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Friday, November 22nd, 2024
the Week of Proper 28 / Ordinary 33
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op 2 Kings 10". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/2-kings-10.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op 2 Kings 10". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Introduction
In diesem Kapitel sehen wir mehrere Seiten von Jehu. Wir sehen, wie er einerseits zu weit geht, indem er Menschen tötet, die Gott ihn nicht angewiesen hat zu töten. Auf der anderen Seite ist er nicht weit genug gegangen. Er hat den Dienst des Baals ausgelöscht, aber nicht die goldenen Kälber, denen er weiterhin dient. Er tut oft das Werk Gottes, aber er verfolgt im Grunde seine eigenen Interessen. Es scheint, dass er mehr ein Werkzeug als ein Diener ist. Er wusste sehr wohl, wie man mit dem Schwert umgeht, wenn es darum ging, das Böse zu richten. Was er jedoch nicht gelernt hat, ist, das Schwert, dann allerdings in geistlicher Hinsicht, auf sich selbst anzuwenden.
Er ist ein nützliches Werkzeug, solange die Interessen Gottes mit seinen eigenen übereinstimmen. Wenn Gottes Belange nicht mit seinen Interessen übereinstimmen, geht er seinen eigenen Weg.
Introduction
In diesem Kapitel sehen wir mehrere Seiten von Jehu. Wir sehen, wie er einerseits zu weit geht, indem er Menschen tötet, die Gott ihn nicht angewiesen hat zu töten. Auf der anderen Seite ist er nicht weit genug gegangen. Er hat den Dienst des Baals ausgelöscht, aber nicht die goldenen Kälber, denen er weiterhin dient. Er tut oft das Werk Gottes, aber er verfolgt im Grunde seine eigenen Interessen. Es scheint, dass er mehr ein Werkzeug als ein Diener ist. Er wusste sehr wohl, wie man mit dem Schwert umgeht, wenn es darum ging, das Böse zu richten. Was er jedoch nicht gelernt hat, ist, das Schwert, dann allerdings in geistlicher Hinsicht, auf sich selbst anzuwenden.
Er ist ein nützliches Werkzeug, solange die Interessen Gottes mit seinen eigenen übereinstimmen. Wenn Gottes Belange nicht mit seinen Interessen übereinstimmen, geht er seinen eigenen Weg.
Verse 1-11
Die Nachkommen Ahabs werden getötet
Die Ereignisse folgen schnell aufeinander. Jehu tritt energisch auf. Nach Jisreel will er auch Samaria auf seiner Seite haben. In Samaria leben siebzig Söhne Ahabs. Darunter werden wir alle seine männlichen Nachkommen verstehen müssen, die er mit seinen vielen Frauen gezeugt hat, und auch seine Enkel. Alle diese Söhne sind eine Gefahr für Jehus Königtum. Sie müssen also aus dem Weg geräumt werden. Dafür entwirft er einen cleveren Plan. Er schickt Briefe nach Samaria, an den Stadtrat. Der Inhalt seines Briefes ist sehr herausfordernd, er verlangt Loyalität. Es ist die Sprache des selbstbewussten Mannes, der seine eigene Stärke und auch die Schwachstelle seines Gegners kennt.
Er spricht zu ihnen als Menschen, die noch immer in Ahab ihren „Herrn“ sehen. Er weist auch auf ihre militärische Stärke hin. Als Hauptstadt haben sie Zugang zu Wagen und Pferden, einer festen Stadt und Waffen. Sein Vorschlag ist, dass sie den besten der Söhne Ahabs auf den Thron setzen sollen und unter dessen Führung gegen ihn in den Kampf ziehen sollen. Er fordert sie auf, eine Art Gegenkönig zu ernennen und dann im Gefecht mit ihm zu entscheiden, wer der wahre König ist.
Die Tatsache, dass Jehu es wagt, dies zu sagen und vorzuschlagen, zeigt, dass er sich seiner Sache sicher ist. Er kennt die Söhne Ahabs. Sie sind schwache Kerle, genau wie die Führer der Stadt. Die Führer sind Männer von der Sorte der Ältesten und angesehene Männer von Jisreel, die nach der Pfeife von Isebel getanzt und Naboth als Antwort auf ihren Brief getötet haben (1Kön 21,8-14).
Die Sprache des Briefes ist so gewählt, dass Jehu sich selbst als unbestrittener König präsentiert und dass jeder, der es wagt, das anzufechten, ruhig so weitermachen solle. Aus seiner Sicht steht das Ergebnis schon fest. Die Wahl liegt bei den Führern von Samaria. Wie Joram werden sie wissen, was für ein Mensch Jehu ist, der bei allen als „unsinniger“ Reiter bekannt ist (2Kön 9,20), ein Mann, der vor nichts und niemandem Angst hat und der für nichts und niemanden zur Seite geht. Möglicherweise haben die Boten auch erzählt, wie Jehu in Jisreel wie ein Rasender gewütet hat und welches Schicksal Joram, Ahasja und Isebel widerfuhr. Auf jeden Fall bezeichnen sie diese als furchterregende Handlungen.
Würden sie es wagen, das Schwert gegen einen solchen Mann zu erheben? Ihr Verstand sagt, dass sie das nicht tun sollten. Es ist viel klüger, sich Jehu anzuschließen. Das tun sie dann auch. Sie lassen ihn wissen, dass sie sich ihm anschließen. Sie tun dies mit Worten, die eine totale Unterwerfung unter ihn ausdrücken. Das ist genau das, was er will. Jetzt kann er sie dazu benutzen, die Nachkommen Ahabs auszurotten, ohne sich selbst die Hände schmutzig machen zu müssen.
Als Jehu von den Führern Samarias die Botschaft erhalten hat, dass sie ihm ihre Unterstützung zusichern, schreibt er ihnen einen zweiten Brief (2Kön 10,6). Er gibt ihnen einen Auftrag, mit dem sie beweisen können, dass sie meinen, was sie sagen. Jehu beginnt seinen Brief mit Worten, die denen ähneln, die er zu den Höflingen von Isebel sagte: „Wenn ihr für mich seid“ (vgl. 2Kön 9,32). Er interessiert sich nur dafür, wer für ihn ist. Wenn sie für ihn sind, werden sie auf seine Stimme hören. Auf die Stimme des HERRN zu hören, ist hier kein Thema. Er macht diese Ältesten nun zu Verbündeten und weist sie an, die Söhne Ahabs zu töten.
Es ist ungewiss, wie sein Auftrag in diesem zweiten Brief zu verstehen ist. Es kann sein, dass sein Brief zweideutig ist. Das heißt, dass mit „nehmt die Köpfe der Männer, der Söhne eures Herrn“ nicht buchstäblich alle Köpfe aller Söhne, sondern die wichtigsten Söhne, die einflussreichsten gemeint sein können. Diese sollten die Männer der Stadt mitnehmen und sich morgen zur gleichen Zeit wie heute bei Jehu einfinden. Die Männer der Stadt fassen das, was im Brief steht aber wörtlich auf, und möglicherweise hatte es Jehu auch so gemeint. Als die Köpfe abgetrennt sind, werden sie nach Jisreel geschickt. Die Ältesten bringen die Köpfe nicht selbst mit, um sie persönlich zu übergeben. Sie wollen gern auf Abstand bleiben.
Jehu wird informiert, dass die Köpfe eingetroffen sind. Dann befiehlt er, die Köpfe in zwei Haufen am Stadttor aufzustapeln. Wenn die Menschen der Stadt die Stadt verlassen, um zur Arbeit zu gehen, sehen sie die Köpfe. Aber Jehu versucht, diesen unheimlichen Anblick zu erklären. Mit den Worten, die er benutzt, ist er diplomatisch und unaufrichtig. Er ist geradlinig, wenn es um das Schwert geht, aber er ist nicht geradlinig in seinen Aussagen.
Er erklärt das Volk für unschuldig. Was sich selbst betrifft, so leugnet er jede Beteiligung an der Ermordung dieser Männer. Sicherlich hat er Joram getötet, aber das liegt daran, dass er dies vom HERRN aus tun musste, obwohl er es hier nicht klar und deutlich ausspricht. Wer für diese Sache hier verantwortlich ist? Nein, das wusste er auch nicht. Er spielt den Unschuldigen, den Unwissenden.
Obwohl er direkt für den Mord verantwortlich ist, weist seine Frage auf andere als Mörder hin. Dass er selbst den Auftrag dazu erteilt hat, sagt er nicht. Um seine Unschuld und Unwissenheit noch mehr zu tarnen, verleiht er seiner Geschichte ein frommes Mäntelchen (2Kön 10,10). Sie sollten sich nicht zu viele Gedanken darüber machen, wer das getan hat. Schließlich unterliegt das ja alles der Kontrolle des HERRN. Schließlich ist doch die Rache des HERRN vollzogen worden? Was er tatsächlich tut, ist, dem HERRN die Schuld zuzuschieben.
2Kön 10,11 ist eine Art Schlussfolgerung. Jehu tötet alle, die vom Haus Ahabs übrig sind. Aber er geht noch weiter. Er tötet auch „alle seine Großen und seine Bekannten und seine Priester, bis er ihm keinen Entronnenen übrig ließ“. Dazu hat er keinen Auftrag erhalten. Wir dürfen nie weiter gehen, als der Herr uns sagt, egal wie berechtigt bestimmte Dinge erscheinen mögen. Jehu will sein Königtum befestigen und räumt alles aus dem Weg, was ihn dabei behindern könnte. Welcher Antrieb steht hinter seinen Taten? Das Fleisch; er handelt für sich selbst. Die Kraft des Fleisches kann in geistlichen Dingen wirksam werden, aber dann wird immer mehr getan, als der Befehl des Herrn ist.
Verse 1-11
Die Nachkommen Ahabs werden getötet
Die Ereignisse folgen schnell aufeinander. Jehu tritt energisch auf. Nach Jisreel will er auch Samaria auf seiner Seite haben. In Samaria leben siebzig Söhne Ahabs. Darunter werden wir alle seine männlichen Nachkommen verstehen müssen, die er mit seinen vielen Frauen gezeugt hat, und auch seine Enkel. Alle diese Söhne sind eine Gefahr für Jehus Königtum. Sie müssen also aus dem Weg geräumt werden. Dafür entwirft er einen cleveren Plan. Er schickt Briefe nach Samaria, an den Stadtrat. Der Inhalt seines Briefes ist sehr herausfordernd, er verlangt Loyalität. Es ist die Sprache des selbstbewussten Mannes, der seine eigene Stärke und auch die Schwachstelle seines Gegners kennt.
Er spricht zu ihnen als Menschen, die noch immer in Ahab ihren „Herrn“ sehen. Er weist auch auf ihre militärische Stärke hin. Als Hauptstadt haben sie Zugang zu Wagen und Pferden, einer festen Stadt und Waffen. Sein Vorschlag ist, dass sie den besten der Söhne Ahabs auf den Thron setzen sollen und unter dessen Führung gegen ihn in den Kampf ziehen sollen. Er fordert sie auf, eine Art Gegenkönig zu ernennen und dann im Gefecht mit ihm zu entscheiden, wer der wahre König ist.
Die Tatsache, dass Jehu es wagt, dies zu sagen und vorzuschlagen, zeigt, dass er sich seiner Sache sicher ist. Er kennt die Söhne Ahabs. Sie sind schwache Kerle, genau wie die Führer der Stadt. Die Führer sind Männer von der Sorte der Ältesten und angesehene Männer von Jisreel, die nach der Pfeife von Isebel getanzt und Naboth als Antwort auf ihren Brief getötet haben (1Kön 21,8-14).
Die Sprache des Briefes ist so gewählt, dass Jehu sich selbst als unbestrittener König präsentiert und dass jeder, der es wagt, das anzufechten, ruhig so weitermachen solle. Aus seiner Sicht steht das Ergebnis schon fest. Die Wahl liegt bei den Führern von Samaria. Wie Joram werden sie wissen, was für ein Mensch Jehu ist, der bei allen als „unsinniger“ Reiter bekannt ist (2Kön 9,20), ein Mann, der vor nichts und niemandem Angst hat und der für nichts und niemanden zur Seite geht. Möglicherweise haben die Boten auch erzählt, wie Jehu in Jisreel wie ein Rasender gewütet hat und welches Schicksal Joram, Ahasja und Isebel widerfuhr. Auf jeden Fall bezeichnen sie diese als furchterregende Handlungen.
Würden sie es wagen, das Schwert gegen einen solchen Mann zu erheben? Ihr Verstand sagt, dass sie das nicht tun sollten. Es ist viel klüger, sich Jehu anzuschließen. Das tun sie dann auch. Sie lassen ihn wissen, dass sie sich ihm anschließen. Sie tun dies mit Worten, die eine totale Unterwerfung unter ihn ausdrücken. Das ist genau das, was er will. Jetzt kann er sie dazu benutzen, die Nachkommen Ahabs auszurotten, ohne sich selbst die Hände schmutzig machen zu müssen.
Als Jehu von den Führern Samarias die Botschaft erhalten hat, dass sie ihm ihre Unterstützung zusichern, schreibt er ihnen einen zweiten Brief (2Kön 10,6). Er gibt ihnen einen Auftrag, mit dem sie beweisen können, dass sie meinen, was sie sagen. Jehu beginnt seinen Brief mit Worten, die denen ähneln, die er zu den Höflingen von Isebel sagte: „Wenn ihr für mich seid“ (vgl. 2Kön 9,32). Er interessiert sich nur dafür, wer für ihn ist. Wenn sie für ihn sind, werden sie auf seine Stimme hören. Auf die Stimme des HERRN zu hören, ist hier kein Thema. Er macht diese Ältesten nun zu Verbündeten und weist sie an, die Söhne Ahabs zu töten.
Es ist ungewiss, wie sein Auftrag in diesem zweiten Brief zu verstehen ist. Es kann sein, dass sein Brief zweideutig ist. Das heißt, dass mit „nehmt die Köpfe der Männer, der Söhne eures Herrn“ nicht buchstäblich alle Köpfe aller Söhne, sondern die wichtigsten Söhne, die einflussreichsten gemeint sein können. Diese sollten die Männer der Stadt mitnehmen und sich morgen zur gleichen Zeit wie heute bei Jehu einfinden. Die Männer der Stadt fassen das, was im Brief steht aber wörtlich auf, und möglicherweise hatte es Jehu auch so gemeint. Als die Köpfe abgetrennt sind, werden sie nach Jisreel geschickt. Die Ältesten bringen die Köpfe nicht selbst mit, um sie persönlich zu übergeben. Sie wollen gern auf Abstand bleiben.
Jehu wird informiert, dass die Köpfe eingetroffen sind. Dann befiehlt er, die Köpfe in zwei Haufen am Stadttor aufzustapeln. Wenn die Menschen der Stadt die Stadt verlassen, um zur Arbeit zu gehen, sehen sie die Köpfe. Aber Jehu versucht, diesen unheimlichen Anblick zu erklären. Mit den Worten, die er benutzt, ist er diplomatisch und unaufrichtig. Er ist geradlinig, wenn es um das Schwert geht, aber er ist nicht geradlinig in seinen Aussagen.
Er erklärt das Volk für unschuldig. Was sich selbst betrifft, so leugnet er jede Beteiligung an der Ermordung dieser Männer. Sicherlich hat er Joram getötet, aber das liegt daran, dass er dies vom HERRN aus tun musste, obwohl er es hier nicht klar und deutlich ausspricht. Wer für diese Sache hier verantwortlich ist? Nein, das wusste er auch nicht. Er spielt den Unschuldigen, den Unwissenden.
Obwohl er direkt für den Mord verantwortlich ist, weist seine Frage auf andere als Mörder hin. Dass er selbst den Auftrag dazu erteilt hat, sagt er nicht. Um seine Unschuld und Unwissenheit noch mehr zu tarnen, verleiht er seiner Geschichte ein frommes Mäntelchen (2Kön 10,10). Sie sollten sich nicht zu viele Gedanken darüber machen, wer das getan hat. Schließlich unterliegt das ja alles der Kontrolle des HERRN. Schließlich ist doch die Rache des HERRN vollzogen worden? Was er tatsächlich tut, ist, dem HERRN die Schuld zuzuschieben.
2Kön 10,11 ist eine Art Schlussfolgerung. Jehu tötet alle, die vom Haus Ahabs übrig sind. Aber er geht noch weiter. Er tötet auch „alle seine Großen und seine Bekannten und seine Priester, bis er ihm keinen Entronnenen übrig ließ“. Dazu hat er keinen Auftrag erhalten. Wir dürfen nie weiter gehen, als der Herr uns sagt, egal wie berechtigt bestimmte Dinge erscheinen mögen. Jehu will sein Königtum befestigen und räumt alles aus dem Weg, was ihn dabei behindern könnte. Welcher Antrieb steht hinter seinen Taten? Das Fleisch; er handelt für sich selbst. Die Kraft des Fleisches kann in geistlichen Dingen wirksam werden, aber dann wird immer mehr getan, als der Befehl des Herrn ist.
Verse 12-14
Die Brüder von Ahasja werden getötet
Jehu erhielt auch keinen Auftrag vom HERRN, die Prinzen von Juda zu töten. Ahasja ist ein Sohn des bösen Joram und Athaljas und damit ein Enkel Ahabs und wurde deshalb zu Recht getötet. Die Brüder Ahasjas sind keine echten Brüder, denn die hatte Ahasja nicht mehr (2Chr 21,16; 17). Sie könnten seine Cousins sein. Dass die Männer getötet werden, ist gemäß Gottes Regierungswegen wohl gerechtfertigt, weil sie es verdient haben, getötet zu werden. Sie waren Freunde des Hauses Ahab.
Verse 12-14
Die Brüder von Ahasja werden getötet
Jehu erhielt auch keinen Auftrag vom HERRN, die Prinzen von Juda zu töten. Ahasja ist ein Sohn des bösen Joram und Athaljas und damit ein Enkel Ahabs und wurde deshalb zu Recht getötet. Die Brüder Ahasjas sind keine echten Brüder, denn die hatte Ahasja nicht mehr (2Chr 21,16; 17). Sie könnten seine Cousins sein. Dass die Männer getötet werden, ist gemäß Gottes Regierungswegen wohl gerechtfertigt, weil sie es verdient haben, getötet zu werden. Sie waren Freunde des Hauses Ahab.
Verse 15-16
Jonadab
Während Jehu weitermacht, findet ein plötzliches Treffen mit Jonadab statt. Als Jehu nach der Aufrichtigkeit seines Herzens fragt, antwortet Jonadab, dass sein Herz tatsächlich redlich ist. Er hat ein redliches Herz, aber nicht so sehr in Bezug auf Jehu, als in Bezug auf Gott. Was die Redlichkeit von Jehus Herz wert ist, zeigt sein Auftreten, besonders in der Art und Weise, wie er die Anhänger Baals in Kürze ausrotten wird.
Jonadab ist ein bemerkenswerter Mann. Er stammt aus der Familie Rekabs, aus dem Volk der Keniter. Er stammt also ursprünglich nicht aus dem Volk Gottes, sondern aus einem kanaanitischen Volk (1Mo 15,18; 19), also aus jenen Nationen, von denen Gott gesagt hatte, dass sie ausgerottet werden sollen. Nun lebten nicht alle Keniter in Kanaan, und deshalb fielen nicht alle Keniter unter das Gericht. Einige von ihnen lebten mitten unter dem Volk Gottes (Ri 1,16; Ri 4,17; 1Sam 15,6; 1Chr 2,55).
In Jeremia 35 lesen wir ausführlich über Jonadab und seine Nachkommen und Gottes Wertschätzung für ihn und seine Familie. Dort stellt sich heraus, dass Jonadab ein treuer Diener des HERRN war und dass seine Treue vom HERRN belohnt wird (Jer 35,1-19). Wir haben schon gesehen, dass die Periode von Jehu mit der Periode von Sardes in Offenbarung 3 (Off 3,1-6) vergleichbar ist. Es ist bemerkenswert, dass wir nicht nur Jehu, sondern auch Jonadab in Sardes wiederfinden.
In Sardes erkennen wir Jehu in denen, die sagen, dass sie den Namen haben, dass sie leben (Off 3,1b). Jehu bezeugt von sich selbst, dass er für den HERRN lebt, als er zu Jonadab sagt: „Komm mit mir und sieh meinen Eifer für den HERRN an!“ Von Israel wird gesagt, „dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach Erkenntnis“ (Röm 10,2). Dies gilt auch für Jehu. Es ist keine Sprache des Glaubens, in seinem Eifer für den HERRN auf sich selbst zu verweisen, sondern Stolz.
Von Jehu muss daher gesagt werden, dass seine „Werke nicht für vollkommen befunden“ wurden (Off 3,2b). Jehu hat zwar den Baalsdienst ausgerottet, aber die goldenen Kälber bleiben bestehen. Jehu kehrt sozusagen zu Jerobeam zurück und nicht zu David. So ist die Zeit von Sardes gewissermaßen eine Erleichterung nach der Zeit der Thyatira – obwohl Sardes und Thyatira in der Kirchengeschichte nebeneinander weiterbestehen –, aber Sardes kehrt nicht zum Wort der Apostel und Propheten zurück. Sardes bleibt sozusagen in Pergamus „hängen“, das heißt, in der Zeit, in der die Kirche die Welt in sich aufnimmt.
Jonadab erkennen wir in den „einige wenige Namen in Sardes, die ihre Kleider nicht besudelt haben“ (Off 3,4a). Sie erhalten eine Verheißung (Off 3,4b), so wie auch Jonadab eine Verheißung vom HERRN erhält (Jer 35,18; 19). Jonadab ist nicht in Juda, in Jerusalem und in der Nähe des Tempels, dem Wohnort Gottes, sondern als einer der Getreuen unter den abtrünnigen zehn Stämmen. Jehu möchte sich auch von seiner Gefolgschaft überzeugen. Jonadab ist ein einflussreicher Mann wegen seiner konsequenten Lebensführung und Lebensstils. Dies wird die konservativen Untertanen in seinem Reich ansprechen.
Jehu macht Jonadab zu seinem Freund wegen des politischen Vorteils, den er daraus zieht. Er benutzt Jonadab, um seine eigene Position zu stärken. Als Jehu sagt „so gib mir deine Hand“, bedeutet das mehr als nur, dass er ihm helfen will, auf seinen Wagen zu steigen. Es ist auch symbolisch für die Bitte um seine Hilfe beim Erwerb des Königtums.
Jonadab ist auf Jehus Seite, er steigt zu ihm auf seinen Wagen. Dennoch nimmt er in den zehn Stämmen einen klaren Platz der Absonderung ein. Das geht deutlich aus Jeremia 35 hervor. Er trinkt keinen Wein, was darauf hindeutet, dass er nicht an den Freuden des abtrünnigen Volkes teilnimmt. Er pflanzt nicht einmal einen Weinberg, denn er will gar nicht erst in Versuchung kommen, doch Wein zu trinken. Er hat nicht einmal ein Haus oder ein Feld, sondern wohnt in Zelten. Er will in keiner Weise mit dem Land verbunden sein. Für dieses ganze Verhalten, diese konsequente Haltung, die auch in seinen Nachkommen zu sehen ist, erhält er die Wertschätzung und den Lohn Gottes (Jer 35,12-19).
Etwas Ähnliches zeigt sich im Protestantismus. Dort entstanden neue Kirchen, die in Bezug auf das Böse in Sardes eine abgesonderte Stellung einnehmen. Sie entstehen als Protest gegen das vorherrschende Böse. Wir erkennen das in unseren Tagen, zum Beispiel in der wiederhergestellten reformierten Kirche. Es ist ein Ort der Absonderung, wenn auch innerhalb der Grenzen von Sardes, der zehn Stämme.
Verse 15-16
Jonadab
Während Jehu weitermacht, findet ein plötzliches Treffen mit Jonadab statt. Als Jehu nach der Aufrichtigkeit seines Herzens fragt, antwortet Jonadab, dass sein Herz tatsächlich redlich ist. Er hat ein redliches Herz, aber nicht so sehr in Bezug auf Jehu, als in Bezug auf Gott. Was die Redlichkeit von Jehus Herz wert ist, zeigt sein Auftreten, besonders in der Art und Weise, wie er die Anhänger Baals in Kürze ausrotten wird.
Jonadab ist ein bemerkenswerter Mann. Er stammt aus der Familie Rekabs, aus dem Volk der Keniter. Er stammt also ursprünglich nicht aus dem Volk Gottes, sondern aus einem kanaanitischen Volk (1Mo 15,18; 19), also aus jenen Nationen, von denen Gott gesagt hatte, dass sie ausgerottet werden sollen. Nun lebten nicht alle Keniter in Kanaan, und deshalb fielen nicht alle Keniter unter das Gericht. Einige von ihnen lebten mitten unter dem Volk Gottes (Ri 1,16; Ri 4,17; 1Sam 15,6; 1Chr 2,55).
In Jeremia 35 lesen wir ausführlich über Jonadab und seine Nachkommen und Gottes Wertschätzung für ihn und seine Familie. Dort stellt sich heraus, dass Jonadab ein treuer Diener des HERRN war und dass seine Treue vom HERRN belohnt wird (Jer 35,1-19). Wir haben schon gesehen, dass die Periode von Jehu mit der Periode von Sardes in Offenbarung 3 (Off 3,1-6) vergleichbar ist. Es ist bemerkenswert, dass wir nicht nur Jehu, sondern auch Jonadab in Sardes wiederfinden.
In Sardes erkennen wir Jehu in denen, die sagen, dass sie den Namen haben, dass sie leben (Off 3,1b). Jehu bezeugt von sich selbst, dass er für den HERRN lebt, als er zu Jonadab sagt: „Komm mit mir und sieh meinen Eifer für den HERRN an!“ Von Israel wird gesagt, „dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach Erkenntnis“ (Röm 10,2). Dies gilt auch für Jehu. Es ist keine Sprache des Glaubens, in seinem Eifer für den HERRN auf sich selbst zu verweisen, sondern Stolz.
Von Jehu muss daher gesagt werden, dass seine „Werke nicht für vollkommen befunden“ wurden (Off 3,2b). Jehu hat zwar den Baalsdienst ausgerottet, aber die goldenen Kälber bleiben bestehen. Jehu kehrt sozusagen zu Jerobeam zurück und nicht zu David. So ist die Zeit von Sardes gewissermaßen eine Erleichterung nach der Zeit der Thyatira – obwohl Sardes und Thyatira in der Kirchengeschichte nebeneinander weiterbestehen –, aber Sardes kehrt nicht zum Wort der Apostel und Propheten zurück. Sardes bleibt sozusagen in Pergamus „hängen“, das heißt, in der Zeit, in der die Kirche die Welt in sich aufnimmt.
Jonadab erkennen wir in den „einige wenige Namen in Sardes, die ihre Kleider nicht besudelt haben“ (Off 3,4a). Sie erhalten eine Verheißung (Off 3,4b), so wie auch Jonadab eine Verheißung vom HERRN erhält (Jer 35,18; 19). Jonadab ist nicht in Juda, in Jerusalem und in der Nähe des Tempels, dem Wohnort Gottes, sondern als einer der Getreuen unter den abtrünnigen zehn Stämmen. Jehu möchte sich auch von seiner Gefolgschaft überzeugen. Jonadab ist ein einflussreicher Mann wegen seiner konsequenten Lebensführung und Lebensstils. Dies wird die konservativen Untertanen in seinem Reich ansprechen.
Jehu macht Jonadab zu seinem Freund wegen des politischen Vorteils, den er daraus zieht. Er benutzt Jonadab, um seine eigene Position zu stärken. Als Jehu sagt „so gib mir deine Hand“, bedeutet das mehr als nur, dass er ihm helfen will, auf seinen Wagen zu steigen. Es ist auch symbolisch für die Bitte um seine Hilfe beim Erwerb des Königtums.
Jonadab ist auf Jehus Seite, er steigt zu ihm auf seinen Wagen. Dennoch nimmt er in den zehn Stämmen einen klaren Platz der Absonderung ein. Das geht deutlich aus Jeremia 35 hervor. Er trinkt keinen Wein, was darauf hindeutet, dass er nicht an den Freuden des abtrünnigen Volkes teilnimmt. Er pflanzt nicht einmal einen Weinberg, denn er will gar nicht erst in Versuchung kommen, doch Wein zu trinken. Er hat nicht einmal ein Haus oder ein Feld, sondern wohnt in Zelten. Er will in keiner Weise mit dem Land verbunden sein. Für dieses ganze Verhalten, diese konsequente Haltung, die auch in seinen Nachkommen zu sehen ist, erhält er die Wertschätzung und den Lohn Gottes (Jer 35,12-19).
Etwas Ähnliches zeigt sich im Protestantismus. Dort entstanden neue Kirchen, die in Bezug auf das Böse in Sardes eine abgesonderte Stellung einnehmen. Sie entstehen als Protest gegen das vorherrschende Böse. Wir erkennen das in unseren Tagen, zum Beispiel in der wiederhergestellten reformierten Kirche. Es ist ein Ort der Absonderung, wenn auch innerhalb der Grenzen von Sardes, der zehn Stämme.
Vers 17
Jehu erfüllt seine Aufgabe
In diesem Vers sagt uns der Geschichtsschreiber, dass Jehu in Samaria ankommt und dort seine Aufgabe erfüllt. Dort tötet er „alle, die von Ahab in Samaria übrig geblieben waren“. Damit erfüllt er „das Wort des HERRN, das er zu Elia gesprochen hat“ (vgl. 1Kön 21,21).
Vers 17
Jehu erfüllt seine Aufgabe
In diesem Vers sagt uns der Geschichtsschreiber, dass Jehu in Samaria ankommt und dort seine Aufgabe erfüllt. Dort tötet er „alle, die von Ahab in Samaria übrig geblieben waren“. Damit erfüllt er „das Wort des HERRN, das er zu Elia gesprochen hat“ (vgl. 1Kön 21,21).
Verse 18-28
Die Diener des Baal werden ausgerottet
Jehu konzentriert sich nun auf den abgöttischen Baalsdienst. Hier tut er wieder, was gut ist, nach dem Befehl des HERRN, der gesagt hat, dass jeder Götzendienst aus dem Land ausgerottet werden muss (5Mo 13,12-18). Allerdings geht Jehu mit List zu Werke. Das ist nicht das Vorgehen des HERRN. Es ist eine Darstellung der Dinge, durch die der Anschein erweckt wird, dass die Lüge das Werk Gottes fördert (vgl. Röm 3,8). Gott macht niemals Gebrauch von der Lüge des Menschen, um seine Wahrheit als Wahrheit durchzusetzen. Welch ein Gegensatz zu Elia, der alles öffentlich getan hat (1Kön 18,21-24; 30). Auch in diesem Abschnitt sehen wir, dass Jehu mehr aus dem „Anti-Ahab“-Gedanken als aus dem „Pro-HERR“-Gedanken handelt.
Er packt die Sache so an, dass jechliche Bezugnahme auf den Willen des HERRN fehlt. Stell dir vor, der Name des HERRN würde erwähnt werden. Dann würden die Götzendiener sofort Gefahr riechen und sein Plan würde sich auf der Stelle in Luft auflösen. Sein Plan funktioniert aber. „Da kamen alle Diener des Baal; keiner blieb übrig, der nicht gekommen wäre.“ Möglicherweise unter dem guten Einfluss von Jonadab, der hier anwesend ist, sorgt er dafür, dass sich kein Diener des HERRN unter den Dienern des Baal befinden kann. Jeder Diener des Baal muss die Kleidung des Baal tragen. So wird jeder Diener des Baal bekannt. Jehu lässt noch eine weitere Inspektion durchführen, um zu sehen, ob nicht doch unglücklicherweise jemand von den Dienern des HERRN unter den Götzendienern ist.
Als alle Diener des Baal und nur die Diener des Baal im Haus des Baal sind, bringen alle diese Diener „Schlachtopfer und Brandopfer“. Nachdem sie ihre Opfer gebracht haben, schickt Jehu die Männer, die er dafür bereitgestellt und instruiert hat, hinein mit der Anweisung, jeden Verehrer des Baal zu töten. Seine Ausdrucksweise dabei ist drohend. Wer jemanden entkommen lässt, muss dafür mit seinem eigenen Leben bezahlen.
Die Männer von Jehu erfüllen ihre Aufgabe gründlich. Alle, die im Haus des Baal sind, werden getötet. Die Körper werden nach draußen geworfen. Dann wird alles, was dem Baal geweiht ist, zerstört. Das Haus des Baal wird abgerissen und in einen Misthaufen verwandelt, was es zum abscheulichsten Ort der Stadt macht.
Das Ergebnis ist beeindruckend. Es ist ein gutes Ergebnis, aber mit schlechten Methoden erreicht. In den Wegen Gottes heiligt der Zweck nicht die Mittel. Auch die Mittel müssen in Übereinstimmung mit seinem Wort sein. Wir müssen gesetzmäßig kämpfen (2Tim 2,5). Jehu begeht hier keinen Mord. Was er tut, ist, Götzendiener auf Befehl Gottes hinzurichten. Nur die Methode, die er verwendet, ist falsch. Niemals wird der Geist jemanden auffordern, Menschen unter dem Vorwand zusammenzubringen, den Götzen ein Opfer zu bringen.
Verse 18-28
Die Diener des Baal werden ausgerottet
Jehu konzentriert sich nun auf den abgöttischen Baalsdienst. Hier tut er wieder, was gut ist, nach dem Befehl des HERRN, der gesagt hat, dass jeder Götzendienst aus dem Land ausgerottet werden muss (5Mo 13,12-18). Allerdings geht Jehu mit List zu Werke. Das ist nicht das Vorgehen des HERRN. Es ist eine Darstellung der Dinge, durch die der Anschein erweckt wird, dass die Lüge das Werk Gottes fördert (vgl. Röm 3,8). Gott macht niemals Gebrauch von der Lüge des Menschen, um seine Wahrheit als Wahrheit durchzusetzen. Welch ein Gegensatz zu Elia, der alles öffentlich getan hat (1Kön 18,21-24; 30). Auch in diesem Abschnitt sehen wir, dass Jehu mehr aus dem „Anti-Ahab“-Gedanken als aus dem „Pro-HERR“-Gedanken handelt.
Er packt die Sache so an, dass jechliche Bezugnahme auf den Willen des HERRN fehlt. Stell dir vor, der Name des HERRN würde erwähnt werden. Dann würden die Götzendiener sofort Gefahr riechen und sein Plan würde sich auf der Stelle in Luft auflösen. Sein Plan funktioniert aber. „Da kamen alle Diener des Baal; keiner blieb übrig, der nicht gekommen wäre.“ Möglicherweise unter dem guten Einfluss von Jonadab, der hier anwesend ist, sorgt er dafür, dass sich kein Diener des HERRN unter den Dienern des Baal befinden kann. Jeder Diener des Baal muss die Kleidung des Baal tragen. So wird jeder Diener des Baal bekannt. Jehu lässt noch eine weitere Inspektion durchführen, um zu sehen, ob nicht doch unglücklicherweise jemand von den Dienern des HERRN unter den Götzendienern ist.
Als alle Diener des Baal und nur die Diener des Baal im Haus des Baal sind, bringen alle diese Diener „Schlachtopfer und Brandopfer“. Nachdem sie ihre Opfer gebracht haben, schickt Jehu die Männer, die er dafür bereitgestellt und instruiert hat, hinein mit der Anweisung, jeden Verehrer des Baal zu töten. Seine Ausdrucksweise dabei ist drohend. Wer jemanden entkommen lässt, muss dafür mit seinem eigenen Leben bezahlen.
Die Männer von Jehu erfüllen ihre Aufgabe gründlich. Alle, die im Haus des Baal sind, werden getötet. Die Körper werden nach draußen geworfen. Dann wird alles, was dem Baal geweiht ist, zerstört. Das Haus des Baal wird abgerissen und in einen Misthaufen verwandelt, was es zum abscheulichsten Ort der Stadt macht.
Das Ergebnis ist beeindruckend. Es ist ein gutes Ergebnis, aber mit schlechten Methoden erreicht. In den Wegen Gottes heiligt der Zweck nicht die Mittel. Auch die Mittel müssen in Übereinstimmung mit seinem Wort sein. Wir müssen gesetzmäßig kämpfen (2Tim 2,5). Jehu begeht hier keinen Mord. Was er tut, ist, Götzendiener auf Befehl Gottes hinzurichten. Nur die Methode, die er verwendet, ist falsch. Niemals wird der Geist jemanden auffordern, Menschen unter dem Vorwand zusammenzubringen, den Götzen ein Opfer zu bringen.
Verse 29-33
Belohnung und Strafe
Wie bereits erwähnt, sind Jehus Werke vor Gott nicht vollkommen befunden worden. Er rottete zwar den Baalsdienst aus, aber die goldenen Kälber ließ er unberührt. Es ist sogar so, dass er an den Sünden Jerobeams festhielt, indem er den goldenen Kälbern in Bethel und Dan diente. Darin ist er dem Volk auf einem Weg der Sünde vorangegangen.
Wenn die Bilanz von Jehus Leben gezogen wird, sehen wir in den 2Kön 10,30; 31 die beiden Seiten der Beurteilung Gottes. Gute Dinge werden belohnt, damit beginnt Gott als Erstes (2Kön 10,30). Der Lohn ist, dass seine Nachkommen bis zur vierten Generation auf dem Thron sitzen werden. Das bedeutet zugleich auch, dass es nicht von Dauer sein wird. Dieser Fall wäre eingetreten, wenn er treu gewesen wäre. Der HERR würdigt, was bei Jehu gut war. Gott sieht nicht nur das Verkehrte.
Jedoch muss wegen der Untreue Jehus ein „aber“ folgen (2Kön 10,31). Infolgedessen kommt in den folgenden Versen das Gericht. Dazu benutzt der HERR Hasael als seine Zuchtrute. In Wahrheit, wie es hier heißt, ist es der HERR selbst, der Israel züchtigt. Er begann, „unter Israel abzuhauen“. Das ganze Ostjordanland fällt in die Hände der Syrer. Das ist das Ergebnis dieser Erweckung. Jehu vollzog eine Scheinerweckung.
Verse 29-33
Belohnung und Strafe
Wie bereits erwähnt, sind Jehus Werke vor Gott nicht vollkommen befunden worden. Er rottete zwar den Baalsdienst aus, aber die goldenen Kälber ließ er unberührt. Es ist sogar so, dass er an den Sünden Jerobeams festhielt, indem er den goldenen Kälbern in Bethel und Dan diente. Darin ist er dem Volk auf einem Weg der Sünde vorangegangen.
Wenn die Bilanz von Jehus Leben gezogen wird, sehen wir in den 2Kön 10,30; 31 die beiden Seiten der Beurteilung Gottes. Gute Dinge werden belohnt, damit beginnt Gott als Erstes (2Kön 10,30). Der Lohn ist, dass seine Nachkommen bis zur vierten Generation auf dem Thron sitzen werden. Das bedeutet zugleich auch, dass es nicht von Dauer sein wird. Dieser Fall wäre eingetreten, wenn er treu gewesen wäre. Der HERR würdigt, was bei Jehu gut war. Gott sieht nicht nur das Verkehrte.
Jedoch muss wegen der Untreue Jehus ein „aber“ folgen (2Kön 10,31). Infolgedessen kommt in den folgenden Versen das Gericht. Dazu benutzt der HERR Hasael als seine Zuchtrute. In Wahrheit, wie es hier heißt, ist es der HERR selbst, der Israel züchtigt. Er begann, „unter Israel abzuhauen“. Das ganze Ostjordanland fällt in die Hände der Syrer. Das ist das Ergebnis dieser Erweckung. Jehu vollzog eine Scheinerweckung.
Verse 34-36
Der Tod Jehus
Diese Verse bilden das Ende der Beschreibung von Jehus Leben. Er hat viel erreicht und war mächtig. Was das noch alles beinhaltet, wurde von anderen aufgezeichnet. Was für uns wichtig ist, wird in den beiden Kapiteln beschrieben, die wir gerade betrachtet haben. Es geht um die Ausrottung des Hauses Ahab und der mit diesem Haus verbundenen Religion. Dann ist auch seine Zeit abgelaufen und er stirbt. Er wurde in Samaria begraben, dem Ort, den er für die Ausübung seiner Macht bevorzugte. Nach Gottes Verheißung wird er von seinem Sohn Joahas abgelöst.
Die Dauer seiner Herrschaft wird erst ganz am Ende seines Lebens angegeben. Normalerweise geschieht dies zu Beginn der Regierung eines Königs. Das mag damit zu tun haben, dass seine Thronbesteigung nirgendwo in seiner Geschichte ausdrücklich erwähnt wird.
Verse 34-36
Der Tod Jehus
Diese Verse bilden das Ende der Beschreibung von Jehus Leben. Er hat viel erreicht und war mächtig. Was das noch alles beinhaltet, wurde von anderen aufgezeichnet. Was für uns wichtig ist, wird in den beiden Kapiteln beschrieben, die wir gerade betrachtet haben. Es geht um die Ausrottung des Hauses Ahab und der mit diesem Haus verbundenen Religion. Dann ist auch seine Zeit abgelaufen und er stirbt. Er wurde in Samaria begraben, dem Ort, den er für die Ausübung seiner Macht bevorzugte. Nach Gottes Verheißung wird er von seinem Sohn Joahas abgelöst.
Die Dauer seiner Herrschaft wird erst ganz am Ende seines Lebens angegeben. Normalerweise geschieht dies zu Beginn der Regierung eines Königs. Das mag damit zu tun haben, dass seine Thronbesteigung nirgendwo in seiner Geschichte ausdrücklich erwähnt wird.