Lectionary Calendar
Saturday, July 19th, 2025
the Week of Proper 10 / Ordinary 15
the Week of Proper 10 / Ordinary 15
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Psalms 104". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://studylight.org/commentaries/ger/kng/psalms-104.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Psalms 104". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://studylight.org/
Whole Bible (1)
Introduction
Psalm 104 ist ein Loblied auf den HERRN als den Schöpfer und Erhalter seiner Schöpfung. Psalm 103 besingt die Güte des HERRN gegenüber seinem Volk. Psalm 104 besingt mehr die Macht, Weisheit und Güte Gottes gegenüber der ganzen Schöpfung (vgl. Off 4,11).
Wir finden fünf Psalmen, die sich auf die Schöpfung beziehen:
1. Psalm 8 Die Schöpfung und der Mensch (Ps 8,4-9).
2. Psalm 19 Die Schöpfung und das Gesetz, das Wort Gottes (Ps 19,2-7).
3. Psalm 29 Die Naturgewalten, insbesondere der Donner (Ps 29,3-9).
4. Psalm 104 Der Kosmos, der von der ewigen Macht und dem göttlichen Wesen Gottes spricht (Ps 104,1-32; Röm 1,20; 1. Mose 1 und 2).
5. Psalm 148 Die Schöpfung stimmt ein in den Lobpreis des HERRN (Ps 148,1-14).
Einteilung des Psalms
Ps 104,1-4 Der Himmel
Ps 104,5-9 Die Erde
Ps 104,10-13 Die Wasser
Ps 104,14-18 Die Pflanzen
Ps 104,19-23 Die Lichter: Anordnung der Zeit
Ps 104,24-30 Die Weisheit Gottes in der Schöpfung
Ps 104,31-35 Lobpreis anlässlich der Schöpfung
Introduction
Psalm 104 ist ein Loblied auf den HERRN als den Schöpfer und Erhalter seiner Schöpfung. Psalm 103 besingt die Güte des HERRN gegenüber seinem Volk. Psalm 104 besingt mehr die Macht, Weisheit und Güte Gottes gegenüber der ganzen Schöpfung (vgl. Off 4,11).
Wir finden fünf Psalmen, die sich auf die Schöpfung beziehen:
1. Psalm 8 Die Schöpfung und der Mensch (Ps 8,4-9).
2. Psalm 19 Die Schöpfung und das Gesetz, das Wort Gottes (Ps 19,2-7).
3. Psalm 29 Die Naturgewalten, insbesondere der Donner (Ps 29,3-9).
4. Psalm 104 Der Kosmos, der von der ewigen Macht und dem göttlichen Wesen Gottes spricht (Ps 104,1-32; Röm 1,20; 1. Mose 1 und 2).
5. Psalm 148 Die Schöpfung stimmt ein in den Lobpreis des HERRN (Ps 148,1-14).
Einteilung des Psalms
Ps 104,1-4 Der Himmel
Ps 104,5-9 Die Erde
Ps 104,10-13 Die Wasser
Ps 104,14-18 Die Pflanzen
Ps 104,19-23 Die Lichter: Anordnung der Zeit
Ps 104,24-30 Die Weisheit Gottes in der Schöpfung
Ps 104,31-35 Lobpreis anlässlich der Schöpfung
Verse 1-4
Gott ist groÃ
Der Psalm beginnt und endet mit der gleichen Aufforderung wie Psalm 103 an âmeine Seeleâ, den HERRN zu preisen (Ps 104,1; Ps 104,35; Ps 103,1; 22). Der Grund für den Lobpreis des HERRN ist jedoch ein anderer. Der Grund für den Lobpreis des HERRN in Psalm 103 ist seine Güte und Treue; hier in Psalm 104 ist der Grund die Majestät und Herrlichkeit Gottes in der Schöpfung.
Dann wendet sich der Psalmist direkt an Gott. Er nennt Ihn âHERR, mein Gottâ. Er steht in einer persönlichen Beziehung zum Schöpfer des Himmels und der Erde und kennt Ihn als âmeinen Gottâ. Er spricht Ihn freimütig an. Von einiger Popularität in Bezug auf Gott ist keine Rede. Im Gegenteil, voller Bewunderung und in tiefer Ehrfurcht sagt er zu Ihm: âDu bist sehr groÃ.â Nicht die Schöpfung, sondern Gott ist es wert, verherrlicht zu werden.
Er sieht auch, dass der HERR âmit Majestät und Pracht bekleidetâ ist. Das weist auf die königliche Würde seiner Schöpfungsherrschaft hin. Auf diese Weise hat sich der HERR ihm offenbart. Ohne Offenbarung wissen wir nicht, wer Gott ist. Wenn Er sich selbst offenbart, werden seine Majestät und Herrlichkeit sichtbar. Dann wird deutlich, dass Er das Universum beherrscht. Wir erkennen Gott an dem, was von Ihm sichtbar wird. Gott ist für uns in seiner Schöpfung sichtbar geworden, das heiÃt, wir sehen darin âsowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeitâ (Röm 1,20).
Dann spricht der Psalmist nicht mehr mit dem HERRN, sondern über den HERRN. Er sagt von Ihm, dass Er sich âin Licht hüllt wie in ein Gewandâ (Ps 104,2). Hier werden wir auf den ersten Tag der Schöpfung verwiesen, den Tag, an dem Gott das Licht schuf (1Mo 1,3-5). Dieses Licht ist nicht das Sonnenlicht, denn die Sonne wurde erst am vierten Tag der Schöpfung erschaffen. Was Gott schafft, kommt nicht aus dem Nichts, sondern aus Ihm selbst. âGott ist Lichtâ (1Joh 1,5) und ist âim Lichtâ (1Joh 1,7). Er bewohnt âein unzugängliches Lichtâ (1Tim 6,16). Hier lesen wir, dass Er sich in Licht hüllt.
Wenn es heiÃt, dass Er sich in Licht hüllt, bedeutet das, dass Er das Licht auf eine verborgene Weise scheinen lässt (vgl. Hab 3,4). Wenn Gott sich in absolutem Licht offenbaren würde, wäre das das Ende des Menschen und der Schöpfung. Er hat sich in Christus in einem verborgenen Licht offenbart (Joh 1,18). In Christus ist das Licht Gottes in die Welt gekommen, ohne die Welt zu verzehren.
Wie bereits erwähnt, offenbart sich Gott in seiner Schöpfung. Wir sehen das, wenn wir die âHimmelâ betrachten, die Er âausspannt wie eine Zeltdeckeâ (vgl. Ps 19,2; 5), um darin zu wohnen. Darin offenbart Er sich selbst. Die Zeltdecke umspannt die Erde (Jes 40,22), sodass wir dieses Zelt auch als Wohnstätte für Menschen auf der Erde sehen können. Wenn eine Zeltdecke ausgespannt wird, schafft sie einen Raum, in dem man wohnen kann. So ist es auch mit den Himmeln, die ausgespannt sind und einen Raum schaffen, um darunter zu wohnen, nämlich die Erde.
Ãber den ausgespannten Himmeln, dem blauen Himmel, sieht der Psalmist mit seinem geistlichen Auge die göttlichen âObergemächerâ, die Gemächer des himmlischen Palastes Gottes (Ps 104,3). Er verbindet dessen Decke mit den Wassern, die die Wasser über der Erde sind. Hier sehen wir eine Anspielung auf den zweiten Tag der Schöpfung (1Mo 1,6-8). Gott gibt den Wassern, die keine Stabilität haben, durch seine Macht die Stabilität, um dort seine Wohnung zu errichten.
Der Psalmist sagt dann, dass Gott die âWolken zu seinem Gefährt machtâ und dass Er âauf den Fittichen des Windes einherziehtâ (vgl. Jes 19,1; Ps 18,11). Hier sehen wir ein weiteres Eingreifen Gottes auf der Erde. Die Wolken und der Wind symbolisieren seine Herrschaft über die Erde. Er reitet und wandelt über der Erde und regiert alles.
Für seine Herrschaft über die Erde setzt Er die âWindeâ oder âseine Engelâ ein, die Er zu âseinen Dienernâ macht (Ps 104,4; vgl. Ps 103,20-22). Diese Diener macht Er zu âflammendem Feuerâ. Es handelt sich um Winde (=Geister), z. B. Stürme, und flammendes Feuer, z. B. Blitze. Damit sind Engel gemeint, die dienende Geister sind. Sie sind Diener Gottes, die auch als Cherubim mit flammendem Feuer die Heiligkeit Gottes bewachen.
Sie sind dem Messias untergeordnet, der der Sohn ist, während die Engel Diener sind (Heb 1,7). Sie machen deutlich, dass Gott âein verzehrendes Feuerâ ist (Heb 12,29). Gott ist von Dienern umgeben, von vernünftigen Wesen wie den Engeln und von willenlosen Elementen wie den Wolken und dem Wind. Er setzt alle diese Diener nach seinem Wohlgefallen und seiner Weisheit ein.
Verse 1-4
Gott ist groÃ
Der Psalm beginnt und endet mit der gleichen Aufforderung wie Psalm 103 an âmeine Seeleâ, den HERRN zu preisen (Ps 104,1; Ps 104,35; Ps 103,1; 22). Der Grund für den Lobpreis des HERRN ist jedoch ein anderer. Der Grund für den Lobpreis des HERRN in Psalm 103 ist seine Güte und Treue; hier in Psalm 104 ist der Grund die Majestät und Herrlichkeit Gottes in der Schöpfung.
Dann wendet sich der Psalmist direkt an Gott. Er nennt Ihn âHERR, mein Gottâ. Er steht in einer persönlichen Beziehung zum Schöpfer des Himmels und der Erde und kennt Ihn als âmeinen Gottâ. Er spricht Ihn freimütig an. Von einiger Popularität in Bezug auf Gott ist keine Rede. Im Gegenteil, voller Bewunderung und in tiefer Ehrfurcht sagt er zu Ihm: âDu bist sehr groÃ.â Nicht die Schöpfung, sondern Gott ist es wert, verherrlicht zu werden.
Er sieht auch, dass der HERR âmit Majestät und Pracht bekleidetâ ist. Das weist auf die königliche Würde seiner Schöpfungsherrschaft hin. Auf diese Weise hat sich der HERR ihm offenbart. Ohne Offenbarung wissen wir nicht, wer Gott ist. Wenn Er sich selbst offenbart, werden seine Majestät und Herrlichkeit sichtbar. Dann wird deutlich, dass Er das Universum beherrscht. Wir erkennen Gott an dem, was von Ihm sichtbar wird. Gott ist für uns in seiner Schöpfung sichtbar geworden, das heiÃt, wir sehen darin âsowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeitâ (Röm 1,20).
Dann spricht der Psalmist nicht mehr mit dem HERRN, sondern über den HERRN. Er sagt von Ihm, dass Er sich âin Licht hüllt wie in ein Gewandâ (Ps 104,2). Hier werden wir auf den ersten Tag der Schöpfung verwiesen, den Tag, an dem Gott das Licht schuf (1Mo 1,3-5). Dieses Licht ist nicht das Sonnenlicht, denn die Sonne wurde erst am vierten Tag der Schöpfung erschaffen. Was Gott schafft, kommt nicht aus dem Nichts, sondern aus Ihm selbst. âGott ist Lichtâ (1Joh 1,5) und ist âim Lichtâ (1Joh 1,7). Er bewohnt âein unzugängliches Lichtâ (1Tim 6,16). Hier lesen wir, dass Er sich in Licht hüllt.
Wenn es heiÃt, dass Er sich in Licht hüllt, bedeutet das, dass Er das Licht auf eine verborgene Weise scheinen lässt (vgl. Hab 3,4). Wenn Gott sich in absolutem Licht offenbaren würde, wäre das das Ende des Menschen und der Schöpfung. Er hat sich in Christus in einem verborgenen Licht offenbart (Joh 1,18). In Christus ist das Licht Gottes in die Welt gekommen, ohne die Welt zu verzehren.
Wie bereits erwähnt, offenbart sich Gott in seiner Schöpfung. Wir sehen das, wenn wir die âHimmelâ betrachten, die Er âausspannt wie eine Zeltdeckeâ (vgl. Ps 19,2; 5), um darin zu wohnen. Darin offenbart Er sich selbst. Die Zeltdecke umspannt die Erde (Jes 40,22), sodass wir dieses Zelt auch als Wohnstätte für Menschen auf der Erde sehen können. Wenn eine Zeltdecke ausgespannt wird, schafft sie einen Raum, in dem man wohnen kann. So ist es auch mit den Himmeln, die ausgespannt sind und einen Raum schaffen, um darunter zu wohnen, nämlich die Erde.
Ãber den ausgespannten Himmeln, dem blauen Himmel, sieht der Psalmist mit seinem geistlichen Auge die göttlichen âObergemächerâ, die Gemächer des himmlischen Palastes Gottes (Ps 104,3). Er verbindet dessen Decke mit den Wassern, die die Wasser über der Erde sind. Hier sehen wir eine Anspielung auf den zweiten Tag der Schöpfung (1Mo 1,6-8). Gott gibt den Wassern, die keine Stabilität haben, durch seine Macht die Stabilität, um dort seine Wohnung zu errichten.
Der Psalmist sagt dann, dass Gott die âWolken zu seinem Gefährt machtâ und dass Er âauf den Fittichen des Windes einherziehtâ (vgl. Jes 19,1; Ps 18,11). Hier sehen wir ein weiteres Eingreifen Gottes auf der Erde. Die Wolken und der Wind symbolisieren seine Herrschaft über die Erde. Er reitet und wandelt über der Erde und regiert alles.
Für seine Herrschaft über die Erde setzt Er die âWindeâ oder âseine Engelâ ein, die Er zu âseinen Dienernâ macht (Ps 104,4; vgl. Ps 103,20-22). Diese Diener macht Er zu âflammendem Feuerâ. Es handelt sich um Winde (=Geister), z. B. Stürme, und flammendes Feuer, z. B. Blitze. Damit sind Engel gemeint, die dienende Geister sind. Sie sind Diener Gottes, die auch als Cherubim mit flammendem Feuer die Heiligkeit Gottes bewachen.
Sie sind dem Messias untergeordnet, der der Sohn ist, während die Engel Diener sind (Heb 1,7). Sie machen deutlich, dass Gott âein verzehrendes Feuerâ ist (Heb 12,29). Gott ist von Dienern umgeben, von vernünftigen Wesen wie den Engeln und von willenlosen Elementen wie den Wolken und dem Wind. Er setzt alle diese Diener nach seinem Wohlgefallen und seiner Weisheit ein.
Verse 5-9
Den Wassern eine Grenze gesetzt
Was der Psalmist in Ps 104,5 beschreibt, entspricht zwar dem in 1. Mose 1 beschriebenen Werk Gottes, aber er tut es auf poetische Weise. Wir werden an den dritten Tag der Schöpfung erinnert. Das trockene Land kommt hervor (1Mo 1,9; 10; vgl. Hiob 38,4-6). Gott hat âdie Erde gegründet auf ihre Grundfestenâ (vgl. 1Sam 2,8; Ps 96,10b). Der HERR ist der Schöpfer des Himmels und der Erde. Er ist auch der Erhalter der Schöpfung, denn die Erde âwird nicht wanken immer und ewigâ.
In Ps 104,6 wird auf die Geschichte der Sintflut verwiesen (1Mo 7,17-20). Auch hierin erkennen wir die Hand des HERRN (1Mo 7,4). Die historische Sintflut wird in der Endzeit, der Zeit, in der wir leben, verneint (2Pet 3,3-6).
Der Psalmist schildert das Ende der Sintflut, indem er darstellt, dass Gott die Wasser scheltet (Ps 104,7). Dann fliehen sie. Sie eilen weg, angetrieben durch den Klang von Gottes Donner.
Nach der Kraft Gottes in der Sintflut erhoben sich die Berge und die Täler sanken an den Ort, den Gott âihnen festgesetzt hatteâ (Ps 104,8). Als Er das Trockene hervorbrachte, gab Er den Wassern des Meeres ihren Platz in den Tälern, unter anderem als Ozeane.
Das Meer steht unter der Autorität Gottes. In seiner Macht über das Meer hat Er dem Wasser eine Grenze gesetzt (Ps 104,9; Hiob 38,8-11). Die Erde wird nicht mehr von Wasser bedeckt werden. Dass es eine weltweite Sintflut gab, lag an der Schlechtigkeit der Menschen. Dann sagte Gott, dass Er die Welt nicht mehr durch Wasser zerstören wird (1Mo 9,11-17).
Das bedeutet nicht, dass Gottes Gericht nicht noch einmal über die Erde kommen wird, wenn der Mensch in seiner Sünde verharrt. Allerdings wird dieses Gericht nicht durch eine neue Flut kommen, sondern durch Feuer. Petrus sagt, dass âdie damalige Welt, von Wasser überschwemmt, untergingâ, dass aber âdie jetzigen Himmel und die Erdeâ durchs Feuer untergehen werden. Dazu werden sie âaufbewahrtâ und âbehaltenâ (2Pet 3,6; 7).
Verse 5-9
Den Wassern eine Grenze gesetzt
Was der Psalmist in Ps 104,5 beschreibt, entspricht zwar dem in 1. Mose 1 beschriebenen Werk Gottes, aber er tut es auf poetische Weise. Wir werden an den dritten Tag der Schöpfung erinnert. Das trockene Land kommt hervor (1Mo 1,9; 10; vgl. Hiob 38,4-6). Gott hat âdie Erde gegründet auf ihre Grundfestenâ (vgl. 1Sam 2,8; Ps 96,10b). Der HERR ist der Schöpfer des Himmels und der Erde. Er ist auch der Erhalter der Schöpfung, denn die Erde âwird nicht wanken immer und ewigâ.
In Ps 104,6 wird auf die Geschichte der Sintflut verwiesen (1Mo 7,17-20). Auch hierin erkennen wir die Hand des HERRN (1Mo 7,4). Die historische Sintflut wird in der Endzeit, der Zeit, in der wir leben, verneint (2Pet 3,3-6).
Der Psalmist schildert das Ende der Sintflut, indem er darstellt, dass Gott die Wasser scheltet (Ps 104,7). Dann fliehen sie. Sie eilen weg, angetrieben durch den Klang von Gottes Donner.
Nach der Kraft Gottes in der Sintflut erhoben sich die Berge und die Täler sanken an den Ort, den Gott âihnen festgesetzt hatteâ (Ps 104,8). Als Er das Trockene hervorbrachte, gab Er den Wassern des Meeres ihren Platz in den Tälern, unter anderem als Ozeane.
Das Meer steht unter der Autorität Gottes. In seiner Macht über das Meer hat Er dem Wasser eine Grenze gesetzt (Ps 104,9; Hiob 38,8-11). Die Erde wird nicht mehr von Wasser bedeckt werden. Dass es eine weltweite Sintflut gab, lag an der Schlechtigkeit der Menschen. Dann sagte Gott, dass Er die Welt nicht mehr durch Wasser zerstören wird (1Mo 9,11-17).
Das bedeutet nicht, dass Gottes Gericht nicht noch einmal über die Erde kommen wird, wenn der Mensch in seiner Sünde verharrt. Allerdings wird dieses Gericht nicht durch eine neue Flut kommen, sondern durch Feuer. Petrus sagt, dass âdie damalige Welt, von Wasser überschwemmt, untergingâ, dass aber âdie jetzigen Himmel und die Erdeâ durchs Feuer untergehen werden. Dazu werden sie âaufbewahrtâ und âbehaltenâ (2Pet 3,6; 7).
Verse 10-18
Gott kümmert sich um seine Schöpfung
Die âQuellenâ, bei denen wir an die Regenwolken denken können, werden von Gott kontrolliert (Ps 104,10; vgl. Hiob 37,11; 12; Hiob 38,25; 26). Er bestimmt, dass sie ihr Wasser âzwischen den Bergenâ ausschütten und die Wasserströme zu den Tälern leiten sollen. Das sind die trockenen Flussbetten, die Wadis. Wenn es regnet, füllen sie sich und bilden Flüsse, die zwischen den Bergen flieÃen. Die Quellen sind die Orte, an denen das Wasser aus den Wadis zusammenläuft.
Mit Hilfe dieses Bewässerungssystems, das Gott geschaffen hat, âtränktâ Er âalle Tieren des Feldesâ (Ps 104,11). Auf diese Weise hält Er sie am Leben. Auch âdie Wildesel stillen ihren Durstâ dort. Wildesel leben in der trockenen Wüste und brauchen dringend Wasser. Die unbezähmbaren Tiere, die fern vom Menschen und völlig unabhängig von seiner Hilfe leben, sind für Gott ein Gegenstand der Fürsorge.
Gott sorgt auch dafür, dass die Vögel trinken können. Er hat die Wasserstellen so angelegt, dass âdie Vögel des Himmelsâ bei ihnen wohnen können (Ps 104,12). In der Nähe der Gewässer wachsen Bäume und Pflanzen, wo die Vögel wohnen und ihre Nahrung finden können. Sie trinken und kehren an ihren Platz in den Zweigen zurück, wo sie ihre Stimmen erklingen lassen, indem sie zur Ehre Gottes singen, um Ihm für seine Fürsorge für sie zu danken.
Das Wasser kommt direkt aus der Gegenwart Gottes, âaus seinen Obergemächernâ (Ps 104,13). Von dort aus âbewässertâ Er die Berge. Dass âdie Erde von der Fruchtâ seiner Werke âgesättigt wirdâ, bedeutet, dass die Flüsse als Frucht von Gottes Wirken, indem sie Regen geben, die Erde mit Wasser sättigen und sie fruchtbar machen. Durch den Regen lässt Gott âdas Gras hervorsprossen für das Vieh, und Kraut zum Dienst der Menschenâ (Ps 104,14). So bringt Gott âBrot aus der Erdeâ für alle Lebewesen auf der Erde hervor.
Wein, Ãl und Brot (Ps 104,15) werden als Nahrungsmittel dargestellt, die aus der Erde stammen. Tatsächlich sind sie die Endprodukte von Trauben, Oliven und Weizen, nachdem sie vom Menschen verarbeitet wurden. Es ist gut, sich vor Augen zu halten, dass das Endprodukt seinen Ursprung in der Erde hat, wo Gott es wachsen lieà (1Kor 3,7). Es ist auch gut, sich daran zu erinnern, dass das Endprodukt nur zustande kam, weil Gott dem Menschen die Weisheit und die Kraft dazu gab. Wir sehen hier, dass der HERR nicht nur der Schöpfer ist. Er ist auch der Erhalter der Schöpfung, seiner Geschöpfe und damit auch des Menschen.
Die drei Rohstoffe, aus denen die Endprodukte hergestellt werden, sind die Zusammenfassung der Früchte des Landes. Sie werden oft in einem Atemzug genannt: âdein Getreide und deinen Most und dein Ãlâ (5Mo 7,13; 5Mo 11,14; 5Mo 12,17; 5Mo 14,23; 5Mo 18,4). Der Wein wird hier mit Freude assoziiert (vgl. Ri 9,13; Pred 10,19). Das Ãl ist ein Bild für den Heiligen Geist, mit dem der Gläubige gesalbt ist (1Joh 2,20; 27). Im Brot sehen wir ein Bild des Herrn Jesus, der das Brot des Lebens ist (Joh 6,35).
Auf dieser einen, selben Erde gibt es nicht nur alles im Ãberfluss, sondern auch eine groÃe Vielfalt. Von dem Wasser, das Gott gibt, âwerden gesättigt die Bäume des HERRNâ (Ps 104,16). Die Bäume ragen beeindruckend hoch über das Gras hinaus. Deshalb werden sie âBäume des HERRNâ genannt. Vergleiche âZedern Gottesâ, die mächtige Zedern sind (Ps 80,11). Die Bäume liefern viele Arten von Früchten und auch Bauholz. Holz kann auch als Brennholz dienen, sowohl für Opfer als auch zum Kochen.
Bäume sind auch ein Ort, an dem die Vögel nisten, wo sie ihre Jungen bekommen und sie füttern und beschützen (Ps 104,17; Ps 104,12). Der Storch wird namentlich erwähnt, ebenso wie die Zypressen, die Bäume, in denen er sein Zuhause hat. Zypressenholz wurde für den Bau des Tempels verwendet (1Kön 5,22; 24; 1Kön 6,15; 34; 2Chr 2,7; 2Chr 3,5). Der Storch ist ein unreiner Vogel (3Mo 11,19; 5Mo 14,18), aber er kennt seine Jahreszeiten (Jer 8,7) und hat auch seinen festen Wohnort. Beides ist ihm von Gott gegeben.
Für die Steinböcke und für die Klippdachse hat Gott einen anderen Unterschlupf gemacht (Ps 104,18). Jedes Tier hat von Gott seinen eigenen Unterschlupf bekommen. Dort fühlt es sich zu Hause und auch sicher. So sind âdie hohen Bergeâ, die für den Menschen schwer zu besteigen sind, âfür die Steinböckeâ ein Schutzgebiet. Ãhnlich sind die Felsen âeine Zuflucht für die Klippdachseâ. Sie sind âein nicht kräftiges Volk, und doch setzen sie ihr Haus auf den Felsenâ (Spr 30,26).
Verse 10-18
Gott kümmert sich um seine Schöpfung
Die âQuellenâ, bei denen wir an die Regenwolken denken können, werden von Gott kontrolliert (Ps 104,10; vgl. Hiob 37,11; 12; Hiob 38,25; 26). Er bestimmt, dass sie ihr Wasser âzwischen den Bergenâ ausschütten und die Wasserströme zu den Tälern leiten sollen. Das sind die trockenen Flussbetten, die Wadis. Wenn es regnet, füllen sie sich und bilden Flüsse, die zwischen den Bergen flieÃen. Die Quellen sind die Orte, an denen das Wasser aus den Wadis zusammenläuft.
Mit Hilfe dieses Bewässerungssystems, das Gott geschaffen hat, âtränktâ Er âalle Tieren des Feldesâ (Ps 104,11). Auf diese Weise hält Er sie am Leben. Auch âdie Wildesel stillen ihren Durstâ dort. Wildesel leben in der trockenen Wüste und brauchen dringend Wasser. Die unbezähmbaren Tiere, die fern vom Menschen und völlig unabhängig von seiner Hilfe leben, sind für Gott ein Gegenstand der Fürsorge.
Gott sorgt auch dafür, dass die Vögel trinken können. Er hat die Wasserstellen so angelegt, dass âdie Vögel des Himmelsâ bei ihnen wohnen können (Ps 104,12). In der Nähe der Gewässer wachsen Bäume und Pflanzen, wo die Vögel wohnen und ihre Nahrung finden können. Sie trinken und kehren an ihren Platz in den Zweigen zurück, wo sie ihre Stimmen erklingen lassen, indem sie zur Ehre Gottes singen, um Ihm für seine Fürsorge für sie zu danken.
Das Wasser kommt direkt aus der Gegenwart Gottes, âaus seinen Obergemächernâ (Ps 104,13). Von dort aus âbewässertâ Er die Berge. Dass âdie Erde von der Fruchtâ seiner Werke âgesättigt wirdâ, bedeutet, dass die Flüsse als Frucht von Gottes Wirken, indem sie Regen geben, die Erde mit Wasser sättigen und sie fruchtbar machen. Durch den Regen lässt Gott âdas Gras hervorsprossen für das Vieh, und Kraut zum Dienst der Menschenâ (Ps 104,14). So bringt Gott âBrot aus der Erdeâ für alle Lebewesen auf der Erde hervor.
Wein, Ãl und Brot (Ps 104,15) werden als Nahrungsmittel dargestellt, die aus der Erde stammen. Tatsächlich sind sie die Endprodukte von Trauben, Oliven und Weizen, nachdem sie vom Menschen verarbeitet wurden. Es ist gut, sich vor Augen zu halten, dass das Endprodukt seinen Ursprung in der Erde hat, wo Gott es wachsen lieà (1Kor 3,7). Es ist auch gut, sich daran zu erinnern, dass das Endprodukt nur zustande kam, weil Gott dem Menschen die Weisheit und die Kraft dazu gab. Wir sehen hier, dass der HERR nicht nur der Schöpfer ist. Er ist auch der Erhalter der Schöpfung, seiner Geschöpfe und damit auch des Menschen.
Die drei Rohstoffe, aus denen die Endprodukte hergestellt werden, sind die Zusammenfassung der Früchte des Landes. Sie werden oft in einem Atemzug genannt: âdein Getreide und deinen Most und dein Ãlâ (5Mo 7,13; 5Mo 11,14; 5Mo 12,17; 5Mo 14,23; 5Mo 18,4). Der Wein wird hier mit Freude assoziiert (vgl. Ri 9,13; Pred 10,19). Das Ãl ist ein Bild für den Heiligen Geist, mit dem der Gläubige gesalbt ist (1Joh 2,20; 27). Im Brot sehen wir ein Bild des Herrn Jesus, der das Brot des Lebens ist (Joh 6,35).
Auf dieser einen, selben Erde gibt es nicht nur alles im Ãberfluss, sondern auch eine groÃe Vielfalt. Von dem Wasser, das Gott gibt, âwerden gesättigt die Bäume des HERRNâ (Ps 104,16). Die Bäume ragen beeindruckend hoch über das Gras hinaus. Deshalb werden sie âBäume des HERRNâ genannt. Vergleiche âZedern Gottesâ, die mächtige Zedern sind (Ps 80,11). Die Bäume liefern viele Arten von Früchten und auch Bauholz. Holz kann auch als Brennholz dienen, sowohl für Opfer als auch zum Kochen.
Bäume sind auch ein Ort, an dem die Vögel nisten, wo sie ihre Jungen bekommen und sie füttern und beschützen (Ps 104,17; Ps 104,12). Der Storch wird namentlich erwähnt, ebenso wie die Zypressen, die Bäume, in denen er sein Zuhause hat. Zypressenholz wurde für den Bau des Tempels verwendet (1Kön 5,22; 24; 1Kön 6,15; 34; 2Chr 2,7; 2Chr 3,5). Der Storch ist ein unreiner Vogel (3Mo 11,19; 5Mo 14,18), aber er kennt seine Jahreszeiten (Jer 8,7) und hat auch seinen festen Wohnort. Beides ist ihm von Gott gegeben.
Für die Steinböcke und für die Klippdachse hat Gott einen anderen Unterschlupf gemacht (Ps 104,18). Jedes Tier hat von Gott seinen eigenen Unterschlupf bekommen. Dort fühlt es sich zu Hause und auch sicher. So sind âdie hohen Bergeâ, die für den Menschen schwer zu besteigen sind, âfür die Steinböckeâ ein Schutzgebiet. Ãhnlich sind die Felsen âeine Zuflucht für die Klippdachseâ. Sie sind âein nicht kräftiges Volk, und doch setzen sie ihr Haus auf den Felsenâ (Spr 30,26).
Verse 19-23
Gott regelt den Rhythmus von Tag und Nacht
Gott hat auch eine einzigartige Zeiteinteilung vorgenommen (Ps 104,19). Hier werden wir an den vierten Tag der Schöpfung erinnert (1Mo 1,14-19). Diese Uhr Gottes geht nie vor und nie zurück, sondern immer pünktlich. Der Mensch kann seine Uhr danach stellen. Er kann sie auch nicht ändern. Es ist weise, wenn er sich so weit wie möglich an sie anpasst. Die 24-Stunden-Wirtschaft bricht mit dieser RegelmäÃigkeit, was zu vielen Störungen im Familien- und Sozialleben führt.
Der Mond wurde von Gott âfür bestimmte Zeitenâ gemacht. Aus diesem Grund hat Er die Monate als Zeiteinheit geschaffen. Diese bestimmte Zeiten hat Gott seinem Volk auch im Hinblick auf die verschiedenen Festtage oder Festzeiten gegeben, die sie für Ihn halten sollen (3Mo 23,2; 4). Diese âbestimmte Zeitenâ beziehen sich auf die Zeiten, zu denen der HERR mit seinem Volk zusammenkommen wollte. Einige der Feste des HERRN werden durch den Mond bestimmt: Das Passahfest und das Laubhüttenfest bei Vollmond und das Fest des Posaunenschalls bei Neumond.
âDie Sonneâ wird als ein Himmelskörper dargestellt, der âihren Untergang weiÃâ. Sie ist immer gehorsam gegenüber dem Befehl Gottes, dies zu tun. Sie geht nie vor ihrer Zeit unter. Der Mensch weiÃ, dass er sich auf die Sonne verlassen kann. Auch die anderen Geschöpfe verlassen sich auf die Sonne, besonders die nachtaktiven Tiere, denn sie können auftauchen, wenn die Sonne untergeht. Alles dient dem Wohl des Menschen und des Tieres.
Der Psalmist wendet sich erneut direkt an Gott, wenn er von Finsternis und Nacht spricht (Ps 104,20). Gott âmacht Finsternis, und es wird Nachtâ. Die Finsternis kommt und die Nacht bricht an durch eine Handlung Gottes. Dann hört das Leben nicht auf, denn die nachtaktiven Tiere beginnen zu leben. In der Nacht âregen sich alle Tiere des Waldesâ auf der Suche nach Nahrung.
âDie jungen Löwenâ machen sich bemerkbar (Ps 104,21). Sie âbrüllen nach Raub und fordern von Gott ihre Nahrungâ. Gott gibt sie ihnen (vgl. Hiob 38,39; 40; Ps 147,9). Damit sind sie ein Beispiel für unzählige Menschen, die Nahrung verschlingen, ohne an Gott zu denken. Der Gläubige wird Gott um Nahrung bitten und Ihm für die Nahrung danken, die Er gibt (Mt 6,11; 1Tim 4,4; 5). Dies zeigt erneut, dass der HERR der Erhalter seiner Geschöpfe ist. Es geht hier nicht um den HERRN als Schöpfer, sondern als Erhalter. Als Er Himmel und Erde geschaffen hatte, gab es keine Raubtiere und keinen Raub, die Tiere lebten in Harmonie miteinander. Wir sprechen hier von der Zeit nach dem Sündenfall.
Die Nacht endet, wenn âdie Sonne aufgehtâ (Ps 104,22). Es wird hell und die Finsternis wird vertrieben. Es entsteht eine neue Situation. Die nachtaktiven Tiere wissen, dass ihre Zeit, sich mit Nahrung zu versorgen, vorbei ist. Es ist Zeit, sich schlafen zu legen. Sie âziehen sich zurück und lagern sich in ihren Höhlenâ. Dort bleiben sie, bis die Sonne wieder untergeht.
Wenn die Sonne aufgeht, ist es für den Menschen an der Zeit, aufzuwachen, aufzustehen und âan sein Werkâ auszugehen (Ps 104,23). An seinem Arbeitsplatz angekommen, beginnt er âseine Arbeitâ. Mit dieser ist er âbis zum Abendâ beschäftigt. Er findet volle Befriedigung in seiner Dienstarbeit, die er mit all seiner Kreativität und Geschicklichkeit verrichten kann.
Verse 19-23
Gott regelt den Rhythmus von Tag und Nacht
Gott hat auch eine einzigartige Zeiteinteilung vorgenommen (Ps 104,19). Hier werden wir an den vierten Tag der Schöpfung erinnert (1Mo 1,14-19). Diese Uhr Gottes geht nie vor und nie zurück, sondern immer pünktlich. Der Mensch kann seine Uhr danach stellen. Er kann sie auch nicht ändern. Es ist weise, wenn er sich so weit wie möglich an sie anpasst. Die 24-Stunden-Wirtschaft bricht mit dieser RegelmäÃigkeit, was zu vielen Störungen im Familien- und Sozialleben führt.
Der Mond wurde von Gott âfür bestimmte Zeitenâ gemacht. Aus diesem Grund hat Er die Monate als Zeiteinheit geschaffen. Diese bestimmte Zeiten hat Gott seinem Volk auch im Hinblick auf die verschiedenen Festtage oder Festzeiten gegeben, die sie für Ihn halten sollen (3Mo 23,2; 4). Diese âbestimmte Zeitenâ beziehen sich auf die Zeiten, zu denen der HERR mit seinem Volk zusammenkommen wollte. Einige der Feste des HERRN werden durch den Mond bestimmt: Das Passahfest und das Laubhüttenfest bei Vollmond und das Fest des Posaunenschalls bei Neumond.
âDie Sonneâ wird als ein Himmelskörper dargestellt, der âihren Untergang weiÃâ. Sie ist immer gehorsam gegenüber dem Befehl Gottes, dies zu tun. Sie geht nie vor ihrer Zeit unter. Der Mensch weiÃ, dass er sich auf die Sonne verlassen kann. Auch die anderen Geschöpfe verlassen sich auf die Sonne, besonders die nachtaktiven Tiere, denn sie können auftauchen, wenn die Sonne untergeht. Alles dient dem Wohl des Menschen und des Tieres.
Der Psalmist wendet sich erneut direkt an Gott, wenn er von Finsternis und Nacht spricht (Ps 104,20). Gott âmacht Finsternis, und es wird Nachtâ. Die Finsternis kommt und die Nacht bricht an durch eine Handlung Gottes. Dann hört das Leben nicht auf, denn die nachtaktiven Tiere beginnen zu leben. In der Nacht âregen sich alle Tiere des Waldesâ auf der Suche nach Nahrung.
âDie jungen Löwenâ machen sich bemerkbar (Ps 104,21). Sie âbrüllen nach Raub und fordern von Gott ihre Nahrungâ. Gott gibt sie ihnen (vgl. Hiob 38,39; 40; Ps 147,9). Damit sind sie ein Beispiel für unzählige Menschen, die Nahrung verschlingen, ohne an Gott zu denken. Der Gläubige wird Gott um Nahrung bitten und Ihm für die Nahrung danken, die Er gibt (Mt 6,11; 1Tim 4,4; 5). Dies zeigt erneut, dass der HERR der Erhalter seiner Geschöpfe ist. Es geht hier nicht um den HERRN als Schöpfer, sondern als Erhalter. Als Er Himmel und Erde geschaffen hatte, gab es keine Raubtiere und keinen Raub, die Tiere lebten in Harmonie miteinander. Wir sprechen hier von der Zeit nach dem Sündenfall.
Die Nacht endet, wenn âdie Sonne aufgehtâ (Ps 104,22). Es wird hell und die Finsternis wird vertrieben. Es entsteht eine neue Situation. Die nachtaktiven Tiere wissen, dass ihre Zeit, sich mit Nahrung zu versorgen, vorbei ist. Es ist Zeit, sich schlafen zu legen. Sie âziehen sich zurück und lagern sich in ihren Höhlenâ. Dort bleiben sie, bis die Sonne wieder untergeht.
Wenn die Sonne aufgeht, ist es für den Menschen an der Zeit, aufzuwachen, aufzustehen und âan sein Werkâ auszugehen (Ps 104,23). An seinem Arbeitsplatz angekommen, beginnt er âseine Arbeitâ. Mit dieser ist er âbis zum Abendâ beschäftigt. Er findet volle Befriedigung in seiner Dienstarbeit, die er mit all seiner Kreativität und Geschicklichkeit verrichten kann.
Verse 24-29
Gott hat alles mit Weisheit gemacht
Alle bisherigen Strukturen wurden von Gott mit Präzision geschaffen. Alles greift ineinander wie die Räder eines Uhrwerks. Er hat allem in der Schöpfung einen festen Ort und eine feste Zeit gegeben und kümmert sich sowohl um das Leben als auch um die leblose Materie. Der gesamte Zyklus der Zeit und des Lebens kommt von Ihm, und Er erhält ihn aufrecht. Wir können nicht anders, als mit dem Psalmisten voller Bewunderung ausrufen: âHERR, wie viele sind deiner Werke!â (Ps 104,24).
Der Psalmist wendet sich erneut direkt an Gott. Er sagt Ihm, dass in all seinen Werken seine Weisheit offensichtlich ist. Er hat âsie alle mit Weisheit gemachtâ. Wo immer wir auf der Erde oder in den tiefsten Meeren hinschauen, überall sehen wir seine Reichtümer. Wenn wir die Schöpfung mit einem Teleskop, mit einem Mikroskop oder sogar mit einem Elektronenmikroskop betrachten, sehen wir seine Weisheit und seine Reichtümer. Die Erde ist voll davon, sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Es ist alles Sein, es ist sein Besitz. Was für ein armer, blinder Tor ist der Mensch, der glaubt, die Erde und das Leben auf ihr seien âzufälligâ entstanden und hätten sich durch Evolution entwickelt.
Dann blickt der Psalmist auf das Meer (Ps 104,25). Was er sieht, überwältigt ihn. Er sieht, wie âgroà und ausgedehntâ das Meer ist. Das Meer ist voll Lebewesen. Es âwimmeltâ darin. Ihre Zahl ist so groÃ, dass sie nicht gezählt werden können. Auch sind sie nicht alle gleich groÃ, denn es gibt âTiere klein und groÃâ. Gott hat auch für eine groÃe Vielfalt im Leben des Meeres gesorgt. Hier erkennen wir den fünften Tag der Schöpfung (1Mo 1,20-23).
Auf dem Meer âfahren Schiffeâ (Ps 104,26). Das fällt auch auf, wenn der Psalmist auf das Meer schaut. Das Meer trägt die Schiffe. Es ist ein wundersamer Anblick. Die Schiffe durchqueren die groÃe Weite des Meeres und gelangen in Gegenden, die sonst unzugänglich sind. Gott hat es dem Menschen möglich gemacht, das Meer zu befahren.
Eine weitere Besonderheit des Meeres ist die Tatsache, dass es ein Spielplatz für ein besonderes Meerestier ist, den âLeviatanâ, den Gott âgebildet hat, um sich darin zu tummelnâ. Aus der Beschreibung dieses Tieres im Buch Hiob geht hervor, dass es sich um einen unbezähmbaren Riesen handelt, ähnlich einem Dinosaurier, den der Mensch nicht zu bezwingen vermag (siehe Kommentar zu Hiob 40,25-32; Hiob 41,1-26). Aber Gott geht mit ihm mit âspielerischer Leichtigkeitâ um. Er zeigt ihm den Raum, in dem er sich bewegen kann. Darüber hinaus kann er nicht gehen. Er ist ganz in der Macht Gottes.
Alles Leben auf der Erde hängt von Gott ab. Die Tiere wissen das instinktiv. âSieâ, sagt der Psalmist zu Gott, âalle warten auf dich, dass du ihnen ihre Speise gibst zu seiner Zeitâ (Ps 104,27). Damit können wir den sechsten Schöpfungstag in Verbindung bringen, an dem es nicht nur um die Erschaffung der Tiere und des Menschen geht, sondern auch um die Bereitstellung von Nahrung für Mensch und Tier (1Mo 1,29; 30).
Sie haben keine eigenen Nahrungsquellen. Gott muss sie ihnen geben. Selbst wenn sie Vorräte anlegen können, dann nur, weil Gott sie ihnen gibt. Wenn Gott sie gibt, gehen sie hinaus und sammeln sie ein (Ps 104,28; vgl. 2Mo 16,4; Rt 2,8). Sie empfangen Nahrung aus seiner geöffneten Hand. Die Hand zu öffnen bedeutet, zu geben (5Mo 15,8; 11). So âwerden sie gesättigt mit Gutemâ. Wenn Gott seine Hand zum Geben öffnet, öffnet Er sie weit, Er gibt mit groÃzügiger Hand. Er gibt auch immer das Gute, und zwar so viel, dass der Empfänger davon gesättigt ist.
Es kann auch sein, dass Gott sein Gesicht verbirgt (Ps 104,29). Das ist eine schreckliche Sache, die einen so groÃen Schrecken verursacht: sie âerschreckenâ. Noch schlimmer ist es, wenn Er âihren Odem wegnimmtâ. Dann âhauchen sie aus und kehren zurück zu ihrem Staubâ. Leben und Tod liegen in der Hand Gottes. Alles hängt von Ihm ab. Alles Leben endet, wenn Er sich zurückzieht.
Verse 24-29
Gott hat alles mit Weisheit gemacht
Alle bisherigen Strukturen wurden von Gott mit Präzision geschaffen. Alles greift ineinander wie die Räder eines Uhrwerks. Er hat allem in der Schöpfung einen festen Ort und eine feste Zeit gegeben und kümmert sich sowohl um das Leben als auch um die leblose Materie. Der gesamte Zyklus der Zeit und des Lebens kommt von Ihm, und Er erhält ihn aufrecht. Wir können nicht anders, als mit dem Psalmisten voller Bewunderung ausrufen: âHERR, wie viele sind deiner Werke!â (Ps 104,24).
Der Psalmist wendet sich erneut direkt an Gott. Er sagt Ihm, dass in all seinen Werken seine Weisheit offensichtlich ist. Er hat âsie alle mit Weisheit gemachtâ. Wo immer wir auf der Erde oder in den tiefsten Meeren hinschauen, überall sehen wir seine Reichtümer. Wenn wir die Schöpfung mit einem Teleskop, mit einem Mikroskop oder sogar mit einem Elektronenmikroskop betrachten, sehen wir seine Weisheit und seine Reichtümer. Die Erde ist voll davon, sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Es ist alles Sein, es ist sein Besitz. Was für ein armer, blinder Tor ist der Mensch, der glaubt, die Erde und das Leben auf ihr seien âzufälligâ entstanden und hätten sich durch Evolution entwickelt.
Dann blickt der Psalmist auf das Meer (Ps 104,25). Was er sieht, überwältigt ihn. Er sieht, wie âgroà und ausgedehntâ das Meer ist. Das Meer ist voll Lebewesen. Es âwimmeltâ darin. Ihre Zahl ist so groÃ, dass sie nicht gezählt werden können. Auch sind sie nicht alle gleich groÃ, denn es gibt âTiere klein und groÃâ. Gott hat auch für eine groÃe Vielfalt im Leben des Meeres gesorgt. Hier erkennen wir den fünften Tag der Schöpfung (1Mo 1,20-23).
Auf dem Meer âfahren Schiffeâ (Ps 104,26). Das fällt auch auf, wenn der Psalmist auf das Meer schaut. Das Meer trägt die Schiffe. Es ist ein wundersamer Anblick. Die Schiffe durchqueren die groÃe Weite des Meeres und gelangen in Gegenden, die sonst unzugänglich sind. Gott hat es dem Menschen möglich gemacht, das Meer zu befahren.
Eine weitere Besonderheit des Meeres ist die Tatsache, dass es ein Spielplatz für ein besonderes Meerestier ist, den âLeviatanâ, den Gott âgebildet hat, um sich darin zu tummelnâ. Aus der Beschreibung dieses Tieres im Buch Hiob geht hervor, dass es sich um einen unbezähmbaren Riesen handelt, ähnlich einem Dinosaurier, den der Mensch nicht zu bezwingen vermag (siehe Kommentar zu Hiob 40,25-32; Hiob 41,1-26). Aber Gott geht mit ihm mit âspielerischer Leichtigkeitâ um. Er zeigt ihm den Raum, in dem er sich bewegen kann. Darüber hinaus kann er nicht gehen. Er ist ganz in der Macht Gottes.
Alles Leben auf der Erde hängt von Gott ab. Die Tiere wissen das instinktiv. âSieâ, sagt der Psalmist zu Gott, âalle warten auf dich, dass du ihnen ihre Speise gibst zu seiner Zeitâ (Ps 104,27). Damit können wir den sechsten Schöpfungstag in Verbindung bringen, an dem es nicht nur um die Erschaffung der Tiere und des Menschen geht, sondern auch um die Bereitstellung von Nahrung für Mensch und Tier (1Mo 1,29; 30).
Sie haben keine eigenen Nahrungsquellen. Gott muss sie ihnen geben. Selbst wenn sie Vorräte anlegen können, dann nur, weil Gott sie ihnen gibt. Wenn Gott sie gibt, gehen sie hinaus und sammeln sie ein (Ps 104,28; vgl. 2Mo 16,4; Rt 2,8). Sie empfangen Nahrung aus seiner geöffneten Hand. Die Hand zu öffnen bedeutet, zu geben (5Mo 15,8; 11). So âwerden sie gesättigt mit Gutemâ. Wenn Gott seine Hand zum Geben öffnet, öffnet Er sie weit, Er gibt mit groÃzügiger Hand. Er gibt auch immer das Gute, und zwar so viel, dass der Empfänger davon gesättigt ist.
Es kann auch sein, dass Gott sein Gesicht verbirgt (Ps 104,29). Das ist eine schreckliche Sache, die einen so groÃen Schrecken verursacht: sie âerschreckenâ. Noch schlimmer ist es, wenn Er âihren Odem wegnimmtâ. Dann âhauchen sie aus und kehren zurück zu ihrem Staubâ. Leben und Tod liegen in der Hand Gottes. Alles hängt von Ihm ab. Alles Leben endet, wenn Er sich zurückzieht.
Verse 30-32
Die Herrlichkeit des HERRN ist ewig
Der Entzug des Odems ist nicht das letzte Wort Gottes in Bezug auf seine Schöpfung. In Ps 104,30 beschreibt der Psalmist neues Leben nach einer Dürre oder nach einem Winter als Bild für die Regeneration der Erde: das Friedensreich. Es ist ein Bild für das Wirken des Odems oder des Geistes Gottes, der eine neue Schöpfung hervorbringt, indem Er âdie Fläche des Erdbodensâ erneuert.
Das Gleiche wird geschehen, wenn das Friedensreich errichtet wird (Jes 65,17). Das wird nach der Zeit der groÃen Drangsal geschehen. Wir sehen ein Bild davon in der Sintflut und danach. Nach der Sintflut, die alles Leben auf der Erde beendete, kommen Noah und seine Familie zu einer Erde mit einer neuen Fläche.
Im Friedensreich wird âdie Herrlichkeit des HERRNâ ewig währen (Ps 104,31). Alles, was dann ist, ist das Werk Gottes selbst durch seinen Geist. Zu dieser Zeit âwird der HERR sich an seinen Werken erfreuenâ. Alle, die in das Friedensreich eintreten, werden sich mit Ihm daran erfreuen. Es ist wie der Sabbat, der siebte Tag, an dem Gott alles sieht, was Er gemacht hat, und erkennt, dass es sehr gut ist (1Mo 1,31; 1Mo 2,1-3).
Er bleibt auch dann der Allmächtige (Ps 104,32). Sein Blick allein genügt, um die Erde beben zu lassen (vgl. Hab 3,10). Und wenn Er die unerschütterlich scheinenden Berge mit seinem Finger berührt, ârauchen sieâ. Wir sehen dies am Berg Sinai, als Gott auf ihn herabsteigt (2Mo 19,18).
Verse 30-32
Die Herrlichkeit des HERRN ist ewig
Der Entzug des Odems ist nicht das letzte Wort Gottes in Bezug auf seine Schöpfung. In Ps 104,30 beschreibt der Psalmist neues Leben nach einer Dürre oder nach einem Winter als Bild für die Regeneration der Erde: das Friedensreich. Es ist ein Bild für das Wirken des Odems oder des Geistes Gottes, der eine neue Schöpfung hervorbringt, indem Er âdie Fläche des Erdbodensâ erneuert.
Das Gleiche wird geschehen, wenn das Friedensreich errichtet wird (Jes 65,17). Das wird nach der Zeit der groÃen Drangsal geschehen. Wir sehen ein Bild davon in der Sintflut und danach. Nach der Sintflut, die alles Leben auf der Erde beendete, kommen Noah und seine Familie zu einer Erde mit einer neuen Fläche.
Im Friedensreich wird âdie Herrlichkeit des HERRNâ ewig währen (Ps 104,31). Alles, was dann ist, ist das Werk Gottes selbst durch seinen Geist. Zu dieser Zeit âwird der HERR sich an seinen Werken erfreuenâ. Alle, die in das Friedensreich eintreten, werden sich mit Ihm daran erfreuen. Es ist wie der Sabbat, der siebte Tag, an dem Gott alles sieht, was Er gemacht hat, und erkennt, dass es sehr gut ist (1Mo 1,31; 1Mo 2,1-3).
Er bleibt auch dann der Allmächtige (Ps 104,32). Sein Blick allein genügt, um die Erde beben zu lassen (vgl. Hab 3,10). Und wenn Er die unerschütterlich scheinenden Berge mit seinem Finger berührt, ârauchen sieâ. Wir sehen dies am Berg Sinai, als Gott auf ihn herabsteigt (2Mo 19,18).
Verse 33-35
Was bleibt und wer verschwindet
Nach der Beschreibung von Gottes wunderbarem Wirken in der Schöpfung kommt der Psalmist zu dem Ausruf, dass er dem HERRN sein Leben lang âsingen willâ (Ps 104,33). Der Psalmist nennt den HERRN hier erneut âmein Gottâ und betont damit seine persönliche Beziehung zum HERRN. Der Psalmist lobt den HERRN für das, was Er ist.
Er wird damit weitermachen und niemals aufhören. Er wird immer neue Gründe finden, Ihn noch mehr zu preisen. Es wird eine ewige Zunahme von Gründen geben. Die Herrlichkeit Gottes ist so groÃ, dass sie nie ganz ergründet werden kann. Immer wieder werden neue Dinge sichtbar werden, die ein Grund sind, Ihn zu ehren.
Alles Vorangegangene ist Material, um über Ihn, über seine Person nachzusinnen (Ps 104,34). Alles, was von Gott in seinen Werken sichtbar geworden ist, weist auf die GröÃe seiner selbst hin. Es geht um Ihn. Seine Werke verweisen auf Ihn. Das Nachsinnen über Ihn ist âihm angenehmâ. Es gibt keine Tätigkeit, die angenehmer ist. Der Psalmist erfreut sich âin dem HERRNâ selbst. Das ist die Gemeinschaft, die zur vollkommenen Freude führt (1Joh 1,1-4). Wir sehen es an den drei Formen des Rühmens, von denen der Apostel Paulus spricht. Der Gläubige rühmt sich âin der Hoffnung der Herrlichkeit Gottesâ, er rühmt sich âder Trübsaleâ, und schlieÃlich rühmt er sich âGottesâ selbst, durch den Herrn Jesus Christus (Röm 5,2; 3; 11).
Diejenigen, die nicht in den Lobgesang auf den HERRN einstimmen, sind âSünderâ und âGottloseâ (Ps 104,35). Sie erkennen Ihn nicht als die Quelle all ihrer materiellen Segnungen an (vgl. Röm 1,21). Deshalb haben sie kein Recht auf einen Platz auf Gottes Erde. Diese Menschen werden von der Erde verschwinden und nicht mehr da sein. Sie gehören nicht in eine Welt, die vollständig von Gott geschaffen und erhalten wird und in der Christus das Zentrum und der Gegenstand der Anbetung ist.
Der Psalmist endet mit denselben Worten, mit denen er den Psalm begonnen hat: âPreise den HERRN, meine Seele!â (Ps 104,1). Seine Seele ist voll von allem, was er gesungen hat, und besonders von dem, den er besungen hat.
Das letzte Wort des Psalms ist âHalleluja!â oder âLobt den HERRN!â. Dies ist ein Aufruf an andere, den HERRN zu loben. Zuerst ertönt der Aufruf an sich selbst, den HERRN zu loben, und dann ein Aufruf an andere.
Das Wort âHallelujaâ kommt im Alten Testament nur in den Psalmen vor. In diesem Psalm hören wir es zum ersten Mal. Danach wird es noch 23-mal verwendet. Im Neuen Testament kommt es nur in der Offenbarung vor, wo es viermal ausgerufen wird (Off 19,1; 3; 4; 6).
Verse 33-35
Was bleibt und wer verschwindet
Nach der Beschreibung von Gottes wunderbarem Wirken in der Schöpfung kommt der Psalmist zu dem Ausruf, dass er dem HERRN sein Leben lang âsingen willâ (Ps 104,33). Der Psalmist nennt den HERRN hier erneut âmein Gottâ und betont damit seine persönliche Beziehung zum HERRN. Der Psalmist lobt den HERRN für das, was Er ist.
Er wird damit weitermachen und niemals aufhören. Er wird immer neue Gründe finden, Ihn noch mehr zu preisen. Es wird eine ewige Zunahme von Gründen geben. Die Herrlichkeit Gottes ist so groÃ, dass sie nie ganz ergründet werden kann. Immer wieder werden neue Dinge sichtbar werden, die ein Grund sind, Ihn zu ehren.
Alles Vorangegangene ist Material, um über Ihn, über seine Person nachzusinnen (Ps 104,34). Alles, was von Gott in seinen Werken sichtbar geworden ist, weist auf die GröÃe seiner selbst hin. Es geht um Ihn. Seine Werke verweisen auf Ihn. Das Nachsinnen über Ihn ist âihm angenehmâ. Es gibt keine Tätigkeit, die angenehmer ist. Der Psalmist erfreut sich âin dem HERRNâ selbst. Das ist die Gemeinschaft, die zur vollkommenen Freude führt (1Joh 1,1-4). Wir sehen es an den drei Formen des Rühmens, von denen der Apostel Paulus spricht. Der Gläubige rühmt sich âin der Hoffnung der Herrlichkeit Gottesâ, er rühmt sich âder Trübsaleâ, und schlieÃlich rühmt er sich âGottesâ selbst, durch den Herrn Jesus Christus (Röm 5,2; 3; 11).
Diejenigen, die nicht in den Lobgesang auf den HERRN einstimmen, sind âSünderâ und âGottloseâ (Ps 104,35). Sie erkennen Ihn nicht als die Quelle all ihrer materiellen Segnungen an (vgl. Röm 1,21). Deshalb haben sie kein Recht auf einen Platz auf Gottes Erde. Diese Menschen werden von der Erde verschwinden und nicht mehr da sein. Sie gehören nicht in eine Welt, die vollständig von Gott geschaffen und erhalten wird und in der Christus das Zentrum und der Gegenstand der Anbetung ist.
Der Psalmist endet mit denselben Worten, mit denen er den Psalm begonnen hat: âPreise den HERRN, meine Seele!â (Ps 104,1). Seine Seele ist voll von allem, was er gesungen hat, und besonders von dem, den er besungen hat.
Das letzte Wort des Psalms ist âHalleluja!â oder âLobt den HERRN!â. Dies ist ein Aufruf an andere, den HERRN zu loben. Zuerst ertönt der Aufruf an sich selbst, den HERRN zu loben, und dann ein Aufruf an andere.
Das Wort âHallelujaâ kommt im Alten Testament nur in den Psalmen vor. In diesem Psalm hören wir es zum ersten Mal. Danach wird es noch 23-mal verwendet. Im Neuen Testament kommt es nur in der Offenbarung vor, wo es viermal ausgerufen wird (Off 19,1; 3; 4; 6).