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Hesekiel 16

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Introduction

Nachdem der HERR das Symbol des Weinstocks erklärt hat, gibt Er Hesekiel ein neues Gleichnis für das Volk. Dieses Gleichnis umfasst die gesamte Geschichte Jerusalems: seinen Ursprung, seinen Aufstieg, seine Schönheit und Herrlichkeit, seinen Abfall und sein Gericht, seine Errettung und seinen endgültigen Segen. Es ist eine umfassende Erklärung des Gleichnisses aus dem kurzen vorherigen Kapitel.

Dieses Kapitel liest man am besten in einem Atemzug, denn es ist eine einzige Geschichte. Es enthält eine ergreifende und realistische Beschreibung einer außergewöhnlichen Natur, von der uns einige Details seltsam erscheinen mögen. Wir sehen das abstoßende Bild einer Prostituierten. Es gibt jedoch kein Bild, das deutlicher die Realität der von Gott auserwählten Stadt, die sich trotz ihrer außergewöhnlichen Privilegien von dem einen wahren Gott abwendet, beschreibt. Der HERR präsentiert den Bewohnern Jerusalems dieses Bild genau aus diesem Grund, damit sie erkennen, wie abstoßend die Sünde der Untreue in seinen Augen ist.

Introduction

Nachdem der HERR das Symbol des Weinstocks erklärt hat, gibt Er Hesekiel ein neues Gleichnis für das Volk. Dieses Gleichnis umfasst die gesamte Geschichte Jerusalems: seinen Ursprung, seinen Aufstieg, seine Schönheit und Herrlichkeit, seinen Abfall und sein Gericht, seine Errettung und seinen endgültigen Segen. Es ist eine umfassende Erklärung des Gleichnisses aus dem kurzen vorherigen Kapitel.

Dieses Kapitel liest man am besten in einem Atemzug, denn es ist eine einzige Geschichte. Es enthält eine ergreifende und realistische Beschreibung einer außergewöhnlichen Natur, von der uns einige Details seltsam erscheinen mögen. Wir sehen das abstoßende Bild einer Prostituierten. Es gibt jedoch kein Bild, das deutlicher die Realität der von Gott auserwählten Stadt, die sich trotz ihrer außergewöhnlichen Privilegien von dem einen wahren Gott abwendet, beschreibt. Der HERR präsentiert den Bewohnern Jerusalems dieses Bild genau aus diesem Grund, damit sie erkennen, wie abstoßend die Sünde der Untreue in seinen Augen ist.

Verse 1-7

Der Ursprung Jerusalems


Das Wort des HERRN ergeht an Hesekiel (Hes 16,1). Der HERR spricht ihn als „Menschensohn“ an und befiehlt ihm, Jerusalem seine Gräuel kundzutun (Hes 16,2). Die Abscheulichkeiten beziehen sich auf den Götzendienst, den Jerusalem begangen hat und immer noch begeht, und den er so sehen muss, wie der HERR ihn sieht, nämlich als Gräuel.

Der Ursprung der Stadt liegt um das Jahr 3000 v. Chr. im Land der Kanaaniter, dem Lebensraum der Amoriter und Hethiter (Hes 16,3; 1Mo 10,15; 16). Der Name der Stadt war ursprünglich Jebus (Ri 19,10; 1Chr 11,4). Die Stadt wird an ihre heidnischen Wurzeln erinnert. Von Natur aus unterscheidet sich die Stadt in nichts von den Heiden und stand von Anfang an unter dem starken Einfluss der gottlosen Kultur Kanaans.

In der Zeit ihres Anfangs gibt es nichts Attraktives in der Stadt (Hes 16,4). Ganz im Gegenteil. Sie gleicht einem ungewollten Kind, das des Lebens nicht würdig zu sein scheint. Das Nicht-Abschneiden der Nabelschnur deutet auf den sicheren Tod für das Kind hin. Die hethitische Mutter hält es offenbar nicht für lohnenswert, sich überhaupt um das Kind zu kümmern; das Kind ist das Wasser zum Reinigen nicht wert. Es ist so wertlos wie der Weinstock aus dem vorigen Kapitel. Die Mutter reibt es nicht einmal mit Salz als götzendienerisches Ritual zum Schutz vor bösen Mächten ein und wickelt es auch nicht in Tücher zum Schutz vor der Kälte.

Keiner sieht die Stadt an, keiner will sich um sie kümmern (Hes 16,5). Keiner, der sie ansieht, bekommt ein Gefühl des Mitleids, sich um die Stadt zu kümmern. Es ist eine wertlose Stadt, die bei anderen nur Abscheu hervorruft, und die man nur auf das offene Feld werfen mag. Das Kind ist nicht einmal ein Findelkind. So wenig Wert hat das Leben der Stadt in den Augen der anderen vom Moment ihrer Geburt an. Statt der Attraktivität des Neugeborenen gibt es Abscheu, und statt Mitgefühl für das Wehrlose gibt es Verachtung und Ablehnung. Auf die Geschichte des Volkes Israel angewandt, bezieht sich dies möglicherweise auf die Zeit der Sklaverei des Volkes in Ägypten.

Dann geht der HERR an ihr vorüber (Hes 16,6). Er scheint ein „zufälliger“ Vorübergehender zu sein (vergleiche den Barmherzigen Samariter, Lk 10,33). Als Er das Kind sieht und seinen Zustand wahrnimmt, wie es in seinem Blut zappelt und also im Sterben liegt, spricht Er das lebensspendende Wort: „Lebe!“ Während mit dem Blut das Leben aus dem Kind fließt, schenkt Er Leben. Das Wunder der unerwarteten Errettung wird mit Nachdruck wiederholt. Das Kind, von den Eltern belächelt und dem Tod überlassen, wird vom HERRN angenommen. Er gibt ihm die Fähigkeit zu leben. Er ruft es sozusagen vom Tod zum Leben. Übertragen auf die Geschichte Israels haben wir hier vielleicht eine Anspielung auf die Erlösung aus Ägypten (vgl. 2Mo 2,25; 2Mo 3,7).

Durch die große Fürsorge des HERRN, die dem Kind zunächst so vorenthalten wird, wächst es auf wie das Gewächs auf dem Feld (Hes 16,7). Es kommt zu großer Blüte und Schönheit. So wächst die einst verachtete Stadt zu einer Stadt heran, die mit einer schönen, heiratsfähigen Frau verglichen wird, was durch die gerundeten Brüste angedeutet wird. Das Haar wächst und wird lang, was von Abhängigkeit spricht (Off 9,8). Sie ist in allem von ihrem Erlöser abhängig. Sie selbst besitzt nichts; sie ist nackt und bloß. So war Israel in Ägypten und in der Wüste völlig abhängig vom HERRN.

Verse 1-7

Der Ursprung Jerusalems


Das Wort des HERRN ergeht an Hesekiel (Hes 16,1). Der HERR spricht ihn als „Menschensohn“ an und befiehlt ihm, Jerusalem seine Gräuel kundzutun (Hes 16,2). Die Abscheulichkeiten beziehen sich auf den Götzendienst, den Jerusalem begangen hat und immer noch begeht, und den er so sehen muss, wie der HERR ihn sieht, nämlich als Gräuel.

Der Ursprung der Stadt liegt um das Jahr 3000 v. Chr. im Land der Kanaaniter, dem Lebensraum der Amoriter und Hethiter (Hes 16,3; 1Mo 10,15; 16). Der Name der Stadt war ursprünglich Jebus (Ri 19,10; 1Chr 11,4). Die Stadt wird an ihre heidnischen Wurzeln erinnert. Von Natur aus unterscheidet sich die Stadt in nichts von den Heiden und stand von Anfang an unter dem starken Einfluss der gottlosen Kultur Kanaans.

In der Zeit ihres Anfangs gibt es nichts Attraktives in der Stadt (Hes 16,4). Ganz im Gegenteil. Sie gleicht einem ungewollten Kind, das des Lebens nicht würdig zu sein scheint. Das Nicht-Abschneiden der Nabelschnur deutet auf den sicheren Tod für das Kind hin. Die hethitische Mutter hält es offenbar nicht für lohnenswert, sich überhaupt um das Kind zu kümmern; das Kind ist das Wasser zum Reinigen nicht wert. Es ist so wertlos wie der Weinstock aus dem vorigen Kapitel. Die Mutter reibt es nicht einmal mit Salz als götzendienerisches Ritual zum Schutz vor bösen Mächten ein und wickelt es auch nicht in Tücher zum Schutz vor der Kälte.

Keiner sieht die Stadt an, keiner will sich um sie kümmern (Hes 16,5). Keiner, der sie ansieht, bekommt ein Gefühl des Mitleids, sich um die Stadt zu kümmern. Es ist eine wertlose Stadt, die bei anderen nur Abscheu hervorruft, und die man nur auf das offene Feld werfen mag. Das Kind ist nicht einmal ein Findelkind. So wenig Wert hat das Leben der Stadt in den Augen der anderen vom Moment ihrer Geburt an. Statt der Attraktivität des Neugeborenen gibt es Abscheu, und statt Mitgefühl für das Wehrlose gibt es Verachtung und Ablehnung. Auf die Geschichte des Volkes Israel angewandt, bezieht sich dies möglicherweise auf die Zeit der Sklaverei des Volkes in Ägypten.

Dann geht der HERR an ihr vorüber (Hes 16,6). Er scheint ein „zufälliger“ Vorübergehender zu sein (vergleiche den Barmherzigen Samariter, Lk 10,33). Als Er das Kind sieht und seinen Zustand wahrnimmt, wie es in seinem Blut zappelt und also im Sterben liegt, spricht Er das lebensspendende Wort: „Lebe!“ Während mit dem Blut das Leben aus dem Kind fließt, schenkt Er Leben. Das Wunder der unerwarteten Errettung wird mit Nachdruck wiederholt. Das Kind, von den Eltern belächelt und dem Tod überlassen, wird vom HERRN angenommen. Er gibt ihm die Fähigkeit zu leben. Er ruft es sozusagen vom Tod zum Leben. Übertragen auf die Geschichte Israels haben wir hier vielleicht eine Anspielung auf die Erlösung aus Ägypten (vgl. 2Mo 2,25; 2Mo 3,7).

Durch die große Fürsorge des HERRN, die dem Kind zunächst so vorenthalten wird, wächst es auf wie das Gewächs auf dem Feld (Hes 16,7). Es kommt zu großer Blüte und Schönheit. So wächst die einst verachtete Stadt zu einer Stadt heran, die mit einer schönen, heiratsfähigen Frau verglichen wird, was durch die gerundeten Brüste angedeutet wird. Das Haar wächst und wird lang, was von Abhängigkeit spricht (Off 9,8). Sie ist in allem von ihrem Erlöser abhängig. Sie selbst besitzt nichts; sie ist nackt und bloß. So war Israel in Ägypten und in der Wüste völlig abhängig vom HERRN.

Verse 8-14

Der Aufstieg Jerusalems


Als der HERR zum zweiten Mal vorbeikommt, wird das verstoßene Kind, dem Er aus Mitleid das Leben geschenkt hat, auch zum Objekt seiner Liebe (Hes 16,8). Der HERR bleibt nicht ihr Ziehvater, sondern wird ihr Ehemann. Sein Herz ist Jerusalem zugetan. Neben der Fürsorge gibt Er der Stadt Schutz und Bedeckung, wovon der „Zipfel“ oder „Flügel“ spricht (Rt 3,9; Mt 23,37). Der HERR geht die engstmögliche Beziehung zu ihr ein und schließt den Ehebund mit ihr und macht sie so zu seinem Besitz. All dies ratifiziert Er mit einem Eid. In der Geschichte Israels sehen wir das am Sinai. Dieser Bund wird auch mit dem Bild einer Ehe ausgedrückt (Jes 54,5; Jer 2,2).

Dann fährt Er fort, sie schön zu machen (Hes 16,9-13). Wir sehen, dass dies von der Zeit an geschieht, als David die Stadt Jerusalem erobert (1049 v. Chr.) und sie zur königlichen Hauptstadt macht. Das ist die Zeit der Liebe. Der HERR erwählt diese Stadt und gewährt ihr eine außergewöhnliche Herrlichkeit.

Er beginnt sie zu waschen, um das Blut von ihr abzuwaschen (Hes 16,9). So wird sie von der Vergangenheit gereinigt. Dann salbt Er sie mit Öl und drückt damit den großen Wert aus, den sie für Ihn hat (vgl. Joh 12,3). Wenn wir an das Waschen und Salben denken, werden wir an die Vorbereitung einer Braut für die Ehe erinnert (vgl. Rt 3,3; Est 2,12).

Dann bekleidet Er sie, das verstoßene Findelkind, mit schönen Kleider (Hes 16,10; vgl. Ps 45,14; 15a). Er gibt ihm diese Kleidung nicht, damit sie sie selbst anzieht, sondern Er bekleidet sie. Wir können hier an all die möglichen Vorrechte denken, die der HERR der Stadt gegeben hat. Diese Privilegien sind wie „Seekuhfelle“, unantastbar für Korruption. Die Kleidung aus „Byssus und ... Seide“ zeigt die raffinierte und kostbare Natur ihrer Privilegien.

Nach der Kleidung kommt der Schmuck (Hes 16,11; 12). Sie sind der Schmuck einer Braut (vgl. 1Mo 24,22). Die „Prachtkrone“ ist die Krone der Braut, die auch die königliche Hoheit zeigt, zu der sie erhoben ist. Als Nächstes fordert der HERR sie auf, in den Spiegel zu schauen, und sagt dann: „So wurdest du geschmückt“ (Hes 16,13). Er weist sie auf das Gold und Silber, das feine Leinen und die Seide hin, mit denen Er sie bekleidet hat. Es muss ein atemberaubender Anblick für sie gewesen sein, die so verworfen und elend gewesen war, zu sehen, was Er mit und aus ihr gemacht hatte.

Darüber hinaus gibt Er ihr die kostbarste Nahrung, die beste Nahrung für ihr Wachstum (5Mo 32,13; 14). Das Land, in dem sie wohnt, ist ein Land, das von Milch und Honig fließt. Von dieser Nahrung kann sie in vollen Zügen genießen. Diese gesunde Nahrung trägt auch zur Entwicklung ihrer Schönheit bei. Sie wird „überaus schön“. Der HERR hat alles getan, um aus dieser verachteten Frau eine für das Königtum geeignete Person zu machen.

Der Ruhm der Stadt reicht über ihre Landesgrenzen hinaus (Hes 16,14). Die umliegenden Nationen sprechen mit Bewunderung von ihrer Schönheit. Diese Schönheit ist nicht ihre eigene, sondern die des HERRN. Er hat seine Herrlichkeit auf sie gelegt. Wir sehen das in der Zeit Salomos, als der Ruf Salomos „wegen des Namens des HERRN“ in fernen Regionen gehört wird (1Kön 10,1).

Verse 8-14

Der Aufstieg Jerusalems


Als der HERR zum zweiten Mal vorbeikommt, wird das verstoßene Kind, dem Er aus Mitleid das Leben geschenkt hat, auch zum Objekt seiner Liebe (Hes 16,8). Der HERR bleibt nicht ihr Ziehvater, sondern wird ihr Ehemann. Sein Herz ist Jerusalem zugetan. Neben der Fürsorge gibt Er der Stadt Schutz und Bedeckung, wovon der „Zipfel“ oder „Flügel“ spricht (Rt 3,9; Mt 23,37). Der HERR geht die engstmögliche Beziehung zu ihr ein und schließt den Ehebund mit ihr und macht sie so zu seinem Besitz. All dies ratifiziert Er mit einem Eid. In der Geschichte Israels sehen wir das am Sinai. Dieser Bund wird auch mit dem Bild einer Ehe ausgedrückt (Jes 54,5; Jer 2,2).

Dann fährt Er fort, sie schön zu machen (Hes 16,9-13). Wir sehen, dass dies von der Zeit an geschieht, als David die Stadt Jerusalem erobert (1049 v. Chr.) und sie zur königlichen Hauptstadt macht. Das ist die Zeit der Liebe. Der HERR erwählt diese Stadt und gewährt ihr eine außergewöhnliche Herrlichkeit.

Er beginnt sie zu waschen, um das Blut von ihr abzuwaschen (Hes 16,9). So wird sie von der Vergangenheit gereinigt. Dann salbt Er sie mit Öl und drückt damit den großen Wert aus, den sie für Ihn hat (vgl. Joh 12,3). Wenn wir an das Waschen und Salben denken, werden wir an die Vorbereitung einer Braut für die Ehe erinnert (vgl. Rt 3,3; Est 2,12).

Dann bekleidet Er sie, das verstoßene Findelkind, mit schönen Kleider (Hes 16,10; vgl. Ps 45,14; 15a). Er gibt ihm diese Kleidung nicht, damit sie sie selbst anzieht, sondern Er bekleidet sie. Wir können hier an all die möglichen Vorrechte denken, die der HERR der Stadt gegeben hat. Diese Privilegien sind wie „Seekuhfelle“, unantastbar für Korruption. Die Kleidung aus „Byssus und ... Seide“ zeigt die raffinierte und kostbare Natur ihrer Privilegien.

Nach der Kleidung kommt der Schmuck (Hes 16,11; 12). Sie sind der Schmuck einer Braut (vgl. 1Mo 24,22). Die „Prachtkrone“ ist die Krone der Braut, die auch die königliche Hoheit zeigt, zu der sie erhoben ist. Als Nächstes fordert der HERR sie auf, in den Spiegel zu schauen, und sagt dann: „So wurdest du geschmückt“ (Hes 16,13). Er weist sie auf das Gold und Silber, das feine Leinen und die Seide hin, mit denen Er sie bekleidet hat. Es muss ein atemberaubender Anblick für sie gewesen sein, die so verworfen und elend gewesen war, zu sehen, was Er mit und aus ihr gemacht hatte.

Darüber hinaus gibt Er ihr die kostbarste Nahrung, die beste Nahrung für ihr Wachstum (5Mo 32,13; 14). Das Land, in dem sie wohnt, ist ein Land, das von Milch und Honig fließt. Von dieser Nahrung kann sie in vollen Zügen genießen. Diese gesunde Nahrung trägt auch zur Entwicklung ihrer Schönheit bei. Sie wird „überaus schön“. Der HERR hat alles getan, um aus dieser verachteten Frau eine für das Königtum geeignete Person zu machen.

Der Ruhm der Stadt reicht über ihre Landesgrenzen hinaus (Hes 16,14). Die umliegenden Nationen sprechen mit Bewunderung von ihrer Schönheit. Diese Schönheit ist nicht ihre eigene, sondern die des HERRN. Er hat seine Herrlichkeit auf sie gelegt. Wir sehen das in der Zeit Salomos, als der Ruf Salomos „wegen des Namens des HERRN“ in fernen Regionen gehört wird (1Kön 10,1).

Verse 15-22

Der Verfall Jerusalems


Dann kommt eine dramatische Veränderung, die durch das Wort „aber“ eingeleitet wird (Hes 16,15). Es folgt eine lange Tirade über die schreckliche Undankbarkeit, die sie gegenüber dem HERRN für all die Güte gezeigt hat, mit der Er sie begünstigt hat. Nach all den gewährten Vorteilen und Privilegien kommt die Zeit, in der sie vergisst, von wem sie all das erhalten hat. Sie beginnt, sich auf ihre Schönheit zu verlassen und vergisst den, der ihr diese Schönheit gewährt hat (5Mo 32,15).

In ihrem Stolz und Hochmut wird sie Ihm untreu und beginnt, sich unzüchtig zu verhalten. Sie beginnt zu huren. Wie tief sinkt sie herab! Jedem, der vorbeikommt, d. h. jedem Volk, mit dem sie in Berührung kommt, biedert sie sich an. Ihre Schönheit, die nur für den HERRN sein sollte, verschenkt sie an Fremde. Wir sehen, dass diese Entwicklung schon in den Tagen Salomos beginnt: Salomo bringt mit seiner Liebe zu vielen Frauen auch die Götter dieser Frauen in sein Haus (1Kön 11,1-8).

Was Jerusalem vom HERRN als Schmuck für sich selbst erhalten hat, wird dazu verwendet, die Orte zu schmücken, an denen sie ihre götzendienerische Hurerei betreibt (Hes 16,16). Sie verhält sich wie die Huren, die auch ihre Betten schmücken, um Männer zur Unzucht zu verführen (Spr 7,15-17). Ihr Verhalten ist unvergleichlich. Hier gilt, dass der Verfall des Besten der schlimmste Verfall ist. Wir hören den Kummer in der Stimme des HERRN, wenn Er sagt, wie sie die schönen Juwelen aus Gold und Silber, die Er ihr gegeben hatte, dazu benutzte, um daraus Götzen („Mannsbilder“) zu machen und sich vor ihnen niederzuwerfen und so hurt (Hes 16,17).

Einen anderen Teil der schönen Kleider, die der HERR ihr gegeben hat, verwendet sie, um ihre Götzen zu schmücken (Hes 16,18; Jer 10,9). Vor diese geschmückten Götzen stellt sie dann „mein Öl und mein Räucherwerk“. Der HERR wird beiseite gestellt, verbannt, grob beleidigt. Indem sie so mit allem umgeht, was Er ihr in seiner Barmherzigkeit und seiner Liebe gegeben hat, bleibt Ihm kein Affront erspart. Selbst die Speise, die Er ihr gegeben hat und durch die sie so schön geworden ist, wird den Götzen der Heiden als wohltuender Duft dargebracht (Hes 16,19). In den Worten „so geschah es“ hören wir, wie tief der HERR gekränkt ist.

Als ob all diese abscheuliche Hurerei nicht genug wäre, bringt sie auch noch ihre Kinder, die sie Ihm geboren hat, als Opfer zu den Götzen (Hes 16,20). Die Kinder, die kraft des Bundes Ihm gehören (5Mo 14,1; Jes 1,2), werden Ihm weggenommen. Sie werden geschlachtet und dann als Brandopfer dargebracht (Hes 16,21; 2Kön 16,3; 2Kön 17,17; 2Kön 21,6; Ps 106,37; Jer 32,35).

Kein Elternpaar hat ein absolutes Recht auf seine Kinder. Gott schenkt das Leben und es gehört Ihm. Unzählige Eltern kümmern sich jedoch nicht um Gott. Selbst in christlichen Familien denken Eltern oft nicht daran, dass ihnen ihre Kinder gegeben wurden, um sie für Gott zu erziehen (Eph 6,4). Viele Eltern wollen, dass ihre Kinder ihren Idealen entsprechen, damit sie mit ihnen angeben können. Sie erkennen nicht, dass sie ihre Kinder auf diese Weise modernen Götzen opfern.

Indem sie all diese Gräuel und Hurereien beging, dachte Jerusalem nicht an ihre Vergangenheit zurück, wie sie gewesen war, und somit auch nicht an das, was der HERR danach mit ihr tat (Hes 16,22). Wirklich alles hatte Jerusalem dem HERRN zu verdanken. Er kümmerte sich mit einer ewigen Liebe um sie, als sie völlig hilflos, nackt und bloß in ihrem Blut zappelte. Er rettete sie aus diesem Elend. Aber sie vergaß völlig alle Wohltaten.

Sind wir nicht auch oft vergesslich? Wenn wir vergessen, woher wir kommen und was der Herr mit uns getan hat, können wir in die gröbsten Sünden und größten Gräuel fallen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir von Herzen sagen: „Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!“ (Ps 103,2).

Verse 15-22

Der Verfall Jerusalems


Dann kommt eine dramatische Veränderung, die durch das Wort „aber“ eingeleitet wird (Hes 16,15). Es folgt eine lange Tirade über die schreckliche Undankbarkeit, die sie gegenüber dem HERRN für all die Güte gezeigt hat, mit der Er sie begünstigt hat. Nach all den gewährten Vorteilen und Privilegien kommt die Zeit, in der sie vergisst, von wem sie all das erhalten hat. Sie beginnt, sich auf ihre Schönheit zu verlassen und vergisst den, der ihr diese Schönheit gewährt hat (5Mo 32,15).

In ihrem Stolz und Hochmut wird sie Ihm untreu und beginnt, sich unzüchtig zu verhalten. Sie beginnt zu huren. Wie tief sinkt sie herab! Jedem, der vorbeikommt, d. h. jedem Volk, mit dem sie in Berührung kommt, biedert sie sich an. Ihre Schönheit, die nur für den HERRN sein sollte, verschenkt sie an Fremde. Wir sehen, dass diese Entwicklung schon in den Tagen Salomos beginnt: Salomo bringt mit seiner Liebe zu vielen Frauen auch die Götter dieser Frauen in sein Haus (1Kön 11,1-8).

Was Jerusalem vom HERRN als Schmuck für sich selbst erhalten hat, wird dazu verwendet, die Orte zu schmücken, an denen sie ihre götzendienerische Hurerei betreibt (Hes 16,16). Sie verhält sich wie die Huren, die auch ihre Betten schmücken, um Männer zur Unzucht zu verführen (Spr 7,15-17). Ihr Verhalten ist unvergleichlich. Hier gilt, dass der Verfall des Besten der schlimmste Verfall ist. Wir hören den Kummer in der Stimme des HERRN, wenn Er sagt, wie sie die schönen Juwelen aus Gold und Silber, die Er ihr gegeben hatte, dazu benutzte, um daraus Götzen („Mannsbilder“) zu machen und sich vor ihnen niederzuwerfen und so hurt (Hes 16,17).

Einen anderen Teil der schönen Kleider, die der HERR ihr gegeben hat, verwendet sie, um ihre Götzen zu schmücken (Hes 16,18; Jer 10,9). Vor diese geschmückten Götzen stellt sie dann „mein Öl und mein Räucherwerk“. Der HERR wird beiseite gestellt, verbannt, grob beleidigt. Indem sie so mit allem umgeht, was Er ihr in seiner Barmherzigkeit und seiner Liebe gegeben hat, bleibt Ihm kein Affront erspart. Selbst die Speise, die Er ihr gegeben hat und durch die sie so schön geworden ist, wird den Götzen der Heiden als wohltuender Duft dargebracht (Hes 16,19). In den Worten „so geschah es“ hören wir, wie tief der HERR gekränkt ist.

Als ob all diese abscheuliche Hurerei nicht genug wäre, bringt sie auch noch ihre Kinder, die sie Ihm geboren hat, als Opfer zu den Götzen (Hes 16,20). Die Kinder, die kraft des Bundes Ihm gehören (5Mo 14,1; Jes 1,2), werden Ihm weggenommen. Sie werden geschlachtet und dann als Brandopfer dargebracht (Hes 16,21; 2Kön 16,3; 2Kön 17,17; 2Kön 21,6; Ps 106,37; Jer 32,35).

Kein Elternpaar hat ein absolutes Recht auf seine Kinder. Gott schenkt das Leben und es gehört Ihm. Unzählige Eltern kümmern sich jedoch nicht um Gott. Selbst in christlichen Familien denken Eltern oft nicht daran, dass ihnen ihre Kinder gegeben wurden, um sie für Gott zu erziehen (Eph 6,4). Viele Eltern wollen, dass ihre Kinder ihren Idealen entsprechen, damit sie mit ihnen angeben können. Sie erkennen nicht, dass sie ihre Kinder auf diese Weise modernen Götzen opfern.

Indem sie all diese Gräuel und Hurereien beging, dachte Jerusalem nicht an ihre Vergangenheit zurück, wie sie gewesen war, und somit auch nicht an das, was der HERR danach mit ihr tat (Hes 16,22). Wirklich alles hatte Jerusalem dem HERRN zu verdanken. Er kümmerte sich mit einer ewigen Liebe um sie, als sie völlig hilflos, nackt und bloß in ihrem Blut zappelte. Er rettete sie aus diesem Elend. Aber sie vergaß völlig alle Wohltaten.

Sind wir nicht auch oft vergesslich? Wenn wir vergessen, woher wir kommen und was der Herr mit uns getan hat, können wir in die gröbsten Sünden und größten Gräuel fallen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir von Herzen sagen: „Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!“ (Ps 103,2).

Verse 23-29

Jerusalem sündigt weiter


Das Böse, das Jerusalem praktiziert, kennt kein Ende (Hes 16,23). Der Herr, HERR (Adonai, Jahwe), spricht ein zweifaches „Wehe“ über sie aus, so verabscheut Er ihre Bosheit. Jerusalem setzt den Götzendienst fort und baut sich selbst ein Heiligtum und macht sich auf jedem Platz eine hohe Stätte (Hes 16,24). Sie nutzt nicht nur bereits vorhandene Höhen, sondern fügt nach Belieben neue hinzu.

An den verkehrsreichsten Orten, den Wegecken, werden Höhen gebaut, um schamlos Unzucht im geistlichen Sinn zu betreiben (Hes 16,25). Jerusalem ist ein attraktiver Handelspartner, der seine Anziehungskraft schändlich missbraucht, um Beziehungen zu anderen Völkern aufzubauen. Die Stadt geht tief in die Korruption hinein, um sich bei anderen beliebt zu machen. Sie geht auch weit in die Verderbnis hinein, denn von ihren Hurereien schließt sie niemanden aus.

Der HERR zählt einige der wichtigsten Hurereien auf. Jerusalem hurt „mit den Ägyptern“, das heißt, die Stadt nimmt die Götter der Ägypter an und dient ihnen (Hes 16,26). Dies begann in der Zeit von König Salomo. Möglicherweise ist damit auch die politische Bewegung in Israel gemeint, die nach Ägypten flüchtete und ägyptische Sitten nachahmte. Die stark gebaute Statur der Ägypter mag etwas gewesen sein, um das Jerusalem sie beneidet hat. So will sie auch aussehen und beeindrucken. Jerusalem importiert gewissermaßen die ägyptische Kultur. Das ist ein Schlag ins Gesicht des HERRN, der in Jerusalem wohnen will und sein Volk aus Ägypten erlöst hat. Jerusalem provoziert Ihn mit ihrer Vorliebe für Ägypten zum Zorn.

Auch wir müssen erkennen, dass wir den Herrn sehr entehren, wenn wir den Dingen der Welt wieder einen Platz in unserem Leben geben. Er hat uns aus dieser „gegenwärtigen bösen Welt“ errettet (Gal 1,4). Wie könnten wir irgendwie wieder das suchen, wovon Er uns gerettet hat, und in unserem Leben Platz schaffen, um unseren Halt darin zu suchen? Wir sind dann wie ein Hund, der zu seinem eigenen Gespei umgekehrt ist, oder wie eine Sau, die in den Kot zurückkehrt, um sich wieder darin zu wälzen (2Pet 2,22). Wenn wir das tun, provozieren wir Ihn zum Zorn und Er wird uns züchtigen müssen. „Wenn wir untreu sind – er bleibt treu“ (2Tim 2,13), d. h. Er bleibt sich selbst treu, was bedeutet, dass Er uns in seiner Treue begegnen wird, wenn wir einen Weg der Untreue gehen.

Der HERR streckt seine Hand zum Gericht gegen Jerusalem aus und vermindert ihren Anteil an der Nahrung, indem Er dem Feind die Kontrolle über das Land und damit über die Ernte überlässt (Hes 16,27). In der Zeit der Richter sind es vor allem die Philister, die der HERR benutzt, um sein Volk zu züchtigen (Ri 10,7; Ri 15,11; 1Sam 4,1-10). Sie sind die Erbfeinde Israels zu dieser Zeit und sind es immer noch. Auch sie schämen sich für Jerusalems unzüchtiges Verhalten. Mit „den Töchtern der Philister“ sind die Städte der Philister gemeint.

Nachdem Jerusalem dem Götzendienst Ägyptens nachgegeben hat, hurt sie „mit den Assyrern“, das heißt, sie nimmt die Götzen Assyriens an (Hes 16,28). Diese Götzen werden von den Königen Ahas und Manasse nach Jerusalem gebracht (2Kön 16,7; 2Kön 21,3). Jerusalem ist wirklich unersättlich in ihrem Verlangen nach Götzendienst. Mit den Assyrern huren bezieht sich auch auf die Partei, die politische und militärische Unterstützung vom König von Assyrien sucht (2Chr 28,16; Hos 5,13; Hos 7,11).

Nachdem Assyrien als Weltmacht weggefallen ist und Babel die Weltmacht innehat, sucht Jerusalem Handelsbeziehungen mit Chaldäa, das Babel ist (Hes 16,29). Das öffnet die Tür für den Einzug des babylonischen Götzendienstes. Und es klingt wie ein furchtbarer Refrain, dass sie auch dadurch nicht vom Götzendienst gesättigt ist.

Verse 23-29

Jerusalem sündigt weiter


Das Böse, das Jerusalem praktiziert, kennt kein Ende (Hes 16,23). Der Herr, HERR (Adonai, Jahwe), spricht ein zweifaches „Wehe“ über sie aus, so verabscheut Er ihre Bosheit. Jerusalem setzt den Götzendienst fort und baut sich selbst ein Heiligtum und macht sich auf jedem Platz eine hohe Stätte (Hes 16,24). Sie nutzt nicht nur bereits vorhandene Höhen, sondern fügt nach Belieben neue hinzu.

An den verkehrsreichsten Orten, den Wegecken, werden Höhen gebaut, um schamlos Unzucht im geistlichen Sinn zu betreiben (Hes 16,25). Jerusalem ist ein attraktiver Handelspartner, der seine Anziehungskraft schändlich missbraucht, um Beziehungen zu anderen Völkern aufzubauen. Die Stadt geht tief in die Korruption hinein, um sich bei anderen beliebt zu machen. Sie geht auch weit in die Verderbnis hinein, denn von ihren Hurereien schließt sie niemanden aus.

Der HERR zählt einige der wichtigsten Hurereien auf. Jerusalem hurt „mit den Ägyptern“, das heißt, die Stadt nimmt die Götter der Ägypter an und dient ihnen (Hes 16,26). Dies begann in der Zeit von König Salomo. Möglicherweise ist damit auch die politische Bewegung in Israel gemeint, die nach Ägypten flüchtete und ägyptische Sitten nachahmte. Die stark gebaute Statur der Ägypter mag etwas gewesen sein, um das Jerusalem sie beneidet hat. So will sie auch aussehen und beeindrucken. Jerusalem importiert gewissermaßen die ägyptische Kultur. Das ist ein Schlag ins Gesicht des HERRN, der in Jerusalem wohnen will und sein Volk aus Ägypten erlöst hat. Jerusalem provoziert Ihn mit ihrer Vorliebe für Ägypten zum Zorn.

Auch wir müssen erkennen, dass wir den Herrn sehr entehren, wenn wir den Dingen der Welt wieder einen Platz in unserem Leben geben. Er hat uns aus dieser „gegenwärtigen bösen Welt“ errettet (Gal 1,4). Wie könnten wir irgendwie wieder das suchen, wovon Er uns gerettet hat, und in unserem Leben Platz schaffen, um unseren Halt darin zu suchen? Wir sind dann wie ein Hund, der zu seinem eigenen Gespei umgekehrt ist, oder wie eine Sau, die in den Kot zurückkehrt, um sich wieder darin zu wälzen (2Pet 2,22). Wenn wir das tun, provozieren wir Ihn zum Zorn und Er wird uns züchtigen müssen. „Wenn wir untreu sind – er bleibt treu“ (2Tim 2,13), d. h. Er bleibt sich selbst treu, was bedeutet, dass Er uns in seiner Treue begegnen wird, wenn wir einen Weg der Untreue gehen.

Der HERR streckt seine Hand zum Gericht gegen Jerusalem aus und vermindert ihren Anteil an der Nahrung, indem Er dem Feind die Kontrolle über das Land und damit über die Ernte überlässt (Hes 16,27). In der Zeit der Richter sind es vor allem die Philister, die der HERR benutzt, um sein Volk zu züchtigen (Ri 10,7; Ri 15,11; 1Sam 4,1-10). Sie sind die Erbfeinde Israels zu dieser Zeit und sind es immer noch. Auch sie schämen sich für Jerusalems unzüchtiges Verhalten. Mit „den Töchtern der Philister“ sind die Städte der Philister gemeint.

Nachdem Jerusalem dem Götzendienst Ägyptens nachgegeben hat, hurt sie „mit den Assyrern“, das heißt, sie nimmt die Götzen Assyriens an (Hes 16,28). Diese Götzen werden von den Königen Ahas und Manasse nach Jerusalem gebracht (2Kön 16,7; 2Kön 21,3). Jerusalem ist wirklich unersättlich in ihrem Verlangen nach Götzendienst. Mit den Assyrern huren bezieht sich auch auf die Partei, die politische und militärische Unterstützung vom König von Assyrien sucht (2Chr 28,16; Hos 5,13; Hos 7,11).

Nachdem Assyrien als Weltmacht weggefallen ist und Babel die Weltmacht innehat, sucht Jerusalem Handelsbeziehungen mit Chaldäa, das Babel ist (Hes 16,29). Das öffnet die Tür für den Einzug des babylonischen Götzendienstes. Und es klingt wie ein furchtbarer Refrain, dass sie auch dadurch nicht vom Götzendienst gesättigt ist.

Verse 30-34

Jerusalem, eine besondere Hure


Das Herz Jerusalems ist von der Hurerei völlig ergriffen (Hes 16,30). Sie ist die schamloseste aller Huren geworden. Sie ist schamlos allen Göttern der Nationen nachgelaufen und hat sich vor ihnen auf allen Straßen und Plätzen niedergebeugt. Dort steht sie mit ihrem Hurenlohn in der Hand (Hes 16,31). Dabei ist sie nicht einmal eine echte Hure, die Geld für ihr abscheuliches Tun erhalten hat. Sie ist eine Frau, der es nur darum geht, zu huren, um Ehebruch zu begehen. Sie ist wie eine Frau, die sich aus reiner Lust fremden Männern anbietet. Es ist höchste Untreue gegenüber ihrem eigenen Ehemann, dem HERRN (Hes 16,32).

Ihre Hurerei ist schlimmer als die einer Unverheirateten, weil sie die feierlich versprochene Treue verachtet. Die Hurerei Jerusalems ist umso abscheulicher, weil das Volk durch den Bund mit dem HERRN dem HERRN gehört und verpflichtet ist, Ihm allein zu dienen. Dazu kommt, dass der HERR in dieser Stadt seine Wohnung hat. Es gibt zu dieser Zeit keinen anderen Ort auf der Erde, wo man Ihm opfern kann, als im Tempel in Jerusalem.

Die Hure bezahlt die, die mit ihr Hurerei treiben wollen (Hes 16,33). Sie bringt fremden Göttern teure Opfer dar und zahlt fremden Völkern Tribut, um sich deren Unterstützung zu sichern (Hes 16,34). Damit ist sie das Gegenteil einer „normalen“ Hure geworden, die für ihre ekelhaften Dienste bezahlt wird, und ist noch tiefer gesunken als diese bereits tief gesunkene Frau.

Verse 30-34

Jerusalem, eine besondere Hure


Das Herz Jerusalems ist von der Hurerei völlig ergriffen (Hes 16,30). Sie ist die schamloseste aller Huren geworden. Sie ist schamlos allen Göttern der Nationen nachgelaufen und hat sich vor ihnen auf allen Straßen und Plätzen niedergebeugt. Dort steht sie mit ihrem Hurenlohn in der Hand (Hes 16,31). Dabei ist sie nicht einmal eine echte Hure, die Geld für ihr abscheuliches Tun erhalten hat. Sie ist eine Frau, der es nur darum geht, zu huren, um Ehebruch zu begehen. Sie ist wie eine Frau, die sich aus reiner Lust fremden Männern anbietet. Es ist höchste Untreue gegenüber ihrem eigenen Ehemann, dem HERRN (Hes 16,32).

Ihre Hurerei ist schlimmer als die einer Unverheirateten, weil sie die feierlich versprochene Treue verachtet. Die Hurerei Jerusalems ist umso abscheulicher, weil das Volk durch den Bund mit dem HERRN dem HERRN gehört und verpflichtet ist, Ihm allein zu dienen. Dazu kommt, dass der HERR in dieser Stadt seine Wohnung hat. Es gibt zu dieser Zeit keinen anderen Ort auf der Erde, wo man Ihm opfern kann, als im Tempel in Jerusalem.

Die Hure bezahlt die, die mit ihr Hurerei treiben wollen (Hes 16,33). Sie bringt fremden Göttern teure Opfer dar und zahlt fremden Völkern Tribut, um sich deren Unterstützung zu sichern (Hes 16,34). Damit ist sie das Gegenteil einer „normalen“ Hure geworden, die für ihre ekelhaften Dienste bezahlt wird, und ist noch tiefer gesunken als diese bereits tief gesunkene Frau.

Verse 35-43

Jerusalem wird von seinen Liebhabern gerichtet


Das Wort des HERRN kommt zu der Stadt (Hes 16,35). Der HERR spricht sie mit dem Namen an, den sie verdient, nämlich „Hure“. Dann verkündet Er sein Gericht. Zuerst zählt Er noch einmal kurz ihre abscheulichen Taten auf, die dieses Gericht notwendig machen (Hes 16,36). Es sind die Sünden der Unzucht und der Menschenopfer. Er wird ihre Liebhaber versammeln, die Nationen, mit denen Jerusalem sich verbündet hat und deren Götzen sie diente, und auch alle, die geblieben sind oder wieder ihre Feinde wurden (Hes 16,37).

Ein großes Heer von Feinden wird gegen sie ziehen, um sie zutiefst zu demütigen. Die Feinde werden mit ihr umgehen wie mit Huren und Ehebrecherinnen, die nackt zu Schanden gemacht werden (Hes 16,38). „Das Blut des Zorns“ bedeutet, dass Jerusalem mit dem Tod bestraft werden wird. Sie hat Blut vergossen, indem sie Menschenopfer brachte, und dafür wird ihr Blut vergossen werden (1Mo 9,6). Im Zuge des Ehebruchs und des Götzendienstes hat sie einen Mord begangen. Ehebruch und Mord gehen oft Hand in Hand. Wir sehen es sogar bei König David, der nach seinem Ehebruch mit Bathseba ihren Mann Urija ermorden lässt.

Die „Eifersucht“ des HERRN wegen des Ehe- und Bundesbruchs wird ihre Untreue und ihre Morde vergelten. Er wird die Stadt in die Gewalt der Nationen geben, deren Götzen sie gedient hat (Hes 16,39). Er wird sie an die Babylonier ausliefern. In diesem Weltreich sind alle anderen Nationen vertreten, die von Babel erobert wurden. Sie werden die Stadt ihrer Kleider und ihres Schmucks entkleiden und sie nackt und bloß zurücklassen, d. h. bis auf den Boden niederreißen. So wird sie wieder werden wie früher, zur Zeit ihrer Entstehung, als der HERR sie fand (Hes 16,6; vgl. Hos 2,6a).

Die Feinde werden in Mengen gegen Juda und Jerusalem kommen und Tod und Zerstörung um sie herum säen (Hes 16,40). Die Steinigung, die sie erleiden wird, ist eine Strafe für ehebrecherische Frauen (Joh 8,4; 5a; 5Mo 22,21). Diese Steinigung wird buchstäblich stattfinden, wenn die Bewohner der Stadt bei der Belagerung und Einnahme unter den herabfallenden Trümmern begraben und zermalmt werden. Die Häuser werden sie verbrennen (Hes 16,41).

„Viele Frauen“ werden es mit ihren Augen sehen, als abschreckendes Beispiel, nicht zu huren. Die „vielen Frauen“ sind ein Bild für Städte und Nationen, die die Zerstörung Jerusalems sehen werden. Dann wird die Hurerei ausgerottet sein. Es wird kein Verlangen zur Hurerei mehr geben. Keiner wird mehr etwas mit ihr zu tun haben wollen. Die Anziehungskraft der Stadt hat sich in Abstoßung verwandelt. Die Stadt ist auch so verarmt, dass sie den Lohn einer Hure nicht mehr bezahlen kann und somit auch keine Liebhaber mehr kaufen kann. Dann wird der Grimm des HERRN auf ihnen ruhen und zur Ruhe kommen (Hes 16,42). Sein Grimm hat sich besänftigt.

So finden wir in den vorhergehenden Versen drei Strafen erwähnt, die eine Hure in Israel erhalten kann und die auf Jerusalem angewendet werden.
1. Erstens wird sie nackt und bloß gelassen und damit der Schmach der Umstehenden ausgeliefert (Hes 16,39).
2. Als nächstes wird sie gesteinigt (Hes 16,40).
3. Schließlich wird sie mit Feuer verbrannt (Hes 16,41).

Noch einmal erklärt der HERR, warum Er ihr das alles antun muss (Hes 16,43). Er hat ihren Weg des Umherziehens und der Untreue auf ihr eigenes Haupt gebracht. Sie hat sich nicht an die Tage ihrer Jugend erinnert, als Er sich so um sie kümmerte, noch hat sie Ihm mit Dankbarkeit gedient. Stattdessen hat sie Ihn entsetzt, Ihn tief erschüttert. Sein Gericht soll dazu dienen, dass sie von ihren Gräueln, d. h. ihrem Götzendienst, ablässt und sich nicht mehr schändlich verhält.

Verse 35-43

Jerusalem wird von seinen Liebhabern gerichtet


Das Wort des HERRN kommt zu der Stadt (Hes 16,35). Der HERR spricht sie mit dem Namen an, den sie verdient, nämlich „Hure“. Dann verkündet Er sein Gericht. Zuerst zählt Er noch einmal kurz ihre abscheulichen Taten auf, die dieses Gericht notwendig machen (Hes 16,36). Es sind die Sünden der Unzucht und der Menschenopfer. Er wird ihre Liebhaber versammeln, die Nationen, mit denen Jerusalem sich verbündet hat und deren Götzen sie diente, und auch alle, die geblieben sind oder wieder ihre Feinde wurden (Hes 16,37).

Ein großes Heer von Feinden wird gegen sie ziehen, um sie zutiefst zu demütigen. Die Feinde werden mit ihr umgehen wie mit Huren und Ehebrecherinnen, die nackt zu Schanden gemacht werden (Hes 16,38). „Das Blut des Zorns“ bedeutet, dass Jerusalem mit dem Tod bestraft werden wird. Sie hat Blut vergossen, indem sie Menschenopfer brachte, und dafür wird ihr Blut vergossen werden (1Mo 9,6). Im Zuge des Ehebruchs und des Götzendienstes hat sie einen Mord begangen. Ehebruch und Mord gehen oft Hand in Hand. Wir sehen es sogar bei König David, der nach seinem Ehebruch mit Bathseba ihren Mann Urija ermorden lässt.

Die „Eifersucht“ des HERRN wegen des Ehe- und Bundesbruchs wird ihre Untreue und ihre Morde vergelten. Er wird die Stadt in die Gewalt der Nationen geben, deren Götzen sie gedient hat (Hes 16,39). Er wird sie an die Babylonier ausliefern. In diesem Weltreich sind alle anderen Nationen vertreten, die von Babel erobert wurden. Sie werden die Stadt ihrer Kleider und ihres Schmucks entkleiden und sie nackt und bloß zurücklassen, d. h. bis auf den Boden niederreißen. So wird sie wieder werden wie früher, zur Zeit ihrer Entstehung, als der HERR sie fand (Hes 16,6; vgl. Hos 2,6a).

Die Feinde werden in Mengen gegen Juda und Jerusalem kommen und Tod und Zerstörung um sie herum säen (Hes 16,40). Die Steinigung, die sie erleiden wird, ist eine Strafe für ehebrecherische Frauen (Joh 8,4; 5a; 5Mo 22,21). Diese Steinigung wird buchstäblich stattfinden, wenn die Bewohner der Stadt bei der Belagerung und Einnahme unter den herabfallenden Trümmern begraben und zermalmt werden. Die Häuser werden sie verbrennen (Hes 16,41).

„Viele Frauen“ werden es mit ihren Augen sehen, als abschreckendes Beispiel, nicht zu huren. Die „vielen Frauen“ sind ein Bild für Städte und Nationen, die die Zerstörung Jerusalems sehen werden. Dann wird die Hurerei ausgerottet sein. Es wird kein Verlangen zur Hurerei mehr geben. Keiner wird mehr etwas mit ihr zu tun haben wollen. Die Anziehungskraft der Stadt hat sich in Abstoßung verwandelt. Die Stadt ist auch so verarmt, dass sie den Lohn einer Hure nicht mehr bezahlen kann und somit auch keine Liebhaber mehr kaufen kann. Dann wird der Grimm des HERRN auf ihnen ruhen und zur Ruhe kommen (Hes 16,42). Sein Grimm hat sich besänftigt.

So finden wir in den vorhergehenden Versen drei Strafen erwähnt, die eine Hure in Israel erhalten kann und die auf Jerusalem angewendet werden.
1. Erstens wird sie nackt und bloß gelassen und damit der Schmach der Umstehenden ausgeliefert (Hes 16,39).
2. Als nächstes wird sie gesteinigt (Hes 16,40).
3. Schließlich wird sie mit Feuer verbrannt (Hes 16,41).

Noch einmal erklärt der HERR, warum Er ihr das alles antun muss (Hes 16,43). Er hat ihren Weg des Umherziehens und der Untreue auf ihr eigenes Haupt gebracht. Sie hat sich nicht an die Tage ihrer Jugend erinnert, als Er sich so um sie kümmerte, noch hat sie Ihm mit Dankbarkeit gedient. Stattdessen hat sie Ihn entsetzt, Ihn tief erschüttert. Sein Gericht soll dazu dienen, dass sie von ihren Gräueln, d. h. ihrem Götzendienst, ablässt und sich nicht mehr schändlich verhält.

Verse 44-52

Jerusalem im Vergleich zu ihren „Schwestern“


Der HERR fährt fort, Jerusalem ihre Sünden vorzuhalten. Er benutzt ein Sprichwort, um deutlich zu machen, dass die Stadt nicht besser ist als die heidnische Mutter, von der sie abstammt (Hes 16,44). Die Mutter ist eine untreue Frau, die sogar selbst die normale, natürliche Liebe zu ihrem Mann und ihren Kindern nicht hat (Hes 16,45). So ist auch Jerusalem. Damit gleicht sie ihren Schwestern, die die natürliche Liebe in ebenfalls verabscheuen. Der Ausdruck „Schwestern“ bezieht sich auf die Städte Jerusalem, Samaria und Sodom. Der heidnische Ursprung liegt in der Verbindung zwischen den Hethitern und den Amoritern. Jerusalem ist genauso götzendienerisch wie diese heidnischen Völker.

Der HERR weist Jerusalem auf Samaria hin und nennt diese Stadt die „größere Schwester“ von Jerusalem (Hes 16,46). Mit Samaria ist das gesamte Gebiet des Zehnstämmereiches gemeint, das viel größer ist als das von Juda. Seine Lage ist nördlich von Jerusalem. Ihre andere Schwester, Sodom, ist „kleiner“ als Jerusalem. Sodom liegt südlich von Jerusalem. Diese Stadt wird „kleiner“ genannt, weil sie ein kleineres Gebiet hat. Mit „ihren Töchtern“ sind die umliegenden Städte Samarias und Sodoms gemeint.

Dann zeigt der HERR die Wege auf, die diese Städte gegangen sind (Hes 16,47). Jerusalem weiß wohl, was mit Samaria und Sodom wegen ihres Abfalls vom HERRN geschehen ist: Sie sind verderbt. Jerusalem aber hat sich nicht warnen lassen, sondern hat es noch viel elender gemacht als sie. Jerusalem übertraf die beiden anderen Städte in ihren Sünden (vgl. Mt 11,23; 24; 2Chr 33,9; Jer 3,11; Lk 10,12). Mit einem Schwur bestätigt der HERR seine Feststellung, dass Sodom und seine Bewohner nicht so sehr gesündigt haben wie Jerusalem (Hes 16,48).

Um dies zu beweisen, zählt der HERR die abscheulichen Sünden Sodoms auf (Hes 16,49; 50). Diese Aufzählung zeigt, dass die Sünden von Sodom nicht nur aus den abscheulichen sexuellen Sünden bestanden, von denen die Stadt voll war (1Mo 18,20; 21; 1Mo 19,4; 5). Gott segnete Sodom reichlich mit natürlichem Wohlstand (1Mo 13,10). Aber anstatt Ihm dafür zu danken, war sie voll von sich selbst, voll von Egoismus, wie auch der Herr Jesus sagt (Lk 17,28).

Sodom ist ein perfekt geordneter Rechtsstaat gewesen, mit Handels- und Bewegungsfreiheit. Alle Einwohner hatten Essen und Trinken im Überfluss. Aber sie hat nur an sich selbst gedacht und nicht an andere. Alles diente der Befriedigung des eigenen Vergnügens. Das war der Nährboden für alle Unzüchtigkeiten und Abscheulichkeiten, die sich entwickelten und denen man vor Gott frönte. Deshalb stellte Gott die Stadt auf den Kopf, sobald Er sie „gesehen“ hatte (Hes 16,50; 1Mo 18,21; 1Mo 19,24; 25). Dennoch war diese Stadt nicht des Ehebruchs schuldig, wie es Jerusalem war.

Was wir in Sodom sehen, sehen wir auch in unserer Zeit. Alles dreht sich um den Wohlstand. Jeder muss immer reicher werden, immer mehr ausgeben können, immer mehr genießen können. Diese Gier wird manchmal mit etwas Geld für Entwicklungsländer getarnt, aber das nimmt der ungezügelten Genusssucht nicht den Stachel. Auf diesem Boden grassiert die sexuelle Genusssucht, die alle von Gott gesetzten Grenzen mit äußerster Verachtung ablehnt.

Dann wendet der HERR den Blick Jerusalems auf Samaria (Hes 16,51). Diese Stadt hat nicht die Hälfte der Sünden Jerusalems getan. Gegenüber all den Gräuel, die Jerusalem begangen hat, erscheinen ihre Schwestern Sodom und Samaria gerechtfertigt. Das ist sehr stark ausgedrückt. Das wird getan, um Jerusalem die enorme Schuld zu verdeutlichen, die sie durch ihr böses Verhalten auf sich geladen hat. Natürlich bedeutet das nicht, dass es die Schuld von Sodom und Samaria mindert. Der Punkt ist, dass ihre Schuld im Vergleich zu Jerusalems klein erscheint.

Sodom und Samaria erhielten ihre verdiente Strafe für eine geringere Schuld als die von Jerusalem. Deshalb wird Jerusalem sicherlich ihre Schande tragen (Hes 16,52). Die Stadt hat sich auch in ihrem Stolz ein Urteil über Sodom und Samaria angemaßt und war dabei völlig blind für ihre eigenen abscheulichen Sünden. Noch einmal sagt der HERR, dass ihre eigenen Sünden so gräulich sind, dass Sodom und Samaria im Vergleich dazu gerechter erscheinen. Er ruft die Stadt auf, sich zu schämen und ihre Schande zu tragen.

Verse 44-52

Jerusalem im Vergleich zu ihren „Schwestern“


Der HERR fährt fort, Jerusalem ihre Sünden vorzuhalten. Er benutzt ein Sprichwort, um deutlich zu machen, dass die Stadt nicht besser ist als die heidnische Mutter, von der sie abstammt (Hes 16,44). Die Mutter ist eine untreue Frau, die sogar selbst die normale, natürliche Liebe zu ihrem Mann und ihren Kindern nicht hat (Hes 16,45). So ist auch Jerusalem. Damit gleicht sie ihren Schwestern, die die natürliche Liebe in ebenfalls verabscheuen. Der Ausdruck „Schwestern“ bezieht sich auf die Städte Jerusalem, Samaria und Sodom. Der heidnische Ursprung liegt in der Verbindung zwischen den Hethitern und den Amoritern. Jerusalem ist genauso götzendienerisch wie diese heidnischen Völker.

Der HERR weist Jerusalem auf Samaria hin und nennt diese Stadt die „größere Schwester“ von Jerusalem (Hes 16,46). Mit Samaria ist das gesamte Gebiet des Zehnstämmereiches gemeint, das viel größer ist als das von Juda. Seine Lage ist nördlich von Jerusalem. Ihre andere Schwester, Sodom, ist „kleiner“ als Jerusalem. Sodom liegt südlich von Jerusalem. Diese Stadt wird „kleiner“ genannt, weil sie ein kleineres Gebiet hat. Mit „ihren Töchtern“ sind die umliegenden Städte Samarias und Sodoms gemeint.

Dann zeigt der HERR die Wege auf, die diese Städte gegangen sind (Hes 16,47). Jerusalem weiß wohl, was mit Samaria und Sodom wegen ihres Abfalls vom HERRN geschehen ist: Sie sind verderbt. Jerusalem aber hat sich nicht warnen lassen, sondern hat es noch viel elender gemacht als sie. Jerusalem übertraf die beiden anderen Städte in ihren Sünden (vgl. Mt 11,23; 24; 2Chr 33,9; Jer 3,11; Lk 10,12). Mit einem Schwur bestätigt der HERR seine Feststellung, dass Sodom und seine Bewohner nicht so sehr gesündigt haben wie Jerusalem (Hes 16,48).

Um dies zu beweisen, zählt der HERR die abscheulichen Sünden Sodoms auf (Hes 16,49; 50). Diese Aufzählung zeigt, dass die Sünden von Sodom nicht nur aus den abscheulichen sexuellen Sünden bestanden, von denen die Stadt voll war (1Mo 18,20; 21; 1Mo 19,4; 5). Gott segnete Sodom reichlich mit natürlichem Wohlstand (1Mo 13,10). Aber anstatt Ihm dafür zu danken, war sie voll von sich selbst, voll von Egoismus, wie auch der Herr Jesus sagt (Lk 17,28).

Sodom ist ein perfekt geordneter Rechtsstaat gewesen, mit Handels- und Bewegungsfreiheit. Alle Einwohner hatten Essen und Trinken im Überfluss. Aber sie hat nur an sich selbst gedacht und nicht an andere. Alles diente der Befriedigung des eigenen Vergnügens. Das war der Nährboden für alle Unzüchtigkeiten und Abscheulichkeiten, die sich entwickelten und denen man vor Gott frönte. Deshalb stellte Gott die Stadt auf den Kopf, sobald Er sie „gesehen“ hatte (Hes 16,50; 1Mo 18,21; 1Mo 19,24; 25). Dennoch war diese Stadt nicht des Ehebruchs schuldig, wie es Jerusalem war.

Was wir in Sodom sehen, sehen wir auch in unserer Zeit. Alles dreht sich um den Wohlstand. Jeder muss immer reicher werden, immer mehr ausgeben können, immer mehr genießen können. Diese Gier wird manchmal mit etwas Geld für Entwicklungsländer getarnt, aber das nimmt der ungezügelten Genusssucht nicht den Stachel. Auf diesem Boden grassiert die sexuelle Genusssucht, die alle von Gott gesetzten Grenzen mit äußerster Verachtung ablehnt.

Dann wendet der HERR den Blick Jerusalems auf Samaria (Hes 16,51). Diese Stadt hat nicht die Hälfte der Sünden Jerusalems getan. Gegenüber all den Gräuel, die Jerusalem begangen hat, erscheinen ihre Schwestern Sodom und Samaria gerechtfertigt. Das ist sehr stark ausgedrückt. Das wird getan, um Jerusalem die enorme Schuld zu verdeutlichen, die sie durch ihr böses Verhalten auf sich geladen hat. Natürlich bedeutet das nicht, dass es die Schuld von Sodom und Samaria mindert. Der Punkt ist, dass ihre Schuld im Vergleich zu Jerusalems klein erscheint.

Sodom und Samaria erhielten ihre verdiente Strafe für eine geringere Schuld als die von Jerusalem. Deshalb wird Jerusalem sicherlich ihre Schande tragen (Hes 16,52). Die Stadt hat sich auch in ihrem Stolz ein Urteil über Sodom und Samaria angemaßt und war dabei völlig blind für ihre eigenen abscheulichen Sünden. Noch einmal sagt der HERR, dass ihre eigenen Sünden so gräulich sind, dass Sodom und Samaria im Vergleich dazu gerechter erscheinen. Er ruft die Stadt auf, sich zu schämen und ihre Schande zu tragen.

Verse 53-59

Verheißung der Wiederherstellung


Plötzlich ist von einer Wiederherstellung die Rede, die der HERR geben wird (Hes 16,53). Er wird die Gefangenschaft Sodoms und der benachbarten Städte und Samarias und der Städte in der Umgebung und Jerusalems wiederherstellen. Wie groß ist die Gnade Gottes! Zur Schande Jerusalems wird diese Wiederherstellung zuerst an Sodom und Samaria geschehen (Hes 16,54). Der Trost, von dem hier gesprochen wird, ist auch zur Schande Jerusalems, denn es ist der Trost Sodoms und Samarias, dass ihre Schlechtigkeit weniger schrecklich war als die Jerusalems.

Der HERR wird diese drei Städte mit ihren Einwohnern und den dazugehörigen Ortschaften in ihren früheren Zustand zurückversetzen, nämlich in den Zustand, bevor sie ihre Gräuel begingen (Hes 16,55). In ihrem Stolz wollte Jerusalem nicht einmal den Namen von Sodom aussprechen (Hes 16,56). Das geschah zu der Zeit, als Jerusalems Sünde noch nicht vollends offenbar geworden war (Hes 16,57). Aber diese Sünde ist nun deutlich ans Licht gekommen. Infolgedessen ist Jerusalem nun selbst ein Gegenstand des Hohnes der Nationen um sie herum. Ihr schändliches Verhalten und ihre Abscheulichkeiten werden auf ihr lasten (Hes 16,58).

All das geschieht mit Jerusalem, weil sie den Eid verachtet hat, mit dem sie sich dem HERRN verpflichtet hat (Hes 16,59). Was Jerusalem dem HERRN angetan hat, wird Er nun der Stadt antun. Er wird auch seinen Bund mit Jerusalem brechen und sie in Schande und Schmach stürzen.

Dass in Hes 16,55 von einer Wiederherstellung Sodoms die Rede ist, wirft die Frage auf, wie das geschehen kann. Immerhin wurde Sodom umgekehrt (1Mo 19,29). Nicht ein einziger Sodomit überlebte, und das Gebiet von Sodom wurde zu einer ewigen Einöde (5Mo 29,23; Jes 1,9; Jer 49,18; 2Pet 2,6; Jud 1,7). Wie steht es also mit der Wiederherstellung, von der der HERR hier spricht? Auf diese Frage geben die Kommentare keine eindeutige Antwort.

Der bekannte deutsche Schriftausleger Keil geht davon aus, dass dieser Vers von dem buchstäblichen Sodom spricht. Nur sieht er in diesem Vers die Erfüllung dieser Prophezeiung nicht in einer Wiederherstellung auf der Erde, sondern in der Ewigkeit. Im Licht dessen, was wir im Judasbrief lesen, kann das jedoch nicht die Erklärung sein. In Judas heißt es: „Wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die sich, ebenso wie jene, der Hurerei ergaben und anderem Fleisch nachgingen, als ein Beispiel vorliegen, indem sie die Strafe des ewigen Feuers erleiden“ (Jud 1,7). Die Aussage von Keil lehnt sich sogar gegen die Irrlehre von der Allversöhnung an. Anhänger der Irrlehre von der Allversöhnung benutzen diesen Vers als Argument für ihre Irrlehre. Dies ist mir in einem Briefwechsel deutlich geworden, den ich mit einem Anhänger dieser Lehre hatte.

Von den verschiedenen Erklärungen spricht mich die folgende Aussage am meisten an und ich lege sie dem Leser zur Betrachtung vor: Wir können hier an Sodom in Bezug auf Lot und seine Nachkommenschaft denken. Lot und seine Töchter waren die Einzigen, die in dem Gericht, das Gott über Sodom brachte, nicht umkamen. Lots Nachkommenschaft, die er mit seinen Töchtern zeugte, besteht aus Ammon und Moab (1Mo 19,30-38). Die Wiederherstellung wird nach dieser Aussage tatsächlich in der Wiederherstellung von Ammon und Moab stattfinden (Jer 48,47; Jer 49,6).

Verse 53-59

Verheißung der Wiederherstellung


Plötzlich ist von einer Wiederherstellung die Rede, die der HERR geben wird (Hes 16,53). Er wird die Gefangenschaft Sodoms und der benachbarten Städte und Samarias und der Städte in der Umgebung und Jerusalems wiederherstellen. Wie groß ist die Gnade Gottes! Zur Schande Jerusalems wird diese Wiederherstellung zuerst an Sodom und Samaria geschehen (Hes 16,54). Der Trost, von dem hier gesprochen wird, ist auch zur Schande Jerusalems, denn es ist der Trost Sodoms und Samarias, dass ihre Schlechtigkeit weniger schrecklich war als die Jerusalems.

Der HERR wird diese drei Städte mit ihren Einwohnern und den dazugehörigen Ortschaften in ihren früheren Zustand zurückversetzen, nämlich in den Zustand, bevor sie ihre Gräuel begingen (Hes 16,55). In ihrem Stolz wollte Jerusalem nicht einmal den Namen von Sodom aussprechen (Hes 16,56). Das geschah zu der Zeit, als Jerusalems Sünde noch nicht vollends offenbar geworden war (Hes 16,57). Aber diese Sünde ist nun deutlich ans Licht gekommen. Infolgedessen ist Jerusalem nun selbst ein Gegenstand des Hohnes der Nationen um sie herum. Ihr schändliches Verhalten und ihre Abscheulichkeiten werden auf ihr lasten (Hes 16,58).

All das geschieht mit Jerusalem, weil sie den Eid verachtet hat, mit dem sie sich dem HERRN verpflichtet hat (Hes 16,59). Was Jerusalem dem HERRN angetan hat, wird Er nun der Stadt antun. Er wird auch seinen Bund mit Jerusalem brechen und sie in Schande und Schmach stürzen.

Dass in Hes 16,55 von einer Wiederherstellung Sodoms die Rede ist, wirft die Frage auf, wie das geschehen kann. Immerhin wurde Sodom umgekehrt (1Mo 19,29). Nicht ein einziger Sodomit überlebte, und das Gebiet von Sodom wurde zu einer ewigen Einöde (5Mo 29,23; Jes 1,9; Jer 49,18; 2Pet 2,6; Jud 1,7). Wie steht es also mit der Wiederherstellung, von der der HERR hier spricht? Auf diese Frage geben die Kommentare keine eindeutige Antwort.

Der bekannte deutsche Schriftausleger Keil geht davon aus, dass dieser Vers von dem buchstäblichen Sodom spricht. Nur sieht er in diesem Vers die Erfüllung dieser Prophezeiung nicht in einer Wiederherstellung auf der Erde, sondern in der Ewigkeit. Im Licht dessen, was wir im Judasbrief lesen, kann das jedoch nicht die Erklärung sein. In Judas heißt es: „Wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die sich, ebenso wie jene, der Hurerei ergaben und anderem Fleisch nachgingen, als ein Beispiel vorliegen, indem sie die Strafe des ewigen Feuers erleiden“ (Jud 1,7). Die Aussage von Keil lehnt sich sogar gegen die Irrlehre von der Allversöhnung an. Anhänger der Irrlehre von der Allversöhnung benutzen diesen Vers als Argument für ihre Irrlehre. Dies ist mir in einem Briefwechsel deutlich geworden, den ich mit einem Anhänger dieser Lehre hatte.

Von den verschiedenen Erklärungen spricht mich die folgende Aussage am meisten an und ich lege sie dem Leser zur Betrachtung vor: Wir können hier an Sodom in Bezug auf Lot und seine Nachkommenschaft denken. Lot und seine Töchter waren die Einzigen, die in dem Gericht, das Gott über Sodom brachte, nicht umkamen. Lots Nachkommenschaft, die er mit seinen Töchtern zeugte, besteht aus Ammon und Moab (1Mo 19,30-38). Die Wiederherstellung wird nach dieser Aussage tatsächlich in der Wiederherstellung von Ammon und Moab stattfinden (Jer 48,47; Jer 49,6).

Verse 60-63

Der neue Bund mit Jerusalem


In seiner unerschütterlichen Treue, die in so scharfem Gegensatz zu Jerusalems Untreue steht, wird der HERR an seinen Bund mit ihnen in den Tagen ihrer Jugend denken (Hes 16,60). Er wird einen neuen Bund schließen und ihn selbst erfüllen (Jer 31,31-34; Jer 32,40; Heb 8,6-13). Weil es ein einseitiger Bund ist und nur von seiner Treue abhängt, ist es „ein ewiger Bund“. Er kann nicht gebrochen werden, denn Er kann nicht untreu werden (2Tim 2,13). Sein Segen wird nach Jerusalem kommen, weil Er ihr Vergebung und neues Leben schenken wird, ein Leben, das sich danach sehnt, Ihm gehorsam zu sein.

Um in den Genuss der Segnungen dieses Bundes zu kommen, wird Jerusalem zu Reue und Umkehr kommen (Hes 16,61). Die Stadt wird sich tief schämen für ihre Sünden und die Wege, die sie gegangen ist. In dieser Erkenntnis wird sie andere Nationen akzeptieren und nicht mehr mit Verachtung auf sie herabschauen. Jerusalem wird eine Mutter sein und andere Völker als Töchter annehmen. Diese Völker sind ihr vom HERRN gegeben. Er tut dies nicht auf der Grundlage seines ersten Bundes mit ihr, den sie so schändlich gebrochen hat. Er tut es aufgrund des neuen Bundes, den Er mit ihr schließen wird (Hes 16,62). Daran wird sie wissen, dass Er der HERR ist.

Sein Handeln in Gnade mit ihr auf der Grundlage des neuen Bundes wird sie beschämen (Hes 16,63). Sie wird erkennen, dass es unverdient ist und keine große Klappe aufsetzen, denn sie wird sich an die Schmach erinnern, die wegen ihrer Sünden über sie gekommen ist. Gleichzeitig werden alle Zweifel daran, dass sie vom HERRN angenommen ist, verschwunden sein, denn Er wird für alles, was sie falsch gemacht hat, Sühne geleistet haben. Wie beeindruckend ist das Wort „alles“. Was das alles bedeutet, sehen wir in diesem Kapitel. Alles, ohne Ausnahme, ist in der Versöhnung enthalten.

Diese Versöhnung und dieses glorreiche Ende Jerusalems kann nur geschehen, weil der Herr Jesus sein kostbares Blut gab. Gott handelt auf der Grundlage dessen, was Er, sein Sohn, getan hat. Er hat alle Bedingungen des neuen Bundes erfüllt und deshalb kann der Segen für Gottes Volk endlich kommen. Angesichts der vielen Sünden, die in diesem Kapitel ausführlich aufgezählt werden, gibt es das alles überragende Werk Christi, dem alle Ehre für alle Ewigkeit gebührt.

Diese Geschichte kann auch zu uns sprechen. Unsere Herkunft und unser Verhalten (Hes 16,3; 4) sind der Liebe nicht würdig. „Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit Er uns geliebt hat, hat auch uns, als wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht“ (Eph 2,4; 5a). Wie reagieren wir auf diese Liebe, die uns erwiesen wurde?

Verse 60-63

Der neue Bund mit Jerusalem


In seiner unerschütterlichen Treue, die in so scharfem Gegensatz zu Jerusalems Untreue steht, wird der HERR an seinen Bund mit ihnen in den Tagen ihrer Jugend denken (Hes 16,60). Er wird einen neuen Bund schließen und ihn selbst erfüllen (Jer 31,31-34; Jer 32,40; Heb 8,6-13). Weil es ein einseitiger Bund ist und nur von seiner Treue abhängt, ist es „ein ewiger Bund“. Er kann nicht gebrochen werden, denn Er kann nicht untreu werden (2Tim 2,13). Sein Segen wird nach Jerusalem kommen, weil Er ihr Vergebung und neues Leben schenken wird, ein Leben, das sich danach sehnt, Ihm gehorsam zu sein.

Um in den Genuss der Segnungen dieses Bundes zu kommen, wird Jerusalem zu Reue und Umkehr kommen (Hes 16,61). Die Stadt wird sich tief schämen für ihre Sünden und die Wege, die sie gegangen ist. In dieser Erkenntnis wird sie andere Nationen akzeptieren und nicht mehr mit Verachtung auf sie herabschauen. Jerusalem wird eine Mutter sein und andere Völker als Töchter annehmen. Diese Völker sind ihr vom HERRN gegeben. Er tut dies nicht auf der Grundlage seines ersten Bundes mit ihr, den sie so schändlich gebrochen hat. Er tut es aufgrund des neuen Bundes, den Er mit ihr schließen wird (Hes 16,62). Daran wird sie wissen, dass Er der HERR ist.

Sein Handeln in Gnade mit ihr auf der Grundlage des neuen Bundes wird sie beschämen (Hes 16,63). Sie wird erkennen, dass es unverdient ist und keine große Klappe aufsetzen, denn sie wird sich an die Schmach erinnern, die wegen ihrer Sünden über sie gekommen ist. Gleichzeitig werden alle Zweifel daran, dass sie vom HERRN angenommen ist, verschwunden sein, denn Er wird für alles, was sie falsch gemacht hat, Sühne geleistet haben. Wie beeindruckend ist das Wort „alles“. Was das alles bedeutet, sehen wir in diesem Kapitel. Alles, ohne Ausnahme, ist in der Versöhnung enthalten.

Diese Versöhnung und dieses glorreiche Ende Jerusalems kann nur geschehen, weil der Herr Jesus sein kostbares Blut gab. Gott handelt auf der Grundlage dessen, was Er, sein Sohn, getan hat. Er hat alle Bedingungen des neuen Bundes erfüllt und deshalb kann der Segen für Gottes Volk endlich kommen. Angesichts der vielen Sünden, die in diesem Kapitel ausführlich aufgezählt werden, gibt es das alles überragende Werk Christi, dem alle Ehre für alle Ewigkeit gebührt.

Diese Geschichte kann auch zu uns sprechen. Unsere Herkunft und unser Verhalten (Hes 16,3; 4) sind der Liebe nicht würdig. „Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit Er uns geliebt hat, hat auch uns, als wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht“ (Eph 2,4; 5a). Wie reagieren wir auf diese Liebe, die uns erwiesen wurde?

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Ezekiel 16". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/ezekiel-16.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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