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Bible Commentaries
2 Könige 6

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Introduction

Elisa ist ein Mann Gottes. Das wird in jedem Teil dieses Kapitels deutlich. Er ist der Mann der Gnade, wenn auch der Aspekt des Gerichts nicht fehlt. Bei Elia ist es umgekehrt. Diese Gnade ist nicht das Ergebnis einer Veränderung im Volk. Es ist eine Gnade, die Gott gewährt, obwohl der Zustand des Volkes so dunkel ist. In diesem und dem folgenden Kapitel sehen wir drei Beispiele dafür.

Introduction

Elisa ist ein Mann Gottes. Das wird in jedem Teil dieses Kapitels deutlich. Er ist der Mann der Gnade, wenn auch der Aspekt des Gerichts nicht fehlt. Bei Elia ist es umgekehrt. Diese Gnade ist nicht das Ergebnis einer Veränderung im Volk. Es ist eine Gnade, die Gott gewährt, obwohl der Zustand des Volkes so dunkel ist. In diesem und dem folgenden Kapitel sehen wir drei Beispiele dafür.

Verse 1-3

Eine neue Unterkunft


Hier treffen wir wieder die Söhne der Propheten oder Prophetenschüler, von denen wir in 2. Könige 2 einige Male lesen. Sie sind in Schulen vereint, die aus der Zeit Samuels stammen. Es sind treue Männer, die wir als einen Überrest unter dem Volk Gottes sehen können. Sie haben seit 2. Könige 2 einige Lektionen gelernt. Sie haben keine geöffneten Augen, deshalb haben sie die Himmelfahrt Elias nicht gesehen, obwohl sie Kenntnis von der Tatsache seiner Aufnahme haben. Inzwischen haben sie gesehen, wer Elisa ist, wie der Geist des Elia auf ihm ruht. Sie haben einige seiner Wunder gesehen.

Elisa ist bei ihnen, möglicherweise um sie weiter zu belehren. Dann kommen sie mit einem Wunsch zu ihm. Sie wollen ein neues Zuhause bauen, weil ein größerer Raum zum Zusammenleben benötigt wird. Dies wird auf eine Zunahme der Zahl der studierenden Propheten zurückzuführen sein. Der Mann Gottes ist ein Anziehungspunkt für diejenigen, die mehr über den HERRN erfahren wollen.

Wir können dies auf eine örtliche Gemeinde anwenden. Wenn es an einem Ort einen Mann Gottes gibt, wird es Wachstum geben. In einem Mann Gottes wird der Herr Jesus sichtbar. Wo Er sichtbar wird, werden auch diejenigen, die Ihn suchen, sein wollen. Männer Gottes stehen nicht als einzelne Person über der örtlichen Gemeinschaft, sondern sind ein Teil davon. Sie sind nicht das Zeugnis in einer Gemeinde, aber sie sind die treibende Kraft der Gemeinde. Wenn zum Beispiel Entscheidungen getroffen werden, werden sie dies nicht allein für die Gruppe tun. Entscheidungen werden von der ganzen Gemeinde getroffen. Oftmals werden sie aufgrund ihrer Ratschläge zu einer bestimmten Entscheidung kommen. Sie zeigen den Weg.

Die studierenden Propheten schlagen vor, zum Jordan zu gehen. Der Jordan ist der Fluss, durch den die Israeliten gehen mussten, um in das gelobte Land zu gelangen. Für uns ist der Jordan ein Bild des Todes und der Auferstehung und Verherrlichung des Herrn Jesus, durch den wir in die himmlischen Örter, das himmlische Land, gekommen sind. Gott „hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Christus Jesus“ (Eph 2,6). Dass sie vorschlagen, zum Jordan zu gehen, kann daher aus geistlicher Sicht als Beweis für ihr geistliches Wachstum angesehen werden. Zuerst sahen sie den Jordan aus der Ferne (2Kön 2,7), sie blieben in einiger Entfernung davon, aber jetzt wollen sie dort wohnen.

Der Vorschlag ist, dass jeder von ihnen einen Balken am Jordan holt, um gemeinsam eine neue Wohnstätte zu bauen. Sie alle haben einen persönlichen Anteil an dem Bau. Jeder leistet einen Beitrag nach seinen Möglichkeiten. So ist es auch beim Bau des Hauses Gottes. Der Herr hat jedem der Seinen eine eigene Verantwortlichkeit für den Bau dieses Hauses gegeben. Wir alle tragen zum Bau der Gemeinde bei, jeder mit seiner eigenen Gabe. Es ist jedoch wichtig, mit guten Materialien zu bauen.

Als Elisa der Bitte zustimmt, machen sich die Prophetensöhne nicht sofort auf den Weg. Sie wollen, dass Elisa mit ihnen geht. Das ist eine gute Sache. Sie gehen nicht nur auf seine Zustimmung hin los, sie wollen ihn auch bei ihrem Vorhaben dabeihaben. Elisa zeigt nicht nur den Weg, sondern er ist auch bei ihnen auf dem Weg, den er ihnen zeigt. Der Heilige Geist tut dasselbe auch mit uns. Er zeigt uns den Weg, den wir gehen sollen und begleitet uns auf diesem Weg. Wir dürfen durch den Geist wandeln (Gal 5,25). Wir brauchen nicht nur den Herrn, um uns den richtigen Weg zu zeigen, wir brauchen Ihn auch auf dem Weg selbst.

Verse 1-3

Eine neue Unterkunft


Hier treffen wir wieder die Söhne der Propheten oder Prophetenschüler, von denen wir in 2. Könige 2 einige Male lesen. Sie sind in Schulen vereint, die aus der Zeit Samuels stammen. Es sind treue Männer, die wir als einen Überrest unter dem Volk Gottes sehen können. Sie haben seit 2. Könige 2 einige Lektionen gelernt. Sie haben keine geöffneten Augen, deshalb haben sie die Himmelfahrt Elias nicht gesehen, obwohl sie Kenntnis von der Tatsache seiner Aufnahme haben. Inzwischen haben sie gesehen, wer Elisa ist, wie der Geist des Elia auf ihm ruht. Sie haben einige seiner Wunder gesehen.

Elisa ist bei ihnen, möglicherweise um sie weiter zu belehren. Dann kommen sie mit einem Wunsch zu ihm. Sie wollen ein neues Zuhause bauen, weil ein größerer Raum zum Zusammenleben benötigt wird. Dies wird auf eine Zunahme der Zahl der studierenden Propheten zurückzuführen sein. Der Mann Gottes ist ein Anziehungspunkt für diejenigen, die mehr über den HERRN erfahren wollen.

Wir können dies auf eine örtliche Gemeinde anwenden. Wenn es an einem Ort einen Mann Gottes gibt, wird es Wachstum geben. In einem Mann Gottes wird der Herr Jesus sichtbar. Wo Er sichtbar wird, werden auch diejenigen, die Ihn suchen, sein wollen. Männer Gottes stehen nicht als einzelne Person über der örtlichen Gemeinschaft, sondern sind ein Teil davon. Sie sind nicht das Zeugnis in einer Gemeinde, aber sie sind die treibende Kraft der Gemeinde. Wenn zum Beispiel Entscheidungen getroffen werden, werden sie dies nicht allein für die Gruppe tun. Entscheidungen werden von der ganzen Gemeinde getroffen. Oftmals werden sie aufgrund ihrer Ratschläge zu einer bestimmten Entscheidung kommen. Sie zeigen den Weg.

Die studierenden Propheten schlagen vor, zum Jordan zu gehen. Der Jordan ist der Fluss, durch den die Israeliten gehen mussten, um in das gelobte Land zu gelangen. Für uns ist der Jordan ein Bild des Todes und der Auferstehung und Verherrlichung des Herrn Jesus, durch den wir in die himmlischen Örter, das himmlische Land, gekommen sind. Gott „hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Christus Jesus“ (Eph 2,6). Dass sie vorschlagen, zum Jordan zu gehen, kann daher aus geistlicher Sicht als Beweis für ihr geistliches Wachstum angesehen werden. Zuerst sahen sie den Jordan aus der Ferne (2Kön 2,7), sie blieben in einiger Entfernung davon, aber jetzt wollen sie dort wohnen.

Der Vorschlag ist, dass jeder von ihnen einen Balken am Jordan holt, um gemeinsam eine neue Wohnstätte zu bauen. Sie alle haben einen persönlichen Anteil an dem Bau. Jeder leistet einen Beitrag nach seinen Möglichkeiten. So ist es auch beim Bau des Hauses Gottes. Der Herr hat jedem der Seinen eine eigene Verantwortlichkeit für den Bau dieses Hauses gegeben. Wir alle tragen zum Bau der Gemeinde bei, jeder mit seiner eigenen Gabe. Es ist jedoch wichtig, mit guten Materialien zu bauen.

Als Elisa der Bitte zustimmt, machen sich die Prophetensöhne nicht sofort auf den Weg. Sie wollen, dass Elisa mit ihnen geht. Das ist eine gute Sache. Sie gehen nicht nur auf seine Zustimmung hin los, sie wollen ihn auch bei ihrem Vorhaben dabeihaben. Elisa zeigt nicht nur den Weg, sondern er ist auch bei ihnen auf dem Weg, den er ihnen zeigt. Der Heilige Geist tut dasselbe auch mit uns. Er zeigt uns den Weg, den wir gehen sollen und begleitet uns auf diesem Weg. Wir dürfen durch den Geist wandeln (Gal 5,25). Wir brauchen nicht nur den Herrn, um uns den richtigen Weg zu zeigen, wir brauchen Ihn auch auf dem Weg selbst.

Verse 4-7

Das Unglück und das Wunder


Beim Jordan gehen sie an die Arbeit. Während sie beschäftigt sind, kommt es zu einem Unfall. Als jemand mit einer Axt einen Baumstamm fällt, schießt ihm die Axt aus den Händen. Er verliert die Kontrolle über sein Werkzeug. Glücklicherweise trifft die Axt niemanden (vgl. 5Mo 19,5), aber sie verschwindet im Wasser des Jordans. Der Mann hat sein Werkzeug verloren. Während er sieht, wie das Eisen im Wasser verschwindet, schreit er: „Ach, mein Herr! Und es war geliehen!“

Elisa muss nahe bei ihm gestanden haben, denn der Mann richtet seinen Angstschrei an den Mann Gottes. Das ist auch die richtige Adresse. Menschlich würden wir sagen: „Was für ein Glück, dass sie Elisa gebeten haben mitzukommen.“ Elisa fragt, wo das Eisen ins Wasser gefallen ist. Als der Mann ihm die Stelle gezeigt hat, schneidet Elisa ein Stück Holz ab und wirft es an diese Stelle. Das Holz funktioniert wie ein Magnet, denn das Eisen treibt an die Oberfläche. Elisa nimmt das Eisen nicht selbst aus dem Wasser, sondern sagt dem Mann, er solle es sich herausholen. Elisa vollbringt das Wunder, der Mann muss selbst tun, was er tun kann.

Die Geschichte als solche zeigt, wie sehr der Mann Gottes an einem scheinbar kleinen Ereignis beteiligt ist, das aber für jemanden ein persönliches Drama bedeutet. Diese Geschichte steht zwischen zwei Ereignissen von internationaler Tragweite. Gottes Aufmerksamkeit richtet sich auf das Große und das Kleine. Er kümmert sich sowohl um ganze Völker als auch um den Einzelnen.

Die Not des Mannes ist, dass er etwas verloren hat, das ihm nicht gehört. Er hat sich die Axt geliehen, weil er selbst keine hatte. Aus seiner Panik wegen des Verlustes können wir vielleicht schließen, dass er kein Geld hatte, um eine zu kaufen. Auch das Ergebnis, das Elisa bewirkt, deutet darauf hin. Der Prophet tut keine Wunder ohne Grund. Bei einer wirklichen Notlage können wir auf Gottes gnädige und wunderbare Hilfe zählen.

Auch geistlich gibt es etwas zu lernen. Hier sehen wir den Jordan als den Fluss, der sozusagen das Werkzeug eines Prophetenschülers verschlingt, aber auch wieder zurückgeben muss. Wenn wir noch einmal daran denken, wovon der Jordan ein Bild ist – dem Tod und der Auferstehung des Herrn Jesus –, lernen wir, dass unsere ganze eigene Kraft durch den Tod des Herrn Jesus zunichtegemacht worden ist. Wir lernen auch, dass wir zu einem neuen Leben auferstanden sind und dass wir in der Kraft des Heiligen Geistes am Haus Gottes mit den Mitteln arbeiten können, die Er für uns hat.

Die Mittel, die uns gegeben werden, um dem Herrn zu dienen, sind geliehen. Das sind die Gaben, die uns zur Verfügung gestellt wurden. Diese Gaben sind keine Garantie dafür, dass die Arbeit gut gemacht wird. Wir müssen lernen, dass das, was wir sind und haben, nur dann richtig eingesetzt werden kann, wenn wir es aus den Händen des Mannes Gottes (des Herrn Jesus) empfangen, der es aus dem Jordan holt (dem Tod und der Auferstehung des Herrn Jesus).

Mose ist auch ein Mann Gottes, der einmal ein Holz ins Wasser geworfen hat. In diesem Fall wird dadurch ungenießbares Wasser trinkbar gemacht, so dass die Menschen es trinken können (2Mo 15,25a). Elisa tut dasselbe für einen Einzelnen. In dem Holz sehen wir ein Bild vom Kreuz des Herrn Jesus. Paulus bringt „das Holz“, das Kreuz Christi, in die Gemeinde in Korinth (1Kor 2,1-5). Weil die Korinther ihre Gaben zu ihrer eigenen Ehre missbrauchen, erinnert Paulus sie an die Torheit des Kreuzes. Im Licht des Kreuzes verschwindet jede Selbsterhöhung und der Geist erhält den Raum, das zu wirken, was zur Ehre Gottes ist.

Der Mann muss sein Werkzeug selbst wieder aufnehmen. Jetzt wird das Haus mit Werkzeug gebaut, das aus dem Jordan stammt. Die Kraft der Strömung wurde durch ein Stück Holz überwunden, wodurch das, was hoffnungslos verloren gegangen ist, aus ihr gerettet und sinnvoll genutzt werden kann.

Verse 4-7

Das Unglück und das Wunder


Beim Jordan gehen sie an die Arbeit. Während sie beschäftigt sind, kommt es zu einem Unfall. Als jemand mit einer Axt einen Baumstamm fällt, schießt ihm die Axt aus den Händen. Er verliert die Kontrolle über sein Werkzeug. Glücklicherweise trifft die Axt niemanden (vgl. 5Mo 19,5), aber sie verschwindet im Wasser des Jordans. Der Mann hat sein Werkzeug verloren. Während er sieht, wie das Eisen im Wasser verschwindet, schreit er: „Ach, mein Herr! Und es war geliehen!“

Elisa muss nahe bei ihm gestanden haben, denn der Mann richtet seinen Angstschrei an den Mann Gottes. Das ist auch die richtige Adresse. Menschlich würden wir sagen: „Was für ein Glück, dass sie Elisa gebeten haben mitzukommen.“ Elisa fragt, wo das Eisen ins Wasser gefallen ist. Als der Mann ihm die Stelle gezeigt hat, schneidet Elisa ein Stück Holz ab und wirft es an diese Stelle. Das Holz funktioniert wie ein Magnet, denn das Eisen treibt an die Oberfläche. Elisa nimmt das Eisen nicht selbst aus dem Wasser, sondern sagt dem Mann, er solle es sich herausholen. Elisa vollbringt das Wunder, der Mann muss selbst tun, was er tun kann.

Die Geschichte als solche zeigt, wie sehr der Mann Gottes an einem scheinbar kleinen Ereignis beteiligt ist, das aber für jemanden ein persönliches Drama bedeutet. Diese Geschichte steht zwischen zwei Ereignissen von internationaler Tragweite. Gottes Aufmerksamkeit richtet sich auf das Große und das Kleine. Er kümmert sich sowohl um ganze Völker als auch um den Einzelnen.

Die Not des Mannes ist, dass er etwas verloren hat, das ihm nicht gehört. Er hat sich die Axt geliehen, weil er selbst keine hatte. Aus seiner Panik wegen des Verlustes können wir vielleicht schließen, dass er kein Geld hatte, um eine zu kaufen. Auch das Ergebnis, das Elisa bewirkt, deutet darauf hin. Der Prophet tut keine Wunder ohne Grund. Bei einer wirklichen Notlage können wir auf Gottes gnädige und wunderbare Hilfe zählen.

Auch geistlich gibt es etwas zu lernen. Hier sehen wir den Jordan als den Fluss, der sozusagen das Werkzeug eines Prophetenschülers verschlingt, aber auch wieder zurückgeben muss. Wenn wir noch einmal daran denken, wovon der Jordan ein Bild ist – dem Tod und der Auferstehung des Herrn Jesus –, lernen wir, dass unsere ganze eigene Kraft durch den Tod des Herrn Jesus zunichtegemacht worden ist. Wir lernen auch, dass wir zu einem neuen Leben auferstanden sind und dass wir in der Kraft des Heiligen Geistes am Haus Gottes mit den Mitteln arbeiten können, die Er für uns hat.

Die Mittel, die uns gegeben werden, um dem Herrn zu dienen, sind geliehen. Das sind die Gaben, die uns zur Verfügung gestellt wurden. Diese Gaben sind keine Garantie dafür, dass die Arbeit gut gemacht wird. Wir müssen lernen, dass das, was wir sind und haben, nur dann richtig eingesetzt werden kann, wenn wir es aus den Händen des Mannes Gottes (des Herrn Jesus) empfangen, der es aus dem Jordan holt (dem Tod und der Auferstehung des Herrn Jesus).

Mose ist auch ein Mann Gottes, der einmal ein Holz ins Wasser geworfen hat. In diesem Fall wird dadurch ungenießbares Wasser trinkbar gemacht, so dass die Menschen es trinken können (2Mo 15,25a). Elisa tut dasselbe für einen Einzelnen. In dem Holz sehen wir ein Bild vom Kreuz des Herrn Jesus. Paulus bringt „das Holz“, das Kreuz Christi, in die Gemeinde in Korinth (1Kor 2,1-5). Weil die Korinther ihre Gaben zu ihrer eigenen Ehre missbrauchen, erinnert Paulus sie an die Torheit des Kreuzes. Im Licht des Kreuzes verschwindet jede Selbsterhöhung und der Geist erhält den Raum, das zu wirken, was zur Ehre Gottes ist.

Der Mann muss sein Werkzeug selbst wieder aufnehmen. Jetzt wird das Haus mit Werkzeug gebaut, das aus dem Jordan stammt. Die Kraft der Strömung wurde durch ein Stück Holz überwunden, wodurch das, was hoffnungslos verloren gegangen ist, aus ihr gerettet und sinnvoll genutzt werden kann.

Verse 8-10

Elisa warnt den König von Israel


Gottes Geist offenbart die geheimen Überlegungen des Königs von Syrien. Der König mag überlegen, was er will, aber vor Gott ist nichts verborgen. Der Geist erzählt Elisa, was der König von Syrien im Schild führt. Der Mann Gottes schickt Boten zum König von Israel (möglicherweise Joram), um ihn vor den Plänen des Feindes zu warnen. Er tut dies nicht für Joram (vgl. 2Kön 3,13; 14), sondern für das arme Volk, und noch mehr als Zeichen für den König von Syrien. Es ist ein Zeichen der Allmacht Gottes für diesen König.

Der Mann Gottes hat einen prophetischen Blick. Der König von Israel ist so weise, auf den Rat Elisas zu hören. Dies wiederholt sich ein paarmal. Es zeigt auch, dass niemand dem Volk Gottes Schaden zufügen kann, wenn sein Beschützer es nicht zulässt.

Verse 8-10

Elisa warnt den König von Israel


Gottes Geist offenbart die geheimen Überlegungen des Königs von Syrien. Der König mag überlegen, was er will, aber vor Gott ist nichts verborgen. Der Geist erzählt Elisa, was der König von Syrien im Schild führt. Der Mann Gottes schickt Boten zum König von Israel (möglicherweise Joram), um ihn vor den Plänen des Feindes zu warnen. Er tut dies nicht für Joram (vgl. 2Kön 3,13; 14), sondern für das arme Volk, und noch mehr als Zeichen für den König von Syrien. Es ist ein Zeichen der Allmacht Gottes für diesen König.

Der Mann Gottes hat einen prophetischen Blick. Der König von Israel ist so weise, auf den Rat Elisas zu hören. Dies wiederholt sich ein paarmal. Es zeigt auch, dass niemand dem Volk Gottes Schaden zufügen kann, wenn sein Beschützer es nicht zulässt.

Verse 11-14

Befehl zur Gefangennahme von Elisa


Der König von Syrien wird schwer frustriert darüber, dass seine Pläne stets bekannt werden. Es gibt nichts Frustrierenderes für einen Übeltäter, als dass sich all seine gut durchdachten Pläne bei anderen als bekannt erweisen und seine Absicht immer wieder scheitert. Der König ruft seine Diener zusammen und will wissen, wer der Verräter ist. Wie es öfter vorkommt, kennt jemand aus dem einfachen Volk die Antwort. Uns wird nicht gesagt, woher er das weiß, wie uns in dieser Geschichte so vieles ohne erklärende Informationen gesagt wird.

Als der „Verräter“ bekannt ist, ordnet der König die Verhaftung von Elisa an. Er hat keinen Zweifel daran, dass er mit der Verhaftung von Elisa den Täter tatsächlich erwischt hat. Er schickt eine riesige Armee zu Elisa. Er hat etwas über die Macht dieses Mannes gelernt und will diese nicht unterschätzen. Es zeigt, wie viel Angst der König vor dem Mann Gottes hat. Gleichzeitig unterschätzt er die Macht Gottes, indem er eine Armee, wie groß auch immer, zu Elisa schickt.

In der unsichtbaren Welt arbeiten auch die Mächte der Finsternis zusammen, um jeden Gläubigen zu eliminieren, der ein Mann Gottes sein will. Es gibt geistliche Kräfte, die darauf aus sind, uns bei unserer Arbeit für den Herrn zu stoppen. Der Teufel unterschätzt uns nicht. Er ist voller Interesse an uns. Er interessiert sich nicht für schlafende Christen, sondern für arbeitende Christen.

Verse 11-14

Befehl zur Gefangennahme von Elisa


Der König von Syrien wird schwer frustriert darüber, dass seine Pläne stets bekannt werden. Es gibt nichts Frustrierenderes für einen Übeltäter, als dass sich all seine gut durchdachten Pläne bei anderen als bekannt erweisen und seine Absicht immer wieder scheitert. Der König ruft seine Diener zusammen und will wissen, wer der Verräter ist. Wie es öfter vorkommt, kennt jemand aus dem einfachen Volk die Antwort. Uns wird nicht gesagt, woher er das weiß, wie uns in dieser Geschichte so vieles ohne erklärende Informationen gesagt wird.

Als der „Verräter“ bekannt ist, ordnet der König die Verhaftung von Elisa an. Er hat keinen Zweifel daran, dass er mit der Verhaftung von Elisa den Täter tatsächlich erwischt hat. Er schickt eine riesige Armee zu Elisa. Er hat etwas über die Macht dieses Mannes gelernt und will diese nicht unterschätzen. Es zeigt, wie viel Angst der König vor dem Mann Gottes hat. Gleichzeitig unterschätzt er die Macht Gottes, indem er eine Armee, wie groß auch immer, zu Elisa schickt.

In der unsichtbaren Welt arbeiten auch die Mächte der Finsternis zusammen, um jeden Gläubigen zu eliminieren, der ein Mann Gottes sein will. Es gibt geistliche Kräfte, die darauf aus sind, uns bei unserer Arbeit für den Herrn zu stoppen. Der Teufel unterschätzt uns nicht. Er ist voller Interesse an uns. Er interessiert sich nicht für schlafende Christen, sondern für arbeitende Christen.

Verse 15-20

Geöffnete und geschlossene Augen


Der Diener Elisas ist beeindruckt von der Macht des Feindes. Das liegt daran, dass er nicht gut sehen kann. Er bekommt Angst, weil er das Unsichtbare nicht sehen kann. Er schaut nur mit seinen natürlichen Augen und rechnet nur mit sichtbaren Kräften.

Elisa sieht aber gut. Er muss nicht beten, damit seine eigenen Augen geöffnet werden. Was wir mit unseren Augen sehen, ist nicht zuverlässiger als das, was wir mit den Augen unseres Herzens sehen. So sieht der Herr Jesus die vielen Engel, die zu seiner Verfügung stehen, als eine Menschenmenge kommt, um Ihn gefangen zu nehmen (Mt 26,53). Der Glaube weiß: „Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie“ (Ps 34,8).

Jakob sieht auch eine Armee von Engeln, als er auf dem Weg ist, um Esau zu begegnen (1Mo 32,1; 2). Auf das Gebet von Elisa hin öffnen sich die Augen des Dieners. Der Diener sieht, was Elisa sah, als Elia in den Himmel auffuhr (2Kön 2,11). Die Macht Gottes, die Elia in den Himmel brachte, steht uns gegen den Feind zur Verfügung. Es ist die Kraft, die uns über den irdischen Schauplatz von Bedrohung und Gefahr erhebt und uns im Geist in ein Reich der vollkommenen Sicherheit bringt, unzugänglich und damit unantastbar für den Feind.

Als die Feinde auf ihn zukommen, betet Elisa ein neues Gebet, nicht um Augen zu öffnen, sondern um Augen zu verschließen (vgl. 1Mo 19,11). Das ist eine körperliche Blindheit, eine buchstäbliche Blindheit. Das Ergebnis des Dienstes des Herrn Jesus ist geistliche Blindheit. Er ist gekommen, um geistlich blinde Menschen sehend zu machen, und solche blind werden zu lassen, die meinen, zu sehen. Das ist keine buchstäbliche Blindheit, sondern eine Blindheit für die Situation. Es fehlen Einsicht und Verständnis.

Die Männer gehen mit offenen Augen, aber blind dafür, wo sie sind, hinter Elisa her. Auf diese Weise bringt er den Feind in die Höhle des Löwen. Dies führt nicht zu ihrem Verderben, sondern zu einem Beweis beispielloser Gnade. Als sie mitten in Samaria sind, betet Elisa wieder, jetzt, um die Augen wieder zu öffnen. Dann werden sich die Feinde ihrer Situation bewusst. Sie entdecken die Macht Elisas.

Verse 15-20

Geöffnete und geschlossene Augen


Der Diener Elisas ist beeindruckt von der Macht des Feindes. Das liegt daran, dass er nicht gut sehen kann. Er bekommt Angst, weil er das Unsichtbare nicht sehen kann. Er schaut nur mit seinen natürlichen Augen und rechnet nur mit sichtbaren Kräften.

Elisa sieht aber gut. Er muss nicht beten, damit seine eigenen Augen geöffnet werden. Was wir mit unseren Augen sehen, ist nicht zuverlässiger als das, was wir mit den Augen unseres Herzens sehen. So sieht der Herr Jesus die vielen Engel, die zu seiner Verfügung stehen, als eine Menschenmenge kommt, um Ihn gefangen zu nehmen (Mt 26,53). Der Glaube weiß: „Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie“ (Ps 34,8).

Jakob sieht auch eine Armee von Engeln, als er auf dem Weg ist, um Esau zu begegnen (1Mo 32,1; 2). Auf das Gebet von Elisa hin öffnen sich die Augen des Dieners. Der Diener sieht, was Elisa sah, als Elia in den Himmel auffuhr (2Kön 2,11). Die Macht Gottes, die Elia in den Himmel brachte, steht uns gegen den Feind zur Verfügung. Es ist die Kraft, die uns über den irdischen Schauplatz von Bedrohung und Gefahr erhebt und uns im Geist in ein Reich der vollkommenen Sicherheit bringt, unzugänglich und damit unantastbar für den Feind.

Als die Feinde auf ihn zukommen, betet Elisa ein neues Gebet, nicht um Augen zu öffnen, sondern um Augen zu verschließen (vgl. 1Mo 19,11). Das ist eine körperliche Blindheit, eine buchstäbliche Blindheit. Das Ergebnis des Dienstes des Herrn Jesus ist geistliche Blindheit. Er ist gekommen, um geistlich blinde Menschen sehend zu machen, und solche blind werden zu lassen, die meinen, zu sehen. Das ist keine buchstäbliche Blindheit, sondern eine Blindheit für die Situation. Es fehlen Einsicht und Verständnis.

Die Männer gehen mit offenen Augen, aber blind dafür, wo sie sind, hinter Elisa her. Auf diese Weise bringt er den Feind in die Höhle des Löwen. Dies führt nicht zu ihrem Verderben, sondern zu einem Beweis beispielloser Gnade. Als sie mitten in Samaria sind, betet Elisa wieder, jetzt, um die Augen wieder zu öffnen. Dann werden sich die Feinde ihrer Situation bewusst. Sie entdecken die Macht Elisas.

Verse 21-23

Gnade für Feinde


Wer auch offene Augen hat, ist der König von Israel. Nur weiß er nichts von Gnade. Das beweist, dass er sehend blind ist. Das geht aus seiner Frage an Elisa hervor, ob er diese Feinde töten darf. Elisas Antwort ist nüchtern. Er sagt dem König, dass er sie doch auch nicht getötet hätte, wenn er sie zu Kriegsgefangenen gemacht hätte. Elisa erlaubt dem König nicht einmal, die Gefangenen ohne weiteres in ihr Land zurückkehren zu lassen. Er befiehlt ihm, seinen Feinden Gutes zu tun, indem er ihnen Speisen und Getränke serviert. Der HERR beschützt zuerst den König von Israel und Elisa vor dem König von Syrien und jetzt die Syrer vor dem König von Israel.

Durch diese Maßnahme werden den Feinden „feurige Kohlen“ auf ihre Häupter gelegt (Röm 12,20; Spr 25,21; 22). Das Wort des Herrn Jesus wird befolgt: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde“ (Mt 5,43; 44a). Nachdem den Feinden Gutes getan wurde, können sie in ihre Heimat zurückkehren. Die Folge der gezeigten Gnade ist, dass sie (vorerst) nicht in das Land Israel zurückkehren, um dort Krieg gegen sie zu führen.

Verse 21-23

Gnade für Feinde


Wer auch offene Augen hat, ist der König von Israel. Nur weiß er nichts von Gnade. Das beweist, dass er sehend blind ist. Das geht aus seiner Frage an Elisa hervor, ob er diese Feinde töten darf. Elisas Antwort ist nüchtern. Er sagt dem König, dass er sie doch auch nicht getötet hätte, wenn er sie zu Kriegsgefangenen gemacht hätte. Elisa erlaubt dem König nicht einmal, die Gefangenen ohne weiteres in ihr Land zurückkehren zu lassen. Er befiehlt ihm, seinen Feinden Gutes zu tun, indem er ihnen Speisen und Getränke serviert. Der HERR beschützt zuerst den König von Israel und Elisa vor dem König von Syrien und jetzt die Syrer vor dem König von Israel.

Durch diese Maßnahme werden den Feinden „feurige Kohlen“ auf ihre Häupter gelegt (Röm 12,20; Spr 25,21; 22). Das Wort des Herrn Jesus wird befolgt: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde“ (Mt 5,43; 44a). Nachdem den Feinden Gutes getan wurde, können sie in ihre Heimat zurückkehren. Die Folge der gezeigten Gnade ist, dass sie (vorerst) nicht in das Land Israel zurückkehren, um dort Krieg gegen sie zu führen.

Verse 24-30

Hungersnot in Samaria


Ein Beweis der Barmherzigkeit kann schnell vergessen werden. Das sehen wir, als der König von Syrien doch wieder zu den Waffen greift, sich gegen Samaria stellt und die Stadt belagert. Die Belagerung ist lang und verursacht eine schwere Hungersnot. Der Feind hat vergessen, dass er in dieser Stadt selbst eine gnadenvolle Behandlung erfahren hat. Eine gnadenlose Belagerung findet statt, weil er vergessen hat, welche Gnade ihm erwiesen wurde (Mt 18,21-35). Es wird die Gelegenheit für einen weiteren großen Gnadenbeweis durch den Dienst Elisas und jetzt für das Volk Gottes. Es wird sein letzter öffentlicher Dienst sein.

Das Essen wird so knapp und der Hunger so groß, dass ein enormer Preis für unreine Lebensmittel verlangt wird. Nur die Reichsten können noch etwas kaufen. Anstatt mit Bekenntnis und Reue wegen ihrer Untreue Zuflucht beim HERRN zu suchen, wird der HERR für das Elend verantwortlich gemacht.

Das wird deutlich, als eine Frau zum König schreit. Von einer Anrufung Gottes ist keine Rede. Der König ist verbittert und gibt die Schuld dem HERRN. Der HERR hilft nicht, und deshalb kann er auch nicht helfen. Er begreift nicht, dass er selbst für das Elend verantwortlich ist. Er fragt die Frau aber, was sie will. Dann stellt sich heraus, dass sie will, dass er Recht spricht. Es ist eine Frage, die uns an das erste Urteil Salomos erinnert (1Kön 3,16-28). Nur ist der Grund für die Rechtsprechung hier eine viel größere Verdorbenheit. Es zeigt die Tiefe des Elends als Folge der Untreue des Volkes.

Während die Reichen vielleicht noch etwas kaufen können, greifen die einfachen Männer und Frauen, getrieben von dem enormen Hunger, zu einer der größten Gräueltaten, die man sich vorstellen kann: ihre eigenen Kinder zu essen. Alle natürlichen Gefühle sind verschwunden. Sogar die Frucht des Mutterleibes wird dem Egoismus geopfert, um zu überleben. Wer sich zu solchen Taten verführen lässt, braucht sich nicht zu wundern, wenn eine Vereinbarung nicht eingehalten wird. Das Ganze zeugt von der großen Degeneration des Volkes Gottes. Alle Normen und Werte sind verschwunden. Dies ist das Ergebnis des Abweichens von Gott (3Mo 26,27-29; 5Mo 28,52-57; Klgl 2,20; Klgl 4,10).

Als der König die Worte der Frau hört, zerreißt er seine Kleider. Das Gewand der Trauer, das dann sichtbar wird, ist auch nicht mehr als äußerer Schein. Äußerlich ist er in Trauer gekleidet, aber es gibt keine innere Reue. Im Gegenteil, er ist voll von Mordlust gegen den Propheten Gottes.

Verse 24-30

Hungersnot in Samaria


Ein Beweis der Barmherzigkeit kann schnell vergessen werden. Das sehen wir, als der König von Syrien doch wieder zu den Waffen greift, sich gegen Samaria stellt und die Stadt belagert. Die Belagerung ist lang und verursacht eine schwere Hungersnot. Der Feind hat vergessen, dass er in dieser Stadt selbst eine gnadenvolle Behandlung erfahren hat. Eine gnadenlose Belagerung findet statt, weil er vergessen hat, welche Gnade ihm erwiesen wurde (Mt 18,21-35). Es wird die Gelegenheit für einen weiteren großen Gnadenbeweis durch den Dienst Elisas und jetzt für das Volk Gottes. Es wird sein letzter öffentlicher Dienst sein.

Das Essen wird so knapp und der Hunger so groß, dass ein enormer Preis für unreine Lebensmittel verlangt wird. Nur die Reichsten können noch etwas kaufen. Anstatt mit Bekenntnis und Reue wegen ihrer Untreue Zuflucht beim HERRN zu suchen, wird der HERR für das Elend verantwortlich gemacht.

Das wird deutlich, als eine Frau zum König schreit. Von einer Anrufung Gottes ist keine Rede. Der König ist verbittert und gibt die Schuld dem HERRN. Der HERR hilft nicht, und deshalb kann er auch nicht helfen. Er begreift nicht, dass er selbst für das Elend verantwortlich ist. Er fragt die Frau aber, was sie will. Dann stellt sich heraus, dass sie will, dass er Recht spricht. Es ist eine Frage, die uns an das erste Urteil Salomos erinnert (1Kön 3,16-28). Nur ist der Grund für die Rechtsprechung hier eine viel größere Verdorbenheit. Es zeigt die Tiefe des Elends als Folge der Untreue des Volkes.

Während die Reichen vielleicht noch etwas kaufen können, greifen die einfachen Männer und Frauen, getrieben von dem enormen Hunger, zu einer der größten Gräueltaten, die man sich vorstellen kann: ihre eigenen Kinder zu essen. Alle natürlichen Gefühle sind verschwunden. Sogar die Frucht des Mutterleibes wird dem Egoismus geopfert, um zu überleben. Wer sich zu solchen Taten verführen lässt, braucht sich nicht zu wundern, wenn eine Vereinbarung nicht eingehalten wird. Das Ganze zeugt von der großen Degeneration des Volkes Gottes. Alle Normen und Werte sind verschwunden. Dies ist das Ergebnis des Abweichens von Gott (3Mo 26,27-29; 5Mo 28,52-57; Klgl 2,20; Klgl 4,10).

Als der König die Worte der Frau hört, zerreißt er seine Kleider. Das Gewand der Trauer, das dann sichtbar wird, ist auch nicht mehr als äußerer Schein. Äußerlich ist er in Trauer gekleidet, aber es gibt keine innere Reue. Im Gegenteil, er ist voll von Mordlust gegen den Propheten Gottes.

Verse 31-33

Elisa wird beschuldigt


Der König sucht einen Sündenbock und findet ihn in Elisa. So wie Ahab das Elend Elia zugeschrieben hat und dachte, er würde es loswerden, wenn er Elia töten könnte, so denkt der König, dass er dem Elend ein Ende machen könnte, indem er Elisa tötet. Es ist eine törichte Annahme, die aus einem verhärteten Herzen kommt. Von Natur aus geben wir Menschen die Schuld, die uns verurteilen. Auch die Katastrophen in der Endzeit bringen keine Unterwerfung unter Gott. Sie führen nicht zur Bekehrung, sondern zur Lästerung Gottes (vgl. Off 16,10; 11).

Während der Hunger so schreckliche Formen annimmt und zu so schrecklichen Dingen führt, sitzt Elisa in seinem Haus. Er wird zweifellos an der Hungersnot teilhaben. Er leidet mit dem Volk Gottes. Er hat keine versteckte Nahrungsquelle. Es sind Älteste bei ihm zu Besuch. Sie werden dort sein, um ihn um Rat zu bitten. Er ist immer verfügbar, wenn es Not gibt.

Er ist sich auch der Morddrohung bewusst. Er sieht in seinem Geist, wie Joram einen Mörder zu ihm geschickt hat. Er nennt ihn einen „Mördersohn“, weil Joram selbst der Sohn eines Mörders, Ahab, ist. Elisa ergreift seine Maßnahmen im Hinblick auf die bevorstehende Ankunft des Boten des Königs. Er weiß, dass Joram direkt zu ihm kommt, um sicherzustellen, dass Elisa tatsächlich enthauptet wird.

Als der Bote Elisa erreicht hat, spricht der Bote die Sprache seines Herrn. Er beschuldigt den HERRN erneut heftig. Elisa soll sterben. Er rechtfertigt seine ungerechte Tat, indem er sozusagen sagt: „Wenn Gott nicht mit mir rechnet und mir nicht aus meinen Sorgen hilft, dann beachte ich Gott auch nicht.“

Verse 31-33

Elisa wird beschuldigt


Der König sucht einen Sündenbock und findet ihn in Elisa. So wie Ahab das Elend Elia zugeschrieben hat und dachte, er würde es loswerden, wenn er Elia töten könnte, so denkt der König, dass er dem Elend ein Ende machen könnte, indem er Elisa tötet. Es ist eine törichte Annahme, die aus einem verhärteten Herzen kommt. Von Natur aus geben wir Menschen die Schuld, die uns verurteilen. Auch die Katastrophen in der Endzeit bringen keine Unterwerfung unter Gott. Sie führen nicht zur Bekehrung, sondern zur Lästerung Gottes (vgl. Off 16,10; 11).

Während der Hunger so schreckliche Formen annimmt und zu so schrecklichen Dingen führt, sitzt Elisa in seinem Haus. Er wird zweifellos an der Hungersnot teilhaben. Er leidet mit dem Volk Gottes. Er hat keine versteckte Nahrungsquelle. Es sind Älteste bei ihm zu Besuch. Sie werden dort sein, um ihn um Rat zu bitten. Er ist immer verfügbar, wenn es Not gibt.

Er ist sich auch der Morddrohung bewusst. Er sieht in seinem Geist, wie Joram einen Mörder zu ihm geschickt hat. Er nennt ihn einen „Mördersohn“, weil Joram selbst der Sohn eines Mörders, Ahab, ist. Elisa ergreift seine Maßnahmen im Hinblick auf die bevorstehende Ankunft des Boten des Königs. Er weiß, dass Joram direkt zu ihm kommt, um sicherzustellen, dass Elisa tatsächlich enthauptet wird.

Als der Bote Elisa erreicht hat, spricht der Bote die Sprache seines Herrn. Er beschuldigt den HERRN erneut heftig. Elisa soll sterben. Er rechtfertigt seine ungerechte Tat, indem er sozusagen sagt: „Wenn Gott nicht mit mir rechnet und mir nicht aus meinen Sorgen hilft, dann beachte ich Gott auch nicht.“

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op 2 Kings 6". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/2-kings-6.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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