Lectionary Calendar
Friday, November 22nd, 2024
the Week of Proper 28 / Ordinary 33
the Week of Proper 28 / Ordinary 33
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Bible Commentaries
Kingcomments auf der ganzen Bibel Kingcomments
Copyright Statement
Kingcomments op de hele Bijbel © 2021 G. de Koning. Alle rechten voorbehouden. Gebruikt met toestemming van de auteur.
Niets uit de uitgaven mag - anders dan voor eigen gebruik - worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt worden d.m.v. druk, fotokopie, microfilm of op welke andere wijze ook zonder de voorafgaande schriftelijke toestemming van 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland, of de auteur.
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Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op 1 Kings 20". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/1-kings-20.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
de Koning, Ger. Commentaar op 1 Kings 20". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/
Whole Bible (1)
Verse 1-6
Ben-Hadad belagert Samaria
Ein Gläubiger wie Elia kann seine Höhen und Tiefen haben. Ein böser Mann wie Ahab hat nur Tiefpunkte, trotz so vieler Beweise der Güte Gottes. Auch dieses Kapitel zeigt dies. Gott ist gut zu Ahab, aber er ignoriert es und reagiert darauf mit reinem Eigensinn.
In diesem Kapitel hören wir nichts von Elia. Er hat seinen Rücktritt erklärt, und der HERR hat ihn angenommen. Er hat noch drei Aufgaben zu erledigen. Sein Dienst ist beendet, obwohl wir noch einige Malen von ihm hören. Wir stoßen aber in dieser Geschichte auf verschiedene andere Propheten. Wir sehen auch, dass sich mit Ahab nichts geändert hat. In dieser Geschichte gibt Gott Ahab die Möglichkeit, mit einem großen Feind, den Syrern, abzurechnen. Er tut das nicht und stirbt dann später durch die Hand der Syrer. Ein durch uns verschontes Übel wird uns nicht verschonen und wir werden dadurch umkommen.
Und doch, durch den Karmel hat sich etwas verändert. Das Volk ist daran erinnert worden, dass es einen Gott in Israel gibt. Auch die Herzen des Volkes sind wieder Gott zugeneigt. Dann sendet Gott Segen. Das ist erstaunlich, wenn man gleichzeitig sieht, wie wenig das Volk daraus macht. Wir sehen hier einen gnädigen Gott. Bei einer kleinen Spur von Buße erweist Gott seine Gnade. Das werden wir auch bei Ahab im nächsten Kapitel sehen. Außerdem beweist Gott, dass Er auch der heilige Gott ist.
Die Könige, die mit Ben-Hadad gehen, werden Stammesfürsten sein. Alle Städte haben ihren eigenen König. Syrien ist ein wichtiger Feind der zehn Stämme. Sie belagern Samaria. Der Feind will nicht weiter belagern und schlägt einen Kompromiss vor, wobei er die Bedingungen stellt. Er schlägt Ahab vor, der weiteren Belagerung und dem Hungertod zu entkommen.
Hier sehen wir, dass Ahab sich nicht verändert hat. Als Ben-Hadad ihn angreift und einen üblen Vorschlag macht, akzeptiert er ihn. Ahab ist bereit, seine Frauen und Kinder auszuliefern, solange er selbst ungeschoren bleibt. Er nennt Ben-Hadad sogar „mein Herr“. Er denkt nicht daran, seine Zuflucht bei Gott zu suchen. Er akzeptiert den Vorschlag. Aus diesem Grund würde er auch Isebel ausliefern.
In seiner Überheblichkeit stellt Ben-Hadad noch eine weitere Forderung. Er will seine Diener in die Stadt schicken, um ihnen alles wegzunehmen, was sie wollen.
Verse 1-6
Ben-Hadad belagert Samaria
Ein Gläubiger wie Elia kann seine Höhen und Tiefen haben. Ein böser Mann wie Ahab hat nur Tiefpunkte, trotz so vieler Beweise der Güte Gottes. Auch dieses Kapitel zeigt dies. Gott ist gut zu Ahab, aber er ignoriert es und reagiert darauf mit reinem Eigensinn.
In diesem Kapitel hören wir nichts von Elia. Er hat seinen Rücktritt erklärt, und der HERR hat ihn angenommen. Er hat noch drei Aufgaben zu erledigen. Sein Dienst ist beendet, obwohl wir noch einige Malen von ihm hören. Wir stoßen aber in dieser Geschichte auf verschiedene andere Propheten. Wir sehen auch, dass sich mit Ahab nichts geändert hat. In dieser Geschichte gibt Gott Ahab die Möglichkeit, mit einem großen Feind, den Syrern, abzurechnen. Er tut das nicht und stirbt dann später durch die Hand der Syrer. Ein durch uns verschontes Übel wird uns nicht verschonen und wir werden dadurch umkommen.
Und doch, durch den Karmel hat sich etwas verändert. Das Volk ist daran erinnert worden, dass es einen Gott in Israel gibt. Auch die Herzen des Volkes sind wieder Gott zugeneigt. Dann sendet Gott Segen. Das ist erstaunlich, wenn man gleichzeitig sieht, wie wenig das Volk daraus macht. Wir sehen hier einen gnädigen Gott. Bei einer kleinen Spur von Buße erweist Gott seine Gnade. Das werden wir auch bei Ahab im nächsten Kapitel sehen. Außerdem beweist Gott, dass Er auch der heilige Gott ist.
Die Könige, die mit Ben-Hadad gehen, werden Stammesfürsten sein. Alle Städte haben ihren eigenen König. Syrien ist ein wichtiger Feind der zehn Stämme. Sie belagern Samaria. Der Feind will nicht weiter belagern und schlägt einen Kompromiss vor, wobei er die Bedingungen stellt. Er schlägt Ahab vor, der weiteren Belagerung und dem Hungertod zu entkommen.
Hier sehen wir, dass Ahab sich nicht verändert hat. Als Ben-Hadad ihn angreift und einen üblen Vorschlag macht, akzeptiert er ihn. Ahab ist bereit, seine Frauen und Kinder auszuliefern, solange er selbst ungeschoren bleibt. Er nennt Ben-Hadad sogar „mein Herr“. Er denkt nicht daran, seine Zuflucht bei Gott zu suchen. Er akzeptiert den Vorschlag. Aus diesem Grund würde er auch Isebel ausliefern.
In seiner Überheblichkeit stellt Ben-Hadad noch eine weitere Forderung. Er will seine Diener in die Stadt schicken, um ihnen alles wegzunehmen, was sie wollen.
Verse 7-12
Ahab berät sich mit den Ältesten
Ben-Hadads zweiter Vorschlag bringt Ahab in Panik. Nun geht es um alles, was in seinen Augen begehrenswert ist (1Kön 20,6). Das geht ihm zu weit. Anstatt zu Gott Zuflucht zu nehmen, ruft er die Ältesten zusammen, mit denen er sich als Mann dieser Welt berät. Er ist ein schwacher Mann und kann nicht selbst entscheiden. Die Ältesten raten ihm, nicht auf den Vorschlag von Ben-Hadad einzugehen.
In seiner Antwort an Ben-Hadad wiederholt Ahab nicht die starke Antwort der Ältesten, sondern gibt eine schwache Antwort. Er bekräftigt seine Bereitschaft, die erste Forderung zu erfüllen und nennt Ben-Hadad erneut „mein Herr“.
Ben-Hadad ist genervt und ungeduldig und will nun die Stadt übernehmen. Er verweist poetisch auf die riesige Armee, die er hat. Ahab antwortet mit einem Sprichwort. Dieses Sprichwort bedeutet so viel wie: Du solltest keinen so großen Mund haben, bevor du Ergebnisse erzielt hast. Wir würden vielleicht sagen: Du solltest den Pelz nicht verkaufen, bevor der Bär erlegt ist.
Verse 7-12
Ahab berät sich mit den Ältesten
Ben-Hadads zweiter Vorschlag bringt Ahab in Panik. Nun geht es um alles, was in seinen Augen begehrenswert ist (1Kön 20,6). Das geht ihm zu weit. Anstatt zu Gott Zuflucht zu nehmen, ruft er die Ältesten zusammen, mit denen er sich als Mann dieser Welt berät. Er ist ein schwacher Mann und kann nicht selbst entscheiden. Die Ältesten raten ihm, nicht auf den Vorschlag von Ben-Hadad einzugehen.
In seiner Antwort an Ben-Hadad wiederholt Ahab nicht die starke Antwort der Ältesten, sondern gibt eine schwache Antwort. Er bekräftigt seine Bereitschaft, die erste Forderung zu erfüllen und nennt Ben-Hadad erneut „mein Herr“.
Ben-Hadad ist genervt und ungeduldig und will nun die Stadt übernehmen. Er verweist poetisch auf die riesige Armee, die er hat. Ahab antwortet mit einem Sprichwort. Dieses Sprichwort bedeutet so viel wie: Du solltest keinen so großen Mund haben, bevor du Ergebnisse erzielt hast. Wir würden vielleicht sagen: Du solltest den Pelz nicht verkaufen, bevor der Bär erlegt ist.
Verse 13-21
Ein Prophet verspricht Ahab den Sieg
Dann erscheint plötzlich ein Prophet auf der Bühne. Möglicherweise ist der Prophet einer von den siebentausend, oder einer von den hundert, die von Obadja versteckt wurden. Es ist Gottes Absicht, dass Ahab endlich begreift, dass Er der HERR ist. Das wird dadurch geschehen, dass Er das Gericht vollzieht.
Der Prophet gibt im Namen Gottes einige Hinweise, wie Ahab den Kampf gewinnen kann. Und, oh Wunder, Ahab hört darauf, vielleicht weil er keine andere Möglichkeit sieht. Gott kommt ihm in reiner Gnade zu Hilfe. Wieder einmal will Er zeigen, dass Er da ist. Er wird Ahab trotz allem helfen, um der Gläubigen im Volk willen. Gott lässt sich durch seine gleichgültige Haltung nicht von seiner Absicht abhalten, sein Volk trotz dieses widerwilligen Königs zu retten.
Ahab ist aber doch an dieser Befreiung interessiert und möchte wissen, wie es abläuft. Der Prophet sagt ihm, dass dies von einer Elite Einheit junger Männer getan wird. Gott nutzt die Eignung der Personen, während klar ist, dass Er selbst den Sieg gibt, denn sie sind nur wenige. Das sehen wir auch bei Gideon und seinen dreihundert Männern (Ri 7,2; 21). Auf die Frage von Ahab, wer die Initiative zum Kampf ergreifen sollte, antwortet der Prophet, dass er die Initiative ergreifen müsse.
Ben-Hadad ist so übertrieben siegessicher, dass er sich erlaubt sich mitten am Tag zu betrinken. Er hat kein Auge für die drohende Gefahr. Vom Getränk benebelt, meint er, dieser Gefahr schon Herr zu werden. Seine Männer brauchen Ahabs Leute ja einfach nur gefangen zu nehmen.
Es läuft anders. Die Männer von Ahab erschlagen jeden Mann, den sie treffen. Sie scheinen für die Männer von Ben-Hadad unantastbar zu sein. Das liegt einzig und allein am HERRN. Als Israel das Volk Gottes war, gewann das Volk immer durch Ihn. Niemals erlangte das Volk einen Sieg, weil sie die Überlegenen waren.
Verse 13-21
Ein Prophet verspricht Ahab den Sieg
Dann erscheint plötzlich ein Prophet auf der Bühne. Möglicherweise ist der Prophet einer von den siebentausend, oder einer von den hundert, die von Obadja versteckt wurden. Es ist Gottes Absicht, dass Ahab endlich begreift, dass Er der HERR ist. Das wird dadurch geschehen, dass Er das Gericht vollzieht.
Der Prophet gibt im Namen Gottes einige Hinweise, wie Ahab den Kampf gewinnen kann. Und, oh Wunder, Ahab hört darauf, vielleicht weil er keine andere Möglichkeit sieht. Gott kommt ihm in reiner Gnade zu Hilfe. Wieder einmal will Er zeigen, dass Er da ist. Er wird Ahab trotz allem helfen, um der Gläubigen im Volk willen. Gott lässt sich durch seine gleichgültige Haltung nicht von seiner Absicht abhalten, sein Volk trotz dieses widerwilligen Königs zu retten.
Ahab ist aber doch an dieser Befreiung interessiert und möchte wissen, wie es abläuft. Der Prophet sagt ihm, dass dies von einer Elite Einheit junger Männer getan wird. Gott nutzt die Eignung der Personen, während klar ist, dass Er selbst den Sieg gibt, denn sie sind nur wenige. Das sehen wir auch bei Gideon und seinen dreihundert Männern (Ri 7,2; 21). Auf die Frage von Ahab, wer die Initiative zum Kampf ergreifen sollte, antwortet der Prophet, dass er die Initiative ergreifen müsse.
Ben-Hadad ist so übertrieben siegessicher, dass er sich erlaubt sich mitten am Tag zu betrinken. Er hat kein Auge für die drohende Gefahr. Vom Getränk benebelt, meint er, dieser Gefahr schon Herr zu werden. Seine Männer brauchen Ahabs Leute ja einfach nur gefangen zu nehmen.
Es läuft anders. Die Männer von Ahab erschlagen jeden Mann, den sie treffen. Sie scheinen für die Männer von Ben-Hadad unantastbar zu sein. Das liegt einzig und allein am HERRN. Als Israel das Volk Gottes war, gewann das Volk immer durch Ihn. Niemals erlangte das Volk einen Sieg, weil sie die Überlegenen waren.
Verse 22-25
Der Prophet informiert Ahab
Als die Schlacht gewonnen ist, warnt der Prophet Ahab, dass Ben-Hadad nicht endgültig besiegt ist. Ben-Hadad wird zurückkommen. Der Prophet sagt ihm, er solle überlegen, was zu tun ist. Er hat dafür ein Jahr Zeit.
Ben-Hadad denkt auch darüber nach. Er und seine Männer beurteilen die Situation. Es wird ein Vorschlag gemacht, der im nächsten Kampf bestimmt erfolgreich sein wird. Ben-Hadad wird geraten, in der Ebene zu kämpfen, denn „ihre Götter sind Berggötter“. Das macht es zu einem Kampf zwischen Gott und den Götzen. Hier hören wir, wie die Diener des Königs von Syrien über Gott denken. Heute sprechen Theologen auch so über Gott, als den Gott eines primitiven Volkes, einen Gott, den sie selbst erfunden haben.
Verse 22-25
Der Prophet informiert Ahab
Als die Schlacht gewonnen ist, warnt der Prophet Ahab, dass Ben-Hadad nicht endgültig besiegt ist. Ben-Hadad wird zurückkommen. Der Prophet sagt ihm, er solle überlegen, was zu tun ist. Er hat dafür ein Jahr Zeit.
Ben-Hadad denkt auch darüber nach. Er und seine Männer beurteilen die Situation. Es wird ein Vorschlag gemacht, der im nächsten Kampf bestimmt erfolgreich sein wird. Ben-Hadad wird geraten, in der Ebene zu kämpfen, denn „ihre Götter sind Berggötter“. Das macht es zu einem Kampf zwischen Gott und den Götzen. Hier hören wir, wie die Diener des Königs von Syrien über Gott denken. Heute sprechen Theologen auch so über Gott, als den Gott eines primitiven Volkes, einen Gott, den sie selbst erfunden haben.
Verse 26-29
Israel besiegt die Syrer erneut
Als sich die Armeen einander gegenübergestellt haben, kommt ein Mann Gottes. Er sagt Ahab, dass der Kampf, der gleich losbrechen wird, ein Kampf ist, in dem der HERR klarmachen wird, wer Er ist. Weil sein Name auf dem Spiel steht, gibt er Israel den Sieg.
Es geht nicht um den Sieg an sich, sondern um das Kennenlernen der Macht des HERRN. Gott lässt die Dinge nicht nur zu, sondern bewirkt sie, um zu zeigen, dass Er da ist. So hat Hiob das, was mit ihm geschah, nicht aus der Hand Satans, sondern aus der Hand Gottes angenommen (Hiob 1,21b).
Sie besiegen eine riesige Anzahl von Feinden. Der HERR treibt seinen Spott mit denjenigen, die Ihn verspotten. Was Ahab betrifft, so hat er noch eine weitere Lektion zu lernen. Wie in 1Kön 20,13 steht auch hier in 1Kön 20,28, dass Ahab durch den Sieg erkennen soll, dass Gott der HERR ist.
Verse 26-29
Israel besiegt die Syrer erneut
Als sich die Armeen einander gegenübergestellt haben, kommt ein Mann Gottes. Er sagt Ahab, dass der Kampf, der gleich losbrechen wird, ein Kampf ist, in dem der HERR klarmachen wird, wer Er ist. Weil sein Name auf dem Spiel steht, gibt er Israel den Sieg.
Es geht nicht um den Sieg an sich, sondern um das Kennenlernen der Macht des HERRN. Gott lässt die Dinge nicht nur zu, sondern bewirkt sie, um zu zeigen, dass Er da ist. So hat Hiob das, was mit ihm geschah, nicht aus der Hand Satans, sondern aus der Hand Gottes angenommen (Hiob 1,21b).
Sie besiegen eine riesige Anzahl von Feinden. Der HERR treibt seinen Spott mit denjenigen, die Ihn verspotten. Was Ahab betrifft, so hat er noch eine weitere Lektion zu lernen. Wie in 1Kön 20,13 steht auch hier in 1Kön 20,28, dass Ahab durch den Sieg erkennen soll, dass Gott der HERR ist.
Verse 30-34
Ahab verschont Ben-Hadad
Was macht Ahab nach dem Sieg? Er ist überrascht zu hören, dass Ben-Hadad noch am Leben ist. Er scheint sogar angenehm überrascht zu sein. Ein lebender Feind ist eine schönere Trophäe als ein toter. Gleichzeitig nennt er diesen Feind Gottes und seines Volkes „meinen Bruder“. Er ist aber nicht sein Bruder, sondern sein Feind. Er erweist der falschen Person Gnade. Gott liebt den Menschen, aber nicht seine Sünden. Deshalb befiehlt er dem Menschen, sich zu bekehren, und darum hat er auch seinen Sohn gegeben. Gott liebt seine Kinder, aber nicht ihre falschen Taten.
Ahab lässt sich von Ben-Hadad zu einem völlig unangebrachten Gnadenbeweis überreden und lässt ihn leben. Ben-Hadad gibt ihm eine Reihe von Städten zurück und schließt einen Bund mit ihm. Ahab rechnet nicht endgültig ab mit diesem Feind Gottes und seines Volkes. Damit beweist er seine Gleichgültigkeit gegenüber dem Willen Gottes.
Der gottlose Ahab verbrüdert sich mit einem gottlosen Mann. Die Anwendung für uns ist, dass wir das Böse in unserem Bruder nicht verurteilen, wenn wir selbst im Bösen leben. Es wird vielmehr so sein, dass mich das Böse im Bruder anzieht, quasi als Signal, einfach weiterzumachen mit dem Bösestun.
Ben-Hadad streicht Ahab Honig um den Bart und verspricht ihm einen Handelsplatz. Ahab schnappt den Köder und lässt ihn gehen. Er hat den König von Syrien in seiner Macht. Gott hat ihn in seine Macht gegeben, um ihn zu töten, aber Ahab lässt ihn gehen. So verschonte Saul Agag und auch das Vieh, obwohl Gott befohlen hatte, alles zu vernichten. Dann tötet Samuel diese böse Macht (1Sam 15,8; 9; 32; 33). Das hätte Ahab hier tun müssen.
Verse 30-34
Ahab verschont Ben-Hadad
Was macht Ahab nach dem Sieg? Er ist überrascht zu hören, dass Ben-Hadad noch am Leben ist. Er scheint sogar angenehm überrascht zu sein. Ein lebender Feind ist eine schönere Trophäe als ein toter. Gleichzeitig nennt er diesen Feind Gottes und seines Volkes „meinen Bruder“. Er ist aber nicht sein Bruder, sondern sein Feind. Er erweist der falschen Person Gnade. Gott liebt den Menschen, aber nicht seine Sünden. Deshalb befiehlt er dem Menschen, sich zu bekehren, und darum hat er auch seinen Sohn gegeben. Gott liebt seine Kinder, aber nicht ihre falschen Taten.
Ahab lässt sich von Ben-Hadad zu einem völlig unangebrachten Gnadenbeweis überreden und lässt ihn leben. Ben-Hadad gibt ihm eine Reihe von Städten zurück und schließt einen Bund mit ihm. Ahab rechnet nicht endgültig ab mit diesem Feind Gottes und seines Volkes. Damit beweist er seine Gleichgültigkeit gegenüber dem Willen Gottes.
Der gottlose Ahab verbrüdert sich mit einem gottlosen Mann. Die Anwendung für uns ist, dass wir das Böse in unserem Bruder nicht verurteilen, wenn wir selbst im Bösen leben. Es wird vielmehr so sein, dass mich das Böse im Bruder anzieht, quasi als Signal, einfach weiterzumachen mit dem Bösestun.
Ben-Hadad streicht Ahab Honig um den Bart und verspricht ihm einen Handelsplatz. Ahab schnappt den Köder und lässt ihn gehen. Er hat den König von Syrien in seiner Macht. Gott hat ihn in seine Macht gegeben, um ihn zu töten, aber Ahab lässt ihn gehen. So verschonte Saul Agag und auch das Vieh, obwohl Gott befohlen hatte, alles zu vernichten. Dann tötet Samuel diese böse Macht (1Sam 15,8; 9; 32; 33). Das hätte Ahab hier tun müssen.
Verse 35-43
Ahabs Bund wird verurteilt
Die Geschichte mag für Ahab abgeschlossen sein, aber für Gott ist sie es nicht. Ahab hat deutlich gemacht, dass er Gott nicht anerkennt, auch nachdem Gott in seiner hoffnungslosen Situation ein so gnädiges Ergebnis herbeigeführt hat. Er missbraucht die Gnade als Anlass, um seine eigenen Wünsche zu erfüllen.
Wir werden Zeugen der Vorbereitung einer Botschaft für Ahab. Ein Mann von den Söhnen der Propheten, oder Prophetenschüler, muss Ahab die Botschaft von Gott überbringen, dass Gott sein Versagen bestrafen wird. Der Prophetenschüler soll dafür ein Gleichnis nutzen, das er selbst spielen muss. Dazu ist es notwendig, dass ein anderer studierender Prophet ihn so schlägt, dass er verwundet ist und verbunden werden muss. Was der Prophet zu tun hat, zeigt die Ernsthaftigkeit dessen, was Ahab getan hat. Das ist keine Kleinigkeit. Der Prophet muss wie ein Soldat aussehen, der aus dem Kampf kommt und verwundet ist.
Als der Prophetenschüler, den er ihn bittet ihn zu schlagen, sich weigert, dies zu tun, wird diese Ablehnung mit dem Tod bestraft. Dies zeigt den Ernst, dass das Wort des Propheten als das Wort Gottes angesehen werden muss. Der Mann, der sich weigert, den Prophetenschüler zu schlagen, wird getötet, weil er nicht auf die Stimme des HERRN gehört hat. Der Prophet muss bereits als solcher bekannt gewesen sein.
Wir dürfen nicht vergessen, dass es hier nicht um zwei gewöhnliche Menschen geht, sondern um einen Propheten, der einem anderen Propheten sagt, ihn zu schlagen. Das bedeutet, dass der Prophet, der sich weigert, weiß, dass es ein Wort des HERRN ist, aber indem er sich weigert den anderen zu schlagen, weigert er sich so dem Wort des HERRN zu gehorchen. Er beschließt, seinem Mitpropheten nicht zu schaden, aber damit missachtet er den HERRN. Dies muss angesichts des Ernstes der Situation bestraft werden. Ähnliches sehen wir bei dem Mann Gottes aus Juda in 1. Könige 13. Sein Ungehorsam wird auch bestraft, indem er von einem Löwen getötet wird (1Kön 13,20-24; 26).
Wir müssen nicht nur Aufgaben erfüllen, die wir verstehen und mit denen wir einverstanden sind, sondern wir müssen eine Aufgabe erfüllen, einfach nur, weil sie von uns verlangt wird. Wir müssen unseren Kindern beibringen, zu gehorchen, auch wenn sie es nicht verstehen oder den Sinn darin nicht erkennen. Wir müssen unseren Kindern nicht immer im Detail erklären, warum wir wollen, dass sie etwas tun. Es sind keine Verhandlungen, sondern es geht darum, den Gehorsam zu erlernen. Die gesamte Gesellschaft ist eine Gesellschaft der Verhandlungen und erst dann tut sie es. Wir müssen dafür sorgen, dass dieser Geist nicht in unsere Familien eindringt.
Als er einen anderen bittet, ihn zu schlagen, tut er es. Der andere Mann schlägt ihn so hart, dass er ihn verletzt. Dies kann bedeuten, dass sich der Prophet mit dem Schmerz identifiziert, den Gott über die Untreue des Führers seines Volkes empfindet. Der Prophet verbindet seine Wunde auf eine Weise, die ihn unkenntlich macht. Auf diese Weise geht er und „stellt sich dem König in den Weg“.
Als der König ankommt, schreit er ihn an. Er bittet den König um Gnade, weil er etwas getan hat, das ihn sein Leben kostet oder eine große Summe Geld. Er erzählt, was passiert ist. Er hatte „hier und da zu tun“, als der Mann, den er bewachen musste, entkam. „Hier und da zu tun zu haben“ ist eine üble Sache für einen Soldaten, der immer aufmerksam sein muss.
Als der Prophet ausgesprochen hat, fällt Ahab das Urteil. Damit richtet er sich selbst. Dies gilt auch für David nach seiner Sünde mit Bathseba, der nach einem Gleichnis urteilt und hört: „Du bist der Mann!“ (2Sam 12,7a). Ahab hätte Ben-Hadad schlagen sollen und wird nun selbst geschlagen werden, so wie der Prophet, der sich weigerte, den Mann Gottes zu schlagen, selbst geschlagen wurde. Er war hier und da beschäftigt, deshalb war er nachlässig das zu tun, was er tun musste.
Die Lehre für uns ist es, das Böse aus der Mitte der Gemeinde zu entfernen (1Kor 5,13b), nicht nur im Hinblick auf die Ehre Gottes, sondern auch im Hinblick auf unsere eigene Bewahrung. Wenn wir das Böse nicht aufhalten, wird es wuchern und alles beeinflussen. Ahab ließ Ben-Hadad gehen und wird nun durch Ben-Hadad sterben. Gott war nie barmherzig gegenüber dem Bösen. Wir sehen das im Gericht über seinen Sohn.
Auch Ben-Hadad selbst ist am Ende angelangt. Er wird von Hasael nach dem Wort des HERRN an Elia ermordet. Hasael erstickt ihn in einer Decke (2Kön 8,15).
Die Reaktion eines Mannes, der auf die Botschaft, die er erhält, von Gott so gnädig behandelt wird, ist schrecklich. Gott stört ihn immer wieder. Aber er versteht nicht, dass es zu seinem eigenen Heil ist. Seine Reaktion ist eine totale Ablehnung aller Gnadenbeweise Gottes. Wenn wir mürrisch auf Gottes Handeln mit uns reagieren, dann steht es schlecht um uns. Dann stellt sich heraus, dass wir nur an unsere eigenen Freuden denken und Gott lästig finden, jemanden, der uns unsere Freuden nicht gönnt.
Wir können vor dem Herrn stehen und fragen: „Herr, wieviel von Ahab ist in meinem Herzen?“ Bin ich bereit, alle möglichen Dinge loszulassen, solange es keine Dinge sind, die ich für wichtig halte? Erkenne ich die Beweise deiner Hilfe im Kampf gegen den Feind, damit ich dich für den Sieg ehren kann? Oder habe ich auch irgendwo noch eine Allianz mit dem Feind geschlossen? Wir können beten: „Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf ewigem Weg“ (Ps 139,23; 24).
Verse 35-43
Ahabs Bund wird verurteilt
Die Geschichte mag für Ahab abgeschlossen sein, aber für Gott ist sie es nicht. Ahab hat deutlich gemacht, dass er Gott nicht anerkennt, auch nachdem Gott in seiner hoffnungslosen Situation ein so gnädiges Ergebnis herbeigeführt hat. Er missbraucht die Gnade als Anlass, um seine eigenen Wünsche zu erfüllen.
Wir werden Zeugen der Vorbereitung einer Botschaft für Ahab. Ein Mann von den Söhnen der Propheten, oder Prophetenschüler, muss Ahab die Botschaft von Gott überbringen, dass Gott sein Versagen bestrafen wird. Der Prophetenschüler soll dafür ein Gleichnis nutzen, das er selbst spielen muss. Dazu ist es notwendig, dass ein anderer studierender Prophet ihn so schlägt, dass er verwundet ist und verbunden werden muss. Was der Prophet zu tun hat, zeigt die Ernsthaftigkeit dessen, was Ahab getan hat. Das ist keine Kleinigkeit. Der Prophet muss wie ein Soldat aussehen, der aus dem Kampf kommt und verwundet ist.
Als der Prophetenschüler, den er ihn bittet ihn zu schlagen, sich weigert, dies zu tun, wird diese Ablehnung mit dem Tod bestraft. Dies zeigt den Ernst, dass das Wort des Propheten als das Wort Gottes angesehen werden muss. Der Mann, der sich weigert, den Prophetenschüler zu schlagen, wird getötet, weil er nicht auf die Stimme des HERRN gehört hat. Der Prophet muss bereits als solcher bekannt gewesen sein.
Wir dürfen nicht vergessen, dass es hier nicht um zwei gewöhnliche Menschen geht, sondern um einen Propheten, der einem anderen Propheten sagt, ihn zu schlagen. Das bedeutet, dass der Prophet, der sich weigert, weiß, dass es ein Wort des HERRN ist, aber indem er sich weigert den anderen zu schlagen, weigert er sich so dem Wort des HERRN zu gehorchen. Er beschließt, seinem Mitpropheten nicht zu schaden, aber damit missachtet er den HERRN. Dies muss angesichts des Ernstes der Situation bestraft werden. Ähnliches sehen wir bei dem Mann Gottes aus Juda in 1. Könige 13. Sein Ungehorsam wird auch bestraft, indem er von einem Löwen getötet wird (1Kön 13,20-24; 26).
Wir müssen nicht nur Aufgaben erfüllen, die wir verstehen und mit denen wir einverstanden sind, sondern wir müssen eine Aufgabe erfüllen, einfach nur, weil sie von uns verlangt wird. Wir müssen unseren Kindern beibringen, zu gehorchen, auch wenn sie es nicht verstehen oder den Sinn darin nicht erkennen. Wir müssen unseren Kindern nicht immer im Detail erklären, warum wir wollen, dass sie etwas tun. Es sind keine Verhandlungen, sondern es geht darum, den Gehorsam zu erlernen. Die gesamte Gesellschaft ist eine Gesellschaft der Verhandlungen und erst dann tut sie es. Wir müssen dafür sorgen, dass dieser Geist nicht in unsere Familien eindringt.
Als er einen anderen bittet, ihn zu schlagen, tut er es. Der andere Mann schlägt ihn so hart, dass er ihn verletzt. Dies kann bedeuten, dass sich der Prophet mit dem Schmerz identifiziert, den Gott über die Untreue des Führers seines Volkes empfindet. Der Prophet verbindet seine Wunde auf eine Weise, die ihn unkenntlich macht. Auf diese Weise geht er und „stellt sich dem König in den Weg“.
Als der König ankommt, schreit er ihn an. Er bittet den König um Gnade, weil er etwas getan hat, das ihn sein Leben kostet oder eine große Summe Geld. Er erzählt, was passiert ist. Er hatte „hier und da zu tun“, als der Mann, den er bewachen musste, entkam. „Hier und da zu tun zu haben“ ist eine üble Sache für einen Soldaten, der immer aufmerksam sein muss.
Als der Prophet ausgesprochen hat, fällt Ahab das Urteil. Damit richtet er sich selbst. Dies gilt auch für David nach seiner Sünde mit Bathseba, der nach einem Gleichnis urteilt und hört: „Du bist der Mann!“ (2Sam 12,7a). Ahab hätte Ben-Hadad schlagen sollen und wird nun selbst geschlagen werden, so wie der Prophet, der sich weigerte, den Mann Gottes zu schlagen, selbst geschlagen wurde. Er war hier und da beschäftigt, deshalb war er nachlässig das zu tun, was er tun musste.
Die Lehre für uns ist es, das Böse aus der Mitte der Gemeinde zu entfernen (1Kor 5,13b), nicht nur im Hinblick auf die Ehre Gottes, sondern auch im Hinblick auf unsere eigene Bewahrung. Wenn wir das Böse nicht aufhalten, wird es wuchern und alles beeinflussen. Ahab ließ Ben-Hadad gehen und wird nun durch Ben-Hadad sterben. Gott war nie barmherzig gegenüber dem Bösen. Wir sehen das im Gericht über seinen Sohn.
Auch Ben-Hadad selbst ist am Ende angelangt. Er wird von Hasael nach dem Wort des HERRN an Elia ermordet. Hasael erstickt ihn in einer Decke (2Kön 8,15).
Die Reaktion eines Mannes, der auf die Botschaft, die er erhält, von Gott so gnädig behandelt wird, ist schrecklich. Gott stört ihn immer wieder. Aber er versteht nicht, dass es zu seinem eigenen Heil ist. Seine Reaktion ist eine totale Ablehnung aller Gnadenbeweise Gottes. Wenn wir mürrisch auf Gottes Handeln mit uns reagieren, dann steht es schlecht um uns. Dann stellt sich heraus, dass wir nur an unsere eigenen Freuden denken und Gott lästig finden, jemanden, der uns unsere Freuden nicht gönnt.
Wir können vor dem Herrn stehen und fragen: „Herr, wieviel von Ahab ist in meinem Herzen?“ Bin ich bereit, alle möglichen Dinge loszulassen, solange es keine Dinge sind, die ich für wichtig halte? Erkenne ich die Beweise deiner Hilfe im Kampf gegen den Feind, damit ich dich für den Sieg ehren kann? Oder habe ich auch irgendwo noch eine Allianz mit dem Feind geschlossen? Wir können beten: „Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf ewigem Weg“ (Ps 139,23; 24).