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Friday, November 22nd, 2024
the Week of Proper 28 / Ordinary 33
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op 1 Corinthians 2". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/1-corinthians-2.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op 1 Corinthians 2". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Verse 1-7
Jesus Christus und Ihn als gekreuzigt
1Kor 2,1. Für jemand wie den Apostel Paulus wäre es nicht schwierig gewesen, die Korinther durch beeindruckende Reden für das Evangelium zu gewinnen. Er war ein erfahrener Redner, der auch die Denkweise seiner Zeit kannte. Er hätte sich mühelos daran anpassen können. Mit seiner Gabe hätte er das Evangelium auf schmackhafte, angenehme Art vorstellen können. Aber dann hätte er ihnen nicht das Zeugnis Gottes verkündigt, sondern das, was sie gern hören wollten. Dadurch wäre er selbst geehrt worden. Das wollte Paulus vermeiden. Ihm ging es um das Zeugnis Gottes und nicht um etwas von ihm selbst oder von einem anderen Menschen.
1Kor 2,2. Paulus wusste, was in Korinth los war. Er wusste, dass es nur einen Weg gab, um sie für Christus zu gewinnen, nämlich indem er ihnen Christus als den Gekreuzigten vorstellte. Siehst du, dass er in Korinth nicht so sehr die Erlösung predigte als vielmehr das Kreuz? Christus war der Inhalt seiner Predigt. Aber er predigte Christus in seiner größten Erniedrigung. Er stellte Ihn als einen Gekreuzigten vor. Ist damit viel Ehre zu erlangen? Wir können ruhig sagen: Damit kann man überhaupt keine Ehre erlangen. Der Kreuzestod ist der schändlichste Tod, den man sich nur denken kann. So erinnert Paulus sie daran, wie sie seinerzeit zum Glauben gekommen waren. Das war nicht dank seiner Redekunst geschehen, sondern dadurch, dass er ihnen Christus als gekreuzigt vorgestellt hatte. Das war bei ihnen etwas in Vergessenheit geraten, und deshalb bewunderten sie wieder allerlei Dinge, die den Menschen erheben. Du bist diesen Dingen in Kapitel 1 begegnet, Dingen wie Weisheit, Ansehen und Macht. Paulus wollte damit nichts zu tun haben, weil sie für ihn durch das Kreuz Christi gerichtet waren. Auch wir müssen immer wieder daran erinnert werden.
1Kor 2,3. Er war nicht als Mächtiger unter ihnen gewesen, als jemand, auf den sie stolz sein konnten. Schwachheit, Furcht und viel Zittern – das waren die Gefühle, die er hatte, als er bei ihnen war. Mit solchen Gefühlen bringt man es in der Welt nicht weit. In der Welt muss man hart sein, sich selbst in den Vordergrund drängen und darf sich nichts gefallen lassen.
1Kor 2,4. Weil Paulus jedoch weder sich selbst noch seine eigene Ehre suchte, konnte der Heilige Geist ihn benutzen und seinen Worten Kraft verleihen. Dadurch beruhte ihr Glaube nicht auf etwas in einem Menschen, sondern auf der Kraft Gottes. Wenn sich dein Glaube auf etwas gründet, das du von einem Menschen angenommen hast, wird er dich im entscheidenden Moment unwiderruflich im Stich lassen.
1Kor 2,5. Kein einziger Mensch, wie klug oder weise er auch sein mag und wie schön er auch reden kann, kann seinen Worten die Kraft geben, die du zum Leben brauchst. Nur die Kraft Gottes hält dich aufrecht und auf dem richtigen Weg und bringt dich sicher zum Ziel deines Lebens. Das darfst und musst du festhalten.
1Kor 2,6. Nun sollten die Korinther aber nicht denken, dass Paulus nicht mit Weisheit hätte reden können. Und ob er das konnte! Aber Paulus wusste, wo das am Platz war – nämlich nicht bei ihnen, sondern unter den Vollkommenen. Vielleicht sagst du jetzt: „Dann kann er das auch bei mir nicht, denn ich bin auch nicht vollkommen.“ Das ist nun aber die Frage. In der Bibel ist nämlich von verschiedenen Arten von Vollkommenen die Rede.
So steht z. B. in Hebräer 10: „Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar die vollkommen gemacht, die geheiligt werden“ (Heb 10,14). Dort geht es um deine Stellung vor Gott. Durch das Opfer des Herrn Jesus (sein sühnendes Sterben) sieht Gott dich als vollkommen, weil Er dir das vollkommene Werk des Herrn Jesus zurechnet. Niemand kann den Wert dieses Opfers vor Gott schmälern. Darum kann auch niemand deine Stellung vor Gott schmälern. Du bist und bleibst vollkommen, weil Gott dich in dem vollkommenen Opfer Christi sieht.
In Philipper 3 liest du von einer Vollendung oder Vollkommenheit, die du noch nicht hast, weil sie noch zukünftig ist (Phil 3,12). Das hängt mit deinem Leben auf der Erde zusammen, wo du noch Schmerzen und Leiden erleben kannst. Im Himmel wird das nicht mehr so sein. Dort ist alles vollkommen.
In Philipper 3 liest du zum dritten Mal von Vollkommenheit (Phil 3,15), und das ist auch die Bedeutung hier in 1Kor 2,6. Die Vollkommenen, die hier gemeint sind, sind Christen, die den ersten und einzigen Platz in ihrem Leben Christus geben wollen. Es sind reife Christen, die sich durch geistliche Vollkommenheit auszeichnen. Den Dingen der Welt wie z. B. Weisheit, Ehre und Macht wollen sie keinen Raum mehr in ihrem Leben geben. Weil die Korinther diese Dinge jedoch noch so wichtig fanden, konnten sie nicht zu den „Vollkommenen“ gezählt werden.
Bedeutet das jetzt, dass du nie mehr etwas als wichtig ansehen wirst, was zu dieser Welt gehört? Nein, das bedeutet es nicht, denn deine alte Natur, das Fleisch, wird immer wieder versuchen, dich durch Weisheit und Macht zu beeindrucken. Aber solltest du das bei dir selbst feststellen – oder sollte dich jemand anderes darauf aufmerksam machen –, sag es sofort dem Herrn Jesus.
Der Herr Jesus hält mehr für dich bereit als nur, dass Er als der Gekreuzigte alles für dich bei Gott in Ordnung gebracht hat. Er möchte, dass du dich daran erfreust, dass Er jetzt als der verherrlichte Mensch zur Rechten Gottes im Himmel ist. Davon kannst du in den Briefen an die Kolosser und an die Epheser lesen. Dort liest du von Christus, „in dem alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis“ verborgen sind (Kol 2,3), und von der „mannigfaltigen Weisheit Gottes“ (Eph 3,10). Glaubst du, dass du etwas davon verstehen wirst, wenn du dich noch mit der Weisheit dieser Welt beschäftigst oder die Großen dieser Welt bewunderst? Das wird einmal alles zunichte gemacht werden; davon bleibt nichts übrig.
1Kor 2,7. Obwohl Paulus hier nicht weiter darauf eingehen kann, nennt er doch ein paar wichtige Dinge in Verbindung mit der Weisheit Gottes.
Zuerst einmal ist es eine „verborgene Weisheit“. Das bedeutet, dass der Unglaube diese Weisheit nicht sehen kann. In der Welt um dich herum kannst du sie nicht wahrnehmen. Aber diese Weisheit ist auch für einen Gläubigen verborgen, der weltlich denkt und lebt oder der Weisheit dieser Welt noch Wert beimisst. Die Weisheit Gottes ist für den menschlichen Verstand verdeckt, er kann nicht in sie eindringen.
Zweitens ist diese Weisheit Gottes eine ewige Sache. Du kannst keinen Zeitpunkt angeben, wo Gott diese Weisheit bekam. Es ist eine Weisheit, die genauso ewig ist wie Er selbst.
Drittens hat Gott diese Weisheit für uns zuvorbestimmt. Er hat also ganz bewusst daran gedacht, dir diese Weisheit zu schenken. Kannst du dir das vorstellen, ohne dass es dir schwindlig wird und du Ihn in deinem Herzen dafür preist?
Viertens ist es eine Weisheit, die zu deiner Herrlichkeit dient. Aus dir selbst hattest und hast du keine Herrlichkeit, nichts Angenehmes oder Anziehendes. Durch die Weisheit Gottes hat sich das geändert. In den Augen Gottes besitzt du jetzt Herrlichkeit. Diese Herrlichkeit ist nichts anderes als Gottes eigene Herrlichkeit, mit der Er dich in dem Herrn Jesus bekleidet hat. Darin kommt seine Weisheit zum Ausdruck. Auf welche Weise Gott dir diese Herrlichkeit geben konnte, kannst du in Johannes 17 lesen. Dort sagt der Herr Jesus zu seinem Vater: „Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben“ (Joh 17,22). Je mehr du dich mit dem Herrn Jesus beschäftigst, desto mehr wird die Herrlichkeit der Weisheit Gottes in deinem Leben hervorstrahlen. Und das ist es, was Gott gern sehen möchte.
Lies noch einmal 1. Korinther 2,1–7.
Frage oder Aufgabe: Was zieht dich mehr an: die Weisheit der Welt oder die verborgene Weisheit Gottes? Warum?
Verse 1-7
Jesus Christus und Ihn als gekreuzigt
1Kor 2,1. Für jemand wie den Apostel Paulus wäre es nicht schwierig gewesen, die Korinther durch beeindruckende Reden für das Evangelium zu gewinnen. Er war ein erfahrener Redner, der auch die Denkweise seiner Zeit kannte. Er hätte sich mühelos daran anpassen können. Mit seiner Gabe hätte er das Evangelium auf schmackhafte, angenehme Art vorstellen können. Aber dann hätte er ihnen nicht das Zeugnis Gottes verkündigt, sondern das, was sie gern hören wollten. Dadurch wäre er selbst geehrt worden. Das wollte Paulus vermeiden. Ihm ging es um das Zeugnis Gottes und nicht um etwas von ihm selbst oder von einem anderen Menschen.
1Kor 2,2. Paulus wusste, was in Korinth los war. Er wusste, dass es nur einen Weg gab, um sie für Christus zu gewinnen, nämlich indem er ihnen Christus als den Gekreuzigten vorstellte. Siehst du, dass er in Korinth nicht so sehr die Erlösung predigte als vielmehr das Kreuz? Christus war der Inhalt seiner Predigt. Aber er predigte Christus in seiner größten Erniedrigung. Er stellte Ihn als einen Gekreuzigten vor. Ist damit viel Ehre zu erlangen? Wir können ruhig sagen: Damit kann man überhaupt keine Ehre erlangen. Der Kreuzestod ist der schändlichste Tod, den man sich nur denken kann. So erinnert Paulus sie daran, wie sie seinerzeit zum Glauben gekommen waren. Das war nicht dank seiner Redekunst geschehen, sondern dadurch, dass er ihnen Christus als gekreuzigt vorgestellt hatte. Das war bei ihnen etwas in Vergessenheit geraten, und deshalb bewunderten sie wieder allerlei Dinge, die den Menschen erheben. Du bist diesen Dingen in Kapitel 1 begegnet, Dingen wie Weisheit, Ansehen und Macht. Paulus wollte damit nichts zu tun haben, weil sie für ihn durch das Kreuz Christi gerichtet waren. Auch wir müssen immer wieder daran erinnert werden.
1Kor 2,3. Er war nicht als Mächtiger unter ihnen gewesen, als jemand, auf den sie stolz sein konnten. Schwachheit, Furcht und viel Zittern – das waren die Gefühle, die er hatte, als er bei ihnen war. Mit solchen Gefühlen bringt man es in der Welt nicht weit. In der Welt muss man hart sein, sich selbst in den Vordergrund drängen und darf sich nichts gefallen lassen.
1Kor 2,4. Weil Paulus jedoch weder sich selbst noch seine eigene Ehre suchte, konnte der Heilige Geist ihn benutzen und seinen Worten Kraft verleihen. Dadurch beruhte ihr Glaube nicht auf etwas in einem Menschen, sondern auf der Kraft Gottes. Wenn sich dein Glaube auf etwas gründet, das du von einem Menschen angenommen hast, wird er dich im entscheidenden Moment unwiderruflich im Stich lassen.
1Kor 2,5. Kein einziger Mensch, wie klug oder weise er auch sein mag und wie schön er auch reden kann, kann seinen Worten die Kraft geben, die du zum Leben brauchst. Nur die Kraft Gottes hält dich aufrecht und auf dem richtigen Weg und bringt dich sicher zum Ziel deines Lebens. Das darfst und musst du festhalten.
1Kor 2,6. Nun sollten die Korinther aber nicht denken, dass Paulus nicht mit Weisheit hätte reden können. Und ob er das konnte! Aber Paulus wusste, wo das am Platz war – nämlich nicht bei ihnen, sondern unter den Vollkommenen. Vielleicht sagst du jetzt: „Dann kann er das auch bei mir nicht, denn ich bin auch nicht vollkommen.“ Das ist nun aber die Frage. In der Bibel ist nämlich von verschiedenen Arten von Vollkommenen die Rede.
So steht z. B. in Hebräer 10: „Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar die vollkommen gemacht, die geheiligt werden“ (Heb 10,14). Dort geht es um deine Stellung vor Gott. Durch das Opfer des Herrn Jesus (sein sühnendes Sterben) sieht Gott dich als vollkommen, weil Er dir das vollkommene Werk des Herrn Jesus zurechnet. Niemand kann den Wert dieses Opfers vor Gott schmälern. Darum kann auch niemand deine Stellung vor Gott schmälern. Du bist und bleibst vollkommen, weil Gott dich in dem vollkommenen Opfer Christi sieht.
In Philipper 3 liest du von einer Vollendung oder Vollkommenheit, die du noch nicht hast, weil sie noch zukünftig ist (Phil 3,12). Das hängt mit deinem Leben auf der Erde zusammen, wo du noch Schmerzen und Leiden erleben kannst. Im Himmel wird das nicht mehr so sein. Dort ist alles vollkommen.
In Philipper 3 liest du zum dritten Mal von Vollkommenheit (Phil 3,15), und das ist auch die Bedeutung hier in 1Kor 2,6. Die Vollkommenen, die hier gemeint sind, sind Christen, die den ersten und einzigen Platz in ihrem Leben Christus geben wollen. Es sind reife Christen, die sich durch geistliche Vollkommenheit auszeichnen. Den Dingen der Welt wie z. B. Weisheit, Ehre und Macht wollen sie keinen Raum mehr in ihrem Leben geben. Weil die Korinther diese Dinge jedoch noch so wichtig fanden, konnten sie nicht zu den „Vollkommenen“ gezählt werden.
Bedeutet das jetzt, dass du nie mehr etwas als wichtig ansehen wirst, was zu dieser Welt gehört? Nein, das bedeutet es nicht, denn deine alte Natur, das Fleisch, wird immer wieder versuchen, dich durch Weisheit und Macht zu beeindrucken. Aber solltest du das bei dir selbst feststellen – oder sollte dich jemand anderes darauf aufmerksam machen –, sag es sofort dem Herrn Jesus.
Der Herr Jesus hält mehr für dich bereit als nur, dass Er als der Gekreuzigte alles für dich bei Gott in Ordnung gebracht hat. Er möchte, dass du dich daran erfreust, dass Er jetzt als der verherrlichte Mensch zur Rechten Gottes im Himmel ist. Davon kannst du in den Briefen an die Kolosser und an die Epheser lesen. Dort liest du von Christus, „in dem alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis“ verborgen sind (Kol 2,3), und von der „mannigfaltigen Weisheit Gottes“ (Eph 3,10). Glaubst du, dass du etwas davon verstehen wirst, wenn du dich noch mit der Weisheit dieser Welt beschäftigst oder die Großen dieser Welt bewunderst? Das wird einmal alles zunichte gemacht werden; davon bleibt nichts übrig.
1Kor 2,7. Obwohl Paulus hier nicht weiter darauf eingehen kann, nennt er doch ein paar wichtige Dinge in Verbindung mit der Weisheit Gottes.
Zuerst einmal ist es eine „verborgene Weisheit“. Das bedeutet, dass der Unglaube diese Weisheit nicht sehen kann. In der Welt um dich herum kannst du sie nicht wahrnehmen. Aber diese Weisheit ist auch für einen Gläubigen verborgen, der weltlich denkt und lebt oder der Weisheit dieser Welt noch Wert beimisst. Die Weisheit Gottes ist für den menschlichen Verstand verdeckt, er kann nicht in sie eindringen.
Zweitens ist diese Weisheit Gottes eine ewige Sache. Du kannst keinen Zeitpunkt angeben, wo Gott diese Weisheit bekam. Es ist eine Weisheit, die genauso ewig ist wie Er selbst.
Drittens hat Gott diese Weisheit für uns zuvorbestimmt. Er hat also ganz bewusst daran gedacht, dir diese Weisheit zu schenken. Kannst du dir das vorstellen, ohne dass es dir schwindlig wird und du Ihn in deinem Herzen dafür preist?
Viertens ist es eine Weisheit, die zu deiner Herrlichkeit dient. Aus dir selbst hattest und hast du keine Herrlichkeit, nichts Angenehmes oder Anziehendes. Durch die Weisheit Gottes hat sich das geändert. In den Augen Gottes besitzt du jetzt Herrlichkeit. Diese Herrlichkeit ist nichts anderes als Gottes eigene Herrlichkeit, mit der Er dich in dem Herrn Jesus bekleidet hat. Darin kommt seine Weisheit zum Ausdruck. Auf welche Weise Gott dir diese Herrlichkeit geben konnte, kannst du in Johannes 17 lesen. Dort sagt der Herr Jesus zu seinem Vater: „Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben“ (Joh 17,22). Je mehr du dich mit dem Herrn Jesus beschäftigst, desto mehr wird die Herrlichkeit der Weisheit Gottes in deinem Leben hervorstrahlen. Und das ist es, was Gott gern sehen möchte.
Lies noch einmal 1. Korinther 2,1–7.
Frage oder Aufgabe: Was zieht dich mehr an: die Weisheit der Welt oder die verborgene Weisheit Gottes? Warum?
Verse 8-16
Was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben
1Kor 2,8. Die Augen der Obersten dieser Welt – das waren vor allem die religiösen Führer Israels – waren fest verschlossen. Da sie für ihre eigenen Vorteile, für ihre eigene Ehre und für ihr eigenes Ansehen unter dem Volk kämpften, waren sie blind für die Weisheit Gottes, die in der Person des Herrn Jesus greifbar vor ihnen stand. Es ist undenkbar, dass sie den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt hätten, wenn sie auch nur ein wenig davon verstanden hätten, wer Er war und warum Er gekommen war. Man kann alles noch so gut wissen und die Bibel noch so gut kennen, so wie die Pharisäer und Schriftgelehrten, aber wenn man dadurch selbst wichtig wird, wird man blind für die Herrlichkeit des Herrn Jesus!
1Kor 2,9. Dann verliert man auch den Blick dafür, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben. Die Dinge, die Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben, kann man nicht mit den natürlichen Augen sehen oder mit den Ohren hören. Sie sind auch nicht in dem Herzen eines Menschen aufgekommen. Jeder Beitrag des natürlichen Menschen – das ist der Mensch ohne Gott – fehlt. Es sind Dinge, die Gott bereitet hat.
1Kor 2,10. Wenn du 1Kor 2,9 oberflächlich liest, denkst du vielleicht: „Es ist also alles zu hoch und zu unbegreiflich für uns. Ich beschäftige mich besser nicht damit, was ,Gott für uns bereitet hat‘, es ist doch nicht zu schaffen.“ So haben schon viele gedacht und gesprochen. Aber das ist nur die Folge oberflächlichen Lesens. 1Kor 2,10 sagt uns nämlich: „uns aber hat Gott es offenbart durch seinen Geist.“ Es gibt also gar keine Entschuldigung, dich nicht mit den Dingen zu beschäftigen, die Gott bereitet hat. Der Geist ist jederzeit bereit, es dir mitzuteilen. Es geht darum, dass dein Herz nach Gott verlangt, dass du Ihn liebst, denn Er hat es denen bereitet, die Ihn lieben. Wenn du jemand wirklich liebst, willst du ihn oder sie doch gern besser kennen lernen. Mit unserer Liebe zu Gott ist es genauso.
Du könntest niemals etwas von den Dingen wissen, die Gott für dich bereitet hat, wenn Er es nicht offenbart hätte. Gott hätte das alles für sich behalten und dir die Dinge erst dann zeigen können, wenn du im Himmel bist. Aber das hat Gott nicht getan. Er hat es jetzt schon offenbart und bekannt gemacht, und zwar durch den Geist.
1Kor 2,11. Der Geist wird „der Geist Gottes“ genannt. Um deutlich zu machen, was er meint, zieht Paulus einen Vergleich mit dem Geist des Menschen. Bei einem Menschen ist es so, dass niemand sein Inneres kennt als nur sein eigener Geist. Nur du weißt durch deinen eigenen Geist, was in deinem Inneren vor sich geht. Du bist der Einzige, der weiß, mit welchen Fragen und Problemen du dich herumschlägst oder auch warum du froh und glücklich bist. Alle anderen Menschen haben davon keine Ahnung und können auch nicht dahinterkommen. Die einzige Möglichkeit, dass jemand anderes etwas davon erfährt, ist die, dass du es ihm erzählst. Auf dieselbe Weise ist Gott vorgegangen, um dir mitzuteilen, was Er dir alles geschenkt hat. Nur der Geist Gottes kennt die Tiefen des Herzens Gottes und seine Gedanken und Empfindungen, die Er für dich hat.
1Kor 2,12. Diesen Geist hast du bekommen! Dadurch kannst du die Dinge kennen, die dir von Gott geschenkt sind. Du besitzt jetzt die richtige Fähigkeit dazu. Den Geist der Welt – den du nicht bekommen hast – findest du in dem, was die Menschen sich selbst ausgedacht haben oder was der Teufel ihnen eingeflüstert hat. Aber damit kommst du, was die göttlichen Dinge betrifft, kein bisschen weiter. Der Geist der Welt kennt davon absolut nichts und steht in keinerlei Verbindung mit den göttlichen Dingen; vielmehr ist er ihnen diametral entgegengesetzt.
1Kor 2,13. Ab diesem Vers liest du dann, welche Mittel Gott benutzt hat, um dir mitzuteilen, was Er in seinem Herzen hatte. Gott hat dazu keine Worte menschlicher Weisheit benutzt. Dann hätte der Mensch wieder die Ehre bekommen. Man hätte dann sagen können: „Was für kluge Menschen sind es doch, die so erhabene Dinge mitteilen können.“ Worum geht es eigentlich? Es geht um geistliche Dinge. Wer kann darüber etwas mitteilen? Nur der Geist! Um uns mitzuteilen, was uns von Gott geschenkt worden ist, benutzt der Geist geistliche Worte. Was sind das für Worte? Sind es unverständliche Laute? Nein, es sind normale, alltägliche Worte, denen der Geist jedoch eine geistliche Bedeutung gibt.
1Kor 2,14. Es sind Worte, die für den natürlichen Menschen Torheit sind; er versteht davon absolut nichts. Überleg einmal! Versteht ein Ungläubiger etwas davon, wenn du ihm von deiner Beziehung zu Gott erzählst und wie sich dein Leben verändert hat, seitdem du den Herrn Jesus kennst? Wie kommt das? Du sprichst normales Deutsch und wirst doch nicht verstanden. Das kommt daher, dass die Dinge des Geistes Gottes für den natürlichen Menschen Torheit sind. Er kann es nicht verstehen, weil es geistlich beurteilt wird, und um etwas geistlich beurteilen zu können, braucht man den Geist Gottes.
Es handelt sich um zwei völlig verschiedene Welten. In der einen Welt, der geistlichen Welt, in der sich alles um den Herrn Jesus dreht, wird die Sprache des Geistes gesprochen. In der anderen Welt, der natürlichen Welt, wo sich alles um den Menschen und seine eigenen Interessen dreht, wird die Sprache des Fleisches gesprochen. Zwischen diesen beiden Welten gibt es keinerlei Übereinstimmung.
1Kor 2,15. Da du jetzt ein Gläubiger bist, kannst du zwar verstehen, wie in der natürlichen Welt gedacht und gelebt wird, denn du hast ihr früher selbst angehört; du bist jetzt in der Lage, alle Dinge zu beurteilen. Aber jemand, der den Geist nicht hat, kann dich nicht beurteilen oder verstehen. Nur durch den Geist Gottes ist es möglich, sich über allerlei Dinge ein Urteil zu bilden.
Um diese wichtige Belehrung des Apostels über die Offenbarung der Weisheit Gottes zusammenzufassen, kann man Folgendes sagen: Zuerst einmal geschieht die Offenbarung durch den Geist (1Kor 2,10). Dann folgt die Mitteilung, die Art und Weise, wie sie zu uns gelangt, nämlich durch geistliche Worte (1Kor 2,13). Zum Schluss wird sie von geistlichen Personen angenommen (1Kor 2,14-15).
1Kor 2,16. Das Vorhergehende scheint recht hochmütig zu klingen. Du könntest fast denken, du seiest Gott gleich geworden. Der letzte Vers dieses Kapitels nennt die Lösung: Es gibt niemand, der den Sinn des Herrn erkannt hätte, so dass er dem Herrn Unterweisung hätte geben können. Das hört sich frech an. Es gibt Menschen, die meinen, dass Gott alles falsch gemacht hat. Ich habe einmal jemand sagen hören: „Wenn ich Gott wäre, würde alles anders aussehen.“ So jemand meint, er könne Gott belehren, aber in Wirklichkeit versteht er natürlich nichts von Gott. Aber du als Gläubiger hast das neue Leben, eine neue Natur. Christus ist dein Leben. Dadurch hast du den Sinn, die Denkweise Christi. Du kannst jetzt die Dinge so betrachten und beurteilen, wie es Christus immer getan hat und noch tut. Es ist sehr wichtig zu wissen, dass du, weil du jetzt Christus als dein Leben empfangen hast, dadurch zugleich imstande bist, alle Dinge zu beurteilen. Du verstehst sicher, dass du dazu in der Praxis deines Glaubenslebens nahe bei dem Herrn bleiben musst, um „seinem Denken“ auch Raum geben zu können. Gerade daran fehlte es den Korinthern, wie du in Kapitel 3 sehen wirst.
Lies noch einmal 1. Korinther 2,8–16.
Frage oder Aufgabe: Welche Dinge liest du hier über den Geist?
Verse 8-16
Was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben
1Kor 2,8. Die Augen der Obersten dieser Welt – das waren vor allem die religiösen Führer Israels – waren fest verschlossen. Da sie für ihre eigenen Vorteile, für ihre eigene Ehre und für ihr eigenes Ansehen unter dem Volk kämpften, waren sie blind für die Weisheit Gottes, die in der Person des Herrn Jesus greifbar vor ihnen stand. Es ist undenkbar, dass sie den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt hätten, wenn sie auch nur ein wenig davon verstanden hätten, wer Er war und warum Er gekommen war. Man kann alles noch so gut wissen und die Bibel noch so gut kennen, so wie die Pharisäer und Schriftgelehrten, aber wenn man dadurch selbst wichtig wird, wird man blind für die Herrlichkeit des Herrn Jesus!
1Kor 2,9. Dann verliert man auch den Blick dafür, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben. Die Dinge, die Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben, kann man nicht mit den natürlichen Augen sehen oder mit den Ohren hören. Sie sind auch nicht in dem Herzen eines Menschen aufgekommen. Jeder Beitrag des natürlichen Menschen – das ist der Mensch ohne Gott – fehlt. Es sind Dinge, die Gott bereitet hat.
1Kor 2,10. Wenn du 1Kor 2,9 oberflächlich liest, denkst du vielleicht: „Es ist also alles zu hoch und zu unbegreiflich für uns. Ich beschäftige mich besser nicht damit, was ,Gott für uns bereitet hat‘, es ist doch nicht zu schaffen.“ So haben schon viele gedacht und gesprochen. Aber das ist nur die Folge oberflächlichen Lesens. 1Kor 2,10 sagt uns nämlich: „uns aber hat Gott es offenbart durch seinen Geist.“ Es gibt also gar keine Entschuldigung, dich nicht mit den Dingen zu beschäftigen, die Gott bereitet hat. Der Geist ist jederzeit bereit, es dir mitzuteilen. Es geht darum, dass dein Herz nach Gott verlangt, dass du Ihn liebst, denn Er hat es denen bereitet, die Ihn lieben. Wenn du jemand wirklich liebst, willst du ihn oder sie doch gern besser kennen lernen. Mit unserer Liebe zu Gott ist es genauso.
Du könntest niemals etwas von den Dingen wissen, die Gott für dich bereitet hat, wenn Er es nicht offenbart hätte. Gott hätte das alles für sich behalten und dir die Dinge erst dann zeigen können, wenn du im Himmel bist. Aber das hat Gott nicht getan. Er hat es jetzt schon offenbart und bekannt gemacht, und zwar durch den Geist.
1Kor 2,11. Der Geist wird „der Geist Gottes“ genannt. Um deutlich zu machen, was er meint, zieht Paulus einen Vergleich mit dem Geist des Menschen. Bei einem Menschen ist es so, dass niemand sein Inneres kennt als nur sein eigener Geist. Nur du weißt durch deinen eigenen Geist, was in deinem Inneren vor sich geht. Du bist der Einzige, der weiß, mit welchen Fragen und Problemen du dich herumschlägst oder auch warum du froh und glücklich bist. Alle anderen Menschen haben davon keine Ahnung und können auch nicht dahinterkommen. Die einzige Möglichkeit, dass jemand anderes etwas davon erfährt, ist die, dass du es ihm erzählst. Auf dieselbe Weise ist Gott vorgegangen, um dir mitzuteilen, was Er dir alles geschenkt hat. Nur der Geist Gottes kennt die Tiefen des Herzens Gottes und seine Gedanken und Empfindungen, die Er für dich hat.
1Kor 2,12. Diesen Geist hast du bekommen! Dadurch kannst du die Dinge kennen, die dir von Gott geschenkt sind. Du besitzt jetzt die richtige Fähigkeit dazu. Den Geist der Welt – den du nicht bekommen hast – findest du in dem, was die Menschen sich selbst ausgedacht haben oder was der Teufel ihnen eingeflüstert hat. Aber damit kommst du, was die göttlichen Dinge betrifft, kein bisschen weiter. Der Geist der Welt kennt davon absolut nichts und steht in keinerlei Verbindung mit den göttlichen Dingen; vielmehr ist er ihnen diametral entgegengesetzt.
1Kor 2,13. Ab diesem Vers liest du dann, welche Mittel Gott benutzt hat, um dir mitzuteilen, was Er in seinem Herzen hatte. Gott hat dazu keine Worte menschlicher Weisheit benutzt. Dann hätte der Mensch wieder die Ehre bekommen. Man hätte dann sagen können: „Was für kluge Menschen sind es doch, die so erhabene Dinge mitteilen können.“ Worum geht es eigentlich? Es geht um geistliche Dinge. Wer kann darüber etwas mitteilen? Nur der Geist! Um uns mitzuteilen, was uns von Gott geschenkt worden ist, benutzt der Geist geistliche Worte. Was sind das für Worte? Sind es unverständliche Laute? Nein, es sind normale, alltägliche Worte, denen der Geist jedoch eine geistliche Bedeutung gibt.
1Kor 2,14. Es sind Worte, die für den natürlichen Menschen Torheit sind; er versteht davon absolut nichts. Überleg einmal! Versteht ein Ungläubiger etwas davon, wenn du ihm von deiner Beziehung zu Gott erzählst und wie sich dein Leben verändert hat, seitdem du den Herrn Jesus kennst? Wie kommt das? Du sprichst normales Deutsch und wirst doch nicht verstanden. Das kommt daher, dass die Dinge des Geistes Gottes für den natürlichen Menschen Torheit sind. Er kann es nicht verstehen, weil es geistlich beurteilt wird, und um etwas geistlich beurteilen zu können, braucht man den Geist Gottes.
Es handelt sich um zwei völlig verschiedene Welten. In der einen Welt, der geistlichen Welt, in der sich alles um den Herrn Jesus dreht, wird die Sprache des Geistes gesprochen. In der anderen Welt, der natürlichen Welt, wo sich alles um den Menschen und seine eigenen Interessen dreht, wird die Sprache des Fleisches gesprochen. Zwischen diesen beiden Welten gibt es keinerlei Übereinstimmung.
1Kor 2,15. Da du jetzt ein Gläubiger bist, kannst du zwar verstehen, wie in der natürlichen Welt gedacht und gelebt wird, denn du hast ihr früher selbst angehört; du bist jetzt in der Lage, alle Dinge zu beurteilen. Aber jemand, der den Geist nicht hat, kann dich nicht beurteilen oder verstehen. Nur durch den Geist Gottes ist es möglich, sich über allerlei Dinge ein Urteil zu bilden.
Um diese wichtige Belehrung des Apostels über die Offenbarung der Weisheit Gottes zusammenzufassen, kann man Folgendes sagen: Zuerst einmal geschieht die Offenbarung durch den Geist (1Kor 2,10). Dann folgt die Mitteilung, die Art und Weise, wie sie zu uns gelangt, nämlich durch geistliche Worte (1Kor 2,13). Zum Schluss wird sie von geistlichen Personen angenommen (1Kor 2,14-15).
1Kor 2,16. Das Vorhergehende scheint recht hochmütig zu klingen. Du könntest fast denken, du seiest Gott gleich geworden. Der letzte Vers dieses Kapitels nennt die Lösung: Es gibt niemand, der den Sinn des Herrn erkannt hätte, so dass er dem Herrn Unterweisung hätte geben können. Das hört sich frech an. Es gibt Menschen, die meinen, dass Gott alles falsch gemacht hat. Ich habe einmal jemand sagen hören: „Wenn ich Gott wäre, würde alles anders aussehen.“ So jemand meint, er könne Gott belehren, aber in Wirklichkeit versteht er natürlich nichts von Gott. Aber du als Gläubiger hast das neue Leben, eine neue Natur. Christus ist dein Leben. Dadurch hast du den Sinn, die Denkweise Christi. Du kannst jetzt die Dinge so betrachten und beurteilen, wie es Christus immer getan hat und noch tut. Es ist sehr wichtig zu wissen, dass du, weil du jetzt Christus als dein Leben empfangen hast, dadurch zugleich imstande bist, alle Dinge zu beurteilen. Du verstehst sicher, dass du dazu in der Praxis deines Glaubenslebens nahe bei dem Herrn bleiben musst, um „seinem Denken“ auch Raum geben zu können. Gerade daran fehlte es den Korinthern, wie du in Kapitel 3 sehen wirst.
Lies noch einmal 1. Korinther 2,8–16.
Frage oder Aufgabe: Welche Dinge liest du hier über den Geist?