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Monday, December 23rd, 2024
the Fourth Week of Advent
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Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op John 16". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/john-16.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op John 16". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Verse 1-4
Der Herr kündigt Verfolgungen an
Der Herr Jesus hat im vorigen Kapitel mit seinen Jüngern über ihr Zeugnis in der Welt gesprochen und über den Hass, den das bei der Welt hervorrufen würde. Das hat Er getan, um sie davor zu bewahren, Anstoß zu nehmen und zu Fall zu kommen. Der Hass, den sie vonseiten der Welt erfahren würden, würde so weit gehen, dass sie in Gefahr stünden, ihr Bekenntnis aufzugeben und dem Glauben an Ihn Lebewohl zu sagen.
Der Herr kennt diese Gefahr und weist seine Jünger im Voraus darauf hin, damit sie sich darauf einstellen können. Der Weg des wahren Jüngers macht den radikalen Unterschied deutlich zwischen der Welt und denen, die Christus angehören. Wenn sich dann der Hass der Welt offenbart, braucht sie das nicht zu befremden.
Danach weist Er auf eine Form des Hasses hin, der sich besonders von religiöser Seite zeigen würde. Sie würden Widerstand und Feindschaft von religiösen Menschen erfahren, mit denen sie, bevor sie an Christus glaubten, gemeinsam der gleichen Religion anhingen. Damit meint der Herr nicht einfach einen falschen Gottesdienst, die eine oder andere Form des Götzendienstes, sondern den Gottesdienst, den Er selbst ursprünglich gegeben hat.
Sein Volk hat sich jedoch von dem einzig wahren Gott abgewandt und ist Ihm untreu geworden. Was Gott ihnen zu ihrem Wohl gegeben hatte, haben sie an sich gerissen. Sie sind auf ihren Gottesdienst stolz geworden. Gott musste sein Volk deshalb dem Gericht übergeben. Die Besatzung durch die Römer war die Folge. Doch dafür sind die Führer blind. Alles, was sie zu dem einzig wahren Gott zurückruft, stößt auf großen Widerstand, wobei die Führer des Volkes den erbittertsten Widerstand leisten.
Der Anstoß, vor dem der Herr sie warnt, hat auch mit der Rückkehr zu dem Gottesdienst zu tun, den Gott gerichtet hat. Wir müssen dabei berücksichtigen, dass das gläubige Herz des frommen Juden, wie das für die Jünger galt, nicht damit rechnete, dass Leid, Schande und abgrundtiefer Hass das Teil derer sein würde, die dem Messias nachfolgten. Deshalb ermutigt der Herr sie, dass die Verfolgung zur Stärkung ihres Glaubens dienen würde und dass der Heilige Geist sein Zeugnis dem ihren hinzufügen würde.
Der Hass wird beängstigende Formen annehmen. Die Orte, wo sie ihren Gottesdienst ausübten und erlebten, würden ihnen verschlossen werden. Doch dabei würde es nicht bleiben. Jeder beliebige Jude würde sie als einen Feind Gottes betrachten und ihnen nach dem Leben trachten. Dabei würden sie auch noch meinen, Gott wohlgefällig zu sein. Saulus von Tarsus ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Später würde er darüber sprechen und schreiben, wie eifrig er war, die Gemeinde zu verfolgen (Apg 26,9; Gal 1,13; Phil 3,6).
Der Herr nennt seinen Jüngern den Grund, warum die Juden sie hassen würden. Das hat damit zu tun, dass für die Juden Gott, der Herr, ein Herr war (5Mo 6,4). Sie hielten daran als an einer Tradition fest, die sie über die anderen Völker erhob. Dadurch blieben ihnen jedoch der Vater und der Sohn unbekannt. Es ging also nicht nur um eine theologische Frage. Ihr Hass richtete sich gegen die Jünger aufgrund der Tatsache, dass ihr Gottesdienst ihnen einen gewissen Status verlieh. Was Gott ihnen gegeben hatte, hatten sie an sich gerissen. Das Gesetz machte sie wichtig (Röm 2,17-20). Sie meinten, die Wahrheit zu besitzen, aber die Wahrheit hatte nicht Besitz von ihnen ergriffen.
Durch das Kommen des Sohnes, die Offenbarung Gottes im Fleisch, sind ihr Hochmut und ihr Stolz offenbar geworden und sind verurteilt. Christus hat ihre Verdorbenheit und ihre Auflehnung überaus deutlich ans Licht gebracht. Aber sein Urteil wollen sie unter keinen Umständen annehmen, denn sie wollen ihre Stellung nicht verlieren. So ist es auch mit der Feindschaft der römischen Kirche. Sie beansprucht, die eine wahre Kirche zu sein, leugnet aber das Werk des einen Geistes und den einen Leib.
Die Worte des Herrn sollen ihnen zur Ermutigung dienen, wenn Leiden sietreffen. Er bereitet sie auf diese Zeit vor, so dass sie nicht unerwartet hereinbricht. So wird alles, was Er zuvor gesagt hat, eintreffen, auch sein Beistand und die verheißenen Segnungen. Darüber brauchte Er nicht zu sprechen, als Er noch bei ihnen war, denn zu der Zeit beschützte Er sie. Es war nicht nötig, dass Er das früher sagte, denn solange Er bei ihnen war, sorgte Er für sie. Er war ihr Schutz und Fürsprecher, ihr Sachwalter.
So hat Er sich ihrer stets angenommen, wenn die geistlichen Führer Wortstreit mit ihnen führen wollten. So wird Er auch tatsächlich kurze Zeit später noch sagen: „Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen“ (Joh 18,8). Wenn Er jedoch nicht mehr da wäre, würden seine Worte ihnen eine Hilfe sein. Damit endet das Thema des Zeugnisgebens.
Verse 1-4
Der Herr kündigt Verfolgungen an
Der Herr Jesus hat im vorigen Kapitel mit seinen Jüngern über ihr Zeugnis in der Welt gesprochen und über den Hass, den das bei der Welt hervorrufen würde. Das hat Er getan, um sie davor zu bewahren, Anstoß zu nehmen und zu Fall zu kommen. Der Hass, den sie vonseiten der Welt erfahren würden, würde so weit gehen, dass sie in Gefahr stünden, ihr Bekenntnis aufzugeben und dem Glauben an Ihn Lebewohl zu sagen.
Der Herr kennt diese Gefahr und weist seine Jünger im Voraus darauf hin, damit sie sich darauf einstellen können. Der Weg des wahren Jüngers macht den radikalen Unterschied deutlich zwischen der Welt und denen, die Christus angehören. Wenn sich dann der Hass der Welt offenbart, braucht sie das nicht zu befremden.
Danach weist Er auf eine Form des Hasses hin, der sich besonders von religiöser Seite zeigen würde. Sie würden Widerstand und Feindschaft von religiösen Menschen erfahren, mit denen sie, bevor sie an Christus glaubten, gemeinsam der gleichen Religion anhingen. Damit meint der Herr nicht einfach einen falschen Gottesdienst, die eine oder andere Form des Götzendienstes, sondern den Gottesdienst, den Er selbst ursprünglich gegeben hat.
Sein Volk hat sich jedoch von dem einzig wahren Gott abgewandt und ist Ihm untreu geworden. Was Gott ihnen zu ihrem Wohl gegeben hatte, haben sie an sich gerissen. Sie sind auf ihren Gottesdienst stolz geworden. Gott musste sein Volk deshalb dem Gericht übergeben. Die Besatzung durch die Römer war die Folge. Doch dafür sind die Führer blind. Alles, was sie zu dem einzig wahren Gott zurückruft, stößt auf großen Widerstand, wobei die Führer des Volkes den erbittertsten Widerstand leisten.
Der Anstoß, vor dem der Herr sie warnt, hat auch mit der Rückkehr zu dem Gottesdienst zu tun, den Gott gerichtet hat. Wir müssen dabei berücksichtigen, dass das gläubige Herz des frommen Juden, wie das für die Jünger galt, nicht damit rechnete, dass Leid, Schande und abgrundtiefer Hass das Teil derer sein würde, die dem Messias nachfolgten. Deshalb ermutigt der Herr sie, dass die Verfolgung zur Stärkung ihres Glaubens dienen würde und dass der Heilige Geist sein Zeugnis dem ihren hinzufügen würde.
Der Hass wird beängstigende Formen annehmen. Die Orte, wo sie ihren Gottesdienst ausübten und erlebten, würden ihnen verschlossen werden. Doch dabei würde es nicht bleiben. Jeder beliebige Jude würde sie als einen Feind Gottes betrachten und ihnen nach dem Leben trachten. Dabei würden sie auch noch meinen, Gott wohlgefällig zu sein. Saulus von Tarsus ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Später würde er darüber sprechen und schreiben, wie eifrig er war, die Gemeinde zu verfolgen (Apg 26,9; Gal 1,13; Phil 3,6).
Der Herr nennt seinen Jüngern den Grund, warum die Juden sie hassen würden. Das hat damit zu tun, dass für die Juden Gott, der Herr, ein Herr war (5Mo 6,4). Sie hielten daran als an einer Tradition fest, die sie über die anderen Völker erhob. Dadurch blieben ihnen jedoch der Vater und der Sohn unbekannt. Es ging also nicht nur um eine theologische Frage. Ihr Hass richtete sich gegen die Jünger aufgrund der Tatsache, dass ihr Gottesdienst ihnen einen gewissen Status verlieh. Was Gott ihnen gegeben hatte, hatten sie an sich gerissen. Das Gesetz machte sie wichtig (Röm 2,17-20). Sie meinten, die Wahrheit zu besitzen, aber die Wahrheit hatte nicht Besitz von ihnen ergriffen.
Durch das Kommen des Sohnes, die Offenbarung Gottes im Fleisch, sind ihr Hochmut und ihr Stolz offenbar geworden und sind verurteilt. Christus hat ihre Verdorbenheit und ihre Auflehnung überaus deutlich ans Licht gebracht. Aber sein Urteil wollen sie unter keinen Umständen annehmen, denn sie wollen ihre Stellung nicht verlieren. So ist es auch mit der Feindschaft der römischen Kirche. Sie beansprucht, die eine wahre Kirche zu sein, leugnet aber das Werk des einen Geistes und den einen Leib.
Die Worte des Herrn sollen ihnen zur Ermutigung dienen, wenn Leiden sietreffen. Er bereitet sie auf diese Zeit vor, so dass sie nicht unerwartet hereinbricht. So wird alles, was Er zuvor gesagt hat, eintreffen, auch sein Beistand und die verheißenen Segnungen. Darüber brauchte Er nicht zu sprechen, als Er noch bei ihnen war, denn zu der Zeit beschützte Er sie. Es war nicht nötig, dass Er das früher sagte, denn solange Er bei ihnen war, sorgte Er für sie. Er war ihr Schutz und Fürsprecher, ihr Sachwalter.
So hat Er sich ihrer stets angenommen, wenn die geistlichen Führer Wortstreit mit ihnen führen wollten. So wird Er auch tatsächlich kurze Zeit später noch sagen: „Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen“ (Joh 18,8). Wenn Er jedoch nicht mehr da wäre, würden seine Worte ihnen eine Hilfe sein. Damit endet das Thema des Zeugnisgebens.
Verse 5-7
Es ist nützlich, dass der Herr Jesus weggeht
Der Herr spricht nun weiter darüber, dass Er zum Vater hingeht. Wenn ihr Glaube einfältiger gewesen wäre, hätten sie nicht nur auf seine liebevolle Fürsorge für sie gerechnet, sondern Ihn auch gefragt, wohin Er gehe. Dann hätten sie von der Herrlichkeit gehört und von dem Segen, den das für sie bedeutete.
Doch sie haben noch keine Vorstellung davon, was es für Ihn bedeutet, zum Vater zu gehen. Der Gedanke, dass Er sie verlassen würde, kommt ihnen nicht. Sie können nur an einen regierenden Messias denken. Es überrascht sie immer wieder, wenn sie ihren göttlichen Lehrer davon sprechen hören, dass Er sie verlassen wird. Auch mit dem Leiden, das Er in Aussicht gestellt hat, können sie nichts anfangen.
Wenn die bangen Ahnungen, die seine Worte bei ihnen wecken, Wahrheit würden, so macht sie das traurig. Was sollen sie von seinem Hingehen halten? Weil ihr Glaube bis jetzt nur die irdische Herrlichkeit sieht, wird sein Hingehen sie ohne Perspektive zurücklassen. Was werden dann die Folgen seines Kommens für die Welt oder auch für Israel sein? Haben sie nun dafür alles verlassen und sind Ihm gefolgt?
Doch der Herr kennt ihre Gedanken und Empfindungen. Das ist für Ihn der Anlass, über das Kommen, die Gegenwart und das Wirken des Heiligen Geistes zu sprechen. Er sagt ihnen, dass es sogar nützlich für sie ist, dass Er weggeht. Es mag verwundern, dass der Verlust seiner körperlichen Anwesenheit für sie ein Gewinn sein soll. Wir müssen allerdings bedenken, dass Er weggehen würde, nachdem Er eine ewige Erlösung bewirkt hätte. Daraufhin würde der Geist auf die Erde kommen, um Zeuge eines verherrlichten Christus zu sein. Auch würde der Geist auf der Erde wohnen und ihr Sachwalter sein und bleiben, solange sie und mit ihnen alle, die die Gemeinde bilden werden, auf der Erde sein würden.
Der Heilige Geist konnte erst auf die Erde kommen, nachdem Christus verherrlicht war (Joh 7,39), denn Er würde als Zeuge seiner Verherrlichung kommen. Er soll das bezeugen, was Er von dem verherrlichten Christus im Himmel gesehen hat. Deshalb musste der Herr Jesus zuerst dorthin gehen. Der Geist würde den Jüngern die Bedeutung dieses Geschehens zeigen. Das Christentum ist die Offenbarung des Vaters, eines verherrlichten Menschen im Himmel und des Heiligen Geistes auf der Erde.
Verse 5-7
Es ist nützlich, dass der Herr Jesus weggeht
Der Herr spricht nun weiter darüber, dass Er zum Vater hingeht. Wenn ihr Glaube einfältiger gewesen wäre, hätten sie nicht nur auf seine liebevolle Fürsorge für sie gerechnet, sondern Ihn auch gefragt, wohin Er gehe. Dann hätten sie von der Herrlichkeit gehört und von dem Segen, den das für sie bedeutete.
Doch sie haben noch keine Vorstellung davon, was es für Ihn bedeutet, zum Vater zu gehen. Der Gedanke, dass Er sie verlassen würde, kommt ihnen nicht. Sie können nur an einen regierenden Messias denken. Es überrascht sie immer wieder, wenn sie ihren göttlichen Lehrer davon sprechen hören, dass Er sie verlassen wird. Auch mit dem Leiden, das Er in Aussicht gestellt hat, können sie nichts anfangen.
Wenn die bangen Ahnungen, die seine Worte bei ihnen wecken, Wahrheit würden, so macht sie das traurig. Was sollen sie von seinem Hingehen halten? Weil ihr Glaube bis jetzt nur die irdische Herrlichkeit sieht, wird sein Hingehen sie ohne Perspektive zurücklassen. Was werden dann die Folgen seines Kommens für die Welt oder auch für Israel sein? Haben sie nun dafür alles verlassen und sind Ihm gefolgt?
Doch der Herr kennt ihre Gedanken und Empfindungen. Das ist für Ihn der Anlass, über das Kommen, die Gegenwart und das Wirken des Heiligen Geistes zu sprechen. Er sagt ihnen, dass es sogar nützlich für sie ist, dass Er weggeht. Es mag verwundern, dass der Verlust seiner körperlichen Anwesenheit für sie ein Gewinn sein soll. Wir müssen allerdings bedenken, dass Er weggehen würde, nachdem Er eine ewige Erlösung bewirkt hätte. Daraufhin würde der Geist auf die Erde kommen, um Zeuge eines verherrlichten Christus zu sein. Auch würde der Geist auf der Erde wohnen und ihr Sachwalter sein und bleiben, solange sie und mit ihnen alle, die die Gemeinde bilden werden, auf der Erde sein würden.
Der Heilige Geist konnte erst auf die Erde kommen, nachdem Christus verherrlicht war (Joh 7,39), denn Er würde als Zeuge seiner Verherrlichung kommen. Er soll das bezeugen, was Er von dem verherrlichten Christus im Himmel gesehen hat. Deshalb musste der Herr Jesus zuerst dorthin gehen. Der Geist würde den Jüngern die Bedeutung dieses Geschehens zeigen. Das Christentum ist die Offenbarung des Vaters, eines verherrlichten Menschen im Himmel und des Heiligen Geistes auf der Erde.
Verse 8-11
Der Heilige Geist und die Welt
Das Kommen des Heiligen Geistes hat Folgen für die Welt und für die Gläubigen. Der Herr spricht zuerst über die Folgen für die Welt. Durch das Kommen des Geistes auf die Erde würde die Welt von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht überführt werden.
Damit meinte der Herr nicht, dass der Heilige Geist die Botschaft des Evangeliums verkündigen lassen würde, um Sünder zu überführen. Natürlich kommt jeder Sünder nur durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes zur Erkenntnis seiner Sünden. Doch hier geht es nicht um einen Sünder, sondern um die Welt. Es geht auch nicht darum, dass die Welt durch das Werk des Heiligen Geistes zur Bekehrung kommen würde.
Der Herr sagt, dass die Gegenwart des Heiligen Geistes auf der Erde der überzeugende Beweis der Sünde der Welt ist. Ob die Welt das nun sieht oder glaubt oder auch nicht, die Gegenwart des Heiligen Geistes bedeutet, dass Christus von der Welt verworfen ist. Damit wäre die Sünde der Welt ein für allemal festgestellt.
Der Herr macht klar, was Er mit „überführen“ meint. Dass der Geist von Sünde überführt, geht viel weiter, als das Gesetz es tut, der göttliche Maßstab für die Pflicht des Menschen. Auch das Gesetz überführt von Sünde. Die Welt scheitert nicht nur an einer Verpflichtung, sondern sie verwirft die Gnade. Die bloße Gegenwart des Heiligen Geistes auf der Erde ist der Beweis für die Sündhaftigkeit der Welt.
Warum kam der Heilige Geist auf die Erde? Weil der Herr Jesus aus der Welt weggegangen ist. Und warum ist Er weggegangen? Weil die Welt nicht an Ihn geglaubt, sondern Ihn verworfen hat. Der Heilige Geist ist hier, weil Christus nicht mehr auf der Erde ist. Dadurch, dass die Welt Christus verworfen hat, ist absolut bewiesen, wie sündig sie ist. Die Welt als böses System ist dem Gericht verfallen.
Ein zweites Zeugnis ist mit der Gegenwart des Heiligen Geistes auf der Erde verknüpft, das der Gerechtigkeit. Wir könnten sagen, dass seine Anwesenheit auf der Erde der Beweis für die Ungerechtigkeit der Welt ist; die ist ja erwiesen, indem sie Christus verwarf. Doch es ist auch – und davon spricht der Herr hier – Gerechtigkeit mit der Gegenwart des Geistes auf der Erde verbunden.
Gott hat an seinem Sohn gerecht gehandelt, dort, wo die Welt Ihm nur Ungerechtigkeit erwiesen hat. Gott war gerecht, als Er Ihn für unsere Sünden richtete. Doch als Christus das Werk vollbracht hatte, war es genauso gerecht von Gott, dass Er Ihn aus den Toten auferweckte und Ihn im Himmel verherrlichte. Deshalb konnte der Heilige Geist kommen, und mit seinem Kommen ist der überzeugende Beweis der Gerechtigkeit des Vaters gegenüber dem Sohn erbracht.
Wir sehen den Herrn Jesus nicht mehr ? der Vater sieht Ihn wohl, und der Heilige Geist zeugt von seiner Gerechtigkeit. Es gibt kein größeres Zeugnis für Gerechtigkeit als das Hingehen des Sohnes zum Vater. Die Welt kann das Zeugnis leugnen oder verwerfen, doch das ändert nichts an dem Zeugnis selbst, das der Heilige Geist durch seine Gegenwart auf der Erde erbracht hat.
Das dritte und letzte Zeugnis, das der Heilige Geist durch seine Anwesenheit auf der Erde gibt, ist das Gericht über den Fürsten der Welt, den Teufel. Dieses Gericht muss praktisch noch vollzogen werden, aber durch die Anwesenheit des Geistes hier liegt es endgültig fest, denn seine Anwesenheit bedeutet, dass das Gericht auf der Welt ruht.
Die Welt hat unter der Führung des Teufels Christus verworfen. Das zeigt einmal mehr die absolute und unverbesserliche Verdorbenheit der Welt. Sie hat sich dem Teufel zur Verfügung gestellt, um ihrem Hass gegenüber Christus Ausdruck zu geben. Das Urteil über den Fürsten der Welt ist gefällt und wird zu Gottes Zeit vollzogen werden. Das Zeugnis von dem Gericht über die Welt, das dadurch abgelegt wird, dass der Geist auf die Erde gekommen ist, macht zugleich klar, wie wir als Gläubige die Welt zu sehen haben.
Verse 8-11
Der Heilige Geist und die Welt
Das Kommen des Heiligen Geistes hat Folgen für die Welt und für die Gläubigen. Der Herr spricht zuerst über die Folgen für die Welt. Durch das Kommen des Geistes auf die Erde würde die Welt von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht überführt werden.
Damit meinte der Herr nicht, dass der Heilige Geist die Botschaft des Evangeliums verkündigen lassen würde, um Sünder zu überführen. Natürlich kommt jeder Sünder nur durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes zur Erkenntnis seiner Sünden. Doch hier geht es nicht um einen Sünder, sondern um die Welt. Es geht auch nicht darum, dass die Welt durch das Werk des Heiligen Geistes zur Bekehrung kommen würde.
Der Herr sagt, dass die Gegenwart des Heiligen Geistes auf der Erde der überzeugende Beweis der Sünde der Welt ist. Ob die Welt das nun sieht oder glaubt oder auch nicht, die Gegenwart des Heiligen Geistes bedeutet, dass Christus von der Welt verworfen ist. Damit wäre die Sünde der Welt ein für allemal festgestellt.
Der Herr macht klar, was Er mit „überführen“ meint. Dass der Geist von Sünde überführt, geht viel weiter, als das Gesetz es tut, der göttliche Maßstab für die Pflicht des Menschen. Auch das Gesetz überführt von Sünde. Die Welt scheitert nicht nur an einer Verpflichtung, sondern sie verwirft die Gnade. Die bloße Gegenwart des Heiligen Geistes auf der Erde ist der Beweis für die Sündhaftigkeit der Welt.
Warum kam der Heilige Geist auf die Erde? Weil der Herr Jesus aus der Welt weggegangen ist. Und warum ist Er weggegangen? Weil die Welt nicht an Ihn geglaubt, sondern Ihn verworfen hat. Der Heilige Geist ist hier, weil Christus nicht mehr auf der Erde ist. Dadurch, dass die Welt Christus verworfen hat, ist absolut bewiesen, wie sündig sie ist. Die Welt als böses System ist dem Gericht verfallen.
Ein zweites Zeugnis ist mit der Gegenwart des Heiligen Geistes auf der Erde verknüpft, das der Gerechtigkeit. Wir könnten sagen, dass seine Anwesenheit auf der Erde der Beweis für die Ungerechtigkeit der Welt ist; die ist ja erwiesen, indem sie Christus verwarf. Doch es ist auch – und davon spricht der Herr hier – Gerechtigkeit mit der Gegenwart des Geistes auf der Erde verbunden.
Gott hat an seinem Sohn gerecht gehandelt, dort, wo die Welt Ihm nur Ungerechtigkeit erwiesen hat. Gott war gerecht, als Er Ihn für unsere Sünden richtete. Doch als Christus das Werk vollbracht hatte, war es genauso gerecht von Gott, dass Er Ihn aus den Toten auferweckte und Ihn im Himmel verherrlichte. Deshalb konnte der Heilige Geist kommen, und mit seinem Kommen ist der überzeugende Beweis der Gerechtigkeit des Vaters gegenüber dem Sohn erbracht.
Wir sehen den Herrn Jesus nicht mehr ? der Vater sieht Ihn wohl, und der Heilige Geist zeugt von seiner Gerechtigkeit. Es gibt kein größeres Zeugnis für Gerechtigkeit als das Hingehen des Sohnes zum Vater. Die Welt kann das Zeugnis leugnen oder verwerfen, doch das ändert nichts an dem Zeugnis selbst, das der Heilige Geist durch seine Gegenwart auf der Erde erbracht hat.
Das dritte und letzte Zeugnis, das der Heilige Geist durch seine Anwesenheit auf der Erde gibt, ist das Gericht über den Fürsten der Welt, den Teufel. Dieses Gericht muss praktisch noch vollzogen werden, aber durch die Anwesenheit des Geistes hier liegt es endgültig fest, denn seine Anwesenheit bedeutet, dass das Gericht auf der Welt ruht.
Die Welt hat unter der Führung des Teufels Christus verworfen. Das zeigt einmal mehr die absolute und unverbesserliche Verdorbenheit der Welt. Sie hat sich dem Teufel zur Verfügung gestellt, um ihrem Hass gegenüber Christus Ausdruck zu geben. Das Urteil über den Fürsten der Welt ist gefällt und wird zu Gottes Zeit vollzogen werden. Das Zeugnis von dem Gericht über die Welt, das dadurch abgelegt wird, dass der Geist auf die Erde gekommen ist, macht zugleich klar, wie wir als Gläubige die Welt zu sehen haben.
Verse 12-15
Der Heilige Geist und die Gläubigen
Der Herr kennt seine Jünger und ihre Erwartungen. In seiner Gnade berücksichtigt Er das. Alles, was Er gesagt hat, steht in völligem Gegensatz zu ihrem Denken als Juden. Das gilt nicht nur für Gedanken über den Messias, sondern auch in Bezug auf ihre Erwartung im Blick auf das Kommen des Heiligen Geistes.
Sie wissen auch, dass der Geist kommen würde. Davon hat Joel prophezeit. Doch Er würde so kommen, dass Er über alles Fleisch ausgegossen würde und dem Volk Gottes Segen brächte (Joel 3,1; 2). Was der Herr allerdings jetzt über das Kommen des Geistes sagt, würden sie erst begreifen, wenn der Geist gekommen wäre, nachdem Er selbst in den Himmel gegangen ist.
Der Herr sagt ihnen daher auch, dass sie nicht in Unwissenheit bleiben würden, sondern dass der Geist ihnen alles mitteilen würde. Der Geist würde sie in die ganze Wahrheit leiten, auch in alle Wahrheiten, die mit seiner Verherrlichung zu tun haben und über die Er jetzt noch nicht sprechen kann.
Dass der Heilige Geist nicht von sich selbst aus reden wird, bedeutet, dass Er nichts unabhängig vom Sohn sagen wird. Alles, was Er von dem Sohn und über Ihn hören wird, das wird Er sagen. So wie der Sohn in Abhängigkeit vom Vater gekommen ist, um den Vater zu verherrlichen, so wird der Geist in Abhängigkeit von dem Sohn kommen, um den Sohn zu verherrlichen.
Zugleich würde Er der „Geist der Weissagung“ sein. So sehen wir Ihn vor allem, wenn wir das Buch der Offenbarung lesen. Doch auch wenn Er als der Geist der Weissagung dient, tut Er das mit dem Ziel, uns auf die Offenbarung des Herrn Jesus in Herrlichkeit hinzuweisen. Seine öffentliche Herrlichkeit wird sowohl in der Ausführung des Gerichts gesehen als auch in der Errichtung des Friedensreiches und danach in der Erschaffung des neuen Himmels und der neuen Erde. Indem der Geist von den zukünftigen Dingen spricht, löst Er die Heiligen von der Welt, die dem Gericht verfallen ist.
Hier steht nicht, dass der Geist nicht über sich selbst sprechen wird, sondern dass Er nicht von sich selbst aus reden wird. Der Herr Jesus ist der Inhalt seines Dienstes. Der Geist hat durchaus über sich selbst gesprochen. Es ist daher auch sehr wichtig zu wissen, wer Er ist, was Er tut und wie Er wirkt. Wenn uns klar ist, dass Er alles tut, um den Herrn Jesus zu verherrlichen, ist auch klar, dass es nicht sein Wirken ist, wenn jemand zum Heiligen Geist betet oder Ihn anbetet. Davon lesen wir nirgendwo etwas in der Bibel. Was Er auch wirken mag, es hat immer Bezug auf den Herrn Jesus. Er nimmt es von dem, was vom Herrn Jesus ist. Es gibt für den Heiligen Geist keine andere Quelle, aus der Er etwas nimmt, als der Sohn selbst.
Der Sohn ist eine unerschöpfliche Quelle der Herrlichkeit. Das ist Er als der ewige Sohn von Ewigkeit her, aber das ist Er auch als Mensch auf der Erde. Auch als Mensch auf der Erde konnte Er sagen, dass alles, was der Vater hat, Ihm gehört, denn alles, was der Vater hat, hat Er Ihm in die Hände gegeben (Joh 3,35; Joh 13,3; vgl. 1Mo 25,5). Hier spricht der niedrige Mensch als der ewige Sohn. Der Herr Jesus hat als Mensch alles vom Vater bekommen, um es mit Menschen zu teilen. Von allem, was der Sohn besitzt ? und das ist wirklich alles ? empfängt der Heilige Geist und verkündigt es uns. Was für ein Vorrecht ist das Kommen des Heiligen Geistes.
Verse 12-15
Der Heilige Geist und die Gläubigen
Der Herr kennt seine Jünger und ihre Erwartungen. In seiner Gnade berücksichtigt Er das. Alles, was Er gesagt hat, steht in völligem Gegensatz zu ihrem Denken als Juden. Das gilt nicht nur für Gedanken über den Messias, sondern auch in Bezug auf ihre Erwartung im Blick auf das Kommen des Heiligen Geistes.
Sie wissen auch, dass der Geist kommen würde. Davon hat Joel prophezeit. Doch Er würde so kommen, dass Er über alles Fleisch ausgegossen würde und dem Volk Gottes Segen brächte (Joel 3,1; 2). Was der Herr allerdings jetzt über das Kommen des Geistes sagt, würden sie erst begreifen, wenn der Geist gekommen wäre, nachdem Er selbst in den Himmel gegangen ist.
Der Herr sagt ihnen daher auch, dass sie nicht in Unwissenheit bleiben würden, sondern dass der Geist ihnen alles mitteilen würde. Der Geist würde sie in die ganze Wahrheit leiten, auch in alle Wahrheiten, die mit seiner Verherrlichung zu tun haben und über die Er jetzt noch nicht sprechen kann.
Dass der Heilige Geist nicht von sich selbst aus reden wird, bedeutet, dass Er nichts unabhängig vom Sohn sagen wird. Alles, was Er von dem Sohn und über Ihn hören wird, das wird Er sagen. So wie der Sohn in Abhängigkeit vom Vater gekommen ist, um den Vater zu verherrlichen, so wird der Geist in Abhängigkeit von dem Sohn kommen, um den Sohn zu verherrlichen.
Zugleich würde Er der „Geist der Weissagung“ sein. So sehen wir Ihn vor allem, wenn wir das Buch der Offenbarung lesen. Doch auch wenn Er als der Geist der Weissagung dient, tut Er das mit dem Ziel, uns auf die Offenbarung des Herrn Jesus in Herrlichkeit hinzuweisen. Seine öffentliche Herrlichkeit wird sowohl in der Ausführung des Gerichts gesehen als auch in der Errichtung des Friedensreiches und danach in der Erschaffung des neuen Himmels und der neuen Erde. Indem der Geist von den zukünftigen Dingen spricht, löst Er die Heiligen von der Welt, die dem Gericht verfallen ist.
Hier steht nicht, dass der Geist nicht über sich selbst sprechen wird, sondern dass Er nicht von sich selbst aus reden wird. Der Herr Jesus ist der Inhalt seines Dienstes. Der Geist hat durchaus über sich selbst gesprochen. Es ist daher auch sehr wichtig zu wissen, wer Er ist, was Er tut und wie Er wirkt. Wenn uns klar ist, dass Er alles tut, um den Herrn Jesus zu verherrlichen, ist auch klar, dass es nicht sein Wirken ist, wenn jemand zum Heiligen Geist betet oder Ihn anbetet. Davon lesen wir nirgendwo etwas in der Bibel. Was Er auch wirken mag, es hat immer Bezug auf den Herrn Jesus. Er nimmt es von dem, was vom Herrn Jesus ist. Es gibt für den Heiligen Geist keine andere Quelle, aus der Er etwas nimmt, als der Sohn selbst.
Der Sohn ist eine unerschöpfliche Quelle der Herrlichkeit. Das ist Er als der ewige Sohn von Ewigkeit her, aber das ist Er auch als Mensch auf der Erde. Auch als Mensch auf der Erde konnte Er sagen, dass alles, was der Vater hat, Ihm gehört, denn alles, was der Vater hat, hat Er Ihm in die Hände gegeben (Joh 3,35; Joh 13,3; vgl. 1Mo 25,5). Hier spricht der niedrige Mensch als der ewige Sohn. Der Herr Jesus hat als Mensch alles vom Vater bekommen, um es mit Menschen zu teilen. Von allem, was der Sohn besitzt ? und das ist wirklich alles ? empfängt der Heilige Geist und verkündigt es uns. Was für ein Vorrecht ist das Kommen des Heiligen Geistes.
Verse 16-22
Eine kleine Zeit
Nach diesen Erklärungen über das Kommen des Heiligen Geistes und die herrlichen Folgen, die sich daraus für sie ergeben, spricht der Herr wieder über seine eigene Lage in Bezug auf sie. Seine Verwerfung und sein Tod stehen kurz bevor. Er sagt ihnen, dass es nur noch eine kurze Zeit dauern wird, dass sie Ihn nicht mehr schauen werden. Jetzt schauen sie Ihn noch, das heißt, dass sie Ihm, seinen Werken und seinem Wandel zuschauen. Doch in Kürze können sie Ihn nicht mehr anschauen. Er fügt jedoch sofort hinzu, dass die Zeit, in der sie Ihn nicht schauen, ebenfalls nur kurz ist. Nach dieser zweiten kurzen Zeit würden sie Ihn wieder sehen. Hier benutzt der Herr nicht das Wort schauen, sondern das Wort sehen. Sehen heißt wahrnehmen oder unterscheiden.
Was Er sagt, wirft bei einigen seiner Jünger Fragen auf. Als Juden, die wirklich an Ihn als den Messias glauben, sind sie davon überzeugt, dass der Messias bleiben wird. Doch gerade weil ihr Denken noch so vom Judentum geprägt ist, wissen sie nicht, wovon Er spricht. Was meint Er denn mit der kurzen Zeit, in der sie Ihn nicht schauen, und damit, dass sie Ihn kurze Zeit später doch wieder sehen werden? Sie verstehen auch nicht, was Er in Joh 16,10 über sein Hingehen zum Vater gesagt hat. Wie werden sie Ihn denn sehen können, wenn Er zum Vater hingeht?
Wir wissen, dass der Herr Jesus mit dem Hingehen zum Vater von seiner Himmelfahrt spricht und dass sie Ihn folglich für eine lange Zeit, nämlich bis zu seinem Wiederkommen, nicht sehen werden. „Eine kleine Zeit“ kann sich darauf also nicht beziehen. Die kleine Zeit, die es dauern würde, bis sie Ihn nicht mehr schauen würden, ist die Zeit, die vergehen wird zwischen dem Augenblick, wo Er das sagt, und dem Grab. Die kleine Zeit, die vergeht, bis sie Ihn danach wieder sehen, ist die Zeit, während der Er im Grab liegt. Danach, wenn Er auferstanden ist, werden sie Ihn sehen.
Das verstehen die Jünger nicht, und deshalb kommt der Herr ihnen in ihren Fragen entgegen. Er fasst ihr Problem noch einmal in Worte, um deutlich zu machen, dass Er gut versteht, was sie beschäftigt. Es ist auch für uns gut, wenn uns jemand etwas fragt, die Frage zu wiederholen, um sicherzugehen, dass wir den anderen richtig verstanden haben. Bei uns ist das nötig, weil bei unserer Wiederholung deutlich werden kann, dass wir die Frage vielleicht nicht richtig verstanden haben. In diesem Sinn brauchte der Herr die Frage natürlich nicht zu wiederholen. Er wiederholt die Frage, um sie zu trösten und seine Antwort daran anzuschließen.
Dass es um ein wichtiges Thema geht, sieht man wieder an dem zweifachen „Wahrlich“ und dem nachdrücklichen „Ich sage euch“, womit der Herr seine Antwort einleitet. Mit „eine kleine Zeit, und ihr schaut mich nicht mehr“ macht Er klar, dass die Welt Ihn töten wird. Dann wird Er nicht mehr als der lebendige Messias bei ihnen sein. Das wird für sie der Anlass sein, dass sie weinen und wehklagen.
Die Welt hingegen wird sich darüber freuen. Sie meinen, dass sie mit Ihm abgerechnet haben, und darüber werden sie sich freuen (vgl. Off 11,7-11). Doch die Welt hat nicht das letzte Wort. Er wird auferstehen, und während die Jünger traurig sind, wird Er zu ihnen kommen, und sie werden sich wieder freuen.
Der Herr vergleicht ihre Traurigkeit mit der einer Frau, die ein Kind zur Welt bringt. Wenn die Wehen sie überfallen, hat sie Schmerzen und Traurigkeit. Doch die Traurigkeit ist von kurzer Dauer. Wenn das Kind erst einmal da ist, ist alle Not vergessen. Das Kind, das sie in den Armen hält, ist die Quelle ihrer Freude.
Der Herr wendet das, was bei der Geburt eines Kindes geschieht, auf seinen Tod und seine Auferstehung an. Sein Tod und das, was Er darüber gesagt hat, machte seine Jüngern traurig. Aber nachdem Er durch die Wehen des Todes hindurchgegangen ist, wird Er sie als der Lebendige wiedersehen. Dann werden sie sich freuen (Joh 20,20), und diese Freude wird ihnen nichts und niemand wegnehmen können, selbst dann nicht, wenn sie gefoltert werden (Apg 5,40; 41). Der Wechsel von Traurigkeit zu Freude ist auch die Erfahrung der Emmausjünger (Lk 24,17; 32). Etwas später erfahren alle Jünger diesen Wechsel, als der Herr Jesus seine Jünger verlässt und zum Himmel auffährt. Dann sind sie voller Freude (Lk 24,52).
Verse 16-22
Eine kleine Zeit
Nach diesen Erklärungen über das Kommen des Heiligen Geistes und die herrlichen Folgen, die sich daraus für sie ergeben, spricht der Herr wieder über seine eigene Lage in Bezug auf sie. Seine Verwerfung und sein Tod stehen kurz bevor. Er sagt ihnen, dass es nur noch eine kurze Zeit dauern wird, dass sie Ihn nicht mehr schauen werden. Jetzt schauen sie Ihn noch, das heißt, dass sie Ihm, seinen Werken und seinem Wandel zuschauen. Doch in Kürze können sie Ihn nicht mehr anschauen. Er fügt jedoch sofort hinzu, dass die Zeit, in der sie Ihn nicht schauen, ebenfalls nur kurz ist. Nach dieser zweiten kurzen Zeit würden sie Ihn wieder sehen. Hier benutzt der Herr nicht das Wort schauen, sondern das Wort sehen. Sehen heißt wahrnehmen oder unterscheiden.
Was Er sagt, wirft bei einigen seiner Jünger Fragen auf. Als Juden, die wirklich an Ihn als den Messias glauben, sind sie davon überzeugt, dass der Messias bleiben wird. Doch gerade weil ihr Denken noch so vom Judentum geprägt ist, wissen sie nicht, wovon Er spricht. Was meint Er denn mit der kurzen Zeit, in der sie Ihn nicht schauen, und damit, dass sie Ihn kurze Zeit später doch wieder sehen werden? Sie verstehen auch nicht, was Er in Joh 16,10 über sein Hingehen zum Vater gesagt hat. Wie werden sie Ihn denn sehen können, wenn Er zum Vater hingeht?
Wir wissen, dass der Herr Jesus mit dem Hingehen zum Vater von seiner Himmelfahrt spricht und dass sie Ihn folglich für eine lange Zeit, nämlich bis zu seinem Wiederkommen, nicht sehen werden. „Eine kleine Zeit“ kann sich darauf also nicht beziehen. Die kleine Zeit, die es dauern würde, bis sie Ihn nicht mehr schauen würden, ist die Zeit, die vergehen wird zwischen dem Augenblick, wo Er das sagt, und dem Grab. Die kleine Zeit, die vergeht, bis sie Ihn danach wieder sehen, ist die Zeit, während der Er im Grab liegt. Danach, wenn Er auferstanden ist, werden sie Ihn sehen.
Das verstehen die Jünger nicht, und deshalb kommt der Herr ihnen in ihren Fragen entgegen. Er fasst ihr Problem noch einmal in Worte, um deutlich zu machen, dass Er gut versteht, was sie beschäftigt. Es ist auch für uns gut, wenn uns jemand etwas fragt, die Frage zu wiederholen, um sicherzugehen, dass wir den anderen richtig verstanden haben. Bei uns ist das nötig, weil bei unserer Wiederholung deutlich werden kann, dass wir die Frage vielleicht nicht richtig verstanden haben. In diesem Sinn brauchte der Herr die Frage natürlich nicht zu wiederholen. Er wiederholt die Frage, um sie zu trösten und seine Antwort daran anzuschließen.
Dass es um ein wichtiges Thema geht, sieht man wieder an dem zweifachen „Wahrlich“ und dem nachdrücklichen „Ich sage euch“, womit der Herr seine Antwort einleitet. Mit „eine kleine Zeit, und ihr schaut mich nicht mehr“ macht Er klar, dass die Welt Ihn töten wird. Dann wird Er nicht mehr als der lebendige Messias bei ihnen sein. Das wird für sie der Anlass sein, dass sie weinen und wehklagen.
Die Welt hingegen wird sich darüber freuen. Sie meinen, dass sie mit Ihm abgerechnet haben, und darüber werden sie sich freuen (vgl. Off 11,7-11). Doch die Welt hat nicht das letzte Wort. Er wird auferstehen, und während die Jünger traurig sind, wird Er zu ihnen kommen, und sie werden sich wieder freuen.
Der Herr vergleicht ihre Traurigkeit mit der einer Frau, die ein Kind zur Welt bringt. Wenn die Wehen sie überfallen, hat sie Schmerzen und Traurigkeit. Doch die Traurigkeit ist von kurzer Dauer. Wenn das Kind erst einmal da ist, ist alle Not vergessen. Das Kind, das sie in den Armen hält, ist die Quelle ihrer Freude.
Der Herr wendet das, was bei der Geburt eines Kindes geschieht, auf seinen Tod und seine Auferstehung an. Sein Tod und das, was Er darüber gesagt hat, machte seine Jüngern traurig. Aber nachdem Er durch die Wehen des Todes hindurchgegangen ist, wird Er sie als der Lebendige wiedersehen. Dann werden sie sich freuen (Joh 20,20), und diese Freude wird ihnen nichts und niemand wegnehmen können, selbst dann nicht, wenn sie gefoltert werden (Apg 5,40; 41). Der Wechsel von Traurigkeit zu Freude ist auch die Erfahrung der Emmausjünger (Lk 24,17; 32). Etwas später erfahren alle Jünger diesen Wechsel, als der Herr Jesus seine Jünger verlässt und zum Himmel auffährt. Dann sind sie voller Freude (Lk 24,52).
Verse 23-24
Bitten im Namen des Sohnes
Der Herr verknüpft mit seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt noch mehr Freude. Wenn Er zum Himmel aufgefahren sein wird, wird jener Tag (oder jene Zeit) anbrechen, wo Er beim Vater ist und der Heilige Geist auf der Erde ist. An jenem Tag oder in jener Zeit werden die Jünger die neue Beziehung verstehen, in die sie gekommen sind. Sie werden nämlich in die herrliche Beziehung zu dem Vater kommen, die bis zu dem Augenblick das einzigartige Teil des Sohnes war. Dadurch werden sie die Gelegenheit haben, im Namen des Herrn Jesus zu dem Vater zu kommen. Dann sieht der Vater in ihnen den Sohn kommen, denn der Sohn ist ihr Leben.
Bis jetzt kamen sie mit all ihren Fragen zum Herrn. Sie hatten Vertrauen zu Ihm und verkehrten in vertrauter Weise mit Ihm. Er hatte sich um alle ihre Bedürfnisse gekümmert, und sie stellten Ihm alle ihre Fragen. Das ist nun vorbei. Doch Er hat den Vater offenbart, und sie dürfen nun selbst zum Vater gehen.
Wenn sie den Geist empfangen haben, werden sie Kraft empfangen, um Christus auf der Erde zu vertreten und auch in seinem Namen zu bitten. Während Er hier auf der Erde war, hat Er seine Jünger beten gelehrt, und zwar in Übereinstimmung mit ihrer Beziehung, die sie als fromme Juden zu Gott hatten. Sie durften sich an Gott wenden als den Vater (im Sinne von Ursprung; 5Mo 32,6) seines Volkes. In dieser Weise gingen sie zu Gott, solange der Herr Jesus bei ihnen war.
Doch das würde sich ändern, wenn Er im Himmel wäre und der Heilige Geist auf der Erde. Der Herr lehrt seine Jünger auf eine neue Weise, zu bitten. Sie hatten bis jetzt nichts in seinem Namen erbeten, das heißt, in Übereinstimmung mit seinem Platz im Himmel und ihrer Stellung vor dem Vater als seine Kinder. Das wird möglich sein, wenn Christus das Werk der Erlösung vollbracht und den Geist gegeben hat, denn dadurch kommen sie in eine neue Beziehung.
Bis jetzt konnten sie nicht im Namen des Herrn Jesus bitten. Das ist ein spezielles christliches Vorrecht. Das Leben in Christus, das der Christ besitzt, äußert sich in denselben Bitten, die auch der Herr Jesus hat. Solchen Bitten verleiht der Heilige Geist Kraft und Einsicht. Der Vater seinerseits will nichts anderes, als solch ein Gebet erhören, in dem Er in dieser Weise seinen Sohn wiedererkennt. Das wird dem Jünger eine vollkommene Freude geben.
Verse 23-24
Bitten im Namen des Sohnes
Der Herr verknüpft mit seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt noch mehr Freude. Wenn Er zum Himmel aufgefahren sein wird, wird jener Tag (oder jene Zeit) anbrechen, wo Er beim Vater ist und der Heilige Geist auf der Erde ist. An jenem Tag oder in jener Zeit werden die Jünger die neue Beziehung verstehen, in die sie gekommen sind. Sie werden nämlich in die herrliche Beziehung zu dem Vater kommen, die bis zu dem Augenblick das einzigartige Teil des Sohnes war. Dadurch werden sie die Gelegenheit haben, im Namen des Herrn Jesus zu dem Vater zu kommen. Dann sieht der Vater in ihnen den Sohn kommen, denn der Sohn ist ihr Leben.
Bis jetzt kamen sie mit all ihren Fragen zum Herrn. Sie hatten Vertrauen zu Ihm und verkehrten in vertrauter Weise mit Ihm. Er hatte sich um alle ihre Bedürfnisse gekümmert, und sie stellten Ihm alle ihre Fragen. Das ist nun vorbei. Doch Er hat den Vater offenbart, und sie dürfen nun selbst zum Vater gehen.
Wenn sie den Geist empfangen haben, werden sie Kraft empfangen, um Christus auf der Erde zu vertreten und auch in seinem Namen zu bitten. Während Er hier auf der Erde war, hat Er seine Jünger beten gelehrt, und zwar in Übereinstimmung mit ihrer Beziehung, die sie als fromme Juden zu Gott hatten. Sie durften sich an Gott wenden als den Vater (im Sinne von Ursprung; 5Mo 32,6) seines Volkes. In dieser Weise gingen sie zu Gott, solange der Herr Jesus bei ihnen war.
Doch das würde sich ändern, wenn Er im Himmel wäre und der Heilige Geist auf der Erde. Der Herr lehrt seine Jünger auf eine neue Weise, zu bitten. Sie hatten bis jetzt nichts in seinem Namen erbeten, das heißt, in Übereinstimmung mit seinem Platz im Himmel und ihrer Stellung vor dem Vater als seine Kinder. Das wird möglich sein, wenn Christus das Werk der Erlösung vollbracht und den Geist gegeben hat, denn dadurch kommen sie in eine neue Beziehung.
Bis jetzt konnten sie nicht im Namen des Herrn Jesus bitten. Das ist ein spezielles christliches Vorrecht. Das Leben in Christus, das der Christ besitzt, äußert sich in denselben Bitten, die auch der Herr Jesus hat. Solchen Bitten verleiht der Heilige Geist Kraft und Einsicht. Der Vater seinerseits will nichts anderes, als solch ein Gebet erhören, in dem Er in dieser Weise seinen Sohn wiedererkennt. Das wird dem Jünger eine vollkommene Freude geben.
Verse 25-28
Der Vater selbst hat euch lieb
Der Herr Jesus hat den Vater offenbart, und zwar in den Werken, die der Vater Ihm aufgetragen hatte. Seine Werke und auch alle Zeichen, die in den Evangelien berichtet werden, haben in Gleichnissen oder in Bildern die Gnade und Macht des Vaters gezeigt.
Nach seiner Auferstehung würde Er nicht mehr in dieser Weise vom Vater sprechen, sondern würde offen von dem Vater verkündigen. Maria ist die Erste, zu der Er in dieser Weise, ohne Gleichnisse, von dem Vater spricht (Joh 20,17). Er wird das in besonderer Weise tun, wenn Er verherrlicht ist, so wie wir das im folgenden Kapitel bereits hören dürfen, wo Er zum Vater betet.
Wenn dieser Tag angebrochen ist ? und das ist so seit der Auferstehung Christi ?, dürfen wir den Vater in seinem Namen bitten. Das Bitten im Namen des Herrn Jesus besteht nicht im formellen Aussprechen von Worten wie: „Dieses bitten wir Dich im Namen Jesu“, oder dergleichen. Das Bitten in seinem Namen ist keine Formel, sondern das Bewusstsein, dass wir im Wert des Sohnes und seiner Wohlannehmlichkeit dem Vater nahen. Der Wert seiner Person wird in seiner Fülle denen zugerechnet, die so beten.
Der Sohn bringt uns durch sein Werk in eine solch enge und persönliche Beziehung zum Vater, dass wir selbst direkt zum Vater gehen dürfen. Durch die Kraft des Geistes haben wir freien Zugang zum Vater (Eph 2,18), wir können direkt, ohne Vermittler, freimütig sprechen. Wir nennen Ihn „Abba, Vater!“ (Röm 8,15; Gal 4,5; 6). Der Grund für diese Vertrautheit und enge Beziehung besteht darin, dass der Gläubige der Gegenstand der Liebe des Vaters ist. Wir dürfen wissen, dass Er selbst uns liebt.
Als Grund für die Liebe des Vaters zu seinen Jüngern nennt der Herr Jesus, dass die Jünger Ihn lieb gehabt und geglaubt haben, dass Er mit Gott eins ist und im Auftrag Gottes gehandelt hat. Doch Er ist nicht nur von Gott ausgegangen, Er ist auch von dem Vater ausgegangen und so in die Welt gekommen. Nun steht Er im Begriff, die Welt wieder zu verlassen und zum Vater hinzugehen.
Diese wenigen Worte umfassen sein ganzes Leben in Verbindung mit seinem Hiersein auf der Erde. Er spricht davon, dass Er vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen ist, dass Er nun die Welt verlässt und zum Vater hingeht. Das Ziel dieses Evangeliums besteht ja darin, in der Welt Gott als Vater kundzumachen. Er ist als der ewige Sohn des Vaters gekommen und kehrt zu seinem Vater zurück, nun auch als Mensch. Was für eine Freude muss es für Ihn sein, in die Herrlichkeit zurückzukehren, wo es nichts gibt, was im Widerspruch zu Gott ist.
Verse 25-28
Der Vater selbst hat euch lieb
Der Herr Jesus hat den Vater offenbart, und zwar in den Werken, die der Vater Ihm aufgetragen hatte. Seine Werke und auch alle Zeichen, die in den Evangelien berichtet werden, haben in Gleichnissen oder in Bildern die Gnade und Macht des Vaters gezeigt.
Nach seiner Auferstehung würde Er nicht mehr in dieser Weise vom Vater sprechen, sondern würde offen von dem Vater verkündigen. Maria ist die Erste, zu der Er in dieser Weise, ohne Gleichnisse, von dem Vater spricht (Joh 20,17). Er wird das in besonderer Weise tun, wenn Er verherrlicht ist, so wie wir das im folgenden Kapitel bereits hören dürfen, wo Er zum Vater betet.
Wenn dieser Tag angebrochen ist ? und das ist so seit der Auferstehung Christi ?, dürfen wir den Vater in seinem Namen bitten. Das Bitten im Namen des Herrn Jesus besteht nicht im formellen Aussprechen von Worten wie: „Dieses bitten wir Dich im Namen Jesu“, oder dergleichen. Das Bitten in seinem Namen ist keine Formel, sondern das Bewusstsein, dass wir im Wert des Sohnes und seiner Wohlannehmlichkeit dem Vater nahen. Der Wert seiner Person wird in seiner Fülle denen zugerechnet, die so beten.
Der Sohn bringt uns durch sein Werk in eine solch enge und persönliche Beziehung zum Vater, dass wir selbst direkt zum Vater gehen dürfen. Durch die Kraft des Geistes haben wir freien Zugang zum Vater (Eph 2,18), wir können direkt, ohne Vermittler, freimütig sprechen. Wir nennen Ihn „Abba, Vater!“ (Röm 8,15; Gal 4,5; 6). Der Grund für diese Vertrautheit und enge Beziehung besteht darin, dass der Gläubige der Gegenstand der Liebe des Vaters ist. Wir dürfen wissen, dass Er selbst uns liebt.
Als Grund für die Liebe des Vaters zu seinen Jüngern nennt der Herr Jesus, dass die Jünger Ihn lieb gehabt und geglaubt haben, dass Er mit Gott eins ist und im Auftrag Gottes gehandelt hat. Doch Er ist nicht nur von Gott ausgegangen, Er ist auch von dem Vater ausgegangen und so in die Welt gekommen. Nun steht Er im Begriff, die Welt wieder zu verlassen und zum Vater hinzugehen.
Diese wenigen Worte umfassen sein ganzes Leben in Verbindung mit seinem Hiersein auf der Erde. Er spricht davon, dass Er vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen ist, dass Er nun die Welt verlässt und zum Vater hingeht. Das Ziel dieses Evangeliums besteht ja darin, in der Welt Gott als Vater kundzumachen. Er ist als der ewige Sohn des Vaters gekommen und kehrt zu seinem Vater zurück, nun auch als Mensch. Was für eine Freude muss es für Ihn sein, in die Herrlichkeit zurückzukehren, wo es nichts gibt, was im Widerspruch zu Gott ist.
Verse 29-33
Frieden in dem Sohn
Die Jünger meinen, dass sie den Herrn jetzt verstehen, und das sagen sie Ihm auch. Doch an dem, was sie sagen, wird klar, dass sie noch immer nicht imstande sind, die volle Tragweite dessen zu begreifen, was Er gesagt hat. Sie sprechen über ihren Glauben an Ihn als den, der von Gott ausgegangen ist, obwohl der Herr doch über den Vater gesprochen hat. Es ist noch immer der Glaube an Ihn als den von Gott gesalbten König. Trotz ihres Unvermögens, wirklich zu verstehen, dass Er alles über seine Beziehung mit dem Vater gesagt hat, wissen sie, dass Er sie vollkommen kennt.
Der Herr sagt nichts dazu, dass sie unfähig sind, zu verstehen, was Er ihnen über sich selbst und den Vater gesagt hat. Er nimmt ihr Bekenntnis ernst. Dann spricht Er über die Folgen ihres Bekenntnisses. Ihr Glaube an Ihn wird sie mit dem Widerstand der Welt konfrontieren. Wenn sie kommen, um Ihn gefangen zu nehmen, werden sie zerstreut werden, in alle Richtungen fliehen und Ihn alleinlassen. In der Meinung, alles sei vorbei, werden sie jeder in das Seine zurückkehren, jeder zu den eigenen Beschäftigungen und in die täglichen Umstände (Joh 21,3). Der Herr spricht darüber, ohne ihnen im Geringsten einen Vorwurf zu machen. Für Ihn ist es völlig ausreichend, dass der Vater bei Ihm ist.
Mögen seine Jünger Ihn alle verlassen ? Er weiß, dass Er doch nicht allein ist, da der Vater mitgeht. Das zeigt seinen Frieden, und das ist zugleich der Friede, den Er seinen Jüngern wünscht. So hat Er in seiner wunderbaren Gnade anstelle von Vorwürfen Worte des Friedens für seine Jünger. Trotz ihres Versagens, das in Kürze durch ihr Fliehen erkennbar wird, hat Er ihren Frieden im Blick. Deshalb hat Er zu ihnen geredet. Diesen Frieden werden sie in Ihm finden, wenn sie sich an seine Worte erinnern.
Und was die Welt betrifft, macht Er ihnen guten Mut. Er hat die Welt für sie überwunden. Das bedeutet, dass die Welt mit all ihren Bedrohungen und Bedrängnissen sie nicht zu ängstigen braucht. Durch den Glauben an Ihn dürfen sie sicher sein, dass die Welt für sie überwunden ist (1Joh 5,4; 5).
Verse 29-33
Frieden in dem Sohn
Die Jünger meinen, dass sie den Herrn jetzt verstehen, und das sagen sie Ihm auch. Doch an dem, was sie sagen, wird klar, dass sie noch immer nicht imstande sind, die volle Tragweite dessen zu begreifen, was Er gesagt hat. Sie sprechen über ihren Glauben an Ihn als den, der von Gott ausgegangen ist, obwohl der Herr doch über den Vater gesprochen hat. Es ist noch immer der Glaube an Ihn als den von Gott gesalbten König. Trotz ihres Unvermögens, wirklich zu verstehen, dass Er alles über seine Beziehung mit dem Vater gesagt hat, wissen sie, dass Er sie vollkommen kennt.
Der Herr sagt nichts dazu, dass sie unfähig sind, zu verstehen, was Er ihnen über sich selbst und den Vater gesagt hat. Er nimmt ihr Bekenntnis ernst. Dann spricht Er über die Folgen ihres Bekenntnisses. Ihr Glaube an Ihn wird sie mit dem Widerstand der Welt konfrontieren. Wenn sie kommen, um Ihn gefangen zu nehmen, werden sie zerstreut werden, in alle Richtungen fliehen und Ihn alleinlassen. In der Meinung, alles sei vorbei, werden sie jeder in das Seine zurückkehren, jeder zu den eigenen Beschäftigungen und in die täglichen Umstände (Joh 21,3). Der Herr spricht darüber, ohne ihnen im Geringsten einen Vorwurf zu machen. Für Ihn ist es völlig ausreichend, dass der Vater bei Ihm ist.
Mögen seine Jünger Ihn alle verlassen ? Er weiß, dass Er doch nicht allein ist, da der Vater mitgeht. Das zeigt seinen Frieden, und das ist zugleich der Friede, den Er seinen Jüngern wünscht. So hat Er in seiner wunderbaren Gnade anstelle von Vorwürfen Worte des Friedens für seine Jünger. Trotz ihres Versagens, das in Kürze durch ihr Fliehen erkennbar wird, hat Er ihren Frieden im Blick. Deshalb hat Er zu ihnen geredet. Diesen Frieden werden sie in Ihm finden, wenn sie sich an seine Worte erinnern.
Und was die Welt betrifft, macht Er ihnen guten Mut. Er hat die Welt für sie überwunden. Das bedeutet, dass die Welt mit all ihren Bedrohungen und Bedrängnissen sie nicht zu ängstigen braucht. Durch den Glauben an Ihn dürfen sie sicher sein, dass die Welt für sie überwunden ist (1Joh 5,4; 5).