Lectionary Calendar
Friday, November 22nd, 2024
the Week of Proper 28 / Ordinary 33
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Leviticus 14". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/leviticus-14.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Leviticus 14". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Introduction
Aussatz ist ein Bild der Sünde, die in einem Gläubigen wirksam wird, nicht zeitlich beschränkt, sondern als Teil seines Lebens. Gleichzeitig kommt in dem Bild des Aussatzes die verunreinigende Wirkung der Sünde vor unsere Augen. Wir können alle durch einen Fehltritt übereilt werden (Gal 6,1; Jak 3,2), aber das ist etwas anderes, als in der Sünde zu leben.
Aussatz ist die Sünde, die den Menschen dauerhaft verunreinigt. Das Kennzeichen davon ist ein Verharren im Eigenwillen. So jemand soll außerhalb des Lagers gebracht werden (3Mo 13,46), was für die Gemeinde bedeutet: „Tut den Bösen von euch selbst hinaus“ (1Kor 5,13b). Dieses Wegtun des Aussätzigen dient der Bewahrung des Volkes, aber auch im Blick auf die Heilung und Wiederherstellung des Aussätzigen ist es wichtig, denn Wiederherstellung ist möglich. Wie in einem solchen Fall gehandelt werden muss, beschreibt dieses Kapitel.
Introduction
Aussatz ist ein Bild der Sünde, die in einem Gläubigen wirksam wird, nicht zeitlich beschränkt, sondern als Teil seines Lebens. Gleichzeitig kommt in dem Bild des Aussatzes die verunreinigende Wirkung der Sünde vor unsere Augen. Wir können alle durch einen Fehltritt übereilt werden (Gal 6,1; Jak 3,2), aber das ist etwas anderes, als in der Sünde zu leben.
Aussatz ist die Sünde, die den Menschen dauerhaft verunreinigt. Das Kennzeichen davon ist ein Verharren im Eigenwillen. So jemand soll außerhalb des Lagers gebracht werden (3Mo 13,46), was für die Gemeinde bedeutet: „Tut den Bösen von euch selbst hinaus“ (1Kor 5,13b). Dieses Wegtun des Aussätzigen dient der Bewahrung des Volkes, aber auch im Blick auf die Heilung und Wiederherstellung des Aussätzigen ist es wichtig, denn Wiederherstellung ist möglich. Wie in einem solchen Fall gehandelt werden muss, beschreibt dieses Kapitel.
Verse 1-9
Reinigung vom Aussatz
Der HERR spricht hier nur zu Mose (vgl. 3Mo 13,1; 3Mo 14,33), weil er ein Bild von dem Herrn Jesus als Mittler ist, der die Beziehung zwischen Gott und dem Glied des Volkes, das in Sünde gelebt hat, wiederherstellt.
Wenn der Priester von der Wiederherstellung eines Aussätzigen hört, ergreift er die Initiative und geht zu dem Aussätzigen. Das ist das Kennzeichen eines geistlichen Gläubigen: Er soll aufmerksam wahrnehmen, ob eine Veränderung zum Guten erfolgt ist bei einem, der aus der Mitte der Gläubigen hinausgetan werden musste, weil er in der Sünde verharrte.
Der Priester tut nichts zur Heilung; das kann er auch nicht. Er kann nur feststellen, ob die Krankheit geheilt ist. Dann konnte die Reinigung beginnen. Der Aussatz im geistlichen Sinn ist weggetan, wenn der Gläubige die Sünde „bekennt und lässt“ (Spr 28,13). Dann wird völlige Demütigung festgestellt werden.
Wenn jemand geheilt war, konnte er noch nicht sofort ins Lager zurückkehren. Erst sollte die Reinigung stattfinden. Die Reinigung stellt bildlich das Vorstellen des Herrn Jesus in allerlei Aspekten vor, damit ein solcher wieder die richtige Stellung vor Gott einnehmen kann. Er hat durch die Sünde den Blick dafür verloren. Nun ist etwas weggetan (die Krankheit, die Sünde), und dafür soll etwas anderes kommen (der Herr Jesus). Nur zu bekennen genügt nicht. Wir sollen uns auch darüber klar werden, dass der Herr Jesus für diese Sünde leiden und sterben musste.
Am ersten Tag sollten zwei reine Vögel genommen werden. Sie stellen ein Bild von dem Herrn Jesus dar. Eigentlich ist es kein Opfer. Es kommt nichts auf den Altar und Gott wird kein Blut dargebracht. Die Opfer erfolgen erst am achten Tag (ab 3Mo 14,10). Die beiden Vögel sollen darstellen, dass der Herr Jesus der vom Himmel gekommene Mensch ist, der in den Tod gegangen, aber auch wieder auferstanden ist. Ein Vogel wird geschlachtet. Der andere Vogel soll damit identifiziert werden und auf offenem Feld freigelassen werden. Das zeigt, dass der Herr Jesus einerseits „unserer Übertretungen wegen hingegeben“ worden ist und andererseits „unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist“ (Röm 4,25). Dessen sollen wir uns wieder, nachdem wir eine Zeit lang in der Sünde gelebt haben, bewusst werden.
Das Blut des geschlachteten Vogels kommt in ein „irdenes Gefäß“, in dem „lebendiges Wasser“ ist. Auch das deutet auf den Herrn Jesus und sein Werk hin. Das irdene Gefäß deutet an, dass Er Mensch geworden ist (Heb 2,14a). Lebendiges Wasser spricht von dem Wort Gottes, lebendig gemacht durch die Kraft des Heiligen Geistes. In dem Herrn Jesus wirkte der Heilige Geist, das Wort Gottes wohnte in Ihm. Er war das Wort. Hinzu kommt das Blut. Er starb. Er ist das vollkommene Gegenbild des Aussätzigen, des eigenwilligen Gliedes des Volkes.
Als der Herr Jesus gestorben war und einer der Soldaten mit seinem Speer seine Seite durchbohrte, „kam Blut und Wasser heraus“ (Joh 19,34). Blut und Wasser sind beide zur Reinigung notwendig. Blut ist zur Versöhnung, ohne Blutvergießen gibt es keine Versöhnung. Das Blut steht in Verbindung mit Gott. Das Wasser hat mehr mit dem Sünder zu tun. Wenn er seine Sünden bekennt, weiß er, dass Gott „treu“ (gegen sein Wort) und „gerecht“ (mit Blick auf das Werk Christi) ist, „dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“ (1Joh 1,9).
Es sind noch mehr Dinge dabei: Zedernholz, Karmesin und Ysop. Zedernholz kommt vom Libanon. Es spricht von eindruckserweckender natürlicher Größe. Ysop ist eine kleine, geringe Pflanze, die keinen Eindruck erweckt. Salomo spricht von beiden als Extremen (1Kön 5,13). Karmesin oder scharlachrot ist ein Bild von königlicher, irdischer Herrlichkeit. Das alles war bei dem Herrn Jesus vorhanden. Wir sehen es in den Evangelien. All das ging in den Tod. Aber Er ist auferstanden, und dadurch erlangten die Dinge wieder ihre Bedeutung.
All die zuvor genannten Handlungen finden jetzt ihre Anwendung auf den Aussätzigen. Im Bild sehen wir, dass Reinigung nicht nur das Wegtun des Verkehrten ist, sondern wieder den Blick für den Herrn Jesus und sein Werk zu gewinnen. Danach sollte er seine Kleider waschen, d. h. sein Betragen unter die Kontrolle des Wortes Gottes bringen (Eph 5,26), sein Haar scheren, d. h. Abstehen von jeder natürlichen Ehre (1Kor 11,15) und sich in Wasser baden, d. h. sein ganzes Leben unter die Ansprüche des Wortes Gottes stellen, sodass kein Raum mehr für die Sünde ist.
Er durfte wieder ins Lager kommen, aber sollte noch sieben Tage außerhalb seines Zeltes bleiben. Er war wieder in das Volk Gottes aufgenommen, hatte aber seine eigene, vertraute Stellung noch nicht eingenommen. Wenn jemand eine Gabe hat, kann er nach einem sündigen Weg wieder in das Volk Gottes eingeführt werden, aber nicht sofort wieder seine Gabe ausüben. Das braucht Zeit. Nach einer vollen Zeit (sieben Tage) sollte er nochmals sein Haar scheren, seine Kleider waschen und seinen Fleisch in Wasser baden.
Verse 1-9
Reinigung vom Aussatz
Der HERR spricht hier nur zu Mose (vgl. 3Mo 13,1; 3Mo 14,33), weil er ein Bild von dem Herrn Jesus als Mittler ist, der die Beziehung zwischen Gott und dem Glied des Volkes, das in Sünde gelebt hat, wiederherstellt.
Wenn der Priester von der Wiederherstellung eines Aussätzigen hört, ergreift er die Initiative und geht zu dem Aussätzigen. Das ist das Kennzeichen eines geistlichen Gläubigen: Er soll aufmerksam wahrnehmen, ob eine Veränderung zum Guten erfolgt ist bei einem, der aus der Mitte der Gläubigen hinausgetan werden musste, weil er in der Sünde verharrte.
Der Priester tut nichts zur Heilung; das kann er auch nicht. Er kann nur feststellen, ob die Krankheit geheilt ist. Dann konnte die Reinigung beginnen. Der Aussatz im geistlichen Sinn ist weggetan, wenn der Gläubige die Sünde „bekennt und lässt“ (Spr 28,13). Dann wird völlige Demütigung festgestellt werden.
Wenn jemand geheilt war, konnte er noch nicht sofort ins Lager zurückkehren. Erst sollte die Reinigung stattfinden. Die Reinigung stellt bildlich das Vorstellen des Herrn Jesus in allerlei Aspekten vor, damit ein solcher wieder die richtige Stellung vor Gott einnehmen kann. Er hat durch die Sünde den Blick dafür verloren. Nun ist etwas weggetan (die Krankheit, die Sünde), und dafür soll etwas anderes kommen (der Herr Jesus). Nur zu bekennen genügt nicht. Wir sollen uns auch darüber klar werden, dass der Herr Jesus für diese Sünde leiden und sterben musste.
Am ersten Tag sollten zwei reine Vögel genommen werden. Sie stellen ein Bild von dem Herrn Jesus dar. Eigentlich ist es kein Opfer. Es kommt nichts auf den Altar und Gott wird kein Blut dargebracht. Die Opfer erfolgen erst am achten Tag (ab 3Mo 14,10). Die beiden Vögel sollen darstellen, dass der Herr Jesus der vom Himmel gekommene Mensch ist, der in den Tod gegangen, aber auch wieder auferstanden ist. Ein Vogel wird geschlachtet. Der andere Vogel soll damit identifiziert werden und auf offenem Feld freigelassen werden. Das zeigt, dass der Herr Jesus einerseits „unserer Übertretungen wegen hingegeben“ worden ist und andererseits „unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist“ (Röm 4,25). Dessen sollen wir uns wieder, nachdem wir eine Zeit lang in der Sünde gelebt haben, bewusst werden.
Das Blut des geschlachteten Vogels kommt in ein „irdenes Gefäß“, in dem „lebendiges Wasser“ ist. Auch das deutet auf den Herrn Jesus und sein Werk hin. Das irdene Gefäß deutet an, dass Er Mensch geworden ist (Heb 2,14a). Lebendiges Wasser spricht von dem Wort Gottes, lebendig gemacht durch die Kraft des Heiligen Geistes. In dem Herrn Jesus wirkte der Heilige Geist, das Wort Gottes wohnte in Ihm. Er war das Wort. Hinzu kommt das Blut. Er starb. Er ist das vollkommene Gegenbild des Aussätzigen, des eigenwilligen Gliedes des Volkes.
Als der Herr Jesus gestorben war und einer der Soldaten mit seinem Speer seine Seite durchbohrte, „kam Blut und Wasser heraus“ (Joh 19,34). Blut und Wasser sind beide zur Reinigung notwendig. Blut ist zur Versöhnung, ohne Blutvergießen gibt es keine Versöhnung. Das Blut steht in Verbindung mit Gott. Das Wasser hat mehr mit dem Sünder zu tun. Wenn er seine Sünden bekennt, weiß er, dass Gott „treu“ (gegen sein Wort) und „gerecht“ (mit Blick auf das Werk Christi) ist, „dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“ (1Joh 1,9).
Es sind noch mehr Dinge dabei: Zedernholz, Karmesin und Ysop. Zedernholz kommt vom Libanon. Es spricht von eindruckserweckender natürlicher Größe. Ysop ist eine kleine, geringe Pflanze, die keinen Eindruck erweckt. Salomo spricht von beiden als Extremen (1Kön 5,13). Karmesin oder scharlachrot ist ein Bild von königlicher, irdischer Herrlichkeit. Das alles war bei dem Herrn Jesus vorhanden. Wir sehen es in den Evangelien. All das ging in den Tod. Aber Er ist auferstanden, und dadurch erlangten die Dinge wieder ihre Bedeutung.
All die zuvor genannten Handlungen finden jetzt ihre Anwendung auf den Aussätzigen. Im Bild sehen wir, dass Reinigung nicht nur das Wegtun des Verkehrten ist, sondern wieder den Blick für den Herrn Jesus und sein Werk zu gewinnen. Danach sollte er seine Kleider waschen, d. h. sein Betragen unter die Kontrolle des Wortes Gottes bringen (Eph 5,26), sein Haar scheren, d. h. Abstehen von jeder natürlichen Ehre (1Kor 11,15) und sich in Wasser baden, d. h. sein ganzes Leben unter die Ansprüche des Wortes Gottes stellen, sodass kein Raum mehr für die Sünde ist.
Er durfte wieder ins Lager kommen, aber sollte noch sieben Tage außerhalb seines Zeltes bleiben. Er war wieder in das Volk Gottes aufgenommen, hatte aber seine eigene, vertraute Stellung noch nicht eingenommen. Wenn jemand eine Gabe hat, kann er nach einem sündigen Weg wieder in das Volk Gottes eingeführt werden, aber nicht sofort wieder seine Gabe ausüben. Das braucht Zeit. Nach einer vollen Zeit (sieben Tage) sollte er nochmals sein Haar scheren, seine Kleider waschen und seinen Fleisch in Wasser baden.
Verse 10-20
Reinigung am achten Tag
*Ein Log ist etwa ein halber Liter.
Dann bricht der achte Tag an. Das spricht von einem Neubeginn. Auch dieser Neubeginn wird in besonderer Weise charakterisiert durch den Herrn Jesus, seine Person und sein Werk, wie es durch die Opfer ausgedrückt wird, die an diesem Tag gebracht werden.
Das erste Opfer ist ein Schuldopfer (3Mo 14,12). Das Leben in der Sünde ist etwas, eine Tat, durch die jemand Schuld auf sich lädt. Die drei Fälle von Aussatz im Alten Testament – Mirjam, Gehasi und Ussija (4Mo 12,5-10; 2Kön 5,20-27; 2Chr 26,16-21) – zeigen das. Darum soll ein Schuldopfer gebracht werden. Dieses spricht von der Anerkennung, dass der Herr Jesus das Gericht Gottes für diese Entscheidung zur Sünde erleiden musste. Nur dadurch konnte die Schuld getilgt werden.
Das Blut des Schuldopfers wird auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes getan. Das heißt, das Blut wird auf das Hören, das Handeln und das Wandeln angewendet. Das praktische Leben wird unter die Inanspruchnahme des Blutes gebracht. Die Frage, die wir uns stellen müssen: Ist alles, was wir hören oder sehen, was wir tun und wohin wir gehen, geheiligt durch das Blut?
Auf das Blut wird Öl gebracht. Öl ist ein Bild vom Heiligen Geist. Das Blut Christi zur Rechtfertigung und die Salbung des Heiligen Geistes zur Heiligung sind untrennbar miteinander verbunden. Nach dem Preis des Blutes, durch das wir gerechtfertigt und gekauft sind, erfolgt ein Leben der Heiligkeit durch die Kraft des Heiligen Geistes. Die Kraft des Heiligen Geistes befähigt uns, in Übereinstimmung mit dem Wert des dargebrachten Blutes zu leben.
Der Rest des Öls wird auf das Haupt dessen getan, der zu reinigen ist. Es zeigt einen besonderen Segen für jemanden, wenn er als Gläubiger zum Bekenntnis über seinen Weg in der Sünde kommt. Aber es ist nicht nötig, in der Sünde zu leben, um einen solchen Segen zu erlangen. Das ist das Vorrecht eines jeden Priesters. Um Priester zu sein, ist es nicht nötig, vorher erst aussätzig gewesen zu sein. Dazu ist Gemeinschaft mit Gott erforderlich. Diese führt zu höheren Segnungen.
Danach werden das Sündopfer und das Brandopfer gebracht. Hierdurch erfolgt völlige Wiederherstellung. Die volle Tragweite des Werkes des Herrn Jesus wird vor den Blick des wiederhergestellten Gläubigen gestellt. Er sieht, wie die Quelle, die Wurzel der Sünde, in dem Herrn Jesus gerichtet und wie er aufgrund dieses Werkes in Ihm vor Gott gestellt worden ist. Er ist rein.
Verse 10-20
Reinigung am achten Tag
*Ein Log ist etwa ein halber Liter.
Dann bricht der achte Tag an. Das spricht von einem Neubeginn. Auch dieser Neubeginn wird in besonderer Weise charakterisiert durch den Herrn Jesus, seine Person und sein Werk, wie es durch die Opfer ausgedrückt wird, die an diesem Tag gebracht werden.
Das erste Opfer ist ein Schuldopfer (3Mo 14,12). Das Leben in der Sünde ist etwas, eine Tat, durch die jemand Schuld auf sich lädt. Die drei Fälle von Aussatz im Alten Testament – Mirjam, Gehasi und Ussija (4Mo 12,5-10; 2Kön 5,20-27; 2Chr 26,16-21) – zeigen das. Darum soll ein Schuldopfer gebracht werden. Dieses spricht von der Anerkennung, dass der Herr Jesus das Gericht Gottes für diese Entscheidung zur Sünde erleiden musste. Nur dadurch konnte die Schuld getilgt werden.
Das Blut des Schuldopfers wird auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes getan. Das heißt, das Blut wird auf das Hören, das Handeln und das Wandeln angewendet. Das praktische Leben wird unter die Inanspruchnahme des Blutes gebracht. Die Frage, die wir uns stellen müssen: Ist alles, was wir hören oder sehen, was wir tun und wohin wir gehen, geheiligt durch das Blut?
Auf das Blut wird Öl gebracht. Öl ist ein Bild vom Heiligen Geist. Das Blut Christi zur Rechtfertigung und die Salbung des Heiligen Geistes zur Heiligung sind untrennbar miteinander verbunden. Nach dem Preis des Blutes, durch das wir gerechtfertigt und gekauft sind, erfolgt ein Leben der Heiligkeit durch die Kraft des Heiligen Geistes. Die Kraft des Heiligen Geistes befähigt uns, in Übereinstimmung mit dem Wert des dargebrachten Blutes zu leben.
Der Rest des Öls wird auf das Haupt dessen getan, der zu reinigen ist. Es zeigt einen besonderen Segen für jemanden, wenn er als Gläubiger zum Bekenntnis über seinen Weg in der Sünde kommt. Aber es ist nicht nötig, in der Sünde zu leben, um einen solchen Segen zu erlangen. Das ist das Vorrecht eines jeden Priesters. Um Priester zu sein, ist es nicht nötig, vorher erst aussätzig gewesen zu sein. Dazu ist Gemeinschaft mit Gott erforderlich. Diese führt zu höheren Segnungen.
Danach werden das Sündopfer und das Brandopfer gebracht. Hierdurch erfolgt völlige Wiederherstellung. Die volle Tragweite des Werkes des Herrn Jesus wird vor den Blick des wiederhergestellten Gläubigen gestellt. Er sieht, wie die Quelle, die Wurzel der Sünde, in dem Herrn Jesus gerichtet und wie er aufgrund dieses Werkes in Ihm vor Gott gestellt worden ist. Er ist rein.
Verse 21-32
Reinigung eines Armen
Ein Armer durfte mit einem kleineren Opfer kommen. Das galt nicht für das Schuldopfer. Das Bild zeigt hier jemanden, der wohl zum Bekenntnis seiner Schuld über den verkehrten Weg gekommen ist, der aber geistlich nicht viel Einsicht in die Tragweite der Sünde hat und dadurch auch nicht ein so tiefes Empfinden hat, wie der Herr Jesus hat leiden müssen. Er weiß wohl, dass seine Schuld durch das Werk des Herrn Jesus weggetan ist. Über die Quelle der Sünde und das Angenommensein bei Gott weiß er nicht so viel. Weiterhin wird damit gehandelt wie im vorigen Fall.
Verse 21-32
Reinigung eines Armen
Ein Armer durfte mit einem kleineren Opfer kommen. Das galt nicht für das Schuldopfer. Das Bild zeigt hier jemanden, der wohl zum Bekenntnis seiner Schuld über den verkehrten Weg gekommen ist, der aber geistlich nicht viel Einsicht in die Tragweite der Sünde hat und dadurch auch nicht ein so tiefes Empfinden hat, wie der Herr Jesus hat leiden müssen. Er weiß wohl, dass seine Schuld durch das Werk des Herrn Jesus weggetan ist. Über die Quelle der Sünde und das Angenommensein bei Gott weiß er nicht so viel. Weiterhin wird damit gehandelt wie im vorigen Fall.
Verse 33-42
Aussatz an einem Haus
Der dritte Aussatzfall betrifft ein Haus. Das wird erst jetzt behandelt, weil es ein besonderer Fall ist. Dieser Fall konnte in der Wüste nicht auftreten, denn da hatten die Israeliten keine Häuser. Die besaßen sie erst im Land. Gott weist sie auf diese Zeit hin (3Mo 14,34).
Das Haus ist anzuwenden auf das Haus Israel, das zum Schluss ganz aussätzig sein wird und dem Erdboden gleich gemacht werden muss. Gott wird das Haus Israel, sein Volk, zur Seite setzen müssen, wenn es sich zeigt, dass sie Ihn vergessen, Götzen dienen und ihren Messias verwerfen. Das ist auch auf die ganze Christenheit anwendbar.
Eine andere Anwendung betrifft die örtliche Gemeinde als Ausdruck des Hauses Gottes. Wenn da Sünde gefunden wird, soll dieses gerichtet werden. Das kann sich auf Aussatz an einem Stein oder einigen Steinen, an einer Person oder einigen Personen beschränken. So wie Steine weggebrochen werden können, sollen Personen, die in Sünde leben, aus der örtlichen Gemeinde entfernt werden. Steine stehen für Gläubige (1Pet 2,5). Gläubige, die in Sünde leben, sollen hinweggetan werden (1Kor 5,13b).
Gott kann ein Aussatzübel an ein Haus setzen (3Mo 14,34). Das will uns sagen, dass, wenn in einer örtlichen Gemeinde Sünde ihren Platz findet, wir feststellen müssen, dass Gott dieses zugelassen hat. Er lässt das zu, um zu offenbaren, wer für Ihn ist (1Kor 11,19).
Der Eigentümer des Hauses sieht auf die, welche Verantwortung tragen, dass in der Gemeinde alles so geschieht, wie Gott es will (vgl. „der Engel der Versammlung“ in Off 2,1; 8; 12; 18; Off 3,1; 7; 14). Sie können als Menschen angesehen werden, die Böses erkennen. Sie gehen damit zum Priester. Von ihnen darf erwartet werden, dass sie etwas dagegen tun, weil sie geistlich gesinnt sind und die Gedanken Gottes kennen. Hier handelt es sich wieder nicht um alle Gläubigen, sondern um solche, die in der Gegenwart Gottes leben.
Der Priester untersucht. Er weiß, wie die Steinen aussehen sollen. Er kann feststellen, ob Steine eine abweichende Färbung zeigen. Er handelt nicht in Eile. Zuerst wird das Haus ausgeräumt, damit sich das Böse nicht weiter ausdehnt. Danach wird das Haus sieben Tage lang verschlossen. Wenn es sich dann zeigt, dass Steine mit Aussatz behaftet sind, sollen diese weggebrochen werden. Steine stellen Gläubige dar (1Pet 2,5). Gläubige, die in der Sünde leben, sollen hinausgetan werden (1Kor 5,13b).
Wenn die „aussätzigen Steine“ weggeräumt worden sind, soll das ganze Haus abgekratzt werden. So soll die örtliche Gemeinde sich selbst von dem Einfluss reinigen, der von der Sünde ausgegangen ist. Sie soll sich beugen, ihre anteilige Schuld erkennen und sich selbst als rein erweisen (2Kor 7,11). Dann werden andere Steine an die Stelle gebracht. Der Herr gibt seinen Segen, wenn Zucht in der rechten Gesinnung ausgeübt wird, und ersetzt den Verlust.
Verse 33-42
Aussatz an einem Haus
Der dritte Aussatzfall betrifft ein Haus. Das wird erst jetzt behandelt, weil es ein besonderer Fall ist. Dieser Fall konnte in der Wüste nicht auftreten, denn da hatten die Israeliten keine Häuser. Die besaßen sie erst im Land. Gott weist sie auf diese Zeit hin (3Mo 14,34).
Das Haus ist anzuwenden auf das Haus Israel, das zum Schluss ganz aussätzig sein wird und dem Erdboden gleich gemacht werden muss. Gott wird das Haus Israel, sein Volk, zur Seite setzen müssen, wenn es sich zeigt, dass sie Ihn vergessen, Götzen dienen und ihren Messias verwerfen. Das ist auch auf die ganze Christenheit anwendbar.
Eine andere Anwendung betrifft die örtliche Gemeinde als Ausdruck des Hauses Gottes. Wenn da Sünde gefunden wird, soll dieses gerichtet werden. Das kann sich auf Aussatz an einem Stein oder einigen Steinen, an einer Person oder einigen Personen beschränken. So wie Steine weggebrochen werden können, sollen Personen, die in Sünde leben, aus der örtlichen Gemeinde entfernt werden. Steine stehen für Gläubige (1Pet 2,5). Gläubige, die in Sünde leben, sollen hinweggetan werden (1Kor 5,13b).
Gott kann ein Aussatzübel an ein Haus setzen (3Mo 14,34). Das will uns sagen, dass, wenn in einer örtlichen Gemeinde Sünde ihren Platz findet, wir feststellen müssen, dass Gott dieses zugelassen hat. Er lässt das zu, um zu offenbaren, wer für Ihn ist (1Kor 11,19).
Der Eigentümer des Hauses sieht auf die, welche Verantwortung tragen, dass in der Gemeinde alles so geschieht, wie Gott es will (vgl. „der Engel der Versammlung“ in Off 2,1; 8; 12; 18; Off 3,1; 7; 14). Sie können als Menschen angesehen werden, die Böses erkennen. Sie gehen damit zum Priester. Von ihnen darf erwartet werden, dass sie etwas dagegen tun, weil sie geistlich gesinnt sind und die Gedanken Gottes kennen. Hier handelt es sich wieder nicht um alle Gläubigen, sondern um solche, die in der Gegenwart Gottes leben.
Der Priester untersucht. Er weiß, wie die Steinen aussehen sollen. Er kann feststellen, ob Steine eine abweichende Färbung zeigen. Er handelt nicht in Eile. Zuerst wird das Haus ausgeräumt, damit sich das Böse nicht weiter ausdehnt. Danach wird das Haus sieben Tage lang verschlossen. Wenn es sich dann zeigt, dass Steine mit Aussatz behaftet sind, sollen diese weggebrochen werden. Steine stellen Gläubige dar (1Pet 2,5). Gläubige, die in der Sünde leben, sollen hinausgetan werden (1Kor 5,13b).
Wenn die „aussätzigen Steine“ weggeräumt worden sind, soll das ganze Haus abgekratzt werden. So soll die örtliche Gemeinde sich selbst von dem Einfluss reinigen, der von der Sünde ausgegangen ist. Sie soll sich beugen, ihre anteilige Schuld erkennen und sich selbst als rein erweisen (2Kor 7,11). Dann werden andere Steine an die Stelle gebracht. Der Herr gibt seinen Segen, wenn Zucht in der rechten Gesinnung ausgeübt wird, und ersetzt den Verlust.
Verse 43-47
Erneuter Aussatz am Haus
Das Übel kann erneut ausbrechen. Das geschieht, wenn von dem vorherigen Aussatzbefall keine gründliche Reinigung erfolgt ist. Das ganze Haus soll niedergerissen werden und außerhalb der Stadt gebracht werden. Es ist das Bild einer örtlichen Gemeinde, die die Sünde in ihrer Mitte nicht verurteilt. Solch eine örtliche Gemeinde kann nicht mehr als solche vom Herrn anerkannt werden. Wo die Sünde geduldet wird, kann Er nicht in der Mitte sein.
Eine Gemeinde, wo das Böse so eingedrungen ist, dass keine Reinigung mehr möglich ist, kann nicht mehr als Gemeinde anerkannt werden. Sie wird vom Kreis der Häuser, die die Stadt bilden, entfernt und außerhalb der Stadt gebracht. In der Praxis der Verbundenheit, die es zwischen örtlichen Gemeinden gibt, bedeutet das, dass eine solche Gemeinde nicht mehr besucht wird und andere örtlichen Gemeinden keinen mehr aus solch einer Gemeinde empfangen werden. Dies geschieht aufgrund der Tatsache, dass der Herr Jesus dort nicht mehr sein kann, weil sie das Böse nicht aus ihrer Mitte hinaustun. Jede geistlich gesinnte Gemeinde wird das erkennen und entsprechend handeln.
Wer in der einen oder anderen Weise immer noch, sei es kurz, etwas mit dem Haus zu tun hat, bevor es niedergerissen wird, ist unrein. Durch das Lesen des Wortes Gottes wird die Verunreinigung entfernt. Durch das Lesen des Wortes Gottes werden die falschen Einflüssen, die durch den Aufenthalt hineingekommen sind, entdeckt und verurteilt, und die Gedanken werden auf den Herrn Jesus gerichtet.
Verse 43-47
Erneuter Aussatz am Haus
Das Übel kann erneut ausbrechen. Das geschieht, wenn von dem vorherigen Aussatzbefall keine gründliche Reinigung erfolgt ist. Das ganze Haus soll niedergerissen werden und außerhalb der Stadt gebracht werden. Es ist das Bild einer örtlichen Gemeinde, die die Sünde in ihrer Mitte nicht verurteilt. Solch eine örtliche Gemeinde kann nicht mehr als solche vom Herrn anerkannt werden. Wo die Sünde geduldet wird, kann Er nicht in der Mitte sein.
Eine Gemeinde, wo das Böse so eingedrungen ist, dass keine Reinigung mehr möglich ist, kann nicht mehr als Gemeinde anerkannt werden. Sie wird vom Kreis der Häuser, die die Stadt bilden, entfernt und außerhalb der Stadt gebracht. In der Praxis der Verbundenheit, die es zwischen örtlichen Gemeinden gibt, bedeutet das, dass eine solche Gemeinde nicht mehr besucht wird und andere örtlichen Gemeinden keinen mehr aus solch einer Gemeinde empfangen werden. Dies geschieht aufgrund der Tatsache, dass der Herr Jesus dort nicht mehr sein kann, weil sie das Böse nicht aus ihrer Mitte hinaustun. Jede geistlich gesinnte Gemeinde wird das erkennen und entsprechend handeln.
Wer in der einen oder anderen Weise immer noch, sei es kurz, etwas mit dem Haus zu tun hat, bevor es niedergerissen wird, ist unrein. Durch das Lesen des Wortes Gottes wird die Verunreinigung entfernt. Durch das Lesen des Wortes Gottes werden die falschen Einflüssen, die durch den Aufenthalt hineingekommen sind, entdeckt und verurteilt, und die Gedanken werden auf den Herrn Jesus gerichtet.
Verse 48-53
Reinigung eines aussätzigen Hauses
Das Für-rein-Erklären eines Hauses geschieht, gerade so wie bei einer Person, indem die Person Christi in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt wird, so wie Er in den unterschiedlichen Opfer vorgestellt wird (3Mo 14,4-9).
Verse 48-53
Reinigung eines aussätzigen Hauses
Das Für-rein-Erklären eines Hauses geschieht, gerade so wie bei einer Person, indem die Person Christi in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt wird, so wie Er in den unterschiedlichen Opfer vorgestellt wird (3Mo 14,4-9).
Verse 54-57
Zusammenfassung
Am Ende der detaillierten Beschreibung der verschiedenen Arten von Aussatz und der Reinigung davon sagt der HERR noch einmal, dass das Gesetz, das Er dazu gegeben hat, für jede Art von Aussatz gilt: für Aussatz der Personen, der Kleidung und der Häuser.
Dieses Gesetz ist, „um zu belehren“. Paulus sagt zu Timotheus: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung … zur Unterweisung in [der] Gerechtigkeit“ (2Tim 3,16). Das hat mit „Training“ oder „erzogen werden“ zu tun. Was von Paulus mit der Gerechtigkeit verbunden wird, können wir hier mit unrein und rein verbinden. Die Training oder Erziehung dazu geschieht, wenn wir die Bibel lesen. Wir erhalten dann Belehrung und Unterweisung, wie wir erkennen können, ob etwas unrein oder ob etwas rein ist.
Verse 54-57
Zusammenfassung
Am Ende der detaillierten Beschreibung der verschiedenen Arten von Aussatz und der Reinigung davon sagt der HERR noch einmal, dass das Gesetz, das Er dazu gegeben hat, für jede Art von Aussatz gilt: für Aussatz der Personen, der Kleidung und der Häuser.
Dieses Gesetz ist, „um zu belehren“. Paulus sagt zu Timotheus: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung … zur Unterweisung in [der] Gerechtigkeit“ (2Tim 3,16). Das hat mit „Training“ oder „erzogen werden“ zu tun. Was von Paulus mit der Gerechtigkeit verbunden wird, können wir hier mit unrein und rein verbinden. Die Training oder Erziehung dazu geschieht, wenn wir die Bibel lesen. Wir erhalten dann Belehrung und Unterweisung, wie wir erkennen können, ob etwas unrein oder ob etwas rein ist.