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Monday, December 23rd, 2024
the Fourth Week of Advent
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Deuteronomy 33". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/deuteronomy-33.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op Deuteronomy 33". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Introduction
Nach zweitausend Jahren Christentum ist es erstaunlich, dass Gott noch so viel von den Segnungen sehen lässt wie hier an Israel. Er tut das am Ende dieses Buches, in dem das Versagen so eindrücklich in den letzten Kapiteln beschrieben wird. Die letzten Worte von Mose, dem Mann Gottes, sind Worte des Segens. So nimmt er Abschied von ihnen mit Worten, die bis auf den heutigen Tag nachhallen.
Wir können einen Vergleich ziehen zu dem Segen, den Jakob über seine Söhne in 1. Mose 49 ausspricht. Jakob spricht über die Geschichte Israels, wie sie sich in der Zukunft entwickeln wird. Die Beschreibung der Geschichte ist eine Beschreibung des Versagens des Volkes hinsichtlich ihrer Treue zu Gott. Das stimmt mit dem Lied Moses überein. Doch in diesem Kapitel spricht Mose nicht über Geschichte und spricht infolge dessen auch nicht über Versagen. Er beschreibt den Zustand der Stämme im zukünftigen Friedensreich.
Mose spricht nicht nur gute Wünsche aus, sondern er spricht über den Segen Gottes im Blick auf ein wiederhergestelltes Volk. Dieses Kapitel zeigt, dass alle Stämme im Besitz der Verheißungen sind, im Besitz des Segens des Landes. In jedem Sohn (Stamm) wird etwas von Gottes Plan mit seinem Volk gesehen, so wie das im Friedensreich seine Erfüllung finden wird. Das ganze Volk, jeder Stamm des Volkes, ist notwendig, um diesen Plan in seiner Vollkommenheit zu sehen.
Wir können den Segen Moses auf dreierlei Weise auslegen (und das gilt auch für andere Teile der Bibel):
1. Wörtlich: Am Ende des Buches Josua wird jeder der Stämme sein eigenes Erbteil haben.
2. Prophetisch: Die volle Erfüllung im Friedensreich.
3. Geistlich: Die Anwendung für uns.
Introduction
Nach zweitausend Jahren Christentum ist es erstaunlich, dass Gott noch so viel von den Segnungen sehen lässt wie hier an Israel. Er tut das am Ende dieses Buches, in dem das Versagen so eindrücklich in den letzten Kapiteln beschrieben wird. Die letzten Worte von Mose, dem Mann Gottes, sind Worte des Segens. So nimmt er Abschied von ihnen mit Worten, die bis auf den heutigen Tag nachhallen.
Wir können einen Vergleich ziehen zu dem Segen, den Jakob über seine Söhne in 1. Mose 49 ausspricht. Jakob spricht über die Geschichte Israels, wie sie sich in der Zukunft entwickeln wird. Die Beschreibung der Geschichte ist eine Beschreibung des Versagens des Volkes hinsichtlich ihrer Treue zu Gott. Das stimmt mit dem Lied Moses überein. Doch in diesem Kapitel spricht Mose nicht über Geschichte und spricht infolge dessen auch nicht über Versagen. Er beschreibt den Zustand der Stämme im zukünftigen Friedensreich.
Mose spricht nicht nur gute Wünsche aus, sondern er spricht über den Segen Gottes im Blick auf ein wiederhergestelltes Volk. Dieses Kapitel zeigt, dass alle Stämme im Besitz der Verheißungen sind, im Besitz des Segens des Landes. In jedem Sohn (Stamm) wird etwas von Gottes Plan mit seinem Volk gesehen, so wie das im Friedensreich seine Erfüllung finden wird. Das ganze Volk, jeder Stamm des Volkes, ist notwendig, um diesen Plan in seiner Vollkommenheit zu sehen.
Wir können den Segen Moses auf dreierlei Weise auslegen (und das gilt auch für andere Teile der Bibel):
1. Wörtlich: Am Ende des Buches Josua wird jeder der Stämme sein eigenes Erbteil haben.
2. Prophetisch: Die volle Erfüllung im Friedensreich.
3. Geistlich: Die Anwendung für uns.
Verse 1-5
Der HERR kommt zu seinem Volk
Mose wird dreimal der „Mann Gottes“ genannt: hier in 5Mo 33,1, in Josua 14 und in Psalm 90 (Jos 14,6; Ps 90,1). Ein Mann Gottes ist jemand, der in Zeiten des Verfalls als Einzelner Gottes Rechte anerkennt und in seinem Leben sehen lässt. So jemand hat Einsicht in die aktuelle Situation des Volkes Gottes und er zeugt dagegen, um das Volk wieder auf den Weg Gottes zurückzubringen. Er hat auch einen Blick für Gottes letztliches Ziel mit dem Volk, und das beinhaltet Segnungen. Darum kann dieser Mann Gottes, bevor er den Nebo erklimmt, Abschied von seinem geliebten Volk nehmen, indem er jeden Stamm segnet. Was für ein Abschied!
Mit prächtiger Bildersprache, verglichen mit dem Tagesanbruch und dem zunehmenden Glanz der Sonne, wird die Majestät Gottes auf eine erhabene Weise beschrieben (Ri 5,4; 5; Ps 68,8; 9; Heb 3,3; 4). Gott erscheint in einem göttlichen Licht vom Berg Sinai und seine Strahlen erfassen die ganze Umgebung, während Er Israels Wanderung nach Kanaan geleitet. In dieser Beschreibung der Erscheinung Gottes wird Gott vorgestellt als von Süden kommend.
Mose beginnt mit einer beeindruckenden Beschreibung, wie Gott seinem Volk erscheint. Sinai ist der Beginn der Reise und Seir markiert das Ende (5Mo 1,2). Die Reise selbst wird übergangen. Nur Paran wird genannt, das Gebiet, wo sie ihr Lager aufschlugen, nachdem sie vom Sinai weggezogen waren und noch nicht versagt hatten. Alles Versagen wird übergangen.
Die „heiligen Myriaden“ weisen auf das Volk Gottes selbst hin. Gott wird hier in ihrer Mitte gesehen. Beim „Gesetzesfeuer“ geht es um das Gesetz. Die Gesetzgebung auf dem Sinai ging einher mit Donner und Blitzen (2Mo 19,16-18; 5Mo 10,4).
Der HERR „liebt die Völker“. Die Völker sind hier die Stämme Israels, Gottes Hand ist über ihnen. Zu seinen Füßen lauschten sie seinen Worten (vgl. Lk 10,39). Das Gesetz, das Wort Gottes, ist das Erbteil des Volkes (Ps 119,111a). Gott hatte ihnen diesen Segen durch Mose gegeben. Das Land kann nicht in Besitz genommen und genossen werden, wenn keine Liebe für das vorhanden ist, was Gott gesagt hat.
Mose wird hier König seines Volkes genannt. Er ist ein Bild des wahren Königs, des Herrn Jesus, der in Liebe seine Autorität ausübt. Darum kann von den Gläubigen der Gemeinde gesagt werden, dass sie versetzt worden sind „in das Reich des Sohnes seiner Liebe“ (Kol 1,13), das ist der Herr Jesus als der Gegenstand der Liebe des Vaters. Auf solche Weise übt Er nun Autorität aus über das Leben derer, die ihn als Herrn und Heiland angenommen haben.
Verse 1-5
Der HERR kommt zu seinem Volk
Mose wird dreimal der „Mann Gottes“ genannt: hier in 5Mo 33,1, in Josua 14 und in Psalm 90 (Jos 14,6; Ps 90,1). Ein Mann Gottes ist jemand, der in Zeiten des Verfalls als Einzelner Gottes Rechte anerkennt und in seinem Leben sehen lässt. So jemand hat Einsicht in die aktuelle Situation des Volkes Gottes und er zeugt dagegen, um das Volk wieder auf den Weg Gottes zurückzubringen. Er hat auch einen Blick für Gottes letztliches Ziel mit dem Volk, und das beinhaltet Segnungen. Darum kann dieser Mann Gottes, bevor er den Nebo erklimmt, Abschied von seinem geliebten Volk nehmen, indem er jeden Stamm segnet. Was für ein Abschied!
Mit prächtiger Bildersprache, verglichen mit dem Tagesanbruch und dem zunehmenden Glanz der Sonne, wird die Majestät Gottes auf eine erhabene Weise beschrieben (Ri 5,4; 5; Ps 68,8; 9; Heb 3,3; 4). Gott erscheint in einem göttlichen Licht vom Berg Sinai und seine Strahlen erfassen die ganze Umgebung, während Er Israels Wanderung nach Kanaan geleitet. In dieser Beschreibung der Erscheinung Gottes wird Gott vorgestellt als von Süden kommend.
Mose beginnt mit einer beeindruckenden Beschreibung, wie Gott seinem Volk erscheint. Sinai ist der Beginn der Reise und Seir markiert das Ende (5Mo 1,2). Die Reise selbst wird übergangen. Nur Paran wird genannt, das Gebiet, wo sie ihr Lager aufschlugen, nachdem sie vom Sinai weggezogen waren und noch nicht versagt hatten. Alles Versagen wird übergangen.
Die „heiligen Myriaden“ weisen auf das Volk Gottes selbst hin. Gott wird hier in ihrer Mitte gesehen. Beim „Gesetzesfeuer“ geht es um das Gesetz. Die Gesetzgebung auf dem Sinai ging einher mit Donner und Blitzen (2Mo 19,16-18; 5Mo 10,4).
Der HERR „liebt die Völker“. Die Völker sind hier die Stämme Israels, Gottes Hand ist über ihnen. Zu seinen Füßen lauschten sie seinen Worten (vgl. Lk 10,39). Das Gesetz, das Wort Gottes, ist das Erbteil des Volkes (Ps 119,111a). Gott hatte ihnen diesen Segen durch Mose gegeben. Das Land kann nicht in Besitz genommen und genossen werden, wenn keine Liebe für das vorhanden ist, was Gott gesagt hat.
Mose wird hier König seines Volkes genannt. Er ist ein Bild des wahren Königs, des Herrn Jesus, der in Liebe seine Autorität ausübt. Darum kann von den Gläubigen der Gemeinde gesagt werden, dass sie versetzt worden sind „in das Reich des Sohnes seiner Liebe“ (Kol 1,13), das ist der Herr Jesus als der Gegenstand der Liebe des Vaters. Auf solche Weise übt Er nun Autorität aus über das Leben derer, die ihn als Herrn und Heiland angenommen haben.
Vers 6
Ruben
Die ersten drei Söhne, über die Mose den Segen ausspricht, sind von Lea. Simeon fehlt. Das ist möglicherweise deshalb, weil sein Erbteil zu dem von Juda gehört. Ruben, der älteste Sohn, wird zuerst genannt. Mose wünscht ihm Leben, obwohl er sich im Leben unwürdig verhalten hat. Es ist ein Segen, nachdem alles, was Israel von Natur ist, ausgelöscht wird, aber es wird einen Überrest geben, der Leben haben wird.
Wenn von einem Überrest gesprochen wird, ist das unauflöslich mit der Gnade Gottes verbunden. Das Ganze musste gerichtet werden, doch Gott verschont in seiner Gnade einen Rest. Gleichzeitig deutet ein Überrest auf eine kleine Anzahl hin, es ist nichts Beeindruckendes. Doch für Gott ist das der passende Ausgangspunkt, um etwas Neues zu beginnen, worin das Leben, das Er gibt, wachsen und aufblühen kann.
Vers 6
Ruben
Die ersten drei Söhne, über die Mose den Segen ausspricht, sind von Lea. Simeon fehlt. Das ist möglicherweise deshalb, weil sein Erbteil zu dem von Juda gehört. Ruben, der älteste Sohn, wird zuerst genannt. Mose wünscht ihm Leben, obwohl er sich im Leben unwürdig verhalten hat. Es ist ein Segen, nachdem alles, was Israel von Natur ist, ausgelöscht wird, aber es wird einen Überrest geben, der Leben haben wird.
Wenn von einem Überrest gesprochen wird, ist das unauflöslich mit der Gnade Gottes verbunden. Das Ganze musste gerichtet werden, doch Gott verschont in seiner Gnade einen Rest. Gleichzeitig deutet ein Überrest auf eine kleine Anzahl hin, es ist nichts Beeindruckendes. Doch für Gott ist das der passende Ausgangspunkt, um etwas Neues zu beginnen, worin das Leben, das Er gibt, wachsen und aufblühen kann.
Vers 7
Juda
Der Segen Judas deutet an, was die ersten Kennzeichen sind von dem Leben, das in Ruben vermisst wurde. Juda bedeutet „Gepriesener” oder „Gelobter”. Die Stimme Judas richtet sich zu Gott, um Ihn zu loben für das Leben, das Er schenkte. Juda erhebt seine Stimme auch, um Gott anzurufen, wenn Widersacher da sind, und Gott hört (2Chr 13,14; 15).
Dass Juda ein bittender Stamm ist, bedeutet auch, dass es ein kämpfender Stamm ist. Dabei weiß er sich abhängig von der Hilfe Gottes. Die Bitte an Gott, ihn zu seinem Volk zu bringen, weist auf das Resultat des Kampfes hin: Juda wird überwinden und die Überwindung kommt dem ganzen Volk zugute.
Vers 7
Juda
Der Segen Judas deutet an, was die ersten Kennzeichen sind von dem Leben, das in Ruben vermisst wurde. Juda bedeutet „Gepriesener” oder „Gelobter”. Die Stimme Judas richtet sich zu Gott, um Ihn zu loben für das Leben, das Er schenkte. Juda erhebt seine Stimme auch, um Gott anzurufen, wenn Widersacher da sind, und Gott hört (2Chr 13,14; 15).
Dass Juda ein bittender Stamm ist, bedeutet auch, dass es ein kämpfender Stamm ist. Dabei weiß er sich abhängig von der Hilfe Gottes. Die Bitte an Gott, ihn zu seinem Volk zu bringen, weist auf das Resultat des Kampfes hin: Juda wird überwinden und die Überwindung kommt dem ganzen Volk zugute.
Verse 8-11
Levi
In dem Segen, den Mose über Levi ausspricht, werden wir an ein Priestervolk erinnert, ein Volk, das Gottes Willen kennt und deshalb Gottes Volk unterweisen kann. Davon sprechen die Tummim und Urim. Das sind die beiden Steine, die der Hohepriester im Brustschild trug und wodurch er den Willen Gottes befragte (2Mo 28,30).
Levi war für die Aufgabe vorbereitet. Hier wird mitgeteilt, dass Gott sie bei Massa und Meriba auf die Probe stellte (2Mo 17,7). Da war kein Wasser. Das ist eine Prüfung Gottes, um zu sehen, wie das Volk reagiert. Das Volk macht Gott Vorwürfe wegen seines Handelns und selbst seine Anwesenheit unter ihnen wird bezweifelt.
Levi hat als Teil des Volkes dort sich selbst kennengelernt. Diese Prüfungen sind für Levi eine Erziehung, um Licht über Gott zu empfangen. Als später das Volk als Ganzes ein weiteres Mal untreu wird, bleibt Levi treu. Sie haben die, die untreu waren, auf Befehl Moses getötet (2Mo 32,26-29). Bei der Vollstreckung des Gerichts haben sie keinen Unterschied gemacht zwischen solchen, die Familienmitglieder waren und solchen, die es nicht waren (Mt 10,37; Lk 14,26).
Das ist eine weitere Schulung, um ein geeigneter Lehrer des Volkes zu sein. Jemand ist nur dann geeignet, Gottes Wort zu lehren, wenn das Wort absolute Autorität für ihn selbst hat. Levi bekommt als Belohnung für seine Treue die ehrenvolle Aufgabe, das Volk Gottes im Gesetz zu unterweisen (2Chr 17,8; 9; Mal 2,4-7; Hag 2,11; Hes 44,23; 24).
Jemand, der so zubereitet ist durch die Praxis des Lebens inmitten des Volkes Gottes, kann in das Heiligtum eingehen. Durch die Unterweisung, die er selbst empfangen hat und auch weitergibt, ist er befähigt und hat das Verlangen, Räucherwerk und Brandopfer zu bringen. Im Friedensreich wird nichts diesem Dienst ein Ende setzen.
Räucherwerk ist ein Bild der Herrlichkeiten Christi, die vor Gott angenehm sind. Wir dürfen Gott alles erzählen, was wir an Herrlichkeiten in Christus entdeckt haben. Räucherwerk steht auch in Verbindung mit den Gebeten der Gläubigen (Off 5,8b; Ps 141,2), zu denen Christus die Herrlichkeit seiner Person hinzufügt. Dadurch sind diese Gebete angenehm vor Gott (Off 8,3; 4).
Mose erbittet für ein solches Priester- und Levitenvolk Gottes Segen. Was sie tun, kann mit Gottes voller Zustimmung und Annahme rechnen. Mose bittet den HERRN auch, Levi vor den Feinden zu beschützen, indem Er die Lenden der Feinde zerschmettern möge. Die Lenden symbolisieren Kraft und Stärke (Ps 69,24; Hiob 40,7; Spr 31,17). Alle, die Levi schaden wollen, werden nicht erfolgreich sein.
Verse 8-11
Levi
In dem Segen, den Mose über Levi ausspricht, werden wir an ein Priestervolk erinnert, ein Volk, das Gottes Willen kennt und deshalb Gottes Volk unterweisen kann. Davon sprechen die Tummim und Urim. Das sind die beiden Steine, die der Hohepriester im Brustschild trug und wodurch er den Willen Gottes befragte (2Mo 28,30).
Levi war für die Aufgabe vorbereitet. Hier wird mitgeteilt, dass Gott sie bei Massa und Meriba auf die Probe stellte (2Mo 17,7). Da war kein Wasser. Das ist eine Prüfung Gottes, um zu sehen, wie das Volk reagiert. Das Volk macht Gott Vorwürfe wegen seines Handelns und selbst seine Anwesenheit unter ihnen wird bezweifelt.
Levi hat als Teil des Volkes dort sich selbst kennengelernt. Diese Prüfungen sind für Levi eine Erziehung, um Licht über Gott zu empfangen. Als später das Volk als Ganzes ein weiteres Mal untreu wird, bleibt Levi treu. Sie haben die, die untreu waren, auf Befehl Moses getötet (2Mo 32,26-29). Bei der Vollstreckung des Gerichts haben sie keinen Unterschied gemacht zwischen solchen, die Familienmitglieder waren und solchen, die es nicht waren (Mt 10,37; Lk 14,26).
Das ist eine weitere Schulung, um ein geeigneter Lehrer des Volkes zu sein. Jemand ist nur dann geeignet, Gottes Wort zu lehren, wenn das Wort absolute Autorität für ihn selbst hat. Levi bekommt als Belohnung für seine Treue die ehrenvolle Aufgabe, das Volk Gottes im Gesetz zu unterweisen (2Chr 17,8; 9; Mal 2,4-7; Hag 2,11; Hes 44,23; 24).
Jemand, der so zubereitet ist durch die Praxis des Lebens inmitten des Volkes Gottes, kann in das Heiligtum eingehen. Durch die Unterweisung, die er selbst empfangen hat und auch weitergibt, ist er befähigt und hat das Verlangen, Räucherwerk und Brandopfer zu bringen. Im Friedensreich wird nichts diesem Dienst ein Ende setzen.
Räucherwerk ist ein Bild der Herrlichkeiten Christi, die vor Gott angenehm sind. Wir dürfen Gott alles erzählen, was wir an Herrlichkeiten in Christus entdeckt haben. Räucherwerk steht auch in Verbindung mit den Gebeten der Gläubigen (Off 5,8b; Ps 141,2), zu denen Christus die Herrlichkeit seiner Person hinzufügt. Dadurch sind diese Gebete angenehm vor Gott (Off 8,3; 4).
Mose erbittet für ein solches Priester- und Levitenvolk Gottes Segen. Was sie tun, kann mit Gottes voller Zustimmung und Annahme rechnen. Mose bittet den HERRN auch, Levi vor den Feinden zu beschützen, indem Er die Lenden der Feinde zerschmettern möge. Die Lenden symbolisieren Kraft und Stärke (Ps 69,24; Hiob 40,7; Spr 31,17). Alle, die Levi schaden wollen, werden nicht erfolgreich sein.
Vers 12
Benjamin
Benjamin ist einer der zwei Söhne Rahels. Nach dem Priester Levi kommt Benjamin als „der Liebling des HERRN“. Ein Priester weiß sich von Gott angenommen in dem Opfer. Dadurch wohnt er sicher bei Ihm (Ps 91,1). Jerusalem liegt auf dem Berg Morija in dem Erbteil Benjamins (Jos 18,28). Dadurch wohnt Benjamin beim Tempel und genießt die Beschirmung Jerusalems (Ps 125,2). Er wohnt zwischen den Schultern Gottes, was bildlich davon spricht, dass Gott ihn trägt (5Mo 1,31).
So wie Benjamin ist das ganze Volk „der Liebling des HERRN“. So finden die Segnungen jedes einzelnen Stammes Anwendung auf das ganze Volk. Auch für uns gilt persönlich und gemeinsam, dass wir in Christus sind und dass wir zu den „Hausgenossen Gottes“ gehören (Eph 2,19).
Vers 12
Benjamin
Benjamin ist einer der zwei Söhne Rahels. Nach dem Priester Levi kommt Benjamin als „der Liebling des HERRN“. Ein Priester weiß sich von Gott angenommen in dem Opfer. Dadurch wohnt er sicher bei Ihm (Ps 91,1). Jerusalem liegt auf dem Berg Morija in dem Erbteil Benjamins (Jos 18,28). Dadurch wohnt Benjamin beim Tempel und genießt die Beschirmung Jerusalems (Ps 125,2). Er wohnt zwischen den Schultern Gottes, was bildlich davon spricht, dass Gott ihn trägt (5Mo 1,31).
So wie Benjamin ist das ganze Volk „der Liebling des HERRN“. So finden die Segnungen jedes einzelnen Stammes Anwendung auf das ganze Volk. Auch für uns gilt persönlich und gemeinsam, dass wir in Christus sind und dass wir zu den „Hausgenossen Gottes“ gehören (Eph 2,19).
Verse 13-17
Joseph
In Joseph, das ist Ephraim und Manasse, sehen wir, welche großen, unveränderlichen und fortwährenden Segnungen damit verbunden sind, dass in Benjamin unsere Stellung aufgrund des Opfers befestigt ist. Der Segen ist allumfassend. Der Segen kann von uns nicht ergründet werden, weil der Brunnen dieses Segens, Gott selbst, unergründlich ist.
Das Beste des Himmels ist der Regen, der notwendig ist, um Frucht genießen zu können. Damit Frucht reifen kann, gibt Gott auch Tau und Wasserquellen. Er hat Vorsorge getroffen in einem Überfluss an Möglichkeiten, um das Land zu befeuchten, so dass reiche Frucht hervorkommen kann (Ps 65,11). Die besten Resultate entstehen mit durch die Sonne und den Mond, die Gott gegeben hat. Die Sonne mit ihrer wohltuenden Wärme stimuliert den Wachstumsprozess. Der Mond tut sein Werk durch eine Periode der Abkühlung und Erquickung, die Tau entstehen lässt.
Die vorzüglichsten Früchte befinden sich auf den Höhen „der Berge der Urzeit“ (das weist auf die Vergangenheit hin) und „der ewigen Hügel“ (das weist auf die Zukunft hin). Für uns bedeutet das, dass unsere Segnungen im Himmel sind und dass wir sie bis in alle Ewigkeit genießen werden. Berge und Hügel sind Symbole der Stabilität, sie weisen auf das hin, was unveränderlich ist.
Auch in den Ebenen, auf der Erde, sind reiche Segnungen vorhanden. Was wir bis in Ewigkeit im Himmel genießen werden, dürfen wir nun schon in reicher Fülle auf der Erde genießen. Vor dem Genießen der Frucht ist ein Zyklus von Säen, Wachsen und Ernten notwendig. Das erfordert Anstrengung (säen und ernten), während wir im Blick auf das Resultat von Gott abhängig bleiben (Gott gibt das Wachstum) (1Kor 3,6; 7).
Bei all diesen Freuden dürfen wir als einen besonderen Segen „das Wohlwollen dessen, der im Dornbusch wohnte“ auf uns wissen. Mehr wert als alle Gaben ist der, von dem die Gaben kommen. Und wer ist Er? Er ist derjenige, der bei dem Volk anwesend war, als es sich in Sklaverei und Unterdrückung befand. Durch die Unterdrückung wollte Gott sein Volk nicht vernichten, sondern sie lehren, zu Ihm zu rufen. Das sehen wir im Bild des Dornbusches, der nicht verbrannte und in dem der HERR anwesend war (2Mo 3,2a).
Der Herr Jesus verweist auch auf den Dornbusch, als er den Sadduzäern auf ihre Streitfrage über die Auferstehung antwortete (Lk 20,37; 38). Er weist auf den hin, den Mose „den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs“ genannt hat (Lk 20,37). Dadurch wird der Dornbusch verbunden mit den Verheißungen an die Väter und an die Auferstehung. Durch das Anführen dieser Szene zeigt der Herr Jesus eine wunderbare Verbindung zwischen dem Leiden auf der Erde und der Herrlichkeit danach in der Auferstehung. Gott findet sein Wohlgefallen darin, entlang dieses Weges der Leiden und auf der anderen Seite des Todes seine Absichten zu erfüllen.
Gott erfüllt seine Verheißungen an Joseph, dem „Geweihten“ (oder „Auserkorenen“ oder „Abgesonderten“) unter seinen Brüdern. Auserwählung beinhaltet Absonderung. Gott hat sein Volk abgesondert, das heißt in eine besondere Stellung unter allen Völkern versetzt, um sein Volk zu sein, ein Volk, das Ihm geweiht ist. Das ist die Erwählung, die auf lauter Gnade und Liebe von Seiten Gottes beruht. Das hat Gott auch mit uns getan, den Gliedern seiner Gemeinde, die Er in Christus auserwählt hat (Eph 1,4). Das konnte Er tun, weil Er seinen Christus gesalbt hat, mehr als (bzw. über) seine Genossen (Ps 45,8; Heb 1,9).
In seinen beiden Söhnen Ephraim und Manasse erhält Joseph ein doppeltes Teil, das Teil des Erstgeborenen. Der Stier und der Wildochse, die Mose nennt, sprechen von Kraft, was den Gedanken an den Erstgeborenen verstärkt.
Verse 13-17
Joseph
In Joseph, das ist Ephraim und Manasse, sehen wir, welche großen, unveränderlichen und fortwährenden Segnungen damit verbunden sind, dass in Benjamin unsere Stellung aufgrund des Opfers befestigt ist. Der Segen ist allumfassend. Der Segen kann von uns nicht ergründet werden, weil der Brunnen dieses Segens, Gott selbst, unergründlich ist.
Das Beste des Himmels ist der Regen, der notwendig ist, um Frucht genießen zu können. Damit Frucht reifen kann, gibt Gott auch Tau und Wasserquellen. Er hat Vorsorge getroffen in einem Überfluss an Möglichkeiten, um das Land zu befeuchten, so dass reiche Frucht hervorkommen kann (Ps 65,11). Die besten Resultate entstehen mit durch die Sonne und den Mond, die Gott gegeben hat. Die Sonne mit ihrer wohltuenden Wärme stimuliert den Wachstumsprozess. Der Mond tut sein Werk durch eine Periode der Abkühlung und Erquickung, die Tau entstehen lässt.
Die vorzüglichsten Früchte befinden sich auf den Höhen „der Berge der Urzeit“ (das weist auf die Vergangenheit hin) und „der ewigen Hügel“ (das weist auf die Zukunft hin). Für uns bedeutet das, dass unsere Segnungen im Himmel sind und dass wir sie bis in alle Ewigkeit genießen werden. Berge und Hügel sind Symbole der Stabilität, sie weisen auf das hin, was unveränderlich ist.
Auch in den Ebenen, auf der Erde, sind reiche Segnungen vorhanden. Was wir bis in Ewigkeit im Himmel genießen werden, dürfen wir nun schon in reicher Fülle auf der Erde genießen. Vor dem Genießen der Frucht ist ein Zyklus von Säen, Wachsen und Ernten notwendig. Das erfordert Anstrengung (säen und ernten), während wir im Blick auf das Resultat von Gott abhängig bleiben (Gott gibt das Wachstum) (1Kor 3,6; 7).
Bei all diesen Freuden dürfen wir als einen besonderen Segen „das Wohlwollen dessen, der im Dornbusch wohnte“ auf uns wissen. Mehr wert als alle Gaben ist der, von dem die Gaben kommen. Und wer ist Er? Er ist derjenige, der bei dem Volk anwesend war, als es sich in Sklaverei und Unterdrückung befand. Durch die Unterdrückung wollte Gott sein Volk nicht vernichten, sondern sie lehren, zu Ihm zu rufen. Das sehen wir im Bild des Dornbusches, der nicht verbrannte und in dem der HERR anwesend war (2Mo 3,2a).
Der Herr Jesus verweist auch auf den Dornbusch, als er den Sadduzäern auf ihre Streitfrage über die Auferstehung antwortete (Lk 20,37; 38). Er weist auf den hin, den Mose „den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs“ genannt hat (Lk 20,37). Dadurch wird der Dornbusch verbunden mit den Verheißungen an die Väter und an die Auferstehung. Durch das Anführen dieser Szene zeigt der Herr Jesus eine wunderbare Verbindung zwischen dem Leiden auf der Erde und der Herrlichkeit danach in der Auferstehung. Gott findet sein Wohlgefallen darin, entlang dieses Weges der Leiden und auf der anderen Seite des Todes seine Absichten zu erfüllen.
Gott erfüllt seine Verheißungen an Joseph, dem „Geweihten“ (oder „Auserkorenen“ oder „Abgesonderten“) unter seinen Brüdern. Auserwählung beinhaltet Absonderung. Gott hat sein Volk abgesondert, das heißt in eine besondere Stellung unter allen Völkern versetzt, um sein Volk zu sein, ein Volk, das Ihm geweiht ist. Das ist die Erwählung, die auf lauter Gnade und Liebe von Seiten Gottes beruht. Das hat Gott auch mit uns getan, den Gliedern seiner Gemeinde, die Er in Christus auserwählt hat (Eph 1,4). Das konnte Er tun, weil Er seinen Christus gesalbt hat, mehr als (bzw. über) seine Genossen (Ps 45,8; Heb 1,9).
In seinen beiden Söhnen Ephraim und Manasse erhält Joseph ein doppeltes Teil, das Teil des Erstgeborenen. Der Stier und der Wildochse, die Mose nennt, sprechen von Kraft, was den Gedanken an den Erstgeborenen verstärkt.
Verse 18-19
Sebulon und Issaschar
Sebulon und Issaschar werden zusammen genannt. Beide sind Söhne Leas und ihre Erbteile liegen nebeneinander. Jeder dieser Stämme hat seinen eigenen Besitz. Sie werden aufgerufen, ihr Werk mit Freude zu verrichten. Sebulon ist ein Reisender, ein Kaufmann. Issaschar ist der Mann, der sein Werk zu Hause verrichtet. Im Friedensreich laden sie die Völker ein, um an den Segnungen des Landes teilzuhaben. „Die Fülle der Meere“ kann auf die Völkermeere hindeuten. Der „Berg“ ist der Berg, wo der Tempel stehen wird. Mose spricht hier als Prophet (2Mo 15,17).
Gott bestimmt für jeden das Beschäftigungsgebiet (2Kor 10,13; 16b). Doch den verschiedenen Beschäftigungen liegt ein gemeinschaftliches Ziel zugrunde. Wir dürfen andere einladen, teilzuhaben an den Segnungen. Ein Volk, das die Segnungen besitzt, wird auch ein evangelisierendes Volk, das anderen die Segnungen schmackhaft macht. Einige mögen dafür andere Völker aufsuchen, andere mögen zu Hause bleiben, um den Nachbarn das Evangelium zu bringen.
Das Ziel dieser Einladung ist es, Opfer zu bringen in Übereinstimmung mit Gottes Verlangen. Es sind „Opfer der Gerechtigkeit“, das heißt, dass sie in Übereinstimmung mit Gottes Vorgaben, aber auch in der richtigen Gesinnung gebracht werden müssen (Ps 51,19). Wenn Menschen zur Bekehrung kommen, geschieht das, um Anbeter des Vaters zu werden (Joh 4,23). Aber Gott will auch, dass es in der richtigen Weise und in der richtigen Gesinnung geschieht: in Geist und Wahrheit (Joh 4,24).
Um dazu befähigt zu sein, sollen sie gesäugt werden (was an die Brust mit Muttermilch denken lässt) mit der Fülle der Meere und den verborgenen Schätzen des Sandes am Ufer des Meeres (Jes 60,5; Jes 60,16; Jes 66,11; 12). Die Schätze des Meeres weisen möglicherweise auch auf die Erfahrungen mit dem Herrn hin. Das Meer ist ein Bild von den Prüfungen des Lebens. In den Prüfungen tut sich für den Gläubigen oft ein Schatz an Entdeckungen darüber auf, wer der Herr Jesus für ihn ist. Der Sand am Ufer des Meeres kann auf die unzählbare Gemeinschaft der Gläubigen hinweisen. Alles gibt uns eine stets größere Sicht auf die Herrlichkeit des Herrn Jesus.
Verse 18-19
Sebulon und Issaschar
Sebulon und Issaschar werden zusammen genannt. Beide sind Söhne Leas und ihre Erbteile liegen nebeneinander. Jeder dieser Stämme hat seinen eigenen Besitz. Sie werden aufgerufen, ihr Werk mit Freude zu verrichten. Sebulon ist ein Reisender, ein Kaufmann. Issaschar ist der Mann, der sein Werk zu Hause verrichtet. Im Friedensreich laden sie die Völker ein, um an den Segnungen des Landes teilzuhaben. „Die Fülle der Meere“ kann auf die Völkermeere hindeuten. Der „Berg“ ist der Berg, wo der Tempel stehen wird. Mose spricht hier als Prophet (2Mo 15,17).
Gott bestimmt für jeden das Beschäftigungsgebiet (2Kor 10,13; 16b). Doch den verschiedenen Beschäftigungen liegt ein gemeinschaftliches Ziel zugrunde. Wir dürfen andere einladen, teilzuhaben an den Segnungen. Ein Volk, das die Segnungen besitzt, wird auch ein evangelisierendes Volk, das anderen die Segnungen schmackhaft macht. Einige mögen dafür andere Völker aufsuchen, andere mögen zu Hause bleiben, um den Nachbarn das Evangelium zu bringen.
Das Ziel dieser Einladung ist es, Opfer zu bringen in Übereinstimmung mit Gottes Verlangen. Es sind „Opfer der Gerechtigkeit“, das heißt, dass sie in Übereinstimmung mit Gottes Vorgaben, aber auch in der richtigen Gesinnung gebracht werden müssen (Ps 51,19). Wenn Menschen zur Bekehrung kommen, geschieht das, um Anbeter des Vaters zu werden (Joh 4,23). Aber Gott will auch, dass es in der richtigen Weise und in der richtigen Gesinnung geschieht: in Geist und Wahrheit (Joh 4,24).
Um dazu befähigt zu sein, sollen sie gesäugt werden (was an die Brust mit Muttermilch denken lässt) mit der Fülle der Meere und den verborgenen Schätzen des Sandes am Ufer des Meeres (Jes 60,5; Jes 60,16; Jes 66,11; 12). Die Schätze des Meeres weisen möglicherweise auch auf die Erfahrungen mit dem Herrn hin. Das Meer ist ein Bild von den Prüfungen des Lebens. In den Prüfungen tut sich für den Gläubigen oft ein Schatz an Entdeckungen darüber auf, wer der Herr Jesus für ihn ist. Der Sand am Ufer des Meeres kann auf die unzählbare Gemeinschaft der Gläubigen hinweisen. Alles gibt uns eine stets größere Sicht auf die Herrlichkeit des Herrn Jesus.
Verse 20-21
Gad
Bei Gad (und Dan) sehen wir das Element des Streits. Bevor Mose seinen Segen über sie ausspricht, preist er zuerst den HERRN. Gad war einer der Stämme, der auf der anderen Seite des Jordans blieb. Doch hier denkt Mose nicht an den Unwillen, ein Erbteil im Land in Besitz zu nehmen. Gad war nämlich mit in das Land gezogen, um es für andere in Besitz zu nehmen. Hier bewertet Gott dies positiv.
Gad war wie ein Anführer (Löwin) aufgetreten (1Chr 12,9). Darum hat er Raum vom HERRN erhalten, um da zu wohnen. Raum, oder Bewegungsfreiheit, ist ein großes Gut für Gläubige. Vor falschen Brüdern wird gewarnt, die Gläubige wieder unter das Gesetz stellen wollen und sie dadurch wieder ihrer Freiheit berauben (Gal 2,4)!
„Das Erste“ oder das beste Teil ist hier verbunden mit dem „Anteil des Gesetzgebers“, was auf regieren oder herrschen hinweist. Gad hielt sich zu den Fürsten des Volkes, um sein Versprechen einzulösen und mitzugehen, um das Land Kanaan zu erobern (Jos 1,12-18; Jos 4,12). Er wird sich hierbei besonders ausgezeichnet haben, denn Mose gibt ihm hier einen bevorzugten Platz unter dem Volk der zweieinhalb Stämme.
Die Eroberung des Landes beinhaltet, dass über die Einwohner das Gericht Gottes vollzogen wird. Weil Gad dies tat, hat er Gottes Gerechtigkeit ausgeführt. Von den zweieinhalb Stämmen soll Gad – auch was die Anzahl betrifft – bei Weitem der bedeutendste sein. Ruben würde gering an Zahl sein (5Mo 33,6) ebenso wie Manasse, von dem nur die Hälfte des Stammes jenseits des Jordans wohnte.
Die Zeit zum Herrschen ist für die Gläubigen noch nicht gekommen (1Kor 4,8). Doch es können sich in der Gemeinde Dinge auftun, bei denen Recht gesprochen werden muss. Dafür sind keine intelligenten Gläubigen notwendig, aber geistlich gesinnte Gläubige, die gekennzeichnet werden durch Einfalt und Weisheit (1Kor 6,4; 5). Sie können mit moralischer Autorität auftreten. Es ist eine große Gnade Gottes, wenn solche Männer in einer örtlichen Gemeinde vorhanden sind. Mögen wir Gott dafür danken und ihnen das Leben nicht schwer machen (Heb 13,7).
Verse 20-21
Gad
Bei Gad (und Dan) sehen wir das Element des Streits. Bevor Mose seinen Segen über sie ausspricht, preist er zuerst den HERRN. Gad war einer der Stämme, der auf der anderen Seite des Jordans blieb. Doch hier denkt Mose nicht an den Unwillen, ein Erbteil im Land in Besitz zu nehmen. Gad war nämlich mit in das Land gezogen, um es für andere in Besitz zu nehmen. Hier bewertet Gott dies positiv.
Gad war wie ein Anführer (Löwin) aufgetreten (1Chr 12,9). Darum hat er Raum vom HERRN erhalten, um da zu wohnen. Raum, oder Bewegungsfreiheit, ist ein großes Gut für Gläubige. Vor falschen Brüdern wird gewarnt, die Gläubige wieder unter das Gesetz stellen wollen und sie dadurch wieder ihrer Freiheit berauben (Gal 2,4)!
„Das Erste“ oder das beste Teil ist hier verbunden mit dem „Anteil des Gesetzgebers“, was auf regieren oder herrschen hinweist. Gad hielt sich zu den Fürsten des Volkes, um sein Versprechen einzulösen und mitzugehen, um das Land Kanaan zu erobern (Jos 1,12-18; Jos 4,12). Er wird sich hierbei besonders ausgezeichnet haben, denn Mose gibt ihm hier einen bevorzugten Platz unter dem Volk der zweieinhalb Stämme.
Die Eroberung des Landes beinhaltet, dass über die Einwohner das Gericht Gottes vollzogen wird. Weil Gad dies tat, hat er Gottes Gerechtigkeit ausgeführt. Von den zweieinhalb Stämmen soll Gad – auch was die Anzahl betrifft – bei Weitem der bedeutendste sein. Ruben würde gering an Zahl sein (5Mo 33,6) ebenso wie Manasse, von dem nur die Hälfte des Stammes jenseits des Jordans wohnte.
Die Zeit zum Herrschen ist für die Gläubigen noch nicht gekommen (1Kor 4,8). Doch es können sich in der Gemeinde Dinge auftun, bei denen Recht gesprochen werden muss. Dafür sind keine intelligenten Gläubigen notwendig, aber geistlich gesinnte Gläubige, die gekennzeichnet werden durch Einfalt und Weisheit (1Kor 6,4; 5). Sie können mit moralischer Autorität auftreten. Es ist eine große Gnade Gottes, wenn solche Männer in einer örtlichen Gemeinde vorhanden sind. Mögen wir Gott dafür danken und ihnen das Leben nicht schwer machen (Heb 13,7).
Vers 22
Dan
Der Name Dan bedeutet „Richter”. Genauso wie Gad wird er mit einem Löwen verglichen. Das einzige, das von ihm gesagt wird, ist, dass er hervorspringt. Es scheint hinzuweisen auf die plötzliche Erscheinung des Herrn Jesus zum Gericht für diejenigen, die sich Ihm beharrlich widersetzen. Damit wird der Weg zum vollen Segen freigemacht.
Vers 22
Dan
Der Name Dan bedeutet „Richter”. Genauso wie Gad wird er mit einem Löwen verglichen. Das einzige, das von ihm gesagt wird, ist, dass er hervorspringt. Es scheint hinzuweisen auf die plötzliche Erscheinung des Herrn Jesus zum Gericht für diejenigen, die sich Ihm beharrlich widersetzen. Damit wird der Weg zum vollen Segen freigemacht.
Vers 23
Naphtali
Naphtali bekommt ebenso wie Aser ein reiches Teil. In Naphtali sehen wir jemanden, der mit Blick auf den reichen Segen des HERRN vollständig gesättigt ist. In Naphtali liegt Kapernaum, wo der Herr Jesus wohnte (Mt 9,1; Mk 2,1). Seine Anwesenheit war der größte denkbare Segen. Es bedeutete eine Erhöhung bis zum Himmel (Mt 11,23).
In Naphtali sehen wir jemanden, der von Christus erfüllt ist und darin ruht. Dahin will der Heilige Geist jeden Gläubigen bringen: in Christus genug zu haben und daneben nach nichts mehr zu verlangen. Das bedeutet nicht, dass wir dann ausgelernt haben und nichts mehr in Besitz zu nehmen wäre. Deshalb die Aufforderung, den Westen und den Süden in Besitz zu nehmen.
Vers 23
Naphtali
Naphtali bekommt ebenso wie Aser ein reiches Teil. In Naphtali sehen wir jemanden, der mit Blick auf den reichen Segen des HERRN vollständig gesättigt ist. In Naphtali liegt Kapernaum, wo der Herr Jesus wohnte (Mt 9,1; Mk 2,1). Seine Anwesenheit war der größte denkbare Segen. Es bedeutete eine Erhöhung bis zum Himmel (Mt 11,23).
In Naphtali sehen wir jemanden, der von Christus erfüllt ist und darin ruht. Dahin will der Heilige Geist jeden Gläubigen bringen: in Christus genug zu haben und daneben nach nichts mehr zu verlangen. Das bedeutet nicht, dass wir dann ausgelernt haben und nichts mehr in Besitz zu nehmen wäre. Deshalb die Aufforderung, den Westen und den Süden in Besitz zu nehmen.
Verse 24-25
Aser
Mose wünscht Aser fünf Segnungen. Der erste Segenswunsch ist, dass er mit Söhnen gesegnet sei. Hier sehen wir die Sohnschaft. Es sind Söhne für Gott und es sind Erben. Dieser Segen bedeutet für uns, uns darüber im Klaren zu sein, dass wir es zur Freude Gottes sind und dass Gott uns zu unserer Freude ein Erbteil geschenkt hat.
Der zweite Segenswunsch ist, dass seine Brüder ihm wohlgesonnen seien. Als Söhne sind wir nicht nur für Gott angenehm, sondern auch für unsere Brüder und Schwestern. Gläubige sind Söhne Gottes und Brüder voneinander. Wir sind eine Familie und an die Gemeinschaft untereinander in diesem Bewusstsein verbindet der Herr seinen Segen (Ps 133,1-3).
Der dritte Segenswunsch, „er tauche in Öl seinen Fuß“, weist auf den Wandel hin. Es ist ein Segen, wenn der Wandel gekennzeichnet ist durch den Heiligen Geist (Gal 5,16; 25), wovon Öl das bekannte Bild ist. Sohnschaft steht in Verbindung mit dem Geist der Sohnschaft (Gal 4,6).
Ein Wandel durch den Geist kann nur ein Weg der Absonderung sein. Davon spricht der vierte Segen: „Eisen und Erz seien deine Riegel.“ Mit Riegeln können Türen verschlossen werden, um das Böse draußen zu halten. Die Segnungen können nur ohne Vermischung mit weltlichen Grundsätzen genossen werden. Absonderung ist nicht negativ. Wahre Absonderung ist Absonderung zu Gott hin und macht stark wie Eisen und glänzend wie Erz.
Wenn wahre Absonderung vorhanden ist, kann der Segen alle Tage genossen werden. Das ist der fünfte Segen. Absonderung bewahrt davor, Kraft an sündige Dinge zu vergeuden, was wiederum zur Folge hätte, dass der Segen nicht genossen werden kann.
Aser ist der einzige der zehn Stämme, die nicht mit dem Haus Davids verbunden sind, aber trotzdem im Neuen Testament genannt wird (Lk 2,36-38). Dort ist die Sprache von der Prophetin Anna, die zum Stamm Aser gehört. Was von ihr gesagt wird, macht deutlich, dass sie eine würdige Vertreterin dieses Stammes ist.
Verse 24-25
Aser
Mose wünscht Aser fünf Segnungen. Der erste Segenswunsch ist, dass er mit Söhnen gesegnet sei. Hier sehen wir die Sohnschaft. Es sind Söhne für Gott und es sind Erben. Dieser Segen bedeutet für uns, uns darüber im Klaren zu sein, dass wir es zur Freude Gottes sind und dass Gott uns zu unserer Freude ein Erbteil geschenkt hat.
Der zweite Segenswunsch ist, dass seine Brüder ihm wohlgesonnen seien. Als Söhne sind wir nicht nur für Gott angenehm, sondern auch für unsere Brüder und Schwestern. Gläubige sind Söhne Gottes und Brüder voneinander. Wir sind eine Familie und an die Gemeinschaft untereinander in diesem Bewusstsein verbindet der Herr seinen Segen (Ps 133,1-3).
Der dritte Segenswunsch, „er tauche in Öl seinen Fuß“, weist auf den Wandel hin. Es ist ein Segen, wenn der Wandel gekennzeichnet ist durch den Heiligen Geist (Gal 5,16; 25), wovon Öl das bekannte Bild ist. Sohnschaft steht in Verbindung mit dem Geist der Sohnschaft (Gal 4,6).
Ein Wandel durch den Geist kann nur ein Weg der Absonderung sein. Davon spricht der vierte Segen: „Eisen und Erz seien deine Riegel.“ Mit Riegeln können Türen verschlossen werden, um das Böse draußen zu halten. Die Segnungen können nur ohne Vermischung mit weltlichen Grundsätzen genossen werden. Absonderung ist nicht negativ. Wahre Absonderung ist Absonderung zu Gott hin und macht stark wie Eisen und glänzend wie Erz.
Wenn wahre Absonderung vorhanden ist, kann der Segen alle Tage genossen werden. Das ist der fünfte Segen. Absonderung bewahrt davor, Kraft an sündige Dinge zu vergeuden, was wiederum zur Folge hätte, dass der Segen nicht genossen werden kann.
Aser ist der einzige der zehn Stämme, die nicht mit dem Haus Davids verbunden sind, aber trotzdem im Neuen Testament genannt wird (Lk 2,36-38). Dort ist die Sprache von der Prophetin Anna, die zum Stamm Aser gehört. Was von ihr gesagt wird, macht deutlich, dass sie eine würdige Vertreterin dieses Stammes ist.
Verse 26-29
Wer ist Israel gleich
Das Ende dieses Segens stimmt mit seinem Beginn überein. Zu Beginn hat Mose über die glorreiche Tatsache der Festigung der Königsherrschaft des HERRN als der sicheren Grundlage des Heils seines Volkes gesprochen. Er schließt mit dem Verweis auf den HERRN als dem ewigen Schutz und Zufluchtsort und damit, Israel glücklich zu preisen, das auf solch einen Gott vertrauen kann.
Die letzten Worte, die Mose niedergeschrieben hat, beschreiben den unvergleichlichen Gott und sein unvergleichbares Volk. Niemand ist Gott gleich und in 5Mo 33,29 steht, dass niemand dem Volk gleich ist. Der Gott Israels und das Israel Gottes gehören ganz und gar zusammen.
Das Einherfahren auf den Himmeln und auf den Wolken ist ein Bild der unbegrenzten Allmacht Gottes, womit Gott aus dem Himmel die Welt steuert und der Helfer seines Volkes ist. Er ist der ewige Gott, im Gegensatz zu allen Götzen, die irgendwann in der Zeit ihren Ursprung haben und somit erst kürzlich entstanden sind. Dieser Gott ist eine Wohnung, was bedeutet, dass Gott den Seinen alles bietet, was die Geborgenheit einer Wohnung bieten kann. Eine Wohnung ist nicht nur ein Unterschlupf und Zufluchtsort in den Stürmen des Lebens, sondern spricht auch vom friedlichen und unbesorgten Genießen der Ruhe und Gemeinschaft.
Er, der im Himmel thront, ist zugleich der Gott, der bei seinem Volk auf der Erde ist und es in seinen Armen hält und trägt. Ewige Arme sind Arme, denen es niemals an Kraft fehlen wird. Es spricht von unbegrenzter und unüberwindbarer Kraft, wodurch sein Volk für ewig sicher sein wird. Dazu kommt, dass vom Feind keine Spur mehr zu sehen ist. Er hat die Feinde vertrieben und vertilgt.
Inmitten aller Völker wohnt Israel dann „sicher, abgesondert“ (5Mo 33,28; 4Mo 23,9). Das Volk wird nicht in einem anderen Volk integriert sein. Es wird als Gegenstand der speziellen Verheißungen Gottes alles erhalten, was verheißen ist und inmitten aller Segnungen selbst auch Segnungen an alle Völker der Erde austeilen.
Israel ist derselbe wie Jakob. Jakob ist der Name des Mannes, der noch lernen musste, dass er bei allem Gott nötig hat. Das musste das Volk auch lernen. Ihre Augen mussten auf den Segen des Landes gerichtet werden. Wenn sie im Besitz des Segens sind, wird ihr Auge ununterbrochen darauf gerichtet sein. Sie werden ungestört im Land des Segens verbleiben, dem Land, worauf der Segen des HERRN herniederkommt.
Es gibt kein Volk wie Israel. Es ist keine Erlösung wie die Erlösung, die Israel erfahren hat, denn der HERR hat das Volk erlöst. Aber der HERR hat Israel nicht nur aus Ägypten erlöst, Er hat sie auch aus zahllosen Schwierigkeiten befreit. Er ist auch Israels Hilfe. Die Hilfe ist ein Schild, ein Schutz gegen alles, was dem Volk Schaden zufügen kann. Er hilft durch sein Schwert, welches sein Wort ist. Durch sein Wort hat Er dieses Volk hoch erhoben.
Gegen ein derartiges Volk kann kein einziger Feind etwas unternehmen. Wenn sie auch nicht in ihrem Gewissen überzeugt sind von Sünden und dass sie das Gericht verdienen, werden die Feinde so klug sein, sich diesem Volk zu unterwerfen. Sie werden, wenn auch geheuchelt, dieses Volk ehren, dieses Volk, das durch den HERRN über alle Völker erhoben sein wird.
Verse 26-29
Wer ist Israel gleich
Das Ende dieses Segens stimmt mit seinem Beginn überein. Zu Beginn hat Mose über die glorreiche Tatsache der Festigung der Königsherrschaft des HERRN als der sicheren Grundlage des Heils seines Volkes gesprochen. Er schließt mit dem Verweis auf den HERRN als dem ewigen Schutz und Zufluchtsort und damit, Israel glücklich zu preisen, das auf solch einen Gott vertrauen kann.
Die letzten Worte, die Mose niedergeschrieben hat, beschreiben den unvergleichlichen Gott und sein unvergleichbares Volk. Niemand ist Gott gleich und in 5Mo 33,29 steht, dass niemand dem Volk gleich ist. Der Gott Israels und das Israel Gottes gehören ganz und gar zusammen.
Das Einherfahren auf den Himmeln und auf den Wolken ist ein Bild der unbegrenzten Allmacht Gottes, womit Gott aus dem Himmel die Welt steuert und der Helfer seines Volkes ist. Er ist der ewige Gott, im Gegensatz zu allen Götzen, die irgendwann in der Zeit ihren Ursprung haben und somit erst kürzlich entstanden sind. Dieser Gott ist eine Wohnung, was bedeutet, dass Gott den Seinen alles bietet, was die Geborgenheit einer Wohnung bieten kann. Eine Wohnung ist nicht nur ein Unterschlupf und Zufluchtsort in den Stürmen des Lebens, sondern spricht auch vom friedlichen und unbesorgten Genießen der Ruhe und Gemeinschaft.
Er, der im Himmel thront, ist zugleich der Gott, der bei seinem Volk auf der Erde ist und es in seinen Armen hält und trägt. Ewige Arme sind Arme, denen es niemals an Kraft fehlen wird. Es spricht von unbegrenzter und unüberwindbarer Kraft, wodurch sein Volk für ewig sicher sein wird. Dazu kommt, dass vom Feind keine Spur mehr zu sehen ist. Er hat die Feinde vertrieben und vertilgt.
Inmitten aller Völker wohnt Israel dann „sicher, abgesondert“ (5Mo 33,28; 4Mo 23,9). Das Volk wird nicht in einem anderen Volk integriert sein. Es wird als Gegenstand der speziellen Verheißungen Gottes alles erhalten, was verheißen ist und inmitten aller Segnungen selbst auch Segnungen an alle Völker der Erde austeilen.
Israel ist derselbe wie Jakob. Jakob ist der Name des Mannes, der noch lernen musste, dass er bei allem Gott nötig hat. Das musste das Volk auch lernen. Ihre Augen mussten auf den Segen des Landes gerichtet werden. Wenn sie im Besitz des Segens sind, wird ihr Auge ununterbrochen darauf gerichtet sein. Sie werden ungestört im Land des Segens verbleiben, dem Land, worauf der Segen des HERRN herniederkommt.
Es gibt kein Volk wie Israel. Es ist keine Erlösung wie die Erlösung, die Israel erfahren hat, denn der HERR hat das Volk erlöst. Aber der HERR hat Israel nicht nur aus Ägypten erlöst, Er hat sie auch aus zahllosen Schwierigkeiten befreit. Er ist auch Israels Hilfe. Die Hilfe ist ein Schild, ein Schutz gegen alles, was dem Volk Schaden zufügen kann. Er hilft durch sein Schwert, welches sein Wort ist. Durch sein Wort hat Er dieses Volk hoch erhoben.
Gegen ein derartiges Volk kann kein einziger Feind etwas unternehmen. Wenn sie auch nicht in ihrem Gewissen überzeugt sind von Sünden und dass sie das Gericht verdienen, werden die Feinde so klug sein, sich diesem Volk zu unterwerfen. Sie werden, wenn auch geheuchelt, dieses Volk ehren, dieses Volk, das durch den HERRN über alle Völker erhoben sein wird.