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Monday, December 23rd, 2024
the Fourth Week of Advent
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Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Romans 13". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/romans-13.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Romans 13". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Verse 1-7
Die Obrigkeit
Im vorigen Kapitel hast du entdeckt, dass du als Gläubiger mit Menschen um dich her (Gläubigen und Ungläubigen) auf sehr unterschiedliche Weise zu tun hast. Du hast gesehen, wie du dich jedem gegenüber zu verhalten hast. In diesem Kapitel geht es um dein Verhalten gegenüber der Obrigkeit, der Regierung.
Röm 13,1. Es wird dir einfach mitgeteilt, und das gilt ohne Ausnahme, also ungeachtet der Regierungsform: „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan.“ Der Grund für diese Unterordnung ist, dass die Obrigkeit von Gott eingesetzt ist. Wenn du Gott untertan sein willst, kannst du das auch dadurch zeigen, dass du auf die Regierung oder die Polizei hörst.
Röm 13,2-4. Tust du das nicht, so bringst du ein Urteil (Gericht) über dich. Du brauchst dich nicht vor der Obrigkeit zu fürchten, wenn du Gutes tust. Die Obrigkeit wird dich für das Gute, das du tust, loben. Tust du aber Böses, so bekommst du auf unangenehme Weise mit ihr zu tun. Sie ist eine „Rächerin zur Strafe“. Dazu hat sie das Recht und die Pflicht. Sie muss ihre Untertanen gegen Unrecht und Gewalt schützen. Dafür hat sie Mittel erhalten: Rechtsprechung, Gefängnisstrafe, Todesstrafe.
Röm 13,5. Doch du sollst dich nicht nur aus Angst unterordnen, sondern auch deshalb, weil die Obrigkeit Gottes Dienerin ist. Sie vertritt Gott auf der Erde und übt in seinem Namen Autorität aus. Wenn du das verstehst, wirst du ihr um des Gewissens willen untertan sein.
Es ist durchaus nicht immer leicht, der Obrigkeit untertan zu sein; das war es auch für Paulus nicht. Er schrieb diese Worte an die Gläubigen in Rom, die unter der Herrschaft eines grausamen Tyrannen, des Kaisers Nero, standen. Sehr leicht kommt dann der Gedanke auf: Kann das eine Obrigkeit sein, wie Gott sie gewollt hat? Einer solchen Obrigkeit brauchen wir uns doch nicht unterzuordnen?
Auch heutzutage gibt es Länder in der Welt, von denen man das sagen könnte. Ein anderer Gedanke über die Obrigkeit, der eher bei uns, die wir im so genannten freien Westen leben, anzutreffen ist, ist folgender: „Die Beschlüsse, die die Regierung fasst, sind falsch. Dagegen müssen wir angehen.“ Derartige Argumentationen kannst du in deiner Umgebung hören. Es ist das Propagieren des „zivilen Ungehorsams.“ Für uns ist es jedoch wichtig, dass wir die Obrigkeit als eine Instanz betrachten, die Gott über uns eingesetzt hat und der wir untertan sein müssen. Gott hat ihr die Autorität gegeben.
Eine andere Sache ist es, dass wir vielleicht nicht in allem gehorchen können. Das kann der Fall sein, wenn Dinge von uns verlangt werden, die dem Wort Gottes entgegen sind. Dazu lesen wir in Apostelgeschichte 5 den Auftrag: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg 5,29).
Doch auch wenn wir in manchen Dingen nicht gehorchen können, sollten wir untertan bleiben und keinen rebellischen Geist zeigen. Letzteres siehst du bei den Menschen dieser Welt, die mit allerlei Gesetzen der Regierung nicht einverstanden sind. Sie fühlen sich „angegriffen“ und protestieren daher.
Ich will ein Beispiel nennen, wo wir nicht gehorchen könnten: wenn ein Gesetz erlassen würde, das den Gläubigen das Zusammenkommen verbieten würde, das der Herr ausdrücklich wünscht (Heb 10,25). Oder wenn kein Unterschied zwischen Ehe und wildem Zusammenleben mehr gemacht werden darf, oder wenn Homosexuelle das Recht haben, sich nach ihren Neigungen zu verhalten. Es ist wichtig, dass du für dich selbst davon ausgehst, dass die bestehende Obrigkeit von Gott eingesetzt ist. Aber wenn es um ein weiteres Beispiel zu nennen, um die Emanzipation geht, die Gleichstellung von Mann und Frau, begibt sich die Obrigkeit auf ein Gebiet, worüber Gott in seinem Wort das Nötige gesagt hat. Wenn es um gleichen Lohn für gleiche Arbeit geht, brauchst du damit keine Mühe zu haben. Doch wenn es um Dinge geht, die die Verhältnisse in der Familie auf den Kopf stellen, liegen die Dinge eben anders. Die „Rollenverteilung“ in der Familie ist eine Sache, die Gott geregelt hat, wo die Obrigkeit nichts hineinzureden hat.
Die vollkommene Regierung wird erst im Friedensreich kommen, wenn der Herr Jesus regieren wird. Dann wird alles vollkommen gerecht geschehen, anhand vollkommener Gesetze. Jetzt ist das noch nicht so. Du musst dafür sorgen, dass du nicht dein Gewissen belastest, indem du dich der Obrigkeit widersetzt.
Röm 13,6. Die Steuern, die du (vielleicht) bezahlst, zeigen auch dein Verhältnis zur Obrigkeit. Ob du das nun schön findest oder nicht, sie werden von deinem Einkommen einbehalten. Was die Obrigkeit damit tut, ist ihre Sache.
Ebenso wird von dir erwartet, dass du alles tust, was die Obrigkeit von dir erwartet. Wie ist es z. B. mit deiner Teilnahme am Straßenverkehr? Befolgst du die von der Regierung gegebenen Regeln?
Röm 13,7. Ein Christ ist ein Mensch, der weiß, was Geben ist. Geben bedeutet nicht immer, dass es freiwillig geschieht. Für dein Empfinden ist es vielleicht dann am schönsten, aber in Röm 13,7 ist Geben eine Pflicht. Tu das nicht so einfach ab, sondern gib allen, was ihnen zusteht.
„Schummele“ nicht mit deinen Steuerpapieren; achte den, der über dir steht; gib anderen die Ehre und die Achtung, die ihnen zusteht (das ist wirklich kein „Schleimen“). Dadurch kannst du zeigen, dass du ein Christ bist, der in seinem Leben Gottes Willen tun will. Weißt du, was so großartig ist? Gott wird dir dann auch das geben, was dir zusteht!
Lies nun noch einmal Römer 13,1–7.
Wie kannst du in deiner Situation zeigen, dass du die Obrigkeit als Einrichtung Gottes anerkennst?
Verse 1-7
Die Obrigkeit
Im vorigen Kapitel hast du entdeckt, dass du als Gläubiger mit Menschen um dich her (Gläubigen und Ungläubigen) auf sehr unterschiedliche Weise zu tun hast. Du hast gesehen, wie du dich jedem gegenüber zu verhalten hast. In diesem Kapitel geht es um dein Verhalten gegenüber der Obrigkeit, der Regierung.
Röm 13,1. Es wird dir einfach mitgeteilt, und das gilt ohne Ausnahme, also ungeachtet der Regierungsform: „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan.“ Der Grund für diese Unterordnung ist, dass die Obrigkeit von Gott eingesetzt ist. Wenn du Gott untertan sein willst, kannst du das auch dadurch zeigen, dass du auf die Regierung oder die Polizei hörst.
Röm 13,2-4. Tust du das nicht, so bringst du ein Urteil (Gericht) über dich. Du brauchst dich nicht vor der Obrigkeit zu fürchten, wenn du Gutes tust. Die Obrigkeit wird dich für das Gute, das du tust, loben. Tust du aber Böses, so bekommst du auf unangenehme Weise mit ihr zu tun. Sie ist eine „Rächerin zur Strafe“. Dazu hat sie das Recht und die Pflicht. Sie muss ihre Untertanen gegen Unrecht und Gewalt schützen. Dafür hat sie Mittel erhalten: Rechtsprechung, Gefängnisstrafe, Todesstrafe.
Röm 13,5. Doch du sollst dich nicht nur aus Angst unterordnen, sondern auch deshalb, weil die Obrigkeit Gottes Dienerin ist. Sie vertritt Gott auf der Erde und übt in seinem Namen Autorität aus. Wenn du das verstehst, wirst du ihr um des Gewissens willen untertan sein.
Es ist durchaus nicht immer leicht, der Obrigkeit untertan zu sein; das war es auch für Paulus nicht. Er schrieb diese Worte an die Gläubigen in Rom, die unter der Herrschaft eines grausamen Tyrannen, des Kaisers Nero, standen. Sehr leicht kommt dann der Gedanke auf: Kann das eine Obrigkeit sein, wie Gott sie gewollt hat? Einer solchen Obrigkeit brauchen wir uns doch nicht unterzuordnen?
Auch heutzutage gibt es Länder in der Welt, von denen man das sagen könnte. Ein anderer Gedanke über die Obrigkeit, der eher bei uns, die wir im so genannten freien Westen leben, anzutreffen ist, ist folgender: „Die Beschlüsse, die die Regierung fasst, sind falsch. Dagegen müssen wir angehen.“ Derartige Argumentationen kannst du in deiner Umgebung hören. Es ist das Propagieren des „zivilen Ungehorsams.“ Für uns ist es jedoch wichtig, dass wir die Obrigkeit als eine Instanz betrachten, die Gott über uns eingesetzt hat und der wir untertan sein müssen. Gott hat ihr die Autorität gegeben.
Eine andere Sache ist es, dass wir vielleicht nicht in allem gehorchen können. Das kann der Fall sein, wenn Dinge von uns verlangt werden, die dem Wort Gottes entgegen sind. Dazu lesen wir in Apostelgeschichte 5 den Auftrag: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg 5,29).
Doch auch wenn wir in manchen Dingen nicht gehorchen können, sollten wir untertan bleiben und keinen rebellischen Geist zeigen. Letzteres siehst du bei den Menschen dieser Welt, die mit allerlei Gesetzen der Regierung nicht einverstanden sind. Sie fühlen sich „angegriffen“ und protestieren daher.
Ich will ein Beispiel nennen, wo wir nicht gehorchen könnten: wenn ein Gesetz erlassen würde, das den Gläubigen das Zusammenkommen verbieten würde, das der Herr ausdrücklich wünscht (Heb 10,25). Oder wenn kein Unterschied zwischen Ehe und wildem Zusammenleben mehr gemacht werden darf, oder wenn Homosexuelle das Recht haben, sich nach ihren Neigungen zu verhalten. Es ist wichtig, dass du für dich selbst davon ausgehst, dass die bestehende Obrigkeit von Gott eingesetzt ist. Aber wenn es um ein weiteres Beispiel zu nennen, um die Emanzipation geht, die Gleichstellung von Mann und Frau, begibt sich die Obrigkeit auf ein Gebiet, worüber Gott in seinem Wort das Nötige gesagt hat. Wenn es um gleichen Lohn für gleiche Arbeit geht, brauchst du damit keine Mühe zu haben. Doch wenn es um Dinge geht, die die Verhältnisse in der Familie auf den Kopf stellen, liegen die Dinge eben anders. Die „Rollenverteilung“ in der Familie ist eine Sache, die Gott geregelt hat, wo die Obrigkeit nichts hineinzureden hat.
Die vollkommene Regierung wird erst im Friedensreich kommen, wenn der Herr Jesus regieren wird. Dann wird alles vollkommen gerecht geschehen, anhand vollkommener Gesetze. Jetzt ist das noch nicht so. Du musst dafür sorgen, dass du nicht dein Gewissen belastest, indem du dich der Obrigkeit widersetzt.
Röm 13,6. Die Steuern, die du (vielleicht) bezahlst, zeigen auch dein Verhältnis zur Obrigkeit. Ob du das nun schön findest oder nicht, sie werden von deinem Einkommen einbehalten. Was die Obrigkeit damit tut, ist ihre Sache.
Ebenso wird von dir erwartet, dass du alles tust, was die Obrigkeit von dir erwartet. Wie ist es z. B. mit deiner Teilnahme am Straßenverkehr? Befolgst du die von der Regierung gegebenen Regeln?
Röm 13,7. Ein Christ ist ein Mensch, der weiß, was Geben ist. Geben bedeutet nicht immer, dass es freiwillig geschieht. Für dein Empfinden ist es vielleicht dann am schönsten, aber in Röm 13,7 ist Geben eine Pflicht. Tu das nicht so einfach ab, sondern gib allen, was ihnen zusteht.
„Schummele“ nicht mit deinen Steuerpapieren; achte den, der über dir steht; gib anderen die Ehre und die Achtung, die ihnen zusteht (das ist wirklich kein „Schleimen“). Dadurch kannst du zeigen, dass du ein Christ bist, der in seinem Leben Gottes Willen tun will. Weißt du, was so großartig ist? Gott wird dir dann auch das geben, was dir zusteht!
Lies nun noch einmal Römer 13,1–7.
Wie kannst du in deiner Situation zeigen, dass du die Obrigkeit als Einrichtung Gottes anerkennst?
Verse 8-14
Ziehe den Herrn Jesus Christus an Röm
Röm 13,8. Schulden machen ist nicht schwer. Es wird sogar als recht angenehm dargestellt. Ein bisschen Luxus kannst du dir doch gönnen.
Leih dir gegen einen günstigen Zinssatz etwas Geld aus, und du lebst angenehmer. Mit einer derartigen Argumentation haben sich schon viele Menschen Schulden auf den Hals geladen. Für einen Christen sollte es nur eine Schuld geben, und zwar eine Schuld, die hier auf der Erde nie getilgt werden kann: einander zu lieben. Wer den anderen liebt, erfüllt damit das Gesetz. Die Zusammenfassung des Gesetzes lautet: einander lieben.
Röm 13,9-10. Das Gesetz verbietet eine Reihe von Dingen, durch die andere benachteiligt werden. Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Wer also seinen Nächsten liebt, wird ihn sicherlich nicht benachteiligen.
Nun könntest du fragen: Aber ich lebe doch nicht mehr unter Gesetz? Ist aus Kapitel 7 nicht deutlich geworden, dass ich vom Gesetz freigemacht bin? Das ist richtig, und die Verse in Kapitel 13 stehen dazu nicht im Widerspruch. Sie sagen etwas anderes aus. Sie sagen dies: Wenn du jemanden liebst, wirst du nichts tun, was das Gesetz verbietet. Auf diese Weise erfüllst du das Gesetz. Liebe ist keine Leistung, die du erbringst, weil das Gesetz es von dir verlangt. Liebe ist vielmehr die Äußerung deines neuen Lebens, das das Gute für den anderen sucht. Wenn du das Gute und nicht das Böse für den anderen suchst, ist klar, dass du dann sozusagen automatisch das Gesetz erfüllst.
Röm 13,11-12. In den folgenden Versen wird ein zusätzlicher Grund dafür genannt, einander zu lieben. Dieser zusätzliche Grund ist das Kommen des Herrn Jesus. Petrus verbindet in seinem ersten Brief diese beiden Dinge miteinander: das Kommen des Herrn Jesus und die Liebe zueinander. In Kapitel 4 spricht er zuerst über das Ende aller Dinge und im nächsten Vers über die Liebe untereinander (1Pet 4,7-8).
Es ist Zeit, aus dem Schlaf aufzuwachen. Reibe dir einmal die Augen und sieh genau hin, wie weit die Nacht schon fortgeschritten ist. Es ist Nacht in der Welt, stockfinstere Nacht. Mit „Nacht“ wird hier die geistliche Finsternis bezeichnet, die durch die Sünde entstanden ist. Doch der Tag ist nahe. Der Tag wird anbrechen, wenn der Herr Jesus in dieser Welt erscheinen wird. Er wird in Maleachi 4 „die Sonne der Gerechtigkeit“ genannt. David spricht in 2. Samuel 23 in seinen letzten Worten von Ihm als vom „Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht, ein Morgen ohne Wolken“ (2Sam 23,4). Jedes Auge wird Ihn dann sehen.
Jeder Tag bringt dich diesem Augenblick näher. Du bist ihm jetzt näher als zu der Zeit, wo du zum Glauben kamst. Wenn deine Errettung jetzt näher ist als zu der Zeit, wo du zum Glauben kamst, bedeutet das also auch, dass du in gewissem Sinn noch nicht errettet bist. Deine Errettung ist noch nicht vollständig, d. h. was deinen Leib betrifft, ist deine Errettung noch zukünftig. In Römer 8 hast du gelesen: „Denn in Hoffnung sind wir errettet worden“ (Röm 8,24). Was das bedeutet, könntest du noch einmal nachlesen.
Dass hier gesagt wird, dass du jetzt noch nicht errettet bist, hat mit den vorhandenen Gefahren und mit dem Kampf zu tun, den wir noch führen müssen. Um im Kampf zu bestehen, musst du die Befehle des Hauptquartiers sorgfältig befolgen. Beachte gut: Du musst etwas ablegen und etwas anziehen.
Zuerst das Ablegen. Zur Nacht gehören die Werke der Finsternis. Jede Form der Sünde ist ein Werk der Finsternis. Gibt es noch etwas in deinem Leben, wovon du weißt, dass es Sünde ist? Brich damit! Das kannst du tun, indem du dem Herrn diese Sünde mit Namen nennst und bekennst, dass du falsch gehandelt hast. Bitte den Herrn, dir zu helfen, dieser Sünde nicht mehr nachzugeben. In Sprüche 28 steht eine große Ermunterung: „Wer seine Übertretungen ... bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen“ (Spr 8,13).
Wenn du das getan hast, gibt es Platz für die Waffen des Lichts. Nun kannst du sie anziehen. Die Waffen des Lichts sind völlig andere Waffen als die, mit denen die Welt kämpft. Es sind geistliche Waffen. Der Herr Jesus nennt sich selbst das Licht. Von Ihm bekommst du diese Waffen, und von Ihm kannst du lernen, wie du damit umgehen musst, um zu siegen. In den Evangelien siehst du, wie Er sie gebrauchte. Nachdem Ihn der Teufel 40 Tage und 40 Nächte lang versucht hatte und zum Schluss noch mit seinen letzten drei Versuchungen zu Ihm kam, schlug der Herr ihn mit den Worten: „Es steht geschrieben.“
Röm 13,13. Du hast abgelegt und angezogen. Jetzt folgt die Ermahnung, anständig zu wandeln. Die in Röm 13,13 genannten Dinge findest du in der Welt, in der Finsternis, reichlich, aber sie passen nicht (mehr) zu dir. Du gehörst nicht mehr zu der Finsternis, in der die Sünden aus Röm 13,13 Triumphe feiern, sondern du gehörst zum Tag. In deinem Leben ist die Sonne der Gerechtigkeit bereits aufgegangen. Du darfst im Licht der „Sonne der Gerechtigkeit“ – des Herrn Jesus – wandeln.
Röm 13,14. Du wirst nicht nur aufgefordert, die Waffen des Lichts anzuziehen, sondern auch den Herrn Jesus Christus selbst. Siehst du, dass Er hier mit seinem vollen Namen genannt wird? Ihn anziehen bedeutet dasselbe (es klingt vielleicht etwas unehrerbietig, aber das ist die Bedeutung) wie eine Jacke anziehen. Es bedeutet, dass du Ihn in deiner Umgebung zeigst. Wenn du viel an dich selbst denkst und mit dir selbst beschäftigt bist (wie viel Zeit verbringst du vor dem Spiegel?), kommen, um bei dem Bild der Jacke zu bleiben, Flecken auf diese schöne Jacke. Sie wird dadurch beschmutzt. Wenn der Herr Jesus kommt, wird jedes Auge Ihn sehen. Dann wird es für jeden, der sich nicht für Ihn entschieden hat, für ewig zu spät sein. Du und ich dürfen Ihn jetzt schon zeigen. Was für eine Freude wäre es, wenn andere Ihn dadurch noch kennen lernen und Ihn als ihren Heiland und Herrn annehmen würden.
Lies nun noch einmal Römer 13,8–14.
Woran merkst du, dass es in der Welt Nacht ist, und wie kannst du das Licht leuchten lassen?
Verse 8-14
Ziehe den Herrn Jesus Christus an Röm
Röm 13,8. Schulden machen ist nicht schwer. Es wird sogar als recht angenehm dargestellt. Ein bisschen Luxus kannst du dir doch gönnen.
Leih dir gegen einen günstigen Zinssatz etwas Geld aus, und du lebst angenehmer. Mit einer derartigen Argumentation haben sich schon viele Menschen Schulden auf den Hals geladen. Für einen Christen sollte es nur eine Schuld geben, und zwar eine Schuld, die hier auf der Erde nie getilgt werden kann: einander zu lieben. Wer den anderen liebt, erfüllt damit das Gesetz. Die Zusammenfassung des Gesetzes lautet: einander lieben.
Röm 13,9-10. Das Gesetz verbietet eine Reihe von Dingen, durch die andere benachteiligt werden. Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Wer also seinen Nächsten liebt, wird ihn sicherlich nicht benachteiligen.
Nun könntest du fragen: Aber ich lebe doch nicht mehr unter Gesetz? Ist aus Kapitel 7 nicht deutlich geworden, dass ich vom Gesetz freigemacht bin? Das ist richtig, und die Verse in Kapitel 13 stehen dazu nicht im Widerspruch. Sie sagen etwas anderes aus. Sie sagen dies: Wenn du jemanden liebst, wirst du nichts tun, was das Gesetz verbietet. Auf diese Weise erfüllst du das Gesetz. Liebe ist keine Leistung, die du erbringst, weil das Gesetz es von dir verlangt. Liebe ist vielmehr die Äußerung deines neuen Lebens, das das Gute für den anderen sucht. Wenn du das Gute und nicht das Böse für den anderen suchst, ist klar, dass du dann sozusagen automatisch das Gesetz erfüllst.
Röm 13,11-12. In den folgenden Versen wird ein zusätzlicher Grund dafür genannt, einander zu lieben. Dieser zusätzliche Grund ist das Kommen des Herrn Jesus. Petrus verbindet in seinem ersten Brief diese beiden Dinge miteinander: das Kommen des Herrn Jesus und die Liebe zueinander. In Kapitel 4 spricht er zuerst über das Ende aller Dinge und im nächsten Vers über die Liebe untereinander (1Pet 4,7-8).
Es ist Zeit, aus dem Schlaf aufzuwachen. Reibe dir einmal die Augen und sieh genau hin, wie weit die Nacht schon fortgeschritten ist. Es ist Nacht in der Welt, stockfinstere Nacht. Mit „Nacht“ wird hier die geistliche Finsternis bezeichnet, die durch die Sünde entstanden ist. Doch der Tag ist nahe. Der Tag wird anbrechen, wenn der Herr Jesus in dieser Welt erscheinen wird. Er wird in Maleachi 4 „die Sonne der Gerechtigkeit“ genannt. David spricht in 2. Samuel 23 in seinen letzten Worten von Ihm als vom „Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht, ein Morgen ohne Wolken“ (2Sam 23,4). Jedes Auge wird Ihn dann sehen.
Jeder Tag bringt dich diesem Augenblick näher. Du bist ihm jetzt näher als zu der Zeit, wo du zum Glauben kamst. Wenn deine Errettung jetzt näher ist als zu der Zeit, wo du zum Glauben kamst, bedeutet das also auch, dass du in gewissem Sinn noch nicht errettet bist. Deine Errettung ist noch nicht vollständig, d. h. was deinen Leib betrifft, ist deine Errettung noch zukünftig. In Römer 8 hast du gelesen: „Denn in Hoffnung sind wir errettet worden“ (Röm 8,24). Was das bedeutet, könntest du noch einmal nachlesen.
Dass hier gesagt wird, dass du jetzt noch nicht errettet bist, hat mit den vorhandenen Gefahren und mit dem Kampf zu tun, den wir noch führen müssen. Um im Kampf zu bestehen, musst du die Befehle des Hauptquartiers sorgfältig befolgen. Beachte gut: Du musst etwas ablegen und etwas anziehen.
Zuerst das Ablegen. Zur Nacht gehören die Werke der Finsternis. Jede Form der Sünde ist ein Werk der Finsternis. Gibt es noch etwas in deinem Leben, wovon du weißt, dass es Sünde ist? Brich damit! Das kannst du tun, indem du dem Herrn diese Sünde mit Namen nennst und bekennst, dass du falsch gehandelt hast. Bitte den Herrn, dir zu helfen, dieser Sünde nicht mehr nachzugeben. In Sprüche 28 steht eine große Ermunterung: „Wer seine Übertretungen ... bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen“ (Spr 8,13).
Wenn du das getan hast, gibt es Platz für die Waffen des Lichts. Nun kannst du sie anziehen. Die Waffen des Lichts sind völlig andere Waffen als die, mit denen die Welt kämpft. Es sind geistliche Waffen. Der Herr Jesus nennt sich selbst das Licht. Von Ihm bekommst du diese Waffen, und von Ihm kannst du lernen, wie du damit umgehen musst, um zu siegen. In den Evangelien siehst du, wie Er sie gebrauchte. Nachdem Ihn der Teufel 40 Tage und 40 Nächte lang versucht hatte und zum Schluss noch mit seinen letzten drei Versuchungen zu Ihm kam, schlug der Herr ihn mit den Worten: „Es steht geschrieben.“
Röm 13,13. Du hast abgelegt und angezogen. Jetzt folgt die Ermahnung, anständig zu wandeln. Die in Röm 13,13 genannten Dinge findest du in der Welt, in der Finsternis, reichlich, aber sie passen nicht (mehr) zu dir. Du gehörst nicht mehr zu der Finsternis, in der die Sünden aus Röm 13,13 Triumphe feiern, sondern du gehörst zum Tag. In deinem Leben ist die Sonne der Gerechtigkeit bereits aufgegangen. Du darfst im Licht der „Sonne der Gerechtigkeit“ – des Herrn Jesus – wandeln.
Röm 13,14. Du wirst nicht nur aufgefordert, die Waffen des Lichts anzuziehen, sondern auch den Herrn Jesus Christus selbst. Siehst du, dass Er hier mit seinem vollen Namen genannt wird? Ihn anziehen bedeutet dasselbe (es klingt vielleicht etwas unehrerbietig, aber das ist die Bedeutung) wie eine Jacke anziehen. Es bedeutet, dass du Ihn in deiner Umgebung zeigst. Wenn du viel an dich selbst denkst und mit dir selbst beschäftigt bist (wie viel Zeit verbringst du vor dem Spiegel?), kommen, um bei dem Bild der Jacke zu bleiben, Flecken auf diese schöne Jacke. Sie wird dadurch beschmutzt. Wenn der Herr Jesus kommt, wird jedes Auge Ihn sehen. Dann wird es für jeden, der sich nicht für Ihn entschieden hat, für ewig zu spät sein. Du und ich dürfen Ihn jetzt schon zeigen. Was für eine Freude wäre es, wenn andere Ihn dadurch noch kennen lernen und Ihn als ihren Heiland und Herrn annehmen würden.
Lies nun noch einmal Römer 13,8–14.
Woran merkst du, dass es in der Welt Nacht ist, und wie kannst du das Licht leuchten lassen?