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Josua 22

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Introduction

Die zweieinhalb Stämme dürfen nach Hause zurückkehren, nachdem Israel das Land in Besitz genommen hat. Josua lobt ihre Treue und ermahnt sie, dem HERRN weiter zu dienen. Doch sorgen diese zweieinhalb Stämme für Unruhe, indem sie einen großen Altar bauen. Mit Recht ziehen daraufhin die anderen Stämme unter Führung des Pinehas zu ihnen hinauf. Pinehas weist darauf hin, dass es nur einen Altar gibt: den Altar, der in der Stiftshütte steht (Jos 22,19). Das ist der Ort, wo das Volk Gottes zusammenkommt. Durch das Aufrichten dieses anderen Altars wird die Einheit des Volkes Gottes zerbrochen.

So geht es noch immer in der Christenheit. Hier wird der Altar Tisch des Herrn genannt (1Kor 10,18-21). Am Tisch des Herrn wird durch das Feiern des Abendmahls (1Kor 11,23-25) die Einheit der Gemeinde zum Ausdruck gebracht (1Kor 10,16; 17). Aber viele Kirchen und Gruppen haben ihren eigenen Altar gebaut und dadurch die Uneinigkeit und Zersplitterung betont.

Pinehas und das Volk sind zufrieden mit der Antwort der zweieinhalb Stämme, weil Aufrichtigkeit vorhanden ist. Das heißt nicht, dass sie diesen Altar anerkennen. Wir brauchen auch nicht Tische, die von Menschen aufgerichtet wurden, verurteilen, wenn da Aufrichtigkeit im Dienst für Gott ist. Doch es ist wichtig, dass wir für uns selbst wissen, an welchem „Altar” wir uns befinden.

Die Basis für die Haltung der zweieinhalb Stämme ist, dass sie dem Gebiet jenseits des Jordan den Vorzug gegeben haben gegenüber dem von Gott ausgewählten Land. Was sie gewählt haben, ist nicht mehr die Wüste. Es gehört zum Erbteil. Es ist ihr Eigentum geworden, denn Gott hat es ihnen geschenkt, aber es war nicht Gottes Absicht, dass sie damit zufrieden wären.

Das Teil, das sie gewählt haben, spricht nicht von den Segnungen des Landes, denn dafür ist es nötig, durch den Jordan zu ziehen. Es sind die irdischen Segnungen als ein Geschenk von Ihm. Aber es ist Gottes Absicht, dass alle Stämme ein großes Teil im Land haben und ein kleines Teil außerhalb des Landes, auf der anderen Seite des Jordan. Dieses Ziel wird im Friedensreich Wirklichkeit werden.

Bildlich gesehen geht es hier um echte Christen, die auch für das Erbteil gekämpft und es erobert haben. Sie kennen das Erbteil. Doch sie haben es niemals wirklich genossen. Sie wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen. Sie genießen nur die irdischen Dinge – wohl gemerkt, das sind nicht die weltlichen Dinge! Wenn wir Gott jeden Tag nur für Dinge wie unsere Gesundheit und unsere Arbeit danken und unser Blick nicht über diese irdischen Segnungen hinausgeht, dann sind wir doch arme Christen.

Introduction

Die zweieinhalb Stämme dürfen nach Hause zurückkehren, nachdem Israel das Land in Besitz genommen hat. Josua lobt ihre Treue und ermahnt sie, dem HERRN weiter zu dienen. Doch sorgen diese zweieinhalb Stämme für Unruhe, indem sie einen großen Altar bauen. Mit Recht ziehen daraufhin die anderen Stämme unter Führung des Pinehas zu ihnen hinauf. Pinehas weist darauf hin, dass es nur einen Altar gibt: den Altar, der in der Stiftshütte steht (Jos 22,19). Das ist der Ort, wo das Volk Gottes zusammenkommt. Durch das Aufrichten dieses anderen Altars wird die Einheit des Volkes Gottes zerbrochen.

So geht es noch immer in der Christenheit. Hier wird der Altar Tisch des Herrn genannt (1Kor 10,18-21). Am Tisch des Herrn wird durch das Feiern des Abendmahls (1Kor 11,23-25) die Einheit der Gemeinde zum Ausdruck gebracht (1Kor 10,16; 17). Aber viele Kirchen und Gruppen haben ihren eigenen Altar gebaut und dadurch die Uneinigkeit und Zersplitterung betont.

Pinehas und das Volk sind zufrieden mit der Antwort der zweieinhalb Stämme, weil Aufrichtigkeit vorhanden ist. Das heißt nicht, dass sie diesen Altar anerkennen. Wir brauchen auch nicht Tische, die von Menschen aufgerichtet wurden, verurteilen, wenn da Aufrichtigkeit im Dienst für Gott ist. Doch es ist wichtig, dass wir für uns selbst wissen, an welchem „Altar” wir uns befinden.

Die Basis für die Haltung der zweieinhalb Stämme ist, dass sie dem Gebiet jenseits des Jordan den Vorzug gegeben haben gegenüber dem von Gott ausgewählten Land. Was sie gewählt haben, ist nicht mehr die Wüste. Es gehört zum Erbteil. Es ist ihr Eigentum geworden, denn Gott hat es ihnen geschenkt, aber es war nicht Gottes Absicht, dass sie damit zufrieden wären.

Das Teil, das sie gewählt haben, spricht nicht von den Segnungen des Landes, denn dafür ist es nötig, durch den Jordan zu ziehen. Es sind die irdischen Segnungen als ein Geschenk von Ihm. Aber es ist Gottes Absicht, dass alle Stämme ein großes Teil im Land haben und ein kleines Teil außerhalb des Landes, auf der anderen Seite des Jordan. Dieses Ziel wird im Friedensreich Wirklichkeit werden.

Bildlich gesehen geht es hier um echte Christen, die auch für das Erbteil gekämpft und es erobert haben. Sie kennen das Erbteil. Doch sie haben es niemals wirklich genossen. Sie wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen. Sie genießen nur die irdischen Dinge – wohl gemerkt, das sind nicht die weltlichen Dinge! Wenn wir Gott jeden Tag nur für Dinge wie unsere Gesundheit und unsere Arbeit danken und unser Blick nicht über diese irdischen Segnungen hinausgeht, dann sind wir doch arme Christen.

Verse 1-5

Zurück jenseits des Jordan


Nun ist der Augenblick gekommen, die zweieinhalb Stämme zu ihren Familien zurückzuschicken, die nicht mit durch den Jordan gezogen waren. Obwohl sie nicht mehr getan haben als ihre Pflicht, ihr Versprechen einzuhalten, lobt Josua ihre Treue. Alle, die für den Herrn tätig gewesen sind, sollen sagen: „Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren“ (Lk 17,10). Aber der Herr wird diesen Dienst loben und belohnen (Mt 25,21).

Was ihre Einstellung betrifft, haben sie sich immer nach diesem Moment gesehnt. Sie geben, nachdem sie so viel vom Land gesehen haben, doch dessen Reichtum preis, auch wenn sie eine Menge Segnungen des Landes mitbekommen, alles Schätze, die sie vom Feind erbeutet haben (Jos 22,8). Anstatt ihre Familien zu rufen, sich denen im Land anzuschließen, was jetzt noch möglich wäre (vgl. Jos 22,19), entscheiden sie sich doch dazu, aus dem Land des HERRN wegzuziehen. Die, die ihr Erbteil als Erste empfangen haben, können es nun als Letzte genießen.

Ihr Wegziehen aus dem Land des HERRN macht deutlich, dass sie keine echte Wertschätzung dafür haben. Sie brauchen dann auch nicht erwarten, dass ihre Familien, ihre Kinder, Wertschätzung für das Erbteil des Volkes Gottes haben würden. Wertschätzung werden sie nur haben, wenn sie merken, dass das Erbteil ihren Eltern so viel bedeutet, dass es das geistliche Leben ihrer Eltern ausmacht. Gott zwingt uns nicht, wenn wir das Erbteil nicht wollen und zufrieden sind mit Geringerem. Gott gesteht ihnen deshalb zu, dass sie zurückgehen.

Josua gibt ihnen einige eindringliche Ermahnungen mit. Sie mögen wohl aus ihrer Wehrpflicht entlassen sein, doch ihre geistlichen Verpflichtungen bleiben unverändert. Um den Segen des HERRN zu erhalten, ist es nötig, an Gottes Geboten festzuhalten, Ihn zu lieben, Ihm nachzufolgen und Ihm mit ihrem ganzen Herzen und ihrer ganzen Seele zu dienen. Josua ist wie ein besorgter Vater, der seinen Kindern, die auf eigenen Beinen stehen wollen und dadurch nicht mehr unter dem gesegneten Einfluss des Elternhauses sind, guten Rat mitgibt.

Verse 1-5

Zurück jenseits des Jordan


Nun ist der Augenblick gekommen, die zweieinhalb Stämme zu ihren Familien zurückzuschicken, die nicht mit durch den Jordan gezogen waren. Obwohl sie nicht mehr getan haben als ihre Pflicht, ihr Versprechen einzuhalten, lobt Josua ihre Treue. Alle, die für den Herrn tätig gewesen sind, sollen sagen: „Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren“ (Lk 17,10). Aber der Herr wird diesen Dienst loben und belohnen (Mt 25,21).

Was ihre Einstellung betrifft, haben sie sich immer nach diesem Moment gesehnt. Sie geben, nachdem sie so viel vom Land gesehen haben, doch dessen Reichtum preis, auch wenn sie eine Menge Segnungen des Landes mitbekommen, alles Schätze, die sie vom Feind erbeutet haben (Jos 22,8). Anstatt ihre Familien zu rufen, sich denen im Land anzuschließen, was jetzt noch möglich wäre (vgl. Jos 22,19), entscheiden sie sich doch dazu, aus dem Land des HERRN wegzuziehen. Die, die ihr Erbteil als Erste empfangen haben, können es nun als Letzte genießen.

Ihr Wegziehen aus dem Land des HERRN macht deutlich, dass sie keine echte Wertschätzung dafür haben. Sie brauchen dann auch nicht erwarten, dass ihre Familien, ihre Kinder, Wertschätzung für das Erbteil des Volkes Gottes haben würden. Wertschätzung werden sie nur haben, wenn sie merken, dass das Erbteil ihren Eltern so viel bedeutet, dass es das geistliche Leben ihrer Eltern ausmacht. Gott zwingt uns nicht, wenn wir das Erbteil nicht wollen und zufrieden sind mit Geringerem. Gott gesteht ihnen deshalb zu, dass sie zurückgehen.

Josua gibt ihnen einige eindringliche Ermahnungen mit. Sie mögen wohl aus ihrer Wehrpflicht entlassen sein, doch ihre geistlichen Verpflichtungen bleiben unverändert. Um den Segen des HERRN zu erhalten, ist es nötig, an Gottes Geboten festzuhalten, Ihn zu lieben, Ihm nachzufolgen und Ihm mit ihrem ganzen Herzen und ihrer ganzen Seele zu dienen. Josua ist wie ein besorgter Vater, der seinen Kindern, die auf eigenen Beinen stehen wollen und dadurch nicht mehr unter dem gesegneten Einfluss des Elternhauses sind, guten Rat mitgibt.

Verse 6-8

Josua segnet die Stämme der Gebiete jenseits des Jordan


Josua segnet die Stämme der Gebiete jenseits des Jordan und lässt sie gehen. Sie mögen durch den Jordan zurückkehren zu ihren Familien. Es ist vielsagend, dass dieses Mal die Lade nicht vor ihnen herzieht. Sie bleibt im Land. Indem sie zurückgehen, kehren sie der Lade, dem Symbol der Gegenwart Gottes, den Rücken.

Aber Josua lässt sie nicht mit leeren Händen gehen. Er gibt ihnen viele Reichtümer mit, die sie im Land erobert haben. Niemand, der für den Herrn und sein Volk arbeitet, wird unbelohnt bleiben. Sie sollen die Beute mit ihren Brüdern teilen, die zurückgeblieben sind. Dies ist zu vergleichen mit dem, was Mose in einer früheren Situation gesagt hat: „Und teile die Beute zur Hälfte zwischen denen, die den Krieg geführt haben, die ins Feld gezogen sind, und der ganzen Gemeinde“ (4Mo 31,27; vgl. 1Sam 30,24). Gläubige, die an den Frontlinien stehen und da geistlichen Gewinn verbuchen, sollen diesen mit der „Heimatfront” teilen, die für sie gebetet hat (vgl. Apg 14,26; 27).

Verse 6-8

Josua segnet die Stämme der Gebiete jenseits des Jordan


Josua segnet die Stämme der Gebiete jenseits des Jordan und lässt sie gehen. Sie mögen durch den Jordan zurückkehren zu ihren Familien. Es ist vielsagend, dass dieses Mal die Lade nicht vor ihnen herzieht. Sie bleibt im Land. Indem sie zurückgehen, kehren sie der Lade, dem Symbol der Gegenwart Gottes, den Rücken.

Aber Josua lässt sie nicht mit leeren Händen gehen. Er gibt ihnen viele Reichtümer mit, die sie im Land erobert haben. Niemand, der für den Herrn und sein Volk arbeitet, wird unbelohnt bleiben. Sie sollen die Beute mit ihren Brüdern teilen, die zurückgeblieben sind. Dies ist zu vergleichen mit dem, was Mose in einer früheren Situation gesagt hat: „Und teile die Beute zur Hälfte zwischen denen, die den Krieg geführt haben, die ins Feld gezogen sind, und der ganzen Gemeinde“ (4Mo 31,27; vgl. 1Sam 30,24). Gläubige, die an den Frontlinien stehen und da geistlichen Gewinn verbuchen, sollen diesen mit der „Heimatfront” teilen, die für sie gebetet hat (vgl. Apg 14,26; 27).

Verse 9-10

Ein großer Altar


Die zweieinhalb Stämme ziehen weg von den Kindern Israel und von Silo. Es heißt nicht, dass sie von den neuneinhalb Stämmen wegziehen, sondern sie „zogen weg von den Kindern Israel“. Wer im Land wohnt, ist Israel. Die zweieinhalb Stämme gehören zwar weiterhin zum Volk Gottes, aber die, die im Land wohnen, sind der Ausdruck des ganzen Volkes. Sie erleben die Einheit am Altar – für uns ist das der Tisch des Herrn –, denn da wohnt der HERR.

Sie, die weggezogen sind, haben sich nicht ganz glücklich dabei gefühlt. Es scheint so, dass sie sich bewusst sind, dass sie einen gefährlichen Weg gehen. Sie sehen die Bedrohung, dass sich eine Trennung unter dem Volk Gottes vollzieht. Um dem zuvorzukommen, bauen sie einen Altar. Es ist ein großer Altar, etwas Beeindruckendes. Dieser nachgebildete Altar soll viel größer gewesen sein als der echte Altar. Wenn man das Echte nicht hat, will man eine für das menschliche Auge ansprechende Imitation.

Sie beabsichtigen nichts Verkehrtes damit. Sie wollen keinen Götzenaltar, nicht einmal einen Altar, um da Opfer für den HERRN darzubringen. Sie wollen den Altar lediglich als Bild ihrer Einheit mit dem ganzen Volk. Aber es geschieht auf menschliche Weise. Etwas, was gut gemeint ist, ist deshalb noch lange nicht gut. Sie wollen die Einheit beweisen, vermitteln aber den Eindruck, einen eigenen Weg gehen zu wollen, in Unabhängigkeit vom Volk Gottes. Die Folgen sind genau das Umgekehrte von dem, was sie eigentlich damit bezweckten.

Verse 9-10

Ein großer Altar


Die zweieinhalb Stämme ziehen weg von den Kindern Israel und von Silo. Es heißt nicht, dass sie von den neuneinhalb Stämmen wegziehen, sondern sie „zogen weg von den Kindern Israel“. Wer im Land wohnt, ist Israel. Die zweieinhalb Stämme gehören zwar weiterhin zum Volk Gottes, aber die, die im Land wohnen, sind der Ausdruck des ganzen Volkes. Sie erleben die Einheit am Altar – für uns ist das der Tisch des Herrn –, denn da wohnt der HERR.

Sie, die weggezogen sind, haben sich nicht ganz glücklich dabei gefühlt. Es scheint so, dass sie sich bewusst sind, dass sie einen gefährlichen Weg gehen. Sie sehen die Bedrohung, dass sich eine Trennung unter dem Volk Gottes vollzieht. Um dem zuvorzukommen, bauen sie einen Altar. Es ist ein großer Altar, etwas Beeindruckendes. Dieser nachgebildete Altar soll viel größer gewesen sein als der echte Altar. Wenn man das Echte nicht hat, will man eine für das menschliche Auge ansprechende Imitation.

Sie beabsichtigen nichts Verkehrtes damit. Sie wollen keinen Götzenaltar, nicht einmal einen Altar, um da Opfer für den HERRN darzubringen. Sie wollen den Altar lediglich als Bild ihrer Einheit mit dem ganzen Volk. Aber es geschieht auf menschliche Weise. Etwas, was gut gemeint ist, ist deshalb noch lange nicht gut. Sie wollen die Einheit beweisen, vermitteln aber den Eindruck, einen eigenen Weg gehen zu wollen, in Unabhängigkeit vom Volk Gottes. Die Folgen sind genau das Umgekehrte von dem, was sie eigentlich damit bezweckten.

Verse 11-14

Erkundigung über den Altar


Das Volk kommt in Silo zusammen, bei dem HERRN. Was ihnen zu Ohren gekommen ist, bedarf der Ausübung von Zucht, denn es darf keinen anderen Altar geben, als den Altar des HERRN (5Mo 12,5). Das Böse muss aufgehalten werden, denn sonst wird es schnell die Oberhand gewinnen. Sie sind bereit zu kämpfen.

Doch sie handeln nicht überstürzt, sondern mit Verstand. Sie wollen die Sache erst eingehend untersuchen und nicht nach Eindrücken handeln (5Mo 13,14). Gott selbst lässt bei dem Gericht über Sodom und Gomorra erkennen, dass Er so handelt (1Mo 18,21). Darum beschließen sie, zunächst Boten zu senden, um mit der Sache vertraut zu werden. Pinehas wird ausgesandt, von dem bekannt ist, wie er für die Ehre des HERRN einsteht. Er hat ein Empfinden für die Heiligkeit Gottes (4Mo 25,6-15). Er wird von zehn Fürsten begleitet, jeweils einer aus jedem Stamm.

Verse 11-14

Erkundigung über den Altar


Das Volk kommt in Silo zusammen, bei dem HERRN. Was ihnen zu Ohren gekommen ist, bedarf der Ausübung von Zucht, denn es darf keinen anderen Altar geben, als den Altar des HERRN (5Mo 12,5). Das Böse muss aufgehalten werden, denn sonst wird es schnell die Oberhand gewinnen. Sie sind bereit zu kämpfen.

Doch sie handeln nicht überstürzt, sondern mit Verstand. Sie wollen die Sache erst eingehend untersuchen und nicht nach Eindrücken handeln (5Mo 13,14). Gott selbst lässt bei dem Gericht über Sodom und Gomorra erkennen, dass Er so handelt (1Mo 18,21). Darum beschließen sie, zunächst Boten zu senden, um mit der Sache vertraut zu werden. Pinehas wird ausgesandt, von dem bekannt ist, wie er für die Ehre des HERRN einsteht. Er hat ein Empfinden für die Heiligkeit Gottes (4Mo 25,6-15). Er wird von zehn Fürsten begleitet, jeweils einer aus jedem Stamm.

Verse 15-20

Der Eindruck, den der Altar macht


Pinehas und die zehn Fürsten kommen zu den zweieinhalb Stämmen. Sie sprechen im Namen des ganzen Volkes mit ihnen. Sie richten sich an die, die auch zum Volk gehören, die es aber in praktischer Hinsicht nicht verwirklichen. Die Beschuldigung lautet: Treuebruch, treuloses Handeln gegenüber dem HERRN und seinem Volk, was böse Folgen für das ganze Volk nach sich ziehen wird. Um ihre Worte zu unterstreichen, weist die Gesandtschaft auf zwei Beispiele hin, die sie ebenfalls kennen und wo die Sünde auch Zucht über das ganze Volk gebracht hat: die Ungerechtigkeiten Peors und Achans, der sich an dem Verbannten vergriffen hat. Diese Beispiele zeigen zwei große Gefahren für die Heiligkeit, auch in der Gemeinde.

Bei Peor war es die schreckliche Lehre Bileams, das Volk Gottes zu verderben durch die Vermischung von gutem und falschem Gottesdienst, des Dienstes Gottes und des der Götzen Midians (4Mo 25,1-3; 4Mo 31,16). Dann wird der wahre Gottesdienst immer mehr durch den falschen Götzendienst ersetzt. Darum ist Gottes Zorn über das gesamte Volk gekommen. Pinehas warnt die zweieinhalb Stämme vor dieser Gefahr durch den Bau des Altars. Der Bau mag gering erscheinen im Vergleich mit dem Bösen von Peor, doch wenn dieses Böse nicht im Keim erstickt wird, wird es dieselbe schreckliche Auswirkung haben wie das von Peor.

Nach dem Vorstellen der ersten Gefahr wird nicht sofort die zweite Gefahr genannt. Erst kommt in Jos 22,19, zwischen der Andeutung der Gefahren, die freundliche Einladung, doch zum HERRN zu kommen, in sein Land und zu seinem Altar. Hier hören wir, dass alle, die zu Gottes Volk gehören – für die Gemeinde bedeutet das: alle Gläubigen –, eingeladen werden. Pinehas appelliert an ihr geistliches Unterscheidungsvermögen. Nur wenn sie das von ihnen gewählte Erbteil als unrein ansehen – das heißt: nicht durch Gottes Gegenwart geheiligt –, werden sie den Platz im Land Gottes auch einnehmen wollen und können. Aber die zweieinhalb Stämme ziehen diese Schlussfolgerung nicht.

Was die Gläubigen der Gemeinde betrifft, sind sie alle nur als Gäste des Herrn an seinem Altar, also an seinem Tisch. Diejenigen, die dort sind, dürfen zu allen Gläubigen sagen, dass der Herr auch sie an seinen Tisch einlädt. Es ist sein Tisch, nicht der einer Gruppe. Es geht um den Ort, wo der Herr Jesus ist, nicht um die Frage, ob jemand sympathisch oder unsympathisch ist. Wir sollen daher auch nicht sagen: „Komm zu uns”, sondern: „Lasst uns zusammen an den Herrn an seinem Tisch denken.”

Wir dürfen und müssen nur gegen das Böse „exklusiv” sein. Gegenüber dem Guten müssen wir allezeit offen und nicht geschlossen sein. Gläubige sind alle „freie Brüder”, wenn es um das geht, was sie in Christus sind, und sind alle „geschlossene Brüder”, wenn es um ihre Verantwortung geht. Alle, die hierin nach dem Willen des Herrn handeln wollen, werden jegliche Sektiererei vermeiden, genauso wie die Freiheit des Fleisches.

Jeder Israelit wird von Pinehas eingeladen, dorthin zu kommen. Das tut später auch Hiskia (2Chr 30,1). Es geht um das ganze Volk Gottes, das ist jetzt die Gemeinde Gottes. Die Gemeinde wird unter anderem vorgestellt als ein Leib, weil in diesem Bild auf treffende Weise die Einheit der Gemeinde, das ist das ganze Volk Gottes, dargestellt wird. Der Tisch des Herrn ist für das ganze Volk. Da kann das Volk Gottes die Einheit auf schriftgemäße Weise erleben.

Da findet das Volk Gottes auch einen Platz der Anbetung und des Ausübens der Priesterschaft, während in der Christenheit der Schwerpunkt im Allgemeinen auf dem Predigen liegt. Wo finden wir noch das Verlangen, Gott das zu geben, worauf Er ein Recht hat? Es geht weniger um die Frage, was ich davon habe. Wir dürfen es allen, die diesen Platz suchen, nicht schwerer machen, als es die Schrift vorgibt. Dafür ist es nötig, die Gesinnung eines Pinehas zu besitzen und zu offenbaren.

Nach dieser Einladung folgt das zweite warnende Beispiel, das ist Achan. Dieser hat keine falsche Lehre gebracht, sondern hat sich leiten lassen durch die Begierde nach den weltlichen Dingen. In ihm sehen wir, wie dem Fleisch die Chance gegeben wird, die Dinge der Welt in Gottes Volk einzuführen, obwohl diese dort keinen Platz haben dürfen. Ein Beispiel dafür ist, dass man anziehend sein will für Jüngere und deshalb moderne Formen des Gottesdienstes einführt, indem man von mitreißenden Melodien, Tanz und Theater Gebrauch macht.

Verse 15-20

Der Eindruck, den der Altar macht


Pinehas und die zehn Fürsten kommen zu den zweieinhalb Stämmen. Sie sprechen im Namen des ganzen Volkes mit ihnen. Sie richten sich an die, die auch zum Volk gehören, die es aber in praktischer Hinsicht nicht verwirklichen. Die Beschuldigung lautet: Treuebruch, treuloses Handeln gegenüber dem HERRN und seinem Volk, was böse Folgen für das ganze Volk nach sich ziehen wird. Um ihre Worte zu unterstreichen, weist die Gesandtschaft auf zwei Beispiele hin, die sie ebenfalls kennen und wo die Sünde auch Zucht über das ganze Volk gebracht hat: die Ungerechtigkeiten Peors und Achans, der sich an dem Verbannten vergriffen hat. Diese Beispiele zeigen zwei große Gefahren für die Heiligkeit, auch in der Gemeinde.

Bei Peor war es die schreckliche Lehre Bileams, das Volk Gottes zu verderben durch die Vermischung von gutem und falschem Gottesdienst, des Dienstes Gottes und des der Götzen Midians (4Mo 25,1-3; 4Mo 31,16). Dann wird der wahre Gottesdienst immer mehr durch den falschen Götzendienst ersetzt. Darum ist Gottes Zorn über das gesamte Volk gekommen. Pinehas warnt die zweieinhalb Stämme vor dieser Gefahr durch den Bau des Altars. Der Bau mag gering erscheinen im Vergleich mit dem Bösen von Peor, doch wenn dieses Böse nicht im Keim erstickt wird, wird es dieselbe schreckliche Auswirkung haben wie das von Peor.

Nach dem Vorstellen der ersten Gefahr wird nicht sofort die zweite Gefahr genannt. Erst kommt in Jos 22,19, zwischen der Andeutung der Gefahren, die freundliche Einladung, doch zum HERRN zu kommen, in sein Land und zu seinem Altar. Hier hören wir, dass alle, die zu Gottes Volk gehören – für die Gemeinde bedeutet das: alle Gläubigen –, eingeladen werden. Pinehas appelliert an ihr geistliches Unterscheidungsvermögen. Nur wenn sie das von ihnen gewählte Erbteil als unrein ansehen – das heißt: nicht durch Gottes Gegenwart geheiligt –, werden sie den Platz im Land Gottes auch einnehmen wollen und können. Aber die zweieinhalb Stämme ziehen diese Schlussfolgerung nicht.

Was die Gläubigen der Gemeinde betrifft, sind sie alle nur als Gäste des Herrn an seinem Altar, also an seinem Tisch. Diejenigen, die dort sind, dürfen zu allen Gläubigen sagen, dass der Herr auch sie an seinen Tisch einlädt. Es ist sein Tisch, nicht der einer Gruppe. Es geht um den Ort, wo der Herr Jesus ist, nicht um die Frage, ob jemand sympathisch oder unsympathisch ist. Wir sollen daher auch nicht sagen: „Komm zu uns”, sondern: „Lasst uns zusammen an den Herrn an seinem Tisch denken.”

Wir dürfen und müssen nur gegen das Böse „exklusiv” sein. Gegenüber dem Guten müssen wir allezeit offen und nicht geschlossen sein. Gläubige sind alle „freie Brüder”, wenn es um das geht, was sie in Christus sind, und sind alle „geschlossene Brüder”, wenn es um ihre Verantwortung geht. Alle, die hierin nach dem Willen des Herrn handeln wollen, werden jegliche Sektiererei vermeiden, genauso wie die Freiheit des Fleisches.

Jeder Israelit wird von Pinehas eingeladen, dorthin zu kommen. Das tut später auch Hiskia (2Chr 30,1). Es geht um das ganze Volk Gottes, das ist jetzt die Gemeinde Gottes. Die Gemeinde wird unter anderem vorgestellt als ein Leib, weil in diesem Bild auf treffende Weise die Einheit der Gemeinde, das ist das ganze Volk Gottes, dargestellt wird. Der Tisch des Herrn ist für das ganze Volk. Da kann das Volk Gottes die Einheit auf schriftgemäße Weise erleben.

Da findet das Volk Gottes auch einen Platz der Anbetung und des Ausübens der Priesterschaft, während in der Christenheit der Schwerpunkt im Allgemeinen auf dem Predigen liegt. Wo finden wir noch das Verlangen, Gott das zu geben, worauf Er ein Recht hat? Es geht weniger um die Frage, was ich davon habe. Wir dürfen es allen, die diesen Platz suchen, nicht schwerer machen, als es die Schrift vorgibt. Dafür ist es nötig, die Gesinnung eines Pinehas zu besitzen und zu offenbaren.

Nach dieser Einladung folgt das zweite warnende Beispiel, das ist Achan. Dieser hat keine falsche Lehre gebracht, sondern hat sich leiten lassen durch die Begierde nach den weltlichen Dingen. In ihm sehen wir, wie dem Fleisch die Chance gegeben wird, die Dinge der Welt in Gottes Volk einzuführen, obwohl diese dort keinen Platz haben dürfen. Ein Beispiel dafür ist, dass man anziehend sein will für Jüngere und deshalb moderne Formen des Gottesdienstes einführt, indem man von mitreißenden Melodien, Tanz und Theater Gebrauch macht.

Verse 21-29

Warum der Altar gebaut wurde


Die zweieinhalb Stämme regen sich über die Anschuldigungen nicht auf. Sie antworten in Ruhe. Ihre Antwort beruhigt die anderen Stämme. Sie wollen in keinerlei Hinsicht Götzendienst einführen. Sie wollen auch in keinerlei Weise dem HERRN auf diesem Altar opfern. Sie verstehen, dass es nur einen Altar gibt. Sie wollen durch dieses sichtbare Zeichen nur für ihre Kinder ein Zeugnis der Einheit aufrichten.

Das ist gut gemeint, aber nicht richtig. Die Absicht, Einheit zu bezeugen, wird nach menschlicher Form ausgeführt. Beispiele dafür sehen wir in Glaubensbekenntnissen. Diese wurden immer aufgesetzt, um ein Zeugnis gegen Irrlehren abzulegen und um die Einheit des Volkes Gottes zu bewahren. Sie sind aus dem ehrenwerten Wunsch entstanden, die Einheit in der Lehre für das ganze Volk festzulegen. Doch es ist ein menschliches Werk.

Die Geschichte hat gelehrt, dass Glaubensbekenntnisse auf die gleiche Stufe mit der Schrift und sogar über sie gestellt werden. Sie spielen in kirchlichen Kreisen eine entscheidende Rolle, man muss sie im Allgemeinen unterzeichnen, um zu der Kirche gehören zu dürfen. Dadurch haben sie Trennung gebracht statt Einheit. Es sind gutgemeinte, aber doch menschliche Mittel, um die Einheit zu bewahren. Die größten Irrlehrer unterzeichnen die Glaubensbekenntnisse und können bleiben. Jede Form von Einheit, die durch Menschen aufgerichtet und als Voraussetzung benutzt wird, Einheit zu erleben, schafft nicht Einheit, sondern Trennung.

Nicht ein Scheinaltar bewirkt Einheit, sondern der Altar an dem Ort, den der HERR erwählt hat. Der Altar der zweieinhalb Stämme ist ein Symbol einer Scheineinheit. Die Evangelische Allianz ist solch eine Scheineinheit. Das gemeinsame Organisieren großer Evangelisationsveranstaltungen durch allerlei Kirchen und Gruppen ruft ein Bild der Einheit aller beteiligten Leute hervor, aber nach der Kampagne geht jeder wieder in seine eigene Kirche, um da das eigene Abendmahl zu feiern. Es ist kurze Zeit ein Altar eines Zeugnisses von Einheit gewesen, aber er ist ebenso schnell auch wieder verschwunden. Am Altar der Anbetung an dem Ort, wo der Herr Jesus ist, ist man nicht erschienen.

Die Scheineinheit ist nicht lange bewahrt worden. Die Stämme jenseits des Jordan sind als Erste in die Zerstreuung weggeführt worden (1Chr 5,26). Wir können daraus lernen, dass unsere Einheit als Christen nicht durch menschliche Mittel Gestalt annimmt. Der Herr hat in seinem Wort deutlich gemacht, wie wir die Einheit der Gläubigen sichtbar machen können. Wir zeigen die Einheit, indem wir das Mahl des Herrn an seinem Tisch feiern: „Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus? Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die Vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot“ (1Kor 10,16; 17).

Verse 21-29

Warum der Altar gebaut wurde


Die zweieinhalb Stämme regen sich über die Anschuldigungen nicht auf. Sie antworten in Ruhe. Ihre Antwort beruhigt die anderen Stämme. Sie wollen in keinerlei Hinsicht Götzendienst einführen. Sie wollen auch in keinerlei Weise dem HERRN auf diesem Altar opfern. Sie verstehen, dass es nur einen Altar gibt. Sie wollen durch dieses sichtbare Zeichen nur für ihre Kinder ein Zeugnis der Einheit aufrichten.

Das ist gut gemeint, aber nicht richtig. Die Absicht, Einheit zu bezeugen, wird nach menschlicher Form ausgeführt. Beispiele dafür sehen wir in Glaubensbekenntnissen. Diese wurden immer aufgesetzt, um ein Zeugnis gegen Irrlehren abzulegen und um die Einheit des Volkes Gottes zu bewahren. Sie sind aus dem ehrenwerten Wunsch entstanden, die Einheit in der Lehre für das ganze Volk festzulegen. Doch es ist ein menschliches Werk.

Die Geschichte hat gelehrt, dass Glaubensbekenntnisse auf die gleiche Stufe mit der Schrift und sogar über sie gestellt werden. Sie spielen in kirchlichen Kreisen eine entscheidende Rolle, man muss sie im Allgemeinen unterzeichnen, um zu der Kirche gehören zu dürfen. Dadurch haben sie Trennung gebracht statt Einheit. Es sind gutgemeinte, aber doch menschliche Mittel, um die Einheit zu bewahren. Die größten Irrlehrer unterzeichnen die Glaubensbekenntnisse und können bleiben. Jede Form von Einheit, die durch Menschen aufgerichtet und als Voraussetzung benutzt wird, Einheit zu erleben, schafft nicht Einheit, sondern Trennung.

Nicht ein Scheinaltar bewirkt Einheit, sondern der Altar an dem Ort, den der HERR erwählt hat. Der Altar der zweieinhalb Stämme ist ein Symbol einer Scheineinheit. Die Evangelische Allianz ist solch eine Scheineinheit. Das gemeinsame Organisieren großer Evangelisationsveranstaltungen durch allerlei Kirchen und Gruppen ruft ein Bild der Einheit aller beteiligten Leute hervor, aber nach der Kampagne geht jeder wieder in seine eigene Kirche, um da das eigene Abendmahl zu feiern. Es ist kurze Zeit ein Altar eines Zeugnisses von Einheit gewesen, aber er ist ebenso schnell auch wieder verschwunden. Am Altar der Anbetung an dem Ort, wo der Herr Jesus ist, ist man nicht erschienen.

Die Scheineinheit ist nicht lange bewahrt worden. Die Stämme jenseits des Jordan sind als Erste in die Zerstreuung weggeführt worden (1Chr 5,26). Wir können daraus lernen, dass unsere Einheit als Christen nicht durch menschliche Mittel Gestalt annimmt. Der Herr hat in seinem Wort deutlich gemacht, wie wir die Einheit der Gläubigen sichtbar machen können. Wir zeigen die Einheit, indem wir das Mahl des Herrn an seinem Tisch feiern: „Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus? Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die Vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot“ (1Kor 10,16; 17).

Verse 30-33

Israel akzeptiert die Erklärung


Israel akzeptiert die Erklärung. Die kritische Situation, in der ein Bürgerkrieg drohte, hat sich zum Guten gekehrt. Eine milde Antwort hat den Grimm abgewandt (Spr 15,1). Der Bericht über das Treffen bewirkt Lob für Gott.

Verse 30-33

Israel akzeptiert die Erklärung


Israel akzeptiert die Erklärung. Die kritische Situation, in der ein Bürgerkrieg drohte, hat sich zum Guten gekehrt. Eine milde Antwort hat den Grimm abgewandt (Spr 15,1). Der Bericht über das Treffen bewirkt Lob für Gott.

Vers 34

Der Name des Altars


Warum sollte in einem Buch, das die Besitznahme und Verteilung des verheißenen Landes beschreibt, diese einzelne Geschichte so detailliert behandelt werden? Der Grund wird sein, dass bedeutungsvolle Prinzipien im Blick auf die Einheit des Volkes Gottes darin vorkommen, für den Fall, dass ein Teil des Volkes andere Grundsätze zu bevorzugen scheint. Im Namen des Altars kommt zum Ausdruck, dass auch der abweichende Teil des Volkes, in Übereinstimmung mit dem Teil des Volkes, der im Land wohnt, an seiner Beziehung zum HERRN als seinem Gott festhalten will.

Vers 34

Der Name des Altars


Warum sollte in einem Buch, das die Besitznahme und Verteilung des verheißenen Landes beschreibt, diese einzelne Geschichte so detailliert behandelt werden? Der Grund wird sein, dass bedeutungsvolle Prinzipien im Blick auf die Einheit des Volkes Gottes darin vorkommen, für den Fall, dass ein Teil des Volkes andere Grundsätze zu bevorzugen scheint. Im Namen des Altars kommt zum Ausdruck, dass auch der abweichende Teil des Volkes, in Übereinstimmung mit dem Teil des Volkes, der im Land wohnt, an seiner Beziehung zum HERRN als seinem Gott festhalten will.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Joshua 22". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/joshua-22.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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