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1 Samuel 6

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Verse 1-2

Was soll mit der Bundeslade geschehen?


Nach sieben Monaten, einer vollkommenen Zeit, suchen die Philister bei ihren schlausten Köpfen Rat. Vorher haben die Fürsten der Philister gehandelt. Jetzt werden ihre Priester und Wahrsager hinzugerufen. Unter keinen Umständen wird sich der religiöse, natürliche Mensch zu dem wahren Gott wenden, der einzigen Quelle des Lichts, die es gibt. Nach der politischen Ebene kommt nun die religiöse Ebene. Diese Kombination sehen wir auch bei Pilatus und den Hohenpriestern bei der Verurteilung des Herrn Jesus, von dem die Bundeslade ein treffendes Bild ist.

Auf jeden Fall wollen sie die Bundeslade loswerden, was so viel heißt, wie dass sie Gott loswerden wollen. Das will der Mensch immer, wenn er sich nicht vor dem Herrn Jesus beugen will, obwohl er seine Majestät anerkennen muss, denn die kann er nicht leugnen. Es kann gelingen, Gott einige Zeit auszuschließen, aber nicht für immer. Die endgültige Begegnung wird stattfinden und dann werden sie weggetan und in die Hölle geschickt werden.

Verse 1-2

Was soll mit der Bundeslade geschehen?


Nach sieben Monaten, einer vollkommenen Zeit, suchen die Philister bei ihren schlausten Köpfen Rat. Vorher haben die Fürsten der Philister gehandelt. Jetzt werden ihre Priester und Wahrsager hinzugerufen. Unter keinen Umständen wird sich der religiöse, natürliche Mensch zu dem wahren Gott wenden, der einzigen Quelle des Lichts, die es gibt. Nach der politischen Ebene kommt nun die religiöse Ebene. Diese Kombination sehen wir auch bei Pilatus und den Hohenpriestern bei der Verurteilung des Herrn Jesus, von dem die Bundeslade ein treffendes Bild ist.

Auf jeden Fall wollen sie die Bundeslade loswerden, was so viel heißt, wie dass sie Gott loswerden wollen. Das will der Mensch immer, wenn er sich nicht vor dem Herrn Jesus beugen will, obwohl er seine Majestät anerkennen muss, denn die kann er nicht leugnen. Es kann gelingen, Gott einige Zeit auszuschließen, aber nicht für immer. Die endgültige Begegnung wird stattfinden und dann werden sie weggetan und in die Hölle geschickt werden.

Verse 3-6

Die Lade muss mit einem Schuldopfer zurückkommen


Obwohl sie nichts von dem Gottesdienst in Israel wissen, schlagen sie vor, ein Schuldopfer zu bringen. Das zeigt, dass etwas in ihrem Gewissen angerührt wurde. In ihrer Torheit meinen sie, dass eine Abbildung geeignet sei. Ihr Schuldopfer ist auch kein blutiges Opfer, sondern besteht aus Bildern ihrer Plagen. Wir erkennen den Gebrauch von Bildern heute in der römisch-katholischen Kirche wieder, wo diese Dinge eine große Rolle spielen. Das Greifbare wird dem, was nicht greifbar, sondern geistlich ist, immer vorgezogen. Die Abbildungen zeigen zudem auch noch Unreines.

In jeder Hinsicht ist ihr Opfer eine Beleidung und ein Gräuel für Gott. Der Vorschlag entspricht wohl ihrem Götzendienst, aber nicht Gott. Von dem wahren Schuldopfer haben sie keine Vorstellung. Die Philister sind mehr um ihre leidenden Körper besorgt als um ihre kranken Seelen. Sie handeln nur im Hinblick auf eine Verbesserung ihrer Lebensumstände. Ihr „Opfer“ ist nicht mehr als eine Erinnerung an ihre Qualen.

Sie bestimmen für das Schuldopfer eine Beule und eine Maus pro Fürst. Die Beulen haben ihren Körper angegriffen und die Mäuse ihr Land. Die Mäuse sind wahrscheinlich die Plage gewesen, die ihre Ernte vernichtet hat, denn es ist Erntezeit (1Sam 6,13). Dass sowohl die Beulen als auch die Mäuse von Gott gesandt waren, begreifen sie. Dadurch, dass sie davon Abbilder machen und als Schuldopfer mitschicken, erkennen sie das an.

Was sie betroffen hat, lässt sie an die früheren Ereignisse in Ägypten denken. Es bewirkt bei ihnen jedoch keine Umkehr, genauso wenig wie damals beim Pharao. So ist die Natur des Menschen. Ohne Reue zu zeigen, will man die Plagen loswerden. Auch die Ägypter wollten die Israeliten so schnell wie möglich loswerden und haben ihnen Geschenke gegeben.

Der Teil der Welt, in dem wir leben, wird auch von Plagen heimgesucht. Immer wieder tauchen neue Krankheiten auf (jetzt, während ich diese Übersetzung durchlese, ist es die Coronapandemie). Es kommt den Menschen jedoch nicht in den Sinn, dass diese Plagen eine Heimsuchung Gottes sind. Es ist denkbar, dass die Plagen, die über die christlichen Länder kommen, unter anderem die Folge davon sind, dass Theologen den Herrn Jesus und das Wort Gottes beschmutzen.

Verse 3-6

Die Lade muss mit einem Schuldopfer zurückkommen


Obwohl sie nichts von dem Gottesdienst in Israel wissen, schlagen sie vor, ein Schuldopfer zu bringen. Das zeigt, dass etwas in ihrem Gewissen angerührt wurde. In ihrer Torheit meinen sie, dass eine Abbildung geeignet sei. Ihr Schuldopfer ist auch kein blutiges Opfer, sondern besteht aus Bildern ihrer Plagen. Wir erkennen den Gebrauch von Bildern heute in der römisch-katholischen Kirche wieder, wo diese Dinge eine große Rolle spielen. Das Greifbare wird dem, was nicht greifbar, sondern geistlich ist, immer vorgezogen. Die Abbildungen zeigen zudem auch noch Unreines.

In jeder Hinsicht ist ihr Opfer eine Beleidung und ein Gräuel für Gott. Der Vorschlag entspricht wohl ihrem Götzendienst, aber nicht Gott. Von dem wahren Schuldopfer haben sie keine Vorstellung. Die Philister sind mehr um ihre leidenden Körper besorgt als um ihre kranken Seelen. Sie handeln nur im Hinblick auf eine Verbesserung ihrer Lebensumstände. Ihr „Opfer“ ist nicht mehr als eine Erinnerung an ihre Qualen.

Sie bestimmen für das Schuldopfer eine Beule und eine Maus pro Fürst. Die Beulen haben ihren Körper angegriffen und die Mäuse ihr Land. Die Mäuse sind wahrscheinlich die Plage gewesen, die ihre Ernte vernichtet hat, denn es ist Erntezeit (1Sam 6,13). Dass sowohl die Beulen als auch die Mäuse von Gott gesandt waren, begreifen sie. Dadurch, dass sie davon Abbilder machen und als Schuldopfer mitschicken, erkennen sie das an.

Was sie betroffen hat, lässt sie an die früheren Ereignisse in Ägypten denken. Es bewirkt bei ihnen jedoch keine Umkehr, genauso wenig wie damals beim Pharao. So ist die Natur des Menschen. Ohne Reue zu zeigen, will man die Plagen loswerden. Auch die Ägypter wollten die Israeliten so schnell wie möglich loswerden und haben ihnen Geschenke gegeben.

Der Teil der Welt, in dem wir leben, wird auch von Plagen heimgesucht. Immer wieder tauchen neue Krankheiten auf (jetzt, während ich diese Übersetzung durchlese, ist es die Coronapandemie). Es kommt den Menschen jedoch nicht in den Sinn, dass diese Plagen eine Heimsuchung Gottes sind. Es ist denkbar, dass die Plagen, die über die christlichen Länder kommen, unter anderem die Folge davon sind, dass Theologen den Herrn Jesus und das Wort Gottes beschmutzen.

Verse 7-12

Ein neuer Wagen und säugende Kühe


Die Philister wollen nun absolute Gewissheit haben, dass sie es mit Gott zu tun haben. Selbst wollen sie die Lade nicht zurückbringen. Sie glauben auch nicht, dass sie das könnten, denn jede Bewegung der Lade hat ihnen Unglück gebracht. Ihre Lösung entspricht dem natürlichen Menschen, der das Licht Gottes nicht besitzt.

Es erscheint ihnen unanständig und unangemessen, etwas für die Anbetung Gottes zu verwenden, das vorher einem allgemeinen Zweck gedient hat. Alles in der Anbetung Gottes muss heilig sein, das heißt abgesondert vom allgemeinen Gebrauch und ganz dem Dienst Gottes geweiht. Darum benutzen sie einen neuen Wagen. Dafür werden sie nicht bestraft, wie David später durch den Tod von Ussa, als dieser die Lade anfasst (2Sam 6,3; 6; 7). Als Israeliten hätten sie es besser wissen müssen.

Die Philister rechnen immer noch mit der Möglichkeit, dass alles, was geschehen ist, Zufall ist. So etwas wird bei einem wahren Christen nicht der Fall sein. Die Philister wollen Gewissheit haben. Und Gott geht auf sie ein und macht deutlich, dass Er am Werk ist. Jedoch hat es keine Auswirkung auf ihre Beziehung zu Ihm.

Dadurch, dass säugende Kühe benutzt werden, um den Wagen zu ziehen, ist es menschlich undenkbar, dass die Bundeslade das Land sicher verlassen würde. Das wird in den beschriebenen Fakten deutlich. Es geht um Kühe, die
1. nicht an das Joch gewöhnt sind,
2. den Weg nach Beth-Semes nicht kennen,
3. niemanden haben, der sie begleitet,
4. den starken Instinkt der Tiere besitzen, zu ihren Jungen zurückzukehren – daher laufen sie „im Gehen brüllend“ – und
5. auch den Instinkt haben, zu ihrem eigenen Stall zu gehen.

Dennoch gehen sie „geradeaus auf dem Weg nach Beth-Semes; auf einer Straße gingen sie“. Das beweist, dass eine unsichtbare, starke Hand sie führt, die Hand ihres Schöpfers, der sie nicht widerstehen können. Die natürlichen Triebfedern werden durch geistliche Kraft überwunden.

Alles „Vieh auf tausend Bergen“ gehört Gott (Ps 50,10). Die Tiere tun, was Er möchte. Ein Fisch bringt ein Geldstück, als der Herr Jesus es braucht (Mt 17,27). Ebenso steht ein Esel bereit, Ihn zu tragen (Mk 11,2-6). Er befiehlt einem Fisch, Jona drei Tage und drei Nächte zu beherbergen und einem Wurm, ihn eine Lektion zu lehren (Jona 2,1; Jona 2,10; Jona 4,7). Er benutzt einen Löwen, um einen ungehorsamen Propheten zu töten, und verbietet diesem Löwen, den Propheten zu zerreißen (1Kön 13,24; 28). So hält Er auch das Maul der Löwen in der Grube zu, in der Daniel ist (Dan 6,23).

Die Fürsten, die über die Lade herrschen wollten, haben keine andere Wahl, als wie dienstbare Sklaven hinter der Lade herzugehen. In dem, worin sie in Stolz gehandelt haben, hat Gott sich als hoch über ihnen erhaben gezeigt. Von den Tieren, die durch die Fürsten eingesetzt, aber durch Gott gelenkt werden, können wir lernen.

Haben wir so viel geistliche Einsicht, dass wir uns gegen natürliche Motive in uns durch Gottes Geist leiten lassen? Es ist Gottes Absicht, die Lade zu seinem Volk zurückzubringen. Das tut Er in geistlicher Hinsicht auch heute noch, indem Er den Herrn Jesus predigen lässt, und dafür gebraucht Er Menschen, die sich durch Ihn leiten lassen.

Es mag wenig Einsicht geben, aber wenn Hingabe an Ihn da ist, wird Er den Herrn Jesus seinem Volk zurückgeben. So hat Gott immer Menschen gefunden, um seinen Sohn wieder den Mittelpunkt der Gemeinde sein zu lassen. Eine Erweckung beinhaltet, dass sein Sohn wieder zentral vor dem Herz der Seinen steht. Wenn der Herr Jesus nicht mehr im Mittelpunkt steht, verschwindet die Hingabe.

Verse 7-12

Ein neuer Wagen und säugende Kühe


Die Philister wollen nun absolute Gewissheit haben, dass sie es mit Gott zu tun haben. Selbst wollen sie die Lade nicht zurückbringen. Sie glauben auch nicht, dass sie das könnten, denn jede Bewegung der Lade hat ihnen Unglück gebracht. Ihre Lösung entspricht dem natürlichen Menschen, der das Licht Gottes nicht besitzt.

Es erscheint ihnen unanständig und unangemessen, etwas für die Anbetung Gottes zu verwenden, das vorher einem allgemeinen Zweck gedient hat. Alles in der Anbetung Gottes muss heilig sein, das heißt abgesondert vom allgemeinen Gebrauch und ganz dem Dienst Gottes geweiht. Darum benutzen sie einen neuen Wagen. Dafür werden sie nicht bestraft, wie David später durch den Tod von Ussa, als dieser die Lade anfasst (2Sam 6,3; 6; 7). Als Israeliten hätten sie es besser wissen müssen.

Die Philister rechnen immer noch mit der Möglichkeit, dass alles, was geschehen ist, Zufall ist. So etwas wird bei einem wahren Christen nicht der Fall sein. Die Philister wollen Gewissheit haben. Und Gott geht auf sie ein und macht deutlich, dass Er am Werk ist. Jedoch hat es keine Auswirkung auf ihre Beziehung zu Ihm.

Dadurch, dass säugende Kühe benutzt werden, um den Wagen zu ziehen, ist es menschlich undenkbar, dass die Bundeslade das Land sicher verlassen würde. Das wird in den beschriebenen Fakten deutlich. Es geht um Kühe, die
1. nicht an das Joch gewöhnt sind,
2. den Weg nach Beth-Semes nicht kennen,
3. niemanden haben, der sie begleitet,
4. den starken Instinkt der Tiere besitzen, zu ihren Jungen zurückzukehren – daher laufen sie „im Gehen brüllend“ – und
5. auch den Instinkt haben, zu ihrem eigenen Stall zu gehen.

Dennoch gehen sie „geradeaus auf dem Weg nach Beth-Semes; auf einer Straße gingen sie“. Das beweist, dass eine unsichtbare, starke Hand sie führt, die Hand ihres Schöpfers, der sie nicht widerstehen können. Die natürlichen Triebfedern werden durch geistliche Kraft überwunden.

Alles „Vieh auf tausend Bergen“ gehört Gott (Ps 50,10). Die Tiere tun, was Er möchte. Ein Fisch bringt ein Geldstück, als der Herr Jesus es braucht (Mt 17,27). Ebenso steht ein Esel bereit, Ihn zu tragen (Mk 11,2-6). Er befiehlt einem Fisch, Jona drei Tage und drei Nächte zu beherbergen und einem Wurm, ihn eine Lektion zu lehren (Jona 2,1; Jona 2,10; Jona 4,7). Er benutzt einen Löwen, um einen ungehorsamen Propheten zu töten, und verbietet diesem Löwen, den Propheten zu zerreißen (1Kön 13,24; 28). So hält Er auch das Maul der Löwen in der Grube zu, in der Daniel ist (Dan 6,23).

Die Fürsten, die über die Lade herrschen wollten, haben keine andere Wahl, als wie dienstbare Sklaven hinter der Lade herzugehen. In dem, worin sie in Stolz gehandelt haben, hat Gott sich als hoch über ihnen erhaben gezeigt. Von den Tieren, die durch die Fürsten eingesetzt, aber durch Gott gelenkt werden, können wir lernen.

Haben wir so viel geistliche Einsicht, dass wir uns gegen natürliche Motive in uns durch Gottes Geist leiten lassen? Es ist Gottes Absicht, die Lade zu seinem Volk zurückzubringen. Das tut Er in geistlicher Hinsicht auch heute noch, indem Er den Herrn Jesus predigen lässt, und dafür gebraucht Er Menschen, die sich durch Ihn leiten lassen.

Es mag wenig Einsicht geben, aber wenn Hingabe an Ihn da ist, wird Er den Herrn Jesus seinem Volk zurückgeben. So hat Gott immer Menschen gefunden, um seinen Sohn wieder den Mittelpunkt der Gemeinde sein zu lassen. Eine Erweckung beinhaltet, dass sein Sohn wieder zentral vor dem Herz der Seinen steht. Wenn der Herr Jesus nicht mehr im Mittelpunkt steht, verschwindet die Hingabe.

Verse 13-15

Die Lade kommt im Land an


Die Lade kommt in Beth-Semes an, einer Levitenstadt, in der die Kehatiter wohnen. Das sind gerade die Leviten, die von Gott mit dem Tragen der Bundeslade beauftragt waren (4Mo 3,29-31; Jos 21,10; 16). Dort bringt Gott die Lade hin und nicht nach Silo. Gott weiß, wem Er die Herrlichkeit seines Sohnes anvertrauen kann. Als die Lade in Beth-Semes ankommt, sind die Bewohner der Stadt, die Leviten, damit beschäftigt, die Weizenernte einzubringen.

Die Leviten arbeiten hier auf dem Land. Sie sind mit dem Weizen beschäftigt. Weizen spricht vom Ergebnis des Todes und der Auferstehung des Herrn Jesus (Joh 12,24). Dieses Ergebnis besteht aus den Gläubigen, das sind alle, die durch den Glauben an den Herrn Jesus Ihn als ihr Leben empfangen haben. Der Herr Jesus ist das Weizenkorn, das in die Erde gefallen und gestorben ist. Dadurch ist viel Frucht entstanden.

Die Bundeslade kommt dorthin, wo Menschen die Ernte einbringen, wo sie mit den Segnungen beschäftigt sind, die Gott im Land gegeben hat. Etwas Ähnliches sehen wir auch bei Gideon (Ri 6,11), bei den Hirten, die in der Nacht der Geburt des Heilands bei der Herde Wache halten und denen die gute Botschaft verkündigt wird (Lk 2,8-10), und bei den Jüngern, die ebenfalls mit ihrer täglichen Arbeit beschäftigt sind, als der Herr sie ruft (Mt 4,18-22). Die Bewohner von Beth-Semes freuen sich, als sie die Lade sehen (vgl. Joh 20,20). Aber haben sie die Bundeslade wirklich vermisst und nach ihr gesucht, so wie David später (Ps 132,3-5)?

Es ist dann auch unverdiente Gnade, dass die Gegenwart des HERRN zurückkehrt. Ohne danach gesucht zu haben, ohne dafür gekämpft zu haben, ohne ein Lösegeld für sie bezahlt zu haben, ist die Bundeslade, das Symbol der Gegenwart Gottes, wieder zu ihnen zurückgekommen. Sie haben die Bundeslade nie gesehen, aber aus der Beschreibung, die sie kennen, und ihrem Glanz müssen sie gewusst haben: Das ist die Bundeslade. So wird es mit dem Glauben immer sein.

Die Kühe werden als Brandopfer geopfert. Sie wurden benutzt, um die Lade wieder in die Hände des Volkes zu geben und werden nun Gott geopfert. Die Leviten haben, im Vorbild gesehen, vor allem den Herrn Jesus Gott als Brandopfer dargebracht. Sie haben auch Schlachtopfer gebracht. Ein Schlachtopfer ist ein Friedensopfer und ist ein Bild der Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft kann durch uns Christen besonders am Tisch des Herrn erlebt werden beim Feiern des Abendmahls.

Das Holz des Wagens wird gespaltet (vgl. 1Kön 19,21). Auch die Mittel, die dazu gedient haben, die Lade zurückzubringen, werden benutzt, um Gott zu ehren. Nun dient das Holz dazu, die Opfer zu verbrennen, wodurch sie als ein lieblicher Geruch zu Gott aufsteigen (3Mo 1,7-9).

Verse 13-15

Die Lade kommt im Land an


Die Lade kommt in Beth-Semes an, einer Levitenstadt, in der die Kehatiter wohnen. Das sind gerade die Leviten, die von Gott mit dem Tragen der Bundeslade beauftragt waren (4Mo 3,29-31; Jos 21,10; 16). Dort bringt Gott die Lade hin und nicht nach Silo. Gott weiß, wem Er die Herrlichkeit seines Sohnes anvertrauen kann. Als die Lade in Beth-Semes ankommt, sind die Bewohner der Stadt, die Leviten, damit beschäftigt, die Weizenernte einzubringen.

Die Leviten arbeiten hier auf dem Land. Sie sind mit dem Weizen beschäftigt. Weizen spricht vom Ergebnis des Todes und der Auferstehung des Herrn Jesus (Joh 12,24). Dieses Ergebnis besteht aus den Gläubigen, das sind alle, die durch den Glauben an den Herrn Jesus Ihn als ihr Leben empfangen haben. Der Herr Jesus ist das Weizenkorn, das in die Erde gefallen und gestorben ist. Dadurch ist viel Frucht entstanden.

Die Bundeslade kommt dorthin, wo Menschen die Ernte einbringen, wo sie mit den Segnungen beschäftigt sind, die Gott im Land gegeben hat. Etwas Ähnliches sehen wir auch bei Gideon (Ri 6,11), bei den Hirten, die in der Nacht der Geburt des Heilands bei der Herde Wache halten und denen die gute Botschaft verkündigt wird (Lk 2,8-10), und bei den Jüngern, die ebenfalls mit ihrer täglichen Arbeit beschäftigt sind, als der Herr sie ruft (Mt 4,18-22). Die Bewohner von Beth-Semes freuen sich, als sie die Lade sehen (vgl. Joh 20,20). Aber haben sie die Bundeslade wirklich vermisst und nach ihr gesucht, so wie David später (Ps 132,3-5)?

Es ist dann auch unverdiente Gnade, dass die Gegenwart des HERRN zurückkehrt. Ohne danach gesucht zu haben, ohne dafür gekämpft zu haben, ohne ein Lösegeld für sie bezahlt zu haben, ist die Bundeslade, das Symbol der Gegenwart Gottes, wieder zu ihnen zurückgekommen. Sie haben die Bundeslade nie gesehen, aber aus der Beschreibung, die sie kennen, und ihrem Glanz müssen sie gewusst haben: Das ist die Bundeslade. So wird es mit dem Glauben immer sein.

Die Kühe werden als Brandopfer geopfert. Sie wurden benutzt, um die Lade wieder in die Hände des Volkes zu geben und werden nun Gott geopfert. Die Leviten haben, im Vorbild gesehen, vor allem den Herrn Jesus Gott als Brandopfer dargebracht. Sie haben auch Schlachtopfer gebracht. Ein Schlachtopfer ist ein Friedensopfer und ist ein Bild der Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft kann durch uns Christen besonders am Tisch des Herrn erlebt werden beim Feiern des Abendmahls.

Das Holz des Wagens wird gespaltet (vgl. 1Kön 19,21). Auch die Mittel, die dazu gedient haben, die Lade zurückzubringen, werden benutzt, um Gott zu ehren. Nun dient das Holz dazu, die Opfer zu verbrennen, wodurch sie als ein lieblicher Geruch zu Gott aufsteigen (3Mo 1,7-9).

Verse 16-18

Die Fürsten gehen zurück


Die Freudensäußerungen und das Opfern der Tiere finden unter dem zusehenden Auge der Philister statt. Wir können hierin ein Vorbild darauf sehen, dass das Zusammenkommen am Tisch des Herrn und das Verkündigen seines Todes auch von Ungläubigen beobachtet wird. Sie haben selbst kein Teil daran und wenden sich davon ab. Sie wollen auch kein Teil daran haben. Ihre Herzen sind nicht verändert, auch wenn sie die deutlichsten Beweise für das Wirken Gottes gesehen haben.

Noch einmal wird das Schuldopfer genannt und woraus es besteht und für wen es gegeben wurde. Die Genugtuung in Form dieses Schuldopfers ist das Ergebnis ihrer menschlichen Weisheit. Es wird auch ein dauerhaftes Zeugnis sein von ihrer Anerkennung, dass Gott da ist und von ihrer Weigerung, sich trotz solcher deutlichen Beweise vor Ihm zu beugen.

Verse 16-18

Die Fürsten gehen zurück


Die Freudensäußerungen und das Opfern der Tiere finden unter dem zusehenden Auge der Philister statt. Wir können hierin ein Vorbild darauf sehen, dass das Zusammenkommen am Tisch des Herrn und das Verkündigen seines Todes auch von Ungläubigen beobachtet wird. Sie haben selbst kein Teil daran und wenden sich davon ab. Sie wollen auch kein Teil daran haben. Ihre Herzen sind nicht verändert, auch wenn sie die deutlichsten Beweise für das Wirken Gottes gesehen haben.

Noch einmal wird das Schuldopfer genannt und woraus es besteht und für wen es gegeben wurde. Die Genugtuung in Form dieses Schuldopfers ist das Ergebnis ihrer menschlichen Weisheit. Es wird auch ein dauerhaftes Zeugnis sein von ihrer Anerkennung, dass Gott da ist und von ihrer Weigerung, sich trotz solcher deutlichen Beweise vor Ihm zu beugen.

Vers 19

Die Heiligkeit der Lade


Eine unterwartete Wendung tritt ein. Die Freude verwandelt sich in Trauer, denn das Gericht Gottes trifft sie. Sein Volk hat nämlich in die Bundeslade geschaut, etwas, was streng verboten ist. Wir haben hier das wichtige Prinzip, dass das Gericht Gottes bei einer Übertretung umso größer sein wird, je mehr Licht jemand oder eine Gruppe über Dinge von Gott hat. Sie wissen, dass sie nicht in die Lade schauen dürfen.

Es kann gut sein, dass die Priester, die Leviten und das Volk in ihrem Enthusiasmus die Heiligkeit Gottes vergessen haben und nicht an seine Vorschriften gedacht haben. Aber ein verständlicher Enthusiasmus darf uns nie dazu verleiten, das Heilige als etwas Alltägliches zu betrachten. Gott bewahrt seine Ehre gegenüber den Philistern auf eine Weise, die zu ihnen passt. Hier tut Er das auf eine Weise, die für sein Volk angemessen ist. Er heiligt sich in denen, die Ihm nahen (3Mo 10,1; 3; 9).

Vers 19

Die Heiligkeit der Lade


Eine unterwartete Wendung tritt ein. Die Freude verwandelt sich in Trauer, denn das Gericht Gottes trifft sie. Sein Volk hat nämlich in die Bundeslade geschaut, etwas, was streng verboten ist. Wir haben hier das wichtige Prinzip, dass das Gericht Gottes bei einer Übertretung umso größer sein wird, je mehr Licht jemand oder eine Gruppe über Dinge von Gott hat. Sie wissen, dass sie nicht in die Lade schauen dürfen.

Es kann gut sein, dass die Priester, die Leviten und das Volk in ihrem Enthusiasmus die Heiligkeit Gottes vergessen haben und nicht an seine Vorschriften gedacht haben. Aber ein verständlicher Enthusiasmus darf uns nie dazu verleiten, das Heilige als etwas Alltägliches zu betrachten. Gott bewahrt seine Ehre gegenüber den Philistern auf eine Weise, die zu ihnen passt. Hier tut Er das auf eine Weise, die für sein Volk angemessen ist. Er heiligt sich in denen, die Ihm nahen (3Mo 10,1; 3; 9).

Verse 20-21

Die Bundeslade ist unerwünscht


Das Volk reagiert auf dieselbe Weise wie die Philister. Sie wollen die Bundeslade auch loswerden, jetzt wo sie so mit ihrer Heiligkeit konfrontiert wurden. Ist es bei uns manchmal auch so? Gibt es uns manchmal ein beklemmendes Gefühl, wenn wir daran denken, dass wir dauerhaft in Gottes Gegenwart sind und dass Er jeden Gedanken und jedes Wort kennt und jede Handlung in unserem Leben sieht?

Verse 20-21

Die Bundeslade ist unerwünscht


Das Volk reagiert auf dieselbe Weise wie die Philister. Sie wollen die Bundeslade auch loswerden, jetzt wo sie so mit ihrer Heiligkeit konfrontiert wurden. Ist es bei uns manchmal auch so? Gibt es uns manchmal ein beklemmendes Gefühl, wenn wir daran denken, dass wir dauerhaft in Gottes Gegenwart sind und dass Er jeden Gedanken und jedes Wort kennt und jede Handlung in unserem Leben sieht?

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op 1 Samuel 6". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/1-samuel-6.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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