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Monday, December 23rd, 2024
the Fourth Week of Advent
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Psalms 68". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/psalms-68.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Psalms 68". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Introduction
Es wird vermutet, dass dieser Psalm, dieses Lied (Ps 68,1), im Zusammenhang mit der Heraufbringung der Bundeslade auf den Berg Zion nach der demütigenden Erbeutung durch die Philister (1Sam 4,17; 22; 1Sam 5,1) und ihrem Aufenthalt im Haus Obed-Edoms (2Sam 6,1; 2; 12-18) entstanden ist. Das Heraufbringen der Bundeslade wird von Musik und Gesang begleitet (1Chr 15,27; 28). Prophetisch gesehen sehen wir darin ein Zeichen für die Befreiung, die der HERR gibt, wenn Er nach Zion, nach Jerusalem, kommt: „Stimme deiner Wächter! Sie erheben die Stimme, sie jubeln insgesamt; denn Auge in Auge sehen sie, wie der HERR Zion wiederbringt“ (Jes 52,8; vgl. Jes 30,30; 31; Jes 31,4).
In der Tat ist Psalm 68 eine Zusammenfassung und ein Höhepunkt der vorangegangenen Psalmen (Psalmen 61–67). Er ist eindeutig ein messianischer Psalm. Ps 68,19 wird von Paulus in seinem Brief an die Epheser zitiert und auf die Himmelfahrt des Herrn Jesus angewendet (Eph 4,8).
Letzteres ist der Schlüssel zum Verständnis dieses Psalms: Dieser Psalm handelt vom Siegeszug Christi (vgl. Lk 24,44; Joh 5,39). Der Psalmist greift auf verschiedene erhabene Teile des Alten Testaments zurück, wie Aussprüche des Mose, die Lieder der Debora und Hanna, das 5. Buch Mose und sogar die Weissagungen Bileams. Hinzu kommt die Tatsache, dass Gott hier mit einer Vielzahl von Namen genannt wird.
Introduction
Es wird vermutet, dass dieser Psalm, dieses Lied (Ps 68,1), im Zusammenhang mit der Heraufbringung der Bundeslade auf den Berg Zion nach der demütigenden Erbeutung durch die Philister (1Sam 4,17; 22; 1Sam 5,1) und ihrem Aufenthalt im Haus Obed-Edoms (2Sam 6,1; 2; 12-18) entstanden ist. Das Heraufbringen der Bundeslade wird von Musik und Gesang begleitet (1Chr 15,27; 28). Prophetisch gesehen sehen wir darin ein Zeichen für die Befreiung, die der HERR gibt, wenn Er nach Zion, nach Jerusalem, kommt: „Stimme deiner Wächter! Sie erheben die Stimme, sie jubeln insgesamt; denn Auge in Auge sehen sie, wie der HERR Zion wiederbringt“ (Jes 52,8; vgl. Jes 30,30; 31; Jes 31,4).
In der Tat ist Psalm 68 eine Zusammenfassung und ein Höhepunkt der vorangegangenen Psalmen (Psalmen 61–67). Er ist eindeutig ein messianischer Psalm. Ps 68,19 wird von Paulus in seinem Brief an die Epheser zitiert und auf die Himmelfahrt des Herrn Jesus angewendet (Eph 4,8).
Letzteres ist der Schlüssel zum Verständnis dieses Psalms: Dieser Psalm handelt vom Siegeszug Christi (vgl. Lk 24,44; Joh 5,39). Der Psalmist greift auf verschiedene erhabene Teile des Alten Testaments zurück, wie Aussprüche des Mose, die Lieder der Debora und Hanna, das 5. Buch Mose und sogar die Weissagungen Bileams. Hinzu kommt die Tatsache, dass Gott hier mit einer Vielzahl von Namen genannt wird.
Verse 1-2
Überschrift
Für den Ausdruck „Vorsänger“ siehe die Erklärung zu Psalm 4,1.
Für den Ausdruck „von David“ siehe die Erklärung zu Psalm 3,1.
Für den Ausdruck „Lied“ siehe die Erklärung zu Psalm 48,1 und Psalm 65,1. Er ist der letzte Psalm in der Reihe der vier Psalmen, die „ein Lied“ genannt werden.
Deutsche Versen (2-3)
Gott steht auf
Der Psalm beginnt majestätisch: „Möge Gott aufstehen!“ oder „Gott steht auf!“ (Ps 68,2; vgl. Ps 44,27; 2Chr 6,41). Das bedeutet, dass Gott sich erhebt, um zu handeln und Psalm 110 zu erfüllen (Ps 110,1b). Diese Worte erinnern an das, was Mose sagte, als die Bundeslade mit dem Volk in der Wüste hinaufzog (4Mo 10,35). Die Bundeslade ist das Symbol der Gegenwart und des Schutzes Gottes. Sie ist sein Thron. Gott nimmt seinen Platz vor dem Volk ein, an der Spitze seines Volkes. Das hat zur Folge, dass die Feinde überall zerstreut werden. Diejenigen, die Ihn hassen, weil sie keine Verbindung zu Ihm haben, fliehen „vor ihm“.
Wenn Er sich in seiner Majestät erhebt, vertreibt Er seine Hasser mit der gleichen Leichtigkeit, mit der „Rauch vertrieben wird“ (Ps 68,3). Es ist kein ungleicher Kampf, nein, es gibt überhaupt keinen Kampf, er ist vorbei, bevor er beginnt (Ps 2,5b; 6). Sein bloßes Aufstehen, ohne ein Wort oder eine besondere Handlung, bewirkt das Verschwinden seiner Hasser. Wie vertriebener Rauch verschwinden sie, ohne eine Spur von ihnen zu hinterlassen (vgl. Hos 13,3). David verwendet einen anderen Vergleich. Die Feinde Gottes sind auch wie Wachs, das vor dem Feuer zerschmilzt (vgl. Mich 1,4). Es bleibt keine Form und kein Widerstand zurück. So leicht „werden die Gottlosen umkommen“ (vgl. Jes 11,4b).
Verse 1-2
Überschrift
Für den Ausdruck „Vorsänger“ siehe die Erklärung zu Psalm 4,1.
Für den Ausdruck „von David“ siehe die Erklärung zu Psalm 3,1.
Für den Ausdruck „Lied“ siehe die Erklärung zu Psalm 48,1 und Psalm 65,1. Er ist der letzte Psalm in der Reihe der vier Psalmen, die „ein Lied“ genannt werden.
Deutsche Versen (2-3)
Gott steht auf
Der Psalm beginnt majestätisch: „Möge Gott aufstehen!“ oder „Gott steht auf!“ (Ps 68,2; vgl. Ps 44,27; 2Chr 6,41). Das bedeutet, dass Gott sich erhebt, um zu handeln und Psalm 110 zu erfüllen (Ps 110,1b). Diese Worte erinnern an das, was Mose sagte, als die Bundeslade mit dem Volk in der Wüste hinaufzog (4Mo 10,35). Die Bundeslade ist das Symbol der Gegenwart und des Schutzes Gottes. Sie ist sein Thron. Gott nimmt seinen Platz vor dem Volk ein, an der Spitze seines Volkes. Das hat zur Folge, dass die Feinde überall zerstreut werden. Diejenigen, die Ihn hassen, weil sie keine Verbindung zu Ihm haben, fliehen „vor ihm“.
Wenn Er sich in seiner Majestät erhebt, vertreibt Er seine Hasser mit der gleichen Leichtigkeit, mit der „Rauch vertrieben wird“ (Ps 68,3). Es ist kein ungleicher Kampf, nein, es gibt überhaupt keinen Kampf, er ist vorbei, bevor er beginnt (Ps 2,5b; 6). Sein bloßes Aufstehen, ohne ein Wort oder eine besondere Handlung, bewirkt das Verschwinden seiner Hasser. Wie vertriebener Rauch verschwinden sie, ohne eine Spur von ihnen zu hinterlassen (vgl. Hos 13,3). David verwendet einen anderen Vergleich. Die Feinde Gottes sind auch wie Wachs, das vor dem Feuer zerschmilzt (vgl. Mich 1,4). Es bleibt keine Form und kein Widerstand zurück. So leicht „werden die Gottlosen umkommen“ (vgl. Jes 11,4b).
Verse 3-6
Deutsche Versen (4-7)
Die Gerechten freuen sich
Das Aufstehen Gottes hat für die Gerechten ein ganz anderes Ergebnis als für die Feinde Gottes. Sie „freuen sich“ (Ps 68,4). Eine große Freude kommt in ihnen auf. Während die Gottlosen „vor Gott“ umkommen (Ps 68,3), „frohlocken“ die Gerechten „vor dem Angesicht Gottes und jubeln in Freude“. Die Gottlosen kommen durch die Gegenwart Gottes um, aber die Gerechten sind mit großer und ständig wachsender Freude in Gottes Gegenwart. Das Herz ist voll von Freude und Frohlocken, die überschwänglich und ständig zum Ausdruck kommen.
Die Freude der Gerechten verwandelt sich in einen Aufruf, Gott zu singen, seinen Namen zu besingen (Ps 68,5; vgl. 2Chr 20,18-30). Die Wiederholung weist auf den intensiven Wunsch hin, Ihm zu singen. Er kommt, und man soll Bahn machen dem, der einherfährt durch die Steppen (vgl. Jes 40,3; Jes 62,10). Ihm einen Weg zu bahnen bedeutet, dass die Menschen alle Hindernisse aus dem Weg räumen, um Gott in ihrem Leben allen Raum zu geben.
Es bedeutet, umzukehren und Ihm den Ihm gebührenden Platz im Herzen zu geben. Es geht um gebahnte im Herzen (Ps 84,6; Mt 3,1-3). Die Höhen müssen gesenkt und die Täler gefüllt werden. Der Stolz muss verschwinden. Die Täler, oder der Mangel an Wissen, müssen aufgefüllt werden. Mit den Steppen, hebräisch aravot, ist die trockene Wildnis von Judäa gemeint. Dies ist eine gute Beschreibung des Weges des Herrn Jesus nach Jerusalem im Zusammenhang mit dem letzten Kampf. Dieses Wort finden wir auch in Jesaja 40: „Ebnet in der Steppe (arava – Einzahl) eine Straße für unseren Gott“ (Jes 40,3b). In der Steppe hat er Raum, um sein Werk zu tun.
Es muss eine Straße gebahnt werden, denn sein Name ist „Jah“. Wie bereits erwähnt, wird in diesem zweiten Buch der Psalmen der Name Jahwe, HERR, nur selten verwendet und durch Gott, Elohim, ersetzt. Der Grund dafür ist, dass der gläubige Überrest weit von Jerusalem entfernt ist. Jetzt, da Gott aufgestanden und auf dem Weg zu seiner Ruhestätte in Zion ist, wird der Name HERR, Jah, wieder verwendet. Mit diesem Namen hat Er sich nur seinem Volk Israel zu erkennen gegeben (2Mo 3,15). Er ist der Gott des Bundes mit seinem Volk, und Er wird alles erfüllen, wozu Er sich durch diesen Bund verpflichtet hat (2Mo 6,6-8). Die Erkenntnis dessen ist ein Grund, „vor ihm“ zu frohlocken.
Der Name „HERR“, Jahwe, kommt in diesem Psalm mehrmals vor. Darüber hinaus werden Gott, Elohim, Herr, Adonai und Allmächtiger, Schaddai, erwähnt, denn es geht in erster Linie um seine Vormachtstellung, um seine göttliche Herrschermacht. Dieser Gott ist alles, was Israel und alle Völker brauchen.
Gott ist sowohl ein allmächtiger Helfer gegen Feinde als auch ein barmherziger „Vater der Waisen und Richter der Witwen“ (Ps 68,6; vgl. Jer 49,11). Sein Volk ist wie ein Waisenkind und auch wie eine Witwe gewesen. Die Ursache dafür ist, dass sie Ihn abgelehnt haben und Er sie deshalb sich selbst überlassen hat. Jetzt aber sorgt Er für sie (vgl. 2Mo 22,22; 23; 5Mo 27,19).
So „ist Gott in seiner heiligen Wohnung“, die der Himmel ist (Jer 25,30). Das heißt, wir sehen jetzt auf der Erde offenbart, dass Gott der Beschützer der Schwachen ist. In diesem Zusammenhang sind die Schwachen der gläubige Überrest, der als Waisen und Witwen bezeichnet wird.
Gott ist in seiner heiligen Wohnung nicht anders als in seinem Handeln auf der Erde. Die Handlungen des Menschen in der Öffentlichkeit unterscheiden sich oft von denen in seinem Haus, im privaten Bereich. Bei Gott ist das nicht so. Die Heiligkeit, die seine Wohnung kennzeichnet, kennzeichnet auch sein Handeln auf der Erde. Er kann barmherzig zu den Bedürftigen sein, weil alle seine heiligen Forderungen durch seinen geliebten Sohn, den Messias und HERRN seines Volkes, erfüllt wurden. Er kann seinem Volk aufgrund ihres Bekenntnisses barmherzig sein und sie in seine heilige Gegenwart aufnehmen.
Er ist ein Gott, der „Einsame in einem Haus wohnen“ lässt (Ps 68,7). Sein Volk war zerstreut und einsam. Nun, da Er sich um sein Volk gekümmert hat, sind seine Mitglieder wieder als Hausgemeinschaft zusammen. Der Mensch wurde nicht geschaffen, um allein zu sein. Gott hat die Familie gegründet, um einen Sinn für Gemeinschaft zu entwickeln. Auf diese Weise will Er der Welt zeigen, welchen Wert Er als Vater der Gemeinschaft mit seinen Kindern beimisst. Es ist gut, auch in dieser Hinsicht Gottes Original im Auge zu behalten, denn die Familie als Institution Gottes ist abgelehnt worden. Der Grund dafür ist, dass sich alles um die Befriedigung der individuellen Bedürfnisse dreht.
Gott ist auch ein Gott, der „Gefangene ins Glück hinausführt“. Die Angehörigen seines Volkes waren Gefangene unter den Nationen. Nun hat Gott sie aus der Gefangenschaft befreit und sie in den Glück des Friedensreiches gebracht. Die „Widerspenstigen“ hingegen kommen nicht in ein Land des Glücks, sondern „wohnen in der Dürre“, in einem Land, in dem es an allem mangelt (vgl. 5Mo 21,18-21).
Was uns betrifft, so wissen wir, dass wir nach unserer Befreiung von der Knechtschaft der Sünde nun zur Familie der Kinder Gottes gehören. Wir sind „nicht mehr Fremdlinge und Beisassen“, sondern wir sind „Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes“ geworden (Eph 2,19). Wir sind mit geistlichen, himmlischen und ewigen Segnungen überschüttet worden, die wir in der Gemeinschaft mit dem Vater genießen dürfen.
Verse 3-6
Deutsche Versen (4-7)
Die Gerechten freuen sich
Das Aufstehen Gottes hat für die Gerechten ein ganz anderes Ergebnis als für die Feinde Gottes. Sie „freuen sich“ (Ps 68,4). Eine große Freude kommt in ihnen auf. Während die Gottlosen „vor Gott“ umkommen (Ps 68,3), „frohlocken“ die Gerechten „vor dem Angesicht Gottes und jubeln in Freude“. Die Gottlosen kommen durch die Gegenwart Gottes um, aber die Gerechten sind mit großer und ständig wachsender Freude in Gottes Gegenwart. Das Herz ist voll von Freude und Frohlocken, die überschwänglich und ständig zum Ausdruck kommen.
Die Freude der Gerechten verwandelt sich in einen Aufruf, Gott zu singen, seinen Namen zu besingen (Ps 68,5; vgl. 2Chr 20,18-30). Die Wiederholung weist auf den intensiven Wunsch hin, Ihm zu singen. Er kommt, und man soll Bahn machen dem, der einherfährt durch die Steppen (vgl. Jes 40,3; Jes 62,10). Ihm einen Weg zu bahnen bedeutet, dass die Menschen alle Hindernisse aus dem Weg räumen, um Gott in ihrem Leben allen Raum zu geben.
Es bedeutet, umzukehren und Ihm den Ihm gebührenden Platz im Herzen zu geben. Es geht um gebahnte im Herzen (Ps 84,6; Mt 3,1-3). Die Höhen müssen gesenkt und die Täler gefüllt werden. Der Stolz muss verschwinden. Die Täler, oder der Mangel an Wissen, müssen aufgefüllt werden. Mit den Steppen, hebräisch aravot, ist die trockene Wildnis von Judäa gemeint. Dies ist eine gute Beschreibung des Weges des Herrn Jesus nach Jerusalem im Zusammenhang mit dem letzten Kampf. Dieses Wort finden wir auch in Jesaja 40: „Ebnet in der Steppe (arava – Einzahl) eine Straße für unseren Gott“ (Jes 40,3b). In der Steppe hat er Raum, um sein Werk zu tun.
Es muss eine Straße gebahnt werden, denn sein Name ist „Jah“. Wie bereits erwähnt, wird in diesem zweiten Buch der Psalmen der Name Jahwe, HERR, nur selten verwendet und durch Gott, Elohim, ersetzt. Der Grund dafür ist, dass der gläubige Überrest weit von Jerusalem entfernt ist. Jetzt, da Gott aufgestanden und auf dem Weg zu seiner Ruhestätte in Zion ist, wird der Name HERR, Jah, wieder verwendet. Mit diesem Namen hat Er sich nur seinem Volk Israel zu erkennen gegeben (2Mo 3,15). Er ist der Gott des Bundes mit seinem Volk, und Er wird alles erfüllen, wozu Er sich durch diesen Bund verpflichtet hat (2Mo 6,6-8). Die Erkenntnis dessen ist ein Grund, „vor ihm“ zu frohlocken.
Der Name „HERR“, Jahwe, kommt in diesem Psalm mehrmals vor. Darüber hinaus werden Gott, Elohim, Herr, Adonai und Allmächtiger, Schaddai, erwähnt, denn es geht in erster Linie um seine Vormachtstellung, um seine göttliche Herrschermacht. Dieser Gott ist alles, was Israel und alle Völker brauchen.
Gott ist sowohl ein allmächtiger Helfer gegen Feinde als auch ein barmherziger „Vater der Waisen und Richter der Witwen“ (Ps 68,6; vgl. Jer 49,11). Sein Volk ist wie ein Waisenkind und auch wie eine Witwe gewesen. Die Ursache dafür ist, dass sie Ihn abgelehnt haben und Er sie deshalb sich selbst überlassen hat. Jetzt aber sorgt Er für sie (vgl. 2Mo 22,22; 23; 5Mo 27,19).
So „ist Gott in seiner heiligen Wohnung“, die der Himmel ist (Jer 25,30). Das heißt, wir sehen jetzt auf der Erde offenbart, dass Gott der Beschützer der Schwachen ist. In diesem Zusammenhang sind die Schwachen der gläubige Überrest, der als Waisen und Witwen bezeichnet wird.
Gott ist in seiner heiligen Wohnung nicht anders als in seinem Handeln auf der Erde. Die Handlungen des Menschen in der Öffentlichkeit unterscheiden sich oft von denen in seinem Haus, im privaten Bereich. Bei Gott ist das nicht so. Die Heiligkeit, die seine Wohnung kennzeichnet, kennzeichnet auch sein Handeln auf der Erde. Er kann barmherzig zu den Bedürftigen sein, weil alle seine heiligen Forderungen durch seinen geliebten Sohn, den Messias und HERRN seines Volkes, erfüllt wurden. Er kann seinem Volk aufgrund ihres Bekenntnisses barmherzig sein und sie in seine heilige Gegenwart aufnehmen.
Er ist ein Gott, der „Einsame in einem Haus wohnen“ lässt (Ps 68,7). Sein Volk war zerstreut und einsam. Nun, da Er sich um sein Volk gekümmert hat, sind seine Mitglieder wieder als Hausgemeinschaft zusammen. Der Mensch wurde nicht geschaffen, um allein zu sein. Gott hat die Familie gegründet, um einen Sinn für Gemeinschaft zu entwickeln. Auf diese Weise will Er der Welt zeigen, welchen Wert Er als Vater der Gemeinschaft mit seinen Kindern beimisst. Es ist gut, auch in dieser Hinsicht Gottes Original im Auge zu behalten, denn die Familie als Institution Gottes ist abgelehnt worden. Der Grund dafür ist, dass sich alles um die Befriedigung der individuellen Bedürfnisse dreht.
Gott ist auch ein Gott, der „Gefangene ins Glück hinausführt“. Die Angehörigen seines Volkes waren Gefangene unter den Nationen. Nun hat Gott sie aus der Gefangenschaft befreit und sie in den Glück des Friedensreiches gebracht. Die „Widerspenstigen“ hingegen kommen nicht in ein Land des Glücks, sondern „wohnen in der Dürre“, in einem Land, in dem es an allem mangelt (vgl. 5Mo 21,18-21).
Was uns betrifft, so wissen wir, dass wir nach unserer Befreiung von der Knechtschaft der Sünde nun zur Familie der Kinder Gottes gehören. Wir sind „nicht mehr Fremdlinge und Beisassen“, sondern wir sind „Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes“ geworden (Eph 2,19). Wir sind mit geistlichen, himmlischen und ewigen Segnungen überschüttet worden, die wir in der Gemeinschaft mit dem Vater genießen dürfen.
Verse 7-14
Deutsche Versen (8-15)
Gott zieht vor dem Volk aus
In diesem Abschnitt zählt David wichtige Ereignisse in der Geschichte des Volkes Gottes auf. Er beginnt damit, dass Gott vor seinem Volk auszieht (Ps 68,8; 2Mo 13,21). Gott zieht vor ihnen aus „durch die Wüste“ (vgl. Jes 43,19). Dies bezieht sich auf die Wüstenwanderung des Volkes Gottes nach der Befreiung aus Ägypten, wobei die Bundeslade dem Volk als Symbol seiner Gegenwart vorausgeht (4Mo 10,33).
Wir sehen hier ein Bild des Herrn Jesus, der den Seinen vorausgeht. Er geht nicht hinter der Herde her, um sie zu jagen, sondern Er geht vor seinen Schafen her (Joh 10,4). Er geht den vielen Söhnen Gottes voraus, um sie als Führer in die volle Erlösung zu führen (Heb 2,10). Er ist bereits als Vorläufer für die Seinen in das Heiligtum hineingegangen, wohin Er sie führt (Heb 6,19; 20).
Das Ausziehen Gottes vor seinem Volk wurde von einem Beben der Erde begleitet (Ps 68,9; vgl. Ri 5,4). Prophetisch wird sich dies während der Schlacht um Jerusalem erfüllen (Jes 29,6; Joel 4,16). Wenn Gott erscheint, lässt das die Natur nicht unberührt. Auch der Himmel antwortet, indem er Ströme von Erfrischungsregen spendet „vor Gott“. Auch der mächtige Berg Sinai bebt „vor, dem Gottes Israels“ (vgl. 2Mo 19,18). Der Sinai erinnert an die Gesetzgebung, an die Offenbarung der Bedingungen Gottes, unter denen das Volk den Segen empfangen kann (Neh 9,13).
Dann zieht das Volk in das Land ein. Dort lässt Gott „reichlichen Regen“ auf das Land fallen (Ps 68,10). Es ist das Land, das Gott als sein Erbteil erwählt hat. Er bestätigte es mit seinem sehr milden Regen zu der Zeit, als das Land ausgedörrt war. Dies wird während der Prophezeiung der zwei Zeugen geschehen, die Gewalt haben, „den Himmel zu verschließen, damit während der Tage ihrer Weissagung kein Regen falle“ (Off 11,6). Dann kommt der Moment, wenn der Überrest bekennt hat, dass der HERR Gott ist, dass der Regen in Hülle und Fülle fällt.
Seine „Schar hat darin gewohnt“ (Ps 68,11), d. h. sein Volk, das Er als eine von Ihm versorgte Herde betrachtet (vgl. Hes 36,38). Gott hat in seiner Güte sein Eigentum, sein Land, für „den Elenden“, das Volk, das sich in einem so erbärmlichen Zustand befindet, zubereitet.
Wir können dies auch auf uns anwenden, die wir auch sein Volk sind (Tit 2,14). Wenn wir arm und erschöpft sind, werden wir durch den Herrn Jesus ermutigt und erfrischt. Er tut dies durch seinen Geist und sein Wort. Beide werden mit Wasser verglichen. Christus zeigt uns, was wir in Ihm geworden sind, um uns zu ermutigen, und Er zeigt uns, wer Er ist und für uns sein wird, um uns zu erfrischen.
Der Herr „erlässt [das] Wort“ (Ps 68,12). Was Er erlassen hat, wird nicht mitgeteilt. Aus dem Kontext können wir an die Eroberung des Landes denken, als es eingenommen wurde. Dies ist die frohe Botschaft des Sieges, die Er durch „die Siegesbotinnen“ verkündet, die „eine große Schar“ sind (vgl. 1Sam 18,6; 7).
Die Boten verkünden die frohe Botschaft von den fliehenden „Königen der Heere“ (Ps 68,13). Wir können an Mirjam denken, die mit den Frauen den Untergang des Pharaos und seiner Reiter besingt (2Mo 15,19-21), und an Debora, die den Untergang Siseras besingt (Ri 5,24-27). In ähnlicher Weise bringen die Frauen, die die Botschaft von der Auferstehung des Herrn Jesus verkünden, die gute Nachricht, dass der Tod besiegt ist.
Um die Kraft dieser Verkündigung zu unterstreichen, wird wiederholt, dass die Könige fliehen. Sie sind besiegt worden (vgl. Sach 12,6). Die von ihnen erbeutete Beute wurde von den Siegern, die in den Kampf zogen, mit der Heimatfront geteilt, mit „der Hausbewohnerin“ (vgl. Ri 5,29; 30), die die Beute auch weiter verteilt. Die Teilung der Beute (Sach 14,14) ist ein Akt des Segens als Folge eines Sieges. Gott ließ dies den Herrn Jesus als Belohnung für seinen Sieg am Kreuz tun (Jes 53,12).
„Wenn ihr zwischen den Hürden liegt“ (Ps 68,14) heißt wörtlich „wenn ihr zwischen zwei (Schaf-)Ställen liegen“. Ein Schafstall besteht aus einer Reihe von aufgeschichteten Steinen. Diejenigen, die zwischen ihnen liegen, sind die einfachsten Hirten. Im Kontext des Psalms deutet der Ausdruck darauf hin, dass die bescheidensten Hirten oder die niedrigsten Diener an der Beute teilhaben werden, so reichhaltig ist die Beute.
Der Vergleich mit „den Flügeln einer Taube, die mit Silber überzogen sind und ihre Schwingen mit grüngelbem Gold“ spricht von der Fülle der Beute. Alles, was glänzt, ist nicht unecht, sondern echtes Silber und echtes Gold. Die Flügel stehen für Schutz. Gott hat sie beschützt.
Die Taube symbolisiert die Treue und den Heiligen Geist in Verbindung mit dem Volk, d. h. dem Überrest (Hld 2,14). Sie sind Ihm durch die Kraft des Heiligen Geistes treu geblieben. Das Silber spricht von dem Preis, der für die Erlösung und Versöhnung des Überrestes bezahlt wurde. Christus hat den Preis bezahlt (1Pet 1,18; 19). Das grüngelbe Gold spricht von der göttlichen Herrlichkeit, die in der Erneuerung der Natur sichtbar wird. Grün ist die Grundfarbe der Natur. Es ist ein Bild für die Frische des neuen Lebens, das allen zuteil wird, die zu Christus gehören.
Das Handeln des Allmächtigen hat zur Folge, dass die Könige im ganzen Land zerstreut werden (Ps 68,15). Sein gewaltiger Sieg wird mit dem Schneefall „in Zalmon“, einem Berg in der Nähe von Sichem, in Verbindung gebracht (Ri 9,47; 48). Zalmon bedeutet „der Dunkle“, wegen der vielen hohen Bäume, die dort stehen. Wenn es auf diesem dunklen Berg schneit – was ungewöhnlich ist, weil es dort fast nie schneit – wird plötzlich alles weiß. So wird Israel an diesem Tag plötzlich aus der Dunkelheit der Bedrängnis in das Licht der Erlösung übergehen. Sie werden aus der Finsternis in das Reich des Lichts versetzt (vgl. Kol 1,13).
Es wird angenommen, dass es sich um eine poetische Beschreibung der Kälte des Todes handelt, die durch das Weiße der vielen Leichen an Schnee erinnert. Es kann auch bedeuten, dass sein großer Sieg eine Erfrischung für den Überrest ist, wie ein Schneeschauer am Tag der Ernte (Spr 25,13).
Verse 7-14
Deutsche Versen (8-15)
Gott zieht vor dem Volk aus
In diesem Abschnitt zählt David wichtige Ereignisse in der Geschichte des Volkes Gottes auf. Er beginnt damit, dass Gott vor seinem Volk auszieht (Ps 68,8; 2Mo 13,21). Gott zieht vor ihnen aus „durch die Wüste“ (vgl. Jes 43,19). Dies bezieht sich auf die Wüstenwanderung des Volkes Gottes nach der Befreiung aus Ägypten, wobei die Bundeslade dem Volk als Symbol seiner Gegenwart vorausgeht (4Mo 10,33).
Wir sehen hier ein Bild des Herrn Jesus, der den Seinen vorausgeht. Er geht nicht hinter der Herde her, um sie zu jagen, sondern Er geht vor seinen Schafen her (Joh 10,4). Er geht den vielen Söhnen Gottes voraus, um sie als Führer in die volle Erlösung zu führen (Heb 2,10). Er ist bereits als Vorläufer für die Seinen in das Heiligtum hineingegangen, wohin Er sie führt (Heb 6,19; 20).
Das Ausziehen Gottes vor seinem Volk wurde von einem Beben der Erde begleitet (Ps 68,9; vgl. Ri 5,4). Prophetisch wird sich dies während der Schlacht um Jerusalem erfüllen (Jes 29,6; Joel 4,16). Wenn Gott erscheint, lässt das die Natur nicht unberührt. Auch der Himmel antwortet, indem er Ströme von Erfrischungsregen spendet „vor Gott“. Auch der mächtige Berg Sinai bebt „vor, dem Gottes Israels“ (vgl. 2Mo 19,18). Der Sinai erinnert an die Gesetzgebung, an die Offenbarung der Bedingungen Gottes, unter denen das Volk den Segen empfangen kann (Neh 9,13).
Dann zieht das Volk in das Land ein. Dort lässt Gott „reichlichen Regen“ auf das Land fallen (Ps 68,10). Es ist das Land, das Gott als sein Erbteil erwählt hat. Er bestätigte es mit seinem sehr milden Regen zu der Zeit, als das Land ausgedörrt war. Dies wird während der Prophezeiung der zwei Zeugen geschehen, die Gewalt haben, „den Himmel zu verschließen, damit während der Tage ihrer Weissagung kein Regen falle“ (Off 11,6). Dann kommt der Moment, wenn der Überrest bekennt hat, dass der HERR Gott ist, dass der Regen in Hülle und Fülle fällt.
Seine „Schar hat darin gewohnt“ (Ps 68,11), d. h. sein Volk, das Er als eine von Ihm versorgte Herde betrachtet (vgl. Hes 36,38). Gott hat in seiner Güte sein Eigentum, sein Land, für „den Elenden“, das Volk, das sich in einem so erbärmlichen Zustand befindet, zubereitet.
Wir können dies auch auf uns anwenden, die wir auch sein Volk sind (Tit 2,14). Wenn wir arm und erschöpft sind, werden wir durch den Herrn Jesus ermutigt und erfrischt. Er tut dies durch seinen Geist und sein Wort. Beide werden mit Wasser verglichen. Christus zeigt uns, was wir in Ihm geworden sind, um uns zu ermutigen, und Er zeigt uns, wer Er ist und für uns sein wird, um uns zu erfrischen.
Der Herr „erlässt [das] Wort“ (Ps 68,12). Was Er erlassen hat, wird nicht mitgeteilt. Aus dem Kontext können wir an die Eroberung des Landes denken, als es eingenommen wurde. Dies ist die frohe Botschaft des Sieges, die Er durch „die Siegesbotinnen“ verkündet, die „eine große Schar“ sind (vgl. 1Sam 18,6; 7).
Die Boten verkünden die frohe Botschaft von den fliehenden „Königen der Heere“ (Ps 68,13). Wir können an Mirjam denken, die mit den Frauen den Untergang des Pharaos und seiner Reiter besingt (2Mo 15,19-21), und an Debora, die den Untergang Siseras besingt (Ri 5,24-27). In ähnlicher Weise bringen die Frauen, die die Botschaft von der Auferstehung des Herrn Jesus verkünden, die gute Nachricht, dass der Tod besiegt ist.
Um die Kraft dieser Verkündigung zu unterstreichen, wird wiederholt, dass die Könige fliehen. Sie sind besiegt worden (vgl. Sach 12,6). Die von ihnen erbeutete Beute wurde von den Siegern, die in den Kampf zogen, mit der Heimatfront geteilt, mit „der Hausbewohnerin“ (vgl. Ri 5,29; 30), die die Beute auch weiter verteilt. Die Teilung der Beute (Sach 14,14) ist ein Akt des Segens als Folge eines Sieges. Gott ließ dies den Herrn Jesus als Belohnung für seinen Sieg am Kreuz tun (Jes 53,12).
„Wenn ihr zwischen den Hürden liegt“ (Ps 68,14) heißt wörtlich „wenn ihr zwischen zwei (Schaf-)Ställen liegen“. Ein Schafstall besteht aus einer Reihe von aufgeschichteten Steinen. Diejenigen, die zwischen ihnen liegen, sind die einfachsten Hirten. Im Kontext des Psalms deutet der Ausdruck darauf hin, dass die bescheidensten Hirten oder die niedrigsten Diener an der Beute teilhaben werden, so reichhaltig ist die Beute.
Der Vergleich mit „den Flügeln einer Taube, die mit Silber überzogen sind und ihre Schwingen mit grüngelbem Gold“ spricht von der Fülle der Beute. Alles, was glänzt, ist nicht unecht, sondern echtes Silber und echtes Gold. Die Flügel stehen für Schutz. Gott hat sie beschützt.
Die Taube symbolisiert die Treue und den Heiligen Geist in Verbindung mit dem Volk, d. h. dem Überrest (Hld 2,14). Sie sind Ihm durch die Kraft des Heiligen Geistes treu geblieben. Das Silber spricht von dem Preis, der für die Erlösung und Versöhnung des Überrestes bezahlt wurde. Christus hat den Preis bezahlt (1Pet 1,18; 19). Das grüngelbe Gold spricht von der göttlichen Herrlichkeit, die in der Erneuerung der Natur sichtbar wird. Grün ist die Grundfarbe der Natur. Es ist ein Bild für die Frische des neuen Lebens, das allen zuteil wird, die zu Christus gehören.
Das Handeln des Allmächtigen hat zur Folge, dass die Könige im ganzen Land zerstreut werden (Ps 68,15). Sein gewaltiger Sieg wird mit dem Schneefall „in Zalmon“, einem Berg in der Nähe von Sichem, in Verbindung gebracht (Ri 9,47; 48). Zalmon bedeutet „der Dunkle“, wegen der vielen hohen Bäume, die dort stehen. Wenn es auf diesem dunklen Berg schneit – was ungewöhnlich ist, weil es dort fast nie schneit – wird plötzlich alles weiß. So wird Israel an diesem Tag plötzlich aus der Dunkelheit der Bedrängnis in das Licht der Erlösung übergehen. Sie werden aus der Finsternis in das Reich des Lichts versetzt (vgl. Kol 1,13).
Es wird angenommen, dass es sich um eine poetische Beschreibung der Kälte des Todes handelt, die durch das Weiße der vielen Leichen an Schnee erinnert. Es kann auch bedeuten, dass sein großer Sieg eine Erfrischung für den Überrest ist, wie ein Schneeschauer am Tag der Ernte (Spr 25,13).
Verse 15-18
Deutsche Versen (16-19)
Empfangene Gaben
David bezeichnet den „Berg Basan“ als „ein Berg Gottes“, d. h. als ein mächtiger Berg, und als „ein gipfelreicher Berg“ (Ps 68,16). Ein Berg ist ein Symbol für ein Königreich (vgl. Dan 2,34; 35; 44; 45). Durch David stellt Gott diesem Reich die Frage, warum es neidisch „auf den Berg“ blickt (Ps 68,17). Mit „dem Berg“ meint er den Berg Zion, „den Gott zu seinem Wohnsitz begehrt hat“. Der Berg Zion übertrifft alle beeindruckenden Berge, weil er mit dem Menschen nach dem Herzen Gottes verbunden ist. Ebenso verhält es sich mit der Stadt Jerusalem, die alle eindrucksvollen Städte der Welt übertrifft, weil sie die Stadt des großen Königs ist (Ps 87,1-7).
Seine Absicht steht fest, und Er wird sie ausführen, ohne dass jemand Einspruch erhebt: „Auch wird der HERR [dort] für immer wohnen.“ Gott wird in der Mitte seines Volkes wohnen, ganz gleich, was die umliegenden „Berge“ denken oder unternehmen werden. Gott hat seine Entscheidung getroffen, die alles bestimmt. Es ist weise, dem zuzustimmen.
Zur Verwirklichung seines Vorhabens stehen Ihm „zwei [Mal] Zehntausende, Tausende und aber Tausende“ von Streitwagen zur Verfügung (Ps 68,18). Es sind „die Wagen Gottes“, womit seine Engel gemeint sind (vgl. 2Kön 2,11; 2Kön 6,17; Heb 12,22; Off 5,11). Er, „der Herr“, Adonai, der souveräne Gott, ist mit seinem Volk. Er steht an der Spitze dieser zahllosen Streitwagen. Er ist der Beschützer von Zion. Es ist töricht, sich Ihm und seinen Absichten zu widersetzen.
Er ist „ein Sinai an Heiligkeit“. Auch hier, nach Ps 68,9, wird der Überrest an den Sinai erinnert. Der HERR selbst kam in Majestät und Pracht mit zehntausend Engeln auf den Sinai herab (2Mo 19,16-20; 2Mo 24,16; 5Mo 33,2). In Ps 68,9 steht es im Zusammenhang mit dem Auszug vor seinem Volk; hier steht es im Zusammenhang mit seiner Wohnung inmitten seines Volkes.
Hier liegt die Betonung auf der Tatsache, dass durch seinen Abstieg auf den Berg Sinai der Berg zu einem Heiligtum gemacht wurde. Auf die gleiche eindrucksvolle Weise erscheint Er auf Zion, den Er als seine Wohnstätte erwählt hat, um bei seinem Volk zu wohnen. Auf dem Berg Sinai schloss der HERR den Bund mit Israel. Nun begibt Er sich zum Zion – von Ps 68,9 bis Ps 68,17 –, um wiederum einen Bund zu schließen. Die Sprache ist die Sprache des Sinai, aber prophetisch geht es jetzt um die Zukunft, um den neuen Bund (vgl. Jer 31,31-34).
Nach dieser Beschreibung der Erhabenheit und Majestät Gottes spricht David nicht von Ihm, sondern zu Ihm (Ps 68,19). Er spricht Ihn direkt an und sagt zu Ihm, der für immer auf dem Zion wohnen wird: „Du bist aufgefahren in die Höhe, du hast die Gefangenschaft gefangen geführt“. Dort, oben im Himmel, hat Er „Gaben empfangen im Menschen“, d. h. um sie unter den Menschen zu verteilen.
Paulus erklärt die Bedeutung dieses Verses im Brief an die Epheser. Er wendet diesen Vers auf Christus an, der den vollständigen Sieg über den Feind, den Teufel und sein gesamtes Machtsystem, errungen hat. Infolgedessen ist Er von Gott über alles und jedes erhöht worden. Von dieser erhabenen Position aus verteilt Er die Gaben an die Glieder seines Leibes, der Gemeinde (Eph 4,7; 8).
Es dreht sich alles um Christus als den Geber. Paulus betont sowohl den Ort, von dem aus Er gibt, „in [der] Höhe“, als auch das, was Er getan hat, um geben zu können: „[die] Gefangenschaft gefangen geführt“. David spricht in diesem Siegespsalm von „in der Höhe“ und „die Gefangenschaft gefangen geführt“. Er hat bereits darauf hingewiesen, wie Gott seine Feinde zerstreut und sie in die Flucht schlägt und dass Könige, die sich gegen Ihn auflehnen, vor Ihm umkommen. Für sein unterdrücktes Volk bedeutet das Handeln Gottes Befreiung. Deshalb feiern sie. Diese Szene ist ein Vorgeschmack auf den Beginn des Friedensreiches.
Paulus zitiert diesen Psalm, weil er weiß, dass der Sieg, der sich im Friedensreich offen zeigen wird, für den Glauben bereits Realität ist. Der Herr Jesus ist durch den Tod hindurchgegangen, vom Tod auferstanden und „hinaufgestiegen in [die] Höhe“. In dem Wort „hinaufgestiegen“ steckt die göttliche Macht, die Majestät des Eroberers.
Dass Er „die Gefangenschaft“ (Eph 4,8) gefangen führte, bedeutet, dass Er durch seinen Tod dem Teufel die Macht nahm, Menschen gefangen zu halten. In Hebräer 2 heißt es: „Damit er durch den Tod den zunichtemachte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und alle die befreite, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren“ (Heb 2,14b; 15). Für alle, die zu Ihm gehören, hat Er die Macht der Sünde, des Todes, der Welt und des Fleisches besiegt. David drückt es so aus, dass Christus die Gefangenen aus der Knechtschaft befreit und sie zu sich genommen hat.
Doch das ist noch nicht alles. Christus hat auch denen Gaben gegeben, die gefangen waren, aber jetzt frei sind. Erstens hat Gott Christus Gaben als Belohnung für seinen Sieg gegeben. Diese Gaben sind diejenigen, die von Ihm aus ihrer Gefangenschaft freigekauft wurden (Joh 10,29a; Joh 17,2). Im Gegenzug gibt Christus denen Gaben, die nun an seinem Sieg teilhaben.
Die Gaben kommen von einem, der überwunden hat und jetzt im Himmel ist. Auch wir, die wir in der Gefangenschaft waren, sind befreit worden. Auf diese Weise kann der Herr auch uns Gaben geben. Prophetisch bedeutet es, dass Er im Friedensreich seinem irdischen Volk, also all denen, die Er aus der Gefangenschaft ihrer Sünden und ihrer Herrscher befreit hat, Gaben gibt, um Ihm damit zu dienen.
Psalm 68 sagt uns, dass Christus Gaben empfing, aber nichts darüber, dass Er den Menschen Gaben gibt. Letzteres ist eine verborgene Tatsache, die nur im Neuen Testament offenbart werden konnte. Das geschieht im Brief an die Epheser. Dort sagt Paulus noch mehr über Christus und seinen Sieg und die besonderen Folgen für diejenigen, die zur Gemeinde gehören. Das ist ein Teil der Offenbarung der Geheimnisse, die sich auf die Gemeinde beziehen. Diese Geheimnisse werden uns jetzt durch den Geist bekannt gemacht, der vom Himmel herabgekommen ist (1Pet 1,12).
Für David genügt es zu sehen, dass Gottes Verheißungen für sein Volk auf der Erde in und durch Christus erfüllt werden. Der Geist hat ihm das deutlich gemacht. Er kann diesen Siegespsalm komponieren und dieses Siegeslied singen, weil er Gott als seinen König kennt. Dieser König ist kein anderer als Christus.
Das große Ziel dessen, was Christus getan hat und was Er an Gaben bereitstellt, ist, dass Er bei den Menschen wohnen kann und dass die Menschen bei Ihm wohnen können, um Ihm zu dienen (Off 21,3). Christus, der Gerechte, ist für uns ungerechte Menschen gestorben, „damit er uns zu Gott führe“ (1Pet 3,18).
Wir, und alle, die bei Gott wohnen dürfen, fallen ursprünglich in die Kategorie der „Widerspenstigen“, die in der letzten Zeile von Ps 68,19 erwähnt wird. Das Wort „widerspenstig“ wird im Brief an die Epheser nicht erwähnt, weil dieses Wort auf das Volk Israel zutrifft (Jes 65,2).
Gott hat durch seine Liebe und Gnade unsere Rebellion gebrochen und uns zur Umkehr gebracht. Nun beugen wir uns in tiefer Dankbarkeit vor dem, der uns so große Gnade erwiesen hat. Dies werden auch diejenigen sagen, die als das neue Israel im Friedensreich wohnen werden, in der Gegenwart dessen, der auf dem Berg wohnt, den Er begehrt hat (Ps 68,17).
Verse 15-18
Deutsche Versen (16-19)
Empfangene Gaben
David bezeichnet den „Berg Basan“ als „ein Berg Gottes“, d. h. als ein mächtiger Berg, und als „ein gipfelreicher Berg“ (Ps 68,16). Ein Berg ist ein Symbol für ein Königreich (vgl. Dan 2,34; 35; 44; 45). Durch David stellt Gott diesem Reich die Frage, warum es neidisch „auf den Berg“ blickt (Ps 68,17). Mit „dem Berg“ meint er den Berg Zion, „den Gott zu seinem Wohnsitz begehrt hat“. Der Berg Zion übertrifft alle beeindruckenden Berge, weil er mit dem Menschen nach dem Herzen Gottes verbunden ist. Ebenso verhält es sich mit der Stadt Jerusalem, die alle eindrucksvollen Städte der Welt übertrifft, weil sie die Stadt des großen Königs ist (Ps 87,1-7).
Seine Absicht steht fest, und Er wird sie ausführen, ohne dass jemand Einspruch erhebt: „Auch wird der HERR [dort] für immer wohnen.“ Gott wird in der Mitte seines Volkes wohnen, ganz gleich, was die umliegenden „Berge“ denken oder unternehmen werden. Gott hat seine Entscheidung getroffen, die alles bestimmt. Es ist weise, dem zuzustimmen.
Zur Verwirklichung seines Vorhabens stehen Ihm „zwei [Mal] Zehntausende, Tausende und aber Tausende“ von Streitwagen zur Verfügung (Ps 68,18). Es sind „die Wagen Gottes“, womit seine Engel gemeint sind (vgl. 2Kön 2,11; 2Kön 6,17; Heb 12,22; Off 5,11). Er, „der Herr“, Adonai, der souveräne Gott, ist mit seinem Volk. Er steht an der Spitze dieser zahllosen Streitwagen. Er ist der Beschützer von Zion. Es ist töricht, sich Ihm und seinen Absichten zu widersetzen.
Er ist „ein Sinai an Heiligkeit“. Auch hier, nach Ps 68,9, wird der Überrest an den Sinai erinnert. Der HERR selbst kam in Majestät und Pracht mit zehntausend Engeln auf den Sinai herab (2Mo 19,16-20; 2Mo 24,16; 5Mo 33,2). In Ps 68,9 steht es im Zusammenhang mit dem Auszug vor seinem Volk; hier steht es im Zusammenhang mit seiner Wohnung inmitten seines Volkes.
Hier liegt die Betonung auf der Tatsache, dass durch seinen Abstieg auf den Berg Sinai der Berg zu einem Heiligtum gemacht wurde. Auf die gleiche eindrucksvolle Weise erscheint Er auf Zion, den Er als seine Wohnstätte erwählt hat, um bei seinem Volk zu wohnen. Auf dem Berg Sinai schloss der HERR den Bund mit Israel. Nun begibt Er sich zum Zion – von Ps 68,9 bis Ps 68,17 –, um wiederum einen Bund zu schließen. Die Sprache ist die Sprache des Sinai, aber prophetisch geht es jetzt um die Zukunft, um den neuen Bund (vgl. Jer 31,31-34).
Nach dieser Beschreibung der Erhabenheit und Majestät Gottes spricht David nicht von Ihm, sondern zu Ihm (Ps 68,19). Er spricht Ihn direkt an und sagt zu Ihm, der für immer auf dem Zion wohnen wird: „Du bist aufgefahren in die Höhe, du hast die Gefangenschaft gefangen geführt“. Dort, oben im Himmel, hat Er „Gaben empfangen im Menschen“, d. h. um sie unter den Menschen zu verteilen.
Paulus erklärt die Bedeutung dieses Verses im Brief an die Epheser. Er wendet diesen Vers auf Christus an, der den vollständigen Sieg über den Feind, den Teufel und sein gesamtes Machtsystem, errungen hat. Infolgedessen ist Er von Gott über alles und jedes erhöht worden. Von dieser erhabenen Position aus verteilt Er die Gaben an die Glieder seines Leibes, der Gemeinde (Eph 4,7; 8).
Es dreht sich alles um Christus als den Geber. Paulus betont sowohl den Ort, von dem aus Er gibt, „in [der] Höhe“, als auch das, was Er getan hat, um geben zu können: „[die] Gefangenschaft gefangen geführt“. David spricht in diesem Siegespsalm von „in der Höhe“ und „die Gefangenschaft gefangen geführt“. Er hat bereits darauf hingewiesen, wie Gott seine Feinde zerstreut und sie in die Flucht schlägt und dass Könige, die sich gegen Ihn auflehnen, vor Ihm umkommen. Für sein unterdrücktes Volk bedeutet das Handeln Gottes Befreiung. Deshalb feiern sie. Diese Szene ist ein Vorgeschmack auf den Beginn des Friedensreiches.
Paulus zitiert diesen Psalm, weil er weiß, dass der Sieg, der sich im Friedensreich offen zeigen wird, für den Glauben bereits Realität ist. Der Herr Jesus ist durch den Tod hindurchgegangen, vom Tod auferstanden und „hinaufgestiegen in [die] Höhe“. In dem Wort „hinaufgestiegen“ steckt die göttliche Macht, die Majestät des Eroberers.
Dass Er „die Gefangenschaft“ (Eph 4,8) gefangen führte, bedeutet, dass Er durch seinen Tod dem Teufel die Macht nahm, Menschen gefangen zu halten. In Hebräer 2 heißt es: „Damit er durch den Tod den zunichtemachte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und alle die befreite, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren“ (Heb 2,14b; 15). Für alle, die zu Ihm gehören, hat Er die Macht der Sünde, des Todes, der Welt und des Fleisches besiegt. David drückt es so aus, dass Christus die Gefangenen aus der Knechtschaft befreit und sie zu sich genommen hat.
Doch das ist noch nicht alles. Christus hat auch denen Gaben gegeben, die gefangen waren, aber jetzt frei sind. Erstens hat Gott Christus Gaben als Belohnung für seinen Sieg gegeben. Diese Gaben sind diejenigen, die von Ihm aus ihrer Gefangenschaft freigekauft wurden (Joh 10,29a; Joh 17,2). Im Gegenzug gibt Christus denen Gaben, die nun an seinem Sieg teilhaben.
Die Gaben kommen von einem, der überwunden hat und jetzt im Himmel ist. Auch wir, die wir in der Gefangenschaft waren, sind befreit worden. Auf diese Weise kann der Herr auch uns Gaben geben. Prophetisch bedeutet es, dass Er im Friedensreich seinem irdischen Volk, also all denen, die Er aus der Gefangenschaft ihrer Sünden und ihrer Herrscher befreit hat, Gaben gibt, um Ihm damit zu dienen.
Psalm 68 sagt uns, dass Christus Gaben empfing, aber nichts darüber, dass Er den Menschen Gaben gibt. Letzteres ist eine verborgene Tatsache, die nur im Neuen Testament offenbart werden konnte. Das geschieht im Brief an die Epheser. Dort sagt Paulus noch mehr über Christus und seinen Sieg und die besonderen Folgen für diejenigen, die zur Gemeinde gehören. Das ist ein Teil der Offenbarung der Geheimnisse, die sich auf die Gemeinde beziehen. Diese Geheimnisse werden uns jetzt durch den Geist bekannt gemacht, der vom Himmel herabgekommen ist (1Pet 1,12).
Für David genügt es zu sehen, dass Gottes Verheißungen für sein Volk auf der Erde in und durch Christus erfüllt werden. Der Geist hat ihm das deutlich gemacht. Er kann diesen Siegespsalm komponieren und dieses Siegeslied singen, weil er Gott als seinen König kennt. Dieser König ist kein anderer als Christus.
Das große Ziel dessen, was Christus getan hat und was Er an Gaben bereitstellt, ist, dass Er bei den Menschen wohnen kann und dass die Menschen bei Ihm wohnen können, um Ihm zu dienen (Off 21,3). Christus, der Gerechte, ist für uns ungerechte Menschen gestorben, „damit er uns zu Gott führe“ (1Pet 3,18).
Wir, und alle, die bei Gott wohnen dürfen, fallen ursprünglich in die Kategorie der „Widerspenstigen“, die in der letzten Zeile von Ps 68,19 erwähnt wird. Das Wort „widerspenstig“ wird im Brief an die Epheser nicht erwähnt, weil dieses Wort auf das Volk Israel zutrifft (Jes 65,2).
Gott hat durch seine Liebe und Gnade unsere Rebellion gebrochen und uns zur Umkehr gebracht. Nun beugen wir uns in tiefer Dankbarkeit vor dem, der uns so große Gnade erwiesen hat. Dies werden auch diejenigen sagen, die als das neue Israel im Friedensreich wohnen werden, in der Gegenwart dessen, der auf dem Berg wohnt, den Er begehrt hat (Ps 68,17).
Verse 19-23
Deutsche Versen (20-24)
Ausgänge vom Tod
Was David in Ps 68,19 zu Gott sagt, löst einen Lobpreis für „den Herrn“ aus (Ps 68,20). In seiner souveränen Erhabenheit trägt Er „uns“, das heißt den gläubigen Überrest, „Tag für Tag“. „Tag für Tag“ bedeutet ausnahmslos jeden Tag (vgl. Jes 46,3; 4). Er trägt sie mit seiner Kraft, damit sie tragen können, was Er ihnen zu tragen gibt. Er hilft ihnen nicht nur, ihre Lasten zu tragen, sondern Er trägt sie selbst (vgl. 5Mo 1,31). Dieser Gott ist „unsere Rettung“. In seiner Hilfe und in Ihm selbst finden sie all ihr Glück und ihr Wohlergehen.
Gott schenkt nicht nur ein vorübergehendes Gefühl der Glückseligkeit. Was Gott, ihr Gott, gibt, sind „Rettungen“ (Ps 68,21). Er ist „ein Gott der Rettungen“. Von dem Wort „Rettung“ wird auch der Name „Jesus“ abgeleitet. Jesus bedeutet „der HERR rettet“. Hier wird gesagt, dass Gott rettet. Aus dem Neuen Testament wissen wir, dass Gott dies in der Person des Herrn Jesus tut (Mt 1,21).
Es gibt viele Gefahren, Rückschläge und Prüfungen im Leben des Gläubigen, aber Gott rettet ihn aus all diesen verschiedenen Schwierigkeiten (2Tim 3,11; 2Tim 4,18). Er ist die Garantie dafür, dass jeder der Seinen die vollständige Errettung des Friedensreiches erlangen wird.
Er ist „der HERR, der Herr“, Jahwe, Adonai, der Gott, der seinen Bund mit ihnen geschlossen hat (Jahwe) und die Gesamtherrschaft hat, Er herrscht über alles (Adonai). Bei Ihm stehen auch die „Ausgänge vom Tod“. Das bedeutet sowohl die Flucht aus der tödlichen Gefahr als auch die Befreiung von der Macht des Todes selbst, wobei der Tod als Person dargestellt wird. Dies ist möglich, weil durch Christus „der Tod verschlungen ist im Sieg“ (1Kor 15,54b). Der Tod ist für Ihn kein Hindernis, seinem Volk zu geben, was Er versprochen hat. Er ist der Führer, der sie durch den Tod hindurch in den vollen Segen des Friedensreiches führt (Ps 16,10; Ps 48,15).
Auch die Feinde sind kein Hindernis für den Segen: „Gott wird das Haupt seiner Feinde zerschmettern, den Haarscheitel dessen, der in seinen Vergehungen wandelt“ (Ps 68,22). Die Feinde seines Volkes sind „seine Feinde“. Wir können hier an den zukünftigen König des Nordens und seine Verbündeten denken, die Jerusalem zerstören. Nach dieser Zerstörung lässt er eine Besatzungstruppe in Jerusalem zurück und zieht weiter nach Ägypten. Während er in Ägypten ist, hört er Gerüchte über einen Angriff auf seine Besatzungstruppen in Jerusalem. Dann kehrt er aus Ägypten zurück, um Jerusalem zurückzuerobern. Der Herr Jesus wird ihn, den Kopf seiner Feinde, dann zerschmettern (Dan 11,40-45; vgl. Nah 3,18).
Seine Feinde haben versucht, Ihn an der Erfüllung seiner Verheißungen zu hindern. Das hat sich immer als vergeblich erwiesen, denn es ist unmöglich, Gottes Pläne zu durchkreuzen. Sie haben ihre törichten Versuche massenhaft mit dem Tod bezahlt (Ps 110,6; vgl. Hab 3,14).
„Der Haarscheitel“ unterstreicht, dass sie Haare auf dem Schädel haben. Das lange Haar ist ein Symbol für Unterwerfung und Hingabe (1Kor 11,15). Eines der Merkmale von Mächten, die unter der Autorität Satans stehen, die ihm untertan und hingegeben sind, ist, dass sie „Haare wie Frauenhaar“ haben, das heißt, sie haben langes Haar (Off 9,8). Wer sich weiterhin dem Teufel unterwirft, „der in seinen Vergehungen“ fortfährt, wählt den Tod.
Wenn der Herr spricht: „Ich werde aus Basan zurückbringen, zurückbringen aus den Tiefen des Meeres“ (Ps 68,23), geschieht es. Gott befreit sein Volk von der stärksten Macht, von der Basan spricht (Ps 68,16). Basan ist das Gebirge östlich des Sees Genezareth, die Golanhöhen, wohin der Überrest floh (Mt 24,16). Der HERR wird also den Rest von Juda von dort zurückbringen. Niemand kann Ihn dabei aufhalten.
Auch wenn sein Volk „in den Tiefen des Meeres“ verborgen und für die Menschen unauffindbar ist, weiß Gott, wo es sich befindet, und wird es von dort in sein Land zurückbringen. Das Meer ist ein Symbol für die Völker (Off 17,15; Jes 57,20). Hier finden wir einen Hinweis darauf, dass die zehn Stämme, die verstreut und unter den Völkern verborgen waren, von Gott um diese Zeit in das verheißene Land zurückgebracht werden.
Wenn sein Volk wieder in seinem Land ist, wird sich das Blatt wenden. Gottes Volk wird seinen „Fuß in Blut“ baden“ (Ps 68,24; vgl. Ps 58,11b; Jes 63,3; Off 14,20). Dies ist ein weiterer Ausdruck für den Sieg über die Feinde, der für Israel, Gottes irdisches Volk, angemessen ist, aber nicht für die Gemeinde, Gottes himmlisches Volk, gilt. Der Kampf der Gemeinde ist kein buchstäblicher Kampf gegen Blut und Fleisch, sondern ein geistlicher Kampf gegen böse Mächte in den himmlischen Örtern (Eph 6,12).
Es zeigt die Zustimmung zum Gericht Gottes, das Er in gerechter Weise über seine Feinde ausgeübt hat. Diese Feinde haben sich Gott auf schreckliche Weise widersetzt und sein Volk rücksichtslos niedergetrampelt. Die Verheißung, dass „die Zunge deiner Hunde von den Feinden ihr Teil haben“ wird, weist auf die Abscheu Gottes vor diesen Feinden hin (vgl. 1Kön 21,19; 1Kön 22,38).
Verse 19-23
Deutsche Versen (20-24)
Ausgänge vom Tod
Was David in Ps 68,19 zu Gott sagt, löst einen Lobpreis für „den Herrn“ aus (Ps 68,20). In seiner souveränen Erhabenheit trägt Er „uns“, das heißt den gläubigen Überrest, „Tag für Tag“. „Tag für Tag“ bedeutet ausnahmslos jeden Tag (vgl. Jes 46,3; 4). Er trägt sie mit seiner Kraft, damit sie tragen können, was Er ihnen zu tragen gibt. Er hilft ihnen nicht nur, ihre Lasten zu tragen, sondern Er trägt sie selbst (vgl. 5Mo 1,31). Dieser Gott ist „unsere Rettung“. In seiner Hilfe und in Ihm selbst finden sie all ihr Glück und ihr Wohlergehen.
Gott schenkt nicht nur ein vorübergehendes Gefühl der Glückseligkeit. Was Gott, ihr Gott, gibt, sind „Rettungen“ (Ps 68,21). Er ist „ein Gott der Rettungen“. Von dem Wort „Rettung“ wird auch der Name „Jesus“ abgeleitet. Jesus bedeutet „der HERR rettet“. Hier wird gesagt, dass Gott rettet. Aus dem Neuen Testament wissen wir, dass Gott dies in der Person des Herrn Jesus tut (Mt 1,21).
Es gibt viele Gefahren, Rückschläge und Prüfungen im Leben des Gläubigen, aber Gott rettet ihn aus all diesen verschiedenen Schwierigkeiten (2Tim 3,11; 2Tim 4,18). Er ist die Garantie dafür, dass jeder der Seinen die vollständige Errettung des Friedensreiches erlangen wird.
Er ist „der HERR, der Herr“, Jahwe, Adonai, der Gott, der seinen Bund mit ihnen geschlossen hat (Jahwe) und die Gesamtherrschaft hat, Er herrscht über alles (Adonai). Bei Ihm stehen auch die „Ausgänge vom Tod“. Das bedeutet sowohl die Flucht aus der tödlichen Gefahr als auch die Befreiung von der Macht des Todes selbst, wobei der Tod als Person dargestellt wird. Dies ist möglich, weil durch Christus „der Tod verschlungen ist im Sieg“ (1Kor 15,54b). Der Tod ist für Ihn kein Hindernis, seinem Volk zu geben, was Er versprochen hat. Er ist der Führer, der sie durch den Tod hindurch in den vollen Segen des Friedensreiches führt (Ps 16,10; Ps 48,15).
Auch die Feinde sind kein Hindernis für den Segen: „Gott wird das Haupt seiner Feinde zerschmettern, den Haarscheitel dessen, der in seinen Vergehungen wandelt“ (Ps 68,22). Die Feinde seines Volkes sind „seine Feinde“. Wir können hier an den zukünftigen König des Nordens und seine Verbündeten denken, die Jerusalem zerstören. Nach dieser Zerstörung lässt er eine Besatzungstruppe in Jerusalem zurück und zieht weiter nach Ägypten. Während er in Ägypten ist, hört er Gerüchte über einen Angriff auf seine Besatzungstruppen in Jerusalem. Dann kehrt er aus Ägypten zurück, um Jerusalem zurückzuerobern. Der Herr Jesus wird ihn, den Kopf seiner Feinde, dann zerschmettern (Dan 11,40-45; vgl. Nah 3,18).
Seine Feinde haben versucht, Ihn an der Erfüllung seiner Verheißungen zu hindern. Das hat sich immer als vergeblich erwiesen, denn es ist unmöglich, Gottes Pläne zu durchkreuzen. Sie haben ihre törichten Versuche massenhaft mit dem Tod bezahlt (Ps 110,6; vgl. Hab 3,14).
„Der Haarscheitel“ unterstreicht, dass sie Haare auf dem Schädel haben. Das lange Haar ist ein Symbol für Unterwerfung und Hingabe (1Kor 11,15). Eines der Merkmale von Mächten, die unter der Autorität Satans stehen, die ihm untertan und hingegeben sind, ist, dass sie „Haare wie Frauenhaar“ haben, das heißt, sie haben langes Haar (Off 9,8). Wer sich weiterhin dem Teufel unterwirft, „der in seinen Vergehungen“ fortfährt, wählt den Tod.
Wenn der Herr spricht: „Ich werde aus Basan zurückbringen, zurückbringen aus den Tiefen des Meeres“ (Ps 68,23), geschieht es. Gott befreit sein Volk von der stärksten Macht, von der Basan spricht (Ps 68,16). Basan ist das Gebirge östlich des Sees Genezareth, die Golanhöhen, wohin der Überrest floh (Mt 24,16). Der HERR wird also den Rest von Juda von dort zurückbringen. Niemand kann Ihn dabei aufhalten.
Auch wenn sein Volk „in den Tiefen des Meeres“ verborgen und für die Menschen unauffindbar ist, weiß Gott, wo es sich befindet, und wird es von dort in sein Land zurückbringen. Das Meer ist ein Symbol für die Völker (Off 17,15; Jes 57,20). Hier finden wir einen Hinweis darauf, dass die zehn Stämme, die verstreut und unter den Völkern verborgen waren, von Gott um diese Zeit in das verheißene Land zurückgebracht werden.
Wenn sein Volk wieder in seinem Land ist, wird sich das Blatt wenden. Gottes Volk wird seinen „Fuß in Blut“ baden“ (Ps 68,24; vgl. Ps 58,11b; Jes 63,3; Off 14,20). Dies ist ein weiterer Ausdruck für den Sieg über die Feinde, der für Israel, Gottes irdisches Volk, angemessen ist, aber nicht für die Gemeinde, Gottes himmlisches Volk, gilt. Der Kampf der Gemeinde ist kein buchstäblicher Kampf gegen Blut und Fleisch, sondern ein geistlicher Kampf gegen böse Mächte in den himmlischen Örtern (Eph 6,12).
Es zeigt die Zustimmung zum Gericht Gottes, das Er in gerechter Weise über seine Feinde ausgeübt hat. Diese Feinde haben sich Gott auf schreckliche Weise widersetzt und sein Volk rücksichtslos niedergetrampelt. Die Verheißung, dass „die Zunge deiner Hunde von den Feinden ihr Teil haben“ wird, weist auf die Abscheu Gottes vor diesen Feinden hin (vgl. 1Kön 21,19; 1Kön 22,38).
Verse 24-27
Deutsche Versen (25-28)
Die Züge Gottes
Dieser Abschnitt ist eindeutig prophetisch. Er ähnelt dem Lied des Mose nach der Befreiung des Volkes Gottes von den Ägyptern (2Mo 15,1-21). Hier ist es Gott, der als König in der Person des Herrn Jesus seinen eigenen Thron besteigen wird. Christus ist der König-Priester, der wahre Melchisedek. Deshalb ist sein Thron auch sein Heiligtum. Nun geht es nicht um die Wiederherstellung des Tempeldienstes, sondern um einen Einzug, der auch ein Triumphzug ist (Ps 68,25). Der König des Nordens und sein Heer sind besiegt worden. „Sie“, das heißt die Welt, sehen diesen Triumphzug.
Wenn Gott seine Feinde endgültig besiegt und gedemütigt hat, nimmt Er seinen Wohnsitz im Heiligtum. Voller Freude, die wir in dem Ausruf „O Gott“ hören, sagt der Psalmist, dass die Zuschauer den Einzug der Lade in das Heiligtum sahen, als sie nach Jerusalem hinaufgetragen wurde. Der Einzug der Lade ist der Einzug Gottes, denn die Lade ist sein Thron. Diesen Gott nennt David „mein Gott, mein König“, was auf eine persönliche Beziehung zu Ihm hinweist (vgl. Joh 20,28).
Es handelt sich um einen Einzug, der nicht nur Zuschauer hat, sondern bei der auch eine Menschenmenge mitläuft (Ps 68,26; 1Chr 15,14; 25). „Die Sänger“ gehen voran, nach ihnen kommen „Saitenspieler, inmitten Tamburin schlagender Jungfrauen“. Das erinnert an das, was Mirjam und alle Frauen nach der Befreiung aus Ägypten und dem Durchzug durch das Rote Meer mit Tamburinen machen (2Mo 15,20; 21).
Gott will mit einem Volk „in den Versammlungen“ zusammenkommen, wo sie Ihn als den allmächtigen Schöpfer „Gott“ preisen (Ps 68,27). Er ist auch „der Herr“, der souveräne Herrscher des Universums. Er möchte, dass sie Ihn auch als Herr preisen. Diejenigen, die dazu berufen sind, sind „aus der Quelle Israels“. Die Quelle oder der Ursprung Israels ist Gott selbst (Jes 51,1; vgl. Ps 87,7). Alle, die mit Ihm als der lebendigen Quelle verbunden sind – was nur möglich ist, wenn sie sein Wesen empfangen haben (2Pet 1,4) –, können Ihn preisen.
Alle zwölf Stämme – denn inzwischen sind auch die verlorenen zehn Stämme wieder im Land (Ps 68,23b) – werden kommen und Gott in den Versammlungen preisen (Ps 68,28). Sie werden durch Benjamin und Juda aus dem Süden und Sebulon und Naphtali aus dem Norden vertreten. Benjamin wird „der Jüngste“ genannt, weil er der jüngste Sohn Jakobs und der kleinste Stamm Israels ist (1Sam 9,21). Es ist jedoch der Stamm, der herrscht, der raubt und die Beute verteilt (vgl. 1Mo 49,27).
Die „Fürsten Judas“, dem Stamm des Königs, sind dabei, um die Lade heraufzuholen. Sie gehen voran in „ihrer Schar“, d. h. in der Schar von Juda, die auch mitgeht. Juda ist viel größer als Benjamin, hat eine beachtliche Zahl von Menschen und eine große Schar. Dennoch scheint Benjamin bei diesem Einzug an der Spitze zu stehen. Benjamin wird vor Juda erwähnt. Es wird auch von ihm geschrieben, dass er herrscht, was darauf hindeuten könnte, dass er den Einzug kontrolliert.
Sebulon und Naftali liegen weit vom Tempel entfernt. Dennoch sind es Stämme, die für ihre Hingabe an Gott in einer Zeit des Verfalls bekannt sind (Ri 5,18). Das Gebiet dieser beiden Stämme wurde verachtet. Es steht als Symbol für die geistliche Finsternis. Das erste Kommen des Herrn Jesus änderte dies (Jes 8,23; Jes 9,1; Mt 4,12-16). Dies wird beim zweiten Kommen des Herrn Jesus, seiner Rückkehr auf die Erde, wieder geschehen. Dann wird Er nicht verworfen, sondern angenommen werden und sein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit errichten.
Verse 24-27
Deutsche Versen (25-28)
Die Züge Gottes
Dieser Abschnitt ist eindeutig prophetisch. Er ähnelt dem Lied des Mose nach der Befreiung des Volkes Gottes von den Ägyptern (2Mo 15,1-21). Hier ist es Gott, der als König in der Person des Herrn Jesus seinen eigenen Thron besteigen wird. Christus ist der König-Priester, der wahre Melchisedek. Deshalb ist sein Thron auch sein Heiligtum. Nun geht es nicht um die Wiederherstellung des Tempeldienstes, sondern um einen Einzug, der auch ein Triumphzug ist (Ps 68,25). Der König des Nordens und sein Heer sind besiegt worden. „Sie“, das heißt die Welt, sehen diesen Triumphzug.
Wenn Gott seine Feinde endgültig besiegt und gedemütigt hat, nimmt Er seinen Wohnsitz im Heiligtum. Voller Freude, die wir in dem Ausruf „O Gott“ hören, sagt der Psalmist, dass die Zuschauer den Einzug der Lade in das Heiligtum sahen, als sie nach Jerusalem hinaufgetragen wurde. Der Einzug der Lade ist der Einzug Gottes, denn die Lade ist sein Thron. Diesen Gott nennt David „mein Gott, mein König“, was auf eine persönliche Beziehung zu Ihm hinweist (vgl. Joh 20,28).
Es handelt sich um einen Einzug, der nicht nur Zuschauer hat, sondern bei der auch eine Menschenmenge mitläuft (Ps 68,26; 1Chr 15,14; 25). „Die Sänger“ gehen voran, nach ihnen kommen „Saitenspieler, inmitten Tamburin schlagender Jungfrauen“. Das erinnert an das, was Mirjam und alle Frauen nach der Befreiung aus Ägypten und dem Durchzug durch das Rote Meer mit Tamburinen machen (2Mo 15,20; 21).
Gott will mit einem Volk „in den Versammlungen“ zusammenkommen, wo sie Ihn als den allmächtigen Schöpfer „Gott“ preisen (Ps 68,27). Er ist auch „der Herr“, der souveräne Herrscher des Universums. Er möchte, dass sie Ihn auch als Herr preisen. Diejenigen, die dazu berufen sind, sind „aus der Quelle Israels“. Die Quelle oder der Ursprung Israels ist Gott selbst (Jes 51,1; vgl. Ps 87,7). Alle, die mit Ihm als der lebendigen Quelle verbunden sind – was nur möglich ist, wenn sie sein Wesen empfangen haben (2Pet 1,4) –, können Ihn preisen.
Alle zwölf Stämme – denn inzwischen sind auch die verlorenen zehn Stämme wieder im Land (Ps 68,23b) – werden kommen und Gott in den Versammlungen preisen (Ps 68,28). Sie werden durch Benjamin und Juda aus dem Süden und Sebulon und Naphtali aus dem Norden vertreten. Benjamin wird „der Jüngste“ genannt, weil er der jüngste Sohn Jakobs und der kleinste Stamm Israels ist (1Sam 9,21). Es ist jedoch der Stamm, der herrscht, der raubt und die Beute verteilt (vgl. 1Mo 49,27).
Die „Fürsten Judas“, dem Stamm des Königs, sind dabei, um die Lade heraufzuholen. Sie gehen voran in „ihrer Schar“, d. h. in der Schar von Juda, die auch mitgeht. Juda ist viel größer als Benjamin, hat eine beachtliche Zahl von Menschen und eine große Schar. Dennoch scheint Benjamin bei diesem Einzug an der Spitze zu stehen. Benjamin wird vor Juda erwähnt. Es wird auch von ihm geschrieben, dass er herrscht, was darauf hindeuten könnte, dass er den Einzug kontrolliert.
Sebulon und Naftali liegen weit vom Tempel entfernt. Dennoch sind es Stämme, die für ihre Hingabe an Gott in einer Zeit des Verfalls bekannt sind (Ri 5,18). Das Gebiet dieser beiden Stämme wurde verachtet. Es steht als Symbol für die geistliche Finsternis. Das erste Kommen des Herrn Jesus änderte dies (Jes 8,23; Jes 9,1; Mt 4,12-16). Dies wird beim zweiten Kommen des Herrn Jesus, seiner Rückkehr auf die Erde, wieder geschehen. Dann wird Er nicht verworfen, sondern angenommen werden und sein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit errichten.
Verse 28-31
Deutsche Versen (29-32)
Könige bringen Geschenke
Gott hat sein Volk in seinem Kampf gegen den König des Nordens stark gemacht (Ps 68,29; Sach 12,5; 6; vgl. Jos 1,9). Nun bitten sie Ihn, ihnen noch mehr Kraft zu geben und das zu verstärken, was Er an ihnen getan hat. Man wünscht sich mehr Kraft, damit das, was Gott getan hat, noch deutlicher wird. Wir sind in der Lage, das, was Gott an uns getan hat, zunichtezumachen, indem wir selbst daran arbeiten. Hier sehen wir, dass die Kraft, die wir von Gott erfahren durften, uns dazu bringen sollte, um noch mehr Kraft zu bitten, damit immer deutlicher wird, dass Gott in unserem Leben am Werk ist.
Ihre Bitte, sich in Bezug auf Gottes Handeln für sie stark zu zeigen, bezieht sich in erster Linie auf seinen Tempel in Jerusalem (Ps 68,30). Sie möchten Gottes Stärke in Königen fremder Mächte verwirklicht sehen, die Ihm Geschenke bringen, um seines Tempels in Jerusalem willen. Das werden diese Könige tun, wenn sie sehen, dass sie mit all ihrer Macht gegen den mächtigen Gott machtlos sind (vgl. Jes 49,7; Jes 60,5). Bei der Geburt des Herrn Jesus brachten sie Gold und Weihrauch und Myrrhe (Mt 2,11b). Bei seiner Wiederkunft werden sie Gold und Weihrauch bringen (Jes 60,6). Myrrhe werden sie dann nicht mitbringen, denn Myrrhe steht für das Leiden und Sterben des Herrn Jesus, und das ist vollbracht.
Die zweite Bitte betrifft die Offenbarung seiner Macht gegenüber ihren Feinden. Sie bitten Ihn, „das Tier des Schilfs“ zu schelten (Ps 68,31). Mit dem Tier meinen sie die Völker und möglicherweise die Ägypter im Besonderen (vgl. Hes 32,2a). „Die Schar der Stiere mit den Kälbern der Völker“ stehen für die Unterdrücker und Verführer der Völker oder Stämme des abgefallenen Israel (vgl. Ps 22,13).
Der Führer des abgefallenen Israels, der Antichrist, unterwerfen sich mit „Silberbarren“ den Nationen. Sie erkaufen sich die Gunst der gottfeindlichen Nationen (Europa), um sich der Zuchtrute Gottes (Assyrien) entgegenzustellen. Doch im Glauben sieht der Psalmist den Sieg Gottes: „Er zerstreut die Völker, die Lust haben am Krieg.“ Alle Heere, die sich versammelt haben und Freude am Krieg gegen Gott und sein Volk finden, werden von Ihm zerstreut wie Spreu im Wind. Er vertreibt sie und rottet sie aus.
Gott wird die rebellischen Völker richten. Ein Überrest aus diesen Völkern wird zu seiner Wohnstätte in Jerusalem kommen. Dorthin werden „die Großen aus Ägypten kommen“, um sich vor dem wahren Gott, dem Gott Israels, niederzuwerfen (Ps 68,32; Jes 19,20-22). „Äthiopien wird eilends seine Hände ausstrecken zu Gott“ (vgl. Jes 45,14). Das bedeutet, dass sie schnell tun werden, was sie tun müssen: Ihn anflehen, sie zu verschonen. Das ist es, wovon das Ausstrecken ihrer Hände zu Ihm spricht.
Verse 28-31
Deutsche Versen (29-32)
Könige bringen Geschenke
Gott hat sein Volk in seinem Kampf gegen den König des Nordens stark gemacht (Ps 68,29; Sach 12,5; 6; vgl. Jos 1,9). Nun bitten sie Ihn, ihnen noch mehr Kraft zu geben und das zu verstärken, was Er an ihnen getan hat. Man wünscht sich mehr Kraft, damit das, was Gott getan hat, noch deutlicher wird. Wir sind in der Lage, das, was Gott an uns getan hat, zunichtezumachen, indem wir selbst daran arbeiten. Hier sehen wir, dass die Kraft, die wir von Gott erfahren durften, uns dazu bringen sollte, um noch mehr Kraft zu bitten, damit immer deutlicher wird, dass Gott in unserem Leben am Werk ist.
Ihre Bitte, sich in Bezug auf Gottes Handeln für sie stark zu zeigen, bezieht sich in erster Linie auf seinen Tempel in Jerusalem (Ps 68,30). Sie möchten Gottes Stärke in Königen fremder Mächte verwirklicht sehen, die Ihm Geschenke bringen, um seines Tempels in Jerusalem willen. Das werden diese Könige tun, wenn sie sehen, dass sie mit all ihrer Macht gegen den mächtigen Gott machtlos sind (vgl. Jes 49,7; Jes 60,5). Bei der Geburt des Herrn Jesus brachten sie Gold und Weihrauch und Myrrhe (Mt 2,11b). Bei seiner Wiederkunft werden sie Gold und Weihrauch bringen (Jes 60,6). Myrrhe werden sie dann nicht mitbringen, denn Myrrhe steht für das Leiden und Sterben des Herrn Jesus, und das ist vollbracht.
Die zweite Bitte betrifft die Offenbarung seiner Macht gegenüber ihren Feinden. Sie bitten Ihn, „das Tier des Schilfs“ zu schelten (Ps 68,31). Mit dem Tier meinen sie die Völker und möglicherweise die Ägypter im Besonderen (vgl. Hes 32,2a). „Die Schar der Stiere mit den Kälbern der Völker“ stehen für die Unterdrücker und Verführer der Völker oder Stämme des abgefallenen Israel (vgl. Ps 22,13).
Der Führer des abgefallenen Israels, der Antichrist, unterwerfen sich mit „Silberbarren“ den Nationen. Sie erkaufen sich die Gunst der gottfeindlichen Nationen (Europa), um sich der Zuchtrute Gottes (Assyrien) entgegenzustellen. Doch im Glauben sieht der Psalmist den Sieg Gottes: „Er zerstreut die Völker, die Lust haben am Krieg.“ Alle Heere, die sich versammelt haben und Freude am Krieg gegen Gott und sein Volk finden, werden von Ihm zerstreut wie Spreu im Wind. Er vertreibt sie und rottet sie aus.
Gott wird die rebellischen Völker richten. Ein Überrest aus diesen Völkern wird zu seiner Wohnstätte in Jerusalem kommen. Dorthin werden „die Großen aus Ägypten kommen“, um sich vor dem wahren Gott, dem Gott Israels, niederzuwerfen (Ps 68,32; Jes 19,20-22). „Äthiopien wird eilends seine Hände ausstrecken zu Gott“ (vgl. Jes 45,14). Das bedeutet, dass sie schnell tun werden, was sie tun müssen: Ihn anflehen, sie zu verschonen. Das ist es, wovon das Ausstrecken ihrer Hände zu Ihm spricht.
Verse 32-34
Deutsche Versen (33-35)
Die Hoheit und Macht Gottes
Die „Königreiche der Erde“, die von den Gerichten verschont wurden, werden aufgerufen, „Gott zu singen“ (Ps 68,33). Hier sehen wir die „große Volksmenge, die niemand zählen konnte“ (Off 7,9-17). Sie sollen „dem Herrn“ Loblieder singen. Er ist es, der „in den höchsten Himmeln reitet“ (Ps 68,34; vgl. 5Mo 33,26). Er repräsentiert auf unvergleichliche Weise seine Majestät von Ewigkeit her und überall in den Himmeln. Er ist der unbegrenzte Herr des Universums, das Ihn nicht fassen kann, sondern das Er umspannt (1Kön 8,27).
Das drückt er mit seiner Stimme aus: „Er lässt seine Stimme erschallen, eine mächtige Stimme“. Er offenbart sich selbst in seinem Sprechen. Wir hören es in der Natur durch den Donner. Wir hören es in seinem Wort, das von seinen Propheten gesprochen wird, und „am Ende dieser Tage“ hören wir Ihn „reden im Sohn“ (Heb 1,1; 2).
Der Gegenstand des Lobes der unterworfenen Völker soll Gottes souveräne Macht sein (Ps 68,35). Er hat seine Hoheit über Israel gezeigt. Er hat dieses Volk auserwählt, sein Volk zu sein. Deshalb haben die zahllosen Feinde, die zu allen Zeiten versucht haben, dieses Volk vom Erdboden zu vertilgen, ihr Ziel nicht erreicht. Gott hat sein Volk für sich selbst bewahrt. Jetzt macht Er es zum Zentrum des Segens für die Erde, weil Er in seiner Mitte wohnt.
Seine Macht, die Er zu ihrem Schutz gezeigt hat, ist dieselbe Macht, mit der Er die Wolken regiert. Er reitet auf ihnen wie auf einem Streitwagen. Er schickt von dort Regen auf die Erde, wobei Er den Regen mit grellen Blitzen und ohrenbetäubendem Donner begleiten kann. Er offenbart sich im Segen für sein Volk und im Gericht über seine Feinde.
Verse 32-34
Deutsche Versen (33-35)
Die Hoheit und Macht Gottes
Die „Königreiche der Erde“, die von den Gerichten verschont wurden, werden aufgerufen, „Gott zu singen“ (Ps 68,33). Hier sehen wir die „große Volksmenge, die niemand zählen konnte“ (Off 7,9-17). Sie sollen „dem Herrn“ Loblieder singen. Er ist es, der „in den höchsten Himmeln reitet“ (Ps 68,34; vgl. 5Mo 33,26). Er repräsentiert auf unvergleichliche Weise seine Majestät von Ewigkeit her und überall in den Himmeln. Er ist der unbegrenzte Herr des Universums, das Ihn nicht fassen kann, sondern das Er umspannt (1Kön 8,27).
Das drückt er mit seiner Stimme aus: „Er lässt seine Stimme erschallen, eine mächtige Stimme“. Er offenbart sich selbst in seinem Sprechen. Wir hören es in der Natur durch den Donner. Wir hören es in seinem Wort, das von seinen Propheten gesprochen wird, und „am Ende dieser Tage“ hören wir Ihn „reden im Sohn“ (Heb 1,1; 2).
Der Gegenstand des Lobes der unterworfenen Völker soll Gottes souveräne Macht sein (Ps 68,35). Er hat seine Hoheit über Israel gezeigt. Er hat dieses Volk auserwählt, sein Volk zu sein. Deshalb haben die zahllosen Feinde, die zu allen Zeiten versucht haben, dieses Volk vom Erdboden zu vertilgen, ihr Ziel nicht erreicht. Gott hat sein Volk für sich selbst bewahrt. Jetzt macht Er es zum Zentrum des Segens für die Erde, weil Er in seiner Mitte wohnt.
Seine Macht, die Er zu ihrem Schutz gezeigt hat, ist dieselbe Macht, mit der Er die Wolken regiert. Er reitet auf ihnen wie auf einem Streitwagen. Er schickt von dort Regen auf die Erde, wobei Er den Regen mit grellen Blitzen und ohrenbetäubendem Donner begleiten kann. Er offenbart sich im Segen für sein Volk und im Gericht über seine Feinde.
Vers 35
Deutsches Vers (36)
Gott gibt seinem Volk Stärke und Kraft
David ist tief beeindruckt von der Stärke Gottes. In der ersten Zeile dieses letzten Verses spricht er Gott erneut direkt an. Er, der seine Stärke in den Wolken offenbart, ist „furchtbar“ (vgl. 5Mo 10,17) von seinen Heiligtümern aus, den Himmeln, in denen Er wohnt, Orten über den Wolken.
Er ist wieder „der Gott Israels“, denn die Zeit des Lo-Ammi, des Nicht-Mein-Volk, ist vorbei. Israel hat keinen anderen Gott außer Ihm, und Er hat kein anderes Volk, dessen Gott Er in dieser Weise ist. Es ist oft gefragt worden, wo der Gott Israels ist, wenn es um das Leid geht, das über sein Volk gekommen ist. Alle Fragen dazu haben ein Ende, wenn Er sich zu seiner Zeit als Gott Israels offenbart.
„Er gibt dem Volk Stärke und Kraft“ (vgl. Sach 12,5), damit es bei all den Angriffen, die in der Endzeit auf es zukommen werden, nicht umkommen wird. Sie werden es nicht ihrer militärischen Überlegenheit oder ihrer klugen Verteidigungsstrategie verdanken. Dass das Volk in den Segen des Friedensreiches eintreten wird, ist allein sein Verdienst.
Es bleibt also nichts anderes übrig, als mit Bewunderung zu sagen: „Gepriesen sei Gott!“ Dann wohnt Er bei den Lobgesängen Israels (Ps 22,4).
Vers 35
Deutsches Vers (36)
Gott gibt seinem Volk Stärke und Kraft
David ist tief beeindruckt von der Stärke Gottes. In der ersten Zeile dieses letzten Verses spricht er Gott erneut direkt an. Er, der seine Stärke in den Wolken offenbart, ist „furchtbar“ (vgl. 5Mo 10,17) von seinen Heiligtümern aus, den Himmeln, in denen Er wohnt, Orten über den Wolken.
Er ist wieder „der Gott Israels“, denn die Zeit des Lo-Ammi, des Nicht-Mein-Volk, ist vorbei. Israel hat keinen anderen Gott außer Ihm, und Er hat kein anderes Volk, dessen Gott Er in dieser Weise ist. Es ist oft gefragt worden, wo der Gott Israels ist, wenn es um das Leid geht, das über sein Volk gekommen ist. Alle Fragen dazu haben ein Ende, wenn Er sich zu seiner Zeit als Gott Israels offenbart.
„Er gibt dem Volk Stärke und Kraft“ (vgl. Sach 12,5), damit es bei all den Angriffen, die in der Endzeit auf es zukommen werden, nicht umkommen wird. Sie werden es nicht ihrer militärischen Überlegenheit oder ihrer klugen Verteidigungsstrategie verdanken. Dass das Volk in den Segen des Friedensreiches eintreten wird, ist allein sein Verdienst.
Es bleibt also nichts anderes übrig, als mit Bewunderung zu sagen: „Gepriesen sei Gott!“ Dann wohnt Er bei den Lobgesängen Israels (Ps 22,4).