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Monday, December 23rd, 2024
the Fourth Week of Advent
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Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Ezekiel 36". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/ezekiel-36.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Ezekiel 36". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Introduction
Hesekiel setzt seine ermutigenden Botschaften fort. Er hat dem Volk Hoffnung gemacht bezüglich seiner neuen Führung (Hesekiel 34) und des Gerichts über ihre Feinde (Hesekiel 35). Jetzt wird er von der Wiederherstellung Israels im Land sprechen (Hesekiel 36).
Introduction
Hesekiel setzt seine ermutigenden Botschaften fort. Er hat dem Volk Hoffnung gemacht bezüglich seiner neuen Führung (Hesekiel 34) und des Gerichts über ihre Feinde (Hesekiel 35). Jetzt wird er von der Wiederherstellung Israels im Land sprechen (Hesekiel 36).
Verse 1-7
Die Eindringlinge werden vertrieben
Hesekiel soll „über die Berge Israels“ weissagen (Hes 36,1). Diesen Auftrag hat er schon einmal erhalten, aber damals um das Gericht zu verkünden (Hesekiel 6). Jetzt sagt der HERR dem Land, dass es wieder mit Menschen gefüllt werden wird (Hes 36,10; 11; 37; 38). Diese Weissagung steht im Gegensatz zu der Weissagung über das Gebirge Seir, das Edom ist, für das es keine Zukunft gibt (Hesekiel 35).
Israel wird aufgerufen, das Wort des HERRN zu hören. Der Anlass für die Weissagung ist das, was der Feind über Israel gesagt hat (Hes 36,2). Die Rede ist von den Nationen, die das Land eingenommen haben, wie Ammon und Tyrus (Hes 36,3; vgl. Hes 25,3; Hes 26,2), wobei Edom gesondert erwähnt wird (Hes 36,5; vgl. Hes 35,10; Hes 25,12).
Der Feind denkt in seinem Stolz, dass er Israel in Besitz nehmen kann. Er spricht davon, dass „die ewigen Höhen“ (vgl. 1Mo 49,26; 5Mo 32,13) sein Besitz geworden sind. Damit umschreibt Gott wunderschön, dass Gott Israel zu seinem ewigen Besitz erwählt hat. Die Nationen glauben, dass sie Israel in Besitz nehmen können, weil das Volk zerstreut ist und deshalb scheinbar kein Anrecht auf das verheißene Land hat (Hes 36,3). Sie haben kein Auge und kein Herz für die Verheißungen Gottes an sein Volk.
Die Nationen benutzen große Worte über Gottes Land und reden schlecht darüber (vgl. 4Mo 13,32). Es ist die Rhetorik von Menschen, die aufgrund ihrer eigenen Gerechtigkeit stolz auf sich sind, während sie das Volk, das sie angreifen wollen, als böse darstellen. Damit motivieren sie sich selbst, hinzugehen und das Land in Besitz zu nehmen. In ihren hochmütigen Gedanken haben sie sich das Land bereits einverleibt. Aber Gott kennt ihr törichtes Getue. Für Ihn sind ihre Worte nichts weiter als hohles Gefasel.
Er sagt den Bergen Israels, dass Er weiß, wie die Nationen über das Land denken (Hes 36,4; 5). Von allen Nationen, die über Gottes Volk schimpfen, wird nur Edom oder Esau namentlich erwähnt. Der HERR ist der Kapitän. Die Nationen haben sich das Land des HERRN – Er nennt es in Hes 36,5 „mein Land“ (3Mo 25,23) – angeeignet. Welche Freude haben sie daran. Von ganzem Herzen freuen sie sich über diese Aneignung. Sie sehen schon ihre Herden auf Israels Weideland grasen.
Nur Toren denken und reden so; Menschen, die Gott nicht in Betracht ziehen. Gott spricht in seiner Antwort nicht sie an, sondern sein Land. Die Haltung der Nationen ist für Ihn der Anlass, eine Weissagung über sein Land in seiner ganzen Ausdehnung auszusprechen (Hes 36,6). Er ist zornig über die Beleidigungen, die die Nationen über sein Land gebracht haben und die sein Land erduldet hat (vgl. Sach 1,13-16). Deshalb sagt Er zu seinem Land, dass diese Nationen selbst ihre Beleidigungen ertragen werden (Hes 36,7).
Verse 1-7
Die Eindringlinge werden vertrieben
Hesekiel soll „über die Berge Israels“ weissagen (Hes 36,1). Diesen Auftrag hat er schon einmal erhalten, aber damals um das Gericht zu verkünden (Hesekiel 6). Jetzt sagt der HERR dem Land, dass es wieder mit Menschen gefüllt werden wird (Hes 36,10; 11; 37; 38). Diese Weissagung steht im Gegensatz zu der Weissagung über das Gebirge Seir, das Edom ist, für das es keine Zukunft gibt (Hesekiel 35).
Israel wird aufgerufen, das Wort des HERRN zu hören. Der Anlass für die Weissagung ist das, was der Feind über Israel gesagt hat (Hes 36,2). Die Rede ist von den Nationen, die das Land eingenommen haben, wie Ammon und Tyrus (Hes 36,3; vgl. Hes 25,3; Hes 26,2), wobei Edom gesondert erwähnt wird (Hes 36,5; vgl. Hes 35,10; Hes 25,12).
Der Feind denkt in seinem Stolz, dass er Israel in Besitz nehmen kann. Er spricht davon, dass „die ewigen Höhen“ (vgl. 1Mo 49,26; 5Mo 32,13) sein Besitz geworden sind. Damit umschreibt Gott wunderschön, dass Gott Israel zu seinem ewigen Besitz erwählt hat. Die Nationen glauben, dass sie Israel in Besitz nehmen können, weil das Volk zerstreut ist und deshalb scheinbar kein Anrecht auf das verheißene Land hat (Hes 36,3). Sie haben kein Auge und kein Herz für die Verheißungen Gottes an sein Volk.
Die Nationen benutzen große Worte über Gottes Land und reden schlecht darüber (vgl. 4Mo 13,32). Es ist die Rhetorik von Menschen, die aufgrund ihrer eigenen Gerechtigkeit stolz auf sich sind, während sie das Volk, das sie angreifen wollen, als böse darstellen. Damit motivieren sie sich selbst, hinzugehen und das Land in Besitz zu nehmen. In ihren hochmütigen Gedanken haben sie sich das Land bereits einverleibt. Aber Gott kennt ihr törichtes Getue. Für Ihn sind ihre Worte nichts weiter als hohles Gefasel.
Er sagt den Bergen Israels, dass Er weiß, wie die Nationen über das Land denken (Hes 36,4; 5). Von allen Nationen, die über Gottes Volk schimpfen, wird nur Edom oder Esau namentlich erwähnt. Der HERR ist der Kapitän. Die Nationen haben sich das Land des HERRN – Er nennt es in Hes 36,5 „mein Land“ (3Mo 25,23) – angeeignet. Welche Freude haben sie daran. Von ganzem Herzen freuen sie sich über diese Aneignung. Sie sehen schon ihre Herden auf Israels Weideland grasen.
Nur Toren denken und reden so; Menschen, die Gott nicht in Betracht ziehen. Gott spricht in seiner Antwort nicht sie an, sondern sein Land. Die Haltung der Nationen ist für Ihn der Anlass, eine Weissagung über sein Land in seiner ganzen Ausdehnung auszusprechen (Hes 36,6). Er ist zornig über die Beleidigungen, die die Nationen über sein Land gebracht haben und die sein Land erduldet hat (vgl. Sach 1,13-16). Deshalb sagt Er zu seinem Land, dass diese Nationen selbst ihre Beleidigungen ertragen werden (Hes 36,7).
Verse 8-15
Israel trägt Frucht und wird bevölkert
Im Gegensatz zu den Nationen (Hes 36,7) wird sein Land keine Schande mehr tragen, sondern es wird Frucht bringen (Hes 36,8). Das Land wird für das Volk Israel Frucht tragen, denn die Zeit für die Rückkehr des Volkes ist nahe, d. h. in den Augen des HERRN, denn für Ihn ist die Zukunft Gegenwart (vgl. 2Pet 3,8). Um den Segen zu wirken, versichert Er ihnen, dass Er für sie ist und sich dem Land zuwenden wird. Das Land wird bebaut und besät werden (Hes 36,9). Dies ist ein wunderbarer Hinweis auf das Kommen des Messias zu seinem Volk, wodurch auch das Land an seiner Herrlichkeit teilhaben wird.
Es werden wieder Menschen im Land sein, die zusammen das Haus Israel bilden werden (Hes 36,10). Es wird eins sein, und es wird nichts fehlen. Die Städte werden wieder bewohnt und die Ruinen wieder aufgebaut sein (vgl. Jes 58,12; Jes 61,4; Amos 9,11; 14). Mensch und Tier werden zahlreich und noch zunehmen (Hes 36,11). Die früheren Zeiten werden wieder aufleben und durch die Güte Gottes sogar noch übertroffen werden. Dann werden die Berge wissen, dass Er der HERR ist. Sein Volk wird auf das Land wandeln und es in Besitz nehmen, um es nie wieder zu verlieren (Hes 36,12). Dieser Zustand wird durch den Messias im Friedensreich gewirkt und erhalten.
Der HERR wird alles, was über sein Land zum Bösen gesagt worden ist, zum Guten wenden (Hes 36,13). Seinem Land wurde vorgeworfen, sein eigenes Volk zu verzehren (vgl. 4Mo 13,32), und seine eigene Nation der Kinder zu berauben. Das ist auf ihre Untreue zurückzuführen (3Mo 18,24; 25; 28). Ihre Kinder starben in Scharen in den Kriegen, sowie dadurch, dass sie von ihren Eltern den Götzen geopfert wurden. Das wird nicht mehr der Fall sein, sagt der HERR (Hes 36,14). Er wird den Völkern jeden Grund nehmen, jemals wieder ein Wort der Beleidigung über das Land auszusprechen (Hes 36,15). Wie Er das tun wird, sagt Er im nächsten Abschnitt.
Verse 8-15
Israel trägt Frucht und wird bevölkert
Im Gegensatz zu den Nationen (Hes 36,7) wird sein Land keine Schande mehr tragen, sondern es wird Frucht bringen (Hes 36,8). Das Land wird für das Volk Israel Frucht tragen, denn die Zeit für die Rückkehr des Volkes ist nahe, d. h. in den Augen des HERRN, denn für Ihn ist die Zukunft Gegenwart (vgl. 2Pet 3,8). Um den Segen zu wirken, versichert Er ihnen, dass Er für sie ist und sich dem Land zuwenden wird. Das Land wird bebaut und besät werden (Hes 36,9). Dies ist ein wunderbarer Hinweis auf das Kommen des Messias zu seinem Volk, wodurch auch das Land an seiner Herrlichkeit teilhaben wird.
Es werden wieder Menschen im Land sein, die zusammen das Haus Israel bilden werden (Hes 36,10). Es wird eins sein, und es wird nichts fehlen. Die Städte werden wieder bewohnt und die Ruinen wieder aufgebaut sein (vgl. Jes 58,12; Jes 61,4; Amos 9,11; 14). Mensch und Tier werden zahlreich und noch zunehmen (Hes 36,11). Die früheren Zeiten werden wieder aufleben und durch die Güte Gottes sogar noch übertroffen werden. Dann werden die Berge wissen, dass Er der HERR ist. Sein Volk wird auf das Land wandeln und es in Besitz nehmen, um es nie wieder zu verlieren (Hes 36,12). Dieser Zustand wird durch den Messias im Friedensreich gewirkt und erhalten.
Der HERR wird alles, was über sein Land zum Bösen gesagt worden ist, zum Guten wenden (Hes 36,13). Seinem Land wurde vorgeworfen, sein eigenes Volk zu verzehren (vgl. 4Mo 13,32), und seine eigene Nation der Kinder zu berauben. Das ist auf ihre Untreue zurückzuführen (3Mo 18,24; 25; 28). Ihre Kinder starben in Scharen in den Kriegen, sowie dadurch, dass sie von ihren Eltern den Götzen geopfert wurden. Das wird nicht mehr der Fall sein, sagt der HERR (Hes 36,14). Er wird den Völkern jeden Grund nehmen, jemals wieder ein Wort der Beleidigung über das Land auszusprechen (Hes 36,15). Wie Er das tun wird, sagt Er im nächsten Abschnitt.
Verse 16-21
Verschont um seinen heiligen Namen
Das Wort des HERRN ergeht an Hesekiel (Hes 36,16). Der HERR erinnert ihn an die Zeit, als Israel in ihrem Land lebte und was sie damals taten (Hes 36,17). Ihre Wege, die sie gegangen sind, und ihre Taten, die sie getan haben, stehen deutlich vor Ihm. Sie haben sich verunreinigt, sodass Er sie wie eine Frau behandeln musste, die wegen ihrer Unreinheit abgesondert ist: Er musste also den Umgang mit diesem Volk abbrechen (3Mo 15,19-27).
Anstatt dem Volk seine Liebe zeigen zu können, musste Er seinen Grimm über sie ausgießen (Hes 36,18). Sie haben es durch ihre Gewalt und ihren Götzendienst selbst verursacht. Deshalb versprengte Er sie unter die Nationen, und wurden sie in die Länder zerstreut (Hes 36,19; Hes 20,23; 3Mo 26,33). Es ist das Gericht, das sie durch ihre Wege und durch ihre Taten verdient haben.
Unter den Nationen, in die sie versprengt und zerstreut wurden, verhielten sie sich nicht besser als in ihrem Land (Hes 36,20). Auch dort entweihten sie den heiligen Namen des HERRN (Röm 2,24; Jes 52,5). Aus der Wegführung und der Zerstreuung ziehen die Nationen den Schluss, dass Gott mit seinem Volk treulos umgegangen ist und sein Volk nicht beschützen konnte. So lästerten sie den Namen des HERRN. Aber die Ursache liegt bei Israel, das sich so vom HERRN abgewandt hat, dass Er so mit ihnen umgehen musste.
Doch der HERR selbst wird für die Heiligkeit seines Namens vor den Völkern sorgen (Hes 36,21). Deshalb wird Er sein Volk, so schuldig es auch sein mag, nicht der Ausrottung preisgeben. Das würde zu neuen und größeren Verleumdungen durch die Nationen führen. Er wird jedoch allen Grund zur Verleumdung beseitigen, indem Er sich seines Volkes, d. h. eines Überrestes, erbarmt, es verschont und erlöst.
Verse 16-21
Verschont um seinen heiligen Namen
Das Wort des HERRN ergeht an Hesekiel (Hes 36,16). Der HERR erinnert ihn an die Zeit, als Israel in ihrem Land lebte und was sie damals taten (Hes 36,17). Ihre Wege, die sie gegangen sind, und ihre Taten, die sie getan haben, stehen deutlich vor Ihm. Sie haben sich verunreinigt, sodass Er sie wie eine Frau behandeln musste, die wegen ihrer Unreinheit abgesondert ist: Er musste also den Umgang mit diesem Volk abbrechen (3Mo 15,19-27).
Anstatt dem Volk seine Liebe zeigen zu können, musste Er seinen Grimm über sie ausgießen (Hes 36,18). Sie haben es durch ihre Gewalt und ihren Götzendienst selbst verursacht. Deshalb versprengte Er sie unter die Nationen, und wurden sie in die Länder zerstreut (Hes 36,19; Hes 20,23; 3Mo 26,33). Es ist das Gericht, das sie durch ihre Wege und durch ihre Taten verdient haben.
Unter den Nationen, in die sie versprengt und zerstreut wurden, verhielten sie sich nicht besser als in ihrem Land (Hes 36,20). Auch dort entweihten sie den heiligen Namen des HERRN (Röm 2,24; Jes 52,5). Aus der Wegführung und der Zerstreuung ziehen die Nationen den Schluss, dass Gott mit seinem Volk treulos umgegangen ist und sein Volk nicht beschützen konnte. So lästerten sie den Namen des HERRN. Aber die Ursache liegt bei Israel, das sich so vom HERRN abgewandt hat, dass Er so mit ihnen umgehen musste.
Doch der HERR selbst wird für die Heiligkeit seines Namens vor den Völkern sorgen (Hes 36,21). Deshalb wird Er sein Volk, so schuldig es auch sein mag, nicht der Ausrottung preisgeben. Das würde zu neuen und größeren Verleumdungen durch die Nationen führen. Er wird jedoch allen Grund zur Verleumdung beseitigen, indem Er sich seines Volkes, d. h. eines Überrestes, erbarmt, es verschont und erlöst.
Verse 22-32
Ein neues Herz und ein neuer Geist
Hesekiel soll Israel sagen, dass sie nicht denken sollen, dass sie ihre Erlösung und die Rückkehr in ihr Land sich selbst zu verdanken haben (Hes 36,22). Der HERR tut es allein um seines eigenen heiligen Namens willen. Niemals liegt Gottes Barmherzigkeit am Menschen, sondern Gottes Barmherzigkeit findet ihren Ursprung immer in Ihm selbst – trotz des Menschen. Wenn der HERR seinen großen Namen heiligt, dann nur, um die Völker wissen zu lassen, dass Er und Er allein der HERR ist.
Um dies zu erreichen, rechtfertigt Er die Heiligkeit seines großen Namens in seinem Volk (Hes 36,23). Er rechtfertigt in ihnen seinen Namen vor den Nationen, indem Er sie in ihr Land zurückbringt, durch das Er als der Gott der Wahrheit und der Treue leuchtet. Die Nationen werden unter den Eindruck seiner Größe kommen, wenn Er sich seinem Volk als der Heilige offenbart, der gleichzeitig seine Gerechtigkeit aufrechterhält und seine Gnade walten lässt.
Er selbst wird die Initiative ergreifen und sein Volk aus allen Nationen sammeln und in sein Land bringen (Hes 36,24). Das zurückgekehrte Volk wird eine gewaltige geistliche Erneuerung erleben (Hes 36,25). Der HERR selbst wird reines Wasser auf sie sprengen, das sie rein macht, gereinigt von all ihrer Unreinheit und ihren Abscheulichkeiten. Wasser ist ein Bild für Gottes Wort und für Gottes Geist (Eph 5,26; Joh 7,38; 39). Gottes Wort, unter dem Wirken von Gottes Geist, macht ihnen alle ihre Sünden bewusst, damit sie sie bekennen.
Das Bekenntnis reinigt und schafft Raum für Gott, ihnen „ein neues Herz“ zu geben und „einen neuen Geist“ zu geben (Hes 36,26). Er wird ihr Herz aus Stein entfernen und ihnen ein Herz aus Fleisch geben. Ein Herz aus Stein spricht von verdorbener Unempfindlichkeit gegenüber dem HERRN. Das Herz ist so hart wie Stein (vgl. 1Sam 25,37). Ein Herz aus Fleisch spricht von der Empfänglichkeit für das Wort Gottes.
In ihr fleischernes Herz wird Gott seinen Geist geben (Hes 36,27). Sie werden nicht nur einen neuen Geist im Sinn eines neuen inneren Wesens erhalten, sondern Gott wird ihnen seinen Geist geben. Ihr fleischernes Herz wird offen sein für Gottes Wort. Infolgedessen werden sie in den Satzungen des HERRN wandeln und seine Gebote gehorsam halten.
Wenn alles mit dem Willen Gottes übereinstimmt, werden sie auch den reichen Segen des Lebens im Land genießen können. Der größte Segen aber ist, dass sie Ihm ein Volk sein werden und Er ihnen ein Gott sein wird (Hes 36,28).
Auf diese Verse (Hes 36,25-28) bezieht sich der Herr Jesus in seinem Gespräch mit Nikodemus über die neue Geburt (Joh 3,5; 6). Er ist überrascht, dass Nikodemus Ihn nicht versteht, da Nikodemus sicherlich aus diesem Abschnitt des Buches Hesekiel hätte wissen können, wovon Er spricht. Die neue Geburt geschieht durch Wasser und Geist. Die neue Geburt ist ganz und gar das Werk Gottes durch sein Wort und seinen Geist. Nur dadurch werden Menschen aus Gott geboren und zu seinen Kindern. Niemand kann von sich aus etwas dafür tun, aus Gott geboren zu werden. Und wenn ein Mensch einmal von Gott geboren ist, kann das niemand mehr ändern.
Die Situation, die Hesekiel beschreibt, wird keine vorübergehende sein, sondern eine kontinuierliche und unveränderliche. Der HERR hat sie nämlich von all ihrer Unreinheit errettet (Hes 36,29). Er wird anstelle der früheren Hungersnot eine Fülle von Segen über die Bäume und das Getreide für sie herbeirufen. Diese Hungersnot musste Er ihnen auferlegen, weil sie Ihn ständig verließen und gegen Ihn sündigten. Die reiche Frucht der Bäume und den Ertrag des Feldes werden auch dazu führen, dass sie nicht mehr den Schimpf einer Hungersnot unter den Nationen tragen (Hes 36,30).
Der überschwängliche Segen steht in krassem Gegensatz zu ihre bösen Wegen, die sie gegangen sind, und zu ihren bösen Taten (Hes 36,31). Es wird sie dazu bringen, sich selbst zu verabscheuen. Wenn wir Güte von Gott empfangen, können wir auch erfahren, wie wenig wir dieser würdig sind. Dann dämmert uns wieder, dass der Herr uns seine Güte nicht aufgrund dessen schenkt, wer wir sind, als ob wir irgendwie besser wären als andere, sondern dass Er es aufgrund seiner eigenen Person gewährt (Hes 36,32). Mit der Dankbarkeit geht auch die Scham einher. Das Bewusstsein, dass wir der Güte des HERRN unwürdig sind, ist auch ein Beweis für wahre Reue.
Verse 22-32
Ein neues Herz und ein neuer Geist
Hesekiel soll Israel sagen, dass sie nicht denken sollen, dass sie ihre Erlösung und die Rückkehr in ihr Land sich selbst zu verdanken haben (Hes 36,22). Der HERR tut es allein um seines eigenen heiligen Namens willen. Niemals liegt Gottes Barmherzigkeit am Menschen, sondern Gottes Barmherzigkeit findet ihren Ursprung immer in Ihm selbst – trotz des Menschen. Wenn der HERR seinen großen Namen heiligt, dann nur, um die Völker wissen zu lassen, dass Er und Er allein der HERR ist.
Um dies zu erreichen, rechtfertigt Er die Heiligkeit seines großen Namens in seinem Volk (Hes 36,23). Er rechtfertigt in ihnen seinen Namen vor den Nationen, indem Er sie in ihr Land zurückbringt, durch das Er als der Gott der Wahrheit und der Treue leuchtet. Die Nationen werden unter den Eindruck seiner Größe kommen, wenn Er sich seinem Volk als der Heilige offenbart, der gleichzeitig seine Gerechtigkeit aufrechterhält und seine Gnade walten lässt.
Er selbst wird die Initiative ergreifen und sein Volk aus allen Nationen sammeln und in sein Land bringen (Hes 36,24). Das zurückgekehrte Volk wird eine gewaltige geistliche Erneuerung erleben (Hes 36,25). Der HERR selbst wird reines Wasser auf sie sprengen, das sie rein macht, gereinigt von all ihrer Unreinheit und ihren Abscheulichkeiten. Wasser ist ein Bild für Gottes Wort und für Gottes Geist (Eph 5,26; Joh 7,38; 39). Gottes Wort, unter dem Wirken von Gottes Geist, macht ihnen alle ihre Sünden bewusst, damit sie sie bekennen.
Das Bekenntnis reinigt und schafft Raum für Gott, ihnen „ein neues Herz“ zu geben und „einen neuen Geist“ zu geben (Hes 36,26). Er wird ihr Herz aus Stein entfernen und ihnen ein Herz aus Fleisch geben. Ein Herz aus Stein spricht von verdorbener Unempfindlichkeit gegenüber dem HERRN. Das Herz ist so hart wie Stein (vgl. 1Sam 25,37). Ein Herz aus Fleisch spricht von der Empfänglichkeit für das Wort Gottes.
In ihr fleischernes Herz wird Gott seinen Geist geben (Hes 36,27). Sie werden nicht nur einen neuen Geist im Sinn eines neuen inneren Wesens erhalten, sondern Gott wird ihnen seinen Geist geben. Ihr fleischernes Herz wird offen sein für Gottes Wort. Infolgedessen werden sie in den Satzungen des HERRN wandeln und seine Gebote gehorsam halten.
Wenn alles mit dem Willen Gottes übereinstimmt, werden sie auch den reichen Segen des Lebens im Land genießen können. Der größte Segen aber ist, dass sie Ihm ein Volk sein werden und Er ihnen ein Gott sein wird (Hes 36,28).
Auf diese Verse (Hes 36,25-28) bezieht sich der Herr Jesus in seinem Gespräch mit Nikodemus über die neue Geburt (Joh 3,5; 6). Er ist überrascht, dass Nikodemus Ihn nicht versteht, da Nikodemus sicherlich aus diesem Abschnitt des Buches Hesekiel hätte wissen können, wovon Er spricht. Die neue Geburt geschieht durch Wasser und Geist. Die neue Geburt ist ganz und gar das Werk Gottes durch sein Wort und seinen Geist. Nur dadurch werden Menschen aus Gott geboren und zu seinen Kindern. Niemand kann von sich aus etwas dafür tun, aus Gott geboren zu werden. Und wenn ein Mensch einmal von Gott geboren ist, kann das niemand mehr ändern.
Die Situation, die Hesekiel beschreibt, wird keine vorübergehende sein, sondern eine kontinuierliche und unveränderliche. Der HERR hat sie nämlich von all ihrer Unreinheit errettet (Hes 36,29). Er wird anstelle der früheren Hungersnot eine Fülle von Segen über die Bäume und das Getreide für sie herbeirufen. Diese Hungersnot musste Er ihnen auferlegen, weil sie Ihn ständig verließen und gegen Ihn sündigten. Die reiche Frucht der Bäume und den Ertrag des Feldes werden auch dazu führen, dass sie nicht mehr den Schimpf einer Hungersnot unter den Nationen tragen (Hes 36,30).
Der überschwängliche Segen steht in krassem Gegensatz zu ihre bösen Wegen, die sie gegangen sind, und zu ihren bösen Taten (Hes 36,31). Es wird sie dazu bringen, sich selbst zu verabscheuen. Wenn wir Güte von Gott empfangen, können wir auch erfahren, wie wenig wir dieser würdig sind. Dann dämmert uns wieder, dass der Herr uns seine Güte nicht aufgrund dessen schenkt, wer wir sind, als ob wir irgendwie besser wären als andere, sondern dass Er es aufgrund seiner eigenen Person gewährt (Hes 36,32). Mit der Dankbarkeit geht auch die Scham einher. Das Bewusstsein, dass wir der Güte des HERRN unwürdig sind, ist auch ein Beweis für wahre Reue.
Verse 33-38
Der einzige Zweck: Die Herrlichkeit des HERRN
An demselben Tag, an dem das Volk gereinigt wird, wird der HERR dem Volk den ganzen Segen geben, den Er bisher zurückhalten musste (Hes 36,33). Die Städte werden bewohnt und die Trümmer wieder aufgebaut werden. Das verwüstete Land wird kultiviert werden, um Nahrung und Früchte hervorzubringen (Hes 36,34). Das Land wird Vorüberziehenden an den „Garten Eden“, das Paradies, erinnern (Hes 36,35). Die Menschen, die durch das Land ziehen, werden diejenigen sein, die zuerst darüber spotteten, dass der HERR sein Volk nicht vor der Zerstörung bewahren konnte (vgl. 1Kön 9,8; 9; Jer 18,16; Hes 5,14; Hes 16,15).
So wird es auch im Friedensreich sein, wenn der Herr Jesus als Messias regiert. Die umliegenden Völker, die in der großen Drangsal nicht umgekommen sind, werden wissen, dass Er der HERR ist. Er hat wieder aufgebaut, was zerstört war, und gepflanzt, was verwüstet war (Hes 36,36). Er wird es tun, denn Er hat geredet.
Israel wird dann in vollkommener Harmonie mit dem HERRN sein. Sie werden Ihn Dinge erbitten, die Er gerne gibt (Hes 36,37). Sie werden denken, dass nur noch einige wenige von ihnen, ein Rest, ein Überrest, übrig sind. Deshalb werden sie Ihn erbitten, das Volk zu vermehren. Er wird es tun. Die geheiligte Herde Schafe sind Opfertiere, die dem HERRN zu den festgesetzten Zeiten geopfert werden (Hes 36,38).
Jeder Tag ihres Lebens wird für sie wie eine festgesetzte Zeit sein, ein Tag der Hingabe und des Opfers für den HERRN. Die ehemals zerstörten Städte werden sich mit „Menschenherden“ füllen (vgl. Hes 34,31). Welche Freude wird das für den HERRN sein! Er wird die ganze Ehre dafür erhalten, denn Er hat es getan.
Der Vergleich zeigt, dass sein Volk aus Menschen bestehen wird, die sich Ihm als lebendiges Opfer weihen (vgl. Röm 12,1).
Verse 33-38
Der einzige Zweck: Die Herrlichkeit des HERRN
An demselben Tag, an dem das Volk gereinigt wird, wird der HERR dem Volk den ganzen Segen geben, den Er bisher zurückhalten musste (Hes 36,33). Die Städte werden bewohnt und die Trümmer wieder aufgebaut werden. Das verwüstete Land wird kultiviert werden, um Nahrung und Früchte hervorzubringen (Hes 36,34). Das Land wird Vorüberziehenden an den „Garten Eden“, das Paradies, erinnern (Hes 36,35). Die Menschen, die durch das Land ziehen, werden diejenigen sein, die zuerst darüber spotteten, dass der HERR sein Volk nicht vor der Zerstörung bewahren konnte (vgl. 1Kön 9,8; 9; Jer 18,16; Hes 5,14; Hes 16,15).
So wird es auch im Friedensreich sein, wenn der Herr Jesus als Messias regiert. Die umliegenden Völker, die in der großen Drangsal nicht umgekommen sind, werden wissen, dass Er der HERR ist. Er hat wieder aufgebaut, was zerstört war, und gepflanzt, was verwüstet war (Hes 36,36). Er wird es tun, denn Er hat geredet.
Israel wird dann in vollkommener Harmonie mit dem HERRN sein. Sie werden Ihn Dinge erbitten, die Er gerne gibt (Hes 36,37). Sie werden denken, dass nur noch einige wenige von ihnen, ein Rest, ein Überrest, übrig sind. Deshalb werden sie Ihn erbitten, das Volk zu vermehren. Er wird es tun. Die geheiligte Herde Schafe sind Opfertiere, die dem HERRN zu den festgesetzten Zeiten geopfert werden (Hes 36,38).
Jeder Tag ihres Lebens wird für sie wie eine festgesetzte Zeit sein, ein Tag der Hingabe und des Opfers für den HERRN. Die ehemals zerstörten Städte werden sich mit „Menschenherden“ füllen (vgl. Hes 34,31). Welche Freude wird das für den HERRN sein! Er wird die ganze Ehre dafür erhalten, denn Er hat es getan.
Der Vergleich zeigt, dass sein Volk aus Menschen bestehen wird, die sich Ihm als lebendiges Opfer weihen (vgl. Röm 12,1).