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Sunday, December 22nd, 2024
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Schlachter Bibel

Matthäus 17

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Über die Nachfolge

Jesu Verklärung auf einem hohen Berg

1 + Nach sechs Tagen nahm Jesus den Petrus,+ den Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und führte sie beiseite auf einen hohen Berg. 2 Und er wurde vor ihnen verklärt[a], und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. 3 Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm.

4 Da begann Petrus und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, daß wir hier sind! Willst du, so wollen wir hier drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine.

5 Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe; auf den sollt ihr hören! 6 Als die Jünger das hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr. 7 Und Jesus trat herzu, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht! 8 Da sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.

9 Und als sie den Berg hinabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Sagt niemand von dem Gesicht[b], bis des Menschen Sohn von den Toten auferstanden ist!

10 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, daß zuvor Elia kommen müsse? 11 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia kommt freilich vorher und wird alles in den rechten Stand setzen; 12 ich sage euch aber, daß Elia schon gekommen ist; und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch des Menschen Sohn von ihnen leiden müssen. 13 Da verstanden die Jünger, daß er zu ihnen von Johannes dem Täufer redete.

Heilung eines Fallsüchtigen

14 Und als sie zur Volksmenge kamen, trat ein Mensch zu ihm, fiel vor ihm auf die Knie 15 und sprach: Herr, erbarme dich meines Sohnes; denn er ist mondsüchtig und leidet schwer; denn er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser. 16 + Ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihn nicht heilen. 17 Da antwortete Jesus und sprach: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn her zu mir! 18 Und Jesus gebot[c] ihn, und der Dämon fuhr von ihm aus, und der Knabe war gesund von jener Stunde an.

19 Da traten die Jünger zu Jesus, beiseite, und sprachen: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? 20 Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Unglaubens willen! Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berg sprechen: Hebe dich + weg von hier dorthin! Und er würde sich hinwegheben, und nichts würde euch unmöglich sein. 21 Aber diese Art fährt nicht aus außer durch Gebet und Fasten.

22 Als sie nun ihren Weg durch Galiläa nahmen, sprach Jesus zu ihnen: Des Menschen Sohn wird in der Menschen Hände überliefert werden; 23 und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferstehen. Und sie wurden sehr betrübt.

Rückkehr nach Kapernaum, Jesus zahlt die Steuern

24 Als sie aber nach Kapernaum kamen, traten die Einnehmer der [Tempel-] Steuer[d] zu Petrus und sprachen: Zahlt euer Meister nicht auch die zwei Drachmen? 25 Er antwortete: Doch! Und als er ins Haus trat, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was meinst du, Simon, von wem nehmen die Könige der Erde den Zoll oder die Steuer, von ihren Söhnen oder von den Fremden? 26 Petrus sagte zu ihm: Von den Fremden.

Da sprach Jesus zu ihm: So sind also die Söhne frei! 27 Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an den See, +wirf die Angel aus und nimm den ersten Fisch, den du herausziehst; + wenn du seinen Mund öffnest, wirst du einen Stater[e] finden; den nimm und gib ihn für mich und dich.

 
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