewusstsein darüber dürfen wir Gottes Wahrheit verkündigen.

Verse 16-18

Städte, die verbannt werden müssen


Die in diesen Versen genannten Feinde durften nicht verschont werden. Ihnen durfte kein Frieden angeboten werden. Das Friedensangebot galt allein Städten außerhalb des Landes. Die Städte innerhalb des Landes stellen die Bollwerke des Bösen dar, worin die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern zum Ausdruck kommen (Eph 6,12).

Verse 16-18

Städte, die verbannt werden müssen


Die in diesen Versen genannten Feinde durften nicht verschont werden. Ihnen durfte kein Frieden angeboten werden. Das Friedensangebot galt allein Städten außerhalb des Landes. Die Städte innerhalb des Landes stellen die Bollwerke des Bösen dar, worin die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern zum Ausdruck kommen (Eph 6,12).

Verse 19-20

Bäume mit essbarer Frucht


In einer belagerten Stadt können Elemente vorhanden sein, die für das Volk Gottes von Nutzen sind. Deshalb müssen wir mit Unterscheidungsvermögen im Kampf vorgehen. Was als Speise durch Gott erschaffen worden und deshalb gut ist (1Tim 4,4; 5), sollen wir verschonen. Hier müssen wir einen Unterschied machen zwischen den Dingen der Welt und den Dingen der Erde oder der Schöpfung. So dürfen wir für geistliche Zwecke Gebrauch machen von Dingen dieser Erde: Gebäude, Technik.

Bäume tun Menschen nichts Böses. Im Gegenteil, es gibt Bäume, die Frucht tragen zum Nutzen des Menschen. Nur Bäume, die keine Frucht tragen, sozusagen ohne Nutzen sind, dürfen gefällt werden. Auch beim Vernichten von unbeseelten Dingen muss mit Überlegung gehandelt werden. Der Herr Jesus ließ die übriggebliebenen Brocken aufsammeln, damit nichts verloren geht, was zum Erhalt des Menschen dient (Joh 6,12).

Verse 19-20

Bäume mit essbarer Frucht


In einer belagerten Stadt können Elemente vorhanden sein, die für das Volk Gottes von Nutzen sind. Deshalb müssen wir mit Unterscheidungsvermögen im Kampf vorgehen. Was als Speise durch Gott erschaffen worden und deshalb gut ist (1Tim 4,4; 5), sollen wir verschonen. Hier müssen wir einen Unterschied machen zwischen den Dingen der Welt und den Dingen der Erde oder der Schöpfung. So dürfen wir für geistliche Zwecke Gebrauch machen von Dingen dieser Erde: Gebäude, Technik.

Bäume tun Menschen nichts Böses. Im Gegenteil, es gibt Bäume, die Frucht tragen zum Nutzen des Menschen. Nur Bäume, die keine Frucht tragen, sozusagen ohne Nutzen sind, dürfen gefällt werden. Auch beim Vernichten von unbeseelten Dingen muss mit Überlegung gehandelt werden. Der Herr Jesus ließ die übriggebliebenen Brocken aufsammeln, damit nichts verloren geht, was zum Erhalt des Menschen dient (Joh 6,12).

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Deuteronomy 20". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/deuteronomy-20.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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