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2 Mose 31

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Verse 1-11

Wer die Stiftshütte bauen darf


Gott hat Mose erklärt, wie die Stiftshütte, seine Wohnung, aussehen sollte. Nun teilt Er ihm mit, wer die Stiftshütte bauen sollte. Das können nicht Menschen sein, die einfach nur Lust dazu haben. Gott selbst weist sie dazu an. Er kennt die Fähigkeiten eines jeden Gliedes seines Volkes. Natürliche Fähigkeiten hat Er ihnen bei ihrer Geburt gegeben. Aber auch diese Fähigkeiten allein reichen nicht aus. Es ist erforderlich, dass Er ihnen zu ihren natürlichen Fähigkeiten die nötige Weisheit durch seinen Geist gibt.

Er beruft Bezaleel mit Namen. Dieser Name bedeutet „im Schatten Gottes“. Hierin liegt ein wichtiges Kennzeichen jeden Dienstes: Dienst ist nur möglich in Abhängigkeit von Gott, und nicht aus eigener Kraft oder nach eigener Einsicht. Er ist der Sohn Uris, was „erleuchtet“ bedeutet. Die Erleuchtung durch den Heiligen Geist ist für dieses Werk erforderlich. Zudem ist er auch der Sohn Hurs, was „rein“ bedeutet. In dem Dienst soll alles in Übereinstimmung mit Gottes Heiligkeit und Reinheit sein. Es darf nichts vom Menschen, von der Sünde, daran kleben. Er kommt aus dem Stamm Juda, was „Gelobter (ist Gott)“ bedeutet.

Dieser Bezaleel empfängt von Gott alles, was nötig ist, um mit den Materialien zu arbeiten, die das Volk für den Bau der Stiftshütte bereitgestellt hat. Aber er soll nicht allein arbeiten. Er bekommt Hilfe. Die muss er sich nicht selbst aussuchen. Gott kümmert sich darum. Er weiß, wer zu ihm passt. So setzt Gott auch jedes Glied am Leib so ein, dass sie einander dienen können. Kein Glied kann „auf eigene Faust“ funktionieren. Die Glieder bedürfen einander. Aber Gott bestimmt die Funktion (1Kor 12,18).

Oholiab bedeutet „Zelt des Vaters“. Er ist von seiner Aufgabe durchdrungen. Er ist der Sohn Achisamaks, was „Bruder der Unterstützung“ bedeutet. Er weiß, dass er für den anderen da ist, in diesem Fall für Bezaleel. Er kommt aus dem Stamm Dan. Das ist der Stamm mit einer dunklen Vergangenheit. Aber Gott benutzt in seiner Gnade auch Menschen aus einem solchen Stamm. Das sehen wir auch bei dem Bau des Tempels (2Chr 2,12; 13). Die Gnade Gottes ist größer als unsere Herkunft.

Neben Bezaleel und Oholiab hat Gott noch mehr Menschen zur Hilfe am Bau beauftragt. Es sind Menschen, die von Natur kunstbegabt oder weise sind. Gott legt in ihre Herzen zusätzlich seine göttliche Weisheit. So sind sie imstande, alles zu machen, wie Er es Mose geboten hat.

In der Aufzählung der anzufertigenden Einzelteile und Gegenstände sehen wir die unterschiedlichen Aufgaben, die jeder von ihnen bekommt. Die an dem Zelt der Zusammenkunft arbeiten, stellen solche vor, die bezüglich der Gemeinde Gottes und deren Zusammenkommen besondere Einsicht haben. Andere dürfen die Lade des Zeugnisses bauen und stellen solche dar, die besondere Erkenntnis der Person des Herrn Jesus haben. Wieder andere, die den Sühndeckel anfertigen dürfen, stellen solche dar, die viel von der Versöhnung verstehen.

Der Tisch mit seinen Geräten ist ein Bild der Gemeinschaft der Gläubigen. Die daran Arbeitenden stellen die dar, die dafür Sorge tragen wollen, dass die untereinander bestehende Gemeinschaft instandgehalten wird als etwas, woran Gott seine Freude hat, in dem Er seine Speise findet. Der Leuchter stellt das Licht vor, das im Heiligen verbreitet wird. Die daran arbeiten, stellen Gläubige dar, die viel Einsicht in die geistlichen Segnungen in den himmlischen Örtern haben und den Mitgläubigen davon erzählen können.

Der Räucheraltar stellt Christus vor, der für Gott ein lieblicher Geruch ist. Er wird von denen hergestellt, die viel Einsicht in die Herrlichkeiten von Christus haben. Der Brandopferaltar wird von Menschen hergestellt, die verstehen, was das Werk des Herrn Jesus am Kreuz auf Golgatha für Gott bedeutet. Das Waschbecken wird von Menschen gemacht, die mit ihrer praktischen Heiligung ernst machen.

Die Kleider werden von denen gefertigt, die in den Priesterdienst des Herrn Jesus eingeweiht sind und auch von sich selbst wissen, dass sie Priester sind und diesen Dienst auch verrichten. Das Salböl wird durch Menschen bereitet, die sich in allem Tun durch den Heiligen Geist leiten lassen wollen. Das Räucherwerk wird von solchen zusammengestellt, die wissen, was Gebet ist.

Ein Bruder in China erzählte mir einmal eine schöne praktische Anwendung davon. Er kannte drei Leiter von Hausgemeinden, die für viele Hausgemeinden von großer Bedeutung waren. Alle drei hatten einen Spitznamen, der von der Stiftshütte abgeleitet war. Bruder John Sung wurde „Altar“ genannt, weil er für das Evangelium brannte. Bruder Wang Mieng Dao wurde „Waschbecken“ genannt, weil er in seinen Predigten Heiligkeit und Reinigung betonte. Bruder Charles Lee wurde „Heiligtum“ genannt, weil er die Heilige Schrift so gut kannte.

Genauso können wir Brüder und Schwestern kennen, die in ihrem Dienst an bestimmte Aspekte der Stiftshütte erinnern. Eigentlich sollten wir alle eine bestimmte Eigenschaft aufweisen. Schließlich sind wir alle Glieder des Leibes Christi und haben unsere eigene Aufgabe. Wir arbeiten auch alle zusammen, um die Gemeinde, das Haus Gottes, zu bauen, jeder mit seiner spezifischen Gabe.

So arbeiten alle zusammen an dem Aufbau bzw. der Auferbauung der Gemeinde, des Hauses Gottes, ein jeder mit seiner besonderen Gabe. Sie ergänzen sich gegenseitig, ohne zu meinen, ihre Arbeit sei wichtiger als die, woran der Andere arbeitet. Im Allgemeinen gilt für Gläubige, dass sie von all diesen Dingen wissen dürfen, und dass sie das, was andere von den verschiedenen Wahrheiten entdeckt haben, die in den Bestandteilen und Materialien der Stiftshütte vorgestellt werden, genießen werden. So wachsen sie zusammen zu Ihm hin, der das Haupt der Gemeinde ist und von dem alles kommt (vgl. Eph 4,15; 16).

Verse 1-11

Wer die Stiftshütte bauen darf


Gott hat Mose erklärt, wie die Stiftshütte, seine Wohnung, aussehen sollte. Nun teilt Er ihm mit, wer die Stiftshütte bauen sollte. Das können nicht Menschen sein, die einfach nur Lust dazu haben. Gott selbst weist sie dazu an. Er kennt die Fähigkeiten eines jeden Gliedes seines Volkes. Natürliche Fähigkeiten hat Er ihnen bei ihrer Geburt gegeben. Aber auch diese Fähigkeiten allein reichen nicht aus. Es ist erforderlich, dass Er ihnen zu ihren natürlichen Fähigkeiten die nötige Weisheit durch seinen Geist gibt.

Er beruft Bezaleel mit Namen. Dieser Name bedeutet „im Schatten Gottes“. Hierin liegt ein wichtiges Kennzeichen jeden Dienstes: Dienst ist nur möglich in Abhängigkeit von Gott, und nicht aus eigener Kraft oder nach eigener Einsicht. Er ist der Sohn Uris, was „erleuchtet“ bedeutet. Die Erleuchtung durch den Heiligen Geist ist für dieses Werk erforderlich. Zudem ist er auch der Sohn Hurs, was „rein“ bedeutet. In dem Dienst soll alles in Übereinstimmung mit Gottes Heiligkeit und Reinheit sein. Es darf nichts vom Menschen, von der Sünde, daran kleben. Er kommt aus dem Stamm Juda, was „Gelobter (ist Gott)“ bedeutet.

Dieser Bezaleel empfängt von Gott alles, was nötig ist, um mit den Materialien zu arbeiten, die das Volk für den Bau der Stiftshütte bereitgestellt hat. Aber er soll nicht allein arbeiten. Er bekommt Hilfe. Die muss er sich nicht selbst aussuchen. Gott kümmert sich darum. Er weiß, wer zu ihm passt. So setzt Gott auch jedes Glied am Leib so ein, dass sie einander dienen können. Kein Glied kann „auf eigene Faust“ funktionieren. Die Glieder bedürfen einander. Aber Gott bestimmt die Funktion (1Kor 12,18).

Oholiab bedeutet „Zelt des Vaters“. Er ist von seiner Aufgabe durchdrungen. Er ist der Sohn Achisamaks, was „Bruder der Unterstützung“ bedeutet. Er weiß, dass er für den anderen da ist, in diesem Fall für Bezaleel. Er kommt aus dem Stamm Dan. Das ist der Stamm mit einer dunklen Vergangenheit. Aber Gott benutzt in seiner Gnade auch Menschen aus einem solchen Stamm. Das sehen wir auch bei dem Bau des Tempels (2Chr 2,12; 13). Die Gnade Gottes ist größer als unsere Herkunft.

Neben Bezaleel und Oholiab hat Gott noch mehr Menschen zur Hilfe am Bau beauftragt. Es sind Menschen, die von Natur kunstbegabt oder weise sind. Gott legt in ihre Herzen zusätzlich seine göttliche Weisheit. So sind sie imstande, alles zu machen, wie Er es Mose geboten hat.

In der Aufzählung der anzufertigenden Einzelteile und Gegenstände sehen wir die unterschiedlichen Aufgaben, die jeder von ihnen bekommt. Die an dem Zelt der Zusammenkunft arbeiten, stellen solche vor, die bezüglich der Gemeinde Gottes und deren Zusammenkommen besondere Einsicht haben. Andere dürfen die Lade des Zeugnisses bauen und stellen solche dar, die besondere Erkenntnis der Person des Herrn Jesus haben. Wieder andere, die den Sühndeckel anfertigen dürfen, stellen solche dar, die viel von der Versöhnung verstehen.

Der Tisch mit seinen Geräten ist ein Bild der Gemeinschaft der Gläubigen. Die daran Arbeitenden stellen die dar, die dafür Sorge tragen wollen, dass die untereinander bestehende Gemeinschaft instandgehalten wird als etwas, woran Gott seine Freude hat, in dem Er seine Speise findet. Der Leuchter stellt das Licht vor, das im Heiligen verbreitet wird. Die daran arbeiten, stellen Gläubige dar, die viel Einsicht in die geistlichen Segnungen in den himmlischen Örtern haben und den Mitgläubigen davon erzählen können.

Der Räucheraltar stellt Christus vor, der für Gott ein lieblicher Geruch ist. Er wird von denen hergestellt, die viel Einsicht in die Herrlichkeiten von Christus haben. Der Brandopferaltar wird von Menschen hergestellt, die verstehen, was das Werk des Herrn Jesus am Kreuz auf Golgatha für Gott bedeutet. Das Waschbecken wird von Menschen gemacht, die mit ihrer praktischen Heiligung ernst machen.

Die Kleider werden von denen gefertigt, die in den Priesterdienst des Herrn Jesus eingeweiht sind und auch von sich selbst wissen, dass sie Priester sind und diesen Dienst auch verrichten. Das Salböl wird durch Menschen bereitet, die sich in allem Tun durch den Heiligen Geist leiten lassen wollen. Das Räucherwerk wird von solchen zusammengestellt, die wissen, was Gebet ist.

Ein Bruder in China erzählte mir einmal eine schöne praktische Anwendung davon. Er kannte drei Leiter von Hausgemeinden, die für viele Hausgemeinden von großer Bedeutung waren. Alle drei hatten einen Spitznamen, der von der Stiftshütte abgeleitet war. Bruder John Sung wurde „Altar“ genannt, weil er für das Evangelium brannte. Bruder Wang Mieng Dao wurde „Waschbecken“ genannt, weil er in seinen Predigten Heiligkeit und Reinigung betonte. Bruder Charles Lee wurde „Heiligtum“ genannt, weil er die Heilige Schrift so gut kannte.

Genauso können wir Brüder und Schwestern kennen, die in ihrem Dienst an bestimmte Aspekte der Stiftshütte erinnern. Eigentlich sollten wir alle eine bestimmte Eigenschaft aufweisen. Schließlich sind wir alle Glieder des Leibes Christi und haben unsere eigene Aufgabe. Wir arbeiten auch alle zusammen, um die Gemeinde, das Haus Gottes, zu bauen, jeder mit seiner spezifischen Gabe.

So arbeiten alle zusammen an dem Aufbau bzw. der Auferbauung der Gemeinde, des Hauses Gottes, ein jeder mit seiner besonderen Gabe. Sie ergänzen sich gegenseitig, ohne zu meinen, ihre Arbeit sei wichtiger als die, woran der Andere arbeitet. Im Allgemeinen gilt für Gläubige, dass sie von all diesen Dingen wissen dürfen, und dass sie das, was andere von den verschiedenen Wahrheiten entdeckt haben, die in den Bestandteilen und Materialien der Stiftshütte vorgestellt werden, genießen werden. So wachsen sie zusammen zu Ihm hin, der das Haupt der Gemeinde ist und von dem alles kommt (vgl. Eph 4,15; 16).

Verse 12-17

Der Sabbat


Der HERR ist mit seinem Reden zu Mose fast zum Ende gekommen. Zum siebten und letzten Mal lesen wir in seinen Reden: „Und der HERR redete zu Mose.“ Bei diesem siebten Mal geht es um die Einrichtung des Sabbats, des siebten Tags der Woche, als dem Ruhetag für Israel.

Dieser Tag weist prophetisch auf die Ruhe des 1000-jährigen Friedensreiches hin. Darauf läuft alles Wirken Gottes und alles, was für Ihn getan wird, hinaus. Gott will sein Volk daran erinnern und möchte, dass sie das Gebot fortwährend im Gedächtnis behalten und diesen Tag dann auch halten sollten. Arbeiten an diesem Tag bedeutet, Gottes Gebot nicht zu befolgen. Darauf stand die Todesstrafe.

Der Sabbat war ein Zeichen des Bundes zwischen dem HERRN und seinem irdischen Volk. Gott hatte diesen Tag selbst eingerichtet, nachdem Er sein Schöpfungswerk vollbracht hatte. An diesem Tag hatte Er „geruht und sich erquickt“. Daran wollte Gott sein Volk teilhaben lassen. Das ist eine große Gnade.

Hiermit endet das Reden des HERRN zu Mose.

Verse 12-17

Der Sabbat


Der HERR ist mit seinem Reden zu Mose fast zum Ende gekommen. Zum siebten und letzten Mal lesen wir in seinen Reden: „Und der HERR redete zu Mose.“ Bei diesem siebten Mal geht es um die Einrichtung des Sabbats, des siebten Tags der Woche, als dem Ruhetag für Israel.

Dieser Tag weist prophetisch auf die Ruhe des 1000-jährigen Friedensreiches hin. Darauf läuft alles Wirken Gottes und alles, was für Ihn getan wird, hinaus. Gott will sein Volk daran erinnern und möchte, dass sie das Gebot fortwährend im Gedächtnis behalten und diesen Tag dann auch halten sollten. Arbeiten an diesem Tag bedeutet, Gottes Gebot nicht zu befolgen. Darauf stand die Todesstrafe.

Der Sabbat war ein Zeichen des Bundes zwischen dem HERRN und seinem irdischen Volk. Gott hatte diesen Tag selbst eingerichtet, nachdem Er sein Schöpfungswerk vollbracht hatte. An diesem Tag hatte Er „geruht und sich erquickt“. Daran wollte Gott sein Volk teilhaben lassen. Das ist eine große Gnade.

Hiermit endet das Reden des HERRN zu Mose.

Vers 18

Die steinernen Tafeln


Die Steintafeln erinnern uns an die Verantwortung des Volkes. Ihr Verhalten stand in scharfem Gegensatz zu den Plänen Gottes, über die Er mit Mose gesprochen hatte. Während Er Mose die Tafeln aus Stein gab, wusste Er, wie sich das Volk am Fuß des Berges benahm. Das nächste Kapitel gibt uns die weiteren Einzelheiten bekannt.

Vers 18

Die steinernen Tafeln


Die Steintafeln erinnern uns an die Verantwortung des Volkes. Ihr Verhalten stand in scharfem Gegensatz zu den Plänen Gottes, über die Er mit Mose gesprochen hatte. Während Er Mose die Tafeln aus Stein gab, wusste Er, wie sich das Volk am Fuß des Berges benahm. Das nächste Kapitel gibt uns die weiteren Einzelheiten bekannt.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Exodus 31". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/exodus-31.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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