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Bible Commentaries
Nehemia 7

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Introduction

Nach dem Widerstand im vorherigen Kapitel, ist dieses Kapitel ein Aufatmen. Wir sehen hier Menschen, die, statt zu verhindern, dass die Mauer gebaut wird, bereitwillig beim Vollenden des Baus an der Mauer helfen.

Die Mauer ist fertig, aber die Wachsamkeit darf nicht nachlassen. Es geht darum, dass ihr, „nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermögt“ (Eph 6,13). Wenn die größten Anstrengungen getan sind, ist die Gefahr am größten, dass im Nachhinein etwas schief geht. Das hat auch Josua nach der Zerstörung von Jericho erlebt (Jos 7,2-5). Die Macht des Feindes wird dann unterschätzt.

Introduction

Nach dem Widerstand im vorherigen Kapitel, ist dieses Kapitel ein Aufatmen. Wir sehen hier Menschen, die, statt zu verhindern, dass die Mauer gebaut wird, bereitwillig beim Vollenden des Baus an der Mauer helfen.

Die Mauer ist fertig, aber die Wachsamkeit darf nicht nachlassen. Es geht darum, dass ihr, „nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermögt“ (Eph 6,13). Wenn die größten Anstrengungen getan sind, ist die Gefahr am größten, dass im Nachhinein etwas schief geht. Das hat auch Josua nach der Zerstörung von Jericho erlebt (Jos 7,2-5). Die Macht des Feindes wird dann unterschätzt.

Vers 1

Türflügel, Torhüter, Sänger und Leviten


Türflügel

Die Mauer ist fertig, aber die Arbeit nicht. Sorglosigkeit ist eine Falle, in die Nehemia nicht hereinläuft. Er unterschätzt die Macht des Feindes nicht. Sein Wissen über den Feind bringt ihn aber auch nicht dazu, die Mauer hermetisch abzudichten. Er setzt Türflügel ein, Öffnungen, durch die man die Stadt rein und raus gehen kann. Die Stadt Gottes ist eine Stadt, die von Freiheit gekennzeichnet wird. Das heißt nicht, dass Freiheit keine Grenzen kennt. Echte Freiheit wird immer nur genossen, wenn man die dazugehörigen Grenzen kennt und beachtet.

Torhüter

Dass es Türen gibt, heißt nicht, dass einfach jeder rein- und rausgehen kann. So zu tun, als könnte nichts Böses in die Stadt kommen, ist das Hinweggehen über die Existenz des Bösen. Sorglosigkeit ist kein Beweis für Frömmigkeit, sondern für Dummheit. Nehemia stellt daher zuerst Torhüter ein. Sie haben die Aufgabe, darauf zu achten, dass nur die Menschen in die Stadt kommen, die auch dorthin gehören.

In geistlicher Hinsicht stellen die Torhüter Gläubige dar, die in der Gemeinde die besondere Aufgabe haben, darauf zu achten, dass nur solche Personen als Glieder der Gemeinde aufgenommen werden, die es auch wirklich sind und sich auch wie solche verhalten. Sie sollen das Gespräch mit unbekannten Personen suchen, die die örtliche Gemeinde besuchen. Auf diese Weise werden sie „spüren“, was diese Personen bewegt, zu kommen.

In der neutestamentlichen Gemeinde werden „Torhüter“ nicht angestellt. Wir erkennen sie in Brüdern wieder, die diese Aufgabe für den Herrn tun möchten und die dazu auch die Befähigung von Ihm bekommen haben. Ein „Profil“ finden wir in 1. Timotheus 3 (1Tim 3,1-7). Da wird von „Aufsehern“ gesprochen, womit dieselbe Kategorie gemeint ist wie „Älteste“. Das sehen wir in Apostelgeschichte 20, wo die Rede von „Ältesten“ ist (Apg 20,17), während dieselbe Personengruppe im weiteren Verlauf mit „Aufseher“ angesprochen wird (Apg 20,28; vgl. Tit 1,5; 7).

Sänger

Danach stellt Nehemia Sänger an. Sänger geben dem Herrn, was Ihm zusteht. Der Geist des Lobpreises ist ein Geist der Kraft. Eine Gemeinde, die sich freut, ist eine, in der Gott frei wirken kann und die ein Kanal des Segens für andere sein wird.

Was in Israel auf eine bestimmte Gruppe beschränkt bleibt, betrifft im Christentum im Prinzip jeden Christen (Eph 5,19; 20; Kol 3,16). Die Schrift kennt so etwas wie einen Anbetungsleiter als separate Person oder wie ein Anbetungsteam als eine separate Gruppe in der Gesamtheit der örtlichen Gemeinde nicht. Der Herr Jesus leitet die Anbetung (Heb 2,12).

Die Sänger loben Ihn für seine Güte und ehren Ihn für das, was Er ist (1Chr 9,33). Das ist die wunderbare Aufgabe, die in der Gemeinde von allen Erlösten getan werden kann. Es ist das Werk des Himmels (Off 5,8-14), womit auf der Erde schon begonnen werden kann (Lk 24,52; 53; 1Kor 14,26). In praktischer Hinsicht können sich Gläubige gegenseitig ermutigen, diese Aufgabe auch wirklich auszuführen. Die Sänger werden nach den Torhütern genannt, denn wenn diese nicht wachsam sind, kommt leicht die Sünde hinein und die Anbetung geht verloren.

Leviten

Dann sehen wir noch eine dritte Gruppe, die Leviten. Ihre Aufgabe ist es, den Priestern beim Opfern zu helfen und das Volk das Gesetz zu lehren. Sie erbringen Dienstleistungen. Auch hier gilt es, dass, was in Israel eine spezielle Gruppe betraf, in der Gemeinde jeden Gläubigen betrifft. Jeder hat die Verantwortung, mit seiner oder ihrer besonderen Gabe dem anderen zu dienen. Dafür muss in der Gemeinde Raum sein (Spr 18,16a). Wenn jemandes Dienst diesen Raum nicht bekommt, kann das am Zustand der Gemeinde liegen oder am Auftreten eines Diotrephes (3Joh 1,9; 10). Es kann auch daran liegen, dass jemand sich eine Gabe anmaßt (Spr 25,14).

Jeder Dienst unter Gläubigen muss darauf ausgerichtet sein, dass wir unseren Priesterdienst immer mehr so verrichten, wie Gott es vorgesehen hat. Das Zunehmen an Kenntnis und Einsicht in seine Gedanken über den Herrn Jesus wird zur Folge haben, dass wir in unserer Anbetung zunehmen. Wir werden das öfter und mit mehr Einsicht tun.

Vers 1

Türflügel, Torhüter, Sänger und Leviten


Türflügel

Die Mauer ist fertig, aber die Arbeit nicht. Sorglosigkeit ist eine Falle, in die Nehemia nicht hereinläuft. Er unterschätzt die Macht des Feindes nicht. Sein Wissen über den Feind bringt ihn aber auch nicht dazu, die Mauer hermetisch abzudichten. Er setzt Türflügel ein, Öffnungen, durch die man die Stadt rein und raus gehen kann. Die Stadt Gottes ist eine Stadt, die von Freiheit gekennzeichnet wird. Das heißt nicht, dass Freiheit keine Grenzen kennt. Echte Freiheit wird immer nur genossen, wenn man die dazugehörigen Grenzen kennt und beachtet.

Torhüter

Dass es Türen gibt, heißt nicht, dass einfach jeder rein- und rausgehen kann. So zu tun, als könnte nichts Böses in die Stadt kommen, ist das Hinweggehen über die Existenz des Bösen. Sorglosigkeit ist kein Beweis für Frömmigkeit, sondern für Dummheit. Nehemia stellt daher zuerst Torhüter ein. Sie haben die Aufgabe, darauf zu achten, dass nur die Menschen in die Stadt kommen, die auch dorthin gehören.

In geistlicher Hinsicht stellen die Torhüter Gläubige dar, die in der Gemeinde die besondere Aufgabe haben, darauf zu achten, dass nur solche Personen als Glieder der Gemeinde aufgenommen werden, die es auch wirklich sind und sich auch wie solche verhalten. Sie sollen das Gespräch mit unbekannten Personen suchen, die die örtliche Gemeinde besuchen. Auf diese Weise werden sie „spüren“, was diese Personen bewegt, zu kommen.

In der neutestamentlichen Gemeinde werden „Torhüter“ nicht angestellt. Wir erkennen sie in Brüdern wieder, die diese Aufgabe für den Herrn tun möchten und die dazu auch die Befähigung von Ihm bekommen haben. Ein „Profil“ finden wir in 1. Timotheus 3 (1Tim 3,1-7). Da wird von „Aufsehern“ gesprochen, womit dieselbe Kategorie gemeint ist wie „Älteste“. Das sehen wir in Apostelgeschichte 20, wo die Rede von „Ältesten“ ist (Apg 20,17), während dieselbe Personengruppe im weiteren Verlauf mit „Aufseher“ angesprochen wird (Apg 20,28; vgl. Tit 1,5; 7).

Sänger

Danach stellt Nehemia Sänger an. Sänger geben dem Herrn, was Ihm zusteht. Der Geist des Lobpreises ist ein Geist der Kraft. Eine Gemeinde, die sich freut, ist eine, in der Gott frei wirken kann und die ein Kanal des Segens für andere sein wird.

Was in Israel auf eine bestimmte Gruppe beschränkt bleibt, betrifft im Christentum im Prinzip jeden Christen (Eph 5,19; 20; Kol 3,16). Die Schrift kennt so etwas wie einen Anbetungsleiter als separate Person oder wie ein Anbetungsteam als eine separate Gruppe in der Gesamtheit der örtlichen Gemeinde nicht. Der Herr Jesus leitet die Anbetung (Heb 2,12).

Die Sänger loben Ihn für seine Güte und ehren Ihn für das, was Er ist (1Chr 9,33). Das ist die wunderbare Aufgabe, die in der Gemeinde von allen Erlösten getan werden kann. Es ist das Werk des Himmels (Off 5,8-14), womit auf der Erde schon begonnen werden kann (Lk 24,52; 53; 1Kor 14,26). In praktischer Hinsicht können sich Gläubige gegenseitig ermutigen, diese Aufgabe auch wirklich auszuführen. Die Sänger werden nach den Torhütern genannt, denn wenn diese nicht wachsam sind, kommt leicht die Sünde hinein und die Anbetung geht verloren.

Leviten

Dann sehen wir noch eine dritte Gruppe, die Leviten. Ihre Aufgabe ist es, den Priestern beim Opfern zu helfen und das Volk das Gesetz zu lehren. Sie erbringen Dienstleistungen. Auch hier gilt es, dass, was in Israel eine spezielle Gruppe betraf, in der Gemeinde jeden Gläubigen betrifft. Jeder hat die Verantwortung, mit seiner oder ihrer besonderen Gabe dem anderen zu dienen. Dafür muss in der Gemeinde Raum sein (Spr 18,16a). Wenn jemandes Dienst diesen Raum nicht bekommt, kann das am Zustand der Gemeinde liegen oder am Auftreten eines Diotrephes (3Joh 1,9; 10). Es kann auch daran liegen, dass jemand sich eine Gabe anmaßt (Spr 25,14).

Jeder Dienst unter Gläubigen muss darauf ausgerichtet sein, dass wir unseren Priesterdienst immer mehr so verrichten, wie Gott es vorgesehen hat. Das Zunehmen an Kenntnis und Einsicht in seine Gedanken über den Herrn Jesus wird zur Folge haben, dass wir in unserer Anbetung zunehmen. Wir werden das öfter und mit mehr Einsicht tun.

Vers 2

Auftrag für Hanani und Hananja


Nehemia weiß nur zu gut, dass jetzt, wo die Mauer fertig ist, der Feind nicht ausgeschaltet ist. Der Feind wird immer neue Methoden suchen, um in die Stadt zu kommen und Verderben zu bringen. Hier wird der Bruder von Nehemia, Hanani, wieder erwähnt. Wir sind ihm schon am Anfang dieses Buches begegnet (Neh 1,2). Vielleicht hat Nehemia noch mehr Brüder, aber mit diesem hat er eine besondere Verbindung. Es ist eine große Gnade, wenn Brüder nicht nur dieselben Eltern haben, sondern auch dasselbe Ziel: Gott und dem Herrn Jesus zu dienen. Es sind noch mehr Brüder in der Bibel zu finden, die vom Herrn gemeinsam gebraucht werden. Denk nur mal an Mose und Aaron, Simon (Petrus) und Andreas, Johannes und Jakobus.

Hanani hat, zusammen mit anderen, über die Situation in und um Jerusalem berichtet (Neh 1,3). Das wird nicht nur ein sachlicher Bericht gewesen sein, sondern vor allem auch ein emotionaler Bericht. Er hat darin seine Treue und Liebe für das Land und die Stadt Gottes gezeigt. Die Liebe zeigt sich auch in der Tatsache, dass er mit Nehemia nach Jerusalem zurückgegangen ist. Er hat sich für die Wiederherstellung der Mauer eingesetzt. Jetzt ist es soweit, dass die Mauer wiederaufgebaut ist. Dann bekommt er von seinem Bruder die Sorge dafür übertragen, die Tore Jerusalems zur richtigen Zeit zu öffnen. Wer Leid trägt, kann auch Sorge tragen.

Nehemia hat seinen Bruder nicht angestellt, weil er sein Bruder ist. Das wäre wirklich schlecht gewesen. Das würde gewissermaßen den Honig im Speisopfer bedeuten, was verboten ist (3Mo 2,11). Aber Verwandtschaft muss kein Hindernis sein, wenn deutlich geistliche Qualitäten vorhanden sind.

Hanani muss den Auftrag nicht allein ausführen. Er kann es zusammen mit Hananja tun. Von Hananja werden einige besonders schöne Eigenschaften genannt (vgl. 1Tim 3,1-7). Als „Oberster der Burg“ steht er über anderen. Er missbraucht diese wichtige Position jedoch nicht zu seinen Gunsten. Er steht nämlich nicht allein durch seine Position über anderen. Der Geist erwähnt von diesem Mann auch, dass er „ein sehr treuer Mann und gottesfürchtig vor vielen“ ist. In Hananja finden wir eine seltene Kombination aus einer hohen Stellung und hohen moralischen Qualitäten. Dieser Mann lebt gewissermaßen im Licht des Richterstuhls des Christus. Was dort offenbar wird, wird sich nicht von dem unterscheiden, was jetzt schon von ihm bezeugt werden kann.

Mit so einem Mann zusammenarbeiten zu dürfen, kann als besondere Gnade Gottes gesehen werden. Diese Gunst wird Hanani zuteil. Paulus freut sich auch über einen Mitarbeiter wie Timotheus (Phil 2,19-21; vgl. 2Mo 18,21).

Vers 2

Auftrag für Hanani und Hananja


Nehemia weiß nur zu gut, dass jetzt, wo die Mauer fertig ist, der Feind nicht ausgeschaltet ist. Der Feind wird immer neue Methoden suchen, um in die Stadt zu kommen und Verderben zu bringen. Hier wird der Bruder von Nehemia, Hanani, wieder erwähnt. Wir sind ihm schon am Anfang dieses Buches begegnet (Neh 1,2). Vielleicht hat Nehemia noch mehr Brüder, aber mit diesem hat er eine besondere Verbindung. Es ist eine große Gnade, wenn Brüder nicht nur dieselben Eltern haben, sondern auch dasselbe Ziel: Gott und dem Herrn Jesus zu dienen. Es sind noch mehr Brüder in der Bibel zu finden, die vom Herrn gemeinsam gebraucht werden. Denk nur mal an Mose und Aaron, Simon (Petrus) und Andreas, Johannes und Jakobus.

Hanani hat, zusammen mit anderen, über die Situation in und um Jerusalem berichtet (Neh 1,3). Das wird nicht nur ein sachlicher Bericht gewesen sein, sondern vor allem auch ein emotionaler Bericht. Er hat darin seine Treue und Liebe für das Land und die Stadt Gottes gezeigt. Die Liebe zeigt sich auch in der Tatsache, dass er mit Nehemia nach Jerusalem zurückgegangen ist. Er hat sich für die Wiederherstellung der Mauer eingesetzt. Jetzt ist es soweit, dass die Mauer wiederaufgebaut ist. Dann bekommt er von seinem Bruder die Sorge dafür übertragen, die Tore Jerusalems zur richtigen Zeit zu öffnen. Wer Leid trägt, kann auch Sorge tragen.

Nehemia hat seinen Bruder nicht angestellt, weil er sein Bruder ist. Das wäre wirklich schlecht gewesen. Das würde gewissermaßen den Honig im Speisopfer bedeuten, was verboten ist (3Mo 2,11). Aber Verwandtschaft muss kein Hindernis sein, wenn deutlich geistliche Qualitäten vorhanden sind.

Hanani muss den Auftrag nicht allein ausführen. Er kann es zusammen mit Hananja tun. Von Hananja werden einige besonders schöne Eigenschaften genannt (vgl. 1Tim 3,1-7). Als „Oberster der Burg“ steht er über anderen. Er missbraucht diese wichtige Position jedoch nicht zu seinen Gunsten. Er steht nämlich nicht allein durch seine Position über anderen. Der Geist erwähnt von diesem Mann auch, dass er „ein sehr treuer Mann und gottesfürchtig vor vielen“ ist. In Hananja finden wir eine seltene Kombination aus einer hohen Stellung und hohen moralischen Qualitäten. Dieser Mann lebt gewissermaßen im Licht des Richterstuhls des Christus. Was dort offenbar wird, wird sich nicht von dem unterscheiden, was jetzt schon von ihm bezeugt werden kann.

Mit so einem Mann zusammenarbeiten zu dürfen, kann als besondere Gnade Gottes gesehen werden. Diese Gunst wird Hanani zuteil. Paulus freut sich auch über einen Mitarbeiter wie Timotheus (Phil 2,19-21; vgl. 2Mo 18,21).

Vers 3

Anweisungen für Hanani und Hananja


Nehemia überlässt es nicht der Vorstellung von Hanani und Hananja, wann sie die Tore öffnen müssen. Die Tore dürfen nicht eher geöffnet werden, als „bis die Sonne heiß scheint“, das heißt, bis es vollständig Tag ist. Jede kleinste Spur von Finsternis muss verschwunden sein und alles muss hell ins Licht gestellt sein, bevor jemand in die Stadt Gottes hineingelassen werden kann.

Das ist ein wichtiger Hinweis für das Aufnehmen von jemandem, der ein Teil der örtlichen Gemeinde sein will und das durch das Teilnehmen am Abendmahl ausdrücken möchte. Wir leben in einer Zeit von Verwirrung und Undeutlichkeit über eine Menge von Dingen in der Bibel als Folge der Aushöhlung der biblischen Wahrheiten. Bevor jemand aufgenommen werden kann, um Teil der örtlichen Gemeinde zu sein, muss klar sein, dass er den biblischen Prinzipien dafür entspricht. Diese Prinzipien sind:

1. Derjenige muss ein Gläubiger sein, der die Sicherheit der Vergebung seiner oder ihrer Sünden hat und also mit dem Heiligen Geist versiegelt ist (1Kor 15,1-4; Eph 1,13). So jemand ist ein Glied am Leib Christi und nur Glieder am Leib Christi können von dessen Einheit Ausdruck geben.

2. Mit dem vorigen Punkt ist nicht alles gesagt. Gottes Wort gibt Gründe an, warum ein Gläubiger von der Teilnahme am Abendmahl des Herrn, das am Tisch des Herrn gefeiert wird, ausgeschlossen ist. Das ist der Fall, wenn jemand Sünde in seinem Leben zulässt und sie nicht verurteilt. Diese Sünde kann in einem sündigen Lebenswandel bestehen (1Kor 5,1). Diese Sünde kann auch in einer verkehrten Lehre über den Herrn Jesus und sein Werk bestehen (2Joh 1,9; Gal 5,7-10).

3. Es ist noch eine Sache wichtig. Wenn auch jemand die gerade genannten Sünden in seinem eigenen Leben nicht zulässt, kann er sich dennoch in einer Gemeinschaft von Gläubigen befinden, in der man diese Sünden wohl zulässt. Wenn in der Gemeinschaft, zu der dieser Gläubige gehört, keine Zucht über die Sünde ausgeübt wird, sieht Gott diese Gemeinschaft als ein Ganzes, das vom Sauerteig durchsäuert ist (2Joh 1,10; 11). Auf den Auftrag „tut den Bösen von euch selbst hinaus“ (1Kor 5,13b) wird nicht gehört. In dieser Situation gilt die Anweisung: „Jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!“ (2Tim 2,19b).

Wenn das Ganze durch den Sauerteig durchsäuert ist, ist es für einen Gläubigen unmöglich, sich davon rein zu bewahren. Alle, die sich dort befinden, sieht der Herr als mit der nicht verurteilten Sünde verbunden und daher ungeeignet, um das Abendmahl an seinem Tisch zu feiern. Keine einzige Form von Sünde kann mit dem Namen des Herrn verbunden werden.

Es muss göttliche Sorgfalt darauf verwendet werden, dass jemand, der am Abendmahl teilnehmen möchte, von neuem geboren ist. Dies gilt auch für die Lehre und die Verbindungen, die so jemand hat. Wenn diese Sorge unterlassen wird, wird es schnell um den reinen und heiligen Charakter einer Gemeinschaft von Gläubigen, die zum Namen des Herrn Jesus versammelt sind, geschehen sein. Die Absonderung vom Bösen der (christlichen) Welt wird nicht aufrechterhalten, wenn den Menschen der freie Zugang gestattet wird und keine Sorgfalt darin besteht. Daher ist der Dienst der Torhüter notwendig. Das heißt nicht, dass sie als Inquisitoren auftreten sollen. Es geht um Gemeinschaft. Die kann nicht mit Vertrauen und in Einheit gelebt werden, wenn keine Untersuchung stattfindet.

Es ist notwendig, vollkommen Klarheit zu haben, dass jemand die Bibel als unfehlbares Wort Gottes und die Person und das Werk des Herrn Jesus, dem fleischgewordenen Wort, annimmt. Der Herr wird durch ein Gespräch, das in Offenheit, gegenseitigem Vertrauen und in Abhängigkeit von Ihm geführt wird, sicher die gewünschte Klarheit geben.

Es ist wichtig, dass jeder „auf seiner Wache“ steht. Jedes Mitglied des Volkes hat eine eigene Aufgabe. Die muss auch an dem Ort ausgeführt werden, der dafür vorgesehen ist (vgl. 2Kor 10,13-15). Die, die mit einer besonderen Verantwortung betraut sind, was in die Stadt Gottes, ein Bild der örtlichen Gemeinde, ein- und ausgeht, müssen sich darauf konzentrieren und nicht auf andere Dinge. Für diese anderen Dinge hat der Herr wieder andere berufen.

Das Bewachen der Mauer gehört zu den Aufgaben von jedem, der in der Stadt Gottes wohnt. Die Wachtposten sind gewöhnliche Mitglieder des Volkes. Wachsamkeit ist für jedes Mitglied von Gottes Volk geboten, nicht nur für die, die eine besondere Sorge für die Herde tragen. Alle zusammen sind verantwortlich für die Sicherheit der Stadt. Die Sicherheit wird am besten garantiert, wenn jeder seinen Posten in Verbindung mit seinem eigenen Haus bezieht. Dort ist die erste Sorge, dass keine Eindringlinge kommen. Wer das Böse aus seinem Haus fernhält, hält es aus der Stadt fern. Die Stadt ist das, was die Einwohner zusammen daraus machen.

Der Zustand der örtlichen Gemeinde ist einfach der Zustand von allen, die ein Teil davon sind. Wenn in den Familien keine Zucht geübt wird, wird sie auch in der Gemeinde nicht ausgeübt werden.

Vers 3

Anweisungen für Hanani und Hananja


Nehemia überlässt es nicht der Vorstellung von Hanani und Hananja, wann sie die Tore öffnen müssen. Die Tore dürfen nicht eher geöffnet werden, als „bis die Sonne heiß scheint“, das heißt, bis es vollständig Tag ist. Jede kleinste Spur von Finsternis muss verschwunden sein und alles muss hell ins Licht gestellt sein, bevor jemand in die Stadt Gottes hineingelassen werden kann.

Das ist ein wichtiger Hinweis für das Aufnehmen von jemandem, der ein Teil der örtlichen Gemeinde sein will und das durch das Teilnehmen am Abendmahl ausdrücken möchte. Wir leben in einer Zeit von Verwirrung und Undeutlichkeit über eine Menge von Dingen in der Bibel als Folge der Aushöhlung der biblischen Wahrheiten. Bevor jemand aufgenommen werden kann, um Teil der örtlichen Gemeinde zu sein, muss klar sein, dass er den biblischen Prinzipien dafür entspricht. Diese Prinzipien sind:

1. Derjenige muss ein Gläubiger sein, der die Sicherheit der Vergebung seiner oder ihrer Sünden hat und also mit dem Heiligen Geist versiegelt ist (1Kor 15,1-4; Eph 1,13). So jemand ist ein Glied am Leib Christi und nur Glieder am Leib Christi können von dessen Einheit Ausdruck geben.

2. Mit dem vorigen Punkt ist nicht alles gesagt. Gottes Wort gibt Gründe an, warum ein Gläubiger von der Teilnahme am Abendmahl des Herrn, das am Tisch des Herrn gefeiert wird, ausgeschlossen ist. Das ist der Fall, wenn jemand Sünde in seinem Leben zulässt und sie nicht verurteilt. Diese Sünde kann in einem sündigen Lebenswandel bestehen (1Kor 5,1). Diese Sünde kann auch in einer verkehrten Lehre über den Herrn Jesus und sein Werk bestehen (2Joh 1,9; Gal 5,7-10).

3. Es ist noch eine Sache wichtig. Wenn auch jemand die gerade genannten Sünden in seinem eigenen Leben nicht zulässt, kann er sich dennoch in einer Gemeinschaft von Gläubigen befinden, in der man diese Sünden wohl zulässt. Wenn in der Gemeinschaft, zu der dieser Gläubige gehört, keine Zucht über die Sünde ausgeübt wird, sieht Gott diese Gemeinschaft als ein Ganzes, das vom Sauerteig durchsäuert ist (2Joh 1,10; 11). Auf den Auftrag „tut den Bösen von euch selbst hinaus“ (1Kor 5,13b) wird nicht gehört. In dieser Situation gilt die Anweisung: „Jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!“ (2Tim 2,19b).

Wenn das Ganze durch den Sauerteig durchsäuert ist, ist es für einen Gläubigen unmöglich, sich davon rein zu bewahren. Alle, die sich dort befinden, sieht der Herr als mit der nicht verurteilten Sünde verbunden und daher ungeeignet, um das Abendmahl an seinem Tisch zu feiern. Keine einzige Form von Sünde kann mit dem Namen des Herrn verbunden werden.

Es muss göttliche Sorgfalt darauf verwendet werden, dass jemand, der am Abendmahl teilnehmen möchte, von neuem geboren ist. Dies gilt auch für die Lehre und die Verbindungen, die so jemand hat. Wenn diese Sorge unterlassen wird, wird es schnell um den reinen und heiligen Charakter einer Gemeinschaft von Gläubigen, die zum Namen des Herrn Jesus versammelt sind, geschehen sein. Die Absonderung vom Bösen der (christlichen) Welt wird nicht aufrechterhalten, wenn den Menschen der freie Zugang gestattet wird und keine Sorgfalt darin besteht. Daher ist der Dienst der Torhüter notwendig. Das heißt nicht, dass sie als Inquisitoren auftreten sollen. Es geht um Gemeinschaft. Die kann nicht mit Vertrauen und in Einheit gelebt werden, wenn keine Untersuchung stattfindet.

Es ist notwendig, vollkommen Klarheit zu haben, dass jemand die Bibel als unfehlbares Wort Gottes und die Person und das Werk des Herrn Jesus, dem fleischgewordenen Wort, annimmt. Der Herr wird durch ein Gespräch, das in Offenheit, gegenseitigem Vertrauen und in Abhängigkeit von Ihm geführt wird, sicher die gewünschte Klarheit geben.

Es ist wichtig, dass jeder „auf seiner Wache“ steht. Jedes Mitglied des Volkes hat eine eigene Aufgabe. Die muss auch an dem Ort ausgeführt werden, der dafür vorgesehen ist (vgl. 2Kor 10,13-15). Die, die mit einer besonderen Verantwortung betraut sind, was in die Stadt Gottes, ein Bild der örtlichen Gemeinde, ein- und ausgeht, müssen sich darauf konzentrieren und nicht auf andere Dinge. Für diese anderen Dinge hat der Herr wieder andere berufen.

Das Bewachen der Mauer gehört zu den Aufgaben von jedem, der in der Stadt Gottes wohnt. Die Wachtposten sind gewöhnliche Mitglieder des Volkes. Wachsamkeit ist für jedes Mitglied von Gottes Volk geboten, nicht nur für die, die eine besondere Sorge für die Herde tragen. Alle zusammen sind verantwortlich für die Sicherheit der Stadt. Die Sicherheit wird am besten garantiert, wenn jeder seinen Posten in Verbindung mit seinem eigenen Haus bezieht. Dort ist die erste Sorge, dass keine Eindringlinge kommen. Wer das Böse aus seinem Haus fernhält, hält es aus der Stadt fern. Die Stadt ist das, was die Einwohner zusammen daraus machen.

Der Zustand der örtlichen Gemeinde ist einfach der Zustand von allen, die ein Teil davon sind. Wenn in den Familien keine Zucht geübt wird, wird sie auch in der Gemeinde nicht ausgeübt werden.

Vers 4

Eine große Stadt mit wenigen Einwohnern


Nach der Mauer beschäftigt sich Nehemia mit dem Volk. Eine Mauer macht schließlich keinen Sinn, wenn kein Volk zu beschützen mehr innerhalb der Mauer ist. Angesichts des Umfangs der Mauer können dort viele Menschen wohnen. Die Stadt ist geräumig und groß. Doch dort wohnen nur wenige Menschen und außerdem gibt es einen großen Mangel an Häusern.

Eine örtliche Gemeinde muss „geräumig und groß“ sein, sie muss allen Platz bieten, die zu Gottes Volk gehören. Es kann aber sein, dass in der Praxis nur wenige auch wirklich dort „wohnen“ wollen. Eine Gemeinde ist beschränkt und klein, wenn dort Sektiererei gefunden wird, wenn Menschen ferngehalten werden, die dort wohnen wollen und die Voraussetzungen dafür erfüllen.

Die Stadt muss von Familien in Häusern bewohnt werden. Jede Familie, die in der Stadt wohnen möchte, kann dort ein eigenes Haus bauen, eine eigene Art des Lebens mit Gott und erleben, was Er gibt. Die verschiedenen Arten von Leben und Erleben sollen nicht in Widerspruch zueinander stehen, sondern eine Ergänzung voneinander sein. Sie sind nicht im Konflikt miteinander, wenn jede Familie sich an die Normen hält, die für das Leben in der Stadt Gottes gelten. Diese Normen hat Gott in seinem Wort festgelegt.

Vers 4

Eine große Stadt mit wenigen Einwohnern


Nach der Mauer beschäftigt sich Nehemia mit dem Volk. Eine Mauer macht schließlich keinen Sinn, wenn kein Volk zu beschützen mehr innerhalb der Mauer ist. Angesichts des Umfangs der Mauer können dort viele Menschen wohnen. Die Stadt ist geräumig und groß. Doch dort wohnen nur wenige Menschen und außerdem gibt es einen großen Mangel an Häusern.

Eine örtliche Gemeinde muss „geräumig und groß“ sein, sie muss allen Platz bieten, die zu Gottes Volk gehören. Es kann aber sein, dass in der Praxis nur wenige auch wirklich dort „wohnen“ wollen. Eine Gemeinde ist beschränkt und klein, wenn dort Sektiererei gefunden wird, wenn Menschen ferngehalten werden, die dort wohnen wollen und die Voraussetzungen dafür erfüllen.

Die Stadt muss von Familien in Häusern bewohnt werden. Jede Familie, die in der Stadt wohnen möchte, kann dort ein eigenes Haus bauen, eine eigene Art des Lebens mit Gott und erleben, was Er gibt. Die verschiedenen Arten von Leben und Erleben sollen nicht in Widerspruch zueinander stehen, sondern eine Ergänzung voneinander sein. Sie sind nicht im Konflikt miteinander, wenn jede Familie sich an die Normen hält, die für das Leben in der Stadt Gottes gelten. Diese Normen hat Gott in seinem Wort festgelegt.

Verse 5-7

Das Geschlechtsregister


Nehemia stellt den Mangel an Einwohnern fest. In Nehemia 11, das an Neh 7,4 von diesem Kapitel anschließt, werden wir sehen, dass weitere Bewohner kommen. Bevor es soweit ist, geschehen erst einige andere Dinge. Es beginnt mit einem Verzeichnis der Juden, die vor dem Tempelbau aus Babel nach Jerusalem und Juda zurückgekehrt sind. Dann kommt das Wort Gottes zu Wort. Es wird vorgelesen und wirkt an denen, die es hören (Nehemia 8 und 9). Die Folge ist eine erneuerte Hingabe an Gott (Nehemia 10). Das Ergebnis davon ist, dass eine Reihe von Israeliten freiwillig in der Stadt Gottes wohnen (Nehemia 11).

Das Eintragen in das Geschlechtsregister ist keine Erfindung Nehemias. Gott hat ihm das ins Herz gegeben. Er spricht von „mein Gott“, denn er hat ein persönliches und enges Band mit Ihm. Er kennt Gott und weiß, was Gott möchte, er versteht seine Stimme und kennt seine Absichten.

Die Vorsteher, die Leiter, haben die Verantwortung, ein richtiges Bild vom Geschlecht oder der Familie zu vermitteln, für die sie verantwortlich sind. Sie werden für fähig gehalten, anzugeben, wer zu welchem Geschlecht gehört und wo sie wohnen. Hierdurch können dann die Größe und Stärke davon deutlich werden.

Die Neh 7,6-71 sind beinahe Wort für Wort eine Wiederholung von Esra 2,1-67. Durch diese Aufzählung verbindet Nehemia seine Arbeit mit der des Überrestes, der ungefähr achtzig Jahre vorher unter Serubbabel zurückgekehrt ist. Er identifiziert sich mit dem Werk des Geistes Gottes in dieser früheren Zeit.

Viele werden schon gestorben sein, aber ihre Werke folgen ihnen, sie werden in Ehren gehalten. Sie haben das Werk begonnen. Das hat es möglich gemacht, dass Nehemia es beenden konnte. So ist es mit viel Arbeit, die für den Herrn getan werden darf (Joh 4,37; 38).

Um in der Stadt wohnen zu können, muss man sein Geschlechtsregister nachweisen können. Durch dieses Register erfährt Nehemia auch, wer früher in Jerusalem gewohnt hat. Er kann sie dadurch anspornen, wieder dort zu wohnen. Möglicherweise haben solche Menschen ihre Bindung mit Jerusalem durch ihren Aufenthalt in Babel vergessen. Oder vielleicht haben sie keine große Lust, in der Nähe Gottes zu wohnen. Etwas weiter weg, mehr im Kontakt mit den Menschen um dich herum ist nicht so beengend, wie so nah bei Gott.

Das Verzeichnis führt in den nächsten Versen verschiedene Gruppen auf.

Verse 5-7

Das Geschlechtsregister


Nehemia stellt den Mangel an Einwohnern fest. In Nehemia 11, das an Neh 7,4 von diesem Kapitel anschließt, werden wir sehen, dass weitere Bewohner kommen. Bevor es soweit ist, geschehen erst einige andere Dinge. Es beginnt mit einem Verzeichnis der Juden, die vor dem Tempelbau aus Babel nach Jerusalem und Juda zurückgekehrt sind. Dann kommt das Wort Gottes zu Wort. Es wird vorgelesen und wirkt an denen, die es hören (Nehemia 8 und 9). Die Folge ist eine erneuerte Hingabe an Gott (Nehemia 10). Das Ergebnis davon ist, dass eine Reihe von Israeliten freiwillig in der Stadt Gottes wohnen (Nehemia 11).

Das Eintragen in das Geschlechtsregister ist keine Erfindung Nehemias. Gott hat ihm das ins Herz gegeben. Er spricht von „mein Gott“, denn er hat ein persönliches und enges Band mit Ihm. Er kennt Gott und weiß, was Gott möchte, er versteht seine Stimme und kennt seine Absichten.

Die Vorsteher, die Leiter, haben die Verantwortung, ein richtiges Bild vom Geschlecht oder der Familie zu vermitteln, für die sie verantwortlich sind. Sie werden für fähig gehalten, anzugeben, wer zu welchem Geschlecht gehört und wo sie wohnen. Hierdurch können dann die Größe und Stärke davon deutlich werden.

Die Neh 7,6-71 sind beinahe Wort für Wort eine Wiederholung von Esra 2,1-67. Durch diese Aufzählung verbindet Nehemia seine Arbeit mit der des Überrestes, der ungefähr achtzig Jahre vorher unter Serubbabel zurückgekehrt ist. Er identifiziert sich mit dem Werk des Geistes Gottes in dieser früheren Zeit.

Viele werden schon gestorben sein, aber ihre Werke folgen ihnen, sie werden in Ehren gehalten. Sie haben das Werk begonnen. Das hat es möglich gemacht, dass Nehemia es beenden konnte. So ist es mit viel Arbeit, die für den Herrn getan werden darf (Joh 4,37; 38).

Um in der Stadt wohnen zu können, muss man sein Geschlechtsregister nachweisen können. Durch dieses Register erfährt Nehemia auch, wer früher in Jerusalem gewohnt hat. Er kann sie dadurch anspornen, wieder dort zu wohnen. Möglicherweise haben solche Menschen ihre Bindung mit Jerusalem durch ihren Aufenthalt in Babel vergessen. Oder vielleicht haben sie keine große Lust, in der Nähe Gottes zu wohnen. Etwas weiter weg, mehr im Kontakt mit den Menschen um dich herum ist nicht so beengend, wie so nah bei Gott.

Das Verzeichnis führt in den nächsten Versen verschiedene Gruppen auf.

Verse 8-25

Söhne


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 8-25

Söhne


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 26-33

Männer


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 26-33

Männer


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 34-38

Söhne


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 34-38

Söhne


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 39-42

Priester


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 39-42

Priester


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Vers 43

Leviten


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Vers 43

Leviten


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Vers 44

Sänger


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Vers 44

Sänger


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Vers 45

Torhüter


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Vers 45

Torhüter


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 46-56

Nethinim (Tempeldiener)


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 46-56

Nethinim (Tempeldiener)


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 57-60

Söhne der Knechte Salomos


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 57-60

Söhne der Knechte Salomos


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 61-65

Wer ihre Abkunft nicht angeben können


Hier werden Personen genannt, die nicht nachweisen können, dass ihre Familie und Söhne zu Israel gehören. Die Vermischung mit den Heiden ist die Ursache dafür, dass sie die Gewissheit ihrer Nationalität verloren haben. So kann auch heute der Umgang mit der Welt dazu führen, dass Gläubige unsicher werden, was ihre Errettung angeht. Vielleicht sagen sie es zwar noch, aber für andere ist nichts mehr davon sichtbar, so sehr haben sie sich mit der Welt identifiziert. Die Folge davon ist auch, dass nur wenige da sind, die Interesse daran haben, ihren Platz unter den Kindern Gottes einzunehmen, die zu Christus als ihrem Mittelpunkt zusammenkommen.

„Torhüter“ haben die Verantwortung, nach dem Beweis zu fragen, dass Menschen auch das sind, was sie vorgeben zu sein. Wenn Unsicherheit über die Errettung da ist, sei es, dass man selbst daran zweifelt, sei es, dass andere wegen des Umgangs mit der Welt daran zweifeln, müssen sie „vom Priestertum als unrein ausgeschlossen“ werden (Neh 7,64). Sie dürfen „vom Hochheiligen nicht essen“ (Neh 7,65a). Für uns bedeutet das, dass solche Personen nicht am Abendmahl teilnehmen können.

Jede Unsicherheit geht zu Ende, wenn der Herr Jesus kommt. In Ihm sind das Licht – „Urim“ bedeutet „Lichter“ – und die Vollkommenheiten – „Tummim“ bedeutet „Vollkommenheiten“ – Gottes anwesend (Neh 7,65b).

Verse 61-65

Wer ihre Abkunft nicht angeben können


Hier werden Personen genannt, die nicht nachweisen können, dass ihre Familie und Söhne zu Israel gehören. Die Vermischung mit den Heiden ist die Ursache dafür, dass sie die Gewissheit ihrer Nationalität verloren haben. So kann auch heute der Umgang mit der Welt dazu führen, dass Gläubige unsicher werden, was ihre Errettung angeht. Vielleicht sagen sie es zwar noch, aber für andere ist nichts mehr davon sichtbar, so sehr haben sie sich mit der Welt identifiziert. Die Folge davon ist auch, dass nur wenige da sind, die Interesse daran haben, ihren Platz unter den Kindern Gottes einzunehmen, die zu Christus als ihrem Mittelpunkt zusammenkommen.

„Torhüter“ haben die Verantwortung, nach dem Beweis zu fragen, dass Menschen auch das sind, was sie vorgeben zu sein. Wenn Unsicherheit über die Errettung da ist, sei es, dass man selbst daran zweifelt, sei es, dass andere wegen des Umgangs mit der Welt daran zweifeln, müssen sie „vom Priestertum als unrein ausgeschlossen“ werden (Neh 7,64). Sie dürfen „vom Hochheiligen nicht essen“ (Neh 7,65a). Für uns bedeutet das, dass solche Personen nicht am Abendmahl teilnehmen können.

Jede Unsicherheit geht zu Ende, wenn der Herr Jesus kommt. In Ihm sind das Licht – „Urim“ bedeutet „Lichter“ – und die Vollkommenheiten – „Tummim“ bedeutet „Vollkommenheiten“ – Gottes anwesend (Neh 7,65b).

Verse 66-69

Deutsche Versen (66-68)

Zurückgekehrte Menschen und Tiere


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 66-69

Deutsche Versen (66-68)

Zurückgekehrte Menschen und Tiere


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 70-72

Deutsche Versen (69-71)

Beiträge für das Werk


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Verse 70-72

Deutsche Versen (69-71)

Beiträge für das Werk


Eine Erklärung steht nicht zur Verfügung.

Vers 73

Deutsches Vers (72)

Bewohner der Städte – Der siebte Monat


Eine Erklärung von Neh 7,72a steht nicht zur Verfügung.

Neh 7,72b Der siebte Monat ist herangekommen. In diesem Monat müssen drei Feste gefeiert werden. Der erste Tag dieses Monats ist nach der Vorschrift der Tag, an dem das Fest des Posaunenhalls gehalten werden muss (3Mo 23,24; 4Mo 29,1). Der Tag selbst ist ein Tag der Ruhe. Die Feste des siebten Monats beginnen also mit einem Tag der Ruhe, ein Tag der Besinnung. Das ist immer der Beginn von etwas Neuem. Das Startzeichen wird durch die Posaune gegeben, die ein Bild vom Wort Gottes ist. Wenn Gottes Wort erklingt und Eingang in die Herzen und Gewissen bekommt, bewirkt das Demut, das Aufhören mit eigenen Anstrengungen und zur Ruhe kommen.

In Israel beginnt der Monat immer mit dem Neumond. Am fünfzehnten des Monats, dem Beginn des Laubhüttenfestes, ist Vollmond. An diesem Tag reflektiert der Mond, der sein Licht von der Sonne bekommt, das Licht der Sonne. Am ersten Tag ist davon nichts zu sehen. Das zeigt im Vorbild, dass das Zeugnis Israels verdunkelt ist. Zugleich ist das auch der Wendepunkt zu der Zeit, in der der Mond wieder zu scheinen beginnt. In geistlicher Hinsicht wird es für Israel Vollmond sein, wenn die Gemeinde aufgenommen wird. Das Licht, dass Israel wieder weitergeben kann, kommt von Gott. Gott wird sein Volk von seinen Feinden erlösen (Ps 81,4). Es scheint nicht so, dass Israel das Fest des Posaunenhalls zu Beginn des siebten Monats gehalten hat.

Als sie das Gesetz untersuchen (Neh 8,14; 15), finden sie dort sozusagen aufs Neue etwas wieder, was sie verloren haben. Das ist reichlich spät, wenn wir bedenken, dass es hier um Menschen geht, die schon mindestens achtzig Jahre in Israel wohnen. Wir haben es also nicht mit Menschen zu tun, die gerade erst aus Babel zurückgekehrt sind. Dann könnten wir verstehen, dass sie die Feste durch ihren langen Aufenthalt in Babel völlig vergessen haben. Aber auch wenn das Volk schon lange wieder zurück im Land ist, bedeutet das nicht, dass Gottes Wort wieder Autorität über ihr Leben hat und untersucht wird.

Doch Gott segnet, wenn Treue da ist. Die Israeliten sind wieder in ihren Städten. Sie haben wieder den Platz in dem Land eingenommen, das Gott ihnen zugewiesen hat. Dann sind sie in der richtigen Position, um Gottes Segen durch sein Wort zu empfangen. Gottes Segen ist immer mit seinem Wort verbunden.

Vers 73

Deutsches Vers (72)

Bewohner der Städte – Der siebte Monat


Eine Erklärung von Neh 7,72a steht nicht zur Verfügung.

Neh 7,72b Der siebte Monat ist herangekommen. In diesem Monat müssen drei Feste gefeiert werden. Der erste Tag dieses Monats ist nach der Vorschrift der Tag, an dem das Fest des Posaunenhalls gehalten werden muss (3Mo 23,24; 4Mo 29,1). Der Tag selbst ist ein Tag der Ruhe. Die Feste des siebten Monats beginnen also mit einem Tag der Ruhe, ein Tag der Besinnung. Das ist immer der Beginn von etwas Neuem. Das Startzeichen wird durch die Posaune gegeben, die ein Bild vom Wort Gottes ist. Wenn Gottes Wort erklingt und Eingang in die Herzen und Gewissen bekommt, bewirkt das Demut, das Aufhören mit eigenen Anstrengungen und zur Ruhe kommen.

In Israel beginnt der Monat immer mit dem Neumond. Am fünfzehnten des Monats, dem Beginn des Laubhüttenfestes, ist Vollmond. An diesem Tag reflektiert der Mond, der sein Licht von der Sonne bekommt, das Licht der Sonne. Am ersten Tag ist davon nichts zu sehen. Das zeigt im Vorbild, dass das Zeugnis Israels verdunkelt ist. Zugleich ist das auch der Wendepunkt zu der Zeit, in der der Mond wieder zu scheinen beginnt. In geistlicher Hinsicht wird es für Israel Vollmond sein, wenn die Gemeinde aufgenommen wird. Das Licht, dass Israel wieder weitergeben kann, kommt von Gott. Gott wird sein Volk von seinen Feinden erlösen (Ps 81,4). Es scheint nicht so, dass Israel das Fest des Posaunenhalls zu Beginn des siebten Monats gehalten hat.

Als sie das Gesetz untersuchen (Neh 8,14; 15), finden sie dort sozusagen aufs Neue etwas wieder, was sie verloren haben. Das ist reichlich spät, wenn wir bedenken, dass es hier um Menschen geht, die schon mindestens achtzig Jahre in Israel wohnen. Wir haben es also nicht mit Menschen zu tun, die gerade erst aus Babel zurückgekehrt sind. Dann könnten wir verstehen, dass sie die Feste durch ihren langen Aufenthalt in Babel völlig vergessen haben. Aber auch wenn das Volk schon lange wieder zurück im Land ist, bedeutet das nicht, dass Gottes Wort wieder Autorität über ihr Leben hat und untersucht wird.

Doch Gott segnet, wenn Treue da ist. Die Israeliten sind wieder in ihren Städten. Sie haben wieder den Platz in dem Land eingenommen, das Gott ihnen zugewiesen hat. Dann sind sie in der richtigen Position, um Gottes Segen durch sein Wort zu empfangen. Gottes Segen ist immer mit seinem Wort verbunden.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Nehemiah 7". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/nehemiah-7.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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