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Friday, November 22nd, 2024
the Week of Proper 28 / Ordinary 33
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Exodus 7". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/exodus-7.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Exodus 7". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Verse 1-7
Israel hinausgeführt – Ägypten gerichtet
Mose und Aaron werden in der Vollmacht des HERRN zum Pharao gesandt. Dass der HERR Mose dem Pharao „zum Gott“ setzt, heißt, dass Mose, Gottes Vertreter, als Richter gegen den Pharao auftreten soll. Richter werden öfter „Götter“ genannt (Ps 82,6; Joh 10,34).
Der HERR teilt Mose seinen Plan mit. Mose soll es dann Aaron sagen, denn dieser ist sein „Prophet“, das heißt, dass er Moses Sprachrohr ist. Gott weiht seine Knechte ein, um sie zu ermuntern, ihren Glauben zu stärken und um sie für ihre Aufgabe vorzubereiten. Dazu ist uns, den Christen, das Buch der Offenbarung gegeben. Es wurde gegeben, „um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss“ (Off 1,1).
Der HERR spricht zu Mose ermutigend über „meine Zeichen und meine Wunder“, die Er im Land Ägypten mehren wird. Was für Ägypten „große Gerichte“ sind, sind für Gottes Volk Zeichen und Wunder, die darauf hinweisen, dass ihre Erlösung naht. Das gilt auch für den Christen, der sieht, wie die Plagen aus dem Buch der Offenbarung in unserer Zeit schon eine Art Vorerfüllung bekommen. Daran können wir sehen, dass das Kommen des Herrn nahe ist.
Gott hätte Israel auch ohne die Plagen ziehen lassen können. Er hätte den Pharao einfach umkommen lassen können. Aber Gott will durch ein deutliches Zeichen seiner Herrlichkeit und Majestät zeigen, wer Er ist, der sein Volk ruft. Eine wunderbare Beschreibung davon finden wir in Psalm 105:
„Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte.
Sie taten unter ihnen seine Zeichen, und Wunder im Land Hams.
Er sandte Finsternis und machte finster; und sie waren nicht widerspenstig gegen seine Worte.
Er verwandelte ihre Wasser in Blut und ließ ihre Fische sterben.
Ihr Land wimmelte von Fröschen in den Gemächern ihrer Könige.
Er sprach, und es kamen Hundsfliegen, Stechmücken in ihr ganzes Gebiet.
Er gab ihnen Hagel als Regen, flammendes Feuer in ihrem Land;
und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach die Bäume ihres Landes.
Er sprach, und es kamen Heuschrecken und Grillen ohne Zahl;
und sie fraßen alles Gras in ihrem Land und fraßen die Frucht ihres Bodens.
Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Land, die Erstlinge all ihrer Kraft“ (Ps 105,26-36).
Verse 1-7
Israel hinausgeführt – Ägypten gerichtet
Mose und Aaron werden in der Vollmacht des HERRN zum Pharao gesandt. Dass der HERR Mose dem Pharao „zum Gott“ setzt, heißt, dass Mose, Gottes Vertreter, als Richter gegen den Pharao auftreten soll. Richter werden öfter „Götter“ genannt (Ps 82,6; Joh 10,34).
Der HERR teilt Mose seinen Plan mit. Mose soll es dann Aaron sagen, denn dieser ist sein „Prophet“, das heißt, dass er Moses Sprachrohr ist. Gott weiht seine Knechte ein, um sie zu ermuntern, ihren Glauben zu stärken und um sie für ihre Aufgabe vorzubereiten. Dazu ist uns, den Christen, das Buch der Offenbarung gegeben. Es wurde gegeben, „um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss“ (Off 1,1).
Der HERR spricht zu Mose ermutigend über „meine Zeichen und meine Wunder“, die Er im Land Ägypten mehren wird. Was für Ägypten „große Gerichte“ sind, sind für Gottes Volk Zeichen und Wunder, die darauf hinweisen, dass ihre Erlösung naht. Das gilt auch für den Christen, der sieht, wie die Plagen aus dem Buch der Offenbarung in unserer Zeit schon eine Art Vorerfüllung bekommen. Daran können wir sehen, dass das Kommen des Herrn nahe ist.
Gott hätte Israel auch ohne die Plagen ziehen lassen können. Er hätte den Pharao einfach umkommen lassen können. Aber Gott will durch ein deutliches Zeichen seiner Herrlichkeit und Majestät zeigen, wer Er ist, der sein Volk ruft. Eine wunderbare Beschreibung davon finden wir in Psalm 105:
„Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte.
Sie taten unter ihnen seine Zeichen, und Wunder im Land Hams.
Er sandte Finsternis und machte finster; und sie waren nicht widerspenstig gegen seine Worte.
Er verwandelte ihre Wasser in Blut und ließ ihre Fische sterben.
Ihr Land wimmelte von Fröschen in den Gemächern ihrer Könige.
Er sprach, und es kamen Hundsfliegen, Stechmücken in ihr ganzes Gebiet.
Er gab ihnen Hagel als Regen, flammendes Feuer in ihrem Land;
und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach die Bäume ihres Landes.
Er sprach, und es kamen Heuschrecken und Grillen ohne Zahl;
und sie fraßen alles Gras in ihrem Land und fraßen die Frucht ihres Bodens.
Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Land, die Erstlinge all ihrer Kraft“ (Ps 105,26-36).
Verse 8-13
Ein Wunderzeichen vor dem Pharao
Bevor die Plagen ausbrechen, wird dem Pharao in einem Wunderzeichen, um das er selbst bittet, die letzte Chance gegeben, der Forderung Gottes zuzustimmen. Aber der Pharao hört nicht. Im Gegenteil, er will die Macht dieses ersten Wunders herunterspielen, indem er seine Zauberer das Gleiche tun lässt. Das zu imitieren, was von Gott kommt, ist immer schon die Erfolgsnummer Satans gewesen. Viele sind dadurch irregeführt worden und werden es noch täglich.
Die Plagen werden mit der Verwandlung des Stabes in eine Schlange eingeleitet. Dieses Mal ist es der Stab Aarons, mit dem das Zeichen vor dem Pharao geschieht. Zuvor geschah es mit dem Stab Moses vor dem Volk (2Mo 4,1-5). Weil jetzt der Stab Aarons gebraucht wird, hat das Zeichen eine etwas andere Bedeutung. Der Stab Aarons wird einmal sprossen (4Mo 17,23). So ist mit diesem Stab die Kraft von Leben aus dem Tod, die Kraft der Auferstehung, verbunden.
Aaron ist ein Bild von dem Herrn Jesus als dem verherrlichten Herrn. Aaron kommt zum Pharao als derjenige, in dessen Hand der Stab ist. Er hat nun den Stab, der in der Hand Moses war, und übt jetzt damit seine Autorität aus. Wir sehen auch hier wieder ein Bild von dem Herrn Jesus. Nach seiner Auferstehung sagt Er: „Mir ist alle Gewalt gegeben, im Himmel und auf der Erde“ (Mt 28,18).
Das sehen wir jetzt noch nicht wirklich, wohl aber durch Glauben (Heb 2,8-9). Wenn wir in die Welt schauen, sieht es aus, als ob der Teufel alle Macht in Händen hätte. Aber das ist nur Schein. Die Macht liegt in den Händen des Herrn Jesus, und Er gibt sie, wem Er will (vgl. Röm 13,1; Spr 21,1; Dan 2,21a). Er steht über allen Gewalten, und schlussendlich besiegt Er sie. Die Einleitung zu diesen Plagen zeigt uns dann auch gleichzeitig den Ausgang der Plagen: Gott ist Überwinder, Er überwindet jeden Widerstand.
Paulus nennt die Zauberer des Pharaos mit Namen. Er weist auf diese Zauberer hin, weil in bestimmten Namenschristen die gleichen verdorbenen Charakterzüge offenbar werden wie bei diesen Zauberern: „In der Weise aber, wie Jannes und Jambres Mose widerstanden, so widerstehen auch diese der Wahrheit, Menschen, verdorben in der Gesinnung, unbewährt hinsichtlich des Glaubens“ (2Tim 3,8). Es handelt sich um Menschen, die den christlichen Glauben verderben. Von ihnen sagt Paulus zu Timotheus: „Die eine Form [der] Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen“ (2Tim 3,5).
Die Plagen kommen über Ägypten, das ein Bild der Welt ist. Aber durch das Nennen der Namen der Zauberer in 2. Timotheus 3 sehen wir, dass Plagen auch die Christenheit treffen. Die Ursache liegt darin, dass die Christenheit sich völlig mit der Welt vereinigt hat. Hierdurch teilt sie dann auch die Gerichte, die Gott über die Welt kommen lässt. Darum findet man auch den Aufruf, von der Ungerechtigkeit abzustehen (2Tim 2,19; Off 18,4).
Wir leben „in [den] letzten Tagen“ (2Tim 3,1). Es sind die Tage, in denen die Zauberer des Pharaos versuchen, mit ihren Zauberkünsten die Kraft des Wortes Gottes wegzunehmen. Hier gibt es noch keinen Unterschied zwischen Israel und Ägypten (2Mo 8,18), zwischen der Welt und dem Volk Gottes. Darum haben auch wir es noch damit zu tun.
Verse 8-13
Ein Wunderzeichen vor dem Pharao
Bevor die Plagen ausbrechen, wird dem Pharao in einem Wunderzeichen, um das er selbst bittet, die letzte Chance gegeben, der Forderung Gottes zuzustimmen. Aber der Pharao hört nicht. Im Gegenteil, er will die Macht dieses ersten Wunders herunterspielen, indem er seine Zauberer das Gleiche tun lässt. Das zu imitieren, was von Gott kommt, ist immer schon die Erfolgsnummer Satans gewesen. Viele sind dadurch irregeführt worden und werden es noch täglich.
Die Plagen werden mit der Verwandlung des Stabes in eine Schlange eingeleitet. Dieses Mal ist es der Stab Aarons, mit dem das Zeichen vor dem Pharao geschieht. Zuvor geschah es mit dem Stab Moses vor dem Volk (2Mo 4,1-5). Weil jetzt der Stab Aarons gebraucht wird, hat das Zeichen eine etwas andere Bedeutung. Der Stab Aarons wird einmal sprossen (4Mo 17,23). So ist mit diesem Stab die Kraft von Leben aus dem Tod, die Kraft der Auferstehung, verbunden.
Aaron ist ein Bild von dem Herrn Jesus als dem verherrlichten Herrn. Aaron kommt zum Pharao als derjenige, in dessen Hand der Stab ist. Er hat nun den Stab, der in der Hand Moses war, und übt jetzt damit seine Autorität aus. Wir sehen auch hier wieder ein Bild von dem Herrn Jesus. Nach seiner Auferstehung sagt Er: „Mir ist alle Gewalt gegeben, im Himmel und auf der Erde“ (Mt 28,18).
Das sehen wir jetzt noch nicht wirklich, wohl aber durch Glauben (Heb 2,8-9). Wenn wir in die Welt schauen, sieht es aus, als ob der Teufel alle Macht in Händen hätte. Aber das ist nur Schein. Die Macht liegt in den Händen des Herrn Jesus, und Er gibt sie, wem Er will (vgl. Röm 13,1; Spr 21,1; Dan 2,21a). Er steht über allen Gewalten, und schlussendlich besiegt Er sie. Die Einleitung zu diesen Plagen zeigt uns dann auch gleichzeitig den Ausgang der Plagen: Gott ist Überwinder, Er überwindet jeden Widerstand.
Paulus nennt die Zauberer des Pharaos mit Namen. Er weist auf diese Zauberer hin, weil in bestimmten Namenschristen die gleichen verdorbenen Charakterzüge offenbar werden wie bei diesen Zauberern: „In der Weise aber, wie Jannes und Jambres Mose widerstanden, so widerstehen auch diese der Wahrheit, Menschen, verdorben in der Gesinnung, unbewährt hinsichtlich des Glaubens“ (2Tim 3,8). Es handelt sich um Menschen, die den christlichen Glauben verderben. Von ihnen sagt Paulus zu Timotheus: „Die eine Form [der] Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen“ (2Tim 3,5).
Die Plagen kommen über Ägypten, das ein Bild der Welt ist. Aber durch das Nennen der Namen der Zauberer in 2. Timotheus 3 sehen wir, dass Plagen auch die Christenheit treffen. Die Ursache liegt darin, dass die Christenheit sich völlig mit der Welt vereinigt hat. Hierdurch teilt sie dann auch die Gerichte, die Gott über die Welt kommen lässt. Darum findet man auch den Aufruf, von der Ungerechtigkeit abzustehen (2Tim 2,19; Off 18,4).
Wir leben „in [den] letzten Tagen“ (2Tim 3,1). Es sind die Tage, in denen die Zauberer des Pharaos versuchen, mit ihren Zauberkünsten die Kraft des Wortes Gottes wegzunehmen. Hier gibt es noch keinen Unterschied zwischen Israel und Ägypten (2Mo 8,18), zwischen der Welt und dem Volk Gottes. Darum haben auch wir es noch damit zu tun.
Verse 14-18
Ankündigung der 1. Plage
Bevor wir auf die einzelnen Plagen eingehen, zunächst eine allgemeine Einführung in die Plagen. Die ersten neun Plagen kann man in drei Gruppen von je drei Plagen unterteilen. Die zehnte Plage ist einzigartig. In Verbindung mit der 1., 4. und 7. Plage muss Mose früh am Morgen zu dem Pharao gehen (2Mo 7,15; 2Mo 8,16; 2Mo 9,13). Das ist jedes Mal als ein neuer Anfang anzusehen. Die 3., 6. und 9. Plage kommt jeweils ohne vorherige Warnung.
Die Plagen 1–3 sind irdischen Ursprungs und werden durch den Stab Aarons hervorgebracht. Das Volk Israel wird gemeinsam mit den Ägyptern davon getroffen. Bei diesen ersten 3 Plagen spielen die ägyptischen Zauberer eine Rolle. Sie versuchen, die Plagen Gottes zu imitieren. Aufgrund des Erwähnens der Namen dieser Zauberer in 2. Timotheus 3 haben insbesondere diese Plagen eine besondere Botschaft für uns, die wir in den letzten Tagen der Christenheit leben.
Die Plagen 4–6 geschehen ohne vorherige Ansage durch den Stab Moses oder Aarons. Auch ihr Ursprung (vom Himmel oder von der Erde) wird nicht berichtet. Es steht einfach geschrieben, dass es der HERR tat (2Mo 8,24; 2Mo 9,6). Aber bei der 6. Plage ist Mose der Ausführende. Er streut Ofenruß in die Luft. Israel bleibt von diesen Plagen verschont (2Mo 8,18). Die ägyptischen Zauberer können diese Plagen nicht imitieren.
Die Plagen 7–9 treffen Israel auch nicht. Sie kommen direkt aus dem Himmel und werden durch den Stab Moses hervorgebracht.
Die hier genannten Plagen finden wir fast alle in der Offenbarung wieder. Wir finden darin die Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird (Off 3,10), nicht nur über Israel (Jer 30,7). In Offenbarung 16 steht, dass es die Plagen Gottes sind und zwar wohl besonders auch für die Christenheit (Off 16,9). In den sieben Schalen in Offenbarung 16 kommt vieles von den Plagen in Ägypten vor.
In den 2Mo 7,15; 16 erhält Mose den Auftrag, am Morgen zum Pharao zu gehen mit der Aufforderung, Gottes Volk ziehen zu lassen, damit sie Ihm in der Wüste dienen. Gott fordert jetzt das Recht auf sein Volk ein. Er will, dass es Ihm dient und nicht dem Pharao. Der Pharao will genau das Gegenteil: Es soll ihm und nicht Gott dienen.
Wegen des harten Herzens des Pharaos lässt der HERR Mose nun die erste Plage ankündigen. Nun muss Mose den Stab Aarons nehmen, den Stab, der in die Schlange verwandelt wurde, und ihn über die Wasser Ägyptens ausstrecken. Alle Wasser sollen in Blut verwandelt werden. Das Wasser soll ungenießbar werden (vgl. Off 16,3; 4).
Der Nil ist der Götze der Ägypter. Sie entnehmen ihm all ihren Wohlstand. Der Fisch des Nils ist ihre Nahrung (4Mo 11,5). Aber die Fische darin sollen sterben, wodurch der Ursprung ihres Wohlstandes in einen stinkenden Fluss verwandelt werden wird. Wenn Gott außerhalb des Segens, den wir genießen, gehalten wird, wird es passieren, dass sich der Segen in Fluch verwandelt, und das Leben (Wasser) in Tod (Blut). Es ist Gottes Absicht, dass der Mensch daran erkennt, dass Er spricht, genauso wie der Pharao durch dieses Gericht des HERRN erkennen wird, dass Er der HERR ist.
Verse 14-18
Ankündigung der 1. Plage
Bevor wir auf die einzelnen Plagen eingehen, zunächst eine allgemeine Einführung in die Plagen. Die ersten neun Plagen kann man in drei Gruppen von je drei Plagen unterteilen. Die zehnte Plage ist einzigartig. In Verbindung mit der 1., 4. und 7. Plage muss Mose früh am Morgen zu dem Pharao gehen (2Mo 7,15; 2Mo 8,16; 2Mo 9,13). Das ist jedes Mal als ein neuer Anfang anzusehen. Die 3., 6. und 9. Plage kommt jeweils ohne vorherige Warnung.
Die Plagen 1–3 sind irdischen Ursprungs und werden durch den Stab Aarons hervorgebracht. Das Volk Israel wird gemeinsam mit den Ägyptern davon getroffen. Bei diesen ersten 3 Plagen spielen die ägyptischen Zauberer eine Rolle. Sie versuchen, die Plagen Gottes zu imitieren. Aufgrund des Erwähnens der Namen dieser Zauberer in 2. Timotheus 3 haben insbesondere diese Plagen eine besondere Botschaft für uns, die wir in den letzten Tagen der Christenheit leben.
Die Plagen 4–6 geschehen ohne vorherige Ansage durch den Stab Moses oder Aarons. Auch ihr Ursprung (vom Himmel oder von der Erde) wird nicht berichtet. Es steht einfach geschrieben, dass es der HERR tat (2Mo 8,24; 2Mo 9,6). Aber bei der 6. Plage ist Mose der Ausführende. Er streut Ofenruß in die Luft. Israel bleibt von diesen Plagen verschont (2Mo 8,18). Die ägyptischen Zauberer können diese Plagen nicht imitieren.
Die Plagen 7–9 treffen Israel auch nicht. Sie kommen direkt aus dem Himmel und werden durch den Stab Moses hervorgebracht.
Die hier genannten Plagen finden wir fast alle in der Offenbarung wieder. Wir finden darin die Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird (Off 3,10), nicht nur über Israel (Jer 30,7). In Offenbarung 16 steht, dass es die Plagen Gottes sind und zwar wohl besonders auch für die Christenheit (Off 16,9). In den sieben Schalen in Offenbarung 16 kommt vieles von den Plagen in Ägypten vor.
In den 2Mo 7,15; 16 erhält Mose den Auftrag, am Morgen zum Pharao zu gehen mit der Aufforderung, Gottes Volk ziehen zu lassen, damit sie Ihm in der Wüste dienen. Gott fordert jetzt das Recht auf sein Volk ein. Er will, dass es Ihm dient und nicht dem Pharao. Der Pharao will genau das Gegenteil: Es soll ihm und nicht Gott dienen.
Wegen des harten Herzens des Pharaos lässt der HERR Mose nun die erste Plage ankündigen. Nun muss Mose den Stab Aarons nehmen, den Stab, der in die Schlange verwandelt wurde, und ihn über die Wasser Ägyptens ausstrecken. Alle Wasser sollen in Blut verwandelt werden. Das Wasser soll ungenießbar werden (vgl. Off 16,3; 4).
Der Nil ist der Götze der Ägypter. Sie entnehmen ihm all ihren Wohlstand. Der Fisch des Nils ist ihre Nahrung (4Mo 11,5). Aber die Fische darin sollen sterben, wodurch der Ursprung ihres Wohlstandes in einen stinkenden Fluss verwandelt werden wird. Wenn Gott außerhalb des Segens, den wir genießen, gehalten wird, wird es passieren, dass sich der Segen in Fluch verwandelt, und das Leben (Wasser) in Tod (Blut). Es ist Gottes Absicht, dass der Mensch daran erkennt, dass Er spricht, genauso wie der Pharao durch dieses Gericht des HERRN erkennen wird, dass Er der HERR ist.
Verse 19-25
1. Plage: Wasser wird zu Blut
Mose und Aaron handeln genau so, wie Gott es ihnen gesagt hat. Aaron streckt seinen Stab nicht nur über den Nil aus, sondern auch über die Wasser Ägyptens. Der Nil wird unter den Wassern besonders als Ziel der Plagen genannt, da er von den Ägyptern unter einer Vielzahl von Namen besonders angebetet wird. Er stellt all das Gute dar. Gott verdirbt diese Macht, auf die sich die Ägypter stützen. Er trifft sie dort, woher sie Genuss und Wohlstand erhalten. Die Fische sterben, der Nil beginnt zu stinken und das Wasser wird ungenießbar.
Wasser spricht von dem, was erquickt und Leben spendet. Vergossenes Blut spricht vom Tod. Im Wort Gottes steht der Nil für Segnungen, die genossen werden, ohne Gott dafür in irgendeiner Weise zu danken. Die auf diese Art genossenen Segnungen können nur den Tod zur Folge haben. Denn alles, was von Gott losgelöst ist, ist tot und bewirkt den Tod.
Das Leben auf der Erde kann einen „zeitlichen Genuss [der] Sünde“ (Heb 11,25) bewirken, aber das Ende ist der Tod. Sein Gestank erfüllt die Luft. Im Zusammenleben heute merken wir immer mehr die Vorboten davon. Der Mensch schwelgt im Wohlstand und kommt darin um. Die Verdorbenheit seines Denkens nimmt immer schlimmere Formen an. Was der Mensch erdenkt, fängt immer mehr an zu „stinken“.
Die Zauberer können wohl das nachahmen, was Mose getan hat, aber sie können die Qual nicht beseitigen. Sie machen die Plage nur größer. Das ist vergleichsweise in der Politik zu sehen, im Zusammenleben, bei dem immer wieder Entschuldigungen gesucht werden für die Torheiten, welche die Menschen begehen. Die Lösungen, die gesucht werden, machen die Qual nur noch schlimmer.
So ist Schwangerschaft z. B. ein Segen Gottes. Diesen gibt es nicht in dem verdorbenen Denken des Menschen, der unabhängig von Gott sein will. Der Mensch will eingreifen können, sowohl im „Machen“ des Lebens als auch beim „Wegtun“ von dem, was nicht erwünscht ist, wie es in Form der Abtreibung geschieht. Das Ergebnis ist „Gestank“.
Die Plage dauert „sieben Tage“, was eine volle Zeit bedeutet, die Gott bestimmt hat. Von einer Reaktion des Pharaos ist nichts zu finden.
Verse 19-25
1. Plage: Wasser wird zu Blut
Mose und Aaron handeln genau so, wie Gott es ihnen gesagt hat. Aaron streckt seinen Stab nicht nur über den Nil aus, sondern auch über die Wasser Ägyptens. Der Nil wird unter den Wassern besonders als Ziel der Plagen genannt, da er von den Ägyptern unter einer Vielzahl von Namen besonders angebetet wird. Er stellt all das Gute dar. Gott verdirbt diese Macht, auf die sich die Ägypter stützen. Er trifft sie dort, woher sie Genuss und Wohlstand erhalten. Die Fische sterben, der Nil beginnt zu stinken und das Wasser wird ungenießbar.
Wasser spricht von dem, was erquickt und Leben spendet. Vergossenes Blut spricht vom Tod. Im Wort Gottes steht der Nil für Segnungen, die genossen werden, ohne Gott dafür in irgendeiner Weise zu danken. Die auf diese Art genossenen Segnungen können nur den Tod zur Folge haben. Denn alles, was von Gott losgelöst ist, ist tot und bewirkt den Tod.
Das Leben auf der Erde kann einen „zeitlichen Genuss [der] Sünde“ (Heb 11,25) bewirken, aber das Ende ist der Tod. Sein Gestank erfüllt die Luft. Im Zusammenleben heute merken wir immer mehr die Vorboten davon. Der Mensch schwelgt im Wohlstand und kommt darin um. Die Verdorbenheit seines Denkens nimmt immer schlimmere Formen an. Was der Mensch erdenkt, fängt immer mehr an zu „stinken“.
Die Zauberer können wohl das nachahmen, was Mose getan hat, aber sie können die Qual nicht beseitigen. Sie machen die Plage nur größer. Das ist vergleichsweise in der Politik zu sehen, im Zusammenleben, bei dem immer wieder Entschuldigungen gesucht werden für die Torheiten, welche die Menschen begehen. Die Lösungen, die gesucht werden, machen die Qual nur noch schlimmer.
So ist Schwangerschaft z. B. ein Segen Gottes. Diesen gibt es nicht in dem verdorbenen Denken des Menschen, der unabhängig von Gott sein will. Der Mensch will eingreifen können, sowohl im „Machen“ des Lebens als auch beim „Wegtun“ von dem, was nicht erwünscht ist, wie es in Form der Abtreibung geschieht. Das Ergebnis ist „Gestank“.
Die Plage dauert „sieben Tage“, was eine volle Zeit bedeutet, die Gott bestimmt hat. Von einer Reaktion des Pharaos ist nichts zu finden.