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2 Chronik 25

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Introduction

Hochmut kommt vor dem Fall. Wir sehen dies bei den nächsten beiden Königen, Amazja – er regiert von 796-767 v. Chr. – und seinem Sohn Ussija (2Chr 26,16). Beide Könige beginnen gut, enden aber schlecht, genau wie Joas. Beide Könige haben großen Erfolg und sind zu großer Macht gelangt, wodurch der Ruhm ihnen zu Kopf steigt. Erfolg ist die Ursache für ihren Hochmut. Aufgrund ihres Hochmuts mangelt es an Vertrauen in den HERRN, denn diese beiden passen nicht zusammen.

Introduction

Hochmut kommt vor dem Fall. Wir sehen dies bei den nächsten beiden Königen, Amazja – er regiert von 796-767 v. Chr. – und seinem Sohn Ussija (2Chr 26,16). Beide Könige beginnen gut, enden aber schlecht, genau wie Joas. Beide Könige haben großen Erfolg und sind zu großer Macht gelangt, wodurch der Ruhm ihnen zu Kopf steigt. Erfolg ist die Ursache für ihren Hochmut. Aufgrund ihres Hochmuts mangelt es an Vertrauen in den HERRN, denn diese beiden passen nicht zusammen.

Verse 1-4

Amazja wird König von Juda


Die Verschwörung, der Joas zum Opfer fiel, richtete sich gegen seine Person und nicht gegen das Königshaus. Darum kann Amazja die Nachfolge seines Vaters ohne Weiteres antreten (2Chr 25,1). Er ist fünfundzwanzig Jahre alt, als er König wird. Die Anzahl der Jahre, die er regiert hat, wird uns, wie so oft, gleich zu Beginn mitgeteilt. Amazja hat 29 Jahre lang regiert. Der Chronist erwähnt auch, wie er es oft tut, den Namen seiner Mutter, Joaddan, und den Ort, aus dem sie stammt, Jerusalem.

Das Leben Amazjas lässt sich in einem Satz zusammenfassen: „Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, jedoch nicht mit ungeteiltem Herzen“ (2Chr 25,2). Darin ähnelt er seinem Vater Joas (2Kön 14,3). Der erste Teil des Satzes ist positiv. Dies wurde auch von seinem Vater Joas gesagt. Bei Joas heißt es dann, dass das Tun dessen, was recht in den Augen des HERRN war, auf die Dauer des Lebens von Jojada beschränkt ist. Bei Amazja gibt es auch eine Einschränkung, und zwar, dass er nicht mit ungeteiltem Herzen dem HERRN hingegeben ist (vgl. 1Chr 29,19). Der Herr möchte unser ganzes Herz. Halben oder geteilten Herzen fehlt es an dem, was Ihm gebührt. Er möchte, dass wir ganz und gar für Ihn sind.

Amazja braucht etwas Zeit, um sich in seine neue Funktion einzuarbeiten (2Chr 25,3). Der plötzliche Tod seines Vaters bringt ihn ebenso plötzlich auf den Thron. Er wird das Tun und Lassen der Fürsten und ihren Umgang mit seinem Vater beobachtet haben. Nun, da er selbst an der Macht ist, muss er lernen, mit ihnen umzugehen. Es scheint ihm zu gelingen, das Königtum fest in den Griff zu bekommen. Dazu gehört sicherlich auch das Studium des Gesetzes.

Sobald er sich als König stark genug fühlt, geht er gegen die Mörder seines Vaters vor und lässt sie töten. Diese Mörder werden „seine Knechte“ genannt. Deshalb musste er sie sicher schon eine Zeit lang in seiner Gegenwart als seine Diener ertragen. Die ganze Zeit über hat er jedoch nicht aus den Augen verloren, dass dies die Mörder seines Vaters sind. Bei ihrer Hinrichtung geht er nicht über das hinaus, was das Gesetz sagt (2Chr 25,4). Er belässt es bei ihrer Hinrichtung, weil der HERR im Gesetz des Mose geboten hat, nicht die ganze Familie auszurotten, sondern nur die Schuldigen zu töten (5Mo 24,16; Jer 31,29; 30; Hes 18,19; 20).

Es ist auch für uns wichtig, zunächst über unsere Position als Gläubige und die damit verbundene Verantwortung nachzudenken. Das bedeutet, dass wir uns mit Gottes Wort beschäftigen müssen. Die Kenntnis des Wortes Gottes ist notwendig, um gute Entscheidungen zu treffen. Wenn es um die Verurteilung des Bösen in der Gemeinde geht, dann muss nach dem Maßstab des Wortes Gottes Zucht über das offenkundige Böse geübt werden. Diese Zucht muss aber auch der Schwere des Vergehens entsprechend gerecht sein und nur für den Betroffenen gelten.

Verse 1-4

Amazja wird König von Juda


Die Verschwörung, der Joas zum Opfer fiel, richtete sich gegen seine Person und nicht gegen das Königshaus. Darum kann Amazja die Nachfolge seines Vaters ohne Weiteres antreten (2Chr 25,1). Er ist fünfundzwanzig Jahre alt, als er König wird. Die Anzahl der Jahre, die er regiert hat, wird uns, wie so oft, gleich zu Beginn mitgeteilt. Amazja hat 29 Jahre lang regiert. Der Chronist erwähnt auch, wie er es oft tut, den Namen seiner Mutter, Joaddan, und den Ort, aus dem sie stammt, Jerusalem.

Das Leben Amazjas lässt sich in einem Satz zusammenfassen: „Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, jedoch nicht mit ungeteiltem Herzen“ (2Chr 25,2). Darin ähnelt er seinem Vater Joas (2Kön 14,3). Der erste Teil des Satzes ist positiv. Dies wurde auch von seinem Vater Joas gesagt. Bei Joas heißt es dann, dass das Tun dessen, was recht in den Augen des HERRN war, auf die Dauer des Lebens von Jojada beschränkt ist. Bei Amazja gibt es auch eine Einschränkung, und zwar, dass er nicht mit ungeteiltem Herzen dem HERRN hingegeben ist (vgl. 1Chr 29,19). Der Herr möchte unser ganzes Herz. Halben oder geteilten Herzen fehlt es an dem, was Ihm gebührt. Er möchte, dass wir ganz und gar für Ihn sind.

Amazja braucht etwas Zeit, um sich in seine neue Funktion einzuarbeiten (2Chr 25,3). Der plötzliche Tod seines Vaters bringt ihn ebenso plötzlich auf den Thron. Er wird das Tun und Lassen der Fürsten und ihren Umgang mit seinem Vater beobachtet haben. Nun, da er selbst an der Macht ist, muss er lernen, mit ihnen umzugehen. Es scheint ihm zu gelingen, das Königtum fest in den Griff zu bekommen. Dazu gehört sicherlich auch das Studium des Gesetzes.

Sobald er sich als König stark genug fühlt, geht er gegen die Mörder seines Vaters vor und lässt sie töten. Diese Mörder werden „seine Knechte“ genannt. Deshalb musste er sie sicher schon eine Zeit lang in seiner Gegenwart als seine Diener ertragen. Die ganze Zeit über hat er jedoch nicht aus den Augen verloren, dass dies die Mörder seines Vaters sind. Bei ihrer Hinrichtung geht er nicht über das hinaus, was das Gesetz sagt (2Chr 25,4). Er belässt es bei ihrer Hinrichtung, weil der HERR im Gesetz des Mose geboten hat, nicht die ganze Familie auszurotten, sondern nur die Schuldigen zu töten (5Mo 24,16; Jer 31,29; 30; Hes 18,19; 20).

Es ist auch für uns wichtig, zunächst über unsere Position als Gläubige und die damit verbundene Verantwortung nachzudenken. Das bedeutet, dass wir uns mit Gottes Wort beschäftigen müssen. Die Kenntnis des Wortes Gottes ist notwendig, um gute Entscheidungen zu treffen. Wenn es um die Verurteilung des Bösen in der Gemeinde geht, dann muss nach dem Maßstab des Wortes Gottes Zucht über das offenkundige Böse geübt werden. Diese Zucht muss aber auch der Schwere des Vergehens entsprechend gerecht sein und nur für den Betroffenen gelten.

Verse 5-13

Bei Gott ist Macht zu helfen


Amazja fährt mit einer Militäraktion fort, die sich, wie sich im weiteren Verlauf zeigt, gegen Edom richtet (2Chr 25,5). Der Grund dafür ist nicht klar. Amazja beruft Juda ein und stellt eine Armee der besten Männer zusammen, die zwanzig Jahre oder älter sind (vgl. 4Mo 1,2; 3). Es scheinen dreihunderttausend Männer in Frage zu kommen, die mit Speer und Schild umgehen können. Dies ist eine beachtliche Armee, aber sie reicht nicht an die Armeen von Asa und Josaphat heran, die eine Armee von fünfhundertachtzigtausend bzw. mehr als einer Million Mann hatten (2Chr 14,8; 2Chr 17,14-16).

Vielleicht hat Amazja diese Zahlen im Hinterkopf, als er die Größe seiner Armee beurteilt. Jedenfalls ist er nicht davon überzeugt, dass er die Edomiter mit dieser Armee besiegen kann. Deshalb ergänzt er seine Armee mit Söldnern aus dem Nordreich, wofür er hundert Talente Silber zahlt (2Chr 25,6). In seinen Berechnungen ist jedoch kein Platz für den HERRN.

Obwohl Amazja nicht mit dem HERRN rechnet, sendet dieser in seiner Güte doch einen Propheten, einen Mann Gottes, zu ihm (2Chr 25,7; vgl. 2Chr 16,7; 2Chr 19,2). Der Name des Mannes Gottes wird nicht genannt. Sein Name spielt auch keine Rolle, denn es geht darum, was er zu sagen hat. Er warnt Amazja davor, auf die Soldaten aus Israel zu vertrauen und sie nicht mitzunehmen. Der Grund dafür: „Der HERR ist nicht mit Israel, mit allen Kindern Ephraim!“. Da es für Ihn keinen Platz mehr im nördlichen Reich gibt, kann Er auch nicht mit ihnen sein. Wenn wir dem Herrn den ersten Platz in unserem Leben verweigern, kann Er uns bei dem, was wir tun, nicht helfen.

Der Mann Gottes sagt Amazja, dass er trotz der Warnung frei ist, gegen Edom zu kämpfen und die von ihm angeheuerten Soldaten einzusetzen (2Chr 25,8). Wenn er es will, dann muss er es tun. Dann muss er sich aber selbst Mut zusprechen, um im Kampf stark zu sein. Er muss aber auch wissen, dass er die Schlacht verlieren wird, weil Gott ihn vor dem Feind zu Fall bringen wird. In Gott ist nämlich Kraft zum Helfen, aber wenn er sich weigert, diese Kraft zu nutzen, wird Gott seine Stärke beweisen, indem Er ihn zu Fall bringt.

Amazja ist weitgehend überzeugt. Es stellt sich ihm jedoch die Frage, was mit dem Geld ist, das er in dieses Unternehmen investiert hat (2Chr 25,9). Auf diese Frage gibt der Mann Gottes die wunderbare und ermutigende und auch tröstende Antwort: „Der HERR hat, um dir mehr als das zu geben“. Amazja hat die Wahl: Verlust von Geld oder Verlieren des Kampfes. Die Wahl zwischen diesen beiden Möglichkeiten ist in Wirklichkeit die Wahl, ob man mit oder ohne den HERRN in die Schlacht zieht. Wir dürfen wissen, dass der Herr alles, was wir für Ihn lassen, doppelt und dreifach vergüten wird. Jeder Verlust für Ihn wird von Ihm überreichlich kompensiert werden. Die Frage ist nur, ob wir Ihm in diesem Versprechen vertrauen.

Amazja hat seine Wahl getroffen (2Chr 25,10). Er will mit dem HERRN und damit ohne die Truppen aus Ephraim ausziehen. Er entfernt die Söldner aus seiner Armee, damit sie nach Hause zurückkehren können. Man könnte meinen, das würde den angeheuerten Truppen gefallen. Sie haben ihr Geld (2Chr 25,6) und können nach Hause zurückkehren, ohne etwas tun zu müssen und ohne die Gefahr, im Kampf getötet zu werden. Aber so ist es nicht. Sie werden wütend auf Juda, weil sie weggeschickt werden.

Die Frage ist beantwortet und die Wahl ist getroffen. Durch die Worte des Propheten fasst Amazja Mut und führt sein Volk in das Salztal, um gegen Edom zu kämpfen (2Chr 25,11). Über die Schlacht wird nichts gesagt, wohl aber über das Ergebnis. Darum geht es. Amazja besiegt die Kinder Seir – das sind die Edomiter, benannt nach der Gegend, in der sie leben – zehntausend Mann. Weitere zehntausend werden als Gefangene mitgenommen (2Chr 25,12). Diese Gefangenen werden auf die Spitze eines Felsens gebracht und in die Tiefe geworfen. Sie alle werden dadurch sozusagen zerrissen, um ihr verdorbenes Inneres zum Vorschein kommen zu lassen.

Edom oder Esau (1Mo 36,1) ist ein Bild der Sünde, der alten Natur oder des Fleisches. Edom hat sich immer als unbarmherziger Feind des Volkes Gottes erwiesen und verhalten und wird dafür gerichtet werden. Die ganze Prophezeiung Obadjas ist dem gewidmet. Wir dürfen mit der Sünde kein Mitleid haben, sondern müssen sie unbarmherzig verurteilen. Die Schrift ruft uns auf, unsere Glieder, die auf der Erde sind, zu töten (Kol 3,5). Das bedeutet für uns, dass wir lernen müssen, uns selbst zu richten (1Kor 11,31) und auch die Sünde in der Gemeinde zu richten (1Kor 5,13b).

Dann macht der Chronist noch eine Bemerkung über die Söldner, die Amazja nach Hause schickte (2Chr 25,13). Wir haben gesehen, dass diese Männer wegen ihrer Entlassung wütend geworden sind (2Chr 25,10). Aus dem, was wir jetzt lesen, können wir vielleicht schließen, dass der Grund für ihren Ärger darin liegt, dass sie gesehen haben, wie ihnen eine große Menge Beute entging, weil sie weggeschickt wurden. Deshalb helfen sie sich selbst, um sich zu entschädigen, indem sie die Städte Judas überfallen. Dort töten sie eine große Anzahl von Männern und rauben eine Menge Beute.

Wie könnten solche Leute eine Hilfe für Gottes Sache sein? Menschen mit egoistischen Motiven können niemals eine Hilfe in dem Kampf sein, den Kinder Gottes zu führen haben. Sie fügen Amazja Verluste zu. Wir mögen uns über das Versprechen des HERRN wundern, dass Er mehr zu geben hat als das, was Amazja durch die Rücksendung der Söldner verloren hat. Das wird vollständig bestehen bleiben. Der HERR hat Amazja auch einen großen Sieg beschert. Doch das vollständige Vertrauen in den HERRN fehlt, wie die Fortsetzung zeigt.

Verse 5-13

Bei Gott ist Macht zu helfen


Amazja fährt mit einer Militäraktion fort, die sich, wie sich im weiteren Verlauf zeigt, gegen Edom richtet (2Chr 25,5). Der Grund dafür ist nicht klar. Amazja beruft Juda ein und stellt eine Armee der besten Männer zusammen, die zwanzig Jahre oder älter sind (vgl. 4Mo 1,2; 3). Es scheinen dreihunderttausend Männer in Frage zu kommen, die mit Speer und Schild umgehen können. Dies ist eine beachtliche Armee, aber sie reicht nicht an die Armeen von Asa und Josaphat heran, die eine Armee von fünfhundertachtzigtausend bzw. mehr als einer Million Mann hatten (2Chr 14,8; 2Chr 17,14-16).

Vielleicht hat Amazja diese Zahlen im Hinterkopf, als er die Größe seiner Armee beurteilt. Jedenfalls ist er nicht davon überzeugt, dass er die Edomiter mit dieser Armee besiegen kann. Deshalb ergänzt er seine Armee mit Söldnern aus dem Nordreich, wofür er hundert Talente Silber zahlt (2Chr 25,6). In seinen Berechnungen ist jedoch kein Platz für den HERRN.

Obwohl Amazja nicht mit dem HERRN rechnet, sendet dieser in seiner Güte doch einen Propheten, einen Mann Gottes, zu ihm (2Chr 25,7; vgl. 2Chr 16,7; 2Chr 19,2). Der Name des Mannes Gottes wird nicht genannt. Sein Name spielt auch keine Rolle, denn es geht darum, was er zu sagen hat. Er warnt Amazja davor, auf die Soldaten aus Israel zu vertrauen und sie nicht mitzunehmen. Der Grund dafür: „Der HERR ist nicht mit Israel, mit allen Kindern Ephraim!“. Da es für Ihn keinen Platz mehr im nördlichen Reich gibt, kann Er auch nicht mit ihnen sein. Wenn wir dem Herrn den ersten Platz in unserem Leben verweigern, kann Er uns bei dem, was wir tun, nicht helfen.

Der Mann Gottes sagt Amazja, dass er trotz der Warnung frei ist, gegen Edom zu kämpfen und die von ihm angeheuerten Soldaten einzusetzen (2Chr 25,8). Wenn er es will, dann muss er es tun. Dann muss er sich aber selbst Mut zusprechen, um im Kampf stark zu sein. Er muss aber auch wissen, dass er die Schlacht verlieren wird, weil Gott ihn vor dem Feind zu Fall bringen wird. In Gott ist nämlich Kraft zum Helfen, aber wenn er sich weigert, diese Kraft zu nutzen, wird Gott seine Stärke beweisen, indem Er ihn zu Fall bringt.

Amazja ist weitgehend überzeugt. Es stellt sich ihm jedoch die Frage, was mit dem Geld ist, das er in dieses Unternehmen investiert hat (2Chr 25,9). Auf diese Frage gibt der Mann Gottes die wunderbare und ermutigende und auch tröstende Antwort: „Der HERR hat, um dir mehr als das zu geben“. Amazja hat die Wahl: Verlust von Geld oder Verlieren des Kampfes. Die Wahl zwischen diesen beiden Möglichkeiten ist in Wirklichkeit die Wahl, ob man mit oder ohne den HERRN in die Schlacht zieht. Wir dürfen wissen, dass der Herr alles, was wir für Ihn lassen, doppelt und dreifach vergüten wird. Jeder Verlust für Ihn wird von Ihm überreichlich kompensiert werden. Die Frage ist nur, ob wir Ihm in diesem Versprechen vertrauen.

Amazja hat seine Wahl getroffen (2Chr 25,10). Er will mit dem HERRN und damit ohne die Truppen aus Ephraim ausziehen. Er entfernt die Söldner aus seiner Armee, damit sie nach Hause zurückkehren können. Man könnte meinen, das würde den angeheuerten Truppen gefallen. Sie haben ihr Geld (2Chr 25,6) und können nach Hause zurückkehren, ohne etwas tun zu müssen und ohne die Gefahr, im Kampf getötet zu werden. Aber so ist es nicht. Sie werden wütend auf Juda, weil sie weggeschickt werden.

Die Frage ist beantwortet und die Wahl ist getroffen. Durch die Worte des Propheten fasst Amazja Mut und führt sein Volk in das Salztal, um gegen Edom zu kämpfen (2Chr 25,11). Über die Schlacht wird nichts gesagt, wohl aber über das Ergebnis. Darum geht es. Amazja besiegt die Kinder Seir – das sind die Edomiter, benannt nach der Gegend, in der sie leben – zehntausend Mann. Weitere zehntausend werden als Gefangene mitgenommen (2Chr 25,12). Diese Gefangenen werden auf die Spitze eines Felsens gebracht und in die Tiefe geworfen. Sie alle werden dadurch sozusagen zerrissen, um ihr verdorbenes Inneres zum Vorschein kommen zu lassen.

Edom oder Esau (1Mo 36,1) ist ein Bild der Sünde, der alten Natur oder des Fleisches. Edom hat sich immer als unbarmherziger Feind des Volkes Gottes erwiesen und verhalten und wird dafür gerichtet werden. Die ganze Prophezeiung Obadjas ist dem gewidmet. Wir dürfen mit der Sünde kein Mitleid haben, sondern müssen sie unbarmherzig verurteilen. Die Schrift ruft uns auf, unsere Glieder, die auf der Erde sind, zu töten (Kol 3,5). Das bedeutet für uns, dass wir lernen müssen, uns selbst zu richten (1Kor 11,31) und auch die Sünde in der Gemeinde zu richten (1Kor 5,13b).

Dann macht der Chronist noch eine Bemerkung über die Söldner, die Amazja nach Hause schickte (2Chr 25,13). Wir haben gesehen, dass diese Männer wegen ihrer Entlassung wütend geworden sind (2Chr 25,10). Aus dem, was wir jetzt lesen, können wir vielleicht schließen, dass der Grund für ihren Ärger darin liegt, dass sie gesehen haben, wie ihnen eine große Menge Beute entging, weil sie weggeschickt wurden. Deshalb helfen sie sich selbst, um sich zu entschädigen, indem sie die Städte Judas überfallen. Dort töten sie eine große Anzahl von Männern und rauben eine Menge Beute.

Wie könnten solche Leute eine Hilfe für Gottes Sache sein? Menschen mit egoistischen Motiven können niemals eine Hilfe in dem Kampf sein, den Kinder Gottes zu führen haben. Sie fügen Amazja Verluste zu. Wir mögen uns über das Versprechen des HERRN wundern, dass Er mehr zu geben hat als das, was Amazja durch die Rücksendung der Söldner verloren hat. Das wird vollständig bestehen bleiben. Der HERR hat Amazja auch einen großen Sieg beschert. Doch das vollständige Vertrauen in den HERRN fehlt, wie die Fortsetzung zeigt.

Verse 14-16

Amazja und die Götter von Seir


Als Amazja die Edomiter besiegt hat, kehrt er nach Hause zurück (2Chr 25,14). Dabei nimmt er die Götter der besiegten Feinde mit. Wenn er sie dann vernichten würde, wäre das eine Ehrerweisung gegenüber dem HERRN, der über allen Götzen steht. Aber anstatt den HERRN zu ehren und Ihm für den Sieg zu danken, den er errungen hat, begeht Amazja die Torheit, die Götter seiner besiegten Feinde für sich selbst aufzustellen, sich vor ihnen zu verneigen und ihnen Weihrauch zu bringen!

Damit begeht Amazja in geistlicher Hinsicht Hurerei. Deshalb entbrennt der Zorn des HERRN gegen ihn (2Chr 25,15). Der Zorn Gottes ist die Kehrseite seiner Liebe. Wieder sendet Er einen Propheten. Er weist Amazja auf die Torheit hin, dass er Götter anbetet, die ihr Volk nicht aus seiner Hand retten konnten. Das ist so verrückt, da fehlen einem die Worte, würden wir sagen. Wie kommt man nur auf so etwas Dummes?

Amazja ist mit solcher Art Bemerkungen jedoch nicht zu dienen. Es scheint, dass er den Propheten nicht einmal aussprechen lässt, sondern ihn zum Schweigen bringt (2Chr 25,16). Der Prophet sollte sich mal klarmachen, dass er nicht mit dem Erstbesten spricht. Wie kann er es wagen, den Platz eines Ratgebers für ihn, den König, einzunehmen! Amazja lässt sich doch von irgendeinem hergelaufenen Halunken nichts sagen. Er entscheidet selbst, wem er zuhört.

Dann stoppt der Prophet seine Ermahnung. Er sieht, dass Amazja nicht zuhören will und kommt zu dem Schluss, dass Gott ihn verderben will. Guten Rat abzulehnen bedeutet Verderben. Das bedeutet nicht, dass Gott das Verderben will, sondern dass Er beschlossen hat, dass jeder, der die Ermahnung zurückweist, im Verderben enden wird (Spr 15,32a). Amazja hat sich selbst für das Verderben entschieden, und Gott bestätigt diese Entscheidung. Der Prophet sagt, was Gott tut, während das, was Gott tut, aus der Weigerung Amazjas erwächst, auf Ermahnung zu hören und sich zu bekehren.

Verse 14-16

Amazja und die Götter von Seir


Als Amazja die Edomiter besiegt hat, kehrt er nach Hause zurück (2Chr 25,14). Dabei nimmt er die Götter der besiegten Feinde mit. Wenn er sie dann vernichten würde, wäre das eine Ehrerweisung gegenüber dem HERRN, der über allen Götzen steht. Aber anstatt den HERRN zu ehren und Ihm für den Sieg zu danken, den er errungen hat, begeht Amazja die Torheit, die Götter seiner besiegten Feinde für sich selbst aufzustellen, sich vor ihnen zu verneigen und ihnen Weihrauch zu bringen!

Damit begeht Amazja in geistlicher Hinsicht Hurerei. Deshalb entbrennt der Zorn des HERRN gegen ihn (2Chr 25,15). Der Zorn Gottes ist die Kehrseite seiner Liebe. Wieder sendet Er einen Propheten. Er weist Amazja auf die Torheit hin, dass er Götter anbetet, die ihr Volk nicht aus seiner Hand retten konnten. Das ist so verrückt, da fehlen einem die Worte, würden wir sagen. Wie kommt man nur auf so etwas Dummes?

Amazja ist mit solcher Art Bemerkungen jedoch nicht zu dienen. Es scheint, dass er den Propheten nicht einmal aussprechen lässt, sondern ihn zum Schweigen bringt (2Chr 25,16). Der Prophet sollte sich mal klarmachen, dass er nicht mit dem Erstbesten spricht. Wie kann er es wagen, den Platz eines Ratgebers für ihn, den König, einzunehmen! Amazja lässt sich doch von irgendeinem hergelaufenen Halunken nichts sagen. Er entscheidet selbst, wem er zuhört.

Dann stoppt der Prophet seine Ermahnung. Er sieht, dass Amazja nicht zuhören will und kommt zu dem Schluss, dass Gott ihn verderben will. Guten Rat abzulehnen bedeutet Verderben. Das bedeutet nicht, dass Gott das Verderben will, sondern dass Er beschlossen hat, dass jeder, der die Ermahnung zurückweist, im Verderben enden wird (Spr 15,32a). Amazja hat sich selbst für das Verderben entschieden, und Gott bestätigt diese Entscheidung. Der Prophet sagt, was Gott tut, während das, was Gott tut, aus der Weigerung Amazjas erwächst, auf Ermahnung zu hören und sich zu bekehren.

Verse 17-24

Amazja wird durch Joas besiegt


Anstatt dem göttlichen Rat des Propheten Gottes zu folgen, bittet Amazja andere um Rat (2Chr 25,17). Mit wem er sich berät, wird nicht erwähnt. Es geht auch nicht um diese anderen, sondern um die Haltung Amazjas. Weil er sich von Gott verabschiedet hat, fördert er das Verderben, das ihm angekündigt worden ist.

Bei den Überlegungen, die er anstellt, geht es um einen Krieg, den er mit Joas, dem König von Israel, führen will. Ein Grund für diesen Krieg könnte der Überfall der zurückgewiesenen Söldner aus dem Nordreich auf Juda sein (2Chr 25,13). Wir sehen auch, dass sein Sieg über Edom ihn übermütig gemacht hat, wie Joas anmerkt (2Chr 25,19). Das Ergebnis der Beratung ist, dass Amazja Boten zum König von Israel schickt, um ihn herauszufordern, gegeneinander in den Kampf zu ziehen.

Die Antwort von Joas kommt in Form einer Fabel (2Chr 25,18). Der Dornstrauch, gerade gut genug, um ihn ins Feuer zu werfen, das ist Amazja. Die Zeder, mächtig und gut zum Bauen, das ist Joas. Die Tiere des Feldes auf dem Libanon, das ist die Armee von Joas. Im Vorbeigehen wird der Dornstrauch einfach zertrampelt. Joas lässt Amazja wissen, warum er den Kampf sucht. Er weist ihn darauf hin, dass sein Sieg über Edom ihn übermütig gemacht hat und er deshalb wohl glaubt, dass er auch mal eben so über Israel gewinnen kann.

Joas selbst ist nicht besser als Amazja. Wir sehen, dass gottlose Menschen die Motive anderer gottloser Menschen gut durchschauen können. Das liegt daran, dass sie von genau den gleichen Motiven angetrieben werden. Joas ist genauso hochmütig wie Amazja. Er sagt Amazja eine Katastrophe voraus und rät ihm, zu Hause zu bleiben (2Chr 25,19). Joas ist ebenso siegessicher wie Amazja. Beide Männer sprechen eine anmaßende Sprache; beiden fehlt die Abhängigkeit vom HERRN völlig.

Amazja hat nicht auf den Propheten gehört, und er hört schon mal gar nicht auf die Warnung Joas’ (2Chr 25,20). Gott hat hier seine Hand im Spiel, denn er wird Joas dazu gebrauchen, Amazja dafür zu bestrafen, dass er die Götter Edoms gesucht hat. Als sich herausstellt, dass Amazja nicht hören will, zieht Joas hinauf (2Chr 25,21). Sie treffen sich in Beth-Semes, wo sie sich gegenseitig bekämpfen. Amazja erleidet eine Niederlage, und die Soldaten fliehen, jeder in sein Zelt (2Chr 25,22). Joas nimmt Amazja gefangen und bringt ihn nach Jerusalem. Wie erniedrigend muss es für Amazja gewesen sein, als Gefangener dorthin gebracht zu werden.

Es folgen noch weitere Demütigungen. Ein großer Teil der Mauer, „vom Tor Ephraim bis an das Ecktor, vierhundert Ellen“ (2Chr 25,23), das sich auf der Nord- und Nordwestseite der Mauer befindet, wird abgerissen. Viele der Schätze des Hauses Gottes, die der Obhut des Obed-Edom anvertraut sind, werden geplündert (2Chr 25,24). Gleichzeitig nimmt Joas Geiseln mit, um sicherzustellen, dass Amazja sich ruhig verhält. Danach kehrte er nach Samaria zurück. Die Strafexpedition ist vorbei.

Wir sehen in dieser Geschichte, wie viel verloren geht, wenn wir durch vom Herrn gegebene Siege hochmütig werden und anfangen, für unsere eigene Ehre zu kämpfen. Wenn wir dann auch noch taub sind für die Warnungen, die der Herr uns gibt, ist die Katastrophe komplett. Wir erleiden dann in allen Bereichen Verluste. Unser Ansehen ist beschädigt, und damit auch der Name des Herrn, dem wir bekennen anzugehören und zu dienen.

Wir verlieren auch geistliche Segnungen, die im Haus Gottes für uns aufbewahrt sind und die wir dort genießen können. Wir werden tatsächlich von dem Feind, der Macht über uns erlangt hat, als „Geiseln“ festgehalten. Mit anderen Worten, wir haben unsere wahre geistliche Freiheit eingebüßt. Welch ein Verlust für uns selbst, aber vor allem für den Herrn, der aus unserem Leben nicht die Ehre erhält, deren Er so wert ist, die Ihm so sehr gebührt!

Verse 17-24

Amazja wird durch Joas besiegt


Anstatt dem göttlichen Rat des Propheten Gottes zu folgen, bittet Amazja andere um Rat (2Chr 25,17). Mit wem er sich berät, wird nicht erwähnt. Es geht auch nicht um diese anderen, sondern um die Haltung Amazjas. Weil er sich von Gott verabschiedet hat, fördert er das Verderben, das ihm angekündigt worden ist.

Bei den Überlegungen, die er anstellt, geht es um einen Krieg, den er mit Joas, dem König von Israel, führen will. Ein Grund für diesen Krieg könnte der Überfall der zurückgewiesenen Söldner aus dem Nordreich auf Juda sein (2Chr 25,13). Wir sehen auch, dass sein Sieg über Edom ihn übermütig gemacht hat, wie Joas anmerkt (2Chr 25,19). Das Ergebnis der Beratung ist, dass Amazja Boten zum König von Israel schickt, um ihn herauszufordern, gegeneinander in den Kampf zu ziehen.

Die Antwort von Joas kommt in Form einer Fabel (2Chr 25,18). Der Dornstrauch, gerade gut genug, um ihn ins Feuer zu werfen, das ist Amazja. Die Zeder, mächtig und gut zum Bauen, das ist Joas. Die Tiere des Feldes auf dem Libanon, das ist die Armee von Joas. Im Vorbeigehen wird der Dornstrauch einfach zertrampelt. Joas lässt Amazja wissen, warum er den Kampf sucht. Er weist ihn darauf hin, dass sein Sieg über Edom ihn übermütig gemacht hat und er deshalb wohl glaubt, dass er auch mal eben so über Israel gewinnen kann.

Joas selbst ist nicht besser als Amazja. Wir sehen, dass gottlose Menschen die Motive anderer gottloser Menschen gut durchschauen können. Das liegt daran, dass sie von genau den gleichen Motiven angetrieben werden. Joas ist genauso hochmütig wie Amazja. Er sagt Amazja eine Katastrophe voraus und rät ihm, zu Hause zu bleiben (2Chr 25,19). Joas ist ebenso siegessicher wie Amazja. Beide Männer sprechen eine anmaßende Sprache; beiden fehlt die Abhängigkeit vom HERRN völlig.

Amazja hat nicht auf den Propheten gehört, und er hört schon mal gar nicht auf die Warnung Joas’ (2Chr 25,20). Gott hat hier seine Hand im Spiel, denn er wird Joas dazu gebrauchen, Amazja dafür zu bestrafen, dass er die Götter Edoms gesucht hat. Als sich herausstellt, dass Amazja nicht hören will, zieht Joas hinauf (2Chr 25,21). Sie treffen sich in Beth-Semes, wo sie sich gegenseitig bekämpfen. Amazja erleidet eine Niederlage, und die Soldaten fliehen, jeder in sein Zelt (2Chr 25,22). Joas nimmt Amazja gefangen und bringt ihn nach Jerusalem. Wie erniedrigend muss es für Amazja gewesen sein, als Gefangener dorthin gebracht zu werden.

Es folgen noch weitere Demütigungen. Ein großer Teil der Mauer, „vom Tor Ephraim bis an das Ecktor, vierhundert Ellen“ (2Chr 25,23), das sich auf der Nord- und Nordwestseite der Mauer befindet, wird abgerissen. Viele der Schätze des Hauses Gottes, die der Obhut des Obed-Edom anvertraut sind, werden geplündert (2Chr 25,24). Gleichzeitig nimmt Joas Geiseln mit, um sicherzustellen, dass Amazja sich ruhig verhält. Danach kehrte er nach Samaria zurück. Die Strafexpedition ist vorbei.

Wir sehen in dieser Geschichte, wie viel verloren geht, wenn wir durch vom Herrn gegebene Siege hochmütig werden und anfangen, für unsere eigene Ehre zu kämpfen. Wenn wir dann auch noch taub sind für die Warnungen, die der Herr uns gibt, ist die Katastrophe komplett. Wir erleiden dann in allen Bereichen Verluste. Unser Ansehen ist beschädigt, und damit auch der Name des Herrn, dem wir bekennen anzugehören und zu dienen.

Wir verlieren auch geistliche Segnungen, die im Haus Gottes für uns aufbewahrt sind und die wir dort genießen können. Wir werden tatsächlich von dem Feind, der Macht über uns erlangt hat, als „Geiseln“ festgehalten. Mit anderen Worten, wir haben unsere wahre geistliche Freiheit eingebüßt. Welch ein Verlust für uns selbst, aber vor allem für den Herrn, der aus unserem Leben nicht die Ehre erhält, deren Er so wert ist, die Ihm so sehr gebührt!

Verse 25-28

Der Tod Amazjas


Amazja hat nach seiner demütigenden Niederlage noch fünfzehn Jahre zu leben, gerechnet ab dem Tod von Joas, dem König von Israel (2Chr 25,25). Die Tatsache, dass sein Tod mit dem Tod des Königs von Israel in Zusammenhang steht, zeigt, wie sehr Amazja vom König des Nordreiches abhängig geworden ist. Was Amazja noch tat außer dem, was in diesem Kapitel von ihm beschrieben wird, wird „im Buch der Könige von Juda und Israel“ beschrieben (2Chr 25,26; vgl. 2Chr 16,11; 2Chr 28,26; 2Chr 32,32).

Seit seinem Abweichen vom HERRN hat Amazja keine Ruhe (2Chr 25,27). Er hat ständig Angst davor, dass eine Verschwörung gegen ihn geschmiedet wird. Eine Verschwörung ist sehr bedrohlich. Es droht ständig die Gefahr, umgebracht zu werden, aber man weiß nicht, wann das geschehen wird. Um den Verschwörern zu entkommen, flieht er aus Jerusalem und begibt sich nach Lachis. Nach einer ruhelosen Zeit der Angst glaubt er, dass er dort Ruhe finden könnte. Aber die Verschwörer wissen, wo er zu finden ist, und statt der ersehnten Ruhe findet er den Tod. Damit findet das Leben eines Mannes, der gut angefangen hat, ein unrühmliches Ende.

Sein Leichnam wird mit Pferden nach Jerusalem überführt (2Chr 25,28). Dort wird er neben seinen Vätern begraben.

Verse 25-28

Der Tod Amazjas


Amazja hat nach seiner demütigenden Niederlage noch fünfzehn Jahre zu leben, gerechnet ab dem Tod von Joas, dem König von Israel (2Chr 25,25). Die Tatsache, dass sein Tod mit dem Tod des Königs von Israel in Zusammenhang steht, zeigt, wie sehr Amazja vom König des Nordreiches abhängig geworden ist. Was Amazja noch tat außer dem, was in diesem Kapitel von ihm beschrieben wird, wird „im Buch der Könige von Juda und Israel“ beschrieben (2Chr 25,26; vgl. 2Chr 16,11; 2Chr 28,26; 2Chr 32,32).

Seit seinem Abweichen vom HERRN hat Amazja keine Ruhe (2Chr 25,27). Er hat ständig Angst davor, dass eine Verschwörung gegen ihn geschmiedet wird. Eine Verschwörung ist sehr bedrohlich. Es droht ständig die Gefahr, umgebracht zu werden, aber man weiß nicht, wann das geschehen wird. Um den Verschwörern zu entkommen, flieht er aus Jerusalem und begibt sich nach Lachis. Nach einer ruhelosen Zeit der Angst glaubt er, dass er dort Ruhe finden könnte. Aber die Verschwörer wissen, wo er zu finden ist, und statt der ersehnten Ruhe findet er den Tod. Damit findet das Leben eines Mannes, der gut angefangen hat, ein unrühmliches Ende.

Sein Leichnam wird mit Pferden nach Jerusalem überführt (2Chr 25,28). Dort wird er neben seinen Vätern begraben.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op 2 Chronicles 25". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/2-chronicles-25.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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